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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein wieder- bzw. repositionierbares
Fotomedium, das insbesondere zur Verwendung in der Digitalfotografie
geeignet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein
Glanzfotomedium (Glossy Photo Media), das unter Verwendung eines
Digitaldruckers leicht bedruckbar ist, um Fotos zu erzeugen, die
auf ein Substrat aufklebbar sind, um sie zur Schau zu stellen und
zu betrachten.
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Die
Verwendung von Digitalkameras hat in den letzten Jahren zugenommen.
Beispielsweise kann der Verbraucher in der Digitalfotografie gewünschte Bilder
unter Verwendung einer Digitalkamera aufnehmen, die Bilder nahezu
sofort auf dem Kameradisplay betrachten und später auswählen, welches Bild gegebenenfalls
auf ein Fotomedium gedruckt werden sollte, um es zur Schau zu stellen
und zu betrachten. Daher hat der Fotograf mit Hilfe der Digitalfotografie
die Möglichkeit,
die bevorzugtesten Bilder unter einem Repertoire gespeicherter Bilder auszuwählen. Bei
der herkömmlichen
Fotografie nehmen die meisten Verbraucher dagegen Fotos eines gewünschten
Bildes auf einen Kamerafilm auf. Der belichtete Film wird dann zu
einem Fotolabor gebracht, das eine Hardcopy bzw. einen Abzug der
Fotos erzeugt. Weil der Verbraucher nicht die Möglichkeit hat, die Fotos vorher
zu betrachten, würde
er alle Bilder erhalten und für
alle Bilder bezahlen, unabhängig
davon, ob sich das Bild als gewünscht
herausstellt oder nicht.
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Es
existieren zahlreiche Hersteller kommerziell erhältlicher Digitalkameras, z.B.
Hewlett Packard, Sony Corporation und Nikon Corporation, um nur einige
zu nennen. Ein Vorteil von Digitalbildern ist, dass sie im Kameraprozessor
gesichert und gespeichert und später
an einen Digitaldrucker übertragen werden
können,
um eine Hardcopy des Bildes zur Zurschaustellung, zur Archivierung,
zum Einkleben in ein Sammelalbum und für ähnliche Zwecke zu erzeugen. Ähnlich wie
Digitalkameras stehen viele kommerziell erhältliche Fotopapiere zur Verfügung, die Verbraucher
verwenden können,
um eine Hardcopy des Bildes zu erzeugen. Beispielsweise bietet Hewlett
Packard verschiedenartige matte, halbglänzende oder glänzende Fotopapiere
an. Einige dieser Foropapiere können
gegebenenfalls für
Archivierungszwecke verwendet werden.
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Das
Unternehmen Hemmi Papilio Supplies (HPS) LLC in Rhome, Texas, vertreibt
ein für
Tintenstrahldruck geeignetes haftendes Hochglanzfotopapier. Das
Papier ist "selbsthaftend" und soll für alle Tintenstrahldrucker
geeignet sein, z.B. für
einen Epson DurabriteTM Drucker. Anhand
des zum Einreichungsdatum der vorliegenden Anmeldung verfügbaren Produktkatalogs
hat dieses Produkt (Bezeichnung PGA8511) eine Dicke von 0,2 mm (8
Milli-Inch) und weist einen Liner mit einer Dicke von 0,064 mm (2,5
Milli-Inch) auf. Das gleiche Unternehmen vertreibt auch Satinglanzfotopapier
unter der Produktbezeichnung SGA8511, das ebenfalls als "selbsthaftend" beschrieben wird,
wobei der Klebstoff permanent ist. Das Satinpapier hat eine Dicke
von 0,2 mm (8 Milli-Inch) auf einer flachen 90# Trägerschicht.
Beide Produkte weisen ein Fotopapier auf, das auf einer Seite vollständig mit
Klebstoff beschichtet ist, wobei der Klebstoff durch einen Liner
geschützt
ist. Ein möglicher
Nachteil des vollständig
klebstoffbeschichteten Papiers ist, dass beim Entfernen des Papiers von
einer Fläche
das Papier und das darauf abgebildete Foto zerstört werden können, weil das Papier sich
kräuselt
und zerknittert. Außerdem
kann das Entfernen eines auf der Rückseite vollständig mit Klebstoff
beschichteten Papiers von einem Substrat schwierig sein, weil man, ähnlich wie
bei einem Stück Band
oder einem Etikett, beginnen muss, das Papier von einem Rand oder
einer Ecke des Papiers ausgehend abzuziehen, um es vom Substrat
weg anzuheben.
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Das
Unternehmen AERO Komerciala, Celje, Slowenien, deren Website zum
Einreichungsdatum der vorliegenden Anmeldung www.aero.si lautete, vertreibt
ein Tix® Tape
Mega Memo, das in der AERO-Produktliteratur als Papier der Größe A4 (etwa 21cm × 30cm)
mit entfernbaren Klebstoffstreifen beschrieben ist, die entlang
den kürzeren
Rändern
aufgebracht und durch zwei silikonisierte Linerstreifen geschützt sind,
die jeweils etwa 4cm breit und 21cm lang sind. Ein möglicher
Nachteil einer derartigen Konstruktion ist, dass beim Stapeln des
Papiers in einem Papiervorratsbehälter oder -fach eines Druckers das
Papier aufgrund der zwei Liner an den Rändern sich mit ungleichmäßiger Dicke
stapeln wird, d.h., der Stapel ist an den Enden höher als
in der Mitte. Diese ungleichmäßige Stapeldicke
kann zu einer schlechten und unzuverlässigen Papierzufuhr führen, während das
Papier durch den Drucker transportiert wird.
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Mit
der Verfügbarkeit
von Digitalkameras und der Bereitstellung verschiedenartiger Digitaldrucker werden
zunehmend Ausdrücke
nach Bedarf populär. Es
gibt Verbraucher, die es bevorzugen, Digitalfotos in ihrer Freizeit
auszudrucken. Es besteht außerdem Bedarf
für hochwertige
kostengünstigere
Fotomedien. Es besteht außerdem
Bedarf für
Fotomedien, die nicht vollständig
mit Klebstoff beschichtet sind, so dass der Liner und das Medium
einfacher entfernt werden können
oder das Medium auf einem Substrat neu positioniert werden kann,
ohne dass das Foto beschädigt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein als Verbrauchsprodukt vorgesehenes
Fotomedium. Das Fotomedium weist ein Trägermaterial bzw. -blatt, einen repositionierbaren
Klebstoff und einen Liner auf, so dass in einem leichten Schritt
ein Bild erhalten werden kann, das zur Schau gestellt werden kann.
Mit der zum Erzeugen, elektronischen Speichern und Ausdrucken von
Digitalfotos zur Verfügung
stehenden Infrastruktur ist das erfindungsgemäße Fotomedium insbesondere
geeignet zum Erzeugen und Zurschaustellen von Digitalfotos. Nach
der Zurschaustellung kann der Verbraucher das Foto gegebenenfalls
archivieren. Auf diese Weise können
Fotos regelmäßig aktualisiert
werden, und die Fotos können schnell
zur Schau gestellt werden, ohne dass ein Rahmen oder andere Vorrichtungen
benötigt
werden. Fotos können
außerdem
auf jeder horizontalen oder vertikalen Oberfläche aufgebracht werden, an
die der repositionierbare Klebstoff anhaften kann, z.B. auf Kühlschränken (ohne
Verwendung von Magneten), Holz- oder
Kunststoffoberflächen
(ohne Verwendung eines zusätzlichen
Klebebandes), Textilien, Wänden und
Fenstern. Der repositionierbare Klebstoff wird derart ausgewählt, dass
ein gutes Haftvermögen
bezüglich
der vorgesehenen Oberfläche
erhalten wird, und trotzdem keine Klebstoffreste zurückbleiben, nachdem
das Fotomedium entfernt worden ist. Das erfindungsgemäße Fotomedium
kann vorteilhaft kostengünstiger
sein als einige der gegenwärtig
kommerziell erhältlichen
Fotopapiere, und mit dem Merkmal der einfachen Zurschaustellung
hat der Verbraucher die Möglichkeit,
mehrere Fotos flexibel zur Schau zu stellen und den Ort für die Zurschaustellung
auszuwählen.
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Gemäß einem
Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein repositionierbares
Glanzfotomedium mit: (1) einem bedruckbaren Substrat mit einem Basis-
oder Trägermaterial
mit einer ersten Fläche
und einer gegenüberliegenden
zweiten Fläche
und einer auf der ersten Fläche
des Trägermaterials
angeordneten bildaufnehmenden Beschichtung, wobei das bedruckbare
Substrat bei 60° einen
Glanzwert von etwa 25% oder mehr hat; (2) einem auf der zweiten Fläche des
Trägermaterials
angeordneten repositionierbaren Klebstoff, wobei der Klebstoff nicht
die gesamte zweite Fläche
des Trägermaterials
bedeckt; und (3) einem auf dem repositionierbaren Klebstoff angeordneten
Liner, wobei der Liner im wesentlichen die gleiche Größe hat wie
das Trägermaterial
und im wesentlichen die gesamte zweite Fläche des Trägermaterials bedeckt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein repositionierbares
Glanzfotomedium mit: (1) einem bedruckbaren Substrat mit einem Basis-
oder Trägermaterial
mit einer ersten Fläche
und einer gegenüberliegenden
zweiten Fläche
und einer auf der ersten Fläche
des Trägermaterials
angeordneten bildaufnehmenden Beschichtung, wobei das bedruckbare
Substrat bei 60° einen
Glanzwert von etwa 25% oder mehr hat; (2) einem auf der zweiten
Fläche
des Trägermaterials
angeordneten repositionierbaren Klebstoff, wobei der Klebstoff nicht die
gesamte zweite Fläche
des Trägermaterials
bedeckt; und (3) einem auf dem repositionierbaren Klebstoff angeordneten
Liner, wobei das Fotomedium bezüglich
Polyester ein Haftvermögen
von weniger als etwa 78,7 g/cm (200 g/Zoll) und einen durch einen
statischen Winkeltest ermittelten Haftwert von mehr als etwa 600
s aufweist.
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Außerdem wird
ein Verfahren zum Herstellen eines repositionierbaren Glanzfotomediums
offenbart, mit den Schritten: (1) Bereitstellen eines Trägermaterials
mit einer ersten und einer gegenüberliegenden
zweiten Fläche;
(2) Aufbringen einer bildaufnehmenden Beschichtung auf die erste
Fläche
des Trägermaterials;
(3) Trocknen der bildaufnehmenden Beschichtung, um ein bedruckbares
Substrat mit einem Glanzwert von 25% oder mehr bei 60° zu erhalten;
(4) Aufbringen eines repositionierbaren Klebstoffs auf die zweite
Fläche
des Trägermaterials,
wobei der Klebstoff nicht die gesamte zweite Fläche bedeckt; und (5) Auflaminieren
eines Liners auf die zweite Fläche
des Trägermaterials
derart, dass er den repositionierbaren Klebstoff bedeckt, wobei
der Liner im wesentlichen die gleiche Größe hat wie das Trägermaterial
und im wesentlichen die gesamte zweite Fläche der Trägermaterial bedeckt.
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Gemäß einem
noch anderen Aspekt hat das bedruckbare Substrat einen Glanzwert
von etwa 40% oder mehr. Gemäß einem
noch anderen Aspekt hat das bedruckbare Substrat einen Glanzwert
von etwa 60% oder mehr. Alle hierin angegebenen Glanzwerte werden
bei einem Winkel von 60° unter
Verwendung eines Glanzmessers gemessen, z.B. des Modells Micro Gloss
Meter von BYK-Gardner, USA, Columbia, MD.
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Für den Gebrauch
würde der
Verbraucher, nachdem er ein zum Ausdrucken und zur Zurschaustellung
vorgesehenes Bild auf einer Eingabevorrichtung, z.B. einem Personalcomputer,
ausgewählt
hat, das erfindungsgemäße Fotomedium
in einem Papierbehälter
oder -fach eines Druckers anordnen. Nachdem das Bild auf das Fotomedium
gedruckt ist, kann der Verbraucher den Liner entfernen und das Foto
zur Zurschaustellung an einer geeigneten Fläche befestigen.
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Der
Begriff "etwa" in dieser Anmeldung
wird angenommen, um alle Zahlenwerte zu modifizieren.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert; es
zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Ansicht einer Rückseite
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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3 eine
Vorderansicht einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Darstellen eines vorgeschnittenen
Abschnitts.
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Die
Figuren sind idealisierte Darstellungen und nicht maßstabsgetreu
und dienen lediglich zur Erläuterung.
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1 zeigt
eine Querschnittansicht eines Fotomediums 10. Das Fotomedium
weist ein bedruckbares Substrat 11 mit einem Trägermaterial bzw.
einem Trägerblatt 12 und
einer bildaufnehmenden Beschichtung 14 auf. Das Trägermaterial
weist eine erste Fläche 12a und
eine gegenüberliegende zweite
Fläche 12b auf.
Die bildaufnehmende Beschichtung ist auf der ersten Fläche des
Trägermaterials
angeordnet und bedeckt diese im wesentlichen vollständig. Ein
repositionierbarer Klebstoff 16 ist auf der zweiten Fläche des
Trägermaterials
angeordnet und bedeckt nicht die gesamte zweite Fläche. Ein
Liner 18 hat im wesentlichen die gleiche Größe wie das Trägermaterial;
der Liner ist auf dem Klebstoff angeordnet und bedeckt im wesentlichen
die gesamte zweite Fläche
des Trägermaterials.
In einer Ausführungsform
weist der Liner eine auf einer Hauptfläche 18a angeordnete
Trennbeschichtung auf, so dass die Trennschicht mit dem repositionierbaren
Klebstoff direkt in Kontakt steht. Gegebenenfalls kann die der Fläche 18a entgegegesetzte
Fläche
mit Bildern bedruckt sein. Obwohl der repositionierbare Klebstoff an
einer beliebigen Stelle auf der zweiten Fläche des Trägermaterials angeordnet sein
kann, hat der Klebstoff in einer Ausführungsform die Form mindestens eines
Streifens, der bezüglich
des Randes 12c versetzt und im wesentlichen parallel dazu
ausgerichtet ist. In einer anderen Ausführungsform ist der repositionierbare
Klebstoff auf dem Trägermaterial
bzw. -blatt derart angeordnet, dass der vordere Rand des Trägermaterials,
wenn es in einen Drucker eintritt, der ein primäres Transportrad aufweist,
an der Stelle am Liner anhaftet, an der das primäre Transportrad mit dem Blatt
in Kontakt kommt.
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2 zeigt
eine Ansicht der Rückseite
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung zum Darstellen einer zweiten Fläche 22b eines Trägermaterials 22,
wobei das Trägermaterial
zwei gegenüberliegende,
im wesentlichen parallele Ränder 22c und 22d aufweist.
Von den Rändern
versetzt sind zwei im wesentlichen parallele, repositionierbare
Klebstoffstreifen 26 angeordnet. Es können andere Streifenkonfigurationen
und eine andere Anzahl von Streifen verwendet werden. Beispielsweise
weist das Fotomedium in einem 8½ × 11 Zoll-Format typischerweise
mehr als zwei, normalerweise vier bis fünf, Klebstoffstreifen auf.
Der Klebstoff kann gegebenenfalls auch unmittelbar benachbart zum
Rand angeordnet werden. An Stelle von Klebstoffstreifen können auch
andere Muster verwendet werden, z.B. inselartige Klebstoffbereiche,
so lange der Klebstoff nicht die gesamte zweite Fläche des
Trägermaterials bedeckt.
Im Fall eines nicht streifenförmigen
Musters kann der Klebstoff derart auf der zweiten Fläche angeordnet
werden, dass mindestens ein Rand des Fotomediums klebstofffrei ist.
Bei einer derartigen Konfiguration, d.h. wenn mindestens ein Rand
des Mediums klebstofffrei ist, kann der Liner leicht entfernt werden,
bevor das Fotomedium auf eine Oberfläche geklebt wird, und kann
das Fotomedium leicht entfernt werden, nachdem es auf eine Darstellungsfläche aufgeklebt
worden ist. Der mit dem Klebstoff zu beschichtende Flächenbereich
der zweiten Fläche
ist unter anderem von der Größe des Fotomediums, dem
verwendeten repositionierbaren Klebstoff und dem vorgesehenen Darstellungsmodus
und dem vorgesehenen Darstellungsort des Fotomediums abhängig.
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3 zeigt
eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei ein Fotomedium 30 einen vorgeschnittenen
Abschnitt 32 aufweist. Obwohl in dieser besonderen Ausführungsform
der vorgeschnittene Abschnitt sternförmig ausgebildet ist, können verschiedenartige
Formen verwendet werden. Nicht einschränkende Beispiele sind herz- und
kreisförmige
Abschnitte. Es können
auch Formen verwendet werden, die Urlaubsmotive darstellen, wie
beispielsweise Kürbisse
für Halloween
und Weihnachtsschmuck. Unter Verwendung gesteuerter Schnittverfahren,
durch die Schnitte in einer vorgegebene Tiefe bereitgestellt werden,
wird der vorgeschnittene Abschnitt von einem bedruckbaren Substrat 31 ausgeschnitten,
während
der (nicht dargestellte) Liner unversehrt bleibt. Zwei Streifen
eines repositionierbaren Klebstoffs 36 sind für Darstellungszwecke
in Phantomlinien dargestellt. Es können eine andere Anzahl und
andere Konfigurationen von Klebstoffpositionen verwendet werden,
so lange der Klebstoff nicht die gesamte zweite Fläche des
bedruckbaren Substrats bedeckt. Obwohl in 3 nur ein
vorgeschnittener Abschnitt dargestellt ist, kann jegliche Anzahl
vorgeschnittener Abschnitte auf einem Fotomedium angepasst werden.
Beispielsweise können in
einem Fotomedium zwei, vier oder sechs vorgeschnittene Abschnitte
ausgebildet sein, und die vorgeschnittenen Abschnitte können die
gleiche Form oder verschiedene Formen haben.
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Bei
der Verwendung kann der Verbraucher das gewünschte Foto auf das gesamte,
in diesem Fall rechteckige, bedruckbare Substrat aufdrucken, wobei
die gewünschten
Merkmale innerhalb des vorgeschnittenen Abschnitts zentriert werden.
Beispielsweise kann der Verbraucher beim Drucken eines Fotos eines
Kindes das Bild des Kindes im vorgeschnittenen Abschnitt zentrieren,
wobei der Fotohintergrund das gesamte Fotomedium ausfüllen kann. Nach
dem Drucken kann der Verbraucher den vorgeschnittenen Abschnitt
abziehen, das Bild zur Schau stellen und den Abschnitt 33,
d.h. den Bereich außerhalb
des vorgeschnittenen Abschnitts, wegwerfen. Alternativ kann der
Verbraucher gegebenenfalls eine Software ver wenden, um das Bild
nur im vorgeschnittenen Abschnitt zu drucken. Ein geeignetes derartiges
Verfahren zum selektiven Drucken ist in der US-Patentanmeldung 50273/02
beschrieben. Nach dem Drucken kann der Verbraucher den bedruckten vorgeschnittenen
Abschnitt abziehen und den Abschnitt zur Schau stellen, wobei der
nicht bedruckte Abschnitt außerhalb
des bedruckten Abschnitts weggeworfen wird.
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Das
Trägermaterial
kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, z.B. aus
Papier, Kunststoff (einschließlich
Schaumstoffe und Vliesstoffe) und Textilien (Webstoffe). Der Ausdruck "Kunststoff" bezeichnet allgemein
thermoplastische oder wärmehärtbare Polymere,
die als Film- oder Bahnenmaterialien ausgebildet werden können. Der Ausdruck "Textilien" bezeichnet allgemein
Webstoffe oder Stoffe aus Naturfasern und/oder Kunstfasern. In einer
Ausführungsform
hat das Trägermaterial
ein Basis- oder Flächengewicht
von 180 g/m2 oder weniger. In einer anderen
Ausführungsform
hat das Trägermaterial
ein Flächengewicht
von 150 g/m2 oder weniger.
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In
einer Ausführungsform
hat das Trägermaterial
eine Dicke von weniger als 0,25 mm (0,010 Zoll). In einer anderen
Ausführungsform
wird, wenn Papier verwendet wird, das Papier in kalandrierter Form
bereitgestellt, und die bildaufnehmende Beschichtung wird darauf
beschichtet. Ein geeignetes Papier ist 100# Text Lunar Paper, das
kommerziell erhältlich
ist von Domtar, Inc., Quebec, Kanada. Ein anderes geeignetes Papier
ist kommerziell erhältlich von
Schneller und Hewlett Packard.
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Geignete
Kunststoffmaterialien sind beispielsweise Polyolefin, Polyester,
Polystyrol, Polyamid, Polyurethan und Copolymere davon. Diese Materialien
können
optional mit Weißpigment,
Nanopartikeln oder Bläschen
gemischt sein, um das Erscheinungsbild von Papier nachzubilden.
Kunststoffmaterialien beinhalten ferner ein- und mehrlagige Strukturen
aus einem oder mehreren Polymermaterialien, z.B. Mischungen, Verbundmaterialien
und Copolymeren. Die Kunststofffolien können chemisch oder mechanisch
(z.B. durch Kalandrieren, Orientieren) modifiziert werden, um ein
papierähnliches
Verhalten zu erhalten, wobei zusätzlich
vorteilhaft im Vergleich zu Papiersubstraten eine verbesserte Feuchtigkeits- und Knitterbeständigkeit
bereitgestellt werden.
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Die
bildaufnehmende Beschichtung kann aus einer beliebigen Zusammensetzung
bestehen, die am Substrat anhaftet, und für Digitaldruck geeignet ist,
z.B. Tintenstrahldruck, Farb-Tintenstrahldruck, Laserdruck, und
Farbstoff- oder Massentransferdruck. Wenn die bildaufnehmende Beschichtung eine
tintenaufnehmende Beschichtung ist, würden geeignete Beschichtungsmaterialien
zwei allgemeine Klassen von Zusammensetzungen aufweisen: (1) solche,
die Tinte durch Kapillarwirkung absorbieren und allgemein als poröse, mikroporöse oder
nanoporöse
Beschichtungen bezeichnet werden, die Silika, Mischoxide und Hydroxide
von Aluminium aufweisen können,
und (2) solche, die ein hydrophiles Polymer aufweisen, das Tinte
durch Quellen absorbiert, und allgemein als quellfähige Polymerbeschichtungen bezeichnet
werden.
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Geeignete
poröse,
mikroporöse
oder nanoporöse
Beschichtungen sind u.a. in den US-Patenten Nr. 6502935 (Barcock
et al.) und 6830798 (Misuda et al.) beschrieben.
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Geeignete
quellfähige
tintenaufnehmende Polymerbeschichtungen sind in den US-Patenten
Nr. 5134198 (Stofko, Jr. et al.) und 5389723 (Iqbal et al.) beschrieben.
Kurz zusammengefasst beschreiben beide Patente sich teilweise durchdringende
Polymernetzwerke. Diese Netzwerke sind Mischungen von Polymeren,
wobei mindestens eine der Polymerkomponenten nach dem Mischen vernetzt
wird, um ein kontinuierliches Netzwerk durch das gesamte Volumenmaterial
zu bilden, und durch die nicht vernetzten Polymerkomponenten derart
verflochten sind, dass eine makroskopisch homogene Zusammensetzung
erhalten wird. Eine andere geeignete bildaufnehmende Beschichtung
ist im US-Patent Nr. 6806310 (Kopolow et al.) dargestellt, in dem
Copolymere von Dimethylaminopropylmethacrylamid (DMAPMA) und Hydroxyethylmethacrylat
(HEMA) beschrieben sind. Es wird erwähnt, dass mit diesen Copolymeren
beschichtete Substrate in der Lage sind, Lösungsmittel, z.B. Wasser oder
organische Lösungsmittel,
von Digitaldrucktinten innerhalb von Trocknungszeiten von weniger
als einer Minute schnell zu absorbieren. Eine noch andere geeignete bildaufnehmende
Beschichtung ist in der US-Patentveröffentlichung US 2005/0027068
dargestellt, in der Terpolymerzusammensetzungen von Vinylcaprolactam,
DMAPMA und HEMA zum Beschichten von Substraten zur Verwendung in
Computerdruckern beschrieben sind.
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Wie
erwähnt
wurde, ist ein repositionierbarer Klebstoff auf der zweiten Fläche des
Trägermaterials, jedoch
nicht auf der gesamten zweiten Fläche angeordnet. Es können vielerlei
verschiedene repositionierbare Klebstoffe verwendet werden. Geeignete
repositionierbare Klebstoffe sind in den US-Patenten Nr. 3691140 (Silver), 3857731
(Merrill et al.), 4166152 (Baker et al.), 4495318 (Howard), 5045569 (Delagado),
5073457 (Blackwell), 5571617 (Cooprider et al.), 5663241 (Takamatsu
et al.), 5714237 (Cooprider et al.), US-RE-37563 (Cooprider et al.), 5756625
(Crandall et al.) und 5824748 (Kesti et al.) beschrieben. Die repositionierbaren
Klebstoffe können
Klebstoffe auf Lösungsmittelbasis
oder Wasserbasis oder lösungsmittelfreie
Hot-Melt-Klebstoffe sein.
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Das
erfindungsgemäße Fotomedium
kann ferner durch zwei Tests zum Bestimmen des Haftvermögens charakterisiert
werden: (1) Haftvermögen bezüglich Polyester
(insbesondere Polyethylenterephthalat) und (2) statischer Winkeltest
(SAT). Beide Tests werden nachstehend ausführlich beschrieben.
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Der
Test zum Messen des "Haftvermögens bezüglich Polyester" wird durch Auflaminieren
eines flachen 32mm- (1,25 Zoll) Polyesterstreifens, Produktbezeichnung
OR16 Film von 3M Company, St. Paul, MN, auf einer zuvor aufgebrachten
und getrockneten Probe repositionierbaren Klebstoffs ausgeführt. Das
Polyester wird unter Verwendung einer gummibeschichteten 2kg-Walze
mit einer Walzgeschwindigkeit von 305 mm/min (12 Zoll/min) auf laminiert.
Unter Verwendung eines Dehnungsmeßgeräts, z.B. von Instron Corp.,
wird der Polyesterfilm unter einem Winkel von 90° mit einer Abziehgeschwindigkeit von
305 mm/min (12 Zoll/min) vom Klebstoff weg gezogen. Die Abziehkraft
wird in Gramm/Zoll aufgezeichnet.
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Im
statischen Winkeltest (SAT) wird die Fähigkeit des Fotomediums mit
seinem darauf aufgebrachten repositionierbaren druckempfindlichen Klebstoff,
an einem Standard-Testplatte
angehaftet zu bleiben, während
es einem Entfernungsdruck unter einem vorgegebenen Abziehwinkel
bei einer konstanten Kraft ausgesetzt wird, gemessen. Der statische
Winkeltest ist ein quantitatives Verfahren zum Messen des Ablösewiderstands
des Fotomediums.
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Bei
der Ausführung
des statischen Winkeltests können
unter Verwendung des folgenden exemplarischen Verfahrens sechs Fotomediumproben hergestellt
werden. Die Proben haben mit einer Breite von 33 mm und einer Länge von
76 mm alle die gleiche Größe. Jede
Fotomediumprobe weist einen Klebstoffstreifen mit einer Breite von
18 mm und einer Länge
von 33 mm auf, wobei die lange Abmessung jedes Klebstoffstreifens
entlang der kurzen Abmessung und am Anfang bzw. an der Oberseite
jeder Fotomediumprobe angeordnet ist.
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Die
Testplatte ist eine Stahlplatte mit einer lackierten Oberfläche. Jede
Probe wird auf die lackierte Stahlplatte derart angeordnet, dass
die lange Abmessung des Klebstoffstreifens horizontal ausgerichtet
und an der Oberseite der Fotomediumprobe angeordnet ist. Dann wird
die Probe durch zwei Durchläufe
einer Aufbringungswalze mit einem Aufbringdruck von 10,34 kPa [1,5
psi (Pfund/Quadratzoll); 77,6 mm Quecksilber] auf die lackierte
Stahloberfläche
geklebt.
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Die
montierte Probe wird dann in einem Halterahmen angeordnet, der ungefähr senkrecht
zur Bodenfläche
vertikal ausgerichtet ist. Die lackierte Stahlplatte wird in einem
Winkel von 30° bezüglich des
vertikal ausgerichteten Rahmens nach unten gehalten. Eine Last von
100 g wird in der Nähe
des unteren Endes des Halterahmens auf das untere Ende der Fotomediumprobe
ausgeübt.
Ein Zeitmesser wird nach Anbringen der 100g-Last gestartet, um zu
messen, wie lange die Probe an der lackierten Stahloberfläche haften
bleibt, bevor das Fotomedium sich von der Stahlplatte löst. Der
statische Win keltest wird normalerweise bis zum Versagen ausgeführt, d.h.,
bis die Probe sich tatsächlich
von der Stahlplatte löst. Die
Zeit, bis sich die Probe von der Stahlplatte löst, wird normalerweise als
Mittelwert von sechs Ergebnissen in Sekunden gemessen.
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Das
erfindungsgemäße Fotomedium
hat ein Haftvermögen
bezüglich
Polyester von 7,9 g/mm (200 g/Zoll) oder weniger, vorzugsweise von
weniger als 6,3 g/mm (160 g/Zoll), und einen SAT-Wert von 600 s
oder mehr, vorzugsweise 1800 s oder mehr. Im Allgemeinen ist es
umso einfacher, das Fotomedium vom Substrat, an dem es angehaftet
worden ist, zu lösen,
je niedriger das Haftvermögen
bezüglich
Polyester ist. Im Allgemeinen ist es umso wahrscheinlicher, dass
das Fotomedium am vorgesehenen Substrat angehaftet bleibt, auf das
es aufgebracht worden ist, je höher
der SAT-Wert ist.
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Der
Liner wird zum Schützen
des repositionierbaren Klebstoffs bis zur Aufbringung verwendet. Der
Liner kann ein beliebiges Papier- oder Kunststoffbahnenmaterial
sein, das während
einer Lagerung und während
es den Transportmechanismus eines Druckers durchläuft zuverlässig mit
dem repositionierbaren Klebstoff verbunden bleibt. Der Liner löst sich
nach dem Ausdrucken auf Fotopapier sauber und einfach vom repositionierbaren
Klebstoff. Der Liner kann mit einer Trennbeschichtung behandelt
werden, um das gewünschte
Ablöseverhalten
zu erzielen. Geeignete Beschichtungen sind beispielsweise auf geradkettigen
Alkanderivaten, Polydialkylsiloxanderivaten oder Fluorkohlenstoffderivaten
basierende Beschichtungen. Eine exemplarische Trennbeschichtung
ist im US-Patent Nr. 5032460 (Kanter et al.) beschrieben. Die Trennbeschichtung
wird typischerweise auf die gesamte Fläche des Liners aufgebracht,
so dass ein Trockenbeschichtungsgewicht von 0, 54 g/m2 (0,05
g/ft2) bis 1,1 g/m2 (0,1
g/ft2) erhalten wird. Geeignete Release
Liner auf Silikonbasis sind kommerziell erhältlich von Loparex, Inc., Willowbrook,
IL.
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In
einem exemplarischen Prozess wird das erfindungsgemäße Fotomedium
in einem kontinuierlichen Prozess folgendermaßen hergestellt. Die bildaufnehmende
Beschichtung wird un ter Verwendung herkömmlichen Beschichtungstechniken,
z.B. Gravurbeschichten oder Spritzbeschichten auf die erste Seite
des Trägermaterials
aufgebracht. Das beschichtete Trägermaterial
durchläuft
eine Trocknungseinheit, z.B. einen Ofen. An der nächsten Station
wird der repositionierbare Klebstoff in einem gewünschten
Muster unter Verwendung herkömmlicher Beschichtungsverfahren
auf die zweite Seite des Trägermaterials
aufgebracht. Optional kann eine zusätzliche Grundierungsschicht
zwischen dem Klebstoff und dem Trägermaterial angeordnet werden.
Das gegebenenfalls grundierte klebstoffbeschichtete Trägermaterial
durchläuft
eine zweite Trocknungseinheit. Dann wird ein Liner auf das Trägermaterial
derart auflaminiert, dass der Liner mit dem repositionierbaren Klebstoff
und der zweiten Seite des Trägermaterials
in Kontakt steht, um das Fotomedium herzustellen. Das Fotomedium
kann in eine Rollenform aufgewickelt oder in die gewünschte Größe für das Fotomedium
geschnitten werden. Die Trockenbeschichtungsdicke der bildaufnehmenden
Beschichtung und des repositionierbaren Klebstoffs sollte derart
ausreichend sein, dass die gewünschten
Produkteigenschaften erhalten werden, z.B. eine gute Druckqualität (gute
Bildauflösung)
und ein gutes Haftvermögen
bezüglich
einer Oberfläche.
In einer Ausführungsform
beträgt
die Trockenbeschichtungsdicke der bildaufnehmenden Beschichtung
3 μm oder mehr
und 30 μm
oder weniger.
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Es
können
auch andere Verfahren zum Herstellen des Fotomediums verwendet werden.
Beispielsweise können
die bildaufnehmende Beschichtung und der repositionierbare Klebstoff
gleichzeitig auf das Trägermaterial
aufgebracht werden, woraufhin ein Liner-Befestigungsschritt ausgeführt wird.
Der repositionierbare Klebstoff kann auf eine Zwischenfläche, z.B.
eine Übertragungswalze,
aufgebracht und dann auf das Trägermaterial übertragen
werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein Fotomedium mit einem bedruckbaren
Substrat mit einer ersten und einer gegenüberliegenden zweiten Fläche bereitgestellt.
Eine bildaufnehmende Beschichtung ist auf der ersten Fläche des
durch Tintenstrahldruck bedruckbaren Trägermaterials angeordnet. Ein
repositionierbarer Klebstoff ist auf der zweiten Fläche des Substrats
angeordnet, wobei der Klebstoff nicht die gesamte zweite Fläche bedeckt.
Ein Liner ist auf der zweiten Oberfläche des Substrats angeordnet.
Das Fotomedium hat bei 60° einen
Glanzwert von mehr als etwa 25%, ein Haftvermögen bezüglich Polyester von weniger
als etwa 78,7 g/cm (200 g/Zoll) und einen durch einen statischen
Winkeltest ermittelten Haftwert von mehr als etwa 600 s.
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Auf
alle hierin zitierten US-Patente und US-Patentanmeldungen wird in
ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen.
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Beispiel
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Eine
tintenaufnehmende Beschichtungslösung
wurde hergestellt durch sorgfältiges
Mischen von 20 g ViviprintTM 200 (ein Copolymer
von N-Vinylcaprolactam, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Hydroxymethylmethacrylat,
erhältlich
von International Specialty Products, NJ), 8,43 g von 7,5% Methocel
K35 in Wasser (Hydroxypropylmethylcellulose, erhältlich von Dow Chemical Company,
MI) und 0,46 g von 10% Uvitex NFW in Wasser (ein optischer Aufheller,
erhältlich
von Ciba Specialty Chemicals, NY), woraufhin 1,43 g von 29% Ammoniak
und 0,46 g von 10% Neocryl CX-100 (ein multifunktionales Aziridinvernetzungsmittel,
erhältlich
von DSM NeoResins, MA) hinzugefügt
wurden. Die tintenaufnehmende Lösung
wurde vor der Verwendung für
15 Minuten weitergerührt.
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Ein
lehmbeschichtetes Papier, 0,13 mm (0,005 Zoll), Text Luna C2S Gloss
(erhältlich
von Domtar, Inc. Kanada) wurde unter Verwendung einer Messeraufstreichvorrichutng
mit einer Rate von 6,5 g/cm2 Trockengewicht mit der vorstehend beschriebenen
tintenaufnehmenden Lösung
beschichtet. Das beschichtete Papier wurde in einem Konvektionsofen getrocknet,
um ein bedruckbares Substrat mit einem Glanzwert von 47% bei 60° zu erhalten.
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Zwei
Klebstoffstreifen mit einer Breite von jeweils 13 mm (½ Zoll)
wurden in einem Abstand von 5,1 cm (2 Zoll) auf der Rückseite
des bedruckbaren Substrats aufgebracht. Der Klebstoff war ein repositionierbarer
Polyacrylklebstoff mit einer im US-Patent Nr. 5824748 beschriebenen
chemischen Zusammensetzung. Die klebstoffbeschichtete Rückseite
der durch Tintenstrahldruck bedruckbaren Bahn wurde auf eine Bahn
eines silikonbeschichteten Papier-Release-Liners (erhältlich von
Loparex, Inc., IL) aufgebracht, um ein repositionierbares Fotomedium
zu erhalten. Ein Fotopapier im Format 4 × 6 Zoll wurde vom repositionierbaren
Fotomedium derart ausgeschnitten, dass die Klebstoffstreifen parallel
zum langen Rand und um 13 mm (½ Zoll)
vom Rand versetzt angeordnet waren. Ein Foto wurde unter Verwendung
eines Fotodruckers des Typs Hewlett Packard Photosmart 385 auf das
Fotopapier im Format 4 × 6 Zoll
gedruckt. Das derart erhaltene Bild hatte ein Glanzerscheinungsbild,
das mit demjenigen eines Silberhalogenidfarbfotos vergleichbar ist.
Daraufhin wurde der Release Liner vom bedruckten Fotopapier im Format
4 × 6
Zoll entfernt, um die Klebstoffstreifen freizulegen, und dann zur
Zurschaustellung an einer gestrichenen oder lackierten Wand befestigt.