DE202005019307U1 - Schutzhaube - Google Patents

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Abstract

Schutzhaube für eine zu schützende Person gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren bestehend aus
– einem Trägerelement (K), das auf den Kopf der zu schützenden Person gesetzt oder an diesem befestigt werden kann,
– einem an dem Trägerelement befestigten, wenigstens teilweise flexiblen Schutzlatz (LA), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und zumindest den Hals und oberen Brustbereich der zu schützenden Person abdeckt,
– einer transparenten Sichtscheibe (S), die wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und so am Trägerelement (K) oder/und am Schutzlatz (LA) befestigt ist, daß sie sich vor dem Gesicht der zu schützenden Person befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Personen gegen die von Störlichtbögen ausgehenden Gefahren insbesondere zum Schutz des Gesichts-, Hals- und Brustbereichs der Personen.
  • Beim Arbeiten an spannungsführenden Anlagen z.B. beim Auswechseln einer Sicherung unter Last können Störlichtbögen entstehen. Physikalisch gesehen handelt es sich dabei um ein Plasma also ein ionisiertes Gas sehr hoher Temperatur. Diese Störlichtbögen können daher, falls sie auf Personen überschlagen oder sie berühren, schwerste Verbrennungen hervorrufen. Daneben können auch Teile der Metallarmaturen der elektrischen Anlage verdampft werden oder durch die mit der plötzlichen Erwärmung der Luft verbundene starke Volumenausdehnung werden kleine Metallpartikel fast explosionsartig umhergeschleudert, wodurch insbesondere das Augenlicht der Arbeiter gefährdet ist. Daher müssen Elektromonteure, wenn sie Arbeiten ausführen, bei denen Störlichtbögen auftreten können, gewöhnlich besondere persönliche Schutzausrüstungen tragen. In erster Linie sind dabei Schutzhandschuhe zum Schutz der Hände und Unterarme zu nennen. Weiterhin tragen Sie einen Gesichtsschutz zum Schutz des Gesichts und insbesondere der Augen.
  • Der Gesichtsschutz besteht gewöhnlich aus einer temperaturbeständigen Polycarbonatscheibe als Sichtscheibe. Solche transparenten Schutzschirme gibt es als eigenständige Schutzvorrichtung oder auch als Zusatz bzw. in Kombination mit einem Schutzhelm. Einen solch eigenständigen Sichtscheibe, der mit einem Kopfband am Kopf des Elektromonteurs befestigt werden kann, vertreibt z.B. die Firma Paul Preising GmbH & Co. KG (D-51688 Ohl/Wipperfürth, Deutschland) unter der Artikelnummer 5500 E. Die Kombination mit einem Schutzhelm ist besonders vorteilhaft, wenn sowieso ein Schutzhelm getragen werden muß z.B. bei Elektroarbeiten auf Bau stellen. Eine solche Kombination aus Schutzhelm und Gesichtsschutzschirm vertreibt ebenfalls die Firma Paul Preising GmbH & Co. KG unter den Artikelnummern 5501 E (Schutzhelm) und 5500 ES (auf den Helm aufsteckbarer Sichtscheibe).
  • Derartige Schutzschirme schützen in der Tat gut den oberen Gesichtsbereich und sind recht angenehm zu tragen. Allerdings kann es geschehen, daß ein Störlichtbogen oder von diesem erzeugte heiße Gase unter den Sichtscheibe schlagen. Unter Umständen kann es sogar geschehen, daß durch eine Art Kamineffekt heiße Gase geradezu an der Brust entlang hinter den Schirm „gesaugt" werden. Dadurch können dann immer noch erhebliche Verbrennungen im Brust-Hals- und unteren Gesichtsbereich hervorgerufen werden.
  • Einen demgegenüber besseren Schutz bieten Vollschutzanzüge, die den kompletten Kopf, den Hals und die gesamte Brust bedecken. Der eigentliche Gesichtsbereich wird dabei ebenfalls wieder durch eine transparente Schutzscheibe geschützt. Leider sind aber Vollschutzanzüge im Vergleich zum einfachen Sichtscheibe ziemlich aufwendig und überdies wenig komfortabel. Besonders unangenehm sind sie, wenn man darin schweißtreibende Arbeiten ausführen muß. weisen Vollschutzanzüge nur plane und in der Regel recht kleine Schutzscheiben auf, so daß das Gesichtsfeld sehr begrenzt ist, was zu häufigen Kopfbewegungen zwingt. Erfahrungsgemäß wird auf Schutzeinrichtungen aber häufig verzichtet, wenn sie für den Benutzer kompliziert oder unbequem sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und angenehm zu tragende, gleichwohl aber wirksame Schutzvorrichtung zum Schutz des Gesichts-, Hals-, Ohren- und Brustbereichs einer Person gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzhaube gemäß dem unabhängigen Schutzanspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dargestellt. Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, an einem Trägerelement, das mit dem Kopf der zu schützenden Person verbunden werden kann, einen flexiblen Schutzlatz mit einer transparenten Sichtscheibe zu befestigen, der den Gesichtsbereich außerhalb der Sichtscheibe und die Brust des Benutzers abdeckt und dadurch sowohl vor dem Störlichtbogen selbst als auch vor von diesem ausgehenden heißen Gasen schützt. Insbesondere wird auch der erwähnte „Kamineffekt" wirksam verhindert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei der Schutzlatz so gestaltet, daß er sich der Brust des Benutzers besonders gut anschmiegt und dadurch verhindert, daß ein Lücke zwischen der Kleidung und dem Schutzlatz entsteht, durch die der Lichtbogen durchschlagen könnte.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzhaube weist Ohrenschützer auf, die die Ohren der zu schützenden Person abdecken und damit gegen die Einwirkungen von Störlichtbogen schützen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Sichtscheibe lösbar mit dem Schutzlatz verbunden ist. Dadurch können Schirm und auch Schutzlatz getrennt gereinigt und bei einer Beschädigung auch getrennt ausgetauscht bzw. ersetzt werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schutzscheibe nicht plan, sondern weist eine Krümmung auf. Dadurch kann das Gesichtsfeld der zu schützenden Person gegenüber einer planen Scheibe deutlich vergrößert werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Schutzlatz vorzugsweise an seinem unteren Ende wenigstens ein Verbindungselement auf. Zum einen kann durch ein solches Element der Schutzlatz mit der Kleidung des Benutzers verbunden werden zum anderen kann ein solches Verbindungselement auch dazu dienen, es zu ermöglichen, bei Nichtgebrauch den Schutzlatz auf der Oberseite der Schutzhaube zu fixieren. Dies erleichtert die Aufbewahrung und den Transport der Schutzhaube und schützt zugleich die Sichtscheibe vor Kratzern beim Transport.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie einen sehr wirkungsvollen Schutz ihres Trägers gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren darstellt. So konnte bei Untersuchungen festgestellt werden, daß ein Lichtbogen bei einem herkömmlichen Sichtscheibe zu Temperaturen von über 400 °C im Gesichtsbereich führte, wohingegen bei gleicher Versuchsanordnung mit der erfindungsgemäßen Schutzhaube nur Temperaturen von weniger als 80 °C auftraten. Ähnliche Werte erreicht man auch mit Vollschutzanzügen. Verglichen mit Vollschutzanzügen ist die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung aber deutlich einfacher und bequemer zu tragen. Da sie eben nur den unmittelbar gefährdeten Gesichts-, Brust- und Hals- und Ohrenbereich abdeckt, der restliche Hals- und Hinterkopfbereich aber frei sind, behindert die Schutzvorrichtung nicht so stark die Schweißabfuhr und ist daher angenehm zu tragen.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzhaube beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schutzhaube.
  • Die in 1 dargestellte Schutzhaube besteht aus einer Baseballkappe K als Trägerelement. Die Baseballkappe K stellt die Verbindung zwischen der Schutzhaube und dem Kopf der zu schützenden Person dar. Durch die Baseballkappe K kann die zu schützende Person die Schutzhaube auf dem Kopf tragen. Sie kann zudem dort mit Hilfe eines einstellbaren Nackenbandes NB fixiert werden kann. An der Baseballkappe K ist ein flexibler Schutzlatz LA hier durch Annähen befestigt. Der Schutzlatz LA enthält eine Öffnung und eine Aufnahme AT für eine starre transparente Sichtscheibe S, durch die die zu schützende Person sehen kann.
  • Die Sichtscheibe besteht aus einem besonders widerstandsfähigen transparenten Kunststoff wie z.B. Polycarbonat. Dadurch ist die Sichtscheibe S selbst temperaturbeständig und schützt die zu schützende Person P sowohl gegen den Lichtbogen selbst als auch gegen umherfliegende Partikel.
  • Der relativ flexible Schutzlatz LA schirmt den Gesichts-, Hals- und oberen Brustbereich der zu schützenden Person ab, behindert diese aber wegen seiner Flexibilität nicht. Dadurch kann dann ein Störlichtbogen nicht mehr unter die Sichtscheibe S schlagen. Ebenso wird das Aufsteigen heißer Gase zwischen der Sichtscheibe und dem Gesicht der zu schützenden Person vermieden und damit die Temperatur im Hals- und Gesichtsbereich deutlich reduziert. Da nur der gefährdete vordere Bereich der zu schützenden Person durch den Schutzlatz LA bedeckt ist, der Hinterkopf, der Nacken und die hinteren Bereiche des Halses aber frei bleiben, wird die Bewegungsfreiheit der zu schützenden Person P kaum eingeschränkt und auch die Schweißabfuhr wird nur wenig beeinträchtigt.
  • Sowohl Sichtscheibe S als auch Schutzlatz LA müssen wenigstens kurzzeitig gegen die insbesondere thermischen Wirkungen eines Störlichtbogens beständig sein. Als Material für den Sichtscheibe S kommt dabei vor allem Polycarbonat in Betracht. Als Material für den Schutzlatz LA, der ja nicht transparent sein muß, kann ein wenigstens kurzzeitig hitzebeständiges Gewebe, wie zum Beispiel der von der Paul Preising GmbH & Co. KG vertriebene Spezialkunststoff Preopant Verwendung finden. Preopant ist besonders vorteilhaft, weil es anders als viele Kunststoffe unter kurzzeitiger Hitzeeinwirkung und selbst bei Flammberührung sich nicht entzündet und auch nicht schmilzt und tropft sondern statt dessen aufschwammt und verkrustet. Außerdem bleibt Preopant auch bei niedrigen Temperaturen noch flexibel und geschmeidig. Auch die Oberseite der Schutzhaube, hier also die Baseballkappe K, sollte mit diesem Kunststoff überzogen sein, um einen Schutz gegen abgesprengte heiße Partikel zu bieten.
  • Die Befestigung der Sichtscheibe S am Schutzlatz LA kann sowohl starr als auch lösbar ausgestaltet sein. Mögliche Befestigungselemente BF wie Klebungen, Klettbänder oder Druckknöpfe (wie in 1 dargestellt) sind dem Fachmann bekannt und brauchen nicht weiter erläutert zu werden. Eine lösbare Verbindung hat den großen Vorteil, daß Sichtscheibe S und Schutzlatz LA getrennt gereinigt und falls erforderlich auch getrennt ersetzt werden können. In 1 weist der Schutzlatz LA eine innen aufgenähte Aufnahmetasche für die Sichtscheibe S auf. Außerdem wird die Sichtscheibe S zusätzlich durch Druckknöpfe DK oben und unten fixiert.
  • Die Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Schutzhaube hängt entscheidend davon ab, daß keine größere Lücke zwischen dem Schutzlatz LA und der Brust der zu schützenden Person entsteht. Der Schutzlatz LA sollte also so gestaltet sein, daß er sich möglichst der Brust der zu schützenden Person anschmiegt. Dazu sollte das Material des Schutzlatzes LA möglichst flexibel und geschmeidig sein. Weiterhin kann dies z.B. durch formgebende Abnäher AN im Schutzlatz LA unterstützt werden. Durch die Abnäher AN werden dann „Sollknickstellen" vorgegeben, damit sich der Latz LA der Körperkontur der zu schützenden Person besser anpassen kann. Vorzugsweise werden wie in 1 dargestellt Abnäher AN seitlich von der Sichtscheibe S und am unteren Ende des Schutzlatzes LA, also dort wo die Brust der zu schützenden Person berührt wird, angebracht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Schutzlatz LA an seinem unteren Ende beispielsweise durch eingenähte Gewichtsstücke zu beschweren, so daß er z.B. auch bei Wind an der Brust anliegt und nicht so leicht seine Position ändert.
  • Diesem Zweck können auch Verbindungselemente VE vorzugsweise am unteren Ende des Schutzlatzes LA dienen, mit deren Hilfe der Schutzlatz LA an der Oberbekleidung der zu schützenden Person fixiert werden kann. Hierfür kommt insbesondere wie in 1 dargestellt eine Klettverbindung in Betracht. Allerdings wird dadurch auch die Bewegungsfreiheit der zu schützenden Person etwas stärker eingeschränkt.
  • Ein Verbindungselement VE vorzugsweise am unteren Ende des Schutzlatzes LA kann außerdem dazu dienen, den Schutzlatz zu fixieren, wenn er nicht benutzt wird. Der Schutzlatz LA kann dann mit Hilfe des Verbindungselementes VE an der Oberseite der Schutzhaube oder am Kopf- bzw. Nackenband NB der Haube befestigt werden. Dafür kann dann auf der Oberseite der Schutzhaube oder am Kopf- oder Nackenband NB ein zusätzliches Verbindungselement VE' z.B. in Form eines Klettbandes befestigt sein. In 1 ist ein solches zusätzliches Verbindungselement VE' auf der Oberseite der Schutzhaube in Form eines aufgenähten Klettbandes dargestellt. Wird der Schutzlatz LA in dieser Weise bei Nichtbenutzung der Schutzvorrichtung fixiert kann die Schutzhaube einfacher transportiert werden außerdem ist die Sichtscheibe S besser gegen Kratzer geschützt. Schlägt man den Schutzlatz samt Sichtscheibe ganz über die Haube und fixiert sie am Kopf- oder Nackenband NB, so kann die Haube sogar bei Arbeiten, bei denen kein Lichtbogenschutz erforderlich ist, getragen werden. Dadurch ist dann sichergestellt, daß die Schutzvorrichtung immer bei Bedarf zur Hand ist, bei sonstigen Arbeiten aber nicht stört.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung in 1 ist die Sichtscheibe S nicht plan, sondern weist eine Krümmung (bezogen auf die Körperachse der zu schützenden Person) auf. Insbesondere falls der Öffnungswinkel der Krümmung 100° übersteigt, ergibt sich gegenüber einer planen Sichtscheibe S dadurch ein deutlich vergrößertes Gesichtsfeld für die zu schützende Person. Die Arbeit erfordert somit weniger Kopfbewegungen und wird einfacher.
  • Schließlich weist die erfindungsgemäße Schutzhaube nach 1 noch an der Baseballkappe K befestigte Ohrenschützer OS auf. Diese ebenfalls mit einem widerstandsfähigen Kunststoff (vorzugsweise wieder Preopant) überzogenen Ohrenschützer OS bedecken die Ohren der zu schützenden Person und schützen sie vor Störlichbögen und ihren Wirkungen.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels beschrieben. Doch ist die Erfindung so zu verstehen, daß auch geringfügige Abwandlungen und Modifikationen, wie sie für einen Durchschnittsfachmann offensichtlich sind, in den Rahmen der Erfindung fallen sollen.

Claims (12)

  1. Schutzhaube für eine zu schützende Person gegen die von Störlichtbogen ausgehenden Gefahren bestehend aus – einem Trägerelement (K), das auf den Kopf der zu schützenden Person gesetzt oder an diesem befestigt werden kann, – einem an dem Trägerelement befestigten, wenigstens teilweise flexiblen Schutzlatz (LA), der wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und zumindest den Hals und oberen Brustbereich der zu schützenden Person abdeckt, – einer transparenten Sichtscheibe (S), die wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen ist und so am Trägerelement (K) oder/und am Schutzlatz (LA) befestigt ist, daß sie sich vor dem Gesicht der zu schützenden Person befindet.
  2. Schutzhaube nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlatz (LA) eine Aufnahme- (TA) oder Befestigungseinrichtung (DK) für die Sichtscheibe (S) aufweist, durch die die Sichtscheibe (S) mit dem Schutzlatz verbunden werden kann.
  3. Schutzhaube nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- (TA) oder Befestigungseinrichtung (DK) nur eine lösbare Befestigung der Sichtscheibe (S) mit dem Schutzlatz (LA) darstellt.
  4. Schutzhaube nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Befestigungseinrichtung (BF) um einen Druckknopf oder eine Klettverbindung handelt.
  5. Schutzhaube nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (S) eine Krümmung aufweist.
  6. Schutzhaube nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (S) eine Krümmung mit einem Öffnungswinkel von mindestens 100° aufweist.
  7. Schutzhaube nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlatz (LA) formgebende Gestaltungselemente (AN) aufweist, die dafür sorgen, daß sich der Schutzlatz der Körperkontur der zu schützenden Person gut anschmiegen kann.
  8. Schutzhaube nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den formgebenden Gestaltungselementen (AN) um Abnäher handelt.
  9. Schutzhaube nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den formgebenden Gestaltungselementen um Gewichte im unteren Bereich des Schutzlatzes handelt.
  10. Schutzhaube nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzlatz vorzugsweise an seinem unteren Ende ein Verbindungselement (VE) aufweist.
  11. Schutzhaube nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß sich ein zusätzliches Verbindungselement (VE') auf der Kleidung oder im Bereich der Oberseite der Schutzhaube oder des Hinterkopfes der zu schützenden Person befindet.
  12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerelement (K) und/oder dem Schutzlatz (LA) Ohrenschützer (OS), die wenigstens kurzzeitig beständig gegen die von Störlichtbogen ausgehenden thermischen Wirkungen sind, dergestalt befestigt sind, daß sie sich vor den Ohren der zu schützenden Person befinden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105678U1 (de) 2016-10-11 2017-01-25 DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG. Störlichtbogenschutzhaube für Arbeiten unter Spannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105678U1 (de) 2016-10-11 2017-01-25 DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG. Störlichtbogenschutzhaube für Arbeiten unter Spannung

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