DE202005021870U1 - Sitzversteller - Google Patents

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Abstract

Sitzversteller (1) eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung (4) und einer Memory-Funktion (2), wobei die Schienenentriegelung (4) durch ein beweglich gelagertes Betätigungsmittel (9) betätigbar und die Memory-Funktion durch ein beweglich gelagertes Auslösemittel (7) auslösbar ist, wobei das Betätigungsmittel (9) und das Auslösemittel (7) von einer Aktivierung (11) antreibbar sind, die mit einem Bowdenzug (3) betätigbar ist, wobei die Aktivierung (11) ein Aktivierungsmittel (8) und ein Verbindungsmittel (5) aufweist, die über ein Federelement (10) winkelveränderlich miteinander verbunden sind, wobei der Bowdenzug (3) endseitig mit dem Verbindungsmittel (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte zur Aktivierung des Betätigungsmittels (9) und des Auslösemittels (7) kleiner sind als die Federkraft des Federelements (10), wobei bei Betätigung des Bowdenzugs (3) das Aktivierungsmittel (8) sowohl das Auslösemittel (7) in eine Betätigungsstellung (13) überführt und dort hält, als auch das Betätigungsmittel (9) in eine Betätigungsposition (14) überführt, wobei die Betätigungsstellung (13) vor der Betätigungsposition (14) erreicht...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Sitzversteller eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung und einer Memory-Funktion, wobei die Schienenentriegelung durch ein beweglich gelagertes Betätigungsmittel betätigbar und die Memory-Funktion durch ein beweglich gelagertes Auslösemittel auslösbar ist, wobei das Betätigungsmittel und das Auslösemittel von einer Aktivierung antreibbar sind, die mit einem Bowdenzug betätigbar ist, wobei die Aktivierung ein Aktivierungsmittel und ein Verbindungsmittel aufweist, die über ein Federelement winkelveränderlich miteinander verbunden sind, wobei der Bowdenzug endseitig mit dem Verbindungsmittel verbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Derartige gattungsmäßige Sitzversteller sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise dem deutschen Gebrauchsmuster DE 202 10 895 U1 und der Offenlegungsschrift DE 103 10 016 A1 bekannt. In diesen beiden Schriften wird ein Kraftfahrzeug mit einem Sitzgestell beschrieben. Das Sitzgestell weist eine Rückenlehne auf, die schwenkbar an dem Sitzgestell gelagert und in Richtung auf die Sitzfläche des Sitzgestells vorklappbar ist. Der Sitz weist eine Längsführung auf, mit der das Sitzgestell zur Einstellung der Längsposition in Sitzrichtung bewegbar ist. Mit einer Feststellvorrichtung wird das Sitzgestell in einer zuvor eingestellten Sitzlängsposition arretiert. Ein Koppelmechanismus, der auf die Feststelleinrichtung einwirkt, entriegelt diese Feststellvorrichtung, wenn die Rückenlehne in Richtung auf die Sitzfläche vorgeklappt wird. Mit einer Memory-Einrichtung ist das Sitzgestell bei einer Bewegung in Schienenlängsrichtung in einer als Memory-Position definierten Sitzlängsstellung rückführtbar. Die Feststellvorrichtung und die Memory-Einrichtung werden durch einen Bowdenzug, der mit der Rücklehne verbunden ist, aktiviert. Da diese Bowdenzüge immer Toleranzen aufweisen, kommt es häufig dazu, dass über die Entriegelungs- bzw. Memory-Position hinaus Zug von dem Bowdenzug auf die Aktivierungselemente ausgeübt wird. Dieses Phänomen wird in der Kraftfahrzeugtechnik als „Überhub” bezeichnet. Der Überhub führt häufig zu einem vorzeitigem Versagen der Entriegelungsvorrichtung bzw. der Memory-Einrichtung oder zu einer Beschädigung an dem Bowdenzug. Weiterer Stand der Technik sind die DE 101 27 067 A1 sowie die DE 102 56 514 .
  • Aufgabe
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sitzversteller für einen Fahrzeugsitz mit einer Easy-Entry-Funktion zur Verfügung zu stellen, der zuverlässig und komfortabel in der Bedienung ist, eine kompakte Bauform hat und weniger Teile aufweist.
  • Lösung
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem Sitzversteller eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung und einer Memory-Funktion, gemäß Patentanspruch 1.
  • Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass bei einem Überhub die Position des Aktivierungsmittels nicht mehr verändert wird, so dass keine überhöhten Kräfte auf die Schienenentriegelung bzw. die Memory-Funktion einwirken. Der erfindungsgemäße Sitzversteller ist einfach und kostengünstig herzustellen und zu montieren, da wesentlich größere Toleranzen bei der Bowdenzugeinstellung möglich sind als dies bisher der Fall war.
  • Erfindungsgemäß weist der erfindungsgemäß Sitzversteller eine Schienenentriegelung auf. Diese Schienenentriegelung bewirkt, dass die Unter- und die Oberschiene, die relativ zueinander verschiebbar gelagert sind, um den Kraftfahrzeugsitz in Längsrichtung in eine ganz bestimmte Position überführen zu können, in der der Kraftfahrzeugsitz dann verriegelt wird, zu ver- bzw. entriegeln. Das Wort Schienenentriegelung wird für die Ent- und Verriegelung gleichermaßen verwendet. Die Schienenentriegelung wird jedoch auch bei der sogenannten Easy-Entry-Funktion benötigt, bei der durch das Vorklappen der Rückenlehne das Einsteigen des Passagiers oder das Einschieben eines Gegenstandes in die Fond des Kraftfahrzeuges erleichtert werden soll. Durch das Vorklappen der Rückenlehne wird die Schienenentriegelung betätigt, so dass die Oberschiene frei auf der Unterschiene nach vorne gleiten kann, was den Raum hinter dem jeweiligen Kraftfahrzeugsitz zum Einsteigen vergrößert.
  • Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sitzversteller erfindungsgemäß eine Memory-Funktion auf. Derartige Memory-Funktionen sind aus dem Stand der Technik bekannt und haben die Aufgabe, dass der Fahrzeugsitz, nachdem er in die Easy-Entry-Position gebracht worden ist, anschließend wieder mit weiterhin entriegelter Feststellvorrichtung nach hinten verschoben werden kann bis er mittels der Memory-Einrichtung automatisch in einer als Memory-Position definierten Sitzposition angehalten wird. Hierdurch befindet sich der Sitz nach dem Zurückschieben und dem Anhalten der Memory-Position automatisch in einer Sitzlängsposition, in der ein Passagier auf dem Fahrzeugsitz Platz nehmen kann. Der Sitz wird also mittels der Memory-Einrichtung während seiner Rückwärtsbewegung automatisch in einer als Memory-Position definierten Sitzlängsposition angehalten.
  • Sowohl die Schienenentriegelung als auch die Memory-Funktion werden von einer Aktivierung angetrieben, die wiederum mit einem Bowdenzug verbunden ist, dessen eines Endes mit der Aktivierung zusammenwirkt und dessen anderes Ende mit der Rückenlehne des Kraftfahrzeuges zusammenwirkt.
  • Erfindungsgemäß weist die Aktivierung ein Aktivierungsmittel auf. Diese Aktivierungsmittel betätigt zum einen ein Auslösemittel, beispielsweise einen Hebel, der die Memory-Funktion betätigt. Vorzugsweise weist das Aktivierungsmittel dafür eine Nockenbahn auf, die das Auslösemittel bewegt bzw. in bestimmten Positionen fixiert. Des weiteren wird mit dem Aktivierungsmittel auch ein Betätigungsmittel, beispielsweise ein Hebel, angetrieben, der wiederum die Schienenentriegelung betätigt, d. h. die Unterschiene mit der Oberschiene ver- oder entriegelt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Betätigungsmittel um einen Hebel, der drehbar gelagert ist.
  • Weiterhin erfindungsgemäß weist die Aktivierung ein Verbindungsmittel auf, das mit dem Bowdenzug verbunden ist. Dieses Verbindungsmittel ist des weiteren über ein Federelement winkelveränderlich mit dem Aktivierungsmittel verbunden, wobei die Kraft, die zur Aktivierung des Betätigungsmittel bzw. des Auslösemittels benötigt wird, kleiner ist als die Federkraft des Federelementes.
  • Bei dem Federelement kann es sich um jedes beliebige dem Fachmann geläufige Federelement handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Federelement jedoch um eine Spiralfeder, deren eines Ende mit dem Aktivierungsmittel und dessen anderes Ende mit dem Verbindungsmittel zusammenwirken. Vorzugsweise ist dieses Federelement vorgespannt, um beispielsweise Klappergeräusche im Bereich der Aktivierung zu vermeiden.
  • Vorzugsweise weist die Aktivierung einen Anschlag auf, der eine Winkelveränderung zwischen dem Aktivierungsmittel und dem Verbindungsmittel in einer Drehrichtung begrenzt. Dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird insbesondere dafür benötigt, um das Federelement unter einer ständigen Vorspannung zu halten.
  • Erfindungsgemäß überführt bei Betätigung des Bowdenzuges das Aktivierungsmittel das Auslösemittel in eine Betätigungsstellung und hält es dort.
  • Weiterhin bevorzugt überführt bei Betätigung des Bowdenzuges das Aktivierungsmittel das Betätigungsmittel in eine Betätigungsposition.
  • Erfindungsgemäß wird die Betätigungsstellung vor der Betätigungsposition erreicht.
  • Vorzugsweise ändert sich bei einem Überhub des Bowdenzuges die Lage des Verbindungsmittels zu der Lage des Aktivierungsmittels. Weiterhin bevorzugt übersteigt bei einem Überhub des Bowdenzugs die Zugkraft des Bowdenzugs die Federkraft des Federelementes.
  • Figuren
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 5 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller in Design-Position,
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller mit aktivierter Memory-Funktion,
  • 3 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller mit aktivierter Memory-Funktion und gelöster Schienenverriegelung,
  • 4 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller bei Überhub und
  • 5 zeigt eine Vergrößerung der Aktivierung bei dem Überhub gemäß 4.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Sitzversteller 1, der eine Oberschiene O und eine Unterschiene U aufweist. Die Unterschiene U ist fest mit der Karosserie verbunden. Die Oberschiene O ist verschieblich auf der Unterschiene angeordnet und kann in einer ganz bestimmten Position durch die Schienenverriegelung an der Unterschiene fixiert werden. Die Schienenent- bzw. -verriegelung 4 wird durch den Betätigungshebel 9 aktiviert, der drehbar um das Drehgelenk 15 gelagert ist. Des weiteren weist der erfindungsgemäße Sitzversteller eine Memory-Funktion 2 auf, die bewirkt, dass der Sitz in eine ganz bestimmte Position automatisch rückführbar ist, nachdem er in eine Easy-Entry-Position verbracht worden ist. Diese Memory-Funktion wird durch den Auslösehebel 7 betätigt. Sowohl der Betätigungshebel 9 als auch der Auslösehebel 7 werden durch die Aktivierung 11 angetrieben, die im wesentlichen ein Aktivierungsmittel 8, ein Verbindungsmittel 5 und eine Spiralfeder 10 aufweist. Sowohl das Aktivierungsmittel 8 als auch das Verbindungsmittel 5 sind drehbar um die Achse 16 gelagert und mittels der Spiralfeder 10 miteinander verbunden, wobei ein Ende der Spiralfeder mit dem Verbindungsmittel 5 und ein Ende mit dem Aktivierungsmittel 8 zusammenwirkt. Spiralfeder 10 bewirkt, dass das Aktivierungsmittel 8 und das Verbindungsmittel 5 winkelveränderlich miteinander verbunden sind. Die Spiralfeder ist vorgespannt, so dass sie das Verbindungsmittel 5 gegen den Anschlag 12, der an dem Aktivierungsmittel 8 angeordnet ist, drückt. Der Bowdenzug 3 ist mit dem Verbindungsmittel 5 verbunden. In 1 ist die sogenannte Design- oder Betriebsposition dargestellt. In dieser Position sind die Ober- und die Unterschiene miteinander verriegelt und die Memory-Funktion deaktiviert.
  • 2 zeigt den Zustand, in dem die Memory-Funktion aktiviert wird. Der Einfachheit halber sind in dieser Darstellung die Spiralfeder 10 und das Verbindungsstück 5 weggelassen. Durch ein Umklappen der Rücklehne des Kraftfahrzeugsitzes wird auf den Bowdenzug 3 eine Zugkraft ausgeübt, die auf das Verbindungsmittel 5 übertragen wird. Durch die Spiralfeder 10 wird die Zugkraft auf das Aktivierungsmittel 8 übertragen und induziert dort ein Drehmoment, das bewirkt, dass sich das Aktivierungsmittel 8 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Das Aktivierungsmittel 8 weist eine Nockenbahn 6 auf, die mit dem Auslösemittel 7 zusammenwirkt und die Memory-Funktion auslöst, indem es den Auslösehebel 7 nach unten in die Betätigungsstellung drückt und in dieser Stellung hält. Da die Federkraft der Spiralfeder 10 größer ist als die Kraft, die benötigt wird, um das Auslösemittel 7 nach unten zu drücken, verändert sich die relative Lage zwischen dem Verbindungsmittel und dem Aktivierungsmittel bei der Auslösung der Memory-Funktion nicht. In dieser Stellung liegt das Aktivierungsmittel auch schon an dem Betätigungshebel 9 an, ohne diesen zu bewegen.
  • 3 zeigt die Entriegelung der Schienenverriegelung 4. Durch ein weiteres Ziehen des Bowdenzuges, d. h. ein weiteres Klappen der Rücklehne des Kraftfahrzeugsitzes in Richtung auf die Sitzfläche wird das Aktivierungsmittel 8 weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht und drückt den Betätigungshebel 9, der mit der Schienenentriegelung 4 verbunden ist, nach unten in die Betätigungsposition 14 und entriegelt somit die Oberschiene und die Unterschiene, so dass die Oberschiene frei beweglich nach vorne in die Easy-Entry-Position verschoben werden kann. Auch in dieser Stellung des Aktivierungsmittels 8 wird der Auslösehebel 7 in der Betätigungsstellung 13 gehalten. Da die Federkraft der Spiralfeder 10 größer ist als die Kraft, die benötigt wird, um den Betätigungshebel 9 in die Betätigungsposition zu verschieben und dort zu halten und um das Auslösemittel 7 in der Betätigungsstellung 13 zu halten, verändert sich die relative Lage zwischen dem Verbindungsmittel und dem Aktivierungsmittel bei der Auslösung der Entriegelungsfunktion nicht.
  • 4 zeigt die Situation des sogenannten Überhubes. Wird der Rücksitz nun noch weiter in Richtung der Sitzfläche gedrückt, wird ein weiterer Zug auf den Bowdenzug ausgeübt, obwohl sich sowohl der Betätigungshebel 9 als auch das Auslösemittel 7 bereits in ihren Endpositionen befinden. In dieser Situation wird die Zugkraft des Bowdenzuges 3 größer als die Federkraft der Spiralfeder 10, so dass das Verbindungsmittel 5 gegen den Uhrzeigersinn von dem Anschlag 12 weg bewegt wird. Eine Veränderung der Lage des Aktivierungsmittels 8 erfolgt jedoch nicht, so dass nicht unnötig hohe Kräfte auf den Betätigungshebel 9 bzw. das Auslösemittel 7 ausgeübt werden.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Aktivierung gemäß 4. Es ist deutlich zu erkennen, dass sich beim Überhub das Verbindungsmittel 9 von dem Anschlag 12, der an dem Aktivierungsmittel 8 angeordnet ist, weg bewegt und somit den Überhub kompensiert.
  • Sobald die Rückenlehne wieder von der Sitzfläche weg bewegt wird, bewegt sich zunächst einmal das Verbindungsmittel 5 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 12. Sodann wird das Aktivierungsmittel 8 im Uhrzeigersinn in die Design-Position zurück bewegt.
  • 1
    Sitzversteller
    2
    Memory-Funktion
    3
    Bowdenzug
    4
    Sitzver-/-entriegelung
    5
    Verbindungsmittel
    6
    Nockenbahn
    7
    Auslösemittel
    8
    Aktivierungsmittel
    9
    Betätigungsmittel, Betätigungshebel der Ver- bzw. Entriegelung
    10
    Spiralfeder
    11
    Aktivierung
    12
    Anschlag
    13
    Betätigungsstellung
    14
    Betätigungsposition
    15
    Drehpunkt
    16
    Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20210895 U1 [0002]
    • - DE 10310016 A1 [0002]
    • - DE 10127067 A1 [0002]
    • - DE 10256514 [0002]

Claims (6)

  1. Sitzversteller (1) eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer Schienenentriegelung (4) und einer Memory-Funktion (2), wobei die Schienenentriegelung (4) durch ein beweglich gelagertes Betätigungsmittel (9) betätigbar und die Memory-Funktion durch ein beweglich gelagertes Auslösemittel (7) auslösbar ist, wobei das Betätigungsmittel (9) und das Auslösemittel (7) von einer Aktivierung (11) antreibbar sind, die mit einem Bowdenzug (3) betätigbar ist, wobei die Aktivierung (11) ein Aktivierungsmittel (8) und ein Verbindungsmittel (5) aufweist, die über ein Federelement (10) winkelveränderlich miteinander verbunden sind, wobei der Bowdenzug (3) endseitig mit dem Verbindungsmittel (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte zur Aktivierung des Betätigungsmittels (9) und des Auslösemittels (7) kleiner sind als die Federkraft des Federelements (10), wobei bei Betätigung des Bowdenzugs (3) das Aktivierungsmittel (8) sowohl das Auslösemittel (7) in eine Betätigungsstellung (13) überführt und dort hält, als auch das Betätigungsmittel (9) in eine Betätigungsposition (14) überführt, wobei die Betätigungsstellung (13) vor der Betätigungsposition (14) erreicht wird.
  2. Sitzversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungsmittel (8) eine Nockenbahn (6) aufweist, die mit dem Auslösemittel (7) zusammenwirkt.
  3. Sitzversteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) vorgespannt ist.
  4. Sitzversteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung (11) einen Anschlag (12) aufweist, der die Winkelveränderung zwischen dem Aktivierungsmittel (8) und dem Verbindungsmittel (5) in einer Drehrichtung begrenzt.
  5. Sitzversteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei einem Überhub des Bowdenzuges (3) die Lage des Verbindungsmittels (5) zu der Lage des Aktivierungsmittels (8) verändert.
  6. Sitzversteller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei einem Überhub des Bowdenzuges (3) die Zugkraft des Bowdenzuges die Federkraft des Federelementes (10) übersteigt.
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