DE202005018187U1 - Befestigungsvorrichtung für ein Fell sowie Schneegleitbrett-Fell-Kombination - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für ein Fell sowie Schneegleitbrett-Fell-Kombination Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/04Fastening-devices for skins

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Abstract

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Fells (3) an einem Gleitbrettkörper (2), insbesondere Skikörper, mit wenigstens einem im Gleitbrettkörper (2) verankerbaren gleitbrettkörperseitigen Befestigungselement (5), welches zumindest eine an der Gleitbrettunterseite offene Aufnahme (10) bildet, sowie mit einem fellseitigen Befestigungselement (6), welches zur Befestigung des Fells (3) in die wenigstens eine Aufnahme (10) einführbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eines Permanentmagneten zur Sicherung des wenigstens einen fellseitigen Befestigungselementes (6) in der Aufnahme (10)

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1 sowie auf eine Schneegleitbrett-Fell-Kombination gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 12.
  • Zur Befestigung von Fellen an Skiern, insbesondere an Tourenskiern, sind unterschiedlichste Vorrichtungen bekannt. Eine sehr verbreitete Art der Befestigung besteht darin, dass im Skikörper zumindest am vorderen Ende bzw. im Schaufelbereich eine durchgehende Öffnung vorgesehen ist, in der dann zum Befestigen des Fells ein hackenartig ausgebildetes fellseitiges Befestigungselement eingeführt und verhakt werden kann. Die von dem skikörperseitigen Befestigungselement gebildete durchgehende, d.h. von der Skioberseite an die Skiunterseite reichende Öffnung ist zumindest optisch störend.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, eine Befestigungsvorrichtung aufzuzeigen, die bei einfacher Handhabung ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild für den Gleitbrett- bzw. Skikörper ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Befestigungsvorrichtung entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet. Eine Schneegleitbrett-Fell-Kombination ist Gegenstand des Schutzanspruches 12.
  • Bei der neuerungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es für die Befestigung des Fells lediglich erforderlich, dass fellseitige Befestigungselement in die Ausnehmung bzw. Aufnahme des gleitbrettkörperseitigen Befestigungselementes einzusetzen. Durch die Magnetkräfte ist dann das fellseitige Befestigungselement zuverlässig in dieser Aufnahme gehalten. Kräfte, die zwischen dem Fell und dem Gleitbrettkörper wirken werden teilweise durch die Magnetkräfte, zum größeren Teil aber rein mechanisch zwischen dem fellseitigen Befestigungselement und dem gleitbrettkörperseitigen Befestigungselement übertragen.
  • Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter schematischer Darstellung einen Tourenski im Bereich seines vorderen Endes (Schaufelendes) zusammen mit einem an einer dortigen Befestigungsvorrichtung befestigten Fell;
  • 2 in vergrößerter Einzeldarstellung die Befestigungsvorrichtung für das Fell.
  • In den Figuren sind 1 ein Tourenski, dessen Skikörper 2 – abgesehen von nachstehend noch näher beschriebenen Besonderheiten – beispielsweise in üblichem Aufbau aufweist, und 2 ein Fell, welches an der Unterseite des Skikörpers 2 vorgesehen und an dem vorderen Ende (Schaufelbereich) sowie am rückwärtigen Ende des Skikörpers 2 lösbar befestigt ist.
  • Für diese lösbare Befestigung dienen Befestigungsvorrichtungen 4, von denen der einfacheren Darstellung wegen in den Figuren nur die am Schaufelbereich des Skikörpers 2 vorgesehene Befestigungsvorrichtung 4 dargestellt ist. Die am rückwärtigen Ende des Skikörpers 2 ebenfalls vorgesehene Befestigungsvorrichtung 4 ist beispielsweise identisch ausgebildet.
  • Die Befestigungsvorrichtung 4 besteht aus einem skikörperseitigen Befestigungselement 5 und aus einem fellseitigen Befestigungselement 6. Das Befestigungselement 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform als flacher Einsatz ausgebildet, der an der Unterseite des Skikörpers 2 im aufgebogenen Teil des Schaufelbereichs eingesetzt ist, und zwar insbesondere passend in den die Unterseite des Skikörpers 2 bildenden Laufflächenbelag 7. Das Befestigungselement 5 ist an der Oberseite des Skikörpers 2 nicht sichtbar.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement 5 zweiteilig ausgebildet, d. h. es besteht aus einem flachen Form- bzw. Spritzgießteil 8 aus Kunststoff, welches bei montiertem Befestigungselement 5 an der Unterseite des Skikörpers 2 sichtbar ist und bündig mit der Lauffläche liegt, sowie aus einem weiteren bei der dargestellten Ausführungsform flachen plattenförmigen inneren Teil 9 aus einem ferromagnetischen Material. Das äußere Teil 8 ist mit einer eine Aufnahme bildenden Ausnehmung 10 versehen, die an der Unterseite des Skikörpers an einer Einführöffnung offen ist und an der dieser Öffnung gegenüberliegenden Seite durch das plattenförmige, beispielsweise von einem Zuschnitt aus einem Blech bestehende Teil 9 verschlossen ist. Um den üblichen Aufbau des Skikörpers 2 nicht zu stören, weist das flache bzw. plattenförmig ausgeführte Teil 8 beispielsweise eine Dicke auf, die gleich oder nur geringfügig größer ist als die Dicke des Laufflächenbelages 7. Das Befestigungselement 5 bzw. dessen Teil 8 können beispielsweise als an der Skiunterseite sichtbares Firmenemblem ausgebildet sein.
  • Das fellseitige Befestigungselement 6 ist als zylinderförmiger Permanentmagnet ausgeführt, der in geeigneter Weise an der im Verwendungsfall dem Skikörper 2 zugewandten Innenseite des Felles 3 befestigt ist und der zum Befestigen des Felles 3 in die Ausnehmung 10 eingesetzt werden kann, sodass das Befestigungselement 6 bzw. der Permanentmagnet an dem von dem Teil 9 gebildeten Boden der Ausnehmung 10 magnetisch haftet. Durch die Magnetkraft ist das Befestigungselement 6 in der Ausnehmung 10 des Befestigungselementes 5 gehalten, dass über das Fell 3 ausgeübte Zugkräfte (Pfeil K) nicht zu einem Lösen der Verbindung zwischen den Befestigungselementen 5 und 6 führen. Da der Durchmesser der Ausnehmung 10 an den Durchmesser des Befestigungselementes 6 möglichst optimal angepasst ist, wird ein Großteil der Zugkräfte allein schon durch das Ineinandergreifen der Befestigungselemente 5 und 6 rein mechanisch vom Fell 3 auf den Skikörper 2 übertragen.
  • Wie in der 2 bei 10.1 angedeutet, kann die Ausnehmung 10 auch mit einer Hinterschneidung ausgeführt sein, die dann zur weiteren Sicherheit der Verbindung zwischen Fell 3 und Skikörper 2 im belasteten Zustand von dem Befestigungselement 6 hinter griffen wird.
  • Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass das plattenförmige Teil 9 des skikörperseitigen Befestigungselementes 5 von einem Abschnitt eines aus einem ferromagnetischen Material, beispielsweise Titanal bestehenden gurtartigen Tragelementes 9.1 (Untergurt) gebildet ist, welches sich – dem üblichen Aufbau eines Skikörpers entsprechend – durchgehend vom vorderen bis an das rückwärtige Ende des Skikörpers 2 erstreckt.
  • Weiterhin wurde davon ausgegangen, dass die Befestigungsvorrichtung 4 oder deren skikörperseitiges Befestigungselement 5 nur eine Ausnehmung 10 oder Aufnahme für ein fellseitiges Befestigungselement 6 aufweisen. Selbstverständlich kann die Befestigungsvorrichtung 4 auch mehrere, jeweils von einem Permanentmagneten gebildete oder einen Permanentmagneten aufweisende fellseitige Befestigungselemente besitzen, denen dann jeweils eine Ausnehmung 10 am Skikörper zugeordnet ist.
  • Für das fellseitige Befestigungselement 6 sind unterschiedlichste Formen denkbar, beispielsweise Zylinderform, Knopfform, Pilzform usw. Das Befestigungselement 6 ist dann beispielsweise insgesamt als Permanentmagnet ausgeführt oder enthält wenigstens einen Permanentmagneten.
  • 1
    Tourenski
    2
    Skikörper
    3
    Fell
    4
    Befestigungsvorrichtung
    5,6
    Befestigungselement
    7
    Laufflächenbelag
    8,9
    Teil des skikörperseitigen Befestigungselementes
    9.1
    Gurt
    10
    Ausnehmung
    10.1
    Hinterschneidung
    K
    Kraft

Claims (12)

  1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Fells (3) an einem Gleitbrettkörper (2), insbesondere Skikörper, mit wenigstens einem im Gleitbrettkörper (2) verankerbaren gleitbrettkörperseitigen Befestigungselement (5), welches zumindest eine an der Gleitbrettunterseite offene Aufnahme (10) bildet, sowie mit einem fellseitigen Befestigungselement (6), welches zur Befestigung des Fells (3) in die wenigstens eine Aufnahme (10) einführbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eines Permanentmagneten zur Sicherung des wenigstens einen fellseitigen Befestigungselementes (6) in der Aufnahme (10)
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme von einer Ausnehmung (10) im gleitbrettkörperseitigen Befestigungselement (5) gebildet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine fellseitigen Befestigungselement (6) und/oder das wenigstens eine gleitbrettkörperseitige Befestigungselement (5) den Permanentmagneten aufweisen oder zumindest teilweise von diesem gebildet sind.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine gleitbrettkörperseitige Befestigungselement (5) zumindest in einem Teilbereich der wenigstens einen Ausnehmung (10) aus einem ferromagnetischen Material besteht.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (10) an einem einer Einführöffnung gegenüberliegenden Bodenbereich (9) aus dem ferromagnetischen Material besteht.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (9) von einem Blech aus ferromagnetischem Material gebildet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech von einem Teilbereich eines im Gleitbrettkörper (2) vorgesehenen gurtartigen Tragelements (9.1) gebildet ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) wenigstens eine Hinterscheidung (10.1) bildet, die von dem wenigstens einen fellseitigen Befestigungselement (6) hintergriffen werden kann.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitbrettkörperseitige Befestigungselement (5) von einem die wenigstens eine Aufnahme (10) aufweisende Formteil, vorzugsweise von einem Formteil aus Kunststoff gebildet ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (8) eine Dicke aufweist, die gleich oder geringfügig größer ist als die Dicke eines die Unterseite des Gleitbrettkörpers (2) bildender Laufflächenbelages (7).
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitbrettkörperseitige Befestigungselement (5) mit seiner sichtbaren Seite bündig mit der Unterseite des Gleitbrettkörpers (2) vorgesehen ist.
  12. Gleitbrett-Fell-Kombination mit wenigstens einer Befestigungsvorrichtung (4) zum lösbaren Befestigen des Fells (3) an der Gleitbrettkörperunterseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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