DE202005020491U1

DE202005020491U1 - Container zur schnellen Errichtung eines großflächigen Gebäudes

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Publication number: DE202005020491U1
Application number: DE202005020491U
Authority: DE
Original assignee: SAPPER HORST; Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH
Current assignee: SAPPER HORST; Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH
Priority date: 2005-12-30
Filing date: 2005-12-30
Publication date: 2006-03-09
Anticipated expiration: 2015-12-31

Abstract

Quaderförmiger, in seinen Außenabmessungen standardisierter Container (1; 1'), insbesondere See-Container nach ISO-Norm, mit einer Bodenwand (2; 2'), einer Dachwand (3; 3'), zwei gegenüberliegenden vertikalen Längsseitenwänden (4a, 4b; 4c, 4d; 4a', 4b'; 4c', 4d') und zwei gegenüberliegenden vertikalen Stirnseitenwänden (5a, 5b; 5d), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden vertikalen Längsseitenwände (4a, 4b; 4c, 4d; 4a', 4b'; 4c', 4d') auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt ist, und dass Scharniervorrichtungen vorgesehen sind, die ein Hochklappen der oberen Hälfte (4a; 4c; 4a'; 4c') und ein Herunterklappen der unteren Hälfte (4b; 4d; 4b'; 4d') der Längsseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte ermöglichen.

Description

Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen, in seinen Außenabmessungen standardisierten Container, insbesondere einen See-Container nach ISO-Norm, mit einer Bodenwand, einer Dachwand, zwei gegenüberliegenden vertikalen Längsseitenwänden und zwei gegenüberliegenden vertikalen Stirnseitenwänden.
Derartige standardisierte Container mit international übereinstimmenden Normabmessungen werden seit vielen Jahrzehnten und in rasant immer weiter zunehmender Menge als großvolumige Transportbehälter im Langstrecken- und Übersee-Handel zum Transport der verschiedensten Arten von Gütern eingesetzt. Ohne diese verlässliche Standardisierung wären die logistischen Probleme im globalisierten massenhaften Güterverkehr schon lange nicht mehr zu bewältigen. Außerdem wird durch den gigantischen weltweiten Bedarf an solchen Containern und die dadurch bedingte riesige Anzahl von jährlich neu zu fertigenden Einheiten der Preis eines einzelnen Containers trotz seiner erheblichen Größe und des damit verbundenen Materialverbrauchs immer geringer, weil diese See-Container längst zum Massenartikel geworden sind. So nähert sich der Preis eines Containers immer mehr den reinen Materialkosten an, weil der Fertigungsanteil durch die massenhafte Produktion immer weiter gesenkt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit möglichst geringem Aufwand an technischen Modifikationen einen nutzbringenden Gebrauch von den erheblichen Vorteilen bekannter ISO-Container, insbesondere von deren einfacher Transportierbarkeit und weltweiter Verfügbarkeit zu äußerst geringen Kosten, auch in völlig anderen Bereichen als dem internationalen Fernhandel zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, dass mindestens eine der beiden vertikalen Längsseitenwände des Containers ungefähr auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt ist, und dass Scharniervorrichtungen vorgesehen sind, die ein Hochklappen der oberen Hälfte und ein Herunterklappen der unteren Hälfte der Längsseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte ermöglichen. Wenn nun zwei erfindungsgemäße Container in einem ihrer Höhe (= Höhe der Längsseitenwand) entsprechenden seitlichen Abstand parallel nebeneinander aufgestellt werden, kann durch einfaches Herunterklappen der bodenseitigen Wandhälften ihrer beiden benachbarten Längsseitenwände ein durchgängiger Boden und durch Hochklappen der deckenseitigen Wandhälften ein durchgängiges Dach erzeugt werden, so dass die beiden Container ein extrem einfach zu errichtendes und konkurrenzlos billiges Gebäude bilden, das gegen Wind und Wetter Schutz bietet. Natürlich können nicht nur, wie im beschriebenen Beispiel, zwei solcher erfindungsgemäßen Container, sondern prinzipiell beliebig viele nebeneinander aufgestellt und zu einer Halle mit durchgängigem Fußboden und regendichter Decke zusammen gekoppelt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch mindestens eine der beiden vertikalen Stirnseitenwände etwa auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt, und es sind wiederum Scharniervorrichtungen vorgesehen, die ein Hochklappen der oberen Hälfte und ein Herunterklappen der unteren Hälfte der Stirnseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte ermöglichen. Auf diese Weise können die erfindungsgemäßen Container nicht nur in einer Richtung, sondern flächig sowohl in x-Richtung als auch in y-Richtung zu einer beliebig großen Halle vereinigt werden.
Um die bei derartigen „aufgeklappten Quaderflächen" aus geometrischen Gründen verbleibenden, nach außen hin offenen Lücken zwischen den Stirnseitenwänden zweier benachbarter Container zumindest teilweise zu schließen, ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Container vorgesehen, dass an den Stirnkanten der zweigeteilten Längsseitenwände, vorzugsweise beidseitig auf der Innenseite, Klappelemente angelenkt sind, die im aufgeklappten Zustand der jeweiligen Wandhälfte hoch- bzw. herunter geklappt werden können. Mit dieser äußerst einfachen, aber im Verhältnis dazu ziemlich wirkungsvollen Modifikation lassen sich somit nach außen hin weitestgehend geschlossene Hallenkonstruktionen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Container errichten.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die beiden Klappelemente an benachbarten Stirnseiten zweier Wandhälften in einem um etwa 90° aufgeklappten Zustand zusammen jeweils die Höhe der ihnen benachbarten Stirnseitenwand überdecken und somit einen geschlossenen Wandabschnitt bilden. Dieser Wandabschnitt kann vertikal verlaufen, wenn die entsprechenden Klappelemente einen Teil der Außenwand einer Containergruppe bilden, aber auch horizontal, falls der betreffende Wandabschnitt einen Teil der Hallendecke oder des Hallenbodens bilden soll und die Klappelemente um 180° aufgeklappt werden. Dies ist übrigens nicht nur im Inneren einer Containergruppe möglich, sondern auch am Rand, wobei dieser Bereich dann nach außen hin zumindest teilweise offen bleibt. Die entsprechenden oberen Klappenelemente bilden in diesem Fall eine Überdachung eines Halleneingangs oder, falls das untere Gegenstück vertikal hochgeklappt ist, eine Vordachkonstruktion nach Art einer Verkaufsbude.
Für erfindungsgemäße Container, die am Rande einer Containergruppe angeordnet werden sollen, reicht es aus, wenn nur eine der beiden Längsseitenwände bzw. nur eine der beiden Stirnseitenwände zweigeteilt ist. Die jeweils andere Seitenwand ist dann durchgehend und bildet einen Teilabschnitt der Außenwand einer Halle.
Vorteilhafterweise können bei Weiterbildungen dieser Ausführungsformen in der einteiligen Längsseitenwand und/oder in der einteiligen Stirnseitenwand Fenster- und/oder Tür-Elemente vorgesehen sein, so dass das von der Containergruppe gebildete Gebäude nicht nur für Lagerzwecke oder als einfacher Viehstall, sondern je nach Bedarf für alle möglichen Nutzungsarten dienen kann.
Bei alternativen Ausführungsformen, bei denen die erfindungsgemäßen Container an mehreren Seitenwänden mit ihren Nachbarcontainern verkoppelbar sein sollen, sind beide gegenüber liegenden Längsseitenwände und/oder beide gegenüber liegende Stirnseitenwände in der oben beschriebenen Weise zweigeteilt.
Vorzugsweise werden bei den meisten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Containers Arretiervorrichtungen zum Feststellen der hochgeklappten bzw. heruntergeklappten Wandhälften in der horizontalen Position vorgesehen sein.
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung weisen die hoch bzw. herunter klappbaren Wandhälften an ihrer dem horizontalen Schlitz benachbarten Kante Verbindungselemente, insbesondere Haken- und Ösen-Elemente auf, mittels denen eine lösbare mechanische Verbindung zu anderen klappbaren Wandhälften hergestellt werden kann, um die Einheiten der Containergruppen einerseits schnell und sicher miteinander verbinden, aber auch ebenso schnell wieder abkoppeln zu können.
Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen dieser Ausführungsformen können die Verbindungselemente im aufgeklappten Zustand der jeweiligen Wandhälfte eine Verbindung mit Verbindungselementen einer aufgeklappten Wandhälfte eines unmittelbar benachbarten Containers und im zugeklappten Zustand eine Verbindung mit Verbindungselementen der zur selben zweigeteilten Wand gehörenden anderen Wandhälfte herstellen. Dadurch wird auch eine feste und sichere Arretierung der Wandhälften während eines Transports des Containers sichergestellt.
In der Regel wird der erfindungsgemäße der Container ein 20' oder 30' oder 40' ISO-Norm Standardcontainer, insbesondere ein Seecontainer aus Stahl sein, weil derartige Container, wie eingangs erläutert, weltweit sehr einfach und preisgünstig erhältlich sind und mit wenigen, unaufwändigen mechanischen Modifikationen für den erfindungsgemäßen Zweck umgerüstet werden können.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch eine Containergruppe mit mehreren Containern der oben beschriebenen Art, die sich dadurch auszeichnet, dass die Container der Containergruppe durch Hoch- bzw. Herunterklappen der Wandhälften benachbarter zweigeteilter Längsseitenwände und/oder Stirnseitenwände und mechanisches Verbinden der jeweils benachbarten Wandhälften benachbarter Container ein zusammenhängendes Gebäude bilden, wobei das Dach des Gebäudes durch die Dachwände der Container sowie die hochgeklappten Wandhälften und der Boden des Gebäudes durch die Bodenwände der Container sowie die heruntergeklappten Wandhälften gebildet werden.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Containergruppe, bei der Dichtelemente zum Abdichten der Verbindungsstellen zwischen hoch- und/oder heruntergeklappten Wandhälften benachbarter Container vorgesehen sind. Auf diese Weise kann der Innenraum der von der Containergruppe gebildeten Halle zuverlässig vor Regen, Wind und ggf. auch Staub bzw. Sand geschützt werden.
Um die schnelle und unkomplizierte Errichtung von Wohn- und/oder Arbeitsräumen Gebäude aus erfindungsgemäß modifizierten Containern weiter zu erleichtern, können bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen in den Containern Funktionselemente vorgesehen sein, die nach Montage der Containergruppe durch Zusammenstecken oder Verschrauben eine durchgängige Strom- und/oder Wasser- und/oder Gas- und/oder Druckluftversorgung bilden.
Gerade für den Einsatz erfindungsgemäßer Container in Katastrophen- bzw. Kriegsgebieten kann es einen unschätzbaren Vorteil darstellen, wenn mindestens ein Container der Containergruppe ein Notstromaggregat zur Versorgung der Umgebung mit elektrischer Energie enthält.
Die Container der Containergruppe können bei Bedarf derart ausgestattet sein, dass die Containergruppe ein Wohn-, Schul-, Krankenhaus- oder Verwaltungsgebäude bildet.
Bei weiteren vorteilhaften Varianten der Erfindung sind die Container der Containergruppe derart ausgestattet sind, dass die Containergruppe eine Lagerhalle und/oder eine Fabrik oder Fertigungsstraße bildet und somit eine Grundlage für die gerade im Rahmen internationaler Entwicklungshilfe stets angestrebter „Hilfe zur Selbsthilfe" der betroffenen Bevölkerung bietet.
Besonders zu bevorzugen ist dabei eine Weiterbildung, bei der die Container der Containergruppe bereits bei ihrer Anlieferung Baumaterialien und/oder Werkzeuge und/oder Maschinen zur Produktion von festen Gebäuden enthalten, so dass mit einem einzigen Transport nicht nur, wie üblich, die benötigten Materialien selbst, sondern auch gleich ihre „Verarbeitungsstätten" angeliefert werden können. Dies wird insbesondere in Gebieten mit nicht vorhandener oder weitgehend zerstörter Infrastruktur eine schnelle und besonders effektive Hilfeleistung ganz wesentlich erleichtern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
Die Figur zeigt beispielhaft eine zu Anschauungszwecken stark vereinfachte räumliche Darstellung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Containergruppe mit zwei nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Containern 1, 1' beim Aufklappen eines Teils der geteilten Wandhälften und Klappelemente.
Jeder der beiden Container 1, 1' ist quaderförmig und in seinen Außenabmessungen standardisiert, insbesondere ein See-Container nach ISO-Norm, mit einer Bodenwand 2, 2', einer Dachwand 3, 3', zwei gegenüberliegenden vertikalen Längsseitenwänden 4a, 4b, 4c, 4d bzw. 4a', 4b', 4c', 4d', die jeweils auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt sind, sowie zwei gegenüberliegenden vertikalen Stirnseitenwänden 5a, 5b, 5d, die ebenfalls auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt sind.
Ein Hochklappen der oberen Hälfte 4a, 4c bzw. 4a', 4c' und ein Herunterklappen der unteren Hälfte 4b, 4d bzw. 4b', 4d' der Längsseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte wird durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte Scharniervorrichtungen ermöglicht. Ebenso sind weitere Scharniervorrichtungen vorgesehen, die ein Hochklappen der oberen Hälfte 5a und ein Herunterklappen der unteren Hälfte 5b, 5d der Stirnseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte ermöglichen.
An den Stirnkanten der zweigeteilten Längsseitenwände 4a, 4b; 4c, 4d; 4a',4b'; 4c',4d' sind beidseitig auf der Innenseite Klappelemente 6a, 6aa, 6b, 6bb, 6c, 6d, 6dd angelenkt, die im aufgeklappten Zustand der jeweiligen Wandhälfte hoch- bzw. herunter geklappt werden können, wobei die beiden Klappelemente 6a, 6b bzw. 6c, 6d an benachbarten Stirnseiten zweier Wandhälften 4a, 4b bzw. 4c, 4d in einem um 90° aufgeklappten Zustand zusammen jeweils die Höhe der ihnen benachbarten Stirnseitenwand 5a,5b überdecken.

Claims

Quaderförmiger, in seinen Außenabmessungen standardisierter Container (1; 1'), insbesondere See-Container nach ISO-Norm, mit einer Bodenwand (2; 2'), einer Dachwand (3; 3'), zwei gegenüberliegenden vertikalen Längsseitenwänden (4a, 4b; 4c, 4d; 4a', 4b'; 4c', 4d') und zwei gegenüberliegenden vertikalen Stirnseitenwänden (5a, 5b; 5d), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden vertikalen Längsseitenwände (4a, 4b; 4c, 4d; 4a', 4b'; 4c', 4d') auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt ist, und dass Scharniervorrichtungen vorgesehen sind, die ein Hochklappen der oberen Hälfte (4a; 4c; 4a'; 4c') und ein Herunterklappen der unteren Hälfte (4b; 4d; 4b'; 4d') der Längsseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte ermöglichen.
Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden vertikalen Stirnseitenwände (5a, 5b; 5d) auf halber Höhe durch einen durchgehenden, horizontalen Schlitz zweigeteilt ist, und dass Scharniervorrichtungen vorgesehen sind, die ein Hochklappen der oberen Hälfte (5a) und ein Herunterklappen der unteren Hälfte (5b, 5d) der Stirnseitenwand jeweils in eine horizontale Position der jeweiligen Wandhälfte ermöglichen.
Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnkanten der zweigeteilten Längsseitenwände (4a, 4b; 4c, 4d; 4a', 4b'; 4c', 4d'), vorzugsweise beidseitig auf der Innenseite, Klappelemente (6a, 6aa, 6b, 6bb, 6c, 6d, 6dd) angelenkt sind, die im aufgeklappten Zustand der jeweiligen Wandhälfte hoch- bzw. herunter geklappt werden können.
Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klappelemente (6a, 6b; 6c, 6d) an benachbarten Stirnseiten zweier Wandhälften (4a, 4b; 4c, 4d) im aufgeklappten Zustand zusammen jeweils die Höhe der ihnen benachbarten Stirnseitenwand (5a, 5b) überdecken.
Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine der beiden Längsseitenwände bzw. nur eine der beiden Stirnseitenwände zweigeteilt ist.
Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der einteiligen Längsseitenwand und/oder in der einteiligen Stirnseitenwand Fenster- und/oder Tür-Elemente vorgesehen sind.
Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide gegenüber liegenden Längsseitenwände (4a, 4b; 4c, 4d bzw. 4a', 4b'; 4c', 4d') und/oder beide gegenüber liegende Stirnseitenwände (5a, 5b; 5d) zweigeteilt sind.
Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arretiervorrichtungen zum Feststellen der hochgeklappten bzw. heruntergeklappten Wandhälften in der horizontalen Position vorgesehen sind.
Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch bzw. herunter klappbaren Wandhälften an ihrer dem horizontalen Schlitz benachbarten Kante Verbindungselemente, insbesondere Haken- und Ösen-Elemente, aufweisen, mittels denen eine lösbare mechanische Verbindung zu anderen klappbaren Wandhälften hergestellt werden kann.
Container nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente im aufgeklappten Zustand der jeweiligen Wandhälfte eine Verbindung mit Verbindungselementen einer aufgeklappten Wandhälfte eines unmittelbar benachbarten Containers (1; 1') und im zugeklappten Zustand eine Verbindung mit Verbindungselementen der zur selben zweigeteilten Wand gehörenden anderen Wandhälfte herstellen können.
Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (1; 1') ein 20' oder 30' oder 40' ISO-Norm Standardcontainer, insbesondere ein Seecontainer aus Stahl ist.
Containergruppe mit mehreren Containern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (1; 1') der Containergruppe durch Hoch- bzw. Herunterklappen der Wandhälften benachbarter zweigeteilter Längsseitenwände (4a, 4b; 4c, 4d bzw. 4a', 4b'; 4c', 4d') und/oder Stirnseitenwände (5a, 5b; 5d) und mechanisches Verbinden der jeweils benachbarten Wandhälften benachbarter Container (1; 1') ein zusammenhängendes Gebäude bilden, wobei das Dach des Gebäudes durch die Dachwände (3; 3') der Container (1; 1') sowie die hochgeklappten Wandhälften und der Boden des Gebäudes durch die Bodenwände (2; 2') der Container (1; 1') sowie die heruntergeklappten Wandhälften gebildet werden.
Containergruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtelemente zum Abdichten der Verbindungsstellen zwischen hoch- und/oder heruntergeklappten Wandhälften benachbarter Container (1; 1') vorgesehen sind.
Containergruppe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Containern (1; 1') Funktionselemente vorgesehen sind, die nach Montage der Containergruppe durch Zusammenstecken oder Verschrauben eine durchgängige Strom- und/oder Wasser- und/oder Gas- und/oder Druckluftversorgung bilden.
Containergruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Container (1; 1') der Containergruppe ein Notstromaggregat enthält.
Containergruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (1; 1') der Containergruppe derart ausgestattet sind, dass die Containergruppe ein Wohn-, Schul-, Krankenhaus- oder Verwaltungsgebäude bildet.
Containergruppe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (1; 1') der Containergruppe derart ausgestattet sind, dass die Containergruppe eine Lagerhalle und/oder eine Fabrik oder Fertigungsstraße bildet.
Containergruppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (1; 1') der Containergruppe bereits bei ihrer Anlieferung Baumaterialien und/oder Werkzeuge und/oder Maschinen zur Produktion von festen Gebäuden enthalten.