DE102013213184A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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DE102013213184A1
DE102013213184A1 DE102013213184.4A DE102013213184A DE102013213184A1 DE 102013213184 A1 DE102013213184 A1 DE 102013213184A1 DE 102013213184 A DE102013213184 A DE 102013213184A DE 102013213184 A1 DE102013213184 A1 DE 102013213184A1
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Andreas Berr
Thomas Kotlinski
Nico Zendel
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube die zumindest einen Haubenkörper (12) und eine gegenüber dem Haubenkörper (12) verschiebbare Schublade (10) aufweist. Die Dunstabzugshaube (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (10) zumindest eine Blende (11) umfasst, die bei zumindest einer translatorischen Bewegung der Schublade (10) zwischen einer Ruheposition, in der die Schublade (10) bezüglich des Haubenkörpers (12) eingefahren ist, und einer Betriebsposition, in der die Schublade (10) aus dem Haubenkörper (12) herausgezogen ist, verschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, die zumindest einen Haubenkörper und eine gegenüber dem Haubenkörper verschiebbare Schublade aufweist.
  • Bei Dunstabzugshauben ist es bekannt, zur Vergrößerung des Absaugbereiches, an einem Haubenkörper eine Schublade, die auch als Auszugsschirm oder Auszugselement bezeichnet werden kann, vorzusehen. Solche Dunstabzugshauben werden in der Regel in einem Küchenoberschrank eingebaut und werden auch als Flachschirmhauben bezeichnet. Bei Flachschirmhauben ist der Haubenkörper in dem Küchenoberschrank aufgenommen und steht gegebenenfalls um einen gewissen Betrag über die Unterseite des Küchenoberschranks heraus. Die Schublade wird gegenüber dem Haubenkörper nach vorne herausgezogen und ragt in der Regel über die Vorderseite des Küchenoberschranks heraus. In der Schublade können beispielsweise Filterelemente vorgesehen sein. Oberhalb der Filterelemente ist in der Schublade ein Absaugraum gebildet.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Dunstabzugshauben besteht darin, dass die anströmende Luft, die insbesondere Wrasen und Dämpfe darstellt, die Filterelemente in der Schublade und in dem Haubenkörper stets vertikal von unten anströmt. Hierdurch kann es zu einer Aufstauung der Luft an dem Filterelement kommen, wodurch die Effizienz der Dunstabzugshaube verringert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugshaube zu schaffen, die einfach gehandhabt werden kann und bei der Luft, insbesondere Wrasen und Dünste zuverlässig angesaugt und gereinigt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem durch einfache Bewegung der Schublade eine gezielte Luftführung zu dem Filterelement eingestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugshaube die zumindest einen Haubenkörper und eine gegenüber dem Haubenkörper verschiebbare Schublade aufweist. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade zumindest eine Blende umfasst, die bei zumindest einer translatorischen Bewegung der Schublade zwischen einer Ruheposition, in der die Schublade bezüglich des Haubenkörpers eingefahren ist, und einer Betriebsposition, in der die Schublade aus dem Haubenkörper herausgezogen ist, verschwenkt wird.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube stellt eine Flachschirmhaube dar. Als Haubenkörper wird erfindungsgemäß der Teil der Dunstabzugshaube bezeichnet, der in dem Küchenoberschrank oder einer anderen Verkleidung zumindest teilweise aufgenommen ist und in oder an den Küchenoberschrank gehalten ist. Der Haubenkörper ragt dabei über die Unterseite des Küchenoberschranks hinaus. Der Haubenkörper umfasst insbesondere ein Dunstabzugsgehäuse, in dem ein Lüfter angeordnet ist. In dem Haubenkörper ist zudem die Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube angeordnet, über die Luft in das Innere der Dunstabzugshaube eintreten kann. In der Ansaugöffnung ist in dem Haubenkörper zumindest ein Filterelement, das auch als Fettfilter bezeichnet werden kann, angeordnet.
  • Die Schublade, die auch als Auszug oder Auszugselement bezeichnet werden kann, ist erfindungsgemäß verschiebbar an dem Haubenkörper befestigt. Insbesondere ist die Schublade am unteren Bereich des Haubekörpers vorgesehen und kann gegenüber diesem nach vorne herausgezogen werden. Die Position, in der die Schublade gegenüber dem Haubenkörper nach vorne herausgezogen ist, wird erfindungsgemäß auch als Betriebsposition bezeichnet. Die Schublade wird nur so weit bezüglich des Haubenkörpers nach vorne herausgezogen, dass diese weiterhin an dem Haubenkörper gehalten wird, beispielsweise über Schienen. Aus der Betriebsposition kann die Schublade durch Bewegung auf den Haubenkörper zu wieder eingefahren werden. Als in den Haubenkörper eingefahren wird hierbei eine Position der Schublade bezeichnet, in der die Schublade in senkrechter Draufsicht auf die Dunstabzugshaube zumindest teilweise in der Fläche des Haubenkörpers liegt. Die Schublade ragt aber auch in der Ruheposition vorzugsweise über die Unterseite des Haubenkörpers hinaus oder liegt in der Unterseite des Haubenkörpers. Gegebenenfalls kann die Schublade in der Ruheposition auch über die Seiten und den vorderen Rand des Haubenkörpers herausragen.
  • Als Blende wird erfindungsgemäß ein Luftleitelement bezeichnet. Die Blende ist zu diesem Zweck vorzugsweise luftundurchlässig. Vorzugsweise weist die Blende die Form einer Platte oder Scheibe auf, die besonders bevorzugt eben ist. Die Blende ist erfindungsgemäß an der Schublade vorgesehen. Hierbei kann die Schublade aus der Blende bestehen oder die Blende ist in weiteren Teilen der Schublade, wie beispielsweise einem Rahmen gehalten.
  • Die Blende wird erfindungsgemäß bei einer translatorischen Bewegung der Schublade zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition verschwenkt. Die translatorische Bewegung kann das Herausziehen der Schublade aus dem Haubenkörper und/oder das Hereinfahren der Schublade in den Haubenkörper sein. Die translatorische Bewegung ist vorzugsweise eine horizontale Bewegung der Schublade.
  • Das Verschwenken der Blende kann erfindungsgemäß bei beiden Bewegungsrichtungen der Schublade, das heißt beim Verschieben von der Ruheposition in die Betriebsposition sowie beim Verschieben von der Betriebsposition in die Ruheposition erfolgen. Es ist aber auch möglich, dass das durch die translatorische Bewegung hervorgerufene Verschwenken der Blende nur beim Einschieben der Schublade erfolgt. In diesem Fall kann beim Ausziehen der Schublade diese zunächst herausgezogen werden und die Blende anschließend manuell oder aufgrund des Eigengewichts verschwenkt werden.
  • Indem bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube zumindest eine translatorische Bewegung das Verschwenken einer Blende, die an der Schublade vorgesehen ist, bewirkt, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen kann die Blende in der Betriebsposition so gegenüber dem Haubenkörper und damit gegenüber der Ansaugöffnung ausgerichtet werden, dass Luft, die von der Dunstabzugshaube angesaugt wird, zuverlässig zu der Ansaugöffnung geleitet wird. Zudem es ist durch das Verschwenken der Blende möglich diese in der Ruheposition geeignet auszurichten. Das heißt, dass die Blende, die in der Betriebsposition aus der Horizontalen herausgeneigt ist, in der Ruheposition beispielsweise in der Horizontalen liegen kann. Hierdurch wird der Aufbau der Dunstabzugshaube vereinfacht und der Raumbedarf zum Einfahren der Schublade kann minimiert werden. Insbesondere kann nämlich die Blende in der Ruheposition parallel zu einem in der Regel horizontal angeordneten Filterelement der Dunstabzugshaube liegen. Die Höhe, die in dem Haubekörper zur Aufnahme der Blende erforderlich ist, ist somit geringer als bei einer Blende die in einem geneigten Zustand in den Haubenkörper eingeschoben wird. Schließlich ist, da das Verschwenken der Blende durch eine translatorische Bewegung der Schublade hervorgerufen wird, die Bedienung durch den Benutzer der Dunstabzugshaube vereinfacht, da dieser nur eine Bewegung ausführen muss.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Betriebsposition das rückwärtige Ende der Blende zu der Ruheposition nach oben verschwenkt.
  • Richtungsangaben, wie oben und unten, vorne und hinten werden – sofern nicht anderweitig angegeben – in Bezug auf die Dunstabzugshaube im montierten Zustand verstanden. Die Rückseite der Dunstabzugshaube oder von Teilen der Dunstabzugshaube ist dabei der Montagewand, an der die Dunstabzugshaube und gegebenenfalls der Küchenschrank montiert ist, zugewandt. Die Vorderseite liegt der Rückseite gegenüber und ist dem Benutzer der Dunstabzugshaube zugewandt, ohne, dass der Benutzer Einblick oder Zugriff auf die Vorderseite haben muss.
  • Indem das rückwärtige Ende der Blende in der Betriebsposition nach oben verschwenkt wird, liegt die Blende in der Betriebsposition in einem geneigten Zustand an der Dunstabzugshaube vor. Hierdurch kann die Luft vom vorderen Ende der Blende zum hinteren Ende der Blende an einer Schrägen nach oben geführt werden. Somit ist der Winkel, unter dem die Luft auf ein Filterelement, das in dem Haubekörper vorgesehen ist und das in der Regel in der Horizontalen liegt, gegenüber 90° verkleinert werden. Ein weiterer Vorteil, den die schräge Anordnung der Blende aufweist, ist dass der Betrag, um den die Schublade gegenüber dem Haubenkörper nach vorne herausgezogen werden muss verringert ist gegenüber einer Ausführungsform, bei dem die Blende in der Horizontalen liegt. Indem das rückwärtige Ende in der Betriebsposition nach oben verschwenkt wird, kann zudem ein in der Ruheposition bestehender vertikaler Abstand zwischen der Blende und dem Filterelement ausgeglichen werden. Somit kann eine unmittelbare Führung der Luft ohne Zwischenräume von der Blende zu dem Filterelement realisiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt das rückwärtige Ende der Blende in der Betriebsposition an einem Filterelement der Dunstabzugshaube an. Bei dieser Ausführungsform kann auf ein weiteres Luftführungselement zwischen der Blende und dem Filterelement verzichtet werden und dennoch Luft, die an der Blende entlang streicht, zuverlässig zu dem Filterelement geleitet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das vordere Ende der Blende in der Betriebsposition gegenüber der Ruheposition nach unten verschwenkt. Bei dieser Ausführungsform liegt somit die Achse, um die die Blende verschwenkt wird, zu dem vorderen Ende der Blende beabstandet. Vorzugsweise liegt die Achse hierbei im rückwärtigen Bereich der Blende. Soll das rückwärtige Ende der Blende in der Betriebsposition gegenüber der Ruheposition nach oben verschwenkt werden, so liegt die Achse im rückwärtigen Bereich der Blende aber zu dem rückwärtigen Ende der Blende beabstandet in der Fläche der Blende. Durch ein Verschwenken des vorderen Endes der Blende nach unten kann die Blende in der Betriebsposition näher an die Quelle der Dünste und Wrasen, insbesondere näher an den Herd oder die Kochmulde gebracht werden, die unter der Dunstabzugshaube vorgesehen sind. Hierdurch ist das zuverlässige Absaugen von Dünsten und Wrasen noch besser gewährleistet und ein Vorbeiströmen der Dünste und Wrasen an der Vorderseite der Dunstabzugshaube, insbesondere an der Vorderseite der Schublade kann verhindert werden. Zudem kann die Blende bei dieser Ausführungsform auch als Spritzschutz dienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird zumindest das rückwärtige Ende der Blende über eine Schiene geführt, die zumindest bereichsweise eine nach oben geneigte Schräge aufweist. Als nach oben geneigte Schräge wird hierbei eine Anlagefläche bezeichnet, die in der Richtung von der Rückseite der Dunstabzugshaube zu der Vorderseite aus der Horizontalen nach oben geneigt angeordnet ist. Diese Schräge stellt vorzugsweise zumindest einen Teil einer Schiene dar, die fest mit dem Haubenkörper verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform kann die Schräge durch ein Langloch in einer Platte gebildet werden, die dann als Schiene dient. Bei dieser Ausführungsform läuft ein Gleitelement oder Rollelement, das mit dem rückwärtigen Ende der Blende verbunden ist, an der Unterseite des Langlochs der Schiene entlang. Das vordere Ende der Blende ist bei dieser Ausführungsform so gelagert, dass dieses in der Horizontalen verschoben wird. Hierdurch wird durch eine Bewegung der Schublade und damit der Blende nach vorne, das rückwärtige Ende durch das entlang Gleiten des Gleitelementes oder Rollelementes an der Schräge in der Schiene angehoben.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform stellt die nach oben geneigte Schräge die Oberseite einer Schiene dar. Bei dieser Ausführungsform ist das vordere Ende der Blende vorzugsweise nicht in der Schublade gelagert. Wird die Schublade mit der Blende aus dem Haubenkörper herausgezogen, so schwenkt die Vorderseite der Blende aufgrund ihres Eigengewichts oder durch manuelle Betätigung des Benutzers nach unten. Das an der Blende vorgesehene Gleitelement oder Rollelement läuft dabei an der Oberseite der Schiene entlang der Schräge nach oben. Wird die Blende aus der Betriebsposition wieder eingeschoben, das heißt in die Ruheposition gebracht, so wird das rückwärtige Ende der Blende durch die Gleitelemente oder Rollelemente, die entlang der Schräge in der Oberseite der Schiene laufen wieder nach unten gedrückt. Bei dieser Ausführungsform weist die Schiene daher in deren vorderen Bereich eine größere Höhe auf, in der das oder die Rollelemente geführt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Blende an deren vorderen Ende in der Schublade, insbesondere horizontal, geführt. Bei dieser Ausführungsform weist die Schublade vorzugsweise einen Rahmen auf, in dem über ein an der Vorderseite der Blende vorgesehenes Lagerelement die Blende an dem vorderen Ende drehbar gelagert ist. Die Schublade kann somit einen Rahmen umfassen, der zumindest die Seiten der Blende umgibt. Zudem kann der Rahmen auch die Vorderseite der Blende umgeben. An der Vorderseite eines solchen Rahmens können dann Bedienelemente zum Bedienen der Dunstabzugshaube vorgesehen sein. Zudem kann der Rahmen als Griff zum Herausziehen der Schublade dienen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Blende über zumindest ein Rollenpaar, das im rückwärtigen Bereich mit der Blende verbunden ist, in der Schublade geführt. Die Rollen sind vorzugsweise an einem Rollenträger vorgesehen, der mit der Oberseite der Blende verbunden ist und oberhalb der Blende angeordnet ist. Vorzugsweise ist an jeder Seite der Blende im rückwärtigen Bereich ein solcher Rollenträger mit mindestens zwei Rollelementen vorgesehen. Die Rollelemente des Rollenpaares sind hierbei vorzugsweise horizontal und vertikal zueinander versetzt an einem Rollenträger angeordnet und ragen zu den Seiten über die Blende hinaus. Der Rollenträger ist beispielsweise über einen von der Oberseite der Blende nach oben ragenden Verbindungssteg mit der Blende verbunden. Das hintere Rollelement ist hierbei vorzugsweise vertikal gegenüber einer vorderen Rolle nach oben versetzt. Durch ein solches Rollenpaar wird ein Lager und Gegenlager gebildet, die die Blende zumindest in einer gegenüber dem Haubenkörper nach unten verschwenkten Position halten können. Vorzugsweise wird bei dieser Ausführungsform eine Schiene verwendet, in die die Rollen eingreifen und die in ihrer Länge in der oberen Seite eine Schräge aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform deckt in der Ruheposition die Blende zumindest ein Filterelement der Dunstabzugshaube zumindest teilweise ab. Als Abdecken des Filterelementes wird hierbei eine Anordnung der Blende relativ zu dem Filterelement verstanden, bei der die Fläche der Blende in senkrechter Projektion auf die Unterseite des Filterelementes zumindest teilweise in der Fläche des Filterelementes liegt. Besonders bevorzugt liegt die Blende in der Ruheposition so an der Dunstabzugshaube, dass diese die Absaugöffnung der Dunstabzugshaube und eine Haubenöffnung, die vor der Absaugöffnung liegen kann, verschließt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Blende aus einem durchsichtigen Material, insbesondere aus Glas. Eine Blende, die aus diesem Material besteht, weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen wird durch eine solche Blende in der Betriebsposition, in der diese über die Vorderseite des Haubenkörpers hervorsteht, der Blick des Benutzers der Dunstabzugshaube auf einen unter der Dunstabzugshaube angeordneten Herd nicht beeinflusst. Zudem ist Glas einfach zu reinigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an der Blende mindestens ein Bedienelement vorgesehen. Vorzugsweise ist das oder sind die Bedienelemente an der Oberseite der Blende vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Blende vorzugsweise so in der Schublade gehalten, dass deren vorderes Ende in der Betriebsposition gegenüber der Horizontalen nach unten verschwenkt ist. Ein Vorteil dieser Anordnung der Bedienteile liegt zum einen darin, dass die Bedienteile in der Ruheposition von oben durch den Küchenschrank oder durch den vorderen Teil des Haubenkörpers vor Verunreinigungen geschützt sind. Zudem sind die Bedienelemente in der Ruheposition für den Benutzer nicht sichtbar, so dass das optische Erscheinungsbild verbessert werden kann, da der Benutzer lediglich die Vorderseite des Küchenschranks sieht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren genauer erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische, perspektivische Unteransicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Ruheposition;
  • 2: eine schematische, perspektivische Unteransicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Betriebsposition;
  • 3: eine schematische Prinzipskizze der Führung der Blende der ersten Ausführungsform der Dunstabzugshaube in der Ruheposition;
  • 4: eine schematische Prinzipskizze der Führung der Blende der ersten Ausführungsform der Dunstabzugshaube in der Betriebsposition;
  • 5: eine schematische perspektivische Ansicht der Lagerung der Blende der ersten Ausführungsform der Dunstabzugshaube in der Ruheposition und in der Betriebsposition;
  • 6: eine schematische, perspektivische Unteransicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Ruheposition;
  • 7: eine schematische, perspektivische Unteransicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Betriebsposition;
  • 8: eine schematische, perspektivische Draufsicht auf die Blende der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in der Betriebsposition; und
  • 9: eine schematische Prinzipskizze der Führung der Blende der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugshaube in der Betriebsposition und der Ruheposition.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 schematisch gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 umfasst hierbei einen Haubenkörper 12 sowie eine Schublade 10. Von dem Haubenkörper 12 ist in der 1 lediglich der untere hintere Rand zu erkennen, der über die Unterseite des Küchenschranks 3 nach unten hinausragt und in dem Beleuchtungselemente 4 eingebracht sind. Der weitere Haubenkörper 12 erstreckt sich nach oben und ist dem Küchenschrank 3, der einen Küchenoberschrank darstellt, aufgenommen.
  • Die Schublade 10 besteht bei der ersten Ausführungsform aus einem Rahmen 100, in dem eine Blende 11 gehalten ist. An der Vorderseite des Rahmens 100 sind Bedienelemente 114 zur Bedienung der Dunstabzugshaube 1 vorgesehen. Die Dunstabzugshaube 1 ist so an dem Küchenschrank 3 befestigt, dass der Rahmen 100 der Schublade 10 mit dessen Oberseite an der Unterseite des Küchenschranks 3 anliegt. In 1 ist die Ruheposition der Schublade 10 gezeigt. In dieser Ruheposition deckt die Blende 11 die Haubenöffnung 13, die nach hinten durch den unteren Rand des Haubenkörpers 12 und nach vorne und zu den Seiten durch den Rahmen 100 begrenzt ist, vollständig ab.
  • Durch Herausziehen, das heißt vertikales Bewegen der Schublade 10 relativ zu dem Haubenkörper 12 nach vorne, wird die Schublade 10 in die Betriebsposition gebracht. Diese Betriebsposition ist in 2 gezeigt. In dieser Betriebsposition steht die Schublade 10 über die Vorderseite des Haubenkörpers 12 und insbesondere über die Vorderseite des Küchenschranks 3 über. An dem vorderen inneren Ende des Rahmens 100 liegt weiterhin das vordere Ende der Blende 11 an. In dem rückwärtigen Bereich der Haubenöffnung 13 ist nun aber auch das Filterelement 2, das in dem Haubenkörper in einer Ansaugöffnung angeordnet ist, freigelegt. Das Filterelement 2 stellt eine Filterkassette dar, die von unten in die Ansaugöffnung eingebracht werden kann. Die Schublade 10 und insbesondere der Rahmen 100 ist auf Schienen 101 geführt, die sich an der Unterseite des Haubenkörpers 12 von dem unteren hinteren Rand seitlich nach vorne erstrecken.
  • In der Betriebsposition, die in 2 gezeigt ist, liegt die Blende 11 in dem Rahmen 100 geneigt. Die Blende 11 ist so geneigt, dass deren rückwärtiges Ende gegenüber der Ruheposition nach oben verschwenkt ist. Das vordere Ende der Blende 11 ist aber weiterhin in der Position in dem Rahmen 100 gehalten, in der dieses auch in der Ruheposition liegt. Das vordere Ende der Blende 11 ist somit gegenüber dem Haubengehäuse 12 lediglich horizontal nach vorne bewegt, während das hintere Ende der Blende 11 in einer Position liegt die horizontal nach vorne und vertikal nach oben gegenüber der Ruheposition versetzt ist.
  • Das hintere Ende der Blende 11 liegt an dem vorderen Rand des Filterelementes 2 an. In 3 ist eine Prinzipskizze der Führung der Blende 11 in der Ruheposition gezeigt. In dem Rahmen 100 der Schublade 10 ist eine Schiene 101 vorgesehen, über die der Rahmen 100 in horizontaler Richtung verschoben werden kann. An dem vorderen Ende der Blende 11 sind an den Seiten der Blende 11 Lager 110 beispielsweise in Form von seitlich herausstehenden Stiften vorgesehen. Über diese Lager 110 ist die Blende 11 an der Vorderseite in dem Rahmen 100 der Schublade 10 drehbar gelagert. Am rückwärtigen Ende der Blende 11 ist ein Verbindungssteg 111 vorgesehen, der sich von der Fläche der Blende 11 aus nach oben erstreckt. Am oberen Ende des Verbindungssteges 111 ist ein Gleitelement 112, das auch als Rollelement ausgestaltet sein kann, vorgesehen. Das Gleitelement 112 erstreckt sich von dem Verbindungssteg 111 aus nach außen. Das Gleitelement 112 ist in einem Schlitz einer Schiene 113 geführt. Diese Schiene 113 ist an dem Haubenkörper (in 3 nicht gezeigt) befestigt und liegt nach vorne nach oben geneigt in dem Haubenkörper. In der Ruheposition liegt somit das Gleitelement 112 an dem unteren Ende des Schlitzes der Schiene 113. Im Bereich des vorderen Endes der Schiene 113 ist das Filterelement 2 der Dunstabzugshaube 1 in dem Haubenkörper angeordnet. Das Filterelement 2 liegt in der Horizontalen und ist vorzugsweise zwischen zwei Schienen 113, die an den beiden Seiten der Blende 11 liegen. angeordnet.
  • Wird die Schublade 10, wie in 3 durch den horizontal nach links gerichteten Pfeil angedeutet, aus dem Haubengehäuse gezogen, so bewegt sich der Rahmen 100 auf den Schienen 101 nach vorne. Da die Blende 11 an dem Rahmen 100 an deren Vorderseite befestigt ist, bewegt sich auch die Blende 11 nach vorne. Das an der Rückseite der Blende 11 vorgesehen Gleitelement 112 läuft bei dieser Bewegung in der Schiene 113 schräg nach oben. Diese Bewegung ist in 3 ebenfalls durch einen Pfeil angedeutet.
  • Sobald sich die Schublade 10 in der vollständig ausgezogenen Position, das heißt der Betriebsposition befindet, liegt das Gleitelement 112 an dem vorderen Ende der Schiene 113 an. Die Betriebsposition ist in 4 schematisch gezeigt. Da das Gleitelement 112 über den starren Verbindungssteg 111 mit dem rückwärtigen Ende der Blende 11 verbunden ist, ist das rückwärtige Ende der Blende 11 in der Betriebsposition nach oben verschwenkt. Insbesondere liegt das rückwärtige Ende der Blende 11 an dem vorderen Ende des Filterelementes 2 an.
  • In 5 ist die Lage der Blende 11 in der Betriebsposition (links) und der Ruheposition (rechts) erneut bezüglich der Schiene 113 gezeigt.
  • In 6 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Auch bei dieser Ausführungsform besteht die Dunstabzugshaube 1 aus einem Haubenkörper 12 und einer Schublade 10. Von dem Haubenkörper 12 ist auch in 6 nur der hintere untere Bereich zu sehen, der über die Unterseite des Küchenschranks 3 nach unten hinausragt und in dem ein Beleuchtungselement 4 eingebracht ist. Die Schublade 10 wird bei der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 nur durch die Blende 11 gebildet. Ein Rahmen ist bei dieser Ausführungsform nicht vorgesehen. In der in 6 gezeigten Ruheposition liegt die Blende 11 in der Horizontalen und grenzt an den unteren Teil des Haubenkörpers 12 an. Durch die Blende 11 wird in dieser Position somit ebenfalls die gesamte Haubenöffnung 13 verschlossen. An der Vorderseite der Blende 11 ist ein Griff 115 vorgesehen. Über diesen Griff 115 kann die Blende 11 aus der Ruheposition heraus nach vorne gezogen werden, bis diese in der Betriebsposition liegt, die in 7 gezeigt ist. In der Betriebsposition ist die Haubenöffnung 13 freigelegt und insbesondere ein in Strömungsrichtung hinter der Haubenöffnung 13 vorgesehenes Filterelement 2 ist frei zugänglich. Auch bei dieser Ausführungsform stellt das Filterelement 2 eine Filterkassette dar, die in über die Unterseite des Haubenkörpers 12 insbesondere durch die Haubenöffnung 13 in eine Absaugöffnung im Inneren des Haubenkörpers 12 eingebracht werden kann. Von dem hinteren Teil des Haubenkörpers 12, in dem in der dargestellten Ausführungsform das Beleuchtungselement 4 vorgesehen ist, erstrecken sich an den Seiten Schienen 113 horizontal nach vorne. Die Schienen 113 begrenzen somit die Haubenöffnung 13 zu den Seiten hin. In den Schienen 113 ist das rückwärtige Ende der Blende 11 geführt. Dies wird später unter Bezugnahme auf die 9 genauer beschrieben.
  • In der Betriebsposition ist die Blende 11 bei der zweiten Ausführungsform nach vorne gegenüber dem Haubenkörper 12 soweit verschoben, dass diese über die Vorderseite des Küchenschranks 3 hinausragt. Zudem ist die Blende 11 so positioniert, dass deren vorderes Ende zu der Horizontalen nach unten versetzt ist.
  • Wie sich aus 8 ergibt, sind bei der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 auf der Oberseite der Blende 11 und insbesondere auf der Oberseite des Griffs 115 an der Blende 11 Bedienelemente 114 vorgesehen. In der Betriebsposition, in der die Blende 11 gegenüber der Horizontalen nach unten verschwenkt an dem Haubenkörper 12 gehalten ist, sind die Bedienelemente 114 somit für den Benutzer sichtbar.
  • In 9 ist der Aufbau der Führung der Blende 11 der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 genauer gezeigt. Die Schiene 113 ist bei dieser Ausführungsform in der Horizontalen an dem Haubenkörper 12 angebracht. Insbesondere ist auf jeder der Seiten der Haubenöffnung 13 jeweils eine Schiene 113 vorgesehen. Die Schiene weist einen C-förmigen Querschnitt auf, wobei die offene Seite der C-Form der Haubenöffnung zugewandt ist. Die Oberseite der Schiene 113 weist im vorderen Bereich eine S- Kurvenform auf. An dem rückwärtigen Ende der Blende 11 ist auf jeder Seite der Blende 11 über einen Verbindungssteg 111 ein Rollenträger 116 an dieser befestigt. Der Rollenträger 116 erstreckt sich über das rückwärtige Ende der Blende 11 hinaus und liegt oberhalbn der Oberseite der Blende 11. In der dargestellten Ausführungsform sind an dem Rollenträger 116 drei Rollelemente 117 vorgesehen und erstrecken sich von dem Rollenträger 116 horizontal nach außen. Es kann aber auch ausreichend sein zwei Rollelemente 117 an dem Rollenträger 116 vorzusehen. Insbesondere ist ein hinteres und ein vorderes Rollelement 117 ausreichend. Das hintere Rollenelement 117 ist zu dem vorderen Rollenelement vertikal nach oben versetzt angeordnet. Die Rollelemente 117 greifen in die Schiene 113. Hierbei liegt das hintere Rollenelement 117 an der Oberseite der Schiene 113 an und das untere Rollelement 117 liegt an der Unterseite der Schiene 113 an. Die Ruheposition der Schublade 10, das heißt der Blende 11 ist in 9 rechts gezeigt. Wird die Blende 11 nun aus dem Haubenkörper 12 nach vorne gezogen, so laufen die Rollelemente 117 in der Schiene 113 nach vorne. Sobald der Rollenträger 116 die durch die S-Kurvenform gebildete Erhöhung in der Schiene 113 erreicht, läuft das hintere Rollelement 117 an der Oberseite der Schiene 113 weiter und das vordere Rollelement 117 lauft an der Unterseite der Schiene weiter 113. Da die Höhe der Schiene durch die S-Kurvenform im vorderen Bereich größer ist, verschwenkt der Rollenträger 116 in der Schiene 113. Da die Blende 11 mit dem Rollenträger 116 starr verbunden ist, verschwenkt auch die Blende 11 nach unten. Dieses Verschwenken wird durch das Eigengewicht der Blende 11 noch unterstützt. An der Vorderseite der Schiene 113 ist vorzugsweise ein Anschlag (nicht gezeigt) vorgesehen, der ein Austreten des Rollenträgers 116 aus der Schiene 113 verhindert.
  • Um die Blende von der Betriebsposition wieder in die Ruheposition zu bringen, wird gegen die Vorderseite der Blende 11, insbesondere gegen den Griff 115 ein Druck in Richtung auf den Haubenkörper 12 ausgeübt. Dadurch laufen die Rollelemente 117 in der Schiene 113 nach hinten. Durch die S-Kurvenform wird dabei der Rollenträger 116 und damit die Blende 11 wieder in die Horizontale verschwenkt.
  • Die dargestellten Ausführungsformen lassen sich wie folgt zusammenfassen. Gemäß der ersten Ausführungsform ist das vordere Ende einer als Glasscheibe ausgebildeten Blende drehend in der Schublade der Dunstabzugshaube, die auch als Auszug der Dunstabzugshaube bezeichnet werden kann, gelagert, während das hintere Blendenende oder Glasende über steigende Schienen geführt ist. Beim Ausziehen hebt sich bei dieser Ausführungsform der hintere Teil und schließt im ausgefahrenen Zustand an die Kante eines Filterelementes an. Beim Einfahren der Schublade senkt sich die hintere Glaskante wieder und ruht im Endzustand waagerecht in der Ebene.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform wird eine Dunstabzugshaube, die auch als Auszughaube bezeichnet werden kann, mit einer rahmenlosen neigbaren Blende, die auch als Wrasenschirm bezeichnet werden kann, aus Glas geschaffen. Die Blende schützt das Gesicht vor heißen Wrasen und Fettspritzern und bietet eine bessere Sicht auf das Kochfeld. Eine optimale ergonomische Bediensituation entsteht durch das auf der Oberseite des geneigten Glases positionierten Bedienfeldes bestehend aus Bedienelementen. Das Bedienfeld samt Signalfeldern ist von unten auf das Glas gebrannt und wird mittels kapazitivem Touch von oben gesteuert. In der Endposition neigt sich die Blende, die vorzugsweise als Glasscheibe ausgestaltet ist, nach unten und bietet dem Benutzer ein zugewandtes Bedienfeld. In dieser Position bildet das Glas eine Wrasenleitfläche zum Filter hin. Der technische Lösungsansatz für das Schienensystem gemäß der zweiten Ausführungsform ist ein C-Profil, das heißt ein Schienensystem mit enthaltenem Rollenträger. Der Rollenträger liegt samt Schienen (C-Profil) oberhalb der Glasscheibe und ist über senkrechte Träger mit dieser befestigt. Damit ist der Rollenträger für den Benutzer nicht sichtbar. Gegen Ende der Schiene weitet sich das C-Profil nach oben, das heißt ein Teil der Schiene weist eine S-Kurvenform auf, und ermöglicht ein sanftes Neigen des Rollenträgers samt Blende.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen gegenüber bekannten Flachschirmhauben auf. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine optimale Führung des Wrasens zum Filterelement hin gewährleistet ist. Im geschlossenen oder ausgeschalteten Zustand, der auch als Ruhezustand oder Ruheposition bezeichnet wird, verschließt die vorzugsweise als Glasscheibe ausgestaltete Blende vorzugsweise die Haubenöffnung und deckt damit das Filterelement ab, wodurch Fettausdünstungen verhindert werden. Im geneigten Zustand der Blende wirkt die Blende wie ein Wrasenleitschirm, der den Wrasen ideal zu dem Filterelement der Dunstabzugshaube leitet. Zudem dient die Blende insbesondere bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube im ausgefahrenen geneigten Zustand als Spritzschutz beim Braten. Weiterhin ermöglicht bei dieser zweiten Ausführungsform die geneigte Stellung des Glases eine bessere Bedienung der Steuerung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Dunstabzugshaube einen geringeren nach unten herausragenden Aufbau besitzt, das heißt dass mehr Platz zwischen der Haube und der Mulde, das heißt dem Kochfeld besteht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    10
    Schublade
    100
    Rahmen
    101
    Schiene
    11
    Blende
    110
    Lager
    111
    Verbindungssteg
    112
    Gleitelement
    113
    Schiene
    114
    Bedienelement
    115
    Griff
    116
    Rollenträger
    117
    Rollelement
    12
    Haubenkörper
    13
    Haubenöffnung
    2
    Filterelement
    3
    Küchenschrank
    4
    Beleuchtungselement

Claims (10)

  1. Dunstabzugshaube die zumindest einen Haubenkörper (12) und eine gegenüber dem Haubenkörper (12) verschiebbare Schublade (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (10) zumindest eine Blende (11) umfasst, die bei zumindest einer translatorischen Bewegung der Schublade (10) zwischen einer Ruheposition, in der die Schublade (10) bezüglich des Haubenkörpers (12) eingefahren ist, und einer Betriebsposition, in der die Schublade (10) aus dem Haubenkörper (12) herausgezogen ist, verschwenkt wird.
  2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsposition das rückwärtige Ende der Blende (11) zu der Ruheposition nach oben verschwenkt ist.
  3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende der Blende (11) in der Betriebsposition an einem Filterelement (2) der Dunstabzugshaube (1) anliegt.
  4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende der Blende (11) über eine Schiene (113) geführt wird, die zumindest bereichsweise eine nach oben geneigte Schräge aufweist.
  5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) an deren vorderen Ende in der Schublade (10), insbesondere horizontal, geführt wird.
  6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) über zumindest ein Rollenpaar (117), das im rückwärtigen Bereich der Blende (11) mit der Blende (11) verbunden ist, geführt wird.
  7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Blende (11) in der Betriebsposition gegenüber der Ruheposition nach unten verschwenkt ist.
  8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruheposition die Blende (11) zumindest ein Filterelement (2) der Dunstabzugshaube (1) zumindest teilweise abdeckt.
  9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) aus einem durchsichtigen Material, insbesondere aus Glas besteht.
  10. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Blende (11) mindestens ein Bedienelement (114), vorzugsweise an der Oberseite der Blende (11) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900010620A1 (it) * 2019-07-02 2021-01-02 Elica Spa Cappa per l’aspirazione di fumi di cottura avente una cerniera di collegamento con un pannello di chiusura
BE1029414B1 (de) * 2021-05-18 2022-12-19 Miele & Cie Dunstabzug, vorzugsweise Flachpaneelhaube

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IT201900010620A1 (it) * 2019-07-02 2021-01-02 Elica Spa Cappa per l’aspirazione di fumi di cottura avente una cerniera di collegamento con un pannello di chiusura
EP3760933A1 (de) * 2019-07-02 2021-01-06 ELICA S.p.A. Dunstabzugshaube zum absaugen von kochdämpfen mit einem gliederscharnier mit einer verschlussplatte
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