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Die
Erfindung betrifft ein fahrbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Gehäuse,
das einen Motor sowie eine Hochdruckpumpe aufnimmt, und mit zwei
unterseitig am Gehäuse
um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagerten Laufrädern und mindestens
einem im Abstand zu den Laufrädern
angeordneten Stützelement
sowie mit einem Schubbügel,
der um eine parallel zur Drehachse der Laufräder ausgerichtete Schwenkachse
verschwenkbar am Gehäuse
gelagert ist, wobei der Schubbügel
zwischen einer eingeschwenkten, dem Gehäuse angenäherten Stellung und einer ausgeschwenkten,
vom Gehäuse
abstehenden Stellung verschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung
mittels eines Sperrelementes arretierbar ist.
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Derartige
Hochdruckreinigungsgeräte
können
zu ihrem Transport um die Drehachse der Laufräder nach hinten gekippt werden,
so dass sie anschließend
vom Benutzer nach Art einer Sackkarre vor sich her geschoben oder
hinter sich her gezogen werden können.
Um eine platzsparende Aufbewahrung zu erzielen, ist es bekannt,
den Schubbügel
verschwenkbar am Gehäuse
anzuordnen. Dies gibt die Möglichkeit,
den Schubbügel
so weit an das Gehäuse
anzunähern,
dass zur Aufbewahrung des Hochdruckreinigungsgerätes nur ein relativ geringer
Stauraum erforderlich ist, während
zum Verfahren des Hochdruckreinigungsgerätes der Schubbügel ausgeschwenkt
werden kann. Auch während
des Betriebes des Hochdruckreinigungsgerätes kann der Schubbügel seine
eingeschwenkte Stellung einnehmen.
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In
der ausgeschwenkten Stellung kann der Schubbügel arretiert werden mittels
mindestens eines Sperrelementes, um sicherzustellen, dass er nicht
unbe absichtigt, beispielsweise aufgrund seiner eigenen Gewichtskraft,
in die eingeschwenkte Stellung zurück verschwenkt. Der Schubbügel ist
häufig U-förmig ausgestaltet
in Form zweier jeweils am Gehäuse
angelenkter Schenkel, die über
einen Griffsteg miteinander verbunden sind. Hierbei ist jedem Schenkel
ein Sperrelement zugeordnet. Soll der Schubbügel eingeschwenkt werden, so
müssen
beide Sperrelemente gleichzeitig in eine Freigabestellung überführt werden.
Die Handhabung bekannter Hochdruckreinigungsgeräte wird dadurch erschwert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein fahrbares Hochdruckreinigungsgerät der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine einfachere Handhabung
beim Einschwenken des Schubbügels
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem fahrbaren Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass sämtliche Sperrelemente
mit einem gemeinsamen, manuell betätigbaren Freigabeelement zusammenwirken,
wobei die Sperrelemente durch Betätigen des Freigabeelementes
entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus einer Sperrstellung
in eine Freigabestellung überführbar sind.
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Erfindungsgemäß kommt
bei dem fahrbaren Hochdruckreinigungsgerät ein Freigabeelement zum Einsatz,
das vom Benutzer manuell betätigt
werden kann, um sämtliche
Sperrelemente in ihre Freigabestellung zu überführen. Sämtliche Sperrelemente, die gegebenenfalls
zum Einsatz kommen, wirken also mit einem einzigen, manuell betätigbaren
Freigabeelement zusammen und durch Betätigung dieses einen Freigabeelementes
geben sämtliche
Sperrelemente den Schubbügel
frei, so dass dieser aus der ausgeschwenkten Stel lung in Richtung
des Gehäuses
eingeschwenkt werden kann. Die Handhabung des Hochdruckreinigungsgerätes wird
dadurch vereinfacht.
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Vorzugsweise
ist der Schubbügel
U-förmig ausgestaltet
und weist zwei am Gehäuse
gelagerte Schenkel auf, die über
einen Griffsteg miteinander verbunden sind, wobei jedem Schenkel
ein Sperrelement zugeordnet ist und zwischen den beiden Sperrelementen
das Freigabeelement angeordnet ist zum Überführen der beiden Sperrelemente
in deren Freigabestellung. Bei einer derartigen Ausgestaltung weist
das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät zwei Sperrelemente
auf, die jeweils mit einem Schenkel des Schubbügels zusammenwirken. Zwischen
den beiden Sperrelementen ist das vom Benutzer betätigbare
Freigabeelement angeordnet. Durch Betätigung des Freigabeelementes
können beide
Sperrelemente in ihre Freigabestellung überführt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Gehäuse
des fahrbaren Hochdruckreinigungsgerätes oberseitig einen Tragegriff
auf, und das Freigabeelement ist am oder im Trageelement angeordnet.
Die Positionierung des Freigabeelementes am oder im Tragegriff ermöglicht eine
besonders bequeme Handhabung des Hochdruckreinigungsgerätes. Dies
gilt insbesondere dann, wenn das Gehäuse in der Betriebsstellung
des Hochdruckreinigungsgerätes
hochkant ausgerichtet ist, da dann der Tragegriff vom Benutzer stehend
ergriffen werden kann und somit das Freigabeelement für den Benutzer
gut zugänglich
ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Freigabeelement im Tragegriff verschiebbar
gehalten ist, wobei ein Betätigungsteil
des Freigabeelementes aus dem Tragegriff herausragt. Der Benutzer
kann bei einer derartigen Ausführungsform
den Tra gegriff mit einer Hand umgreifen, wobei er dann das Betätigungsteil
des Freigabeelementes erfassen und das Freigabeelement innerhalb
des Tragegriffes verschieben kann, um sämtliche Sperrelemente in ihre
Freigabestellung zu überführen.
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Eine
besonders einfache Handhabung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes dadurch
erzielt, dass das Freigabeelement senkrecht zur Drehachse des Schubbügels verschiebbar
ist. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Freigabeelement
als Schwenkhebel ausgestaltet ist, der um eine vorzugsweise senkrecht
zur Schwenkachse des Schubbügels
ausgerichtete Achse verschwenkt werden kann.
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Wie
bereits erläutert,
wirkt das Freigabeelement mit sämtlichen
Sperrelementen zusammen, um letztere in eine Freigabestellung zu überführen. Bei einer
konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform ist das Freigabeelement
starr mit dem mindestens einen Sperrelement verbunden. Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Freigabeelement über einen Gelenk- oder Getriebemechanismus
mit dem mindestens einen Sperrelement gekoppelt ist.
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Eine
konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, dass das Freigabeelement einstückig mit dem mindestens einen Sperrelement
verbunden ist. So können
das Freigabeelement und das mindestens eine Sperrelement ein gemeinsames
Kunststoffformteil ausbilden, das beispielsweise zwischen zwei Schalen
des Tragegriffes angeordnet ist.
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Das
mindestens eine Sperrelement kann beispielsweise in Form eines Riegels
ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
kommen mehrere Sperrelemente zum Einsatz, die starr miteinander
verbunden sind und mittels einer einzigen Rückstellfeder in Richtung ihrer
Sperrstellung federbelastet sind. Als Rückstellfeder kommt bevorzugt
eine Blattfeder zum Einsatz. Letztere kann beispielsweise als elastisch
verformbares Kunststoffteil ausgestaltet sein, das bevorzugt an
die Sperrelemente angeformt ist.
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Das
mindestens eine Sperrelement wirkt bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit
einem drehfest mit dem Schubbügel
verbundenen Arretierungselement zusammen, wobei das Arretierungselement
eine Sperrfläche
aufweist, an dem das Sperrelement in seiner Sperrstellung anliegt. Durch
Verschwenken des Schubbügels
kann das Arretierungselement um die Schwenkachse des Schubbügels verschwenkt
werden. Nimmt der Schubbügel
seine ausgeschwenkte Stellung ein, so ist das Arretierungselement
derart ausgerichtet, dass das federelastisch in Richtung seiner
Sperrstellung beaufschlagte Sperrelement an einer Sperrfläche des
Arretierungselementes zur Anlage gelangt und dadurch eine Bewegung
des Schubbügels
in Richtung seiner eingeschwenkten Stellung blockiert.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Sperrfläche eine Schrägfläche benachbart
ist, an der das Sperrelement beim Ausschwenken des Schubbügels entlang
gleitet. Durch Bereitstellung der Schrägfläche kann das federelastisch
in seine Sperrstellung vorgespannte Sperrelement auf konstruktiv einfache Weise
entgegen der einwirkenden Rückstellkraft
bewegt werden, ohne dass die Bewegung des Arretierungselementes
beeinträchtigt
wird.
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Günstig ist
es, wenn das Arretierungselement im Abstand zur Sperrfläche eine
Anschlagfläche
aufweist, die in der ausgeschwenkten Stellung des Schubbügels an
einem ortsfest am Gehäuse
gehaltenen Anschlagelement anliegt. Mittels des Anschlagelementes
und der korrespondierenden Anschlagfläche des Arretierungselementes
kann die Ausschwenkbewegung des Schubbügels begrenzt werden. In der
ausgeschwenkten Stellung liegt das Arretierungselement bei einer
derartigen Ausgestaltung einerseits am Anschlagelement und andererseits
am Sperrelement an, so dass eine Bewegung des Schubbügels sowohl
in Richtung seiner eingeschwenkten Stellung als auch eine entgegengerichtete
Bewegung des Schubbügels
blockiert ist.
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Vorzugsweise
weist das Arretierungselement eine Kurvenscheibe auf mit einem die
Sperrfläche
ausbildenden Rücksprung.
Die Kurvenscheibe kann zusammen mit dem Schubbügel um die Schwenkachse des
Schubbügels
verschwenkt werden. Nimmt der Schubbügel seine ausgeschwenkte Stellung
ein, so ist die Kurvenscheibe derart ausgerichtet, dass ein Rücksprung
der Kurvenscheibe mit dem zugeordneten Sperrelement fluchtet, so
dass dieses unter der Wirkung der Rückstellkraft an der Sperrfläche zur
Anlage gelangen kann, um die Bewegung des Schubbügels in die eingeschwenkte
Stellung zu blockieren.
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Die
Kurvenscheibe ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform drehfest an einem
Lagerzapfen des Schubbügels
gehalten. Es kann vorgesehen sein, dass der Schubbügel zwei
einander zugewandte Lagerzapfen aufweist, die miteinander fluchten und
um die Schwenkachse des Schubbügels
verschwenkbar gelagert sind, wobei jeder Lagerzapfen eine Kurvenscheibe
trägt,
die mit einem zugeordneten Sperrelement zusammenwirkt. Hierbei kann
vorgesehen sein, dass das Sperrelement beim Ausschwenken des Schubbügels entgegen
der Wirkung der federelastischen Rückstellkraft so weit angehoben
wird, bis der Rücksprung
der Kurvenscheibe mit dem zugeordneten Sperrelement fluchtet und
dieses dann in den Rücksprung
eintaucht. Soll die Arretierung des Schubbügels aufgehoben werden, so
kann das Sperrelement mittels des Freigabeelementes so weit angehoben
werden, bis es die Kurvenscheibe freigibt, so dass der Schubbügel anschließend eingeschwenkt
werden kann.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit
ausgeschwenktem Schubbügel;
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2:
eine Schnittansicht längs
der Linie 2-2 in 1 mit eingeschwenktem Schubbügel;
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3:
eine Schnittansicht entsprechend 2 beim Ausschwenken
des Schubbügels;
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4:
eine Schnittansicht entsprechend 2 mit in
ausgeschwenkter Stellung arretiertem Schubbügel;
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5:
eine Schnittansicht entsprechend 2 mit in
der ausgeschwenkten Stellung freigegebenem Schubbügel und
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6:
eine Schnittansicht entsprechend 2 beim Einschwenken
des Schubbügels.
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In
der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäßes fahrbares Hochdruckreinigungsgerät 10 dargestellt
mit einem im Wesentlichen quaderförmigen, hochkant ausgerichteten
Gehäuse 12,
das eine an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte
Motorpumpeneinheit mit einem Elektromotor und einer Hochdruckpumpe
aufnimmt und eine Unterseite 14, eine Oberseite 15,
eine Vorderseite 16 und eine Rückseite 17 aufweist.
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Im
Bereich der Unterseite 14 sind am Gehäuse 12 zwei Laufräder um eine
gemeinsame Drehachse 19 drehbar gelagert, wobei in der
Zeichnung nur ein Laufrad 20 dargestellt ist.
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Im
Abstand zu den Laufrädern 20 bildet
das Gehäuse 12 im
Bereich der Unterseite 14 zwei Stützelemente in Form zweier Stützfüße 21, 22 aus,
so dass das Gehäuse 12 hochkant
ausgerichtet auf den Laufrädern
und den Stützfüßen 21, 22 aufsitzen kann.
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Im
Bereich der Oberseite 15 ist ein Schubbügel 24 um eine parallel
zur Drehachse 19 der Laufräder 20 ausgerichtete
Schwenkachse 25 schwenkbar am Gehäuse 14 gelagert. Der
Schubbügel
kann zwischen einer ausschnittsweise in 2 dargestellten eingeschwenkten
Stellung, in der er dem Gehäuse 12 angenähert ist,
und einer in den 1, 4 und 5 dargestellten
ausge schwenkten Stellung hin und her verschwenkt werden. Der Schubbügel 24 ist im
Wesentlichen U-förmig
ausgestaltet und weist zwei Schenkel 27, 28 auf,
die oberseitig am Gehäuse 12 angelenkt
sind und deren freie Enden über
einen Griffsteg 29 miteinander verbunden sind.
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Das
Gehäuse 12 bildet
oberseitig einen im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 25 des Schubbügels 24 ausgerichteten
Tragegriff 32 aus, der vom Benutzer umgriffen werden kann.
In Höhe des
Tragegriffes 32 tauchen in das Gehäuse 12 einander zugewandt
zwei Lagerzapfen ein, die jeweils mit einem Schenkel 27 bzw. 28 drehfest
verbunden sind, wobei in der Zeichnung nur ein Lagerzapfen 33 dargestellt
ist. Die Lagerzapfen sind in Umfangsrichtung jeweils von einem Arretierungselement 34 umgeben,
das drehfest mit dem jeweiligen Lagerzapfen verbunden ist und eine
Kurvenscheibe 36 ausbildet. Letztere umgibt den jeweiligen
Lagerzapfen 33 ringförmig,
wobei sie in Umfangsrichtung ungefähr über einen Viertel Kreisabschnitt
eine radiale Erweiterung 37 ausbildet mit einer parallel
zur Radialrichtung ausgerichteten Anschlagfläche 38, die in Umfangsrichtung über eine
Schrägfläche 39 in
eine ebenfalls parallel zur Radialrichtung ausgerichtete Sperrfläche 40 übergeht.
Der Schrägfläche 39 abgewandt
verläuft
in Umfangsrichtung von der Sperrfläche 40 eine Ringfläche 41 bis
zur Anschlagfläche 38.
Ausgehend von der Schrägfläche 39 begrenzt
die Sperrfläche 40 und der
an sie anschließende
Bereich der Ringfläche 41 einen
Rücksprung 43 der
Kurvenscheibe 36.
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In
Höhe der
Schwenkachse 25 erstreckt sich von einer Rückwand 45 des
Gehäuses 12 ein
rippenförmiges
Anschlagelement 46 bis zur Ringfläche 41, so dass die
Anschlagfläche 38 beim
Verschwenken des Schubbügels 24 und
damit auch des Lagerzapfens 33 und der Kurvenscheibe 36 am
freien Endbereich des Anschlagelementes 46 zur Anlage gelangen
kann, wie dies in 4 dargestellt ist.
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Innerhalb
des Tragegriffes 32 ist ein Freigabeelement in Form eines
Schiebers 48 in vertikaler Richtung, das heißt senkrecht
zur Schwenkachse 25, verschiebbar gelagert, wobei ein Endbereich
des Schiebers 48 ein unterseitig aus dem Tragegriff 32 herausragendes
Betätigungsteil 49 ausbildet,
das vom Benutzer beim Umgreifen des Tragegriffes 32 erfasst
werden kann.
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Vom
Schieber 48 stehen seitlich, einander abgewandt und parallel
zur Schwenkachse 25 ausgerichtet, zwei Halteflügel 50, 51 ab,
die einstückig mit
dem Schieber 48 verbunden sind und endseitig jeweils ein
Sperrelement in Form eines Riegels ausbilden, der mit einem Arretierungselement
zusammenwirkt. In der Zeichnung ist lediglich ein Riegel 52 dargestellt,
der mit dem Arretierungselement 34 bzw. der Kurvenscheibe 36 zusammenwirkt.
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Zwischen
den beiden Halteflügeln 50, 51 ist eine
Blattfeder 54 angeordnet, die als federelastisches Kunststoffteil
an die Halteflügel 50, 51 angeformt
ist. Der Schieber 48, die Halteflügel 50, 51 und die
Blattfeder 54 bilden somit ein einstückiges Kunststoffformteil aus.
Die Blattfeder 54 stützt
sich mit einem mittleren Bereich an einem innenseitig an den Tragegriff 32 angeformten
Vorsprung 55 ab. Der Schieber 48 kann mit Hilfe
des Betätigungsteiles 49 in
Richtung des Vorsprunges 55 verschoben werden, wobei die
Blattfeder 54 eine elastische Rückstellkraft auf den Schieber 48 und
die Halteflügel 50, 51 ausübt. Durch
Verschieben des Schiebers 48 können somit die Riegel 52 angehoben
werden.
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Wie
insbesondere aus 2 deutlich wird, nimmt die Erweiterung 37 der
Kurvenscheibe 36 in der eingeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 eine
in Umfangsrichtung versetzt zum Riegel 52 angeordnete Position
ein. Wird der Schubbügel 24 um die
Schwenkachse 25 nach außen verschwenkt, so taucht
die Erweiterung 34 im Bereich der Anschlagfläche 38 unter
den Riegel 52 hindurch, und durch weiteres Verschwenken
des Schubbügels 24 kommt der
Riegel 52 an der Schrägfläche 39 zur
Anlage und gleitet anschließend
an dieser entlang. Da sich die Kurvenscheibe 36 im Bereich
der Schrägfläche 39 in radialer
Richtung erweitert, wird der Riegel 52 bei der weiteren
Schwenkbewegung des Schubbügels 24, wie
in 3 dargestellt, entgegen der Federkraft der Blattfeder 54 angehoben,
bis der Schubbügel 24 seine
ausgeschwenkte Stellung erreicht, wie dies in den 4 und 5 dargestellt
ist. In der ausgeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 trifft der Riegel 52 auf
den Rücksprung 43 der
Kurvenscheibe 36, so dass er selbsttätig aufgrund der Wirkung der Blattfeder 54 an
der Sperrfläche 40 entlang
gleiten und eine Sperrstellung einnehmen kann, wie dies in 4 dargestellt
ist. In dieser Sperrstellung blockiert der Riegel 52 eine
Bewegung des Schubbügels 24 ausgehend
von seiner ausgeschwenkten Stellung in Richtung seiner eingeschwenkten
Stellung. Auch eine entgegengerichtete Bewegung des Schubbügels 24,
also über
die in den 1, 4 und 5 dargestellte
ausgeschwenkte Stellung hinaus, ist nicht möglich, denn in der ausgeschwenkten
Stellung des Schubbügels 24 liegt
die Anschlagfläche 38 am Anschlagelement 46 an.
Der Schubbügel 24 ist
somit durch den Riegel 52 und das Anschlagelement 46 zuverlässig arretiert.
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Um
den Schubbügel 24 wieder
einschwenken zu können,
ist es für
den Benutzer lediglich erforderlich, den Tragegriff 32 im
Bereich des Betätigungsteiles 49 zu
umgreifen und das Betätigungsteil 49 entgegen
der Wirkung der Blattfeder 54 in das Innere des Tragegriffes 32 zu
verschieben, so dass über
den Schieber 48 und die Halteflügel 50, 51 die Riegel
angehoben werden, so dass sie ihre in 5 dargestellte
Freigabestellung einnehmen. In dieser Freigabestellung kann die
Kurvenscheibe 36 im Bereich der Sperrfläche 40 unter den Riegel 52 hindurch tauchen,
indem der Schubbügel 24 eingeschwenkt wird.
Anschließend
gleitet der federbelastete Riegel 52 an der Schrägfläche 39 entlang,
sofern der Benutzer das Betätigungsteil 49 wieder
freigibt. In der eingeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 nimmt dann
der Riegel 52 seine abgesenkte Stellung wieder ein, wie
dies in 2 dargestellt ist.
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Die
Riegel 52 ermöglichen
somit eine konstruktiv einfache Arretierung des Schubbügels 24 in dessen
ausgeschwenkter Stellung, und durch Verschieben des Betätigungsteiles 49 in
das Innere des Tragegriffes 32 können die Riegel 52 vom
Benutzer auf einfache Weise in eine den Schubbügel 24 freigebende
Stellung überführt werden.
Die Arretierung des Schubbügels 24 kann
somit vom Benutzer mit einer Hand gelöst werden. Das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät 10 zeichnet
sich folglich durch eine einfache Handhabung beim Lösen der
Arretierung des Schubbügels 24 aus.