-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen zerlegbaren Pflanzenkübel, insbesondere
für Großpflanzen
wie Palmen oder ähnliches,
mit einem Bodenteil bestehend aus einem Bodensegment und einem Wandteil
bestehend aus zumindest einem Wandsegment, wobei sowohl das Bodensegment
als auch das zumindest eine Wandsegment jeweils komplementär zueinander
ausgebildete Verbindungsglieder aufweisen, die im zusammengebauten
Zustand des Pflanzenkübels
ineinander greifen und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Bodensegment und dem zumindest einen Wandsegment bilden.
-
Derartige
Pflanzenkübel
sind dem Prinzip nach aus dem Stand der Technik bekannt und werden
in der Regel aus Holz, Beton, Aluminium oder Ton hergestellt. Während für Pflanzen,
die im Haus gezogen werden, in der Regel kleinere Kübel oder Töpfe genügen, müssen für größere Pflanzen,
die zum Beispiel in botanischen Gärten, Parkanlagen oder Gewächshäusern aufgestellt
werden sollen, entsprechend dimensionierte Kübel vorgesehen werden. Solche
Kübel,
in welche insbesondere Palmen oder kleinere Bäume gepflanzt werden, sind
aufgrund ihrer Abmessungen relativ schwer und unhandlich.
-
Ferner
sind Pflanzenkübel
bekannt, bei denen eine Seitenwand herausgenommen werden kann, um
beispielsweise ein Umtopfen der Pflanze zu ermöglichen oder das Bepflanzen
des Kübels
zu erleichtern.
-
Darüber hinaus
ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 4 334 781 A1 ein elementierbarer Pflanzenkübel bekannt,
der aus einem Bodenteil sowie vier Seitenwänden aufgebaut ist, die einzeln
demontierbar sind. Dieser aus dem Stand der Technik bekannte Pflanzenkübel eignet
sich in gewissem Maße,
den Platzbedarf beim Transport und bei der Lager haltung des Pflanzenkübels zu
minimieren, wobei zusätzlich
Einzelteile austauschbar sind.
-
Allerdings
ist als Nachteil dieser Lösung
das nach wie vor relativ hohe Gesamtgewicht des zusammengebauten
Pflanzenkübels
anzusehen. Auch wenn der aus dem Stand der Technik bekannte Kübel in seine
einzelnen Bestandteile zerlegt werden kann, sind diese immer noch
relativ schwer und unhandlich, was die Montage des Kübels erschwert.
Das relativ hohe Gewicht der Einzelbestandteile des an sich zerlegbaren
Pflanzenkübels
macht sich insbesondere auch beim Transport des Kübels negativ
bemerkbar. Des weiteren geht unmittelbar mit dem Gewichtsproblem
auch die Gefahr einher, dass die Bauteile des Pflanzenkübels beschädigt werden,
da nach wie vor jedes einzelne Bauteil nur mit Schwierigkeiten zu handhaben
ist. Beim Zusammenbau des Pflanzenkübels besteht grundsätzlich die
nicht zu vernachlässigende
Gefahr, dass ein Segement herunterfällt und zerbricht oder andersartig
beschädigt
wird.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen zerlegbaren Pflanzenkübel der
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem der Zusammenbau des Kübels vereinfacht
ist, wobei zusätzlich
der Platzbedarf bei Transport und Lagerhaltung minimiert ist und
die Einzelteile des Pflanzenkübels
austauschbar sind. Insbesondere soll mit der erfindungsgemäßen Lösung nicht
die Stabilität
des zusammengebauten Pflanzenkübels
beeinflusst werden.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
zerlegbaren Pflanzenkübel
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Bodensegment und
das zumindest eine Wandsegment als modulare Bauteile jeweils einstückig aus
einem Hart-Schaumstoff gebildet sind.
-
Die
erfindungsgemäße Lösung weist
eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik
bekannten Pflanzenkübeln
auf. Zum einen kann durch den modularen Aufbau der einzelnen Segmente
des Pflanzenkübels
erreicht werden, dass sich der Pflanzenkübel insbesondere für eine Lagerhaltung
bei möglichst
geringem Platzbedarf eignet. Denkbar hierbei wäre es beispielsweise, dass
das Bodensegment und das zumindest eine Wandsegment während der
Lagerung übereinander
gestapelt werden, um somit Lagerplatz zu sparen. Aufgrund des als
Material für
den Pflanzenkübel
gewählten
Hart-Schaumstoffes können auch
problemlos mehrere Pflanzenkübel-Bausätze aufeinander
gesetzt werden. Ferner ist der Transport eines zerlegten Pflanzenkübels vereinfacht.
-
Darüber hinaus
weist die erfindungsgemäße Lösung aus
fertigungstechnischer Sicht wesentliche Vorteile auf, da jedes einzelne
Bauteil in jeweils einem einzigen Arbeitsschritt gefertigt werden
kann. Dadurch, dass für
die modularen Bauteile ein Hart-Schaumstoff verwendet wird, weisen
die einzelnen Segmente des Pflanzenkübels nur ein geringes Eigengewicht
auf, was auch die Montage des Pflanzenkübels wesentlich vereinfacht.
Des weiteren handelt es sich bei einem Hart-Schaumstoff vorzugsweise
um ein insbesondere witterungsbeständiges Material, welches – wie auch
die üblichen
Materialien, wie etwa Holz, Beton, Aluminium oder Ton – hervorragende
Eigenschaften im Hinblick auf Outdoor-Anwendungen aufweist.
-
Indem
ein Hart-Schaumstoff als Material des Pflanzenkübels verwendet wird, kann dieser
auch besonders kostengünstig
hergestellt werden, wobei gleichzeitig eine besonders robuste und
stoßunempfindliche
Lösung
angegeben wird. In vorteilhafter Weise lassen sich die einzelnen
Segmente des erfindungsgemäßen Pflanzenkübels jeweils
einstückig aus
dem Hart-Schaumstoff ausbilden, was die Herstellung des Pflanzenkübels vereinfacht
und rationalisiert. Insbesondere kann mit der erfindungsgemäßen Lösung sichergestellt
werden, dass die einzelnen Segmente des Pflanzenkübels besonders
passgenau ausgebildet sind.
-
Vorteilhafte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
So
ist es in einer besonders bevorzugten Realisierung vorgesehen, dass
der Hart-Schaumstoff im ausgeschäumten
Zustand eine Dichte zwischen 90 bis 150 g/l aufweist. Insbesondere
ist je nach geplantem Anwendungsgebiet die Dichte des Hart-Schaumstoffes
bei der Produktion des Pflanzenkübels
wählbar,
so dass die Charakteristika des fertigen Pflanzenkübels, insbesondere
im Hinblick auf die Witterungsbeständigkeit aber auch im Hinblick
auf die Stoßfestigkeit
und Robustheit, vorab festlegbar sind. So ist beispielsweise denkbar,
dass der Hart-Schaumstoff Polyurethan, Polystyrol oder ein ähnliches
Material aufweist. Auch ist denkbar, den Pflanzenkübel aus
einem Hart-Schaumkern aus EPS (expandierbares Polysterol) mit einer
mineralisch gewebearmierten Mörtelbeschichtung
zu bilden. Insbesondere ist mit der erfindungsgemäßen Lösung es möglich, das äußere Erscheinungsbild
des Pflanzenkübels
individuell an die jeweilige Anwendung anzupassen. Selbstverständlich kommen
hier aber auch andere Schaumstoff-Materialien mit anderen Dichten in
Frage.
-
In
einer bevorzugten Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass die komplementär ausgebildeten Verbindungsglieder
als ineinander steckbare Nut-Feder-Elemente ausgebildet sind. Diese
Nut-Feder-Elemente sind in bevorzugter Weise einstückig mit
dem Bodensegment bzw. mit dem zumindest einen Wandsegment gebildet.
Hierbei handelt es sich um eine besonders einfach zu realisierende
und dabei effektive Art und Weise, die Verbindungsglieder auszubilden.
Insbesondere dadurch, dass ineinander steckbare Nut-Feder-Elemente vorgesehen
sind, die im zusammengebauten Zustand des Pflanzenkübels ineinander
greifen und eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Bodensegment und dem zumindest einen Wandsegment
bilden, ist der Zusammenbau bzw. die Montage des zerlegbaren Pflanzenkübels problemlos
möglich,
wobei insbesondere keine Spezialwerkzeuge erforderlich sind und
ein stabiler und sich selbst stützender
Pflanzenkübel
erzielbar ist.
-
Dadurch,
dass die Nut-Feder-Elemente einstückig mit den Einzelsegmenten
des Pflanzenkübels ausgebildet
sind, ist ein passgenauer Zusammenbau des Pflanzenkübels möglich, wobei
insbesondere die Herstellung der Einzelsegmente auf kostengünstige Weise
erfolgen kann, da in einem Herstellungsschritt sowohl die Einzelsegmente
des Pflanzenkübels
als auch die Verbindungsglieder ausgebildet werden. Selbstverständlich sind
aber auch andere Lösungen als
Verbindungsglieder denkbar.
-
Um
zu erreichen, dass der Pflanzenkübel
im zusammengebauten Zustand an seinen Verbindungsflächen zwischen
den einzelnen Segmenten abgedichtet ist, kann in einer bevorzugten
Ausführungsform
ferner eine Dichtungsleiste vorgesehen sein. Denkbar hierbei wäre beispielsweise,
ein Dichtungsband an der Schnittstelle zwischen den Einzelsegmenten
des Pflanzenkübels
vorzusehen. Ein derartiges Dichtungsband kann beispielsweise in
einer hierfür
ausgebildeten Nut eingesetzt werden. Auch hier sind selbstverständlich andere
Lösungen
denkbar.
-
Das
Bodensegment weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
eine Vertiefungswanne mit einem Auslassloch auf. Dadurch wird in
einer besonders einfach zu realisierenden aber dennoch effektiven
Weise erreicht, dass sich im zusammengebauten Pflanzenkübel kein
Wasser aufstaut. Vielmehr wird mit dem Vorsehen einer Vertiefungswanne,
die vorzugsweise integral im Bodensegment ausgebildet ist, erreicht,
dass das sich ansammelnde Wasser zu dem als Ablauf dienenden Auslassloch und
somit im Hinblick auf den Innenraum des Pflanzenkübels nach
außen
geleitet wird.
-
In
einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung der zuletzt genannten
Ausführungsform,
bei welcher im Bodensegment eine Vertiefungswanne mit einem Auslassloch
vorgesehen ist, weist das Bodensegment des weiteren zumindest ein
Nivilierelement auf, um zu erreichen, dass ein in dem zusammengebauten
Pflanzenkübel
eingesetzter Blumen- bzw. Pflanzentopf trotz der vorgesehenen Vertiefungswanne
niveaureguliert ist. Hiermit kann ein sicheres und stabiles Aufstellen
des Pflanzenkübels gewährleistet
werden. Selbstver ständlich
ist aber auch alternativ oder zusätzlich hierzu denkbar, dass das
Bodensegment Füße aufweist,
auf denen letztendlich der zusammengebaute Pflanzenkübel steht, wobei
diese Füße mit einer
Niveauregulierung ausgestattet sind.
-
Ferner
ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform denkbar, dass das
zumindest eine Wandsegment Fußteile
aufweist, auf denen der Pflanzenkübel im zusammengesetzten Zustand
gestellt wird. Diese Fußteile
sind vorzugsweise ebenfalls mit einer Niveauregulierung ausgestattet.
-
Als
besonderer Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung ist ferner vorgesehen,
dass an den jeweiligen Außenflächen der
Wandsegmente Dekorelemente vorzugsweise integral ausbildet sind.
Somit ist es möglich,
nicht nur einen besonders einfach zusammenzubauenden und dabei leichtgewichtigen Pflanzenkübel bereitzustellen,
sondern auch einen optisch ansprechenden Gegenstand anzugeben, der insbesondere
an die unterschiedlichen Anwendungen angepasst werden kann.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Bodensegments einer vorteilhaften
Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Pflanzenkübels;
-
2 eine
Draufsicht auf die Innenseite eines Wandsegments der vorteilhaften
Ausführungsform
des Pflanzenkübels;
-
2a eine
entlang der Linie X-X' genommene
Schnittansicht des Wandsegments gemäß 2;
-
3 eine
Draufsicht auf die Innenseite eines zweiten Wandsegments der vorteilhaften
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Pflanzenkübels;
-
3a eine
entlang der Linie Y-Y' genommene
Schnittansicht des Wandsegments gemäß 3;
-
4 eine
perspektivische Ansicht des Pflanzenkübels gemäß der bevorzugten Ausführungsform
in einem ersten teilmontierten Zustand;
-
5 eine
perspektivische Ansicht des Pflanzenkübels gemäß der bevorzugten Ausführungsform
in einem zweiten teilmontierten Zustand; und
-
6 der
Pflanzenkübel
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
im vollständig
montierten Zustand.
-
In
den 1 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Pflanzenkübels gezeigt.
Der Pflanzenkübel,
der gemäß 6 in
einem vollständig
montierten Zustand gezeigt ist, weist ein Bodenteil und ein Wandteil
auf. Das Bodenteil besteht aus einem Bodensegment 2, welches
separat in 1 dargestellt ist. Das Wandteil
des Pflanzenkübels
besteht insgesamt aus vier einzelnen Wandsegmenten 3a, 3b,
die in den 2 und 3 einzeln
dargestellt sind.
-
Das
in 1 dargestellte Bodensegment 2 weist eine
rechtwinklige Querschnittsformgebung auf. Selbstverständlich sind
gemäß der Erfindung aber
auch andere Querschnittsformgebungen, wie etwa runde oder ovale
denkbar. Das Bodensegment 2 ist einstückig aus Hart-Schaumstoff gebildet.
Der Hart-Schaumstoff weist vorzugsweise Polystyrol, Polyurethan
oder ähnliche
chemische Kompositionen auf. Auf der Oberseite des Bodensegmentes 2 ist
ferner eine Vertiefungswanne 8 eingelassen, wobei der tiefste
Punkt dieser Vertiefungswanne 8 an der in 1 linken
Ecke des Bodensegmentes 2 vorgesehen ist. Hier ist des
weiteren ein Auslassloch 9 im Bodensegment 2 eingebracht.
Bei dem Auslassloch 9 handelt sich um ein Durchgangsloch,
so dass Wasser, welches sich im zusammengebauten Pflanzenkübel 1 in
der Vertiefungswanne 8 des Bodensegments 2 ansammelt,
zum Auslassloch 9 geleitet wird und dort nach außen abfließen kann.
-
Des
weiteren sind an der Oberseite des Bodensegmentes 2 im
Bereich der Vertiefungswanne 8 Nivilierelemente 10 vorgesehen.
Diese Nivilierelemente 10 weisen eine entsprechend der
Tiefe der Vertiefungswanne 8 ausgebildete Höhe auf,
um eine Niveauregulierung eines im zusammengebauten Zustand des
Pflanzenkübels
eingesetzten Pflanzentopfes (nicht explizit dargestellt) zu erreichen.
-
Ferner
sind an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten
S1 des Bodensegmentes 2 Aussparungsbereiche 4 vorgesehen,
die die Funktion als Nut-Elemente übernehmen, in welche im zusammengebauten
Zustand entsprechend komplementär
ausgebildete Feder-Elemente 5 des
in 3 dargestellten Wandsegments 3b eingreifen
und eine kraftschlüssige
Verbindung bilden.
-
2 zeigt
eine Draufsicht auf die Innenseite eines ersten Wandsegmentes 3a,
welches über Nut-Feder-Elemente 5, 6 mit
der Seitenkanten S2 des Bodensegments 2 verbindbar ist.
Im einzelnen weist das Wandsegment 3a in seinem unteren
Bereich eine Nut-Federanordnung 5, 6 auf,
in die die Seitenkante S2 des Bodensegmentes 2 eingeklemmt wird.
Diese Nut-Federanordnung 5, 6 ist vorzugsweise
integral und einstückig
mit dem Wandsegment 3a ausgebildet, was die Fertigung des
Wandsegmentes 3a vereinfacht. Wie auch das Bodensegment 2 ist das
Wandsegment 3a des erfindungsgemäßen Pflanzenkübels 1 aus
einem Hart-Schaumstoff und vorzugsweise aus Polystyrol, Polyurethan
oder einem ähnlichen
Material gebildet.
-
2a zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie X-X' des Wandsegmentes 3a gemäß 2.
Anhand dieser Schnittdarstellung ist die integrale Ausbildung der
Nut-Feder-Elemente 5, 6 am unteren Bereich des
Wandsegmentes 3a zu erkennen. Insbesondere ist zu sehen,
dass das Wandsegment 3a bügelartige Feder-Elemente 5 aufweist,
die an die Unterseite der Seitenkante S2 des Bodensegmentes 2 eingreifen
und das Bodensegment 2 in das Nut-Element 6 einklemmen. Dadurch
wird auf eine besonders einfache Weise eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem Wandsegment 3a und dem Bodensegment 2 gebildet.
Insbesondere ist eine einfache Montage des Wandsegmentes 3a mit
dem Bodensegment 2 möglich,
da die Nut-Feder-Elemente 5, 6 und die Seitenkante
S2 des Bodensegments 2 steckbar ineinander greifen. Indem
erfindungsgemäß sowohl
für das
Bodensegment 2 als auch für das Wandsegment 3a ein
besonders leichtgewichtiger aber dennoch stabiler und formstarrer
Hart-Schaumstoff verwendet werden, ist die Handhabung der einzelnen Bauteile
des erfindungsgemäßen Pflanzenkübels 1 vereinfacht.
-
Wie
insbesondere in 2 und 2a dargestellt,
weist das Wandsegment 3a des weiteren ein Dichtungsband 7 auf,
welches sich entlang der Peripherie des Wandsegmentes 3a erstreckt.
Diese Dichtung 7 ist vorzugsweise in einer im Wandsegment 3a entsprechend
eingelassenen Nut (nicht explizit dargestellt) aufgenommen. Ferner
sind an den Seitenkanten des Wandsegmentes 3a Befestigungsmuttern 11 vorgesehen,
mit denen eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen einem angrenzenden Wandsegment 3b hergestellt
werden kann.
-
3 zeigt
eine Draufsicht auf die Innenseite eines zweiten Wandsegmentes 3b.
Dieses Wandsegment 3b ist an der Seitenkante S1 des Bodensegmentes 2 anzubringen.
Im montierten Zustand des Pflanzenkübels 1 grenzen dann
die Seitenkanten des Wandsegmentes 3b an den Seitenkanten
des in 2 dargestellten Wandsegmentes 3a, wie
es insbesondere auch der 6 zu entnehmen ist. Um eine
kraftschlüssige
Verbindung zwischen den aneinander grenzenden Wandsegmenten 3a, 3b zu
erreichen, sind in der Seitenkante des Wandsegmentes 3b Befestigungs-Gewindelöcher 12 vorgesehen,
in welche im zusammengebauten Zustand des Pflanzenkübels die
Befestigungsmuttern 11 des Wandsegmentes 3a eingreifen
können.
Dadurch wird zwischen den Wandsegmenten 3a, 3b eine
kraftschlüssige
Verbindung gebildet.
-
Die
Verbindung zwischen dem Wandsegment 3b und dem Bodensegment 2 erfolgt über eine Nut-Federverbindung 4, 5, 6.
Hierzu sind am unteren Bereich des Wandsegmentes 3b Feder-Elemente 5 vorgesehen,
deren Aufbau insbesondere in der in 3a dargestellten
Schnittansicht, die entlang der Linie Y-Y' genommen wurde, zu erkennen ist. Das Feder-Element 5 greift
in zusammengebautem Zustand in die an der Seitenkante S1 des Bodenteils 2 ausgebildeten
Nut-Elemente 4 ein. Des weiteren greifen vorzugsweise zusätzlich hierzu
Feder-Elemente 5 von unten in jene Nut-Elemente 4,
die an der Unterseite des Bodensegmentes 2 gebildet sind.
Auf diese Weise kann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Wandsegment 3b und dem Bodensegment 2 hergestellt
werden, und zwar indem beide Segmente ineinander gesteckt werden.
Die Feder-Elemente 5 sind dabei vorzugsweise einstückig mit
dem Wandsegment 3a gebildet. Als Material für das Wandsegment 3a ist
wiederum in vorteilhafter Weise ein Hart-Schaumstoff gewählt, um
die bereits erläuterten
Vorteile zu erzielen.
-
Um
eine abgedichtete Verbindung zwischen dem Wandsegment 3b und
dem Bodensegment 2 zu erreichen, ist des weiteren im Bereich,
wo die Seitenkante S1 des Bodensegmentes 2 an dem Wandsegment 3b angrenzt,
ein Dichtungsband 7 vorgesehen. Das Dichtungsband 7 ist
in den 3 und 3a zu erkennen und liegt vorzugsweise
in einer im Wandsegment 3b eingelassenen Nut (nicht explizit
gezeigt).
-
4 zeigt
die vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Pflanzenkübels 1 in
einem ersten teilmontierten Zustand. Wie dargestellt, ist hier an
einer Seitenkante S1 des Bodensegmentes 2 das in 3 gezeigte
Wandsegment 3b montiert. Die Montage erfolgt, wie bereits
erläutert,
indem die am Wandsegment 3b vorgesehenen Feder-Elemente 5 in
die an der Seitenkante S1 des Bodensegmentes 2 entsprechend
komplementär
hierzu ausgebildeten Nut-Element 4 gesteckt werden.
-
Insbesondere
ist der 4 zu erkennen, dass an der Seitenkante
des Wandsegmentes 3b die Befestigungs-Gewindelöcher 12 vorgesehen
sind, in welche im montierten Zustand des Pflanzenkübels 1 (6)
die Befestigungsschrauben 11 des in 2 dargestellten
Wandsegmentes 3a eingeschraubt werden.
-
5 zeigt
die vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Pflanzenkübels in
einem Zustand, in welchem bereits die beiden Wandsegmente 3b an
den jeweiligen Seitenkanten S1 des Bodensegmentes 2 angeordnet
sind.
-
In 6 ist
der vollständig
montierte Pflanzenkübel 1 dargestellt.
In diesem Zustand sind die in den 4 und 5 noch
fehlenden Wandsegmente 3a mit dem Bodensegment 2 verbunden.
Wie bereits erläutert,
erfolgt die Verbindung über
die am unteren Teil des Wandsegmentes 3a vorgesehenen Nut-Feder-Elemente 5, 6.
Um die Wandsegmente 3a mit den angrenzenden Wandsegmenten 3b zu
arretieren, sind die Befestigungsmuttern 11 in die (in 6 nicht
explizit dargestellten) Gewinde 12 der Wandsegmente 3b eingeschraubt.
-
Des
weiteren ist der 6 zu entnehmen, dass an den
jeweiligen Außenseiten
der Wandsegmente 3a, 3b Dekorelemente 14 vorgesehen
sein können.
In vorteilhafter Weise sind diese Dekorelemente 14 integral
mit den jeweiligen Wandsegmenten 3a, 3b ausgebildet,
was die Herstellung wesentlich vereinfacht. Denkbar allerdings wäre auch,
dass die Dekorelemente 14 als separate Bauteile, vorzugsweise
ebenso aus Hart-Schaumstoff gebildet sind, und auf die jeweiligen
Außenflächen der
Wandsegmente 3a, 3b bei Bedarf aufgesteckt werden. Hierzu
sind beispielsweise entsprechende Verbindungselemente an der Rückseite
der Dekorelemente 14 vorgesehen, die in entsprechend komplementär hierzu
ausgebildete Verbindungselemente an der Außenseite der jeweiligen Wandsegmente 3a, 3b eingreifen.
Somit kann das äußere Erscheinungsbild des
Pflanzenkübels 1 individuell
und insbesondere auf besonders einfache Weise mit nur wenigen Handgriffen
verändert
bzw. an die jeweilige Umgebung angepasst werden.
-
Ebenso
wird der Fachmann erkennen, dass aufgrund des modularen Aufbaus
des erfindungsgemäßen Pflanzenkübels 1,
bestehend aus separat ausgebildeten Wand- und Bodenteilen, auf einfache Weise
die Größe des Pflanzenkübels verändert werden
kann. Indem beispielsweise lediglich die Wandsegmente 3a, 3b hinsichtlich
ihrer Abmessung (Höhe)
verändert
werden, kann bei einem gleich bleibenden Bodensegment 2 die
Höhe des
ferti gen Pflanzenkübels
verändert
werden, ohne dass hierzu eine vollständig neue Planung und Fertigung
der Einzelsegmente von Nöten
ist.
-
Ebenfalls
können
in vorteilhafter Weise weiter Dekorelemente, beispielsweise an der
Oberkante der Wandsegmente 3a, 3b vorgesehen sein.
Denkbar hierbei wäre
es, dass diese zusätzlichen
Dekorelemente aufgesteckt werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben
wurde, bei welchem ein im wesentlichen rechtwinkliger Pflanzenkübel vorgesehen
ist, ist die Erfindung nicht auf diese Querschnittsformgebung beschränkt. Vielmehr ist
es auch denkbar, dass die erfindungsgemäße Lösung bei Pflanzenkübeln eingesetzt
werden kann, die eine ovale oder kreisförmige Querschnittsformgebung
aufweisen.
-
- 1
- Pflanzenkübel
- 2
- Bodensegment
- 3a,3b
- Wandsegment
- 4
- Nut-Element
(Bodenteil)
- 5
- Feder-Element
(Wandteil)
- 6
- Nut-Element
(Wandteil)
- 7
- Dichtung
- 8
- Vertiefungswanne
(Bodenteil)
- 9
- Auslassloch
- 10
- Nivilierelement
- 11
- Befestigungsmutter
- 12
- Befestigungsgewinde
- 13
- Fußteil
- 14
- Dekorelement