DE202005016999U1 - Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken - Google Patents
Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken Download PDFInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/14—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/004—Lost motion connections
Abstract
Fallenschloss,
insbesondere zum Einbau in Schränken,
mit einer am Rahmen vorgesehene Fallenöffnung,
mit einer an der Tür verschiebbar zwischen einer Schließstellung und Öffnungsstellung angeordneten Falle, wobei die Falle direkt oder indirekt mittels eines Federelementes (17) in Schließrichtung (26) belastet ist,
mit einem an einer Tür bewegbar angeordneten Griffprofil (11), welches über einen Mitnehmer (13) mit einem im Griffunterteil angeordneten Schieber (14) verbunden ist, wobei der in Türlängsausrichtung bewegbare Schieber (14) in einer Position den Einfall der direkt oder indirekt mit dem Schieber (14) verbundenen Falle in die vorgesehene Fallenöffnung (Schließstellung) und in einer weiteren Position die Freigabe der Falle aus der Fallenöffnung (Öffnungsstellung) bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mitnehmer (13) in Türlängsausrichtung nicht verschiebbar jedoch in Öffnungsrichtung (21) der Tür bewegbar am Griffprofil (11) gelagert ist und ein Führungsglied (16) aufweist, das in eine parallel zur Türlängsausrichtung und senkrecht zur Türebene angeordnete, durch drei Seiten...
mit einer am Rahmen vorgesehene Fallenöffnung,
mit einer an der Tür verschiebbar zwischen einer Schließstellung und Öffnungsstellung angeordneten Falle, wobei die Falle direkt oder indirekt mittels eines Federelementes (17) in Schließrichtung (26) belastet ist,
mit einem an einer Tür bewegbar angeordneten Griffprofil (11), welches über einen Mitnehmer (13) mit einem im Griffunterteil angeordneten Schieber (14) verbunden ist, wobei der in Türlängsausrichtung bewegbare Schieber (14) in einer Position den Einfall der direkt oder indirekt mit dem Schieber (14) verbundenen Falle in die vorgesehene Fallenöffnung (Schließstellung) und in einer weiteren Position die Freigabe der Falle aus der Fallenöffnung (Öffnungsstellung) bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mitnehmer (13) in Türlängsausrichtung nicht verschiebbar jedoch in Öffnungsrichtung (21) der Tür bewegbar am Griffprofil (11) gelagert ist und ein Führungsglied (16) aufweist, das in eine parallel zur Türlängsausrichtung und senkrecht zur Türebene angeordnete, durch drei Seiten...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken, mit einer am Rahmen vorgesehenen Fallenöffnung, in die eine an der Tür vorgesehene Falle eingreifen kann. Dazu ist diese Falle verschiebbar zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung an der Tür angeordnet. Um die Tür in der Schließstellung zu halten, ist die Falle in Schließstellung mittels eines Federelementes belastet.
- Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 203 08 093 ist ein Fallenschloss zum Einbau in Schranktüren bekannt. Dieses Fallenschloss ist mit einer Falle ausgerüstet, die zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist. Diese Bewegung wird durch das Verschwenken einer Handhabe bewirkt. Dabei greift ein mit der Handhabe verbundener Bolzen in eine schlitzförmige Führung der Falle ein. Dieser Bolzen verschiebt die Falle in Öffnungsrichtung entgegen der auf die Falle wirkenden Federkraft. Wird die Handhabe wieder freigegeben, so bewegt sich die Falle aufgrund der auf sie wirkenden Federkraft in Schließrichtung. Nachteilig bei diesem Fallenschoss ist, dass die Stellung der Falle von der Stellung der Handhabe abhängig ist. Bei Schränken, insbesondere Werkzeugschränken, ist es jedoch oft erwünscht, dass nach Öffnen des Schrankes mittels der Handhabe die Schranktür auch ohne Betätigung der Handhabe durch einfaches Andrücken wieder in die Schließstellung geführt wird. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein bekanntes Fallenschloss so weiter zu entwickeln, dass im Bedarfsfall die Falle auch ohne Bewegung der Handhabe betätigt werden kann.
- Erfindungsgemäß wird dies bei einen Fallenschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dieses Fallenschloss besitzt eine im Rahmen vorgesehene Fallenöffnung und eine an der Tür verschiebbar zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung angeordneten Falle. Die Falle ist, wie bei bekannten Fallenschlössern, in Schließrichtung belastet. Zum Öffnen der Tür wird ein an der Tür angeordnetes Griffprofil bewegt, welches über einen Mitnehmer mit einem im Griffunterteil angeordneten Schieber verbunden ist. Der Schieber ist in Türlängsausrichtung, als in gleicher Richtung wie die Falle, bewegbar, so dass bei geschlossener Tür in einer Endposition des Schiebers die direkt oder indirekt mit dem Schieber verbundene Falle sich in der Fallenöffnung befindet, d.h., die Schließstellung des Fallenschlosses vorliegt und in einer weiteren Position die Freigabe der Falle aus der Fallenöffnung möglich ist. In diesem Fall kann die Tür, beispielsweise eines Schrankes, geöffnet werden.
- Der an der Innenseite des Griffteils angeordnete Mitnehmer ist in Türlängsausrichtung, d.h. in Bewegungsrichtung des Schiebers und der Falle nicht verschiebbar. Der Mitnehmer kann jedoch durch die Bewegung des Griffprofils angehoben oder gesenkt werden. Dieses Griffprofil ist vorzugsweise Teil eines Profils, welches sich über die gesamte Tür erstreckt, wobei vorzugsweise nur der Teil des Fallenschlosses bewegbar ist. Das Griffprofil ist vorzugsweise schwenkbar an der Tür gelagert. Bei eingeschwenktem Griffprofil ist dieses dann nicht mit dem oberhalb bzw. unterhalb angeordneten Türprofil durch eine Zugbewegung am Griffprofil bewegbar. Die Schwenkbewegung des Griffprofils wird vom Mitnehmer auf ein Führungsglied übertragen. Dieses Führungsglied ist vorzugsweise einstückig mit dem Mitnehmer ausgebildet und ragt in eine Führung des Schiebers hinein. Innerhalb dieser Führung des Schiebers kann sich das Führungsglied bewegen. Erfindungsgemäß ist diese Führung durch drei Seiten begrenzt, wobei eine Seite der Führung parallel zur Türlängsausrichtung eine weitere Seite der Führung senkrecht dazu verläuft und eine dritte Seite die vorgenannten beiden Seiten zu einer dreieckförmigen Führung verbindet. Diese dreieckförmige Führung erstreckt sich in einer Fläche, die parallel zur Türlängsausrichtung und senkrecht zur Türebene angeordnet ist, d.h. in einer Ebene parallel zur Grundfläche des Mitnehmers. Dadurch wird es möglich, dass das senkrecht von dieser Mitnehmerfläche abragende vorzugsweise bolzenartig ausgestaltete Führungsglied sich durch die Hub- und Senkbewegung des Mitnehmers innerhalb der Führung bewegen und dabei innerhalb der dreieckförmigen Führung drei Endpositionen einnehmen kann. In der einen Position ist die Tür verschlossen und der Griff eingeschwenkt. Der mit dem Griff verbundene Mitnehmer wird durch eine Bewegung des Griffprofils angehoben und das Führungsglied am Mitnehmer durch die Hubbewegung entlang der schrägen Seite der Führung geführt. Diese Hubbewegung des Mitnehmers führt zu einer Verschiebung des Schiebers entgegen der wirkenden Federkraft. Da der Schieber direkt oder indirekt mit der Falle verbunden ist, bewirkt diese Schiebebewegung des Schiebers eine Verschiebung der Falle aus der Fallenöffnung heraus. Die Tür ist geöffnet. Gibt man das Griffprofil danach frei, wird durch die auf den Schieber wirkende Federkraft der Schieber in seine Ausgangsposition zurückgeschoben, wodurch ein Absenken des Mitnehmers und ein Einschwenken des Griffprofils erreicht wird. In dieser Stellung befindet sich die Falle in einer der Schließstellung vergleichbaren Stellung.
- Die so geöffnete Tür kann einerseits durch Betätigung der Handhabe wieder geschlossen werden, wobei die vorgenannten Vorgänge ablaufen und die Falle kann nach einer durch die Bewegung der Handhabe bewirkten Verschiebung der Falle wieder in die Fallenöffnung einfallen. Auf diese Weise ist die Schranktür wieder geschlossen.
- Das Schließen des Schrankes ist jedoch auch ohne Betätigung der Handhabe möglich, indem die geöffnete Tür einfach zugedrückt wird, wodurch eine Fallenfunktion ausgelöst wird. Vorzugsweise befindet sich die Falle in ihrer Freigabeposition in der Nähe der Fallenöffnung und kann durch das Zudrücken der Tür entlang einer Schräge der Fallenöffnung in diese hineinbewegt werden, wobei die Falle eine Schiebebewegung vollzieht, die auf den Schieber übertragen wird, der sich entgegen der wirkenden Federkraft bewegt. Ist die Tür im Rahmen, ist auch die Falle am Ende der Schräge angelangt, wo sie in die Fallenöffnung einfällt. Die wird dadurch erzielt, dass der Schieber aufgrund der Federkraft wieder in seine Ausgangsposition bewegt wird und damit die Falle in ihre Schließstellung verschiebt.
- Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist auf einfache Weise sichergestellt, dass einerseits die Tür mittels der Handhabe aus einer Schließ- in eine Öffnungsstellung bewegbar ist und andererseits bei Bedarf die Tür in einfacher Weise durch Andrücken geschlossen werden kann.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
-
1 das erfindungsgemäße Fallenschloss in der Schließstellung, -
2 das erfindungsgemäße Fallenschloss in der Öffnungsstellung, -
3 die Fallenfunktion des Fallenschlosses und -
4 schematisch den Bewegungsablauf der Fallenfunktion. - In den Figuren ist ein Fallenschloss für Schaltschränke dargestellt. Die Tür des Schaltschrankes ist mit einem Türprofil
10 , welches sich über die gesamte Tür erstreckt, ausgerüstet. Teil dieses Türprofils10 ist das verschwenkbare Griffprofil11 , welches den gleichen Querschnitt aufweist. An der Rückseite des Griffprofils11 ist ein Mitnehmer13 über eine Mitnehmerbefestigung12 am Griffprofil11 gelagert. Diese Lagerung ermöglicht eine Hubbewegung28 bzw. Senkbewegung29 des Mitnehmers13 . In Türlängsausrichtung ist der Mitnehmer13 jedoch nicht bewegbar. Der Mitnehmer13 stellt in diesem Fall ein ebenes Bauteil dar, dessen Grundfläche sich senkrecht zur Türebene erstreckt und durch die Hubbewegung28 bzw. die Senkbewegung29 sich in dieser Ebene bewegen kann. Von der Oberfläche des Mitnehmers13 ragen senkrecht zwei Führungsglieder16 ab, die bolzenartig ausgestaltet sind und fest mit dem Mitnehmer13 verbunden sind. Diese Führungsglieder16 können beispielsweise einstückig mit dem Mitnehmer13 ausgebildet sein oder als separate Stifte gefertigt und dann mit dem Mitnehmer13 fest verbunden werden. Die Führungsglieder16 greifen in eine Ausnehmung eines sich in Türlängsausrichtung bewegbaren Schiebers14 ein. - Die Ausnehmung am Schieber
14 stellt eine dreieckförmige Führung15 dar. Diese Führung15 wird durch die drei Seiten15.1 ,15.2 ,15.3 begrenzt, wobei die Seite15.1 parallel zur Türlängsausrichtung und damit in Bewegungsrichtung des Schiebers verläuft. Senkrecht zu dieser Seite15.1 verläuft die Seite15.2 und die Seite15.3 verbindet die Seiten15.1 und15.2 . Das Führungsglied16 kann innerhalb der Führung15 die Endpositionen A, B, C einnehmen, wie dies den1 bis3 zu entnehmen ist. - Bei geschlossener Tür, d.h. eingeschwenktem Griffprofil
11 und damit abgesenktem Mitnehmer13 befindet sich das Führungsglied16 in der Ausgangsposition A. Um diese Position A des Führungsgliedes16 innerhalb der Führung15 zu verändern, beispielsweise in Richtung22 entlang der Seite15.3 bzw. in Richtung27 entlang der Seite15.1 ist der Schieber14 entgegen der Federkraft F der Feder17 zu bewegen. Mit dieser Bewegung verändert sich auch die Position der an der Unterseite des Schiebers14 festgelegten Bolzen18 , die dann in Bewegungsrichtung23 verschoben werden. Diese Bolzen18 durchgreifen eine Ausnehmung19 in der Tür und stellen ein Verbindungsglied zu einer Falle30 dar. Wie den Prinzipskizzen4a bis c zu entnehmen ist, kann eine solche Falle30 beispielsweise über ein Gestänge mit den Bolzen18 verbunden sein. Es ist selbstverständlich auch möglich, eine Falle30 direkt mit dem Schieber14 zu verbinden. -
1 zeigt die Schließposition der Tür. Das Griffprofil11 ist eingeschwenkt und die Falle befindet sich in der Schließstellung, nämlich innerhalb der vorgesehenen Fallenöffnung32 am Rahmen31 . Auf die Falle30 wirkt aufgrund der Verbindung der Falle30 mit dem Schieber14 die Federkraft F des Federelements17 , wodurch die Falle30 in Schließrichtung26 belastet ist. - Die Falle
30 ist zwischen einer Schließstellung gezeigt in4c und einer Öffnungsstellung gezeigt in4b bewegbar. Diese Bewegung wird zum einen durch das Griffprofil11 bewirkt. Hierzu wird das Griffprofil11 in Öffnungsbewegung21 verschwenkt. Der mit dem Griffprofil11 verbundene Mitnehmer13 führt bei dieser Schwenkbewegung des Griffprofils11 eine Hubbewegung28 aus. Diese Hubbewegung28 muss auch das Führungsglied16 ausführen, da es fest mit dem Mitnehmer13 verbunden ist. Dieses Führungsglied16 befindet sich vor der Hubbewegung28 in der Ausgangsposition A in der unteren linken Ecke der dreieckförmigen Führung15 . Eine freie Bewegung des Führungsgliedes16 innerhalb der Führung15 ohne Bewegung des Schiebers14 wäre demnach nur in Richtung22 entlang der Seite15.3 bzw. in Richtung27 entlang der Seite15.1 möglich. Die Hubbewegung28 des Führungsgliedes16 erzwingt damit eine Verschiebung des Schiebers14 entgegen der Federkraft F der Feder17 nach links. Am Ende der Hubbewegung28 hat das Führungsglied16 die angehobene Position B innerhalb der Führung15 inne. Die durch diese Hubbewegung28 erzeugte Bewegung des Schiebers14 nach links führt gleichzeitig zu einer Verlagerung der mit dem Schieber14 verbundenen Bolzen18 in Bewegungsrichtung23 und ebenso zu einer Bewegung der Falle30 ebenfalls nach links. Die Falle30 wird somit aus der Fallenöffnung freigegeben. Der Schrank ist geöffnet und der Zug auf das Griffprofil11 kann wieder gelöst werden. Wird jedoch keine Zugkraft mehr auf das Griffprofil11 ausgeübt, kommt die Wirkung der Federkraft F des Federelements17 zum Tragen, die auf den Schieber14 wirkt und diesen Schieber14 nach Freigabe des Griffprofils11 in seine Ausgangsposition zusammen mit der Falle30 in Bewegungsrichtung26 zurückbewegt. Dadurch wird gezwungenermaßen das Führungselement16 aus seiner angehobenen Position B in die Ausgangsposition A gezogen und durch Senkbewegung29 der Mitnehmer30 bewegt. Diese Schließbewegung24 des Griffprofils11 kann natürlich auch durch ein Einschwenken des Griffprofils11 zusätzlich unterstützt werden. - Für die Öffnung und Schließbewegung der Tür und damit das Verschieben der an der Tür angeordneten Falle
30 zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung wäre an sich nur eine schlitzförmige Ausnehmung am Schieber14 parallel zur Seite15.3 notwendig. Die dreieckförmige Führung15 am Schieber14 ermöglicht zusätzlich eine weitere Fallenfunktion, die nachfolgend beschrieben werden soll. Ist die Tür geöffnet, wie oben beschrieben, befindet sich das Griffprofil11 in eingeschwenkter Position und die Tür lässt sich wieder zudrücken, ohne das Griffprofil11 zu betätigen. Dies soll an Hand der Prinzipskizzen4a , b und c erläutert werden. Der Schieber14 ist mit zwei Bolzen18 fest verbunden, die über eine Stange eine Verbindung zur Falle30 herstellen. Die mögliche Bewegung des Schiebers14 und damit der Bolzen18 in Bewegungsrichtung23 ,26 wird unmittelbar auf die Falle30 übertragen. In der4a ist die Position dargestellt, dass die Tür geöffnet und das Griffprofil11 eingeschwenkt ist. Damit befindet sich der Mitnehmer13 in einer abgesenkten Stellung und das Führungsglied16 des Mitnehmers13 in seine Ausgangsposition A. Da die Tür geöffnet ist, befindet sich die Falle30 außerhalb der Fallenöffnung32 , die am Rahmen31 des Schrankes vorgesehen ist. Wird durch Druck auf die Tür die Falle30 in Richtung Fallenöffnung32 bewegt, wie dies in4b dargestellt wird, so hat die Falle30 die Möglichkeit, sich entlang einer Schräge33 der Fallenöffnung32 in die Fallenöffnung32 hineinzubewegen. Bei dieser Bewegung verschiebt sich der Schieber14 in Bewegungsrichtung23 entgegen der Federkraft F der Feder17 und ändert sich die Position des Führungsgliedes16 innerhalb der Führung15 . Das Führungsglied16 nimmt eine Position entlang der Seite15.1 ein, in der4b als Position C markiert. Die Bewegung des Schiebers14 in Richtung23 führt damit nicht zu einer Hub- oder Senkbewegung28 ,29 des Führungsgliedes16 und des Mitnehmers13 und hat damit auch keinen Einfluss auf eine Bewegung des Griffprofils11 . Wie der4b zu entnehmen ist, wirkt auf den Schieber14 die Federkraft F, wodurch der Schieber14 , sobald die Falle30 vollständig innerhalb der Fallenöffnung32 eingedrückt ist, in Bewegungsrichtung26 verschoben wird. Diese Rückbewegung des Schiebers14 endet in der Ausgangsposition A des Führungsgliedes16 und bewirkt, dass die Falle30 in die Fallenöffnung32 eingreift. Damit ist die Tür wieder geschlossen und dies, ohne dass das Griffprofil11 bewegt worden ist. - Der geschlossene Schrank kann selbstverständlich auch noch zusätzlich gesichert werden, beispielsweise kann durch Vorsehen eines Zylinderschlosses das Griffprofil
11 verriegelt werden oder durch Vorsehen einer elektromagnetischen Einrichtung die Bewegung des Schiebers14 freigegeben bzw. nicht freigegeben werden. - Die in den Figuren aufgezeigte Ausführung eines Fallenschlosses gibt diese Erfindung nur beispielsweise wieder. Es ist nicht notwendig, dass dieses Fallenschloss für eine Schranktür verwendet wird. Darüber hinaus muss der Schrank nicht mit einem über die gesamte Türlängsseite ausgebildeten Türprofils
10 ausgerüstet sein. Es ist auch nicht erfindungswesentlich, dass das Griffprofil11 eine Schwenkbewegung ausführt, beispielsweise wäre auch eine Verschiebebewegung möglich. Der mit dem Griffprofil11 verbundene Mitnehmer13 kann eine andere Form besitzen. Auch muss das Führungsglied16 nicht einstückig mit dem Mitnehmer13 ausgebildet sein und es sind nicht zwei Führungsglieder16 für das Funktionieren des Fallenschlosses notwendig. - In jedem Fall wird durch die vorgeschlagenen Maßnahmen auf einfache Weise sichergestellt, dass einerseits die Falle aus einer Schließ- in eine Öffnungsbewegung bewegbar ist und andererseits eine Fallenfunktion bei eingeschwenktem Griff möglich ist.
-
- 10
- Türprofil
- 11
- Griffprofil
- 12
- Mitnehmerbefestigung
- 13
- Mitnehmer
- 14
- Schieber
- 15
- Führung
- 15.1
- Seite
von
15 - 15.2
- Seite
von
15 - 15.3
- Seite
von
15 - 16
- Führungsglied
- 17
- Feder
- 18
- Bolzen
- 19
- Ausnehmung
- 20
- Schiebergehäuse
- 21
- Öffnungsbewegung
von
11 - 22
- Richtung
- 23
- Bewegungsrichtung
von
18 - 24
- Schließbewegung
von
11 - 25
- Richtung
- 26
- Bewegungsrichtung
von
18 - 27
- Richtung
- 28
- Hubbewegung
von
13 - 29
- Senkbewegung
von
13 - 30
- Falle
- 31
- Rahmen
- 32
- Fallenöffnung
- 33
- Schräge
- A
- Ausgangsposition
von
16 - B
- angehobene
Position von
16 - C
- Position
von
16 - F
- Federkraft
Claims (12)
- Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken, mit einer am Rahmen vorgesehene Fallenöffnung, mit einer an der Tür verschiebbar zwischen einer Schließstellung und Öffnungsstellung angeordneten Falle, wobei die Falle direkt oder indirekt mittels eines Federelementes (
17 ) in Schließrichtung (26 ) belastet ist, mit einem an einer Tür bewegbar angeordneten Griffprofil (11 ), welches über einen Mitnehmer (13 ) mit einem im Griffunterteil angeordneten Schieber (14 ) verbunden ist, wobei der in Türlängsausrichtung bewegbare Schieber (14 ) in einer Position den Einfall der direkt oder indirekt mit dem Schieber (14 ) verbundenen Falle in die vorgesehene Fallenöffnung (Schließstellung) und in einer weiteren Position die Freigabe der Falle aus der Fallenöffnung (Öffnungsstellung) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (13 ) in Türlängsausrichtung nicht verschiebbar jedoch in Öffnungsrichtung (21 ) der Tür bewegbar am Griffprofil (11 ) gelagert ist und ein Führungsglied (16 ) aufweist, das in eine parallel zur Türlängsausrichtung und senkrecht zur Türebene angeordnete, durch drei Seiten begrenzte Führung (15 ) des Schiebers (14 ) hineinragt, wobei eine Seite (15.1 ) parallel zur Türlängsausrichtung und eine weitere Seite (15.2 ) der Führung (16 ) senkrecht zur Seite (15.1 ) verläuft und eine dritte Seite (15.3 ) die Seiten (15.1 ,15.2 ) zu einer dreieckförmigen Führung (15 ) verbindet, wobei das Führungsglied (16 ) durch Öffnungsbewegung (21 ) des Griffprofils (11 ) und dadurch bewirkte Hubbewegung (28 ) des Mitnehmers (13 ) aus seiner Ausgangsposition (A) entlang der Seite (15.3 ) in Richtung (22 ) in der Führung (15 ) in die angehobene Position (B) bewegt wird, was einerseits zu einer Verschiebung des Schiebers (14 ) in Bewegungsrichtung (23 ) und andererseits zu einer Verschiebung der Falle aus der Fallenöffnung führt. - Fallenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffprofil (
11 ) schwenkbar an der Tür gelagert ist. - Fallenschloss nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Tür an Ihrer Öffnungsseite mit einem parallel zur Türlängsausrichtung verlaufenden Türprofil ausgestattet ist, welches den gleichen Querschnitt wie das Griffprofil (
11 ) aufweist. - Fallenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (
13 ) einstückig mit dem Führungsglied (16 ) ausgebildet ist. - Fallenschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bolzenartige Führungsglieder (
16 ) vom Mitnehmer (13 ) quer zu seiner Bewegungsrichtung (28 ,29 ) abragen. - Fallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
14 ) an seiner Unterseite mindestens einen Bolzen (18 ) aufweist, der die Bewegung des Schiebers (14 ) in Bewegungsrichtung (23 ) zur Freigabe der Falle aus der Fallenöffnung und in Schließrichtung (26 ) der Falle auf die Falle überträgt, wobei die Belastung der Falle in Schließrichtung (26 ) durch das auf den Schieber (14 ) wirkende Federelement (17 ) gewährleistet wird. - Fallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (
16 ) durch Schließbewegung (24 ) des Griffprofils (11 ) und dadurch bewirkte Senkbewegung (29 ) des Mitnehmers (13 ) aus seiner angehobene Position (B) entlang der Seite (15.3 ) in Richtung (25 ) in der Führung (15 ) in die Ausgangsposition (A) bewegbar ist, was einerseits zu einer Verschiebung des Schiebers (14 ) in Bewegungsrichtung (26 ) und andererseits zu einer Verschiebung der Falle führt. - Fallenschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließbewegung (
24 ) des Griffprofils (11 ) bei aufgeschwenkter, geöffneter Tür oder bei eingeschwenkter, geschlossener Tür möglich ist. - Fallenschloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schließen der Tür, nämlich ein Einfallen der an der Tür angeordneten Falle in die am Rahmen angeordnete Fallenöffnung, bei ausgeschwenktem und bei eingeschwenktem Griffprofils (
11 ) möglich ist. - Fallenschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schließen der Tür, was einerseits zu einer Verschiebung der Falle und andererseits zu einer Verschiebung des Schiebers (
14 ) in Bewegungsrichtung (23 ) führt, das Führungsglied (16 ) aus seiner Ausgangsposition (A) entlang der Seite (15.1 ) in Richtung (27 ) in der Führung (15 ) in die Position (C) bewegbar ist. - Fallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schiebers (
14 ) durch eine elektromagnetische Vorrichtung freigegeben oder nicht freigegeben wird. - Fallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Griffprofils (
11 ) durch ein am Griffprofil (11 ) vorgesehenes Zylinderschloss freigegeben oder nicht freigegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520016999 DE202005016999U1 (de) | 2005-10-29 | 2005-10-29 | Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520016999 DE202005016999U1 (de) | 2005-10-29 | 2005-10-29 | Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005016999U1 true DE202005016999U1 (de) | 2006-01-05 |
Family
ID=35613376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520016999 Expired - Lifetime DE202005016999U1 (de) | 2005-10-29 | 2005-10-29 | Fallenschloss, insbesondere zum Einbau in Schränken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005016999U1 (de) |
-
2005
- 2005-10-29 DE DE200520016999 patent/DE202005016999U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060209 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BURG F.W. LUELING KG, DE Free format text: FORMER OWNER: BURG SCHLIESSSYSTEME F.W. LUELING KG, 58300 WETTER, DE Effective date: 20070219 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20081124 |
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Effective date: 20140501 |