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Die
Erfindung betrifft einen Tisch mit einer gestreckten Tischplatte
und diese tragenden Standbeinen.
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Tische
dieser Art sind beispielsweise als Esstische bekannt, deren Tischplatte
gegebenenfalls vom Stamm einer Pflanze durchsetzbar gestaltet ist. Solche
Tische sind der Schrift zu
DE
202 02 518 U1 der Anmelderin zu entnehmen.
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In
Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel
gesetzt, einen Tisch zu konzipieren, der insbesondere in einer natürlichen
Umgebung – diese
einbeziehend – eingesetzt
werden kann; es soll ein natürlicher
Bezug einer vom erfindungsgemäßen Tisch
gebildeten Speisetafel zur Natur hergestellt werden. Zudem soll
eine stabile Verbindung von Tischbereichen miteinander hergestellt werden,
wobei beispielsweise zwei dieser Tischbereiche beidseits an einen
Baum geführt
und dann um diesen verbunden werden.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt
die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben
günstige
Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung eine
Kombination aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder
den Ansprüchen
offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen
auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte
offenbart und beliebig einsetzbar sein.
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Erfindungsgemäß ist die
Tischplatte im Bereich ihrer Mittelachse mit einem Rasenstreifen
versehen, beidseits dessen jeweils ein Tischplattenstreifen verläuft. Der
Rasenstreifen gibt dem gesamten Tisch eine sehr natürliche Note,
dies vor allem dann, wenn aus der Rasenoberfläche Blumen empor ragen oder
aber der Stamm einer Pflanze bzw. eines Baumes den Rasenstreifen
durchgreift. Ein solcher Stamm mag aus einem unterhalb der – erfindungsgemäß aus zumindest
zwei voneinander trennbaren Abschnitten bestehenden – Tischplatte
angeordneten Kübel
ragen und durchsetzt einen Durchbruch in der Tischplatte.
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Von
besonderer Bedeutung ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches,
bei dem in der Mittelachse der Tischplatte ein axialer Schlitz für eine Aufnahmerinne
verläuft,
in welcher der Rasenstreifen untergebracht werden kann. Dabei soll
die Breite der Aufnahmerinne der Breite des Rasenstreifens entsprechen,
vorteilhafterweise etwa einem Drittel der Tischplattenbreite. Die
Aufnahmerinne untergreift bevorzugt den Schlitz der Tischplatte
und soll insbesondere an deren Unterfläche festgelegt sein.
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Die
Aufnahmerinne wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus
einem Metallstreifen geformt, kann aber auch aus einem Kunststoffprofil bestehen,
und ist an der Unterfläche
der Tischplatte lösbar
festgelegt. Um das Anbringen der Aufnahmerinne zu vereinfachen,
sind an deren Seitenschenkel miteinander fluchtende Horizontalstreifen
angeformt, welche der Unterfläche
der Tischplatte anliegen und mit dieser verschraubt werden.
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Auch
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
die Aufnahmerinne so zu gestalten, dass sie als Teil eines Bewässerungssystems
eingesetzt zu werden vermag, was die Blütezeit der Blumen auf der Rasenfläche verlängern hilft.
So ergibt sich ein neues Konzept für Tische, dank dessen die Natur
zunehmend in den Wohn- und Essbereich der Menschen einzieht.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es, dass zumindest zwei einander zugeordnete
Tischplattenbereiche durch wenigstens einen Profilstab miteinander verbunden
sind, der beidseits in miteinander fluchtende Profilräume von
gestreckten hohlen Metallprofilen eingreift, von denen jedes an
einem anderen der Tischplattenbereiche festgelegt ist. Die Me tallprofile und/oder
der ihnen angepasste Profilstab sollen insbesondere aus Leichtmetall
stranggepresst sein.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an eine streifenartige
Firstplatte des hohlen Leichtmetallprofils in Abstand zu deren Längskanten
jeweils ein Wandschenkel angeformt, der andernends in ein Hakenprofil
mit endwärtiger
Hakenleiste übergeht;
beide Hakenleisten begrenzen einen zwischen ihnen verlaufenden Bodenschlitz
des Metallprofiles sowie anderseits jeweils eine Längsnut seines
Hakenprofils. Das Nutentiefste der Längsnut wird vom Hakenprofil
gebildet. Erfindungsgemäß begrenzen die
Firstplatte die Wandschenkel und deren Hakenprofile jenen Profilraum.
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Dazu
hat es sich als günstig
erwiesen, dass die Breite des Profilstabes dem inneren Abstand der Wandschenkel
des Metallprofils etwa entspricht und die Höhe des Profilstabkörpers geringer
ist als der Abstand der Firstfläche
des Profilraumes von den Hakenleisten des Hakenprofils; dank dieser
Maßgaben
ist der Profilstab relativ zu jener Firstfläche anhebbar bzw. absenkbar.
Zudem soll die freie Höhe der
Hakenleisten über
den Nutentiefsten der Höhe der
Randleisten des Profilstabes entsprechen.
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Zwischen
den beiden Randleisten soll eine in Querschnittsmittelachse des
Profilstabes angeformte Halsleiste mit zumindest zwei Schraubdurchbrüchen für jeweils
eine Schraube ausgestattet sein. Die freie Stirn dieser – bevorzugt
als Innenmehrkantschraube gestalteten – Schraube soll in angehobener
Druckstellung des Profilstabes der Firstfläche des Profilraumes anliegen.
Dank dieser Schrauben des Profilstabes wird dieser an jedem der
ihn umfangenden Metallprofile festgelegt.
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Außer jenen
Schrauben ist am Profilstab und/oder am hohlen Metallprofil wenigstens
eines der Tischbeine einends festgelegt; dieses ist zudem längenveränderlich
ausgebildet, beispielsweise mit einem am Profilstab eines Rohres
des Tischbeines verschiebbar und festlegbar angeordneten Fuß versehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
greift der Profilstab in zwei unterhalb jeweils einer Hälfte eines Rundtisches
angeordnete Metallprofile ein und verbindet die etwa durch einen
Diametralspalt getrennten Tischhälften.
Ist der Rundtisch in an sich bekannter Weise mit einem zentrischen
Durchbruch ausgestattet, soll in dem kreisförmigen Durchbruch eine Scheibe
aus zwei einander zugeordneten Halbscheiben eingesetzt werden können, die
mit einem sie beidseits übergreifenden
Flachprofil versehen sind; dessen freie Enden sind dem Diametralspalt
des Rundtisches zugeordnet und in diesen haltend einsetzbar gestaltet.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
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1, 2:
jeweils eine Schrägsicht
auf einen Tisch mit rechteckiger Tischplatte;
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3:
einen Ausschnitt aus der vergrößerten Stirnansicht
des Tisches der 2;
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4:
eine Stirnansicht eines Verbindungsprofils für den Tisch;
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5:
die Draufsicht auf einen Tisch mit scheibenartiger Tischplatte;
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6:
den vergrößerten Teilquerschnitt durch 5 nach
deren Linie VI-VI;
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7:
ein Ergänzungselement
für den
Tisch der 5 in Draufsicht.
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Ein
aus Holz, Metall, Kunststoff und/oder Glas geformter Tisch 10 weist
gemäß 1 auf
vertikalen Stand- oder Tischbeinen 12 rechteckigen Querschnittes
eine etwa horizontal ausgerichtete Tischplatte 14 der Länge a und
der Breite b aus mehreren parallelen Längsprofilen 16 rechteckigen
Querschnitts auf, in deren – parallel
zu den Längskanten 19 verlaufender – Mittelachse
M nicht erkennbare Ausnehmungen für Stämme A von Bäumen B oder anderen Pflanzen
vorgesehen sind. Letztere sind mit ihren Wurzeln unterhalb der Tischunterfläche 17 in Kübeln 24 angeordnet.
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In
jener Mittelachse M verläuft
auf der Oberfläche 18 der
Tischplatte 14 bzw. der Längsprofile 16 ein
Rasenstreifen 26 geringer Höhe e sowie der Breite f, welch
letztere etwa einem Drittel der Tischbreite b von beispielsweise
100 cm entspricht. Von der Rasenoberfläche 28 ragen Blumen
F auf.
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Beidseits
des Rasenstreifens 26 ist jeweils eine Auflagefläche oder
ein Tischplattenstreifen 20 bevorzugt gleicher Breite b1 vorgesehen, welcher der Aufnahme von – nicht
dargestelltem – Geschirr,
Besteck und dgl. zu dienen vermag. Die Breite b1 des Tischplattenstreifens 20 entspricht
etwa der Breite jenes Rasenstreifens 26.
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Dieser
Tisch 10 bietet dem Benutzer zwischen seinen beiden gestreckten
Auflageflächen 20 eine
sehr natürliche
Dekoration an. Die an dieser Tafel Sitzenden erleben also unmittelbar
vor sich die Natur.
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Der
Tisch 10a nach 2,
unter dessen Tischplatte 14 in 3 Querriegel 15 zu
erkennen sind, ist in seiner Mittelachse M – unterhalb eines axialen Schlitzes 22 der
Breite f1 – mit einer Aufnahmerinne 30 für jenen
Rasenstreifen 26 versehen, dessen Rasenoberfläche 28 hier
mit der Tischoberfläche 18 etwa
fluchtet. Die innere Breite der Aufnahmerinne 30 entspricht
der Breite f1 des über ihr verlaufenden Tischschlitzes 22.
Nicht gezeigt ist, dass die Aufnahmerinne gegebenenfalls an ein
Bewässerungssystem
angeschlossen zu werden vermag.
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Die
i.w. querschnittlich U-förmige
Aufnahmerinne 30 ist an ihren – beidseits des Rinnenbodens 32 – aufragenden
Seitenschenkeln 34 nach außen hin mit angeformten Horizontalstreifen 36 ausgestattet, die
an die Tischunterfläche 17 bei 37 angeschraubt sind.
In seitlichem Abstand zu den Längskanten 38 der
Horizontalstreifen 36 sind – zu diesen parallel – an der
Tischunterfläche 17 Profilelemente 40 beispielsweise
durch Schrauben 38 festgelegt, welche dem Anschluss weiterer
Tischabschnitte dienen und deren Aufbau zu 6 beschrieben
ist.
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Das
als Anschlussprofil dienende Profilelement 40 weist zwei
Profilstäbe 42 etwa
quadratischen Querschnitts der beispielsweisen Höhe h und Breite c von 45 mm
aus Holz – gegebenenfalls
auch aus einem Kunststoff – auf,
die an ihren aneinanderliegenden Längswänden 43 mit jeweils
einer Eckausnehmung 46 zur formschlüssigen Aufnahme eines Leichtmetallprofils 50 versehen
sind. Die – zur
Bodenfläche 44 der
Profilstäbe 42 parallele – Firstfläche 47 der
Eckausnehmungen 46 setzt sich beidseits letzterer in jeweils
einem Seitenschlitz 48 fort, die etwa in Höhenmitte
der Profilstäbe 42 angeordnet sind
und – unten
beschriebene – flache
Kragelemente des Leichtmetallprofils 50 aufnehmen.
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Das
stranggepresste Leichtmetallprofil 50 weist gemäß dem Querschnitt
der 4 an einer streifenartigen Firstplatte 52 der
Querschnittslänge
n von 76 mm und der Dicke i von 4 mm in beidseitigem Randabstand
k von 15 mm zu deren Längskanten 54 querschnittlich
L-förmige
Wandschenkel 56 der Länge
h1 von 19 mm auf, an deren freie Endkante
ein Hakenprofil 58 rechtwinkelig angeformt ist. Die – zur Firstplatte 52 weisenden – endwärtigen Hakenleisten 57 der
beiden Hakenprofile 58 der freien Höhe q von 2,5 mm begrenzen einen
Bodenschlitz 59 der Weite n1 von
21 mm; der innere Abstand n2 der Wandschenkel 56 voneinander
misst 41 mm. Dieses Maß entspricht
der Breite eines von den Wandschenkeln 56 seitlich begrenzten
Profilraumes 60 der Höhe
h2 von etwa 14 mm, in den jene beiden Hakenleisten
parallel zur Profilmittelachse Q einragen; letztere bildet auch die
Symmetrieachse des Querschnitts.
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Der
Profilraum 60 dient der Aufnahme eines ihn ihm verschiebbaren
Profilstabes 64, von dessen streifenförmigem Körper der Höhe e2 von
etwa 8 mm querschnittlich beidends jeweils eine Randleiste 66 parallel
zur Symmetrieachse Q abragt sowie in dieser – zwischen den Randleisten 66 – eine mittige
Hakenleiste 68 mit Schraubdurchbruch 67. Jene
Höhe e2 ist kürzer
als der Abstand der Firstfläche 62 des
Profilraumes 60 von der Oberfläche der Hakenleiste 57,
so dass ein Bewegungsraum gegeben ist einer Höhe z von etwa 4 mm.
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Die
Höhe q
der Randleisten 66 entspricht der freien Höhe q der
benachbarten Hakenleisten 57, und sie begrenzen mit der
mittigen Halsleiste 68 der freien Höhe q1 von
etwa 4 mm jeweils eine Längsnut 69 im
Profilstab 64 zur Aufnahme einer der Hakenleisten 57 des
Leichtmetallprofils 50. Entsprechend begrenzen letztere – zusammen
mit deren jeweiligen Wandschenkel 56 – eine Längsnut 55, in welche
die Randleiste 66 des Profilstabes 64 eingreift.
Die Randleiste 66 bzw. die Hakenleiste 57 liegen – wie 6 verdeutlicht – deren
jeweils benachbarten Nutengrund 69a bzw. 55a an, wenn der Profilstab 64 durch
eine ihn parallel zur Symmetrieachse Q durchsetzende Druckschraube 70 auf
jene Hakenleisten 57 gedrückt wird. In dieser Position
drückt
die freie Stirn der bevorzugt als Innenmehrkantschraube ausgebildeten
Druckschraube 70 gegen die Firstfläche 62 des Profilraums 60.
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In
Einbaulage des Leichtmetallprofils 50 gemäß 6 greifen
die in Kraglänge
k von 15 mm querschnittlich abragenden Seitenbereiche der Firstplatte 52 in
die oben beschriebenen Seitenschlitze 48 der Eckausnehmungen 46 der
beiden Profilstäbe 42 ein,
und die Außenflächen der
Hakenprofile 58 fluchten mit den Bodenfläche 44 der
aus Holz gefertigten Profilstäbe 42.
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Um
zwei Tischplatten 14 axial miteinander zu verbinden, wird
in die beiden miteinander fluchtend angeordneten Leichtmetallprofile 50 ein
gemeinsamer Profilstab 64 eingeschoben und durch die erwähnten Schrauben 70 in
beschriebener Weise fixiert.
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Mit
diesem Haltesystem können
auch zwei an der Diametrallinie D der 5 aneinandergefügte Tischhälften 11a eines Rundtisches 11 des
Durchmessers d von etwa 130 cm bzw. von dessen Tischplatte 14a verbunden werden. Jede dieser – durch
einen Diametralspalt 72 begrenzten – Tischhälften 11a einer
Dicke von 45 mm weist drei parallele Bretter 16a, 16b der
beispielsweisen Breite g von 14 cm auf sowie ein äußeres Stirnbrett 16r mit teilkreisförmiger Außenkante. Die Dicke h dieser
Bretter 16a , 16b , 16r entspricht der erwähnten Höhe h von 45 mm der Profilstäbe 42.
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In
das jeweils der Diametrallinie D benachbarte Brett 16b ist ein Teil eines dem Tischzentrum
Z zugeordneten Durchbruchs 74 des Durchmessers d1 von 30 cm eingebracht, so dass es in zwei
Teilbereiche getrennt ist. Dieser Durchbruch 74 dient der
Aufnahme eines Baumstammes A, dem die beiden Tischhälften 11a zugeführt werden und den sie nach ihrer
Installation als Rundtisch 11 umfangen.
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Die
Bretter 16a , 16b , 16r jeder Tischhälfte 11a sind
durch zwei Stabprofile 76 verbunden, die in Abstand parallel
zu einer im rechten Winkel zur Diametrallinie D durch das Tischzentrum
Z gelegte Mittellinie D1 an der Unterfläche der
Tischhälfte 11a festgelegt sind. Neben den Stabprofilen 76 ist
in 5 jeweils eines der oben erörterten Profilelemente 40 zu erkennen;
wie beschrieben, werden die fluchtenden Profilelemente 40 zweier
Tischhälften 11a durch den eingeschobenen Profilstab 64 und
dessen Schrauben 70 festgelegt.
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Im
Falle des Rundtisches 11 ist an jedem der beiden miteinander
fluchtenden Profilelemente 40 ein Tischbein 80 aus
einem Rohr 82 einends festgelegt. In das freie Ende dieses
Rohres 82 ist ein Rohrstutzen 84 eines tellerartigen
Fußes 86 eingeschoben;
der Rohrstutzen 84 kann in unterschiedlichen Positionen – Ausschubrichtung
y – festgelegt
und so das Tischbein 80 verlängert werden.
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Im
Falle einer Nutzung des Rundtisches 11 ohne dessen Tischplatte 14a durchsetzenden Pflanzenstamm A kann
der Durchbruch 74 mit einer passenden Scheibe 88 geschlossen
werden. Diese besteht aus zwei Scheibenhälften oder Halbscheiben 90,
die zwischen sich ein Flachprofil 92 einschließen; dessen
Länge q2 so gewählt
ist, dass es beidends auf den Stabprofilen 76 aufliegt.