AT512302B1 - Trennwandöffnungs-, insbesondere decken-verschlussorgan - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein neues Verschlussorgan für Öffnungen in Trennelementen von Bauwerken, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnung (7) eine Zarge (2) aufweist mit einem sichtseitigen Umrandungsrahmen (22) mit zum Trennelement (9) hin gerichtetem, und sich gegebenenfalls an demselben abstützendem, Rahmungsrandteil (223) aufweist, wobei an dem Umrandungsrahmen eine auf dem Verschlussdecke! (8) angeordnete Deckelplatte (30) anliegt, wobei weiters zwischen Deckelplatte (30) und Umrandungsrahmen (22) ein mit demselben verbundener Dichtungsstreifen (4) aus einem rücksprungfähigen Material angeordnet ist, dessen Höhe (hd) im drucklosen Zustand etwas größer ist, als der Abstand (A) zwischen Umrandungsrahmen (22) und Deckelplatte (30) bei geschlossenem Verschlussorgan (100).
Description
österreichisches Patentamt AT 512 302 B1 2013-07-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verschlussorgan für Öffnungen in Trennelementen, insbesondere in Decken, von Bauwerken, welches eine im Wesentlichen als Winkelprofil ausgebildete, die sichtseitige Kante der jeweiligen Öffnung umgreifende, die stirnwandseitigen und die sichtseitigen Randzonen der Öffnung deckende Zarge und einen - um eine der Seiten der Öffnung schwenk- und gleichzeitig auslenkbaren Verschlussdeckel umfasst.
[0002] Es ist schon eine große Zahl von raffiniert ausgeklügelten Trenn- und Verschlussorganen für Öffnungen in Trennwänden, also insbesondere in Wänden oder Decken von Bauwerken vorgeschlagen worden und laufend in Gebrauch gestanden.
[0003] Viele von ihnen haben den Nachteil, dass der Spalt zwischen den Innenwänden der Wand- oder Decken- bzw. Bodenöffnung und der Rand des Verschlussdeckels, insbesondere auch in Hinblick auf den Schwenkmechanismus für den Deckel relativ groß ist, was einerseits die Ästhetik der Decke oder Wand stört, wobei aber insbesondere der wesentliche Nachteil auftritt, dass bei den bisher schon bekannt gewordenen Lösungen eine tatsächliche Dichtigkeit gegen Luftzug und jedweden mit demselben mitgeführten Geruch, Aroma usw. aber insbesondere gegen das Durchdringen von Brandrauch und Brandgasen im Brandfall aus einem Raum in den anderen Raum, also z.B. aus einem Zimmer in den Dachbodenraum eines Hauses, bis jetzt nicht zufriedenstellend erreicht werden konnte.
[0004] Ziel der Erfindung ist somit ein Verschlussorgan, das diesen wesentlichen Nachteil nicht aufweist und sich durch einfache Bedienbarkeit und insbesondere durch besonders hohe Dichtigkeit an den diesbezüglich sensiblen Stellen zwischen den Außenwänden des Verschlussdeckels und den Innenwänden der Öffnung des Raumtrennelements, also insbesondere Deckenoder Türöffnung, auszeichnet.
[0005] Dieses Ziel wurde durch ein neuartiges Verschlussorgan mit Mehrfach-Dichtung mit den eingangs genannten Eigenschaften erreicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, [0006] - dass die Öffnung mit einer Zarge ausgekleidet ist, welche mit ihrem in die Öffnung hinein ragenden Stirnwandteil zumindest einen Teil jeder der Öffnungs-Stirnwände abdeckt, und deren sichtseitiger Umrandungsrahmen im Nahbereich der Kante einen sich im Wesentlichen parallel zur Außen- bzw. Sichtseite des Trennelements erstreckenden Rahmungsteil und einen sich nach außen hin daran anschließenden und auswölbenden Auswölbungsteil mit zum Trennelement bzw. zu dessen Außen- bzw. Sichtseite hin gerichtetem, und sich gegebenenfalls an demselben abstützendem, Rahmungsrandteil aufweist, [0007] - wobei an dem Auswölbungsteil der Zarge - bei geschlossenem Verschlussorgan - eine auf der Außen- bzw. Sichtseite des Verschlussdeckels angeordnete Deckelplatte mit ihrem allseitig über den Rand des Verschlussdeckels hinausragenden Randfortsatz anliegt, [0008] - wobei weiters zwischen diesem Randfortsatz der Deckelplatte und dem Umrandungs- rahmen der Zarge, insbesondere dem Rahmungsteil desselben, ein entweder mit demselben oder aber mit dem Randfortsatz der Deckelplatte verbundener Dichtungsund Isolierstreifen aus einem an sich wenig nachgiebigen, jedoch bei Entlastung rücksprungfähigen Material angeordnet ist, dessen Höhe im drucklosen Zustand - also bei geöffnetem Verschlussorgan - etwas, insbesondere um 1mm, größer ist, als der Abstand zwischen dem Rahmungsteil der Zarge und dem Randfortsatz der Deckelplatte, wenn das Verschlussorgan geschlossen ist, und [0009] - wobei bevorzugterweise weiters in dem Raum zwischen dem Umrandungsrahmen und der Außen- bzw. Sichtseite eine Dichtung, insbesondere eine Brandschutz-Dichtung, angeordnet ist.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Verschlussorgan kommt als wichtiger Bestandteil eine 1 π österreichisches Patentamt AT 512 302 B1 2013-07-15
Zarge zum Einsatz, die es ermöglicht, dass zumindest eine zweite Dichtebene eingezogen ist, wodurch die Dichtheit des Verschlussorgans im Vergleich zu den bisher bekannt gewordenen Lösungen für Deckenverschlüsse wesentlich verbessert ist, und wobei bevorzugterweise weiters in dem Raum zwischen dem Umrandungsrahmen und der Außen- bzw. Sichtseite des Trennelements eine Dichtung, insbesondere eine Brandschutz-Dichtung, angeordnet ist.
[0011] Es kommen zum ersten Mal insgesamt zumindest drei, und bevorzugter Weise sogar vier, Dichtungsebenen zum Einsatz und zwar zumindest die Dichtung zwischen dem Plattenfortsatz des Verschlussdeckels und dem raumseitigen Umrandungsrahmen der Zarge, weiters die Pfeilquerschnitts-Dichtung in dem nach abwärts hin offenen Abschnitt der Zarge und schließlich der Dichtungsstreifen, vorzugsweise mit Brandschutzlaminat, zwischen dem umgebördelten Ende des Randes der eben genannten, nach abwärts offenen Rinne der Zarge und dem umgebördelten Rand des etwa L-Querschnitt aufweisenden Oberteils der den Verschlussdeckel rundum umschließenden Verschlussdeckelzarge. Im Sinne der angestrebten Mehrfachdichtung ist eine Ausführungsform des neuen Verschlussorgans bevorzugt, bei welcher vorgesehen ist, [0012] - dass die Stirnwände des Verschlussdeckels mit einer - nicht-sichtseitig - rücksprin genden Stufe ausgebildet sind, wobei an deren Stirnwandoberteil anliegend ein - etwa hakenförmigen Querschnitt aufweisendes - eine nach oben hin offene, flache Rinne bildendes, um den Verschlussdeckel umlaufender Verschlussdeckel-Zargenoberteil angeordnet ist, dessen eine flache Rinne bildender Rinnenteil sich unterseitig an der Stufe abstützt und einen von dem flachen Boden der flachen Rinne schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand aufweist, [0013] - dass in der genannten flachen Rinne ein Isolier- und Dichtbalken aus einem elasto- plastischen und rücksprungfähigen Material, vorzugsweise aus Moosgummi, mit einem Brandschutzmaterial angeordnet ist [0014] - in welche flache Rinne mit dem in derselben angeordnetem Isolier- und Dichtbalken ein schräg abwärts ragender, den schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand des Verschlussdeckel-Zargenoberteils umgreifender Randfortsatz eines nach abwärts hin offenen Einhak-Rinnenteils der bzw. des den Verschlussdeckel bzw. dessen Stirnwandunterteil umlaufend deckenden Verschlussdeckel- Zargenunterteils hineinragt.
[0015] Des weiteren ist, wie schon oben angedeutet, vorgesehen, dass der Isolier- und Dichtbalken in der flachen Rinne des Verschlussdeckel-Zargenoberteils unterseitig mit einem Brandschutzlaminatband versehen ist.
[0016] Eine weitere günstige Ausbildungsform des neuen Verschlussorgans sieht vor, dass das Verschlussdeckel-Zargenunterteil von dem über den Verschlussdeckel rundum hinausragenden Randfortsatz der Deckelplatte abzweigend ausgebildet, an den stufig vorgeschobenen unteren Teil-Stirnwänden des Verschlussdeckels anliegt und mit seinem nach abwärts hin offenen Einhak-Rinnenteil mit dem schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand der flachen Rinne des auf der Stufe anliegenden Verschlussdeckel-Zargenoberteils verhakt ist.
[0017] Herstellungstechnisch einfach und insbesondere auch aus Gründen der mechanischen Festigkeit ist es von besonderen Vorteil, wenn der Verschlussdeckel-Zargenunterteil mit der Deckelplatte und mit deren mit ihr einstückigem Randfortsatz einstückig ausgebildet ist.
[0018] Nicht zuletzt ist eine Variante des neuen Verschlussorgans im Rahmen der Erfindung zu nennen, die vorsieht, dass in der mit ihrem Randteil in die flache Rinne des Verschlussdeckel-Zargenoberteils an dem Verschlussdeckel reichenden, nach abwärts hin offenen Rinne der Zarge ein Pfeil-Dichtungsstreifen angeordnet ist, der an der Zarge und -bei geschlossenem Verschlussorgan - an dem nach abwärts hin offenen Einhak-Rinnenteil des Verschlussdeckel-Zargenunterteils sowie an dem Isolier- und Dichtbalken in der flachen Rinne des Verschlussdeckel-Oberteils dichtend anliegt.
[0019] Im Rahmen der Erfindung ist es schließlich weiters durchaus möglich, dass der Verschlussdeckel nur aus der, beispielsweise mit Blech oder Kunststoff, gebildeten Deckelplatte, 2/7 österreichisches Patentamt AT512 302 B1 2013-07-15 die gegebenenfalls schalenartig ausgebildet ist, und oberseitig nur eine Dämmstoffschicht aufweist, besteht.
[0020] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: [0021] Es zeigt die Fig. in genauer Wiedergabe einerseits die Schnittansicht des erfindungswesentlichen Dichtbereichs zwischen der Öffnung eines Bauwerk-Trennelements, nämlich einer Decke, und dem dieselbe verschließenden Verschlussorgan und andererseits die gegenseitige Positionierung der Zarge der Öffnung des Trennelements und der Verschlussdeckelzarge in der Decke eines Bauwerks.
[0022] Die Fig. zeigt also in Schnittansicht, wie über die Kante 95 der Öffnung 7 einer Decke 9, die mit ihrem senkrechten Stirnwandteil 21 hier entlang des Unterteils der Öffnungsstirnwände 90 geführte oder dort anliegende Zarge 2 über die Außen- bzw. Sichtseite 94 der Decke 9 gezogen ist. Die Zarge 2 weist eine von der Öffnungsstirnwand 90, im Wesentlichen im rechten Winkel wegragende, letztlich eine schräg nach abwärts gebogene Wandung aufweisende, nach abwärts hin offene Rinne 215 auf, welche Wandung an ihrem freien unteren Rand einen gering nach innen hin umgebördelten Randteil 216 aufweist.
[0023] An dem senkrechten Stirnwandteil 21 der Zarge 2 schließt, wie im Schnitt gezeigt, in einem Abstand A1 von der Außen- bzw. Sichtseite 94 der Decke 9 ein deckenparalleler, waagrechter Rahmungsteil 221 an, der über ein Schrägstück in einen sich von der Decke 9 entfernenden Auswölbungsteil 222 übergeht, von welchem schließlich der schräg- aufragende, gegebenenfalls an die Außen- bzw. Sichtseite 94 dicht anliegende, Rahmungsrandteil 223 anschließt.
[0024] In dem Raum zwischen Außen- bzw. Sichtseite 94 und Umrandungsrahmen 22 befindet sich hier eine Brandschutzdichtung 40.
[0025] Über den eine Stufe 85 aufweisenden Stirnwandoberteil 81 der gestuften Stirnwand 80 des Verschlussdeckels 8, ist einerseits der im Wesentlichen L-Form aufweisende Verschlussdeckel-Zargenoberteil 51 mit von ihm abgewinkeltem und auf der oben genannten Stufe 85 des Verschlussdeckels 8 aufliegendem flachem Rinnenteil 511 und letztlich einem schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand 512 gezogen, wodurch letztlich eine nach oben hin offene flache Rinne gebildet ist.
[0026] In der flachen Rinne des Rinnenteils 511 ist ein Dichtband 6, z.B. aus Moosgummi, eingelegt, welches unterseitig mit einem Brandschutzlaminatband 61 ausgestattet ist.
[0027] Der vorher erwähnte Rinnenrand 512 des Verschlussdeckel-Zargenoberteils 51 wird von einer Umbördelung 321,322 eines sozusagen den Stirnwandunterteil 82 der Stirnwand 80 des Verschlussdeckels deckenden Verschlussdeckel-Zargenunterteils 32 Übergriffen. Dieser Zargenunterteil 32 geht einstückig in den, mit aufeinander gedoppeltem Blech gebildeten Randfortsatz 31 mit nach aufwärts ragenden Endrand 311 über, der über einen Falz dann einstückig und einlagig in die Unterseite 88 des Verschlussdeckels 8 flächig deckende Deckelplatte 30 übergeht.
[0028] Im Sinne der Erfindung ist die Kombination der beiden gegenseitig aufgewölbten, de-ckenunterseiten-parallelen Abschnitte, nämlich Rahmungsteil 221 und Auswölbungsteil 222 der Zarge 2 besonders wichtig, denn in den Raum zwischen den Rahmungsteil 221 und dem Rahmenfortsatz 31 der Deckelplatte 30 des Verschlussdeckels 8, ist innerhalb des dort gebildeten Raums mit der Höhe A ein Dichtungs- und Isolierstreifen 4 angeordnet, der schon dort für die Dichtigkeit des neuen Verschlussorgans 100 sorgt.
[0029] Der dortige Dichtungs- und Isolierstreifen 4, der bevorzugt mit einem Brandschutzlaminat gebildet sein kann, hat ohne Belastung eine Höhe hd, die etwas größer ist, als der in der Haupt-Fig. eingetragene Abstand A.
[0030] Günstig ist es, wenn der Dichtungs- und Isolierstriefen 4 möglichst nahe zum Punkt X angeordnet ist, wo die einlagige Schicht der verschlussdeckel-unterseitigen Deckelplatte 30 in den doppellagigen, ab dort verdoppelten Randfortsatz 31, der dadurch wesentlich erhöhte 3/7 österreichisches Patentamt AT512 302B1 2013-07-15
Festigkeit aufweist, übergeht.
[0031] Die zweite ganz wichtige Dichtung ist durch den Isolier- und Dichtbalken 6, der mit einem unterseitigen Brandschutzstreifen 61 ausgebildet ist, der oberseitig mit Moosgummi od. dgl. belegt ist, gegeben. Der Isolier- und Dichtbalken 6 weist vorzugsweise die Moosgummiauflage auf, in welcher bei geschlossenem Verschlussdeckel 8 letztlich der Randteil 216 an der schrägen Wandung der nach abwärts hin offenen Rinne 215 der Zarge 2, sich dort einbettend, eingreift.
[0032] Nicht zuletzt ist also an diesem Eingriff die, weitere, also dritte, im Wesentlichen pfeilartigen Querschnitt aufweisende Pfeildichtung 5 in dieser, nach abwärts hin, offenen Rinne 215 beteiligt, wodurch eine besonders wirkungsvolle Ergänzung des neuen Dreifach-Dichtungsensembles bzw. des Vierfach-Dichtungsensembles, wenn man die Brandschutzdichtung 40 zwischen Umrandungsrahmen 22 der Zarge 2 und Außen- bzw. Sichtseite 94 der Decke 9 berücksichtigt, erreicht wird. 4/7
Claims (7)
- österreichisches Patentamt AT512 302B1 2013-07-15 Patentansprüche 1. Verschlussorgan (100) für Öffnungen (7) in Trennelementen (9), insbesondere in Decken, von Bauwerken, welches eine im Wesentlichen als Winkelprofil ausgebildete, die sichtseitige Kante (95) der jeweiligen Öffnung (7) umgreifende, die stirnwandseitigen (90) und die sichtseitigen Randzonen der Öffnung (7) deckende Zarge (2) und einen um eine der Seiten der Öffnung (7) schwenk- und gleichzeitig auslenkbaren Verschlussdeckel (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, - dass die Öffnung (7) mit einer Zarge (2) ausgekleidet ist, welche mit ihrem in die Öffnung (7) hinein ragenden Stirnwandteil (21) zumindest einen Teil jeder der Öffnungs- Stirnwände (90) abdeckt, und deren sichtseitiger Umrandungsrahmen (22) im Nahbereich der Kante (95) einen sich im Wesentlichen parallel zur Außen- bzw. Sichtseite (94) des Trennelements (9) erstreckenden Rahmungsteil (221) und einen sich nach außen hin daran anschließenden und auswölbenden Auswölbungsteil (222) mit zum Trennelement (9) bzw. zu dessen Außen- bzw. Sichtseite hin gerichtetem, und sich gegebenenfalls an demselben abstützendem, Rahmungsrandteil (223) aufweist, - wobei an dem Auswölbungsteil (222) der Zarge (2) - bei geschlossenem Verschlussorgan (100) - eine auf der Außen- bzw. Sichtseite (88) des Verschlussdeckels (8) angeordnete Deckelplatte (30) mit ihrem allseitig über den Rand des Verschlussdeckels (8) hinausragenden Randfortsatz (31) anliegt, - wobei weiters zwischen diesem Randfortsatz (31) der Deckelplatte (30) und dem Umrandungsrahmen (22) der Zarge (2), insbesondere dem Rahmungsteil (221) desselben, ein entweder mit demselben oder aber mit dem Randfortsatz (31) der Deckelplatte (30) verbundener Dichtungs- und Isolierstreifen (4) aus einem an sich wenig nachgiebigen, jedoch bei Entlastung rücksprungfähigen Material angeordnet ist, dessen Höhe (hd) im drucklosen Zustand - also bei geöffnetem Verschlussorgan (100) - etwas, insbesondere um 1mm, größer ist, als der Abstand (A) zwischen dem Rahmungsteil (221) der Zarge (2) und dem Randfortsatz (31) der Deckelplatte (30), wenn das Verschlussorgan (100) geschlossen ist, und - wobei bevorzugterweise weiters in dem Raum zwischen dem Umrandungsrahmen (22) und der Außen- bzw. Sichtseite (94) eine Dichtung, insbesondere eine Brandschutz-Dichtung (40), angeordnet ist.
- 2. Verschlussorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Stirnwände (80) des Verschlussdeckels (8) mit einer - nicht-sichtseitig -rückspringenden Stufe (85) ausgebildet sind, wobei an deren Stirnwandoberteil (81) anliegend ein - etwa hakenförmigen Querschnitt aufweisendes - eine nach oben hin offene, flache Rinne (511) bildendes, um den Verschlussdeckel (8) umlaufender Verschlussdeckel-Zargenoberteil (51) angeordnet ist, dessen eine flache Rinne (511) bildender Rinnenteil sich unterseitig an der Stufe (85) abstützt und einen von dem flachen Boden der flachen Rinne (511) schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand (512) aufweist, - dass in der genannten flachen Rinne (511) ein Isolier- und Dichtbalken (6) aus einem elastoplastischen und rücksprungfähigen Material, vorzugsweise aus Moosgummi, mit einem Brandschutzmaterial (61) angeordnet ist - in welche flache Rinne (511) mit dem in derselben angeordnetem Isolier- und Dichtbalken (6, 61) ein schräg abwärts ragender, den schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand (512) des Verschlussdeckel-Zargenoberteils (51) umgreifender Randfortsatz (322) eines nach abwärts hin offenen Einhak-Rinnenteils (321) der bzw. des den Verschlussdeckel (8) bzw. dessen Stirnwandunterteil (82) umlaufend deckenden Verschlussdeckel-Zargenunterteils (32) hineinragt. 5/7 österreichisches Patentamt AT512 302B1 2013-07-15
- 3. Verschlussorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolier- und Dichtbalken (6) in der flachen Rinne (511) des Verschlussdeckel-Zargenoberteils (51) unterseitig mit einem Brandschutzlaminatband (61) versehen ist.
- 4. Verschlussorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussdeckel-Zargenunterteil (32), von dem über den Verschlussdeckel (8) rundum hinausragenden Randfortsatz (31) der Deckelplatte (30) abzweigend ausgebildet, an den stufig vorgeschobenen unteren Stirnwandunterteil (82) des Verschlussdeckels (8) anliegt und mit seinem nach abwärts hin offenen Einhak-Rinnenteil (321) mit dem schräg nach aufwärts ragenden Rinnenrand (512) der flachen Rinne (511) des auf der Stufe (85) anliegenden Verschlussdeckel-Zargenoberteils (51) verhakt ist.
- 5. Verschlussorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel-Zargenunterteil (32) mit der Deckelplatte (30) und mit deren mit ihr einstückigem Randfortsatz (31) einstückig ausgebildet ist.
- 6. Verschlussorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der mit ihrem Randteil (216) in die flache Rinne (511) des Verschlussdeckel-Zargenoberteils (51) an dem Verschlussdeckel (8) reichenden, nach abwärts hin offenen Rinne (215) der Zarge (2) ein Pfeil-Dichtungsstreifen (65) angeordnet ist, der an der Zarge (2) und - bei geschlossenem Verschlussorgan (100) - an dem nach abwärts hin offenen Einhak-Rinnenteil (321) des Verschlussdeckel-Zargenunterteils (32) sowie an dem Isolier- und Dichtbalken (6) in der flachen Rinne (511) des Verschlussdeckelzargenoberteils (51) dichtend anliegt.
- 7. Verschlussorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (8) nur aus der, beispielsweise mit Blech oder Kunststoff, gebildeten Deckelplatte (30), die gegebenenfalls schalenartig ausgebildet ist, und oberseitig nur einen Dichtungs- und Isolierstreifen (4) aufweist, besteht. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 6/7
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Citations (3)
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DE7413194U (de) * | 1974-07-18 | Schroeders T | Feuerschutzabschluß für Wand- oder Deckenöffnungen | |
EP1491702A1 (de) * | 2003-06-27 | 2004-12-29 | Martin Reuter | Revisionsabdeckung |
EP1662069A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-05-31 | Martin Reuter | Revisionsvorrichtung für Brandschutzwände |
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