DE202005016341U1 - Anzeigegerät nach Art einer Verkehrsampel - Google Patents

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Abstract

Anzeigegerät nach Art einer Verkehrsampel mit wenigstens zwei unterschiedlich farbigen Anzeigeleuchten (13–15), wobei ein Schallpegelsensor (17) zur Steuerung der Anzeigeleuchten (13–15) vorgesehen ist und wobei die Anzeigeleuchten (13–15) unterschiedlichen Schallpegelbereichen zugeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Luftgütesensor (23) zur Bestimmung der Luftgüte anhand des Ist-Anteils wenigstens einer ausgewählten Komponente außer Sauerstoff oder des Ist-Sauerstoffanteils in der Luft und Steuerung einer Signalabgabeeinrichtung (25), die bei Überschreitung eines vorgebbaren Maximal-Anteils der Komponente oder bei Unterschreitung eines vorgebbaren Mindest-Sauerstoffanteils wenigstens ein Warnsignal abgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anzeigegerät nach Art einer Verkehrsampel mit wenigstens zwei unterschiedlich farbigen Anzeigeleuchten, wobei ein Schallpegelsensor zur Steuerung der Anzeigeleuchten vorgesehen ist und wobei die Anzeigeleuchten unterschiedlichen Schallpegelbereichen zugeordnet sind.
  • Als Verkehrsampel bezeichnete Anzeigegeräte sind im Straßenverkehr weit verbreitet, wobei durch Ein- und Ausschalten der farbigen Anzeigeleuchten der Verkehr geregelt wird. Jede Anzeigeleuchte einer bestimmten Farbe besitzt dabei eine bestimmt Steuerfunktion für den Verkehr. Beim Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte ist die Durchfahrt gesperrt, bei der grünen Anzeigenleuchte freigegeben, und die gelbe Anzeigeleuchte erfüllt eine Zwischenfunktion.
  • Weiterhin sind Schallpegelsensoren zur Messung des Schallpegels bekannt, wobei Anzeigeinstrumente zur Wiedergabe des gemessenen Schallpegels eingesetzt werden.
  • Insbesondere in Räumen, in denen eine Vielzahl von Kindern versammelt sind, beispielsweise Kindergärten, erreicht der Schallpegel häufig so hohe Werte, dass eine Verständigung kaum mehr möglich ist. Die Erzieherinnen haben viel Mühe, den Schallpegel wieder auf ein normales Maß herunterzubringen.
  • Um diesem Problem abzuhelfen ist aus der DE 20 2004 003 083 ein Anzeigegerät der eingangs erwähnten Art bekannt, bei dem je nach Schallpegel eine unterschiedlich farbige Anzeigeleuchte nach Art einer Verkehrsampel aufleuchtet, insbesondere eine grüne Anzeigeleuchte für relativ geringen Lärm, eine gelbe Anzeigeleuchte für mittleren und eine rote Anzeigeleuchte für starken Lärm.
  • Ein weiteres Problem, das insbesondere in geschlossenen Räumen auftritt, ist die stark schwankende Luftqualität. Bei "schlechter" Luft, insbesondere Sauerstoffmangel im Raum beeinträchtigt dies die Konzentration. Insbesondere Kinder neigen dazu erhöhten Lärm zu verursachen, wenn sie abgelenkt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anzeigegerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das neben der Möglichkeit den Schallpegel zu detektieren auch die Möglichkeit bietet, die aktuelle Luftqualität festzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Anzeigegerät mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Anzeigegerät zeichnet sich dadurch aus, dass ein Luftgütesensor zur Bestimmung der Luftgüte anhand des Ist-Anteils wenigstens einer ausgewählten Komponente außer Sauerstoff oder des Ist-Sauerstoffanteils in der Luft vorgesehen ist, wobei der Luftgütesensor eine Signalabgabeeinrichtung steuert, die bei Überschreitung eines vorgebbaren Maximal-Anteils der Komponente oder bei Unterschreitung eines vorgebbaren Mindest-Sauerstoffanteils wenigstens ein Warnsignal abgibt.
  • Es ist also möglich, in Kombination mit der Bestimmung des Lärmpegels auch eine Bestimmung der Luftqualität durchzuführen. Ist die Luftqualität schlecht, so wird ein Warnsignal abgegeben, das leicht und gut erfassbar ist, so dass Maßnahmen ergriffen werden können, um die Luftqualität zu verbessern, beispielsweise kann in geschlossenen Räumen gelüftet werden. Die Luftgüte kann dadurch bestimmt werden, dass der Luftgütesensor den Ist-Anteil einer ausgewählten Komponente außer Sauerstoff in der Luft, also eines Luftschadstoffes, misst und eine Signalabgabeeinrichtung ansteuert, die bei Überschreitung eines vorgebbaren Maximal-Anteils dieser Komponente ein Warnsignal abgibt. Alternativ ist es möglich, als Luftgütesensor einen Sauerstoffsensor einzusetzen, der den Ist-Sauerstoffanteil in der Luft misst und dann den die Signalabgabeeinrichtung derart ansteuert, dass bei Unterschreitung eines Mindest-Sauerstoffanteils in der Luft ein Warnsignal abgegeben wird.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung handelt es sich bei der Komponente außer Sauerstoff um eine gasförmige Komponente. Als gasförmige Komponente ist vorzugsweise Kohlendioxid vorgesehen. In besonders bevorzugter Weise wird die Luftgüte also anhand des Kohlendioxid-Anteils in der Luft bestimmt. Zweckmäßigerweise erfolgt dies anhand einer Konzentrationsbestimmung, so dass also die Kohlendioxidkonzentration gemessen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, andere gasförmige Komponenten, beispielsweise Kohlenmonoxid, Stickoxide oder Schwefeloxide zu detektieren, wobei dies sicherlich eher im Freien relevant ist. Alternativ oder zusätzlich wäre es auch möglich, flüssige Komponenten, also sogenannte Aerosole oder feste Komponenten, beispielsweise Staub oder Rußpartikel zu detektieren. Ein Anzeigegerät, das mit einem derartigen Sensor ausgestattet ist könnte beispielsweise in Industriebetrieben und dort in Produktionshallen eingesetzt werden.
  • In vorteilhafter Weise ist eine die Signalabgabeeinrichtung oberhalb des Maximal-Anteils der Komponente bzw. unterhalb des Mindest-Sauerstoffanteils einschaltbare Steuereinrichtung vorgesehen.
  • Die Signalabgabeeinrichtung kann wenigstens eine Warnleuchte zur Abgabe wenigstens eines optischen Signals aufweisen. In bevorzugter Weise wird eine einzige Warnleuchte eingesetzt, die insbesondere seitlich neben den Anzeigeleuchten zur Lärmbestimmung plaziert ist. Die Warnleuchte kann zur Abgabe eines Dauerleuchtsignals oder eines Blinksignals ausgebildet sein. In besonders bevorzugter Weise ist die Warnleuchte in einer von den Farben grün, gelb und rot unterscheidbaren Farbe, insbesondere in blau oder weiß, ausgestaltet. Es ist möglich, als Warnleuchte wenigstens eine LED zu verwenden, beispielsweise eine weiße LED. Dadurch können Verwechslungen mit der infolge des aktuellen Schallpegels aufleuchtenden Anzeigeleuchten vermieden werden.
  • Alternativ zu einer separaten Warnleuchte können auch die Anzeigeleuchten, die primär zur Anzeige des Schallpegels vorgesehen sind, mit dem Luftgütesensor gekoppelt sein, so dass eine Luftgüteanzeige durch ein bestimmtes Aufleuchten wenigstens einer der Anzeigeleuchten stattfindet, das selbstverständlich deutlich gegenüber dem Aufleuchten infolge des detektierten Schallpegels unterscheidbar sein muß, beispielsweise durch Aufleuchten aller drei Anzeigeleuchten oder durch Blinken eines oder mehrerer der Anzeigeleuchten.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Warnleuchte kann auch ein Tonsignalgenerator zur Erzeugung eines Tonsignals oder einer Tonsignalfolge vorgesehen sein. Dadurch kann die Aufmerksamkeit, die dem Anzeigegerät zukommt noch weiter gesteigert werden.
  • Um eine Anpassung an unterschiedlich große Räume und unterschiedliche Menschen – insbesondere Kindergruppen vornehmen zu können, ist in einer bevorzugten Ausführungsform eine Einstellvorrichtung zur Einstellung des Maximalanteils der Komponente oder des Mindest-Sauerstoffanteils vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht eines nach Art einer Verkehrsampel ausgebildeten Anzeigegeräts für Schallpegel und Luftgüte als Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 2 ein prinzipielles Schaltbild zur Umschaltung zwischen den Anzeigeleuchten in Abhängigkeit des jeweiligen Schallpegels und
  • 3 ein prinzipielles Schaltbild zum Einschalten des Warnsignals in Abhängigkeit von der Luftgüte.
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anzeigegeräts 11, das nach Art einer Verkehrsampel ausgebildet ist. Es besitzt einen Ständer 12, auf dem ein mit drei Anzeigeleuchten 13, 14, 15 versehener Ampelkasten 16 angeordnet ist. Die drei Anzeigeleuchten 1315 sind übereinander angeordnet und wie bei einer Straßenverkehrsampel so angeordnet, dass die oberste rot, die mittlere gelb und die unterste grün ist. Selbstverständlich sind prinzipiell auch andere Farbanordnungen möglich, wobei auch die Zahl der Anzeigeleuchten variieren kann. Es müssen jedoch mindestens zwei sein.
  • Der Ampelkasten 16 ist quaderförmig ausgebildet, wobei jede Seitenfläche mit einer entsprechenden Anzahl von Anzeigeleuchten 1315 versehen sein kann, um die Sichtbarkeit der Anzeigeleuchten 1315 nach allen Seiten zu gewährleisten. In einer einfacheren Ausführung kann der Ampelkasten 16 auch flach ausgebildet sein, wobei nur drei Anzeigeleuchten 1315 nach einer Seite weisen oder wobei auch die gegenüberliegende Seite mit drei Anzeigeleuchten 1315 versehen sein kann.
  • Der Ampelkasten 16 ist mit einem Schallpegelsensor 17 zur Messung bzw. Erfassung des jeweiligen Schallpegels versehen, der im jeweiligen Raum vorliegt, in dem das Anzeigegerät 11 aufgestellt ist. Prinzipiell ist es selbstverständlich auch für die Aufstellung im Freien geeignet, beispielsweise in einem Schulhof.
  • In 2 ist eine Steuereinrichtung 18 zum Ein- und Ausschalten der Anzeigeleuchten 1315 in Abhängigkeit des durch den Schallpegelsensor 17 erfassten Schallpegels schematisch dargestellt. Die Sensorsignale des Schallpegelsensors 17 werden mittels eines AC/DC-Wandlers 19 in eine korrespondiere Gleichspannung umgewandelt und drei Komparatoren 20 bis 22 zugeführt, die als Schwellwertstufen dienen. Der erste Komparator 20 erzeugt ein Ausgangssignal unterhalb eines unteren Schallpegelwertes a, das als Einschaltsignal für die untere grüne Anzeigeleuchte 13 dient. Der zweite Komparator 21 ist als Fensterkomparator ausgebildet und erzeugt ein Ausgangssignal, wenn sich der Schallpegel zwischen dem unteren Schallpegelwert a und einem höheren Schallpegelwert b bewegt. Diese Ausgangssignal dient als Einschaltsignal für die mittlere gelbe Anzeigeleuchte 14. Schließlich erzeugt der dritte Komparator 22 ein Ausgangssignal, wenn der obere Schallpegelwert b überschritten wird. Hierdurch wird die obere rote Anzeigeleuchte 15 eingeschaltet. Für die Einschaltung der Anzeigeleuchten 1315 erforderliche Verstärker bzw. Treiberstufen sind zur Vereinfachung nicht dargestellt. Die Schallpegelwerte a und b sind den Komparatoren 20 bis 22 als entsprechende Vergleichsspannungen zugeführt. Diese können bei spielsweise auch mittels Potentiometer oder dergleichen variabel vorgegeben werden, um die Schallpegelwerte den jeweiligen örtlichen und personellen Gegebenheiten anzupassen.
  • In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann die Steuereinrichtung 18 auch so eingestellt werden, dass sich die Schallpegelbereiche der drei Anzeigeleuchten 1315 überlappen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der mittlere, als Fensterkomparator ausgebildete Komparator 21 auf einen breiteren Fensterbereich eingestellt wird, also einen Bereich, der von unterhalb des Schallpegelwerts a bis oberhalb des Schallpegelwerts b reicht. Hierdurch leuchten in den Übergangsbereichen jeweils zwei Anzeigeleuchten gleichzeitig. Dies führt zu einer noch feineren Unterscheidung von Schallpegelbereichen.
  • Eine weitere Alternative besteht darin, dass auch blinkende Betriebszustände der Anzeigeleuchten 1315 einstellbar sind. Beispielsweise kann bei einer deutlichen Überschreitung des oberen Schallpegelwertes b ein Übergang in den blinkenden Bereich der oberen Anzeigeleuchte 13 erfolgen. Hierzu können weitere Komparatoren bzw. Schwellwertstufen dienen.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann noch wirkungsvoller mit noch besserer Wirkung dahingehend ausgestaltet werden, dass ein Tonsignalgenerator zur Erzeugung eines Tonsignals oder einer Tonsignalfolge ab einem vorgebbaren Schallpegelwert oder zur Erzeugung unterschiedlicher Tonsignale oder Tonsignalfolgen oder Tonlautstärken derselben bei Erreichen oder Überschreiten unterschiedlicher Schallpegelwerte vorgesehen ist. Dieser Tonsignalgenerator kann separat angeordnet oder in der Steuereinrichtung 18 integriert sein. Beispielsweise kann das Ausgangssignal des dritten Komparators 22 zur Einschaltung der roten Anzeigeleuchte 15 zusätzlich dazu verwendet werden, den Tonsignalgenerator einzuschalten, so dass mit dem Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte 15 gleichzeitig ein Tonsignal oder eine Tonsignalfolge erzeugt wird. Das gleichzeitig mit dem Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte 15 erzeugte Tonsignal macht noch deutlicher auf das Überschreiten eines höchsten Schallpegelwerts aufmerksam, der beispielsweise 80 bis 85 dB betragen kann.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, bereits mit dem Aufleuchten der gelben Anzeigeleuchte 14 ein Tonsignal oder eine Tonsignalfolge zu erzeugen. Hierzu kann der Tonsignalgenerator mit dem Ausgangssignal des zweiten Komparators 21 beaufschlagt werden. Die Tonsignale oder Tonsignalfolgen beim Aufleuchten der gelben Anzeigeleuchte 14 und der roten Anzeigeleuchte 15 sollten unterschiedlich sein, sich also in der Tonhöhe, der Tonfrequenz, der Tonfolge und/oder der Tonlautstärke unterscheiden. Dabei sollte das Tonsignal oder die Tonsignalfolge beim Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte 14 markanter und einprägsamer ausgebildet sein.
  • Als Tonsignalgenerator kann ein Gong, eine Klingel oder eine Hupe oder ein sonstiger elektrischer Tongenerator vorgesehen sein. Es ist auch prinzipiell möglich, dass der oder die Einschalt-Schallpegel zum Einschalten des Tonsignalgenerators sich von dem oder den Einschalt-Schallpegeln zum Einschalten der Anzeigeleuchten 1315 unterscheiden. Beispielsweise könnte die Einschaltung des Tonsignalgenerators auch erst bei einem Schallpegel erfolgen, der oberhalb des Einschalt-Schaltpegels für die rote Anzeigeleuchte 15 liegt.
  • Der Ampelkasten 16 ist zusätzlich noch mit einem Luftgütesensor 23 zur Messung bzw. Erfassung der Luftgüte anhand des Ist-Anteils wenigstens einer ausgewählten Komponente außer Sauerstoff oder des Ist-Sauerstoffanteils in der Luft versehen, der im jeweiligen Raum vorliegt, in dem das Anzeigegerät aufgestellt ist oder alternativ in der Umgebungsluft im Freien vorliegt.
  • Der Luftgütesensor wird im Folgenden beispielhaft anhand eines Kohlendioxidsensors 23 zur Bestimmung der Kohlendioxidkonzentration in der Luft beschrieben.
  • In 3 ist eine Steuereinrichtung 24 zum Ein- und Ausschalten einer Signalabgabeeinrichtung 25 in Abhängigkeit der durch den Kohlendioxidsensor 23 erfassten Kohlendioxidkonzentration schematisch dargestellt.
  • Die Signalabgabeeinrichtung 25 besitzt eine Warnleuchte 26 und gegebenenfalls noch zusätzlich einen Tonsignalgenerator zur Erzeugung eines Tonsignals oder einer Tonsignalfolge.
  • Die Schaltung, die hierbei verwendet wird kann in ähnlicher Weise zu der in 2 gezeigten Schaltung ausgebildet sein. Die Sensorsignale des Kohlendioxidsensors 23 werden mittels eines AC/DC Wandlers 27 in eines korrespondierende Gleichspannung umgewandelt und einem Komparator 28 zugeführt, der als Schwellwertstufe dient. Der Komparator 28 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn sich die Kohlendioxidkonzentration oberhalb einer vorgegebenen Maximalwertes c befindet. Dieser Kohlendioxid-Maximalwert kann dem Komparator 28 als entsprechende Vergleichsspannung zugeführt werden. Auch eine variable Vorgabe des Maximalwertes ist denkbar, um den Maximalwert den jeweiligen örtlichen und personellen Gegebenheiten anzupassen.
  • Beispielsweise kann der Maximalwert der Kohlendioxidkonzentration auf den sogenannten Pettenkofer-Maximalwert von 1000 ppm eingestellt werden.
  • Das vom Komparator 28 erzeugte Ausgangssignal dient als Einschaltsignal für die Warnleuchte 26 und gegebenenfalls zur Einschaltung des Tonsignalgenerators.
  • Wie in 1 dargestellt, sitzt die Warnleuchte 26 seitlich neben den Anzeigeleuchten und zwar vorzugsweise zwischen der mittleren und der oberen Anzeigeleuchte 14, 15. Zweckmäßigerweise ist die Form der Warnleuchte 26 abweichend von der Form der Anzeigeleuchten gestaltet, vorzugsweise ist die Warnleuchte 26 kleiner als die Anzeigeleuchten und kann auch zusätzlich eine rechteckförmige, insbesondere quadratische Grundform aufweisen. In besonders bevorzugter Weise ist die Warnleuchte 26 in einer Farbe ausgestaltet, die klar unterscheidbar von den Farbe rot, gelb und grün der Anzeigeleuchten 1315 ist, insbesondere in der Farbe blau oder weiß. Es ist selbstverständlich auch möglich, andere Farben zu verwenden. Die Warnleuchte kann als LED ausgebildet sein, beispielsweise ist es möglich, eine weiße LED einzusetzen. Alternativ ist es auch möglich, eine weiße LED mit blauer Folie abzudecken, um blaues Licht zu erhalten. Selbstverständlich ist auch der Einsatz einer blauen LED möglich. Es kann eine einzelne LED oder eine LED Anordnung aus mehreren LED's eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Anzeigegerät 11 vereint also eine Schallpegelmessung mit einer Luftgütemessung, so dass es be sonders sinnvoll ist, dieses Anzeigegerät in Kindergärten oder Schulen einzusetzen, in denen der Lärm bzw. die schlechte Luft maßgebliche Störfaktoren beim Unterricht darstellen.
  • Falls zuviel Lärm oder zu schlechte Luft im Unterrichtsraum herrscht, wird dies einfach und schnell erfassbar angezeigt, so dass rasch geeignete Gegenmaßnahmen, beispielsweise ein Lüften des Raums, eingeleitet werden können.

Claims (9)

  1. Anzeigegerät nach Art einer Verkehrsampel mit wenigstens zwei unterschiedlich farbigen Anzeigeleuchten (1315), wobei ein Schallpegelsensor (17) zur Steuerung der Anzeigeleuchten (1315) vorgesehen ist und wobei die Anzeigeleuchten (1315) unterschiedlichen Schallpegelbereichen zugeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Luftgütesensor (23) zur Bestimmung der Luftgüte anhand des Ist-Anteils wenigstens einer ausgewählten Komponente außer Sauerstoff oder des Ist-Sauerstoffanteils in der Luft und Steuerung einer Signalabgabeeinrichtung (25), die bei Überschreitung eines vorgebbaren Maximal-Anteils der Komponente oder bei Unterschreitung eines vorgebbaren Mindest-Sauerstoffanteils wenigstens ein Warnsignal abgibt.
  2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Komponente um eine gasförmige Komponente handelt.
  3. Anzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als gasförmige Komponente Kohlendioxid vorgesehen ist.
  4. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Signalabgabeeinrichtung (25) oberhalb des Maximal-Anteils der Komponente oder unterhalb des Mindest-Sauerstoffanteils einschaltbare Steuereinrichtung (24) vorgesehen ist.
  5. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalabgabeeinrichtung (25) wenigstens eine Warnleuchte (26) zur Abgabe wenigstens eines optischen Signals und/oder einen Tonsignalgenerator zur Erzeugung eines Tonsignals oder einer Tonsignalfolge aufweist.
  6. Anzeigegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte (26) zur Abgabe eines Dauerleuchtsignals oder eines Blinksignals ausgebildet ist.
  7. Anzeigegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte (26) in einer von den Farben grün, gelb und rot unterscheidbaren Farbe, insbesondere blau oder weiß, ausgestaltet ist.
  8. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte als LED ausgebildet ist.
  9. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung zur Ein stellung des Maximal-Anteils der Komponente oder des Mindest-Sauerstoffanteils vorgesehen ist.
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