DE202005016816U1 - Torantrieb mit Fangeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Torantrieb mit einem mit dem Tor in Verbindung stehenden in einer Führungsschiene verfahrbar angeordneten Führungsschlitten, der über ein Antriebsmittel mit der Antriebseinrichtung des Torantriebes in Verbindung steht und mit einer Fangeinrichtung bestehend aus einem am Führungsschlitten gehaltenen Fangglied, das zwischen einer Freigabestellung und einer Fangstellung bewegbar ist, wobei es in der Fangstellung an einer Fangleiste form- oder kraftschlüssig angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist, der um einen Drehpunkt verschwenkbar ist, daß ein Ende des Hebels als Sperrklinke ausgebildet ist, während an dem anderen Ende eine Tastrolle angeordnet ist, und daß die Tastrolle entlang einem Steuerprofil geführt wird, so daß die Sperrklinke bei regulärer Torbewegung regelmäßig in aufeinanderfolgend in der Fangleiste vorgesehene Ausnehmungen eintaucht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Torantrieb mit Fangeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft Antriebe für Torblätter, wobei als Torblatt grundsätzlich sämtliche Gebäudeverschlüsse zu verstehen sind, die insgesamt in vertikaler Richtung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung bewegbare Torschlussblätter aufweisen, wie beispielsweise über Kopf bewegbare einteilige Schwingtore, Tore mit aufrollbarem, sogenannten Rollpanzer als Torblatt, Deckengliedertore und dergleichen. Diese Tore müssen dagegen gesichert werden, dass sie sich bei Auftreten eines Fehlers in ihrer Aufhängung, insbesondere durch Bruch der zugeordneten Gewichtsausgleichseinrichtung, unkontrolliert und beschleunigt in ihre Schließstellung bewegen können, weil dadurch vor allem Gefahr für sich darunter befindende Personen und Güter gegeben ist.
  • Es sind Fangvorrichtungen bekannt geworden, die je nach Tortyp bzw. Aufhängung des Torblattes unterschiedlich ausgestaltet sind. So sind beispielsweise fliehkraftabhängig auslösende Fangeinrichtungen bekannt geworden, die die Drehge schwindigkeit einer Welle daraufhin überwachen, ob diese unterhalb eines durch den nominalen Betriebszustand bestimmten Sollwerts bleiben. Darüber hinaus gehende Drehgeschwindigkeiten signalisieren einen Absturz des Torblattes und lösen die Fangeinrichtung aus.
  • Eine derartige Fangeinrichtung ist beispielsweise in 1 gezeigt. Hier ist schematisch ein Sektionaltor 10 zum Verschließen einer Garagenöffnung 12 gezeigt, wobei hier aus Vereinfachungsgründen die Antriebseinrichtung nicht dargestellt ist. Mit dem Garagentorantrieb läuft parallel ein Fangband 14, das auf einer entsprechenden Welle 16 aufgewickelt ist. In der hier dargestellten Ausführungsform wird das Fangband 14 um eine Umlenkrolle 18 geführt. Eine Draufsicht auf das Band 14 und eine Schnittdarstellung durch das Band 14 sind in der 1 ebenfalls dargestellt. Aus der Schnittdarstellung wird deutlich, dass das Band 14 in einer C-förmigen Schiene geführt ist. Die Welle 16, auf die das Fangband aufgewickelt ist, wird in der oben näher bezeichneten Art und Weise auf die maximal zulässige Drehgeschwindigkeit hin überwacht. Der entsprechende Fangmechanismus kann hier in ähnlicher Weise wie bei einem Rückhaltegurt für Kraftfahrzeuge ausgestaltet sein. In einer ebenfalls in 1 dargestellten weiteren Anbauvariante für die Wikkelwelle 16 ist diese unmittelbar an die Rückwand der Garage montiert, so dass hier keine Umlenkrolle 18 vorgesehen werden muss.
  • Aus der DE 34 13 236 A1 ist ein gattungsgemäßer Torantrieb bekannt, der einen mit dem Tor in Verbindung stehenden in einer Führungsschiene verfahrbar angeordneten Führungsschlitten aufweist, der über ein Antriebsmittel mit der Antriebseinrichtung des Torantriebs in Verbindung steht und mit einer Fangeinrichtung bestehend aus einem am Führungsschlitten gehaltenen Fangglied ausgestattet ist. Das Fangglied ist zwischen einer Freigabestellung und einer Fangstellung bewegbar, wobei es in der Fangstellung an einer Fangleiste form- und kraftschlüssig angreift. Bei diesem vorbekannten Torantrieb mit Fangeinrichtung wird für den Fall der Schließbewegung des Torblattes über ein an dem Antriebsglied befestigtes Mitnehmerteil eine Kraft in Schließbewegungsrichtung in das Torblatt eingeleitet, unter der sich das Mitnehmerteile in einer Torschließstellung befindet, in der es das Fangglied in dessen Freigabestellung hält. In dieser Stellung des Fanggliedes lässt sich das Torblatt ungehindert bewegen. Fällt die Gewichtsausgleichseinrichtung des Torblattes aus, so versucht das Torblatt unter seinem Eigengewicht in die Schließstellung zu gelangen. Es beschleunigt demnach seine Bewegung gegenüber derjenigen des Antriebsgliedes, wobei ein Mitnehmerteil sich aus seiner Torschließstellung in Richtung seiner Toröffnungsstellung relativ zu dem Torblatt und damit dem Führungsschlitten verschiebt. Hierdurch wird das Fangglied aus seiner Freigabestellung in die Fangstellung überführt, in der die weitere Bewegung des Torblattes blockiert wird. Diese Verhältnisse ergeben sich nicht nur während des Schließvorgangs des Torblattes, sondern auch bei Ausfall der Gleichgewichtsausgleichseinrichtung in der Öffnungsstellung bei stillstehendem Antrieb.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Torantrieb mit Fangeinrichtung derart weiterzubilden, dass das Tor bei Ausfall der zugehörigen Gewichtsausgleichseinrichtung sicher abgefangen werden kann, wobei die Fangeinrichtung einfach und funktionssicher ausgebildet sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Torantrieb mit der Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach wird bei einem gattungsgemäßen Torantrieb das Fangglied als zweiarmiger Hebel ausgeführt, der um einen Drehpunkt verschwenkbar ist. Ein Ende dieses Hebels ist als Sperrklinke ausgebildet, während an dem anderen Ende eine Tastrolle angeordnet ist. Die Tastrolle wird entlang eines Steuerprofils geführt, so dass die Sperrklinke bei regulärer Torbewegung regelmäßig in aufeinanderfolgend in der Fangleiste vorgesehene Ausnehmungen eintaucht. Bei üblicher Öffnungs- bzw. Torschließgeschwindigkeit kann nun die Tastrolle dem Steuerprofil folgen und die Sperrklinke des Hebels in die entsprechenden Ausnehmungen der Fangleiste eintauchen bzw. aus dieser wieder herausheben.
  • Tritt nun eine unvorhergesehene Störung, beispielsweise durch einen Störfall in der Gewichtsausgleichseinrichtung des Tores ein, so ist der Schwenkmechanismus des Hebels zu träge, um dem Steuerprofil zu folgen. Das als Sperrklinke ausgebildete Ende des Hebels verfängt sich in dieser Position mit der Begrenzung der Ausnehmung innerhalb der Fangleiste, in welches sie gerade eintaucht. Beim Öffnen des Tores wird die Sperrklinke wieder von dem Ende der Ausnehmung wegbewegt und die Tastrolle des Hebels kann sich wieder an dem Steuerprofil anlegen und somit den als Fangglied ausgebildeten zweiarmigen Hebel wieder ordnungsgemäß in die in der Fangleiste vorgesehenen Ausnehmungen eintauchen bzw. wieder aus ihnen herausziehen.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Demgemäß kann das Steuerprofil und die Fangleiste einstückig ausgebildet sein. Dabei sind sie vorteilhaft als Blechprofil ausgebildet, wobei eine Spur des Blechprofils das Steuerprofil und die neben dieser angeordnete Spur die Fangleiste mit den entsprechenden Ausnehmungen bildet.
  • Fangleiste und Steuerprofil können seitlich mit der Führungsschiene verbindbar sein. Durch entsprechende Halterungen kann so eine in der Regel C-profilförmig ausgebildete Führungsschiene mit einer zusätzlichen Fangleiste und mit Steuerprofil nachgerüstet werden. Bei dieser Ausführungsvariante kann das Fangglied mittels einer Haltevorrichtung seitlich am Führungsschlitten angeordnet sein.
  • Alternativ kann die Fangleiste mit dem Steuerprofil auch innerhalb der Führungsschiene angeordnet sein.
  • Vorzugsweise wird die Tastrolle über Federkraft an das Steuerprofil angedrückt. Bei entsprechender Dimensionierung des zweiarmigen Hebels kann aber auch durch Schwerkraft ein entsprechendes Anlegen der Tastrolle an das Steuerprofil erreicht werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Tors mit einer Fangeinrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 2: eine Schnittdarstellung durch einen Teil eines Torantriebs mit Fangeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie III-III in 2,
  • 4: die Ausführungsform gemäß 2, bei dem die Fangeinrichtung und die entsprechenden Anbauteile in demontierter Stellung dargestellt sind,
  • 5: eine teilweise geschnittene seitliche Darstellung eines Führungsschlittens eines Torantriebs mit integrierter Fangeinrichtung gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung,
  • 6: ein Querschnitt durch den Schlitten gemäß 5,
  • 7: eine seitliche, teilweise geschnittene Darstellung eines Führungsschlittens eines erfindungsgemäßen Torantriebs gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
  • 8: Draufsichten, Seitenansichten und Querschnitte der Fangleiste mit Steuerprofil,
  • 9a, b, c: einen Schlitten mit Fangeinrichtung gemäß 5 in drei unterschiedlichen Funktionsstellungen,
  • 10: eine teilweise Schnittdarstellung durch einen Teil eines Torantriebs mit Fangeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 11: eine Darstellung der Kinematik der Fangeinrichtung gemäß der Ausführungsform nach 10,
  • 12: den Führungsschlitten gemäß 10 mit angesetzter Fangeinrichtung,
  • 13: eine vom Führungsschlitten trennbare Halteeinrichtung für die Fangeinrichtung gemäß der Ausführungsform nach 10 und
  • 14-16: unterschiedliche Darstellungen für Haltesysteme für die U-förmige Fangleiste gemäß der Ausführungsform nach 10.
  • In den Ausführungsformen der 2 bis 4 ist ein Führungsschlitten 20 bekannten Aufbaus in einer Führungsschiene 22 geführt. Die Führungsschiene 22 ist durch ein C-förmiges Profil gebildet. Der Führungsschlitten 20 wird durch eine als Antriebsmittel dienende Kette 24 über eine hier nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung entlang der Führungsschiene hin und her bewegt. Hierdurch kann der Führungsschlitten in hier ebenfalls nicht näher dargestellter Art und Weise das Tor, mit welchem der Führungsschlitten durch entsprechende Gestänge verbunden ist, öffnen bzw. schließen.
  • Neben der Führungsschiene 22 ist ein Blechprofil 26 angeordnet, welches einerseits eine Fangleiste 28 und andererseits ein Steuerprofil 30 aufweist. Grundsätzlich sind eine Draufsicht und entsprechende Schnittdarstellungen des Blechprofils in 8 wiedergegeben. Dort wird deutlich, dass die Fangleiste 28 entsprechende Ausnehmungen 32 aufweist und dass das Steuerprofil 30 wellenförmig ausgebildet ist.
  • Mit der Fangleiste 28 wirkt ein Fangglied 34 zusammen, das als zweiarmiger Hebel 36 ausgebildet ist. Der zweiarmige Hebel 36 ist um einen Drehpunkt 38 schwenkbar. Auf der einen Seite des zweiarmigen Hebels 36 ist eine Tastrolle 40 angeordnet, während das andere Ende des zweiarmigen Hebels 36 als Sperrklinke 42 ausgebildet ist. Dabei ist die Tastrolle 40 seitlich versetzt zur Sperrklinke 42 angeordnet, so dass sie mit dem Steuerprofil 30, das neben der Fangleiste 28 angeordnet ist, zusammenwirken kann.
  • Anhand der 4 wird deutlich, dass das Blechprofil 26 mit Hilfe von Abkantblechen 44 und 46, die miteinander derart verschraubt werden können, dass sie die Führungsschiene 22 umfassen, nachträglich an die Führungsschiene 22 angebaut werden kann. Hierzu ist das Blechprofil der Ausführungsform entsprechend der 2 bis 4 als abgewinkeltes Blechprofil, wie in 4 gezeigt, gefertigt, da es so in einfacher Weise mit dem Abkantblech 44 verschraubt werden kann. Der das Fangglied 34 bildende zweiarmige Hebel 36 wird mittels eines Blechträgers 48 mit dem Schlitten 20 verschraubt. Dabei ist der Blechträger 48 jeweils an die Länge des Führungsschlittens 20 angepaßt und über seine umgebogenen Enden am vorderen bzw. hinteren Teil des Führungsschlittens 20 mit diesem verbunden.
  • Somit kann die in den 2 bis 4 dargestellte Ausführungsvariante der Fangeinrichtung in einfacher Weise bei einem Torantrieb nachgerüstet werden.
  • In den 5 und 6 ist eine alternative Ausgestaltung der Fangeinrichtung gezeigt. Hier ist das Blechprofil 26 mit dem Steuerprofil 30 und der Fangleiste 28 innerhalb der Führungsschiene 22 integriert. Hierzu ist die Führungsschiene 22 etwas höher ausgebildet als diejenige gemäß der Ausführungsvariante nach den 2 bis 4. Unterhalb des Blechprofils 26 verläuft der Schlitten 20, der im wesentlichen konventionell aufgebaut ist. Allerdings nimmt der Führungsschlitten 20 in einer entsprechenden Ausnehmung 50 das Fangglied 34 auf, das auch in dieser Ausführungsvariante als zweiarmiger Hebel 36 mit Tastrolle 40 und Sperrklinke 42 ausgebildet ist. Die Tastrolle 40 rollt in gleicher Weise wie anhand der Ausfüh rungsvariante der 2 bis 4 erläutert entlang des Steuerprofils 30. In dieser in 5 dargestellten Anordnung ist mit dem Pfeil a die Richtung „Tor zu" dargestellt. In dieser Richtung liegt also die Sperrklinke 42 bezogen auf den Schwenkpunkt 38 vor der Tastrolle 40.
  • In der Ausführungsvariante gemäß 7 ist eine alternative Ausgestaltung der Erfindung gezeigt, in der die entsprechende Tastrolle 40 bezogen auf den Schwenkpunkt 38 vor der Sperrklinke 42 liegt. Ansonsten ist diese Ausführungsvariante im wesentlichen gleich zu derjenigen gemäß der 5 und 6 ausgeführt. Bei der Ausführungsvariante gemäß 5 wird die Tastrolle 40 über eine hier angedeutete Feder 52 in Anlage an das Steuerprofil 30 gedrückt. Somit kann die Tastrolle 40 der Wellenbewegung des Steuerprofils folgen. An Stelle der Feder 52 kann die Gewichtsverteilung des zweiarmigen Hebels auch so gewählt werden, dass die Tastrolle 40 aufgrund des schwereren Hebelteils in Richtung zum Steuerprofil hin bewegt wird.
  • Anhand der 9a, 9b und 9c kann der Wirkmechanismus der Fangeinrichtung erläutert werden. In der 9a liegt die Tastrolle 40 an dem Steuerprofil 30 an, wobei die Tastrolle 40 gerade ein Wellental des Steuerprofils 30 erreicht hat. Hierdurch wird der zweiarmige Hebel 36 um den Schwenkpunkt 38 derart bewegt, dass die Sperrklinke 42 außerhalb der Fangleiste 28 positioniert ist. Dabei wird die Tastrolle 40 über die Feder 52 in Anlage an dem Steuerprofil 30 gehalten. In der 9b ist die Tastrolle 40 in Anlage an einem Wellenberg des Steuerprofils 30 dargestellt. Durch entsprechendes Verschwenken des zweiarmigen Hebels 36 um den Schwenkpunkt 38 taucht in dieser Lage die Sperrklinke 42 in die Ausnehmung 32 innerhalb der Fangleiste 28 ein. Da das Steuerprofil 30 über die gesamte Länge der Führungsschiene verläuft, fährt die Sperrklinke 42 also regelmäßig in die hintereinander angeordneten Ausnehmungen 32 ein und wird wieder aus diesen herausgezogen, je nach dem, ob die Tastrolle 40 einem Wellenberg bzw. Wellental des Steuerprofils 30 folgt.
  • Falls nun die Torausgleichseinrichtung defekt ist oder die Verbindung zu dieser Torausgleichseinrichtung zerstört ist, bewegt sich das Tor aufgrund seines Eigengewichts mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Stellung „Tor zu" (Pfeilrichtung a). Bei entsprechend beschleunigter Bewegung des über das Gestänge 54 mit dem Tor verbundenen Führungsschlittens 20 kann die Tastrolle 40 nicht mehr der Wellenbewegung des Steuerprofils 30 folgen so dass die Sperrklinke 42 nicht mehr rechtzeitig aus der Ausnehmung 32 herausgezogen werden kann. Hierdurch verhakt sich die Sperrklinke 42 mit dem vorderen Ende der Ausnehmung 32, wodurch die Abwärtsbewegung des Tores gestoppt wird. Bei Einfahren der Sperrklinke 42 an den Rand der Ausnehmung 32 stützt sich ein Anschlag 56, der im Bereich der Tastrolle 40 an dem zweiarmigen Hebel 36 angeordnet ist, auf dem Boden der im Schlitten 20 vorgesehenen Ausnehmung 50 ab, wie in 9c gezeigt.
  • Wird nun das Tor entgegen der Pfeilrichtung a wieder nach oben bewegt, kommt die Sperrklinke 42 wieder außer Eingriff mit dem Rand der Ausnehmung 32, so dass aufgrund der Federkraft der Feder 52 die Tastrolle 40 wieder in Anlage an das Steuerprofil 30 gelangt und somit das regelmäßige Ein- und Austauchen der Sperrklinke 42 in die Ausnehmung 32 wieder gewährleistet.
  • In den 10 bis 15 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese weist wiederum, wie in 10 dargestellt, einen Führungsschlitten 20 auf, der in einer Führungsschiene 22, wie sie beispielsweise aus der 14 ersichtlich ist, geführt ist. Aus Vereinfachungsgründen ist sie im weggeschnittenen Bereich der 10 nicht gezeigt.
  • In der hier dargestellte Ausführungsform ist mit dem Führungsschlitten 20 eine Haltevorrichtung 100 verbunden, die den zweiarmigen Hebel 36 mit seiner Tastrolle 40 aufnimmt.
  • Der Aufbau der Haltevorrichtung 100 ergibt sich in Draufsicht und in Seitenansicht aus den 13a bzw. 13b. Die Haltevorrichtung 100 kann vom Führungsschlitten getrennt werden. Wie sich insbesondere aus der Draufsicht gemäß der 13a ergibt, ist der zweiarmige Hebel 36 in dieser Ausführungsform doppelt ausgeführt, das heißt im montierten Zustand jeweils beidseitig des Führungsschlittens 20. Die zweiarmigen Hebel 36 werden über eine Feder 102 entsprechend beaufschlagt. Diese Haltevorrichtung mit dem aus dem um den Drehpunkt 38 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 26 mit Tastrolle 40 und Sperrklinke 42 kann über die Haltevorrichtung 100 an einem bauüblichen Führungsschlitten 20, wie er beispielsweise in der 12a dargestellt ist, nachgerüstet werden. Hierzu wird das Gestänge 54, das am Schlitten drehbar angelenkt ist, wie in 12a gezeigt, von diesem Schwenkpunkt aus weg zu einem neuen Schwenkpunkt 104 an der Haltevorrichtung 100 verlegt werden.
  • Die beiden seitlichen Fangglieder 34 wirken jeweils mit ebenfalls seitlich angeordneten Fangleisten 28 zusammen, wie dies in der 11 gezeigt ist. Die Fangleiste 28 bildet in dieser Ausführungsvariante gleichzeitig das Steuerprofil, an dem die Tastrolle 40 abrollt. Der Bewegungsablauf, der während der Bewegung des Führungsschlittens 20 durchlaufen wird, ist in der Sequenz gemäß 11, in welchem die unterschiedlichen Positionen des Fangglieds 34 dargestellt sind, zu ersehen. Die Fangleiste 28 gemäß der vorliegenden Ausführungsvariante ist, wie sich aus der 14 ergibt, U-förmig ausgebildet. Das bedeutet, dass jeweils seitlich zu der Führungsschiene 22 die sägezahnförmigen Profile der Fangleiste 28 angeordnet sind und so mit den seitlichen Fanggliedern 34 zusammenwirken können. Um auch hier eine Nachrüstung einer konventionellen Führungsschiene mit der Fangleiste 28 zu ermöglichen, sind Halteklammern 110, wie sie in 14 dargestellt sind, vorgesehen. Diese Halteklammern 114 können durch eine Drehbewegung mit der Führungsschiene 22 klemmend verbunden werden (vgl. 14a).
  • Die Klammern 110 weisen nach oben hochstehend eine Lasche 112 auf, unter die, wie in 15 gezeigt, das U-förmige Profil der Fangleiste 28 schiebbar ist. Um das U-förmige Profil mit den Fangleisten 28 unter die Lasche 112 schieben zu können, weist die U-förmige Fangleiste 28 eine Ausnehmung 114 auf. In 16 ist dargestellt, wie die Lasche 112 durch die Öffnung 114 hindurch gesteckt wird, so dass nach Bewegung des U-förmigen Profils 28 in Pfeilrichtung a das U-förmige Profil 28 in die Klemmposition gemäß 15 geschoben werden kann.
  • Somit lässt sich die erfindungsgemäße Fangeinrichtung nach dieser Ausführungsvariante bei einem handelsüblichen Garagentorantrieb nachrüsten.

Claims (10)

  1. Torantrieb mit einem mit dem Tor in Verbindung stehenden in einer Führungsschiene verfahrbar angeordneten Führungsschlitten, der über ein Antriebsmittel mit der Antriebseinrichtung des Torantriebes in Verbindung steht und mit einer Fangeinrichtung bestehend aus einem am Führungsschlitten gehaltenen Fangglied, das zwischen einer Freigabestellung und einer Fangstellung bewegbar ist, wobei es in der Fangstellung an einer Fangleiste form- oder kraftschlüssig angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist, der um einen Drehpunkt verschwenkbar ist, daß ein Ende des Hebels als Sperrklinke ausgebildet ist, während an dem anderen Ende eine Tastrolle angeordnet ist, und daß die Tastrolle entlang einem Steuerprofil geführt wird, so daß die Sperrklinke bei regulärer Torbewegung regelmäßig in aufeinanderfolgend in der Fangleiste vorgesehene Ausnehmungen eintaucht.
  2. Torantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprofil und die Fangleiste einstückig ausgebildet ist.
  3. Torantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fangleiste und Steuerprofil als Blechprofil ausgebildet sind.
  4. Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fangleiste und Steuerprofil seitlich mit der Führungsschiene verbindbar sind.
  5. Torantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hebel ausgeführte Fangglied mittels einer Haltevorrichtung seitlich am Führungsschlitten angeordnet ist.
  6. Torantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hebel ausgeführte Fangglied mittels einer Haltevorrichtung unterhalb parallel am Führungsschlitten angeordnet ist.
  7. Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fangleiste und Steuerprofil innerhalb der Führungsschiene angeordnet sind.
  8. Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle über Federkraft an das Steuerprofil angedrückt wird.
  9. Torantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten und das an einer Haltevorrichtung angeordnete Fangglied getrennte Bauteile sind.
  10. Torantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fangglied aufnehmende Haltevorrichtung den Führungsschlitten klammerförmig von unten umfassen kann, wobei zwei das Fangglied bildende zweiarmige Hebel jeweils seitlich vom Führungsschlitten angeordnet sind, die mit einer die Laufschiene U-förmig umgebenden Fangleiste zusammenwirken.
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