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Die Erfindung betrifft ein Anzeigegerät nach Art
einer Verkehrsampel mit wenigstens zwei unterschiedlich farbigen
Anzeigeleuchten.
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Derartige als Verkehrsampel bezeichnete Anzeigegeräte sind
im Straßenverkehr
weit verbreitet, wobei durch Ein- und Ausschalten der farbigen Anzeigeleuchten
der Verkehr geregelt wird. Jede Anzeigeleuchte einer bestimmten
Farbe besitzt dabei eine bestimmte Steuerfunktion für den Verkehr.
Beim Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte ist die Durchfahrt gesperrt,
bei der grünen
Anzeigeleuchte freigegeben, und die gelbe Anzeigeleuchte erfüllt eine
Zwischenfunktion.
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Weiterhin sind Schaltpegelsensoren
zur Messung des Schallpegels bekannt, wobei Anzeigeinstrumente zur
Wiedergabe des gemessenen Schallpegels eingesetzt werden.
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Insbesondere in Räumen, in denen eine Vielzahl
von Kindern versammelt sind, beispielsweise Kindergärten, erreicht
der Schallpegel häufig
so hohe Werte, dass eine Verständigung
kaum mehr möglich ist.
Die Erzieherinnen haben dann viel Mü he, den Schallpegel wieder
auf ein normales Maß herunterzubringen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Anzeigegerät
für den
Schallpegel zu schaffen, das zur Einwirkung insbesondere auf Kindergruppen
im Sinne einer Schallpegelreduzierung geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass ein Schallpegelsensor zur Steuerung der Anzeigeleuchten vorgesehen
ist, wobei die Anzeigeleuchten unterschiedlichen Schallpegelbereichen
zugeordnet sind.
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Der Vorteil des erfindungsgemäßen Anzeigegeräts besteht
insbesondere darin, dass der gemessene Schallpegel leicht und gut
erfassbar ist, insbesondere auch für Kinder, wobei das Anzeigegerät auch als
pädagogisch
wirksames visuelles Mittel wirkt. Auch in größeren Gruppen kann jeder jederzeit den
aktuellen Schallpegel sowie seine eventuelle Steigerung oder Reduzierung
wahrnehmen.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch
1 angegebenen Anzeigegeräts
möglich.
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In vorteilhafter Weise ist eine die
erste Anzeigeleuchte unterhalb eines ersten vorgebbaren Schallpegels
und eine zweite Anzeigeleuchte oberhalb dieses ersten Schallpegels
einschaltbare Steuereinrichtung vorgesehen, um den Wechsel der Anzeigefarbe
bzw. -leuchte bei Überschreiten
dieses Schallpegels zu bewirken. Dabei ist die Steuereinrichtung
zweckmäßigerweise
auch noch zur Einschaltung einer dritten Anzeigeleuchte oberhalb
eines zweiten vorgebbaren Schallpegels ausgebildet, der höher als
der erste Schallpegel liegt.
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Beim Einschalten der dritten Anzeigeleuchte erlischt
zweckmäßigerweise
die zweite Anzeigeleuchte.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind drei Anzeigeleuchten in den Farben grün, gelb und rot vorgesehen,
wie dies bei Straßenampeln
der Fall ist, sodass die Gesamtanordnung eine gewisse Vertrautheit
vermittelt.
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Um eine Anpassung an unterschiedlich
große
Räume und
unterschiedlich große
Menschen- bzw. Kindergruppen vornehmen zu können, ist in einer bevorzugten
Ausführungsform
eine Einstellvorrichtung für
die Schallpegelbereiche vorgesehen.
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Eine zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung
besteht darin, dass das Anzeigegerät eine mit einem Ständerfuß versehene
Ständersäule besitzt, auf
der ein mit den Anzeigeleuchten versehener Ampelkasten angeordnet
ist.
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Eine noch bessere Schallpegelreduzierung von
Gruppen ist dadurch noch zu erwarten, dass zusätzlich ein Tonsignalgenerator
zur Erzeugung eines Tonsignals oder einer Tonsignalfolge ab wenigstens einem
vorgebbaren Schallpegelwert vorgesehen ist. In einer bevorzugten
Ausführung
ist dabei der Tonsignalgenerator zur Erzeugung unterschiedlicher
Tonsignale oder Tonsignalfolgen oder Tonlautstärken derselben bei Erreichen
oder Überschreiten
verschiedener Schallpegelwerte ausgebildet, so dass diese noch deutlicher
ins Bewusstsein gelangen.
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Wenigstens der höchste Schallpegelwert zur Einschaltung
einer Anzeigeleuchte entspricht in vorteilhafter Weise dem Schallpegelwert
zur Einschaltung eines Tonsignals oder einer Tonsignalfolge. Dies bedeutet
beispielsweise beim Einschalten der roten Anzeigeleuchte, dass zusätzlich ein
Tonsignal oder eine Tonsignalfolge erzeugt wird.
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Der höchste Schallpegelwert wird
zweckmäßigerweise
auf 80 bis 85 dB festgelegt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht eines nach Art einer Verkehrsampel ausgebildeten Anzeigegeräts für Schallpegel
als Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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2 ein
prinzipielles Schaltbild zur Umschaltung zwischen den Anzeigeleuchten
in Abhängigkeit
des jeweiligen Schallpegels.
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Das in 1 dargestellte
Anzeigegerät
ist nach Art einer Verkehrsampel ausgebildet. Es besitzt eine mit
einem Ständerfuß 10 versehene
Ständersäule 11,
auf der ein mit drei Anzei-geleuchten 12 – 14 versehener
Ampelkasten 15 angeordnet ist. Die drei Anzeigeleuchten 12 – 14 sind übereinander
angeordnet und wie bei einer Straßenverkehrsampel so angeordnet,
dass die oberste rot, die mittlere gelb und die unterste grün ist. Selbstverständlich sind prinzipiell
auch andere Farbanordnungen möglich, wobei
auch die Zahl der Anzeigeleuchten variieren kann. Es müssen jedoch
mindestens zwei sein.
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Der Ampelkasten 15 ist quaderförmig ausgebildet,
wobei jede Seitenfläche
mit einer entsprechenden Anzahl von Anzeigeleuchten 12 – 14 versehen
sein kann, um die Sichtbarkeit der Anzeigeleuchten 12 – 14 nach
allen Seiten zu gewährleisten.
In einer einfacheren Ausführung
kann der Ampelkasten 15 auch flach ausgebildet sein, wobei
nur drei Anzeigeleuchten 12 – 14 nach einer Seite
weisen oder wobei auch die gegenüberliegende
Seite mit drei Anzeigeleuchten 12 – 14 versehen sein
kann.
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Der Ampelkasten 15 ist mit
einem Schallpegelsensor 16 zur Messung bzw. Erfassung des
jeweiligen Schallpegels versehen, der im jeweiligen Raum vorliegt,
in dem das Anzeigegerät
aufgestellt ist. Prinzipiell ist es selbstverständlich auch für die Aufstellung
im Freien geeignet, beispielsweise in einem Schulhof.
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In 2 ist
eine Steuereinrichtung 17 zum Ein- und Ausschalten der
Anzeigeleuchten 12 – 14 in Abhängigkeit
des durch den Schallpegelsensor 16 erfassten Schallpegels
schematisch dargestellt.
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Die Sensorsignale des Schallpegelsensors 16 werden
mittels eines AC/DC-Wandlers in eine korrespondierende Gleichspannung
umgewandelt und drei Komparatoren 19 – 21 zugeführt, die
als Schwellwertstufen dienen. Der erste Komparator 19 erzeugt ein
Ausgangssignal unterhalb eines unteren Schallpegelwerts a, das als
Einschaltsignal für
die untere grüne
Anzeigeleuchte 12 dient. Der zweite Komparator 20 ist
als Fensterkomparator ausgebildet und erzeugt ein Ausgangssignal,
wenn sich der Schallpegel zwischen dem unteren Schallpegelwert a
und einem höheren
Schallpegelwert b bewegt. Dieses Ausgangssignal dient als Einschaltsignal
für die
mittlere gelbe Anzeigeleuchte 13. Schließlich erzeugt
der dritte Komparator 21 ein Ausgangssignal, wenn der obere
Schallpegelwert b überschritten
wird. Hierdurch wird die obere rote Anzeigeleuchte 14 eingeschaltet.
Für die
Einschaltung der Anzeigeleuchten 12 – 14 erforderliche
Verstärker
bzw. Treiberstufen sind zur Vereinfachung nicht dargestellt.
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Die Schallpegelwerte a und b sind
den Komparatoren 19 – 21 als
entsprechende Vergleichsspannungen zugeführt. Diese können beispielsweise auch
mittels Potentiometer oder dergleichen variabel vorgegeben werden,
um die Schallpegelwerte den jeweiligen örtlichen und personellen Gegebenheiten anzupassen.
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In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
kann die Steuereinrichtung 17 auch so eingestellt werden,
dass sich die Schallpegelbereiche der drei Anzeigeleuchten 12 – 14 überlappen. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der mittlere, als Fensterkomparator
ausgebildete Komparator 20 auf einen breiteren Fensterbereich eingestellt
wird, also einen Bereich, der von unterhalb des Schallpegelwerts
a bis oberhalb des Schallpegelwerts b reicht. Hierdurch leuchten
in den Übergangsbereichen
jeweils zwei Anzeigeleuchten gleichzeitig. Dies führt zu einer
noch feineren Unterscheidung von Schallpegelbereichen.
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Eine weitere Alternative besteht
darin, dass auch blinkende Betriebszustände der Anzeigeleuchten 12 – 14 einstellbar
sind. Beispielsweise kann bei einer deutlichen Überschreitung des oberen Schallpegelwerts
b ein Übergang
in den blinkenden Bereich der oberen Anzeigeleuchte 14 erfolgen.
Hierzu können
weitere Komparatoren bzw. Schwellwertstufen dienen.
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Das beschriebene Ausführungsbeispiel
kann noch wirkungsvoller mit noch besserer Wirkung dahingehend ausgestaltet
werden, dass ein Tonsignalgenerator zur Erzeugung eines Tonsignals
oder einer Tonsignalfolge ab einem vorgebbaren Schallpegelwert oder
zur Erzeugung unterschiedlicher Tonsignale oder Tonsignalfolgen
oder Tonlautstärken
derselben bei Erreichen oder Überschreiten
unterschiedlicher Schallpegelwerte vorgesehen ist. Dieser Tonsignalgenerator
kann separat angeordnet oder in der Steuereinrichtung 17 integriert
sein. Beispielsweise kann das Ausgangssignal des dritten Komparators 21 zur
Einschaltung der roten Anzeigeleuchte 14 zusätzlich dazu
verwendet werden, den Tonsignalgenerator einzuschalten, so dass
mit dem Aufleuchten der Roten Anzeigeleuchte 14 gleichzeitig
ein Tonsignal oder eine Tonsignalfolge erzeugt wird. Das gleichzeitig
mit dem Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte 14 erzeugte
Tonsignal macht noch deutlicher auf das Überschreiten eines höchsten Schallpegelwerts
aufmerksam, der beispielsweise 80 bis 85 dB betragen kann.
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Es ist selbstverständlich auch
möglich,
bereits mit dem Aufleuchten der gelben Anzeigeleuchte 13 ein
Tonsignal oder eine Tonsignalfolge zu erzeugen. Hierzu kann der
Tonsignalgenerator mit dem Ausgangssignal des zweiten Komparators 20 beaufschlagt
werden. Die Tonsignale oder Tonsignalfolgen beim Aufleuchten der
gelben Anzeigeleuchte 13 und der roten Anzeigeleuchte 14 sollten
unterschiedlich sein, sich also in der Tonhöhe, der Tonfrequenz, der Tonfolge
und/oder der Tonlaut stärke
unterscheiden. Dabei sollte das Tonsignal oder die Tonsignalfolge beim
Aufleuchten der roten Anzeigeleuchte 14 markanter und einprägsamer ausgebildet
sein.
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Als Tonsignalgenerator kann ein Gong,
eine Klingel, eine Hupe oder ein sonstiger elektrischer Tongenerator
vorgesehen sein. Es ist auch prinzipiell möglich, dass der oder die Einschalt-Schallpegel zum Einschalten
des Tonsignalgenerators sich von dem oder den Einschalt-Schallpegeln
zum Einschalten der Anzeigeleuchten 12 bis 14 unterscheiden. Beispielsweise
könnte
die Einschaltung des Tonsignalgenerators auch erst bei einem Schallpegel
erfolgen, der oberhalb des Einschalt-Schallpegels für die rote
Anzeigeleuchte 14 liegt.
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Die Gestalt des Anzeigegeräts ist selbstverständlich nicht
auf die klassische Ampelform gemäß 1 beschränkt. Beispielsweise können auch
der Ständerfuß 10 und
die Ständersäule 11 entfallen,
wobei dann der Ampelkasten 15 an der Wand befestigt oder
aufgehängt
wird.