DE202005019979U1 - Fahrbares Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents

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Abstract

Fahrbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse, das einen Motor sowie eine Hochdruckpumpe aufnimmt, und mit zwei unterseitig am Gehäuse um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagerten Laufrädern und mindestens einem im Abstand zu den Laufrädern angeordneten Stützelement sowie mit einem Schubbügel, der um eine parallel zur Drehachse der Laufräder ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist, wobei der Schubbügel zwischen einer eingeschwenkten, dem Gehäuse angenäherten Stellung und einer ausgeschwenkten, vom Gehäuse abstehenden Stellung verschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung mittels mindestens eines Sperrelementes arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Sperrelemente (52) mit einem gemeinsamen, manuell betätigbaren Freigabeelement (48) zusammenwirken, wobei die Sperrelemente (52) durch Betätigen des Freigabeelementes (48) entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein fahrbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse, das einen Motor sowie eine Hochdruckpumpe aufnimmt, und mit zwei unterseitig am Gehäuse um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagerten Laufrädern und mindestens einem im Abstand zu den Laufrädern angeordneten Stützelement sowie mit einem Schubbügel, der um eine parallel zur Drehachse der Laufräder ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist, wobei der Schubbügel zwischen einer eingeschwenkten, dem Gehäuse angenäherten Stellung und einer ausgeschwenkten, vom Gehäuse abstehenden Stellung verschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung mittels eines Sperrelementes arretierbar ist.
  • Derartige Hochdruckreinigungsgeräte können zu ihrem Transport um die Drehachse der Laufräder nach hinten gekippt werden, so dass sie anschließend vom Benutzer nach Art einer Sackkarre vor sich her geschoben oder hinter sich her gezogen werden können. Um eine platzsparende Aufbewahrung zu erzielen, ist es bekannt, den Schubbügel verschwenkbar am Gehäuse anzuordnen. Dies gibt die Möglichkeit, den Schubbügel so weit an das Gehäuse anzunähern, dass zur Aufbewahrung des Hochdruckreinigungsgerätes nur ein relativ geringer Stauraum erforderlich ist, während zum Verfahren des Hochdruckreinigungsgerätes der Schubbügel ausgeschwenkt werden kann. Auch während des Betriebes des Hochdruckreinigungsgerätes kann der Schubbügel seine eingeschwenkte Stellung einnehmen.
  • In der ausgeschwenkten Stellung kann der Schubbügel arretiert werden mittels mindestens eines Sperrelementes, um sicherzustellen, dass er nicht unbe absichtigt, beispielsweise aufgrund seiner eigenen Gewichtskraft, in die eingeschwenkte Stellung zurück verschwenkt. Der Schubbügel ist häufig U-förmig ausgestaltet in Form zweier jeweils am Gehäuse angelenkter Schenkel, die über einen Griffsteg miteinander verbunden sind. Hierbei ist jedem Schenkel ein Sperrelement zugeordnet. Soll der Schubbügel eingeschwenkt werden, so müssen beide Sperrelemente gleichzeitig in eine Freigabestellung überführt werden. Die Handhabung bekannter Hochdruckreinigungsgeräte wird dadurch erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein fahrbares Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine einfachere Handhabung beim Einschwenken des Schubbügels aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem fahrbaren Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sämtliche Sperrelemente mit einem gemeinsamen, manuell betätigbaren Freigabeelement zusammenwirken, wobei die Sperrelemente durch Betätigen des Freigabeelementes entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar sind.
  • Erfindungsgemäß kommt bei dem fahrbaren Hochdruckreinigungsgerät ein Freigabeelement zum Einsatz, das vom Benutzer manuell betätigt werden kann, um sämtliche Sperrelemente in ihre Freigabestellung zu überführen. Sämtliche Sperrelemente, die gegebenenfalls zum Einsatz kommen, wirken also mit einem einzigen, manuell betätigbaren Freigabeelement zusammen und durch Betätigung dieses einen Freigabeelementes geben sämtliche Sperrelemente den Schubbügel frei, so dass dieser aus der ausgeschwenkten Stel lung in Richtung des Gehäuses eingeschwenkt werden kann. Die Handhabung des Hochdruckreinigungsgerätes wird dadurch vereinfacht.
  • Vorzugsweise ist der Schubbügel U-förmig ausgestaltet und weist zwei am Gehäuse gelagerte Schenkel auf, die über einen Griffsteg miteinander verbunden sind, wobei jedem Schenkel ein Sperrelement zugeordnet ist und zwischen den beiden Sperrelementen das Freigabeelement angeordnet ist zum Überführen der beiden Sperrelemente in deren Freigabestellung. Bei einer derartigen Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät zwei Sperrelemente auf, die jeweils mit einem Schenkel des Schubbügels zusammenwirken. Zwischen den beiden Sperrelementen ist das vom Benutzer betätigbare Freigabeelement angeordnet. Durch Betätigung des Freigabeelementes können beide Sperrelemente in ihre Freigabestellung überführt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse des fahrbaren Hochdruckreinigungsgerätes oberseitig einen Tragegriff auf, und das Freigabeelement ist am oder im Trageelement angeordnet. Die Positionierung des Freigabeelementes am oder im Tragegriff ermöglicht eine besonders bequeme Handhabung des Hochdruckreinigungsgerätes. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Gehäuse in der Betriebsstellung des Hochdruckreinigungsgerätes hochkant ausgerichtet ist, da dann der Tragegriff vom Benutzer stehend ergriffen werden kann und somit das Freigabeelement für den Benutzer gut zugänglich ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Freigabeelement im Tragegriff verschiebbar gehalten ist, wobei ein Betätigungsteil des Freigabeelementes aus dem Tragegriff herausragt. Der Benutzer kann bei einer derartigen Ausführungsform den Tra gegriff mit einer Hand umgreifen, wobei er dann das Betätigungsteil des Freigabeelementes erfassen und das Freigabeelement innerhalb des Tragegriffes verschieben kann, um sämtliche Sperrelemente in ihre Freigabestellung zu überführen.
  • Eine besonders einfache Handhabung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes dadurch erzielt, dass das Freigabeelement senkrecht zur Drehachse des Schubbügels verschiebbar ist. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Freigabeelement als Schwenkhebel ausgestaltet ist, der um eine vorzugsweise senkrecht zur Schwenkachse des Schubbügels ausgerichtete Achse verschwenkt werden kann.
  • Wie bereits erläutert, wirkt das Freigabeelement mit sämtlichen Sperrelementen zusammen, um letztere in eine Freigabestellung zu überführen. Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform ist das Freigabeelement starr mit dem mindestens einen Sperrelement verbunden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Freigabeelement über einen Gelenk- oder Getriebemechanismus mit dem mindestens einen Sperrelement gekoppelt ist.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Freigabeelement einstückig mit dem mindestens einen Sperrelement verbunden ist. So können das Freigabeelement und das mindestens eine Sperrelement ein gemeinsames Kunststoffformteil ausbilden, das beispielsweise zwischen zwei Schalen des Tragegriffes angeordnet ist.
  • Das mindestens eine Sperrelement kann beispielsweise in Form eines Riegels ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kommen mehrere Sperrelemente zum Einsatz, die starr miteinander verbunden sind und mittels einer einzigen Rückstellfeder in Richtung ihrer Sperrstellung federbelastet sind. Als Rückstellfeder kommt bevorzugt eine Blattfeder zum Einsatz. Letztere kann beispielsweise als elastisch verformbares Kunststoffteil ausgestaltet sein, das bevorzugt an die Sperrelemente angeformt ist.
  • Das mindestens eine Sperrelement wirkt bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit einem drehfest mit dem Schubbügel verbundenen Arretierungselement zusammen, wobei das Arretierungselement eine Sperrfläche aufweist, an dem das Sperrelement in seiner Sperrstellung anliegt. Durch Verschwenken des Schubbügels kann das Arretierungselement um die Schwenkachse des Schubbügels verschwenkt werden. Nimmt der Schubbügel seine ausgeschwenkte Stellung ein, so ist das Arretierungselement derart ausgerichtet, dass das federelastisch in Richtung seiner Sperrstellung beaufschlagte Sperrelement an einer Sperrfläche des Arretierungselementes zur Anlage gelangt und dadurch eine Bewegung des Schubbügels in Richtung seiner eingeschwenkten Stellung blockiert.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Sperrfläche eine Schrägfläche benachbart ist, an der das Sperrelement beim Ausschwenken des Schubbügels entlang gleitet. Durch Bereitstellung der Schrägfläche kann das federelastisch in seine Sperrstellung vorgespannte Sperrelement auf konstruktiv einfache Weise entgegen der einwirkenden Rückstellkraft bewegt werden, ohne dass die Bewegung des Arretierungselementes beeinträchtigt wird.
  • Günstig ist es, wenn das Arretierungselement im Abstand zur Sperrfläche eine Anschlagfläche aufweist, die in der ausgeschwenkten Stellung des Schubbügels an einem ortsfest am Gehäuse gehaltenen Anschlagelement anliegt. Mittels des Anschlagelementes und der korrespondierenden Anschlagfläche des Arretierungselementes kann die Ausschwenkbewegung des Schubbügels begrenzt werden. In der ausgeschwenkten Stellung liegt das Arretierungselement bei einer derartigen Ausgestaltung einerseits am Anschlagelement und andererseits am Sperrelement an, so dass eine Bewegung des Schubbügels sowohl in Richtung seiner eingeschwenkten Stellung als auch eine entgegengerichtete Bewegung des Schubbügels blockiert ist.
  • Vorzugsweise weist das Arretierungselement eine Kurvenscheibe auf mit einem die Sperrfläche ausbildenden Rücksprung. Die Kurvenscheibe kann zusammen mit dem Schubbügel um die Schwenkachse des Schubbügels verschwenkt werden. Nimmt der Schubbügel seine ausgeschwenkte Stellung ein, so ist die Kurvenscheibe derart ausgerichtet, dass ein Rücksprung der Kurvenscheibe mit dem zugeordneten Sperrelement fluchtet, so dass dieses unter der Wirkung der Rückstellkraft an der Sperrfläche zur Anlage gelangen kann, um die Bewegung des Schubbügels in die eingeschwenkte Stellung zu blockieren.
  • Die Kurvenscheibe ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform drehfest an einem Lagerzapfen des Schubbügels gehalten. Es kann vorgesehen sein, dass der Schubbügel zwei einander zugewandte Lagerzapfen aufweist, die miteinander fluchten und um die Schwenkachse des Schubbügels verschwenkbar gelagert sind, wobei jeder Lagerzapfen eine Kurvenscheibe trägt, die mit einem zugeordneten Sperrelement zusammenwirkt. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement beim Ausschwenken des Schubbügels entgegen der Wirkung der federelastischen Rückstellkraft so weit angehoben wird, bis der Rücksprung der Kurvenscheibe mit dem zugeordneten Sperrelement fluchtet und dieses dann in den Rücksprung eintaucht. Soll die Arretierung des Schubbügels aufgehoben werden, so kann das Sperrelement mittels des Freigabeelementes so weit angehoben werden, bis es die Kurvenscheibe freigibt, so dass der Schubbügel anschließend eingeschwenkt werden kann.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit ausgeschwenktem Schubbügel;
  • 2: eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in 1 mit eingeschwenktem Schubbügel;
  • 3: eine Schnittansicht entsprechend 2 beim Ausschwenken des Schubbügels;
  • 4: eine Schnittansicht entsprechend 2 mit in ausgeschwenkter Stellung arretiertem Schubbügel;
  • 5: eine Schnittansicht entsprechend 2 mit in der ausgeschwenkten Stellung freigegebenem Schubbügel und
  • 6: eine Schnittansicht entsprechend 2 beim Einschwenken des Schubbügels.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäßes fahrbares Hochdruckreinigungsgerät 10 dargestellt mit einem im Wesentlichen quaderförmigen, hochkant ausgerichteten Gehäuse 12, das eine an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Motorpumpeneinheit mit einem Elektromotor und einer Hochdruckpumpe aufnimmt und eine Unterseite 14, eine Oberseite 15, eine Vorderseite 16 und eine Rückseite 17 aufweist.
  • Im Bereich der Unterseite 14 sind am Gehäuse 12 zwei Laufräder um eine gemeinsame Drehachse 19 drehbar gelagert, wobei in der Zeichnung nur ein Laufrad 20 dargestellt ist.
  • Im Abstand zu den Laufrädern 20 bildet das Gehäuse 12 im Bereich der Unterseite 14 zwei Stützelemente in Form zweier Stützfüße 21, 22 aus, so dass das Gehäuse 12 hochkant ausgerichtet auf den Laufrädern und den Stützfüßen 21, 22 aufsitzen kann.
  • Im Bereich der Oberseite 15 ist ein Schubbügel 24 um eine parallel zur Drehachse 19 der Laufräder 20 ausgerichtete Schwenkachse 25 schwenkbar am Gehäuse 14 gelagert. Der Schubbügel kann zwischen einer ausschnittsweise in 2 dargestellten eingeschwenkten Stellung, in der er dem Gehäuse 12 angenähert ist, und einer in den 1, 4 und 5 dargestellten ausge schwenkten Stellung hin und her verschwenkt werden. Der Schubbügel 24 ist im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist zwei Schenkel 27, 28 auf, die oberseitig am Gehäuse 12 angelenkt sind und deren freie Enden über einen Griffsteg 29 miteinander verbunden sind.
  • Das Gehäuse 12 bildet oberseitig einen im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 25 des Schubbügels 24 ausgerichteten Tragegriff 32 aus, der vom Benutzer umgriffen werden kann. In Höhe des Tragegriffes 32 tauchen in das Gehäuse 12 einander zugewandt zwei Lagerzapfen ein, die jeweils mit einem Schenkel 27 bzw. 28 drehfest verbunden sind, wobei in der Zeichnung nur ein Lagerzapfen 33 dargestellt ist. Die Lagerzapfen sind in Umfangsrichtung jeweils von einem Arretierungselement 34 umgeben, das drehfest mit dem jeweiligen Lagerzapfen verbunden ist und eine Kurvenscheibe 36 ausbildet. Letztere umgibt den jeweiligen Lagerzapfen 33 ringförmig, wobei sie in Umfangsrichtung ungefähr über einen Viertel Kreisabschnitt eine radiale Erweiterung 37 ausbildet mit einer parallel zur Radialrichtung ausgerichteten Anschlagfläche 38, die in Umfangsrichtung über eine Schrägfläche 39 in eine ebenfalls parallel zur Radialrichtung ausgerichtete Sperrfläche 40 übergeht. Der Schrägfläche 39 abgewandt verläuft in Umfangsrichtung von der Sperrfläche 40 eine Ringfläche 41 bis zur Anschlagfläche 38. Ausgehend von der Schrägfläche 39 begrenzt die Sperrfläche 40 und der an sie anschließende Bereich der Ringfläche 41 einen Rücksprung 43 der Kurvenscheibe 36.
  • In Höhe der Schwenkachse 25 erstreckt sich von einer Rückwand 45 des Gehäuses 12 ein rippenförmiges Anschlagelement 46 bis zur Ringfläche 41, so dass die Anschlagfläche 38 beim Verschwenken des Schubbügels 24 und damit auch des Lagerzapfens 33 und der Kurvenscheibe 36 am freien Endbereich des Anschlagelementes 46 zur Anlage gelangen kann, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Innerhalb des Tragegriffes 32 ist ein Freigabeelement in Form eines Schiebers 48 in vertikaler Richtung, das heißt senkrecht zur Schwenkachse 25, verschiebbar gelagert, wobei ein Endbereich des Schiebers 48 ein unterseitig aus dem Tragegriff 32 herausragendes Betätigungsteil 49 ausbildet, das vom Benutzer beim Umgreifen des Tragegriffes 32 erfasst werden kann.
  • Vom Schieber 48 stehen seitlich, einander abgewandt und parallel zur Schwenkachse 25 ausgerichtet, zwei Halteflügel 50, 51 ab, die einstückig mit dem Schieber 48 verbunden sind und endseitig jeweils ein Sperrelement in Form eines Riegels ausbilden, der mit einem Arretierungselement zusammenwirkt. In der Zeichnung ist lediglich ein Riegel 52 dargestellt, der mit dem Arretierungselement 34 bzw. der Kurvenscheibe 36 zusammenwirkt.
  • Zwischen den beiden Halteflügeln 50, 51 ist eine Blattfeder 54 angeordnet, die als federelastisches Kunststoffteil an die Halteflügel 50, 51 angeformt ist. Der Schieber 48, die Halteflügel 50, 51 und die Blattfeder 54 bilden somit ein einstückiges Kunststoffformteil aus. Die Blattfeder 54 stützt sich mit einem mittleren Bereich an einem innenseitig an den Tragegriff 32 angeformten Vorsprung 55 ab. Der Schieber 48 kann mit Hilfe des Betätigungsteiles 49 in Richtung des Vorsprunges 55 verschoben werden, wobei die Blattfeder 54 eine elastische Rückstellkraft auf den Schieber 48 und die Halteflügel 50, 51 ausübt. Durch Verschieben des Schiebers 48 können somit die Riegel 52 angehoben werden.
  • Wie insbesondere aus 2 deutlich wird, nimmt die Erweiterung 37 der Kurvenscheibe 36 in der eingeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 eine in Umfangsrichtung versetzt zum Riegel 52 angeordnete Position ein. Wird der Schubbügel 24 um die Schwenkachse 25 nach außen verschwenkt, so taucht die Erweiterung 34 im Bereich der Anschlagfläche 38 unter den Riegel 52 hindurch, und durch weiteres Verschwenken des Schubbügels 24 kommt der Riegel 52 an der Schrägfläche 39 zur Anlage und gleitet anschließend an dieser entlang. Da sich die Kurvenscheibe 36 im Bereich der Schrägfläche 39 in radialer Richtung erweitert, wird der Riegel 52 bei der weiteren Schwenkbewegung des Schubbügels 24, wie in 3 dargestellt, entgegen der Federkraft der Blattfeder 54 angehoben, bis der Schubbügel 24 seine ausgeschwenkte Stellung erreicht, wie dies in den 4 und 5 dargestellt ist. In der ausgeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 trifft der Riegel 52 auf den Rücksprung 43 der Kurvenscheibe 36, so dass er selbsttätig aufgrund der Wirkung der Blattfeder 54 an der Sperrfläche 40 entlang gleiten und eine Sperrstellung einnehmen kann, wie dies in 4 dargestellt ist. In dieser Sperrstellung blockiert der Riegel 52 eine Bewegung des Schubbügels 24 ausgehend von seiner ausgeschwenkten Stellung in Richtung seiner eingeschwenkten Stellung. Auch eine entgegengerichtete Bewegung des Schubbügels 24, also über die in den 1, 4 und 5 dargestellte ausgeschwenkte Stellung hinaus, ist nicht möglich, denn in der ausgeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 liegt die Anschlagfläche 38 am Anschlagelement 46 an. Der Schubbügel 24 ist somit durch den Riegel 52 und das Anschlagelement 46 zuverlässig arretiert.
  • Um den Schubbügel 24 wieder einschwenken zu können, ist es für den Benutzer lediglich erforderlich, den Tragegriff 32 im Bereich des Betätigungsteiles 49 zu umgreifen und das Betätigungsteil 49 entgegen der Wirkung der Blattfeder 54 in das Innere des Tragegriffes 32 zu verschieben, so dass über den Schieber 48 und die Halteflügel 50, 51 die Riegel angehoben werden, so dass sie ihre in 5 dargestellte Freigabestellung einnehmen. In dieser Freigabestellung kann die Kurvenscheibe 36 im Bereich der Sperrfläche 40 unter den Riegel 52 hindurch tauchen, indem der Schubbügel 24 eingeschwenkt wird. Anschließend gleitet der federbelastete Riegel 52 an der Schrägfläche 39 entlang, sofern der Benutzer das Betätigungsteil 49 wieder freigibt. In der eingeschwenkten Stellung des Schubbügels 24 nimmt dann der Riegel 52 seine abgesenkte Stellung wieder ein, wie dies in 2 dargestellt ist.
  • Die Riegel 52 ermöglichen somit eine konstruktiv einfache Arretierung des Schubbügels 24 in dessen ausgeschwenkter Stellung, und durch Verschieben des Betätigungsteiles 49 in das Innere des Tragegriffes 32 können die Riegel 52 vom Benutzer auf einfache Weise in eine den Schubbügel 24 freigebende Stellung überführt werden. Die Arretierung des Schubbügels 24 kann somit vom Benutzer mit einer Hand gelöst werden. Das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät 10 zeichnet sich folglich durch eine einfache Handhabung beim Lösen der Arretierung des Schubbügels 24 aus.

Claims (13)

  1. Fahrbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse, das einen Motor sowie eine Hochdruckpumpe aufnimmt, und mit zwei unterseitig am Gehäuse um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagerten Laufrädern und mindestens einem im Abstand zu den Laufrädern angeordneten Stützelement sowie mit einem Schubbügel, der um eine parallel zur Drehachse der Laufräder ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist, wobei der Schubbügel zwischen einer eingeschwenkten, dem Gehäuse angenäherten Stellung und einer ausgeschwenkten, vom Gehäuse abstehenden Stellung verschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung mittels mindestens eines Sperrelementes arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Sperrelemente (52) mit einem gemeinsamen, manuell betätigbaren Freigabeelement (48) zusammenwirken, wobei die Sperrelemente (52) durch Betätigen des Freigabeelementes (48) entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar sind.
  2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubbügel (24) U-förmig ausgestaltet ist und zwei am Gehäuse (12) gelagerte Schenkel (27, 28) aufweist, die über einen Griffsteg (29) miteinander verbunden sind, wobei jedem Schenkel (27, 28) ein Sperrelement (52) zugeordnet ist und zwischen den beiden Sperrelementen (52) das Freigabeelement (48) angeordnet ist zum Überführen der beiden Sperrelemente (52) in deren Freigabestellung.
  3. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) oberseitig einen Tragegriff (32) aufweist, wobei das Freigabeelement (48) am oder im Tragegriff (32) angeordnet ist.
  4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (48) im Tragegriff (32) verschiebbar gehalten ist, wobei ein Betätigungsteil (49) des Freigabeelementes (48) aus dem Tragegriff (32) herausragt.
  5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (48) senkrecht zur Schwenkachse (25) des Schubbügels (24) verschiebbar ist.
  6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (48) starr mit dem mindestens einen Sperrelement (52) verbunden ist.
  7. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (48) einstückig mit dem mindestens einen Sperrelement (52) verbunden ist.
  8. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrelement einen Riegel (52) ausbildet.
  9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrelement (52) mit einem drehfest mit dem Schubbügel (24) verbundenen Arretierungselement (34) zusammenwirkt, wobei das Arretierungselement (34) eine Sperrfläche (40) aufweist, an der das Sperrelement (52) in der Sperrstellung anliegt.
  10. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrfläche (40) eine Schrägfläche (39) benachbart ist, an der das Sperrelement (52) beim Ausschwenken des Schubbügels entlang gleitet.
  11. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (34) im Abstand zur Sperrfläche (40) eine Anschlagfläche (38) aufweist, die in der ausgeschwenkten Stellung des Schubbügels (24) an einem ortsfest am Gehäuse (12) gehaltenen Anschlagelement (46) anliegt.
  12. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (34) eine Kurvenscheibe (36) aufweist mit einem die Sperrfläche (40) ausbildenden Rücksprung (43).
  13. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (36) drehfest an einem Lagerzapfen (33) des Schubbügels (24) gehalten ist.
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