DE202005020527U1 - Abgestufte Betonschutzwand - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/08Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
    • E01F15/081Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material
    • E01F15/083Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material using concrete

Abstract

Abgestufte Betonschutzwand für Fahrbahnbegrenzungen, mit
einer unteren Stufe (10) mit einer Höhe von ca. 250 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon,
einer mittleren Stufe (12) mit einer Höhe von ca. 50 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 50 gon und
einer oberen Stufe mit einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon,
dadurch gekennzeichnet, dass
die obere Stufe (14) eine Höhe von ca. 400 mm aufweist und im Bereich der oberen Stufen mindestens drei Bewehrungsstäbe (16) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine abgestufte Betonschutzwand für Fahrbahnbegrenzungen.
  • Neben Rückhaltesystemen aus Metall sind Betonschutzwände zur Fahrbahnbegrenzung bekannt. Abgestufte Betonschutzwände unterliegen der DIN EN 1317-2 vom April 1998. In der DIN sind unterschiedliche Anforderungen, insbesondere hinsichtlich des Zurückhaltens von LKWs, definiert. Beispielsweise bei einer Anforderung nach H2 gemäß der vorstehenden Norm müssen LKWs bis zu einem Gesamtgewicht von 15 t zurückgehalten werden.
  • Eine die Anforderung H2 erfüllende Betonschutzwand ist in „Straßenverkehrstechnik" 3/99, S. 120 – 123 beschrieben. Das Profil dieser Betonschutzwand weist eine untere Stufe mit einer Höhe von ca. 250 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon, eine mittlere Stufe mit einer Höhe von ca. 50 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 50 gon und eine obere Stufe mit einer Höhe von 600 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon auf. Die Breite der Oberseite dieser Betonschutzwand beträgt ca. 200 mm. Die Gesamthöhe dieser Betonschutzwand beträgt somit ca. 900 mm. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Betonschutzwand die Anforderungen H2 nach der Euronorm 1317-2 erfüllt.
  • Um die Aufhaltestufe H2 zu erreichen und ein Verschieben von Betonschutzwänden zu vermeiden, werden diese in die Fahrbahn eingespannt. Die untere Stufe der Betonschutzwand ragt somit in den Fahrbahnbelag hinein, bzw. ist in diesen eingebunden. Das Einspannen von Betonschutzwänden hat jedoch den Nachteil, dass auf beiden Seiten der Betonschutzwand die Fahrbahn ausgebildet sein muss. Dies ist an Fahrbahnrändern sehr aufwändig und erhöht die Kosten. Betonschutzwände mit einer Höhe von 900 mm haben ferner den Nachteil, dass sie die Anhaltesichtweite in Kurven beinträchtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine abgestufte Betonschutzwand zu schaffen, die die Anforderungen H2 nach der Euronorm 1317-2 erfüllt, geringere Außenabmessungen aufweist und insbesondere nicht in den Fahrbahnbelag eingespannt werden muss.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße abgestufte Betonschutzwand für Fahrbahnbegrenzungen weist eine untere Stufe mit einer Höhe von ca. 250 mm und eine Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon auf. Die mittlere Stufe der Betonschutzwand weist eine Höhe von ca. 50 mm und eine Abweichung von der Senkrechten von ca. 50 gon auf. Die obere Stufe weist wiederum eine Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon auf.
  • Erfindungsgemäß weist die obere Stufe lediglich eine Höhe von ca. 400 mm auf, wobei zusätzlich im Bereich der oberen Stufe mindestens drei Bewehrungsstäbe, bei denen es sich auch um Bewehrungsseile handeln kann, vorgesehen sind. Insbesondere auf Grund des erfindungsgemäßen Vorsehens von mindestens drei Bewehrungsstäben ist es möglich, die Höhe der oberen Stufe zu reduzieren, wobei die erfindungsgemäße Betonschutzwand weiterhin die Anforderungen H2 nach der Euronorm 1317-2 erfüllt. Die erfindungsgemäße Betonschutzwand weist somit kleinere Außenabmessungen auf und ist daher kompakter ausgebildet. Auf Grund der Volumenverringerung können somit die Herstellungskosten reduziert werden. Ferner hat die kompaktere Bauweise der Betonschutzwand den Vorteil, dass diese als weniger störend empfunden wird und die Anhaltesichtweiten erheblich verbessert sind. Hierdurch ist ferner die Verkehrssicherheit erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Betonschutzwand weist insbesondere den Vorteil auf, dass Untersuchungen gezeigt haben, dass ein Einspannen der Betonschutzwand nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Betonschutzwand kann beispielsweise auf eine Fahrbahn oder ein Fundament aus Beton oder Schwarzdecke gestellt werden. Hierbei kann die erfindungsgemäße Betonschutzwand an einem Fahrbahnrad oder in dem Mittelstreifen einer Autobahn aufgestellt werden, wobei sodann nur eine Wand erforderlich ist. Da somit die erfindungsgemäße abgestufte Betonschutzwand nicht in die Fahrbahn eingespannt werden muss, sondern lediglich auf die Fahrbahn oder einen entsprechenden anderen geeigneten Untergrund aufgestellt werden kann, ist eine schnellere und kostengünstigere Montage der Betonschutzwände möglich. Ferner weist die erfindungsgemäße Betonschutzwand den Vorteil auf, dass eine zusätzliche Versiegelung von Oberflächen nicht erforderlich ist. Dies hat ferner den Vorteil, dass keine aufwändigen und teuren Entwässerungsmaßnahmen erforderlich sind.
  • Die vorstehend genannten Abmessungen können um ± 20 mm, vorzugsweise lediglich ± 10 mm variieren. Die Neigung kann vorzugsweise um ± 1 gon variieren.
  • Der Durchmesser der Bewehrungsstäbe bzw. der Bewehrungsseile beträgt vorzugsweise 10 – 14 mm. Vorzugsweise wird ein Stabstahl Bst 500 S eingesetzt.
  • Die vorzugsweise drei Bewehrungsstäbe haben vorzugsweise zueinander einen Abstand von ca. 100 mm. Besonders bevorzugt ist es, alle Bewehrungsstäbe in einer vertikalen Ebene, d. h. übereinander anzuordnen. Vorzugsweise sind die Bewehrungsstäbe entlang einer vertikalen Mittellinie, bzw. in einer vertikalen Mittelebene angeordnet. Hierbei weist der obere Bewehrungsstab vorzugsweise einen Abstand zur Oberseite der Betonschutzwand von ca. 100 mm auf.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert.
  • Die Figur zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Betonschutzwand.
  • Die Betonschutzwand weist eine untere Stufe 10, eine mittlere Stufe 12 und eine obere Stufe 14 auf. In der oberen Stufe 14 sind drei Bewehrungsstäbe 16 vorgesehen, die horizontal ausgerichtet sind. Die Bewehrungsstäble 16 sind zueinander parallel in einer vertikalen Mittelebene 18 angeordnet. Eine Oberseite 20 der Betonschutzwand weist eine Breite von 160 mm auf. Auf Grund der gewählten Winkel und der übrigen Abmessungen der Betonschutzwand ergibt sich eine Breite einer Auflageseite 22 von 446 mm. Die Auflageseite 22 der unteren Stufe 10 wird auf eine Fahrbahnoberseite 24 aufgesetzt, ohne mit dieser verbunden zu werden. Hierbei kann eine Fahrbahn 26 wie eine herkömmliche Fahrbahn ausgebildet sein. Es kann sich jedoch auch um ein Fundament aus Beton oder Schwarzdecke handeln. Ebenso ist ein frostsicherer, verdichteter Untergrund von mindestens 97° Proctordichte geeignet.
  • Die bevorzugten Abmessungen der erfindungsgemäßen Betonschutzwand können der Zeichnung entnommen werden, wobei die Angaben in mm sind.

Claims (6)

  1. Abgestufte Betonschutzwand für Fahrbahnbegrenzungen, mit einer unteren Stufe (10) mit einer Höhe von ca. 250 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon, einer mittleren Stufe (12) mit einer Höhe von ca. 50 mm und einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 50 gon und einer oberen Stufe mit einer Abweichung von der Senkrechten von ca. 9 gon, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Stufe (14) eine Höhe von ca. 400 mm aufweist und im Bereich der oberen Stufen mindestens drei Bewehrungsstäbe (16) vorgesehen sind.
  2. Abgestufte Betonschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der vorzugsweise runden Bewehrungsstäbe 10 – 14 mm beträgt.
  3. Abgestufte Betonschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsstäbe (16) zueinander einen Abstand von ca. 100 mm aufweisen.
  4. Abgestufte Betonschutzwand nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bewehrungsstäbe (16) in einer vertikalen Ebene (18) angeordnet sind.
  5. Abgestufte Betonschutzwand nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Bewehrungsstab (16) einen Abstand zur Oberseite (20) der Betonschutzwand von ca. 100 mm aufweist.
  6. Abgestufte Betonschutzwand nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonschutzwand an der Oberseite eine Breite von ca. 160 mm aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008045502A1 (de) 2008-09-03 2010-03-04 Scharfenbaum, Hans-Jörg Fahrstraße für Kraftfahrzeuge
DE202011005689U1 (de) 2011-04-28 2011-09-12 Eurovia Beton Gmbh Fahrzeugrückhaltesystem

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