DE202006000241U1 - Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0884Securing to the vehicle floor or sides by increasing the friction between the load and the surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen, bestehend aus zwei übereinander gelagerten Böden, von denen mindestens ein Boden vertikal beweglich ist, der obere Boden (1) mit durchgehenden Öffnungen (4) versehen ist und der untere Boden (2) mit Erhöhungen (5) versehen ist, die in die Öffnungen (4) des oberen Bodens greifen und ein, durch die Oberfläche hervortetendes, rutschhemmendes Profil (9) erzeugen um Ladegut (7) gegen Verrutschen zu sichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen rutschhemmenden Ladeboden für Ladeflächen von LKW, Kleinbussen, Zügen, Flugzeugen, Schiffen etc.
  • Bekanntlich neigt Ladegut auf Ladeflächen bei beschleunigter Bewegung, Kurvenfahrten oder starken Bremsungen zum Verrutschen. Durch das Verrutschen des Ladeguts kann eine große Gefahr für Personen entstehen. Ebenfalls kann es zu Beschädigungen an dem Ladegut selbst oder am Transportfahrzeug kommen.
  • In der Transportbranche eingesetzte Möglichkeiten zur Sicherung von Ladegut auf der Ladefläche gegen Verrutschen sind z.B. Unterlegen von rutschfesten Matten, Verzurrgurte, Rückhalteprofile etc.
  • Die Durchführung der erforderlichen Ladungssicherungsmaßnahmen ist aufgrund fehlender präziser gesetzlicher Vorgaben nur auf Basis von anerkannten technischen Regeln möglich. Die VDI-Gesellschaft hat die Erfahrungen von Fachleuten in entsprechenden VDI-Richtlinien für einen weiten Anwenderkreis verfügbar gemacht. Die Richtlinie VDI 2700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen" gilt hier als Standardwerk, das bewährte Methoden zur Ladungssicherung nach Anwendungsbereichen unterteilt aufzeigt.
  • Weitere Richtlinien, wie die Folgeblätter zur Richtlinie VDI 2700, ergänzen das Regelwerk und repräsentieren den Stand der Technik.
  • VDI Richtlinien haben keinen gesetzlichen Charakter, werden aber dennoch durch obergerichtliche Entscheidungen als verbindlich erklärt.
  • DIN EN Normen sind europaweit gültig. Durch sie soll ein international einheitlicher Standard erreicht werden. Tritt eine DIN EN Norm in Kraft, wird die entsprechende deutsche DIN Norm und die entsprechende VDI-Richtlinie zurückgezogen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit beim Transport von Ladegut auf Ladeflächen zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen, aus zwei übereinandergelagerten Böden bestehenden, rutschhemmenden Ladeboden für Ladeflächen gelöst, der durch die Auf- und/oder Abwärtsbewegung von mindestens einem der beiden Böden die Oberfläche des Ladebodens durch Öffnungen mit einem rutschhemmenden Profil versieht, um Ladegut gegen Verrutschen zu sichern.
  • Zweckmäßig kann der Ladeboden um einen dritten, untergelagerten Schutzboden ergänzt werden um den gesamten rutschhemmenden Ladeboden gegen Beschädigung, Zerstörung oder Verschmutzung zu schützen.
  • Je nach Bauart kann der obere Boden abgesenkt und/oder der untere Boden zur Sicherung des Ladeguts angehoben werden.
  • Vorzugsweise bestehen die einzelnen Böden aus Kunststoff.
  • Zweckmäßig wird der bewegliche Boden durch Druckluft in einem Luftkissen unter dem beweglichen Boden auf- und abwärts bewegt. Andere Möglichkeiten zum Bewegen des Bodens sind hydraulisch, mechanisch, mit Federn oder andere.
  • In dem oberen Boden des Ladebodens befinden sich durchgängige Öffnungen mit runder, eckiger, ovaler oder anderer Form.
  • Auf dem unteren Boden befinden sich, passend zu den Öffnungen im oberen Boden, Erhöhungen, die sich beim Aufwärtsbewegen des unteren Bodens und/oder Abwärtsbewegen des oberen Bodens durch die Öffnungen des oberen Bodens schieben.
  • Die, teilweise oder vollständig aus einem rutschhemmenden Material bestehenden, Erhöhungen treten durch Aufwärts- und/oder Abwärtsbewegung des beweglichen Bodens durch die Oberfläche des oberen Bodens hervor und lassen somit ein rutschhemmendes Profil entstehen, um Ladegut gegen Verrutschen zu sichern.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen, näher erläutert werden.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Der rutschhemmende Ladeboden für Ladeflächen besteht aus zwei übereinander gelagerten Böden, dem oberen Boden 1, dem unteren Boden 2 und einem untergelagerten Schutzboden 3. Der obere Boden 1 ist mit Öffnungen 4 versehen. Entsprechend den Öffnungen 4 ist der untere Boden 2 mit Erhöhungen 5 versehen, die exakt in die Öffnungen 4 des oberen Bodens 1 passen.
  • In 2 wird die zugrundeliegende Erfindung im beladenen und ungesicherten Ausgangszustand dargestellt. Das Ladegut 7 wird auf dem Ladeboden abgestellt. Es steht auf dem unbeweglichen oberen Boden 1. Die Beladung kann ohne Schwierigkeiten erfolgen, da der ungesicherte Ladeboden eine glatte Ladefläche, den oberen Boden 1, aufweist.
  • Der vertikal bewegliche untere Boden 2 befindet sich im abgesenkten und damit ungesicherten Ausgangszustand. Im abgesenkten Ausgangszustand treten die Erhöhungen 5 und die darauf angebrachte rutschhemmende Beschichtung 9 nicht durch den oberen Boden 1 hervor, wodurch dieser keine rutschhemmende Profilierung aufweist.
  • Im Ausführungsbeispiel wird ein Druckluftkissen 6 zum auf- bzw. abwärtsbewegen des vertikal beweglichen unteren Bodens 2 verwendet.
  • Das Luftkissen 6 wird mit Druckluft aufgeblasen um auf diese Weise den beweglichen unteren Boden 2 anzuheben bzw. entleert um den unteren Boden 2 abzusenken.
  • Im abgesenkten Ausgangszustand befindet sich zwischen dem oberen Boden 1 und dem unteren Boden 2 ein Freiraum 8.
  • Der obere Boden 1, der untere Boden 2 und der untergelagerte Schutzboden 3 bestehen aus Kunststoff
  • 3 zeigt die zugrundeliegende Erfidung im beladenen und gesicherten Endzustand Durch das rutschhemmende Profil 9 ist das Ladegut 7 gegen Verrutschen gesichert.
  • Der vertikal bewegliche untere Boden 2 befindet sich im angehobenen und damit gesicherten Endzustand. Im angehobenen Endzustand treten die Erhöhungen 5 und die darauf angebrachte rutschhemmende Beschichtung 9 durch den oberen Boden 1 hervor, wodurch dieser ein rutschhemmendes Profil 9 aufweist und somit das Ladegut 7 gegen Verrutschen sichert.
  • Das im Ausführungsbeispiel verwendete Druckluftkissen 6 zum Auf- und Abwärtsbewegen des unteren Bodens 3 ist mit Druckluft gefüllt und erzeugt somit den angehobenen, gesicherten Endzustand.
  • Im angehobenen und gesicherten Endzustand befindet sich zwischen dem oberen Boden 1 und dem unteren Boden 2 kein Freiraum.
  • 4 zeigt die verwendeten Erhöhungen 5 und die darauf befestigte rutschhemmende Beschichtung 9 die durch anheben des unteren Bodens 2 ein rutschhemmendes Profil 9 erzeugen und das Ladegut 7 gegen Verrutschen sichern Die gezeigten Erhöhungen 5 sind im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff gefertigt. Die rutschfeste Beschichtung 9 besteht aus Gummi.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Erhöhungen 5 zylindrisch geformt.
  • 1
    Oberer Boden
    2
    Unterer Boden
    3
    Schutzhoden
    4
    Öffnungen
    5
    Erhöhungen
    6
    Druckluftkissen
    9
    Ladegut
    8
    Freiraum
    9
    Rutschfeste Beschichtung

Claims (11)

  1. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen, bestehend aus zwei übereinander gelagerten Böden, von denen mindestens ein Boden vertikal beweglich ist, der obere Boden (1) mit durchgehenden Öffnungen (4) versehen ist und der untere Boden (2) mit Erhöhungen (5) versehen ist, die in die Öffnungen (4) des oberen Bodens greifen und ein, durch die Oberfläche hervortetendes, rutschhemmendes Profil (9) erzeugen um Ladegut (7) gegen Verrutschen zu sichern.
  2. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rutschhemmende Ladeboden um einen dritten Boden (3) als untergelagerten Schutzboden, zum Schutz gegen Beschädigung, Zerstörung oder Verschmutzung, ergänzt ist.
  3. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Boden (1) durch ein Luftkissen (6), eine Feder, mechanisch oder hydraulisch vertikal auf- oder abwärts bewegt werden kann.
  4. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Boden (2) durch ein Luftkissen (6), eine Feder, mechanisch oder hydraulisch vertikal auf- oder abwärts bewegt werden kann.
  5. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Boden (1) und der untere Boden (2) durch ein Luftkissen (6), eine Feder, mechanisch oder hydraulisch vertikal auf- oder abwärts bewegt werden können.
  6. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Absenken des oberen Bodens (1) ein rutschhemmendes Profil (9) durch Öffnungen (4) aus der Oberfläche des oberen Bodens (1) hervortritt.
  7. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anheben des unteren Bodens (1) ein rutschhemmendes Profil (9) durch Öffnungen (4) aus der Oberfläche des oberen Bodens (1) hervortritt.
  8. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch Absenken des oberen Bodens (1) und/oder anheben des unteren Bodens (2) ein rutschhemmendes Profil (9) durch Öffnungen (4) aus der Oberfläche des oberen Bodens (1) hervortritt.
  9. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (4) für das rutschhemmende Profil (9) eine runde, eckige oder andere geometrische bzw. willkürliche Form aufweisen.
  10. Rutschhemmender Ladeboden für Ladeflächen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (5) vollständig aus rutschhemmendem Material (9) bestehen.
  11. Rutschhemmender Ladeboden für der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (5) teilweise Ladeflächen nach mindestens einem aus rutschhemmendem Material (9) bestehen.
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