DE202005017321U1 - Stuhl, insbesondere Bürostuhl - Google Patents

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Abstract

Stuhl, insbesondere Bürostuhl (2), mit einer an einem Trägergestell (35) über einen Lehnenträger (37) angelenkten Rückenlehne (5) sowie einer hierzu synchron bewegbaren Sitzfläche (3), die in einem Aufpunkt (15) über einen Sitzlenker schwenkbar an das Trägergestell (35) angebunden ist, wobei der Lehnenträger (37) und der Sitzlenker jeweils drehbar an dem Trägergestell (35) befestigt sind, und wobei der Lehnenträger (37) und die Sitzfläche (3) voneinander beabstandet über ein einzelnes zwischengeschaltetes Koppelglied miteinander derart beweglich gekoppelt sind, dass eine nach hinten gerichtete Kippbewegung der Rückenlehne (5) in eine aufwärtige Schwenkbewegung der Sitzfläche (3) übersetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere einen Bürostuhl, mit einer Synchronmechanik.
  • Moderne hochwertige Bürostühle sind üblicherweise mit einer Synchronmechanik versehen, die dafür sorgt, dass sich die Sitzfläche synchron mit der Rückenlehne bewegt. Die Synchronmechanik wird üblicherweise gebildet von einem Lehnenträger, der an einem zentralen Trägergestell angeordnet, beweglich mit dem Sitz verbunden ist. Dadurch werden die Bewegungen des Lehnenträgers in synchrone Bewegungen der Sitzfläche übertragen. Für die Ausgestaltung einer Synchronmechanik bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an. So ist beispielsweise aus der DE 101 22 948 C1 ein Bürostuhl entnehmbar, dessen Sitzfläche sich mit einer Auslenkung der Rückenlehne nach hinten zur Rückenlehne hin neigt. Aus der DE 42 19 599 C2 ist ein Bürostuhl entnehmbar, dessen Sitzfläche sich mit einer Auslenkung der Rückenlehne nach hinten entgegengesetzt nach vorne neigt. Bei beiden gezeigten Stühlen ist es erforderlich, die für eine Neigung der Rückenlehne zu überwindende Gegenkraft entsprechend dem Gewicht einer sitzenden Person einzustellen.
  • Aus der US 6,709,058 B1 ist ein Bürostuhl bekannt, bei dem sich die einer Neigung entgegenwirkende Kraft der Rückenlehne mechanisch dem Gewicht einer sitzenden Person anpasst. Hierzu ist der Lehnenträger über einen Drehpunkt am Trägergestell hinaus aufwärts unter die Sitzfläche gebogen. Durch diese Biegung in Kombination mit dem Drehpunkt wird eine rückwärtige Kippbewegung der Rückenlehne über den Lehnenträger in eine Aufwärtsbewegung der Sitzfläche umgesetzt. Da der auf die Sitzfläche wirkende Aufpunkt des Lehnenträgers eine Drehbewegung ausführt, ist die der sitzenden Person von der Rückenlehne entgegengesetzte Kraft abhängig von der absoluten Neigungsstellung des Lehnenträgers.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stuhl der eingangs genannten Art anzugeben, der eine alternative Mechanik zur automatischen Anpassung der von der Rückenlehne einer Neigung entgegenwirkenden Kraft auf das Gewicht der sitzenden Person aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stuhl, insbesondere einen Bürostuhl, mit einer an einem Trägergestell über einen Lehnenträger angelenkten Rückenlehne sowie einer hierzu synchron bewegbaren Sitzfläche, die in einem Aufpunkt über einen Sitzlenker schwenkbar an das Trägergestell angebunden ist, gelöst, wobei der Lehnenträger und der Sitzlenker jeweils drehbar an dem Trägergestell befestigt sind, und wobei der Lehnenträger und die Sitzfläche voneinander beabstandet über ein einzelnes zwischengeschaltetes Koppelglied miteinander derart beweglich gekoppelt sind, dass eine nach hinten gerichtete Kippbewegung der Rückenlehne in eine aufwärtige Schwenkbewegung der Sitzfläche übersetzt wird.
  • Die Erfindung geht dabei in einem ersten Schritt von der Überlegung aus, dass die Gewichtskraft einer sitzenden Person vertikal nach unten gerichtet ist. Wird über einen entsprechend gestalteten Lehnenträger die Kipp- oder Drehbewegung der Rückenlehne direkt mit der Sitzfläche gekoppelt, so wirkt von der Gewichtskraft nur die bezüglich der Drehbewegung im Aufpunkt tangentiale Komponente. Damit ist aber die gegen die sitzende Person wirkende Gegenkraft der Rückenlehne von ihrer Neigung abhängig.
  • In einem weiteren Schritt geht die Erfindung von der Überlegung aus, zur Überwindung dieses Nachteils die Sitzfläche mit dem Lehnenträger voneinander beabstandet über ein zwischengeschaltetes einzelnes Koppelglied beweglich zu verbinden. Somit wird die Drehbewegung der Rückenlehne und damit des Lehnenträgers über das Koppelglied auf eine Bewegung der Sitzfläche übertragen. Dabei bietet die Kopplung über das Koppelglied im Unterschied zu einer direkten Koppelung zusätzliche mechanische Freiheitsgrade, die es erlauben, die Neigung der Rückenlehne annähernd in eine gleichförmige Aufwärtsbewegung der Sitzfläche umzusetzen. Das Grundprinzip beruht darauf, dass ein zwischengeschaltetes Koppelglied zur Kompensation der beschriebenen unerwünschten Abhängigkeit des pro Winkeldifferenz der Rückenlehne erzeugten Hubs der Sitzfläche von dem absoluten Neigungswinkel der Rückenlehne eingesetzt werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, die von der Rückenlehne auf eine sitzende Person ausgeübte Gegenkraft unabhängig von deren absoluter Neigungsstellung annähernd gleich zu halten.
  • In einer ersten vorteilhaften Variante ist das Koppelglied durch eine Zugstange gebildet, die die Sitzfläche mit dem Lehnenträger beweglich verbindet. Die Ankopplung des Lehnenträgers an die Sitzfläche über eine Zugstange schafft zusätzliche mechanische Freiheitsgrade, die den gewünschten Bewegungsablauf der Sitzfläche ermöglichen. Derartige mechanische Freiheitsgrade sind die Länge der Zugstange an der Sitzfläche oder der Ort der Befestigungspunkte der Zugstange am Lehnenträger und an der Sitzfläche. Im Falle einer Kopplung einer Drehbewegung mit einer beweglichen Zugstange ist die pro Drehwinkel parallel zur Zugstange bewirkte Bewegung abhängig von der absoluten Drehstellung. Die beschriebene Kopplung zwischen Sitzfläche und Lehnenträger mit einer Zugstange kann also zur Kompensation der beschriebenen unerwünschten Abhängigkeit des pro Winkeldifferenz der Rückenlehne erzeugten Hubs der Sitzfläche von dem absoluten Neigungswinkel der Rückenlehne eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Lehnenträger über ein Drehlager an dem Drehgestell drehbar befestigt und weist ein Drehlager auf, in dem die Zugstange drehbar gelagert ist, welches in Richtung auf den Sitzlenker vor und in Richtung zur Sitzfläche über dem Drehlager angeordnet ist, über welches der Lehnenträger befestigt ist. Durch diese Geometrie wird im Ausgangs- oder Ruhezustand des Stuhls im Befestigungspunkt die Winkelstellung zwischen der Zugstange und der Tangente der Drehbewegung des Lehnenträgers festgelegt. Durch die angegebene Position wird erreicht, dass eine Auslenkung der Rückenlehne aus ihrer Ruheposition von Beginn an in einen Versatz der Zugstange umgesetzt wird. Durch Variation ist be einflussbar, ob eine Auslenkung der Rückenlehne zu einem großen oder zu einem kleinen Versatz der Zugstange führt.
  • Vorteilhafterweise weist der Lehnenträger einen abgewinkelten Schwenkarm auf, an dem die Zugstange drehbar gelagert ist. Mittels eines abgewinkelten Schwenkarms, der das Drehlager aufnimmt, in dem die Zugstange drehbar gelagert ist, kann eine Material sparende und einfache Ausführung erzielt werden.
  • In einer anderen vorteilhaften Variante ist zur beweglichen Kopplung des Lehnenträgers mit der Sitzfläche an dem Lehnenträger ein Hebelarm angeordnet, der über das Koppelglied an die Sitzfläche ankoppelt. Auch ein derartiger Hebelarm, der durch den Lehnenträger selbst gebildet oder ein separat an dem Lehnenträger angebrachtes weiteres Element sein kann, erlaubt hinsichtlich der Kopplung zusätzliche mechanische Freiheitsgrade, die abhängig von der Auslenkung der Rückenlehne bzw. des Lehnenträgers die gewünschte Aufwärtsbewegung der Sitzfläche ermöglichen. Derartige mechanische Freiheitsgrade sind beispielsweise die Länge des Hebelarmes, die Gestaltung des Koppelgliedes, die Ankopplung des Koppelgliedes an die Sitzfläche oder die Anordnung des für den Hebelarm erforderlichen Lagers.
  • Zur Ausbildung des Hebelarmes kann der Lehnenträger beispielsweise einen abgewinkelten Teil aufweisen, welcher in einem Drehlager am Trägergestell gelagert ist. Der über das Drehlager hinausgehende Teil des Lehnenträgers kann dann als ein derartiger Hebelarm eingesetzt werden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Hebelarm durch eine mit dem Lehnenträger verbundene gekröpfte Stange gebildet sein, die sich mit dem Lehnenträger in einem Drehlager am Trägergestell dreht. Der Hebelarm ist dann durch den abgekröpften Teil der Stange gebildet.
  • Zur Ausbildung der Gewichtsautomatik, bei welcher eine rückwärtige Kippbewegung der Rückenlehne über den Lehnenträger in eine Aufwärtsbewegung der Sitzfläche umgesetzt wird, ist es vorteilhaft, wenn der Hebelarm zur Ankopplung an die Sitzfläche von unten an diese anschlägt. In diesem Fall wirkt die Gewichtskraft der Sitzfläche und die Gewichtskraft einer sitzenden Person nach unten gegen den aufwärts gerichteten Hebelarm. Zur Schaffung der Kopplung zwischen dem Koppelglied und der Sitzfläche braucht in diesem Fall keine oder nur eine einfache mechanische Konstruktion eingesetzt werden, die durch Form-, Reib- oder Kraftschluss die gekoppelten Teile aneinander hält. Mit anderen Worten kann bei dieser Ausführungsform das Koppelglied von unten gegen die Sitzfläche lose geführt werden.
  • Zur Ankopplung des Hebelarms an die Sitzfläche ist das Koppelglied vorteilhafterweise als eine sitzflächenseitig am Hebelarm angeordnete Rolle ausgebildet. Dies ist eine einfache und kostengünstige Lösung, die zur Ankopplung genügend Freiheitsgrade bildet.
  • Zur Schaffung der gewünschten Aufwärtsbewegung der Sitzfläche ist dieser mit Vorteil eine Kulisse angeformt, entlang der die Rolle zwangsgeführt ist. Durch entsprechende Formgebung der Kulisse, worunter vorliegend eine vorgegebene Führungsbahn verstanden wird, entlang derer die Rolle geführt ist, kann die gewünschte Bewegung der Sitzfläche durch die rückwärtige Kippbewegung des Lehnenträgers eingestellt werden.
  • Insbesondere dann, wenn der Hebelarm zur Ankopplung von unten an die Sitzfläche anschlägt, ist die Kulisse zweckmäßigerweise als eine Abrollbahn ausgebildet, gegen die sich die Rolle der Abrollbahn rollend abstützt. Das Zusammenspiel aus der nach unten gerichteten Gewichtskraft der Sitzfläche und der sitzenden Person und der über den Hebelarm nach oben wirkenden Kraft durch Druck der sitzenden Person auf die Rückenlehne und damit auf den Lehnenträger, wird die Rolle insbesondere gegen eine unten der Sitzfläche angeformte Abrollbahn gepresst und entlang dieser zwangsgeführt.
  • Um eine unabhängig von der absoluten Neigungsstellung der Rückenlehne gegen den Rücken einer sitzenden Person drückende Gegenkraft zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Kulisse bezüglich der Sitzfläche nach hinten unten geneigt ist. Dadurch erzeugt ein definierter Auslenkungswinkel der Rückenlehne in einer geneigten Position des Lehnenträgers einen höheren Hub der Sitzfläche als in einer aufrechten Position.
  • Zweckmäßigerweise ist der Sitzlenker drehbar an der Sitzfläche gelagert. Dies erlaubt bei einer Drehbewegung des Sitzlenkers gegenüber dem Trägergestell eine Beibehaltung der Ausrichtung der Sitzfläche.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sitzlenker als ein Gelenkelement, insbesondere als eine Gelenkplatte, mit einem ersten und einem zweiten Drehlager ausgebildet, über welche die Sitzfläche mit dem Trägergestell verbunden ist. Diese Ausgestaltung ist kostengünstig und erlaubt eine mechanisch einfache, bewegliche Kopplung zwischen der Sitzfläche und dem Trägergestell.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sitzfläche in einem vom Aufpunkt beabstandeten weiteren Aufpunkt mittels eines an dem Trägergestell gelagerten Sitzführungselements derart geführt, dass bei einer aufwärtigen Schwenkbewegung an dem Aufpunkt insgesamt eine Neigung der Sitzfläche hin zur Rückenlehne bewirkt ist. Bei einer solchen Konstruktion wird der mit zunehmender Neigung der Rückenlehne wachsende nach vorne gerichtete Druck der sitzenden Person durch die entsprechend ausgerichtete Neigung der Sitzfläche aufgefangen. Ein Verrutschen der sitzenden Person wird somit verhindert. Die Führung der Sitzfläche mittels des Sitzführungselements in einem weiteren Aufpunkt erlaubt dabei eine große Freiheit bei der Gestaltung der gewünschten Synchronbewegung der Sitzfläche bezüglich der Auslenkung der Rückenlehne.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist auch das Sitzführungselement als ein Gelenkelement, insbesondere als eine Gelenkplatte, mit zwei Drehlagern ausgeführt. Über die Länge des Gelenkelements bzw. über den Abstand der beiden Drehlager ist die Bewegung der Sitzfläche in dem weiteren Aufpunkt bezüglich des Aufpunkts der Lagerung an dem Sitzlenker einstellbar.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind der Sitzlenker und das Sitzführungselement jeweils als ein Gelenkelement, insbesondere als eine Gelenkplatte, mit zwei Drehlagern ausgeführt. Dabei ist die Sitzfläche, die beiden Gelenkelemente verbindend, über die jeweiligen Drehlager hängend an dem Trägergestell gelagert. Wird hierbei über die Zugstange auf die Sitzfläche ein Versatz übertragen, so wird die Sitzfläche, die über die Gelenkelemente an dem Trägergestell hängt, insgesamt ausgelenkt. Dabei führt die Sitzfläche aufgrund ihrer schaukelnden Aufhängung mit zunehmender Neigung der Rückenlehne eine umso stärkere Aufwärtsbewegung aus.
  • Zweckmäßigerweise sind im Ruhezustand des Stuhles die unteren Drehlager beider Gelenkelemente bezüglich der oberen Drehlager jeweils in Richtung zur Rückenlehne hin versetzt. Hierdurch wird gewährleistet, dass ausgehend von dem Ruhezustand eine rückwärtige Kippbewegung der Rückenlehne von Beginn an in eine aufwärtige Schwenkbewegung der Sitzfläche übertragen wird. Dies ist günstig für die Realisation der gewünschten Gewichtsautomatik.
  • Sind beide Gelenkelemente in der Ruheposition des Stuhls nicht parallel ausgerichtet oder unterschiedlich lang, so führt die Auslenkung der Sitzfläche mittels eines Versatzes der Zugstange neben einer Aufwärtsbewegung zusätzlich zu einer Kippbewegung der Sitzfläche. Vorteilhafterweise ist der Abstand der Drehlager des Gelenkelements des Sitzführungselements kürzer als der Abstand der Drehlager des Gelenkelements des Sitzlenkers. Hierdurch wird in einfacher Art und Weise die Kippbewegung der Rückenlehne in eine Kippbewegung der Sitzfläche derart umgesetzt, dass sich diese mit Neigung der Rückenlehne zu dieser hin ebenfalls verkippt.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante ist der Synchronisationsmechanismus insgesamt jeweils spiegelsymmetrisch zu beiden Seiten der Sitzfläche angeordnet. Dabei ist es insbesondere zweckmäßig, die Gelenkelemente als flache Gelenkplatten auszubilden. Durch die Anordnung des Synchronisationsmechanismus seitlich der Sitzfläche wird eine Reduktion der Bauhöhe zwischen der Unterkante der Mechanik und der Oberkante der Sitzfläche erreicht. Dadurch wird das Packmaß des Stuhles reduziert, wodurch ein räumlich kompaktes Zusammenlegen oder Zusammenklappen des Stuhles ermöglicht wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die Armlehnen und die Rückenlehne als in den Lehnenträger steckbar ausgeführt. Zum Zusammenlegen oder Zusammenklappen des Stuhles können dann die Armlehnen und die Rückenlehne insgesamt dem Lehnenträger entnommen und zu den verbleibenden Elementen zugestapelt werden. Mit einer abnehmbaren Stuhlsäule wird somit ein kompakt zusammenklappbarer Stuhl geschaffen, der einen Synchronisationsmechanismus mit zusätzlicher Gewichtsautomatik umfasst.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch in einer Seitenansicht einen Bürostuhl mit Gewichtsmechanik in Ruheposition, wobei die Sitzfläche über einen Sitzlenker hängend an dem Trägergestell gelagert ist,
  • 2 in einer Seitenansicht schematisch den Bürostuhl gemäß 1 in ausgelenkter Position,
  • 3 in einer perspektivischen Darstellung eine Teilansicht eines Bürostuhls, wobei die Sitzfläche über an einer gekröpften Stange angeordnete Rollen mit dem Lehnenträger gekoppelt ist und
  • 4 in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht eines Bürostuhls, wobei die Sitzfläche über an einem abgewinkelten Hebelarm angeordnete Rollen mit dem Lehnenträger gekoppelt ist.
  • In 1 ist in einer Seitenansicht schematisch ein Bürostuhl 2 gezeigt. Der Bürostuhl 2 weist eine Sitzfläche 3 sowie eine Rückenlehne 5 auf und wird mittels einer Stuhlsäule 7 von einem – nicht dargestellten – Fußgestell getragen. Der Bürostuhl 2 weist weiter Armlehnen 33 auf, die mit der Rückenlehne 5 eine funktionale Einheit bilden. Armlehnen 33, Rückenlehne 5 und Sitzfläche 3 werden zentral von einem Trägergestell 35 getragen, welches auf der Stuhlsäule 7 ruht.
  • Der die einsteckbare Rückenlehne 5 tragende Lehnenträger 37, an welchem gleichzeitig die Armlehnen 33 steckbar befestigt sind, ist über ein Drehlager 38 drehbar an dem Trägergestell 35 montiert. Die Sitzfläche 3 ist hängend über einen Sitzlenker 15 und ein Sitzführungselement 10 an dem Trägergestell 35 befestigt. Der Sitzlenker 15 und das Sitzführungselement 10 sind jeweils als Gelenkelemente 40 bzw. 41 ausgebildet. Hierbei sind die Gelenkelemente 40 und 41 über die oberen, ersten Drehlager 43 bzw. 44 an dem Trägergestell 35 drehbar befestigt. Die Sitzfläche 3 ist über die unteren, zweiten Drehlager 45 und 46 mit den beiden Gelenkelementen 40 bzw. 41 drehbar verbunden. Mit anderen Worten sind die Gelenkelemente 40 und 41 über die Sitzfläche 3 mittels der unteren Drehlager 45 und 46 miteinander gekoppelt.
  • Über einen abgewinkelten Schwenkarm 48 ist der Lehnenträger 37 mittels des Drehlagers 49 beweglich mit einer Zugstange 50 verbunden, die an ihrem anderen Ende über das untere Drehlager 45 des Gelenkelements 40 mit der Sitzfläche 3 verbunden ist.
  • Der dargestellte Mechanismus, bestehend aus Schwenkarm 48, Zugstange 50 sowie den beiden Gelenkelementen 40, 41 und der Armlehne 33 befindet sich spiegelsymmetrisch zu beiden Seiten des dargestellten Bürostuhls 2. Auch das Trägergestell 35 ist hierzu entsprechend symmetrisch ausgestaltet. Die Sitzfläche 3 ist dazwischen hängend angeordnet. Die symmetrisch ausgestalteten Schwenkarme 48 übergreifen zu beiden Seiten des Stuhls 2 die jeweiligen Gestelle des Trägergestells 35.
  • Zur Funktionsweise des Bürostuhls 2 ist in 2 in einer Seitenansicht schematisch der Bürostuhl 2 in einer ausgelenkten Position dargestellt. Über das Drehlager 38 führt eine nach hinten gerichtete Kippbewegung der Rückenlehne 5 zu einer aufwärtigen Drehbewegung des Schwenkarms 48. Über die Zugstange 50 wird die zur Ausrichtung des Zugarms 50 parallele Komponente der Drehbewegung auf die Sitzfläche 3 übertragen. Entsprechend führt das untere Drehlager 45, an welchem die Zugstange 50 auf die Sitzfläche 3 wirkt, eine aufwärtige Drehbewegung von etwa 6 Uhr auf 4 Uhr aus. Über die Sitzfläche 3 und dem unteren Drehlager 46 wird hierbei auch das Gelenkelement 41 entsprechend ausgelenkt.
  • Insgesamt führt demnach eine nach hinten gerichtete Kippbewegung der Rückenlehne 5 zu einer aufwärtigen Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Sitzfläche 3. Dabei sind die Abstände der Drehlager 43, 44, 45 und 46 derart bemessen, dass in der Ruheposition des Bürostuhls 2 gemäß 3 die Gelenkelemente 40 und 41 zueinander leicht geneigt sind. Das Gelenkelement 41 weist hierbei eine größere Neigung auf als das Gelenkelement 40. Dies führt dazu, dass die Sitzfläche 3 bei einer abwärtigen Kippbewegung der Rückenlehne 5 neben der aufwärtigen Schwenkbewegung gleichzeitig eine Neigung hin zur Rückenlehne 5 ertährt.
  • Ausgehend von der Ruheposition des Bürostuhls 2 gemäß 1 ist die Ausrichtung der Zugstange 50 entsprechend der Drehbewegung des Schwenkarms 48 so gewählt, dass die Zugstange 50 mit zunehmender Kippung der Rückenlehne 5 im Drehlager 49 eher tangential ausgerichtet ist. Insofern führt mit zunehmender Neigung der Rückenlehne 5 ein gleicher Winkelversatz zu einem größeren Versatz der Zugstange 50. Gemeinsam mit der gewinkelten Ankopplung der Zugstange 50 an das Gelenkelement 40 wird hierdurch eine Kompensation dergestalt erreicht, dass unabhängig von der absoluten Neigungsposition der Rückenlehne 5 eine auf dem Bürostuhl 2 sitzende Person eine annähernd gleiche Gegenkraft erfährt. Je stärker die Neigung der Rückenlehne 5 ist, umso mehr wir pro Winkelgrad der Neigung die Sitzfläche 3 angehoben. Die von der Rückenlehne 5 auf die sitzende Person ausgeübte Gegenkraft stellt sich dabei automatisch auf des Gewicht der sitzenden Person ein.
  • In 3 ist in einer perspektivischen Teilansicht eine weitere Ausgestaltung einer Gewichtsautomatik eines Bürostuhls dargestellt. Von dem Bürostuhl ist der Lehnenträger 37 bzw. zwei davon beidseits des Trägergestells 35 geführte Holme erkennbar, an welchen die Rückenlehne angeordnet ist. Weiter ist ein Teil des Trägergestells 35 sichtbar, an welchem die Sitzfläche 3 schaukelnd aufgehängt ist. Hierzu ist die Sitzfläche 3 beidseits an dem symmetrisch ausgebildeten Trägergestell 35 jeweils über zwei Gelenkelemente 40 bzw. 41 angehängt. Für die schaukelnde Aufhängung sind die Gelenkelemente 40 bzw. 41 jeweils über obere, erste Drehlager 43 bzw. 44 an dem Trägergestell 35 und über untere, zweite Drehlager 45 bzw. 46 mit der Sitzfläche 3 drehbar verbunden.
  • Zur Ausbildung der Gewichtsautomatik ist die Sitzfläche 3, von welcher ohne zeichnerische Darstellung der Polsterung und eines Sitzbezugs lediglich eine Sitzaufnahme 3' erkennbar ist, gegenüber einem Zwischensteg 51 des Trägergestells 35 beabstandet. In den Bereich zwischen der Sitzaufnahme 3' und dem Zwischensteg 51 ragt einen Hebelarm 52 ausbildend eine gekröpfte Stange 53 hinein. Die zur Ausbildung des Hebelarms 52 U-förmig ausgebildete gekröpfte Stange 53 ist an ihren beiden äußeren Enden jeweils über ein Drehlager 38 mit den Holmenenden des Lehnenträgers 37 verbunden. Die gekröpfte Stange 53 dreht sich mit dem Lehnenträger 37 in dem Drehlager 38.
  • Am Ende des Hebelarms 52 bzw. am Quersteg des von der gekröpften Stange 53 ausgebildeten U sind zwei drehbar auf der Stange 53 befestigte Rollen 56 als Koppelglieder angeordnet. Gegen die Rollen 56 drückt von oben das Gewicht der Sitzfläche 3 und das Gewicht einer gegebenenfalls darauf sitzenden Person. Zur Ankopplung der Sitzfläche 3 über die Rollen 56 an den Lehnenträger 37 sind der Sitzaufnahme 3' zwei Kulissen 57 angeformt, die an ihrer Aufnahme eine nach hinten unten gekrümmte Abrollbahn 59 bilden.
  • Bei einer abwärtigen Kippbewegung des Lehnenträgers 37 durch ein Nachhintenlehnen der sitzenden Person wird der Hebelarm 52 der gekröpften Stange 53 nach oben geschwenkt. Dadurch wird die Sitzfläche 3 dem Gewicht der sitzenden Person entgegenwirkend nach oben gedrückt. Bei dieser Bewegung laufen die Rollen 56 jeweils entlang der Abrollbahn 59 der Kulissen 57. Da die Abrollbahnen 59 nach hinten unten gekrümmt sind, erfährt die Sitzfläche 3 mit größer werdender Auslenkung der Rückenlehne bzw. des Lehnenträgers 37 einen wachsenden Hub nach oben.
  • 4 zeigt ebenfalls in einer perspektivischen Teilansicht eine weitere Ausgestaltung der Gewichtsautomatik des Bürostuhls. Entsprechend dem in 3 gezeigten Bürostuhl ist wiederum die Sitzfläche 3 in dem symmetrisch ausgebildeten Trägergestell 35 beidseitig jeweils mittels der Gelenkelemente 40 und 41 angehängt. Die Sitzfläche 3 ist somit an dem Trägergestell 35 wiederum schaukelnd aufgehängt.
  • Die Sitzfläche 3 ist an ihrem hinteren Ende wiederum von einem Zwischensteg 51 des Trägergestells 35 beabstandet. In den Zwischenraum greift ein Hebelarm 52 ein, welcher einen abgewinkelten Teil des mittig im Bürostuhl geführten Lehnenträgers 37 darstellt. Der Lehnenträger 37 ist mit seinem den Hebelarm 52 ausbildenden abgewinkelten Teil in dem Drehlager 38 drehbar an dem Zwischensteg 51 des Trägergestells 35 befestigt. Hierzu ist ein Stützelement 60 vorgesehen.
  • Zur Ankopplung des Hebelarms 52 an die Sitzfläche 3 sind am sitzflächenseitigen Ende des Hebelarms 52 beidseits drehbare Rollen 56 angeordnet. Diese Rollen 56 koppeln von unten entsprechend 3 an eine Abrollbahn 59 zweier der Sitzaufnahme 3' angeformten Kulissen 57. Der resultierende Bewegungsablauf der Sitzfläche 3 bei einer Kippbewegung der Rückenlehne bzw. des Lehnenträgers 37 entspricht dem des in 3 gezeigten Bürostuhls.
  • 2
    Bürostuhl
    3
    Sitzfläche
    3'
    Sitzaufnahme
    3''
    Sitzoberseite
    5
    Rückenlehne
    7
    Stuhlsäule
    9
    Sitzlenker
    10
    Sitzführungselement
    15
    Aufpunkt
    27
    weiterer Aufpunkt
    33
    Armlehnen
    35
    Trägergestell
    37
    Lehnenträger
    38
    Drehlager
    40
    Gelenkelement (Sitzlenker)
    41
    Gelenkelement (Sitzführungselement)
    43
    oberes Drehlager
    44
    oberes Drehlager
    45
    unteres Drehlager
    46
    unteres Drehlager
    48
    Schwenkarm
    49
    Drehlager
    50
    Zugstange
    51
    Zwischensteg
    52
    Hebelarm
    53
    Gekröpfte Stange
    56
    Rolle
    57
    Kulisse
    59
    Abrollbahn
    60
    Stützelement

Claims (21)

  1. Stuhl, insbesondere Bürostuhl (2), mit einer an einem Trägergestell (35) über einen Lehnenträger (37) angelenkten Rückenlehne (5) sowie einer hierzu synchron bewegbaren Sitzfläche (3), die in einem Aufpunkt (15) über einen Sitzlenker schwenkbar an das Trägergestell (35) angebunden ist, wobei der Lehnenträger (37) und der Sitzlenker jeweils drehbar an dem Trägergestell (35) befestigt sind, und wobei der Lehnenträger (37) und die Sitzfläche (3) voneinander beabstandet über ein einzelnes zwischengeschaltetes Koppelglied miteinander derart beweglich gekoppelt sind, dass eine nach hinten gerichtete Kippbewegung der Rückenlehne (5) in eine aufwärtige Schwenkbewegung der Sitzfläche (3) übersetzt wird.
  2. Stuhl nach Anspruch 1, wobei das Koppelglied durch eine Zugstange (50) gebildet ist, die die Sitzfläche (3) mit dem Lehnenträger (37) beweglich verbindet.
  3. Stuhl nach Anspruch 2, wobei der Lehnenträger (37) über ein Drehlager (38) an dem Trägergestell (35) drehbar befestigt ist und ein Drehlager (49) aufweist, in dem die Zugstange (50) drehbar gelagert ist, welches in Richtung auf den Sitzlenker vor und in Richtung zur Sitzfläche (3) über dem Drehlager (38) angeordnet ist, über welches der Lehnenträger (37) befestigt ist.
  4. Stuhl nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Lehnenträger (37) einen abgewinkelten Schwenkarm (48) aufweist, an dem die Zugstange (50) drehbar gelagert ist.
  5. Stuhl nach Anspruch 1, wobei an dem Lehnenträger (37) ein Hebelarm (52) angeordnet ist, der über das Koppelglied an die Sitzfläche (3) ankoppelt.
  6. Stuhl nach Anspruch 5, wobei der Hebelarm (52) durch eine mit dem Lehnenträger (37) verbundene gekröpfte Stange (53) gebildet ist.
  7. Stuhl nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Hebelarm (52) über das Koppelglied von unten an die Sitzfläche (3) anschlägt.
  8. Stuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Koppelglied als eine sitzflächenseitig am Hebelarm (52) angeordnete Rolle (56) ausgebildet ist.
  9. Stuhl nach Anspruch 8, wobei der Sitzfläche (3) eine Kulisse (57) angeformt ist, entlang der die Rolle (56) zwangsgeführt ist.
  10. Stuhl nach Anspruch 9, wobei die Kulisse (57) als eine Abrollbahn (59) ausgebildet ist, gegen die sich die Rolle (56) entlang der Abrollbahn (59) rollend abstützt.
  11. Stuhl nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Kulisse (57) bezüglich der Sitzfläche (3) nach hinten unten geneigt ausgebildet ist.
  12. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sitzlenker drehbar an der Sitzfläche (3) gelagert ist.
  13. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sitzlenker als ein Gelenkelement (40), insbesondere als eine Gelenkplatte, mit einem ersten (43) und einem zweiten Drehlager (45) ausgebildet ist, über welche die Sitzfläche (3) mit dem Trägergestell (35) verbunden ist.
  14. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sitzfläche (3) in einem vom Aufpunkt (15) beabstandeten weiteren Aufpunkt (27) mittels eines an dem Trägergestell (35) gelagerten Sitzführungselements derart geführt ist, dass bei einer aufwärtigen Schwenkbewegung der Sitzfläche (3) an dem Aufpunkt (27) insgesamt eine Neigung der Sitzfläche (3) hin zur Rückenlehne (5) bewirkt ist.
  15. Stuhl nach Anspruch 14, wobei das Sitzführungselement als ein Gelenkelement (41), insbesondere als eine Gelenkplatte, mit zwei Drehlagern (44, 46) ausgeführt ist.
  16. Stuhl nach den Ansprüchen 13 und 15, wobei die Sitzfläche (3), die beiden Gelenkelemente (40, 41) verbindend, über die jeweiligen Drehlager (43, 44, 45, 46) hängend an dem Trägergestell (35) gelagert ist.
  17. Stuhl nach Anspruch 16, wobei die Drehlager (43, 44, 45, 46) derart voneinander beabstandet sind, dass die Neigungsbewegung der Sitzfläche (3) bewirkt wird.
  18. Stuhl nach Anspruch 17, wobei in seinem Ruhezustand die unteren Drehlager (45 bzw. 46) der beiden Gelenkelemente (40, 41) bezüglich der oberen Drehlager (43 bzw. 44) jeweils in Richtung zur Rückenlehne (5) hin versetzt sind.
  19. Stuhl nach Anspruch 17, wobei der Abstand der Drehlager (44, 46) des Gelenkelements (41) des Sitzführungselements kürzer ist als der Abstand der Drehlager (43, 45) des Gelenkelements (40) des Sitzlenkers.
  20. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Synchronisationsmechanismus insgesamt jeweils spiegelsymmetrisch zu beiden Seiten der Sitzfläche (3) angeordnet ist.
  21. Stuhl nach Anspruch 20, wobei die Armlehnen (33) und die Rückenlehne (5) als in den Lehnenträger (37) steckbar ausgeführt sind.
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