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Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur Herstellung einer aus Paneelen aufgebauten Verkleidung sowie ein Paneel zur Verwendung mit einem solchen Beschlag.
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Verkleidungen, die aus Paneelen aufgebaut sind, werden oft für Innenwände eines Gebäudes verwendet. Man kann derartige Verkleidungen im Prinzip auch für Außenwände einsetzen, wo sie bezüglich der Witterungsbeständigkeit zwar besondere Anforderungen stellen, bezüglich der Art der Anbringung der verschiedenen Paneele aber weitgehend gleich behandelt werden können wie in Verkleidungen der Innenwände.
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Das Montieren von Paneelen auf Unterlagen ist zeitraubend und umständlich, da vor Ort noch Bearbeitungsvorgänge notwendig sind, z. B. das Bohren von Löchern, welche Halteschrauben aufnehmen.
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Durch die vorliegende Erfindung soll ein Beschlagteil angegeben werden, mit dem sich Paneele vor Ort ohne mechanische Bearbeitungen während des Montierens auf einfache Weise und sicher anbringen lassen.
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Hierzu schafft die Erfindung ein Beschlagteil, mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Anspruch 11 gibt Merkmale eines Paneeles wieder, die erfindungsgemäß vorgesehen sind, damit das Paneel mit einem erfindungsgemäßen Beschlagteil einfach verwendet werden kann.
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Bei Verwendung der erfindungesgemäßen Beschlagteile und Paneele bleiben die Sichtflächen der Paneele frei von ästhetisch und funktionell (Wetterbeständigkeit, Schmutzansammlung) störenden Maßnahmen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Bei einem Beschlagteil gemäß Anspruch 2 erfolgt die Kraftübertragung vom Beschlagteil auf eine Unterstruktur durch Formschluss bzw. Anschlagwirkung. Die Verbindung ist somit besonders belastungsfähig.
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Die Ausbildung des Beschlagteiles gemäß Anspruch 3 gewährleistet eine sichere Kraftübertragung senkrecht zur Basisplatte, erlaubt aber ein Verschieben des Haltemittels in einer Führungsschiene.
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Bei einem Beschlagteil gemäß Anspruch 4 erfolgt die Kraftübertragung von einem Paneel auf das Beschlagteil in der Ebene von dessen Basisplatte durch zusammenarbeitende Anschlagschultern von Beschlagteil und Paneel.
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Bei einem Beschlagteil gemäß Anspruch 5 erfolgt die Kraftübertragung zwischen Paneel und Beschlagteil ebenfalls durch flächige Anschlagwirkung.
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Ein Beschlagteil gemäß Anspruch 6 hat den Vorteil, dass am Paneel keine ausgedehnten Rücksprünge vorzusehen sind, die Anlass zu Kerbspannungen bilden könnten.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 erlaubt es, mit einem einzigen Beschlagteil eine größere Anzahl von Paneelen zu befestigen. Dies ist im Hinblick auf eine einfache und rasche Montage von Vorteil.
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Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf ein sicheres Festlegen der Paneele in zur Paneelebene senkrechter Richtung und in derjenigen Richtung vorteilhaft, in welcher die verschiedenen Paneele in der Verkleidung aufeinander folgen.
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Ein Beschlagteil, wie es im Anspruch 10 angegeben ist, zeichnet sich durch hohe mechanische Stabilität und geringe Fertigungskosten aus.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird erreicht, dass eine Seitenfläche eines Paneels direkt als Anschlagfläche dienen kann, die mit einer Anschlagfläche des zweiten Haltemittels zusammenarbeitet.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im Hinblick darauf vorteilhaft, die Gegenbefestigungsmittel eines Paneeles einfach maschinell herzustellen. Dabei sind Bohrungen besonders bevorzugt, weil sie die mechanische Stabilität eines Paneeles nur wenig beeinflussen. Auch ein Verzug des Paneeles unter Witterungsbedingungen ist so weitgehend ausgeschaltet.
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Bei einem Paneel gemäß Anspruch 14 erhält man am unter Einsatzbedingungen unteren Ende des Paneeles eine Kante, von welcher Regenwasser abtropfen kann.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist im Hinblick auf das Aussehen und eine einfache Fertigung der Paneele von Vorteil.
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Die Gestaltung gemäß Anspruch 16 ist im Hinblick auf das Vermeiden von Rissen und Spreißeln und auch im Hinblick auf die Vermeidung von Verletzungen von Vorteil.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 ist im Hinblick auf die Herstellung stabiler, preiswerter und ästhetisch ansprechender Paneele von Vorteil.
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Ein Paneel gemäß Anspruch 18 umfasst keine Kunststoffkomponenten, aus denen Schadstoffe austreten könnten.
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Ein Paneel, wie es im Anspruch 19 angegeben ist, zeichnet sich durch eine schöne, falls gewünscht auch naturnahe Oberfläche aus.
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Ein Paneel gemäß Anspruch 20 zeichnet sich durch gute Festigkeit aus. So werden auch Eindrückungen vermieden, die sonst durch Punktbelastungen in Weichholz hervorgerufer werden könnten.
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Auch die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 21 bis 27 sind im Hinblick auf gute Wetterbeständigkeit und lange Lebensdauer des Paneels von Vorteil.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1: einen Längsmittelschnitt durch ein Beschlagteil, mit welchem Paneele an einer Unterkonstruktion befestigbar sind;
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2: eine Aufsicht auf das Beschlagteil nach 1 in verkleinertem Maßstab;
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3 und 4: ähnliche Ansichten wie 2, wobei abgewandelte Beschlagteile gezeigt sind;
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5: eine ähnliche Ansicht wie 1, wobei jedoch ein abgewandeltes Beschlagteil und eine abgewandelte Unterkonstruktion gezeigt sind;
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6: eine Aufsicht auf ein leistenförmiges Beschlagteil, welches zur Anbringung einer Mehrzahl von Paneelen in paralleler Ausrichtung geeignet ist;
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7: einen vergrößerten Schnitt durch eine Befestigungsstelle zwischen Paneel und Beschlagteil beim Ausführungsbeispiel nach 6; und
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8 das Ende eines Paneels mit einer Schutzkappe.
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In 1 ist ein Längsmittelschnitt durch ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Beschlagteil gezeigt. Das Beschlagteil dient zur Anbringung von gestrichelt angedeuteten Paneelen 12, 14 auf einer Unterkonstruktion, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist.
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Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, hat das Beschlagteil 10 eine Basisplatte 18, die in Aufsicht rechteckig ist und bei ihrer Mitte eine angesenkte Öffnung 20 aufweist.
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Am in 1 oberen, in 2 linken Ende der Tragplatte 18 ist eine Halteplatte 22 angeformt, und zwar derart, dass beim in 1 oberen Ende eine nach oben weisende Anschlagfläche 24 verbleibt. Die Befestigungsplatte 22 verläuft beim gezeigten Ausführungebeispiel unter 45° nach oben.
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Beim in 1 unteren Ende der Basisplatte 18 ist eine Halteplatte 26 vorgesehen, die einen Winkel von etwa 100° mit der Oberseite der Basisplatte 18 einschließt.
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Die Basisplatte 18 ist mit einer Holzschraube 28 an einer Latte 30 befestigt, die aus Holz sein kann. Die Latte 30 hat ihrerseits eine angesenkte Öffnung 32, welche eine Halteschraube 34 aufnimmt, die in einer Gebäudewand eingeschraubt ist.
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Das in 1 obere Paneel 12 hat an seinem unten und innen liegenden Endabschnitt eine flache Vertiefung 36, von der am hinteren oberen Ende eine Nut 38 ausgeht, die unter 45° angestellt ist und die Halteplatte 22 aufnimmt. Das in 1 oben liegende Ende der Vertiefung 36 bildet eine Anschlagfläche für die obere Endfläche 24 der Basisplatte 18.
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Das Paneel 12 hat eine innen liegende Hauptfläche 40, eine außen liegende Hauptfläche 42 und eine schräg abfallende untere Seitenfläche 44.
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Beim oberen und unteren Ende der Hauptfläche 42 sind Fasen 45 gezeigt.
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Das obere Ende des darunter liegenden Paneels 14 weist kein Nuten auf.
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Das obere Ende des Paneels 12 hat die gleiche Geometrie wie das obere Ende des Paneels 14, und das untere Ende des Paneels 14 hat die gleiche Geometrie wie das untere Ende des Paneels 12.
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Mit den oben beschriebenen Komponenten lässt sich die Verkleidung einer Außenwand eines Hauses wie folgt vornehmen:
Zunächst werden die Latten 30 als Unterkonstruktion in vorgegebenen Abständen vertikal an der Hauswand festgeschraubt. Dieser Abstand ist so gewählt, dass er mit der Länge der Paneele 12, 14 in zur Paneelachse senkrechter Richtung übereinstimmt oder ein ganzzahliger Bruchteil dieser Länge ist.
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Dann werden unten an den Latten 30 Beschlagteile 10 festgeschraubt. Auf die Befestigungsplatten 22 der festgeschraubten Beschlagteile 10 wird dann das unterste Paneel 12 so aufgesetzt, dass seine Nut 38 über die Halteplatten 22 zu liegen kommt. In dieser Stellung wirken dann die obere Begrenzungsfläche der Vertiefung 36 und die obere Endfläche 24 der Basisplatte 18 derart zusammen, dass das Gewicht des Paneeles 12 über das Beschlagteil 10 und die hiermit verbundene Latte 30 getragen wird.
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Nun wird über dem so angebrachten Paneel eine zweite Reihe von Beschlagteilen 10 angeschraubt, derart, dass ihre Halteplatten 26 spielfrei auf der oberen Seitenfläche 46 des Paneeles anliegen. Nun ist das erste Paneel fest mit dem Unterbau 16 verbunden. Mit dem Abschluss seiner Anbringung wird es für die Zwecke der Erläuterung der Erfindung zu einem Paneel 14.
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Auf die Halteplatten 22 der zweiten Reihe von Beschlagteilen 10 wird dann ein Paneel 12 wieder so aufgesetzt, dass seine Nut 38 die Halteplatten 22 aufnimmt.
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Dann wird auf das so befestigte Paneel, das nun wieder logisch ein Paneel 14 wird, die nächste Reihe von Beschlagteilen 10 angebracht, und die beschriebenen Montagezyklen werden so lange fortgesetzt, bis die Wandfläche in gewünschter Weise verkleidet ist.
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Bei den folgenden Figuren werden Komponenten, die die gleiche Funktion haben wie äquivalente in den 1 und 2 gezeigte Komponenten wieder mit den gleichem Bezugszeichen versehen, auch wenn ihre Geomtrie eine andere ist.
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Beim abgewandelten Beschlagteil 10 gemäß 3 ist die Halteplatte 22 durch einen Haltestab 22 ersetzt. Dieser arbeitet mit einer passenden geneigten Sackbohrung 42 zusammen, die in den Paneelen 12, 14 vorgesehen ist.
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Die Montage einer Verkleidung mit einem Beschlagteil 10 gemäß 3 erfolgt analog, wie für das Beschlagteil 10 nach den 1 und 2 oben beschrieben.
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Bei einem weiteren abgewandelten Beschlagteil 10, welches in 4 gezeigt ist, ist die Halteplatte 22 durch einen Haltestab 22 und die Halteplatte 26 durch einen weiteren Haltestab 26 ersetzt. Der Haltestab 26 erstreckt sich senkrecht zur Ebene der Basisplatte 18.
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In 1 ist strichpunktiert eingetragen, wie man mit einem solchen Beschlagteil 10 zwei Paneele 12, 14 auf Stoß zusammenfügen kann. Eine Sackbohrung 48 hat einen größeren Durchmesser als der Haltestab 26 und ist so angeordnet, dass der Haltestab 26 die tiefste Stelle der Sackbohrung 48 berührt. Auf diese Weise kann das Paneel 12 durch Schwenken auf den Haltestab 26 bewegt werden, wenn man zugleich die Halteplatte 22 durch eine teillzylindrische Halterippe 22 ersetzt und zugleich die rechteckigen Querschnitt aufweisende Haltenut 38 durch eine solche mit kreisförmigem Querschnitt ersetzt. Dann bilden die Halterippe 26 und die Haltenut 38 ein Kugelpfannengelenk.
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In weiterer Abwandlung der Erfindung kann man in der oberen Seitenfläche der Paneele auch eine Ausnehmung 50 vorsehen, die die Halteplatte 26 aufnehmen kann. Dann sind bei montiertem Paneel die Oberseite der Halteplatte 26 und die Oberseite des Paneeles 14 bündig und bilden eine durchgehende Fläche (gepünktelte Variante).
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In weiterer Abwandlung der Erfindung kann man die Längen der Halteplatten 22 und 26 auch unterschiedlich wählen, z. B. die Länge der Halteplatte 26 so groß wählen, dass sie die obere Seitenfläche des Paneels voll überdeckt.
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Wie aus den 2 und 4 gestrichtelt ersichtlich, kann man verschiedene Beschlagteile 10 auch auf einen gemeinsamen Trägerstreifen 52 setzen, so dass es ausreicht, diesen an wenigen Stellen mit der Latte 30 zu verbinden.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 5 ist die Latte 30 durch eine C-Profil-Schiene 30 ersetzt. Diese hat eine Bodenwand 30B, Seitenwände 30S und Lippenwände 30L.
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Ein Führungskopf 20 dient zum Verbinden von Beschlagteil 10 und C-Profil-Schiene 30. Es hat eine transversales Profil mit seitlichen Führungsnuten 20F, die auf den Lippenwänden 20L laufen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Beschlagteile der untersten Reihe an der C-Profilschiene 30 fixiert, z. B. durch eine Schraube oder einen Anschlag. Dann wird das erste Paneel 12 aufgelegt, dann eine zweite Reihe von Beschlagteilen aufgeschoben, dann das zweite Paneel aufgelegt usw.. Die Beschlagteile der letzten Reihe werden wieder an den C-Profil-Schienen 30 festgelegt, z. B. durch ein auf diese aufgeschraubtes Endteil, das ähnliche Geometrie aufweist wie ein Führungskopf 20.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Längskanten der außenliegenden Hauptflächen 42 auch durch Abrundungen 45 gebrochen.
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Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die Länge der Basisplatte 18 (genauer der Abstand der Haltelemente 22, 26) bestimmt, unter welchem vertikalen Abstand voneinander die verschiedenen Paneele in der Verkleidung liegen. Es versteht sich, dass man eine Änderung dieses Abstandes auch dadurch erreichen kann, dass man die Haltenut 38 in anderer Lage auf dem Paneel anbringt.
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6 zeigt eine weitere Variante einer Basisplatte 18, die die Form eines gestreckten Streifens hat. Auf der Außenseite der Basisplatte 18 sind Paare von Haltezapfen 22, 26 angeordnet, die in entsprechende Sackbohrungen 38, 48 von Paneelen 12, 14 einführbar sind. Dabei bestimmt wieder der Abstand benachbarter Haltezapfen 22, bei gegebenen Paneelen den Abstand, der zwischen benachbarten Paneelen 12, 14 verbleibt.
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Die Haltezapfen 22, 26 haben eine ähnliche Geometrie wie Dübel, sind in ihrer Umfangsfläche somit mit axialen Nuten 60 versehen, wie aus 7 ersichtlich. Zwischen der Außenseite der Haltezapfen 22, 26 und der Innenfläche einer Sackbohrung 38, 38 liegt eine Klebschicht 62. Es kann sich hierbei um einen Zweikomponentenkleber handeln, der vor dem Einschlagen der Haltezapfen 22, 26 auf der Umfangsfläche aufgetragen wird und/oder in den Eingang der Sackbohrung 38 bzw 48 gestrichen wird. Nach dem Aushärten der Klebschicht 62 hat man eine belastungsfähige Verbindung zwischen Paneel und Beschlagteil.
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8 zeigt, dass eine bevorzugte Variante der Paneele einen Grundkörper 70 aufweist, der vorzugsweise aus einfachem Echtholz hergestellt ist. Der Grundkörper 70 ist mit einem Furnier 72 belegt. Auf seine Endfläche ist eine Schutzkappe 74 aufgesetzt. Sie wird durch eine Klebschicht 76 an ihrem Platz gehalten.
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Alle bei der Herstellung des Paneels verwendeten Komponenten sind feuchtigkeitsbeständig und/oder wasserdicht.
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Grundkörper aus Kunstholz oder Kunststoff sowie Blech sind ebenfalls im Rahmen der Erfindung verwendbar. Das Furnier kann auch durch eine andere Dekorschicht wie eine Kunststofffolie ersetzt sein.
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Ist die Dekorschicht 72 ein Hartholzfurnier, kann sie die Oberfläche eines darunterliegenden Grundkörpers 70 aus Weichholz gegen Eindrückungen schützen, die bei punktförmiger Belastung sonst entstehen könnten.
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Die Dekorschicht 72 kann ihrerseits mehrere Lagen aufweisen, wie in der Zeichnung gezeigt. Dort steht 72a für eine ausgehärtete UV-Lackschicht und 72b für ein Echtholzschicht.
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Zum gleichen Zweck kann man zusätzlich eine harte Verstärkungsschicht 78 vorsehen, die zunächst direkt auf den Grundkörper 70 geklebt wird, und über die dann ein Echtholzfurnier 72 oder eine Folie geklebt wird, die nicht ausreichend hart ist, um Eindrückungen des Weichholz-Grundkörpers 70 zu vermeiden.
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Zum gleichen Zweck kann man zusätzlich eine harte Verstärkungsschicht 78 vorsehen, die zunächst direkt auf den Grundkörper 70 geklebt wird, und über die dann ein Echtholzfurnier 72 oder eine Folie geklebt wird, die nicht ausreichend hart ist, um Eindrückungen des Weichholz-Grundkörpers 70 zu vermeiden.
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Die Verstärkungsschicht kann zusätzlich auch auf die Rückseite des Grundkörpers 70 aufgeklebt sein, wie 8 zeigt. Sie kann auch nur bei der Rückseite vorgesehen sein.
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Den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass mit den dort beschriebenen Beschlagteilen und der dort beschriebenen Ausbildung von Paneelen eine einfache und sichere Befestigung von Paneelen an einer Unterkonstruktion möglich ist, wobei gewährleistet ist, dass die verschiedenen Paneele exakt parallel angeordnet sind. Über die Bemaßung der Beschlagteile 10 oder über die Lage der Haltenuten 38 und ggf. Haltebohrungen 48 in den Paneelen 12, 14 lässt sich der Abstand zwischen aufeinander folgenden Paneelen 12, 14 einstellen. Dabei sind auch kleine Schattenfugen zwischen aufeinander folgenden Paneelen realisierbar.
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In Abwandlung kann die Halteplatte 26 so gestaltet sein, dass sie nur über eine kleine Fläche oder linienhaft an der Seitenfläche 46 eines benachbarten Paneeles 14 anliegt, wie in 5 gestrichelt bei 26' angedeutet. Hierzu kann man im Einzelnen die entsprechende Seitenfläche des Haltplatte ballig gestalten, konvex gestalten oder konkav gestalten oder auch kröpfen.