DE202005020180U1 - Möbelbein - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/02Underframes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Abstract

Möbelbein, insbesondere Tischbein, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Stein besteht und innerhalb seines Querschnittes mindestens eine Aufnahme (13 bis 16) aufweist, in der wenigstens ein Versteifungsteil (17) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelbein nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind für Tische oder Stühle Möbelbeine aus Holz, Glas oder Metall bekannt. Auch bei Steintischen werden Tischbeine aus Metall bzw. Edelstahl verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Möbelbein so auszubilden, daß es bei einfacher Ausbildung eine optimale Festigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Möbelbein der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht das Möbelbein aus Stein, das die Aufnahme für das Versteifungsteil aufweist. Dadurch hat das Möbelbein eine extrem hohe Biegesteifigkeit und erlaubt eine hohe Scherbeanspruchung. So kann das Möbelbein beispielsweise beim Verschieben eines Tisches oder dergleichen nicht abbrechen bzw. beschädigt werden. Das Möbelbein kann flach ausgebildet sein. Wird es quer zu seiner Breitseite belastet, verhindert das Versteifungsteil, daß das flache Möbelbein durch eine solche Belastung bricht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
  • 1 in Seitenansicht einen Steintisch mit zwei an einer Seite des Tisches angeordneten Beinen,
  • 2 das eine Tischbein in Stirnansicht gemäß Pfeil II in 1,
  • 3 eine Hälfte des Tischbeines gemäß 1 in Draufsicht auf seine Innenseite.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Möbelbeine 1, 2 bestehen aus Stein, vorzugsweise Granit oder Marmor. Sie sind an der Unterseite einer ebenfalls aus Stein, vorzugsweise demselben Stein, bestehenden Tischplatte 3 befestigt. Sie weist an ihrer Unterseite 6 zwei mit Abstand nebeneinander liegende Zargen 4, 5 auf, die auf der Unterseite 6 der Tischplatte stehend befestigt sind. Sie erstrecken sich senkrecht zu den Beinen 1, 2 und ragen bei montierten Beinen durch entsprechende Nuten 7, 8 dieser Tischbeine. Die Tischbeine 1, 2 sind spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und über stirnseitige Ränder 21, 22 von Querstegen 10, 12 stoßend miteinander verbunden, so daß die beiden Tischbeine 1, 2 in Seitenansicht gemäß 1 zusammen etwa U-Form haben. Jedes Tischbein 1, 2 ist etwa L-förmig ausgebildet und hat einen längeren Schenkel 9, 11 an den der Quersteg 10, 12 anschließt. Die Schenkel 9, 11 verlaufen nach unten leicht divergierend. Selbstverständlich können die zusammengesetzten Tischbeine auch jede beliebig andere Form haben. Sie können beispielsweise X-förmig verlaufen oder ein Oval bilden oder auch jeweils unterschiedlich gebogen ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel bestehen die Tischbeine 1, 2 jeweils aus zwei gleichen, mit ihren Innenseiten flächig aneinander liegenden Plattenteilen 1a (1, 3). Sie haben jeweils rechteckigen Querschnitt und sind als flache Plattenteile ausgebildet. Sie werden mit ihren Innenseiten aneinander liegend miteinander verklebt. Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, ist die Breite 23 der Tischbeine 1, 2 größer als deren Dicke 24, die über die Höhe der Tischbeine vorteilhaft konstant ist. Die Querstege 10, 12 sind breiter als die Schenkel 9, 11. Die innere Schmalseite 25, 26 der Schenkel 9, 11 geht bogenförmig in die untere Schmalseite 27, 28 der Querstege 10, 12 über. Die äußere Schmalseite 29, 30 der Schenkel 9, 11 hingegen schließt winklig an die obere Schmalseite 31, 32 der Querstege 10, 12 an. Sie liegen mit diesen Schmalseiten 31, 32 an der Unterseite 6 der Tischplatte 3 an.
  • Die beiden Plattenteile 1a jedes Tischbeines 1, 2 sind vorteilhaft gleich dick. Damit die Tischbeine 1, 2 quer zu ihrer Breitseite eine hohe Biegesteifigkeit haben, sind sie mit wenigstens einer Versteifung versehen, die in das Tischbein eingebracht ist. Die Versteifung sorgt dafür, daß die Tischbeine 1, 2 bei Belastung quer zu ihrer Breitseite nicht brechen. Solche Belastungen treten z. B. beim Verschieben des Tisches in entsprechender Richtung auf. Die Tischbeine 1, 2 können auch aus mehr als zwei Plattenteilen bestehen, die deckungsgleich ausgebildet und aufeinander liegend miteinander verbunden sind. Die Versteifung ist in diesem Fall zwischen sämtlichen Plattenteilen vorgesehen.
  • Jedes Tischbein 1, 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus den beiden aufeinander liegenden Plattenteilen 1a, die gleich ausgebildet sind und anhand von 3 erläutert werden, die eines dieser Plattenteile zeigt. Es hat in seinem Schenkel 9a zwei parallel zueinander verlaufende Nuten 13, 14, die sich vom unteren Rand bis zum oberen Rand 32a erstrecken und Abstand von der inneren und der äußeren Schmalseite 29a, 25a des Schenkels 9a haben.
  • Auch der Quersteg 10a ist an seiner Innenseite mit zwei parallel zueinander verlaufenden Nuten 15, 16 versehen, die sich vom freien Ende des Quersteges 10a erstrecken. Die Nuten 15, 16 liegen im Bereich unterhalb der Nut 7 und kreuzen die Nuten 13, 14 des Schenkels 9a senkrecht. Die horizontal liegenden Nuten 13, 14 enden mit Abstand von der äußeren Schenkelseite 29a des Schenkels 9a, so daß sie von außen nicht sichtbar sind bzw. nicht abgedeckt werden müssen.
  • Die Nuten 13, 14 des Schenkels 9a können bis zur Außenseite des Schenkels 9a verlaufen, da diese bei montiertem Tischbein 1, 2 bzw. bei aufgestelltem Tisch nicht sichtbar sind. Selbstverständlich können diese Nuten 13, 14 auch mit Abstand vom unteren Rand sowie vom oberen Rand 32a des Schenkels 9a enden.
  • In die Nuten 13 bis 16 werden Versteifungsstäbe 17 eingesetzt, die vorteilhaft aus Fiberglas oder anderen Kunststoffen bestehen. Die Versteifungsstäbe 17 können auch aus einem schlagzähen Kunststoff bestehen, wie ABS, PMMA und dergleichen. Sie können beispielsweise aber auch aus Aluminium, Stahl oder V2A-Stahl bestehen. Die Versteifungsstäbe 17 erstrecken sich über die Länge der jeweiligen Nuten 13 bis 16. Vorteilhaft werden die Versteifungsstäbe 17 in den Nuten 13 bis 16 befestigt, beispielsweise verklebt. Die Versteifungsstäbe 17 haben einen solchen Querschnitt, daß sie die durch die Nuten 13 bis 16 der aufeinander liegenden Plattenteile 9a gebildeten Kanäle vollständig ausfüllen.
  • Je nach Breite der Plattenteile 1a können in den Schenkeln 9a und im Quersteg 10a nur ein Versteifungsstab 17 oder mehr als zwei Versteifungsstäbe 17 vorgesehen sein.
  • Durch die Anordnung dieser Versteifungsstäbe ist es möglich, die Beine 1, 2 aus Stein bzw. relativ dünnen Steinplatten herzustellen. Die Versteifungsstäbe gewährleisten, daß die relativ dünnen Plattenteile 1a, wenn sie miteinander zum Tischbein verklebt sind, die erforderliche hohe Scher- und Biegefestigkeit aufweisen, so daß auch bei starker Beanspruchung, bei spielsweise beim Verschieben des Tisches, die Beine nicht brechen oder beschädigt werden.
  • Schließlich können die Beine auch nur aus einem aufrecht verlaufenden Teil, d. h. ohne Quersteg, ausgebildet sein. In jedem Fall kann das Beinteil in der beschriebenen Weise aus zwei oder mehr aneinander liegenden Plattenteilen bestehen. Es kann aber auch einstückig ausgebildet und mit wenigstens einer Längsbohrung ausgebildet sein, in die ein Versteifungsstab 17 eingesetzt ist. Eine solche Ausbildung bietet sich insbesondere dann an, wenn das Bein nur eine geringe Länge hat. Aufgrund des oder der Versteifungsstäbe 17 kann das Bein kleine Querschnittsfläche haben.
  • Der Querschnitt der Beine 1, 2 muß nicht rechteckig sein; er kann beispielsweise auch rund, oval, dreieckig oder mehreckig ausgebildet sein.
  • In jedem Fall wird durch die Ausbildung der Nuten und der darin vorgesehenen Versteifungsteile eine hohe Formstabilität der aus Stein bestehenden Beine gewährleistet. Durch diese Ausbildung können entsprechende Beine auch für Steinbänke, Steinsitze und ähnliche Möbel vorgesehen werden.

Claims (15)

  1. Möbelbein, insbesondere Tischbein, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Stein besteht und innerhalb seines Querschnittes mindestens eine Aufnahme (13 bis 16) aufweist, in der wenigstens ein Versteifungsteil (17) liegt.
  2. Möbelbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsteil (17) als Einlegeteil ausgebildet ist.
  3. Möbelbein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsteil (17) stab- oder drahtartig ausgebildet ist.
  4. Möbelbein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsteil (17) aus Kunststoff oder einem Kunststoffbestandteil, wie Fiberglas, besteht.
  5. Möbelbein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsteil (17) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, Stahl, insbesondere V2a-Stahl, oder dergleichen besteht.
  6. Möbelbein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (13 bis 16) durch wenigstens eine Längs- und/oder Quernut in wenigstens zwei aneinander liegenden Plattenteilen (9a) gebildet ist.
  7. Möbelbein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mit Abstand nebeneinander liegende Versteifungsteile (17) vorgesehen sind.
  8. Möbelbein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbelbein etwa L-Form aufweist.
  9. Möbelbein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in dem aufrecht verlaufenden Schenkel (9, 11) als auch im Quersteg (10, 12) des Möbelbeines (1, 2) jeweils mindestens ein, vorzugsweise zwei mit Abstand nebeneinander liegende Nuten (13 bis 16) vorgesehen sind.
  10. Möbelbein Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (13, 14) über die ganze Höhe des Schenkels (9, 11) des Möbelbeines (1, 2) erstreckt.
  11. Möbelbein nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (15, 16) im Quersteg (10, 12) zumindest annähernd horizontal erstreckt.
  12. Möbelbein nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (13, 14) des Schenkels (9, 11) und die Nut (15, 16) des Quersteges (10, 12) einander kreuzen.
  13. Möbelbein nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (9a) vorzugsweise deckungsgleich aufeinander liegen.
  14. Möbelbein nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (9a) mit ihren Seitenflächen aneinander liegend miteinander fest verbunden, vorzugsweise verklebt sind.
  15. Möbelbein nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einer Tischseite liegende Möbelbeine mit den Stirnkanten (21, 22) ihrer Querstege (10, 12) stoßend aneinander liegen.
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