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Die
Erfindung betrifft einen Torantrieb mit Fangeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
Erfindung betrifft Antriebe für
Torblätter, wobei
als Torblatt grundsätzlich
sämtliche
Gebäudeverschlüsse zu verstehen
sind, die insgesamt in vertikaler Richtung zwischen der Öffnungsstellung
und der Schließstellung
bewegbare Torschlussblätter
aufweisen, wie beispielsweise über
Kopf bewegbare einteilige Schwingtore, Tore mit aufrollbarem, sogenannten
Rollpanzer als Torblatt, Deckengliedertore und dergleichen. Diese
Tore müssen
dagegen gesichert werden, dass sie sich bei Auftreten eines Fehlers
in ihrer Aufhängung,
insbesondere durch Bruch der zugeordneten Gewichtsausgleichseinrichtung, unkontrolliert
und beschleunigt in ihre Schließstellung
bewegen können,
weil dadurch vor allem Gefahr für
sich darunter befindende Personen und Güter gegeben ist.
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Es
sind Fangvorrichtungen bekannt geworden, die je nach Tortyp bzw.
Aufhängung
des Torblattes unterschiedlich ausgestaltet sind. So sind beispielsweise
fliehkraftabhängig
auslösende
Fangeinrichtungen bekannt geworden, die die Drehge schwindigkeit
einer Welle daraufhin überwachen,
ob diese unterhalb eines durch den nominalen Betriebszustand bestimmten
Sollwerts bleiben. Darüber
hinaus gehende Drehgeschwindigkeiten signalisieren einen Absturz
des Torblattes und lösen
die Fangeinrichtung aus.
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Eine
derartige Fangeinrichtung ist beispielsweise in 1 gezeigt.
Hier ist schematisch ein Sektionaltor 10 zum Verschließen einer
Garagenöffnung 12 gezeigt,
wobei hier aus Vereinfachungsgründen die
Antriebseinrichtung nicht dargestellt ist. Mit dem Garagentorantrieb
läuft parallel
ein Fangband 14, das auf einer entsprechenden Welle 16 aufgewickelt ist.
In der hier dargestellten Ausführungsform
wird das Fangband 14 um eine Umlenkrolle 18 geführt. Eine
Draufsicht auf das Band 14 und eine Schnittdarstellung
durch das Band 14 sind in der 1 ebenfalls
dargestellt. Aus der Schnittdarstellung wird deutlich, dass das
Band 14 in einer C-förmigen Schiene geführt ist.
Die Welle 16, auf die das Fangband aufgewickelt ist, wird
in der oben näher
bezeichneten Art und Weise auf die maximal zulässige Drehgeschwindigkeit hin überwacht.
Der entsprechende Fangmechanismus kann hier in ähnlicher Weise wie bei einem
Rückhaltegurt
für Kraftfahrzeuge
ausgestaltet sein. In einer ebenfalls in 1 dargestellten
weiteren Anbauvariante für
die Wikkelwelle 16 ist diese unmittelbar an die Rückwand der
Garage montiert, so dass hier keine Umlenkrolle 18 vorgesehen
werden muss.
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Aus
der
DE 34 13 236 A1 ist
ein gattungsgemäßer Torantrieb
bekannt, der einen mit dem Tor in Verbindung stehenden in einer
Führungsschiene
verfahrbar angeordneten Führungsschlitten
aufweist, der über
ein Antriebsmittel mit der Antriebseinrichtung des Torantriebs in
Verbindung steht und mit einer Fangeinrichtung bestehend aus einem
am Führungsschlitten
gehaltenen Fangglied ausgestattet ist. Das Fangglied ist zwischen
einer Freigabestellung und einer Fangstellung bewegbar, wobei es
in der Fangstellung an einer Fangleiste form- und kraftschlüssig angreift.
Bei diesem vorbekannten Torantrieb mit Fangeinrichtung wird für den Fall
der Schließbewegung
des Torblattes über
ein an dem Antriebsglied befestigtes Mitnehmerteil eine Kraft in Schließbewegungsrichtung
in das Torblatt eingeleitet, unter der sich das Mitnehmerteile in
einer Torschließstellung
befindet, in der es das Fangglied in dessen Freigabestellung hält. In dieser
Stellung des Fanggliedes lässt
sich das Torblatt ungehindert bewegen. Fällt die Gewichtsausgleichseinrichtung
des Torblattes aus, so versucht das Torblatt unter seinem Eigengewicht
in die Schließstellung
zu gelangen. Es beschleunigt demnach seine Bewegung gegenüber derjenigen
des Antriebsgliedes, wobei ein Mitnehmerteil sich aus seiner Torschließstellung
in Richtung seiner Toröffnungsstellung
relativ zu dem Torblatt und damit dem Führungsschlitten verschiebt.
Hierdurch wird das Fangglied aus seiner Freigabestellung in die Fangstellung überführt, in
der die weitere Bewegung des Torblattes blockiert wird. Diese Verhältnisse
ergeben sich nicht nur während
des Schließvorgangs des
Torblattes, sondern auch bei Ausfall der Gleichgewichtsausgleichseinrichtung
in der Öffnungsstellung
bei stillstehendem Antrieb.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Torantrieb mit Fangeinrichtung
derart weiterzubilden, dass das Tor bei Ausfall der zugehörigen Gewichtsausgleichseinrichtung
sicher abgefangen werden kann, wobei die Fangeinrichtung einfach
und funktionssicher ausgebildet sein soll.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Torantrieb mit der Kombination der Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Demnach wird bei einem gattungsgemäßen Torantrieb das Fangglied
als zweiarmiger Hebel ausgeführt,
der um einen Drehpunkt verschwenkbar ist. Ein Ende dieses Hebels
ist als Sperrklinke ausgebildet, während an dem anderen Ende eine
Tastrolle angeordnet ist. Die Tastrolle wird entlang eines Steuerprofils
geführt,
so dass die Sperrklinke bei regulärer Torbewegung regelmäßig in aufeinanderfolgend
in der Fangleiste vorgesehene Ausnehmungen eintaucht. Bei üblicher Öffnungs- bzw.
Torschließgeschwindigkeit
kann nun die Tastrolle dem Steuerprofil folgen und die Sperrklinke
des Hebels in die entsprechenden Ausnehmungen der Fangleiste eintauchen
bzw. aus dieser wieder herausheben.
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Tritt
nun eine unvorhergesehene Störung, beispielsweise
durch einen Störfall
in der Gewichtsausgleichseinrichtung des Tores ein, so ist der Schwenkmechanismus
des Hebels zu träge,
um dem Steuerprofil zu folgen. Das als Sperrklinke ausgebildete Ende
des Hebels verfängt
sich in dieser Position mit der Begrenzung der Ausnehmung innerhalb
der Fangleiste, in welches sie gerade eintaucht. Beim Öffnen des
Tores wird die Sperrklinke wieder von dem Ende der Ausnehmung wegbewegt
und die Tastrolle des Hebels kann sich wieder an dem Steuerprofil
anlegen und somit den als Fangglied ausgebildeten zweiarmigen Hebel
wieder ordnungsgemäß in die
in der Fangleiste vorgesehenen Ausnehmungen eintauchen bzw. wieder
aus ihnen herausziehen.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden
Unteransprüchen.
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Demgemäß kann das
Steuerprofil und die Fangleiste einstückig ausgebildet sein. Dabei
sind sie vorteilhaft als Blechprofil ausgebildet, wobei eine Spur
des Blechprofils das Steuerprofil und die neben dieser angeordnete
Spur die Fangleiste mit den entsprechenden Ausnehmungen bildet.
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Fangleiste
und Steuerprofil können
seitlich mit der Führungsschiene
verbindbar sein. Durch entsprechende Halterungen kann so eine in
der Regel C-profilförmig
ausgebildete Führungsschiene
mit einer zusätzlichen
Fangleiste und mit Steuerprofil nachgerüstet werden. Bei dieser Ausführungsvariante
kann das Fangglied mittels einer Haltevorrichtung seitlich am Führungsschlitten
angeordnet sein.
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Alternativ
kann die Fangleiste mit dem Steuerprofil auch innerhalb der Führungsschiene
angeordnet sein.
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Vorzugsweise
wird die Tastrolle über
Federkraft an das Steuerprofil angedrückt. Bei entsprechender Dimensionierung
des zweiarmigen Hebels kann aber auch durch Schwerkraft ein entsprechendes
Anlegen der Tastrolle an das Steuerprofil erreicht werden.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines Tors mit einer Fangeinrichtung
nach dem Stand der Technik,
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2:
eine Schnittdarstellung durch einen Teil eines Torantriebs mit Fangeinrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3:
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie III-III in 2,
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4:
die Ausführungsform
gemäß 2, bei
dem die Fangeinrichtung und die entsprechenden Anbauteile in demontierter
Stellung dargestellt sind,
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5:
eine teilweise geschnittene seitliche Darstellung eines Führungsschlittens
eines Torantriebs mit integrierter Fangeinrichtung gemäß einer anderen
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung,
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6:
ein Querschnitt durch den Schlitten gemäß 5,
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7:
eine seitliche, teilweise geschnittene Darstellung eines Führungsschlittens
eines erfindungsgemäßen Torantriebs
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
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8:
Draufsichten, Seitenansichten und Querschnitte der Fangleiste mit
Steuerprofil,
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9a, b, c: einen Schlitten mit Fangeinrichtung
gemäß 5 in
drei unterschiedlichen Funktionsstellungen,
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10:
eine teilweise Schnittdarstellung durch einen Teil eines Torantriebs
mit Fangeinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11:
eine Darstellung der Kinematik der Fangeinrichtung gemäß der Ausführungsform
nach 10,
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12:
den Führungsschlitten
gemäß 10 mit
angesetzter Fangeinrichtung,
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13:
eine vom Führungsschlitten
trennbare Halteeinrichtung für
die Fangeinrichtung gemäß der Ausführungsform
nach 10 und
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14-16:
unterschiedliche Darstellungen für
Haltesysteme für
die U-förmige Fangleiste gemäß der Ausführungsform
nach 10.
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In
den Ausführungsformen
der 2 bis 4 ist ein Führungsschlitten 20 bekannten
Aufbaus in einer Führungsschiene 22 geführt. Die
Führungsschiene 22 ist
durch ein C-förmiges
Profil gebildet. Der Führungsschlitten 20 wird
durch eine als Antriebsmittel dienende Kette 24 über eine
hier nicht näher
dargestellte Antriebseinrichtung entlang der Führungsschiene hin und her bewegt.
Hierdurch kann der Führungsschlitten
in hier ebenfalls nicht näher dargestellter
Art und Weise das Tor, mit welchem der Führungsschlitten durch entsprechende
Gestänge verbunden
ist, öffnen
bzw. schließen.
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Neben
der Führungsschiene 22 ist
ein Blechprofil 26 angeordnet, welches einerseits eine Fangleiste 28 und
andererseits ein Steuerprofil 30 aufweist. Grundsätzlich sind
eine Draufsicht und entsprechende Schnittdarstellungen des Blechprofils
in 8 wiedergegeben. Dort wird deutlich, dass die Fangleiste 28 entsprechende
Ausnehmungen 32 aufweist und dass das Steuerprofil 30 wellenförmig ausgebildet
ist.
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Mit
der Fangleiste 28 wirkt ein Fangglied 34 zusammen,
das als zweiarmiger Hebel 36 ausgebildet ist. Der zweiarmige
Hebel 36 ist um einen Drehpunkt 38 schwenkbar.
Auf der einen Seite des zweiarmigen Hebels 36 ist eine
Tastrolle 40 angeordnet, während das andere Ende des zweiarmigen
Hebels 36 als Sperrklinke 42 ausgebildet ist.
Dabei ist die Tastrolle 40 seitlich versetzt zur Sperrklinke 42 angeordnet,
so dass sie mit dem Steuerprofil 30, das neben der Fangleiste 28 angeordnet
ist, zusammenwirken kann.
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Anhand
der 4 wird deutlich, dass das Blechprofil 26 mit
Hilfe von Abkantblechen 44 und 46, die miteinander
derart verschraubt werden können, dass
sie die Führungsschiene 22 umfassen,
nachträglich
an die Führungsschiene 22 angebaut
werden kann. Hierzu ist das Blechprofil der Ausführungsform entsprechend der 2 bis 4 als
abgewinkeltes Blechprofil, wie in 4 gezeigt,
gefertigt, da es so in einfacher Weise mit dem Abkantblech 44 verschraubt werden
kann. Der das Fangglied 34 bildende zweiarmige Hebel 36 wird
mittels eines Blechträgers 48 mit dem
Schlitten 20 verschraubt. Dabei ist der Blechträger 48 jeweils
an die Länge
des Führungsschlittens 20 angepaßt und über seine
umgebogenen Enden am vorderen bzw. hinteren Teil des Führungsschlittens 20 mit
diesem verbunden.
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Somit
kann die in den 2 bis 4 dargestellte
Ausführungsvariante
der Fangeinrichtung in einfacher Weise bei einem Torantrieb nachgerüstet werden.
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In
den 5 und 6 ist eine alternative Ausgestaltung
der Fangeinrichtung gezeigt. Hier ist das Blechprofil 26 mit
dem Steuerprofil 30 und der Fangleiste 28 innerhalb
der Führungsschiene 22 integriert.
Hierzu ist die Führungsschiene 22 etwas
höher ausgebildet
als diejenige gemäß der Ausführungsvariante
nach den 2 bis 4. Unterhalb des
Blechprofils 26 verläuft
der Schlitten 20, der im wesentlichen konventionell aufgebaut
ist. Allerdings nimmt der Führungsschlitten 20 in
einer entsprechenden Ausnehmung 50 das Fangglied 34 auf,
das auch in dieser Ausführungsvariante
als zweiarmiger Hebel 36 mit Tastrolle 40 und
Sperrklinke 42 ausgebildet ist. Die Tastrolle 40 rollt
in gleicher Weise wie anhand der Ausfüh rungsvariante der 2 bis 4 erläutert entlang
des Steuerprofils 30. In dieser in 5 dargestellten
Anordnung ist mit dem Pfeil a die Richtung „Tor zu" dargestellt. In dieser Richtung liegt also
die Sperrklinke 42 bezogen auf den Schwenkpunkt 38 vor
der Tastrolle 40.
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In
der Ausführungsvariante
gemäß 7 ist eine
alternative Ausgestaltung der Erfindung gezeigt, in der die entsprechende
Tastrolle 40 bezogen auf den Schwenkpunkt 38 vor
der Sperrklinke 42 liegt. Ansonsten ist diese Ausführungsvariante
im wesentlichen gleich zu derjenigen gemäß der 5 und 6 ausgeführt. Bei
der Ausführungsvariante
gemäß 5 wird
die Tastrolle 40 über
eine hier angedeutete Feder 52 in Anlage an das Steuerprofil 30 gedrückt. Somit
kann die Tastrolle 40 der Wellenbewegung des Steuerprofils
folgen. An Stelle der Feder 52 kann die Gewichtsverteilung
des zweiarmigen Hebels auch so gewählt werden, dass die Tastrolle 40 aufgrund
des schwereren Hebelteils in Richtung zum Steuerprofil hin bewegt
wird.
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Anhand
der 9a, 9b und 9c kann der Wirkmechanismus der Fangeinrichtung
erläutert
werden. In der 9a liegt die Tastrolle 40 an
dem Steuerprofil 30 an, wobei die Tastrolle 40 gerade
ein Wellental des Steuerprofils 30 erreicht hat. Hierdurch wird
der zweiarmige Hebel 36 um den Schwenkpunkt 38 derart
bewegt, dass die Sperrklinke 42 außerhalb der Fangleiste 28 positioniert
ist. Dabei wird die Tastrolle 40 über die Feder 52 in
Anlage an dem Steuerprofil 30 gehalten. In der 9b ist die Tastrolle 40 in Anlage
an einem Wellenberg des Steuerprofils 30 dargestellt. Durch
entsprechendes Verschwenken des zweiarmigen Hebels 36 um
den Schwenkpunkt 38 taucht in dieser Lage die Sperrklinke 42 in
die Ausnehmung 32 innerhalb der Fangleiste 28 ein.
Da das Steuerprofil 30 über
die gesamte Länge
der Führungsschiene
verläuft,
fährt die
Sperrklinke 42 also regelmäßig in die hintereinander angeordneten
Ausnehmungen 32 ein und wird wieder aus diesen herausgezogen,
je nach dem, ob die Tastrolle 40 einem Wellenberg bzw.
Wellental des Steuerprofils 30 folgt.
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Falls
nun die Torausgleichseinrichtung defekt ist oder die Verbindung
zu dieser Torausgleichseinrichtung zerstört ist, bewegt sich das Tor
aufgrund seines Eigengewichts mit hoher Geschwindigkeit in Richtung
der Stellung „Tor
zu" (Pfeilrichtung
a). Bei entsprechend beschleunigter Bewegung des über das
Gestänge 54 mit
dem Tor verbundenen Führungsschlittens 20 kann
die Tastrolle 40 nicht mehr der Wellenbewegung des Steuerprofils 30 folgen
so dass die Sperrklinke 42 nicht mehr rechtzeitig aus der Ausnehmung 32 herausgezogen
werden kann. Hierdurch verhakt sich die Sperrklinke 42 mit
dem vorderen Ende der Ausnehmung 32, wodurch die Abwärtsbewegung
des Tores gestoppt wird. Bei Einfahren der Sperrklinke 42 an
den Rand der Ausnehmung 32 stützt sich ein Anschlag 56,
der im Bereich der Tastrolle 40 an dem zweiarmigen Hebel 36 angeordnet ist,
auf dem Boden der im Schlitten 20 vorgesehenen Ausnehmung 50 ab,
wie in 9c gezeigt.
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Wird
nun das Tor entgegen der Pfeilrichtung a wieder nach oben bewegt,
kommt die Sperrklinke 42 wieder außer Eingriff mit dem Rand der
Ausnehmung 32, so dass aufgrund der Federkraft der Feder 52 die
Tastrolle 40 wieder in Anlage an das Steuerprofil 30 gelangt
und somit das regelmäßige Ein-
und Austauchen der Sperrklinke 42 in die Ausnehmung 32 wieder
gewährleistet.
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In
den 10 bis 15 ist
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Diese weist wiederum, wie in 10 dargestellt,
einen Führungsschlitten 20 auf,
der in einer Führungsschiene 22,
wie sie beispielsweise aus der 14 ersichtlich ist,
geführt
ist. Aus Vereinfachungsgründen
ist sie im weggeschnittenen Bereich der 10 nicht
gezeigt.
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In
der hier dargestellte Ausführungsform
ist mit dem Führungsschlitten 20 eine
Haltevorrichtung 100 verbunden, die den zweiarmigen Hebel 36 mit seiner
Tastrolle 40 aufnimmt.
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Der
Aufbau der Haltevorrichtung 100 ergibt sich in Draufsicht
und in Seitenansicht aus den 13a bzw. 13b. Die Haltevorrichtung 100 kann vom
Führungsschlitten
getrennt werden. Wie sich insbesondere aus der Draufsicht gemäß der 13a ergibt, ist der zweiarmige Hebel 36 in
dieser Ausführungsform
doppelt ausgeführt,
das heißt
im montierten Zustand jeweils beidseitig des Führungsschlittens 20.
Die zweiarmigen Hebel 36 werden über eine Feder 102 entsprechend
beaufschlagt. Diese Haltevorrichtung mit dem aus dem um den Drehpunkt 38 schwenkbaren
zweiarmigen Hebel 26 mit Tastrolle 40 und Sperrklinke 42 kann über die
Haltevorrichtung 100 an einem bauüblichen Führungsschlitten 20,
wie er beispielsweise in der 12a dargestellt
ist, nachgerüstet
werden. Hierzu wird das Gestänge 54,
das am Schlitten drehbar angelenkt ist, wie in 12a gezeigt,
von diesem Schwenkpunkt aus weg zu einem neuen Schwenkpunkt 104 an
der Haltevorrichtung 100 verlegt werden.
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Die
beiden seitlichen Fangglieder 34 wirken jeweils mit ebenfalls
seitlich angeordneten Fangleisten 28 zusammen, wie dies
in der 11 gezeigt ist. Die Fangleiste 28 bildet
in dieser Ausführungsvariante
gleichzeitig das Steuerprofil, an dem die Tastrolle 40 abrollt.
Der Bewegungsablauf, der während
der Bewegung des Führungsschlittens 20 durchlaufen wird,
ist in der Sequenz gemäß 11,
in welchem die unterschiedlichen Positionen des Fangglieds 34 dargestellt
sind, zu ersehen. Die Fangleiste 28 gemäß der vorliegenden Ausführungsvariante
ist, wie sich aus der 14 ergibt, U-förmig ausgebildet.
Das bedeutet, dass jeweils seitlich zu der Führungsschiene 22 die
sägezahnförmigen Profile
der Fangleiste 28 angeordnet sind und so mit den seitlichen
Fanggliedern 34 zusammenwirken können. Um auch hier eine Nachrüstung einer
konventionellen Führungsschiene mit
der Fangleiste 28 zu ermöglichen, sind Halteklammern 110,
wie sie in 14 dargestellt sind, vorgesehen.
Diese Halteklammern 114 können durch eine Drehbewegung
mit der Führungsschiene 22 klemmend
verbunden werden (vgl. 14a).
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Die
Klammern 110 weisen nach oben hochstehend eine Lasche 112 auf,
unter die, wie in 15 gezeigt, das U-förmige Profil
der Fangleiste 28 schiebbar ist. Um das U-förmige Profil
mit den Fangleisten 28 unter die Lasche 112 schieben
zu können,
weist die U-förmige
Fangleiste 28 eine Ausnehmung 114 auf. In 16 ist
dargestellt, wie die Lasche 112 durch die Öffnung 114 hindurch
gesteckt wird, so dass nach Bewegung des U-förmigen Profils 28 in
Pfeilrichtung a das U-förmige
Profil 28 in die Klemmposition gemäß 15 geschoben
werden kann.
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Somit
lässt sich
die erfindungsgemäße Fangeinrichtung
nach dieser Ausführungsvariante bei
einem handelsüblichen
Garagentorantrieb nachrüsten.