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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
für eine Dunstabzugshaube
und eine Dunstabzugshaube.
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Zur
Erhöhung
der Funktionalität
von Haushaltgeräten
werden in modernen Haushaltgeräten, Vorrichtungen
integriert, die über
den normalen Betrieb des Hausgerätes
hinausgehende Nutzungsmöglichkeiten
schaffen. So ist beispielsweise in der WO 2005/052453 A1 eine Dunstabzugshaube
mit einer Steuervorrichtung zur Steuerung weiterer Haushaltsgeräte in einem
digitalen Haushalt beschrieben. Bei dieser Dunstabzugshaube ist
in dem Gehäuse ein
Monitor vorgesehen, der in der Vorderseite der Dunstabzugshaube
in einer Öffnung
angeordnet ist. Bei der Dunstabzugshaube handelt es sich um ein wandmontiertes
Einbaugerät
beziehungsweise einen Lüfterbaustein.
Hierbei besteht die Dunstabzugshaube im Wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse mit
an der Unterseite vorgesehener Ansaugfläche. In diesem Gehäuse ist
der Monitor so montiert, dass dieser an seiner Rückseite gehalten wird. Die
Halterung stellt eine nach oben gebogene Stange dar, die an einem
in dem Gehäuse
vertikal eingezogenen Boden befestigt ist. Der Monitor ist über eine Kugelgelenk
an der Stange befestigt und kann durch die Öffnung in der Vorderseite des
Gehäuses
in verschiedene Richtungen verschwenkt werden.
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Mit
einer solchen Befestigung kann zwar der Monitor geneigt werden und
somit gegebenenfalls an der Wand bestehende Unebenheiten ausgeglichen werden.
Der Einbau des Fernsehers bringt aber den Nachteil mit sich, dass
das Gehäuse
oberhalb des Monitors aufgrund des hohen Gewichts des Monitors verstärkt werden
muss. Eine solche Verstärkung
ist bei Dunstabzugshauben, die als Insel oder Wandessen ausgebildet
sind, in der Regel nicht gegeben, da bei diesen der obere Teil des
Gehäuses
lediglich durch einen Kamin, der aus einem geformten Blech besteht,
gebildet wird.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit
zu schaffen, eine Dunstabzugshaube, insbesondere ein Wandesse, auf
einfache Weise auch bei gegebenenfalls an der Raumwand vorliegenden
Neigungen oder Unebenheiten montieren zu können, ohne das optische Erscheinungsbild
und/oder die Funktionalität
der Dunstabzugshaube und darin angeordneter Geräte zu beeinträchtigen.
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Die
Aufgabe wird gemäß einem
ersten Aspekt gelöst
durch eine Dunstabzugshaube, insbesondere eine Wandesse, die einen
Schirm, einen oberhalb des Schirms angeordneten Kamin und ein in dem
Kamin aufgenommenes elektrisches Gerät aufweist. Die Dunstabzugshaube
zeichnet sich dadurch aus, dass das elektrische Gerät auf dem
Schirm gelenkig gelagert ist und der Kamin als Abstützung für das elektrische
Gerät dient.
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Das
elektrische Gerät
ist vorzugsweise eine Anzeige, insbesondere ein Fernseher, beispielsweise
ein TFT-Fernseher. Obwohl die Beschreibung der Erfindung im Wesentlichen
unter Bezugnahme auf einen Fernseher erfolgt, kann die Erfindung
auch mit anderen elektrischen Geräten realisiert werden. Als Schirm
wird der Teil der Dunstabzugshaube bezeichnet, in dem die Ansaugfläche für den aus
einem Bereich unterhalb der Dunstabzugshaube vorliegenden Wrasen
vorgesehen ist. Der Schirm weist eine größere Breite und Tiefe als der
oberhalb des Schirms montierte Kamin auf. Der Kamin dient im Wesentlichen
der Verkleidung für
darin vorgesehene Komponenten. Der Kamin wird separat von dem Schirm oberhalb
des Schirms an der Raumwand befestigt.
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Indem
die Halterung beziehungsweise Lagerung für das elektrische Gerät auf dem
Schirm, das heißt
auf der Oberseite des Schirms vorgesehen ist, kann die Halterung
das elektrische Gerät
von unten stützen.
Schub- und Scherkräfte,
die bei der Halterung nach dem Stand der Technik aufgrund des großen Gewichts
eines elektrischen Gerätes,
insbesondere eines Fernsehers, auftreten können, sind bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
nicht zu befürchten.
Somit kann die Halterung beziehungsweise Lagerung des Fernsehers
im Vergleich zu der Halterung des Standes der Technik einfacher
ausgestaltet sein, wodurch sich das Gewicht der Dunstabzugshaube
verringern lässt
und die Herstellungskosten reduziert werden. Zudem wird für die Befestigung an
der Oberseite des Schirms eine Fläche verwendet, die für den normalen
Betrieb der Dunstabzugshaube bereits vorgesehen ist, nämlich die
Oberseite des Schirms, die in der Regel den Saugraum in dem Schirm
begrenzt. Somit werden durch die Halterung beziehungsweise Lagerung
die Strömungsverhältnisse
in der Dunstabzugshaube nicht verändert.
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Die
Möglichkeit
des Verschwenkens des elektrischen Gerätes ist insbesondere bei Wandessen
von besonderer Bedeutung. Bei der Montage von Wandessen, bei denen
der Schirm und der Kamin an einer Raumwand befestigt werden, kommt
es aufgrund von Unebenheiten an der Wand zu Verschiebungen der Gehäuseteile,
insbesondere des Kamins und des Schirms, zueinander. Ist in dem
Kamin ein Fernseher vorgesehen, die auf dem Schirm gelagert ist,
so ist der Fernseher gegebenenfalls nicht mehr mit der Vorderseite
des Kamins ausgerichtet und kann daher schlecht betrachtet werden.
Durch eine gelenkige Halterung des Fernsehers kann dem entgegengewirkt
werden. Hierbei wird der Neigungswinkel des Fernsehers an den Neigungswinkel
des Kamins angepasst.
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Indem
erfindungsgemäß zusätzlich der
Kamin als Abstützung
für das
elektrische Gerät
verwendet wird kann eine Ausrichtung des Kamins mit dem elektrischen
Gerät vereinfacht
werden. Insbesondere bei Anzeigen, wie beispielsweise einem Fernseher, ist
die Ausrichtung mit dem Kamin, in dem ein Sichtfenster für die Anzeige
vorgesehen sein kann, von besonderer Bedeutung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird die Lagerung des elektrischen Gerätes durch den Eingriff mindestens
eines Haltearmes, der an dem Schirm befestigt ist, in eine Aussparung
an dem elektrischen Gerät,
die eine größere Abmessung
als der Haltearm im Eingriffsbereich aufweist, realisiert. Um insbesondere
bei einem Fernseher ein Verschwenken nach vorne und hinten um die
Horizontale zu ermöglichen, ist
die Breite der Aussparung in dem Fernseher, das heißt deren
Abmessung in der Tiefe des Fernsehers, größer als die Breite des mindestens
einen Haltearms, der in die Aussparung eingreift. Als Breite des Haltearmes
wird in diesem Zusammenhang dessen Abmessung in der Tiefenrichtung
des Fernsehers verstanden. Als Aussparung für die Halterung kann die in
einem Fernseher vorgesehene Aussparung für einen Standfuß verwendet
werden. Die Aussparung für
den Standfuß befindet
sich in der Regel an der Unterseite des Fernsehers, so dass der
mindestens eine Haltearm von unten eingebracht werden kann. Die
Neigung des Fernsehers wird hierbei durch die Kaminwand, an der
sich der Fernseher erfindungsgemäß abstützt, begrenzt.
Diese Art der Halterung beziehungsweise Lagerung des Fernsehers
kann somit mit sehr einfachen Mitteln zur Verfügung gestellt werden und bietet
eine Bewegungsfreiheit des Fernsehers in einem großen Bereich.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es möglich
den mindestens einen Haltearm verschwenkbar an dem Schirm zu befestigen.
Hierbei kann das elektrische Gerät
starr oder gelenkig mit dem mindestens einen Haltarm verbunden sein.
Diese starre Verbindung kann durch Anpassung der Abmessung, insbesondere
der Breite des Haltearmes an die Breite der Aussparung erfolgen.
Die gelenkige Verbindung kann, wie bereits beschrieben durch Wahl
einer geringeren Breite der Haltearme erfolgen. Bei einer starren
Verbindung zwischen dem Haltearm und dem elektrischen Gerät wird die
Ausrichtung des elektrischen Gerätes über die
Einstellung des Neigungswinkels des Haltearmes zu dem Schirm realisiert.
Der Haltearm kann in der eingestellten Neigung gegebenenfalls durch
eine Schraubverbindung oder dergleichen fixiert werden. Bei einer
gelenkigen Verbindung zwischen dem Haltearm und dem elektrischen
Gerät kann
die Neigung des elektrischen Gerätes
sowohl durch das Verschwenken des Haltearmes gegenüber dem
Schirm als auch durch das Verschwenken des elektrischen Gerätes an dem
Haltearm eingestellt werden. Somit kann eine gezielte Einstellung
der gewünschten
Neigung erfolgen.
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Der
Kamin weist gemäß einer
Ausführungsform
an dessen Unterkante eine Schräge
auf. Diese Schräge
verläuft
an den Seitenwänden
des Kamins, das heißt
von der Vorderseite des Kamins, das heißt der der Raumwand abgewandten
Seite, zu der Rückseite,
an der der Kamin an der Wand befestigt wird.
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Durch
diese Abschrägung
der Unterkante des Kamins, wird der Punkt, um den der Kamin gekippt
werden muss, um den Kamin auch bei einer unebenen Raumwand zumindest
an einer Stelle in Kontakt mit dem Schirm bringen zu können, an
die Vorderseite des Kamins verlegt. Während bei einem herkömmlichen
Kamin bei einer geneigten Wand der Kamin sich je nach der Richtung
der Neigung der Wand entweder an der Vorderseite oder an der Rückseite des
Kamins leicht von dem Schirm abhebt, kann bei dieser Ausführungsform
des Kamins ein Zwischenraum zwischen der Vorderseite des Kamins
und dem Schirm unabhängig
von den Unebenheiten oder der Neigung der Raumwand weitestgehend
vermieden werden.
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Bei
einer nach Außen
geneigten Raumwand im Bereich des Kamins und lotrechter Wand im
Bereich des Schirmes, kann der Kamin um den Winkel der Abschrägung an
dessen Unterseite verschwenkt werden. In der montierten Position
liegt dabei der Kamin mit seiner gesamten Unterkante, das heißt der Unterkante
der Vorderseite und der Seiten an dem Schirm an.
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Bei
einer nach Innen, das heißt
in den Raum, geneigten Raumwand im Bereich des Kamins und einer
lotrechten Wand im Bereich des Schirms, kann der Kamin nach vorne
verschwenkt werden, liegt aber in jedem Fall mit der Unterkante
der Vorderseite auf dem Schirm auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Kamins kann somit ein Spalt zwischen dem Kamin und dem Schirm
an der Vorderseite weitestgehend vermieden werden. Dies ist insbesondere
aus optischen Gründen
von Vorteil, da die Wandesse stets zumindest von vorne für den Betrachter
zu sehen ist.
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Weiterhin
weist das Vorsehen einer Schräge beziehungsweise
eines Hinterschnittes den Vorteil auf, dass es zwischen der Kaminvorderseite
und einem in dem Kamin auf dem Schirm befestigten Gerät, insbesondere
einer Anzeige nicht beziehungsweise nur zu geringen relativen Verschiebungen kommt.
Dies ist beispielsweise für
elektrische Geräte von Bedeutung,
bei denen die Betätigungstaste
an dem Gerät
selber vorgesehen ist und durch einen Durchlass in der Kaminwand
an der Vorderseite bedient werden muss. Kommt es an der Vorderseite
des Kamins zu einer relativen Verschiebung zwischen dem Kamin und
dem Schirm, so kann die Betätigungstaste
nicht mehr erreicht werden.
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Besonders
bevorzugt weist die Schräge
an der Kaminunterkante eine Neigung von 1 bis 10°, vorzugsweise von 5° auf. Bei
dieser Neigung können zum
einen Unebenheiten an der Raumwand im wesentlichen ausgeglichen
werden. Zum anderen kann bei diesem Winkel aber auch verhindert
werden, dass bei einem lotrechten Einbau der Wandesse der Abstand
zwischen der Rückseite
des Kamins und der Rückseite
des Schirms zu groß wird.
Schließlich
ist bei einem Winkel in diesem Bereich eine Betätigung von Bedienelementen
an dem elektrischen Gerät weitestgehend
gewährleistet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist auf dem Schirm ein Auflageblech vorgesehen, das zumindest an
den Seitenkanten einen Flansch aufweist, der sich von dem Auflageblech
nach oben erstreckt. Das Auflageblech weist eine Größe auf,
die dem Innenquerschnitt des Kamins entspricht. Der Kamin kann somit
auf das Auflageblech aufgesetzt werden und mit dessen Unterkanten
die Flansche des Auflagebleches umgreifen. Indem die Flansche an
der Innenseite der Unterkante des Kamins anliegen, wird die relative
Position des Kamins zu dem Schirm in seitlicher Richtung definiert
und dadurch die Montage vereinfacht. Zudem ist insbesondere bei einem
Kamin mit einer abgeschrägten
Unterkante bei einer Montage an einer lotrechten Wand, der Spalt zwischen
der Rückseite
des Kamins und der Rückseite
des Schirms durch den Flansch verdeckt. Hierdurch wird für den Benutzer
der Einblick in das Innere des Kamins versperrt und so das optische
Erscheinungsbild verbessert.
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Die
Höhe der
Flansche entspricht aus diesem Grund vorzugsweise zumindest der
Differenz der Höhe
des abgeschrägten
Kamins an dessen Vorderseite zu dessen Höhe an der Rückseite.
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Weiterhin
kann erfindungsgemäß auch an der
Vorderkante des Auflagebleches ein Flansch vorgesehen sein. Dieser
ist im Bereich von 1° bis
10°, vorzugsweise
um 5°, gegenüber der
Vertikalen in Richtung auf das Auflageblech, das heißt nach
Innen, geneigt. Durch diesen Flansch wird der Übergang vom Schirm zum Kamin
abgedeckt. Aufgrund der Neigung kann aber auch bei einem Kamin mit
abgeschrägter
Unterseite das Verschwenken des Kamins erfolgen, ohne dass der Flansch
dieses behindert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
das elektrische Gerät
eine Bedientaste auf, die durch die Kaminwand hindurchragt. Wie
bereits erläutert,
ist diese Ausführungsform
bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
möglich,
da ein Winkelversatz zwischen dem Schirm und dem Kamin weitestgehend
ausgeglichen werden kann und so die Bedienung des elektrischen Gerätes auch
bei Montage an einer unebenen Raumwand möglich ist. Eine aufwändige Verkabelung
des elektrischen Gerätes und
Vorsehen einer gesonderten Bedieneinheit ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
nicht erforderlich. Vielmehr können
in der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
auch vorgefertigte elektrische Geräte integriert werden ohne konstruktive Maßnahmen
an dem Gerät
durchführen
zu müssen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Gehäuse für eine Dunstabzugshaube mit einem
Schirm und einem auf dem Schirm aufgesetzten Kamin. Das Gehäuse zeichnet
sich dadurch aus, dass der Kamin an den Unterkanten der Seitenwände jeweils
eine Schräge
aufweist. Dieses Gehäuse, das
auch für
Dunstabzugshauben verwendet werden kann, in denen außer dem
Lüfter
zum Absaugen des Wrasens kein weiteres elektrisches Gerät, insbesondere
keine Anzeige, vorgesehen ist, verwendet werden kann, ermöglicht die
Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes der Dunstabzugshaube bei
Montage an einer unebenen Raumwand.
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Wie
bereits unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube beschrieben, kann
durch einen Kamin mit abgeschrägter
Unterkante ein zwischen dem Kamin und dem Schirm aufgrund eines
Winkelversatzes auftretender Spalt ausgeglichen werden.
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Auch
bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse ist
vorzugsweise ein Auflageblech für
den Kamin vorgesehen, das Flansche aufweist. Durch diese Flansche
werden Abstände
zwischen dem Schirm und dem Kamin abgedeckt.
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Die
Schräge
an der Unterseite des Kamins verläuft vorzugsweise unter einem
Winkel von 1° bis 10°, bevorzugt
unter einem Winkel von 5°,
und der Flansch an der Vorderseite eines gegebenenfalls vorgesehenen
Auflagebleches ist um diesen Winkel gegenüber der Vertikalen in Richtung
auf das Auflageblech, das heißt
nach Innen, geneigt.
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Vorteile
und Merkmale, die in Bezug auf die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube beschrieben werden
gelten entsprechend und soweit anwendbar auch für das erfindungsgemäße Gehäuse und
umgekehrt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2:
eine schematische Explosionsansicht der Dunstabzugshaube aus 1;
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3:
eine schematische Längsschnittansicht
durch die Dunstabzugshaube aus 1 entlang
der Schnittlinie A-A; und
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4:
eine schematische Detail-Schnittansicht des Bereichs B in 3.
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt.
Die Dunstabzugshaube 1 stellt eine Wandesse dar und besitzt
einen Schirm 2. An der Vorderseite des Schirms 2 ist
eine Bedienleiste 3 angeordnet, über die beispielsweise das
Gebläse
oder die Beleuchtung (nicht dargestellt) der Dunstabzugshaube 1 betätigt werden
können.
Auf dem Schirm 2 ist ein Kamin 4 angeordnet. Dieser
besitzt eine Vorderseite 5 und zwei Seiten 6,
von denen in der 1 nur die Rechte sichtbar ist.
Die Unterkante 23 der Seite 6 verläuft gegenüber der
Horizontalen unter einem Winkel α.
Somit weist die Seite 6 an der Unterkante 23 eine
Schräge
auf, die von der Vorderseite 5 des Kamins 4 zu
der Rückseite 24 nach
oben verläuft.
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In
der Vorderseite 5 des Kamins 4 ist eine Sichtscheibe 7 eingelassen.
Unterhalb der Sichtscheibe 7 befinden sich eine Blende 8 und
zwei Gitter beziehungsweise Lochplatten 9. In der Seite 6 des Kamins
ist im vorderen Bereich eine Tastenblende 10 angeordnet.
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Der
Aufbau der Dunstabzugshaube 1 aus 1 wird nun
unter Bezugnahme auf 2 genauer erläutert. Der
Schirm 2 besteht im Wesentlichen aus einer Sichthaube 11,
die auf einem Innenrahmen 12 gehalten ist. Die Unterseite
des Kamins 4 wird durch ein Auflageblech 13 gebildet,
das auf dem Innenrahmen 12 des Schirms 2 aufliegt
und befestigt ist. Das Auflageblech 13 und der Innenrahmen 12 weisen
eine Aussparung 14 auf, durch die der Wrasen aus dem Raum
unter der Dunstabzugshaube 1 abgesaugt werden kann. Oberhalb
der Aussparung 14 ist an dem Auflageblech 13 ein
Lüfter 15 angeordnet,
in dem das Gebläse
(nicht dargestellt) zum Absaugen des Wrasens vorgesehen ist.
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Vor
der Aussparung 14 sind an dem Auflageblech 13 Befestigungswinkel 16 befestigt.
Diese werden mit einem Haltewinkel 17 verbunden. Die Befestigungswinkel 16 weisen
eine L-Form auf, wobei ein Schenkel 161 auf dem Auflageblech 13 befestigt
wird und der andere Schenkel 162 vertikal nach oben ragt. Es
sind zwei Befestigungswinkel 16 vorgesehen, zwischen denen
ein Abstand gebildet ist, der der Breite des darin aufzunehmenden
Haltewinkels 17 entspricht. Der Haltewinkel 17 weist
eine U-Form, wobei die Basis 171 der U-Form parallel zu
dem Auflageblech 13 liegt und die zwei Schenkel 172 vertikal nach
oben ragen. Die U-Schenkel 172 liegen hierbei innen an
den hochragenden Schenkeln 162 der Befestigungswinkel 16 an.
Die hochragenden U-Schenkel 172 des Haltewinkels 17 gehen
an deren Vorderseiten in Haltearme 173 über. Auf dem Haltewinkel 17 wird
eine Anzeige, insbesondere ein Fernseher 18 (thin film
transistor TV), gehalten. Der Lüfter 15 und der
davor angeordnete Fernseher 18 werden durch den Kamin 4 umgeben.
Hierbei ist die in der Vorderseite 5 des Kamins 4 vorgesehene
Sichtscheibe 7 mit dem Bildschirm 19 des Fernsehers 18 ausgerichtet und
kann durch diese betrachtet werden. Die Gitter oder Lochplatten 9 an
der Vorderseite 5 des Kamins 4 sind mit Lautsprechern
(nicht dargestellt) des Fernsehers 18 ausgerichtet.
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An
den Außenkanten
und der Vorderkante des Auflagebleches 13 sind Flansche 25 vorgesehen,
die von dem Auflageblech 13 nach oben ragen.
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Die
Blende 8, die unterhalb der Sichtscheibe 7 und
zwischen den Gittern beziehungsweise Lochplatten 9 in der
Vorderseite 5 des Kamins 4 integriert ist, umgibt
einen Schalter 21, der zum Ein- und Ausschalten des Fernsehers 18 dient.
Zudem wird von der Blende 8 eine Diode 22 verdeckt,
die an der Vorderseite des Fernsehers 18 unterhalb des
Bildschirms 19 angeordnet ist und den Betriebszustand oder
andere Einstellungen des Fernsehers 18 anzeigen kann. Zu
diesem Zweck ist die Blende 8 aus lichtdurchlässigem Material,
wie beispielsweise einem IR-durchlässigen Material, hergestellt.
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Hinter
der an der Seite 6 des Kamins 4 vorgesehenen Tastenblende 10 ist
eine Tastenbank 20 vorgesehen, über die Bedienteile (nicht
dargestellt) an der Seite des Fernsehers 18 betätigt werden
können.
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In 3 ist
die Anordnung des Fernsehers 18 in dem Kamin 4 genauer
gezeigt. In der Vorderseite 5 des Kamins 4 ist
die Sichtscheibe 7 vorgesehen. Im Inneren des Kamins 4 liegt
in diesem Bereich der Vorderseite 5 der Fernseher 18 an.
Hierbei liegt der Bildschirm 19 des Fernsehers 18 hinter
der Sichtscheibe 7.
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Auf
dem Innenrahmen 12 des Schirms 2 ist das Auflageblech 13 vorgesehen.
In der dargestellten Ansicht ist von dem Auflageblech 13 insbesondere
der Flansch 25 am Rand des Auflagebleches 13 und
der Flansch 26 an der Vorderseite der Aussparung 14 in
dem Auflageblech 13 zu erkennen. Vor diesem Flansch 26,
das heißt
zwischen der Aussparung 14 des Auflagebleches 13 und
der Vorderseite 5 des Kamins 4, sind die Befestigungswinkel 16 auf dem
Auflageblech 13 aufgebracht. Diese können beispielsweise aufgeschweißt, aufgeschraubt
oder auf andere Weise mit dem Auflageblech 13 verbunden sein.
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Zwischen
den nach oben ragenden L-Schenkeln 162 der Befestigungswinkel 16 und
den U-Schenkeln 172 des
Haltewinkels 17 wird eine Verbindung beispielsweise über eine
Schraube 28 geschaffen, die den Haltewinkel 17 fixiert.
Diese Fixierung kann je nach Ausführungsform der Dunstabzugshaube
gelenkig oder starr sein.
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Die
Haltearme 173 des Haltewinkels 17 greifen in eine
Aussparung 27 in dem Fernseher 18 ein. Der Abstand
des Haltewinkels 17 zu der Vorderseite 5 des Kamins 4 ist
entsprechend dem Abstand der Aussparung 27 in dem Fernseher 18 zu
der Vorderseite des Fernsehers 18 ausgelegt. Hierdurch
wird der Fernseher 18 zwischen der Vorderseite 5 des
Kamins 4 und der Vorderseite des Haltewinkels 17 fixiert.
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Im
unteren Bereich des Fernsehers 18 ist die Ein-/Austaste 21 vorgesehen.
Diese Taste 21 reicht durch die Blende 8 hindurch
und kann von außen
bedient werden.
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In
den 3 und 4 sind die Komponenten der Dunstabzugshaube 1 in
der Position gezeigt, die diese annehmen, wenn die Dunstabzugshaube an
einer ebenen, senkrechten Wand montiert wird. Der Haltewinkel 17 ist
hierbei auf dem horizontal gelegenen Ablageblech 13 getragen.
Zudem ist der Kamin 4 an einer senkrechten Wand befestigt,
so dass auch die Vorderseite 5 des Kamins 4 senkrecht
steht. Dadurch befindet sich auch der Fernseher 18 in einer vertikalen
Stellung, da dieser zwischen dem Haltewinkel 17 und der
Vorderseite 5 des Kamins 4 gehalten ist.
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Sind
an der Raumwand allerdings Unebenheiten gegeben, so kommt es zu
einem Winkelversatz zwischen dem Kamin 4 und dem Schirm 2.
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Je
nach der Halterung des Fernsehers 18 auf dem Auflageblech 13 können dabei
die im Folgenden beschriebenen Situationen auftreten.
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Ist
der Haltewinkel 17 starr mit dem Befestigungswinkel 16 verbunden,
so kommt es bei einer Befestigung des Schirms 2 an einer
senkrechten Wand und der Befestigung des Kamins 4 an einer nach
außen
geneigten Wand dazu, dass der Kamin 4 gegenüber dem
Schirm 2 in der in 4 angedeuteten
Richtung C verschwenkt werden muss. Dies kann aufgrund der an der
Unterkante 23 der Seiten 6 des Kamins 4 vorgesehenen
Schrägen
um den Winkel erfolgen, ohne dass sich die Vorderseite 5 des
Kamins 4 von dem Schirm 2 abhebt. Der Fernseher 18 wird sich
aufgrund der Halterung zwischen der Kaminvorderseite 5 und
dem starren Haltewinkel 17 entsprechend neigen. Die Neigung
wird ermöglicht,
da die Aussparung 27 eine größere Breite als der darin eingebrachte
Haltearm 173 aufweist.
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Bei
einer gelenkigen Befestigung des Haltewinkels 17 an dem
Befestigungswinkel 16, kann zusätzlich der Haltewinkel 17 in
die Richtung C geschwenkt werden und dadurch das Verschwenken des
Fernsehers 18 weiter erleichtern.
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Auch
nach einem Verschwenken des Fernsehers 18 um den Winkel α kann die
Ein-/Austaste 21, die sich durch die Blende 8 in
der Vorderseite 5 des Kamins 4 erstrecken soll,
problemlos erreicht und betätigt
werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird somit die Möglichkeit geschaffen eine Dunstabzugshaube,
insbesondere eine Wandesse auch an einer unebenen Raumwand befestigen
zu können,
ohne eine erhebliche relative Verschiebung der Vorderseite des Kamins
gegenüber
dem Schirm der Dunstabzugshaube hervorzurufen.