DE202005015644U1 - Zentrifugenbecher mit Halterung für Blutbeutel - Google Patents

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Abstract

Zentrifugenbecher mit Halterung für Blutbeutel (20), wobei die Halterung (3) zur Aufnahme von Anschlussstücken, insbesondere Schläuche (22) und/oder Ventile des Blutbeutels (20) ausgebildet ist und ein Abknicken der Anschlussstücke bei eingelegten Blutbeutel (20) im Zentrifugenbecher (1), sowie eine Faltenbildung im Blutbeutel (20) während des Zentrifugiervorgangs vermeidet, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Zentrifugenbecher (1) ein Beutelhalter (3) rastend befestigt ist, der die Anschluss- und Verbindungsteile (22) des Blutbeutels (20) aufnimmt.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Zentrifugenbecher mit Halterung für Blutbeutel nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Bisher ist es lediglich bekannt, in einen Zentrifugenbecher einen Blutbeutel frei einzusetzen, d. h. es fehlt eine Halterung, mit der es gelingt, die Anschlussstücke, insbesondere die Schläuche und eventuell auch Ventile abzustützen.
  • Bei einem solchen Blutbeutel konnte es vorkommen, dass er nach dem Einsetzen in den Zentrifugenbecher und nach dem Einsetzen des Zentrifugenbechers in die Zentrifuge die Anschlussstücke abknickten oder gar beschädigt wurden. Außerdem war nicht sichergestellt, dass der Blutbeutel in gestraffter Lage im Zentrifugenbecher gehalten wurde, was mit dem Nachteil verbunden war, dass sich in den dort bildenden Falten Blutmaterial ansammeln konnte, welches die spätere, nach der Zentrifugation gewonnene Blutfraktion verunreinigte.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Zentrifugenbecher mit Halterung für Blutbeutel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass der Blutbeutel in straffer und gerader Form im Zentrifugenbecher gehalten wird und das insbesondere die Anschlussstücke, wie z. B. Schläuche oder Ventile beim Einsetzen und auch nicht während des Zentrifugiervorganges abgeknickt, gequetscht oder in anderer Weise beschädigt werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass auf den Zentrifugenbecher ein Beutelhalter rastend befestigt ist, der die Anschluss- und Verbindungsteile des Blutbeutels aufnimmt.
  • Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Beutelhalter als etwa Hufeisenförmiges (oder annähernd U-förmiges) Biegeteil aus Kunststoff ausgebildet ist, dessen beide biegbaren U-Schenkel durch einen breiten Schlitz voneinander getrennt sind. In diesen Schlitz sind die abzustützenden Schläuche der Blutbeutel aufgenommen. Am Außenumfang dieses Körpers sind ein oder mehrere Rastnocken angeordnet, die mit zugeordneten Schlitzen am Umfang der Becherwand verrastbar sind.
  • Zur Herstellung der Verrastung wird der U-förmige Beutelhalter an seinen beiden U-Schenkeln erfasst und die Schenkel werden einwärts gebogen, sodass sich der wirksame Außendurchmesser verringert. In dieser zusammen gedrückten Stellung wird der Halter auf den Becher aufgesetzt und der Druck auf die biegbaren Schenkel entfernt, worauf diese auseinander federn und die Rastnocken in Eingriff mit den Schlitzen in der Becherwand gelangen.
  • Zur Sicherung dieser Verrastung ist ein in den Schlitz einklappbarer Rasthebel vorgesehen, der ebenfalls an einem Schlitz in der Becherwand einrastet und der in seiner Sicherungslage den Schlitz zwischen den U-Schenkeln des Beutelhalters ausfüllt, so dass die dort angeordneten Rastnocken nicht mehr außer Eingriff mit den Rastschlitzen in der Becherwand kommen können.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass es nun erstmals möglich ist, den Blutbeutel in dem Zentrifugenbecher straft, aufrecht und abknickungsfrei zu halten, weil erfindungsgemäß ein Beutelhalter vorgesehen ist, an dem alle Halteelemente für die Halterung des Blutbeutels und dessen Anschlusskomponenten angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung der technischen Neuerung ist es vorgesehen, dass der Beutelhalter aus einem Kunststoffteil besteht, an dem einseitig schwenkbar der Rasthebel angeordnet ist, der mit seinem vorderen freien Ende an einem zugeordneten Rastelement an dem Zentrifugenbecher verrastbar ist.
  • Nach dem ersten Neuerungsvorschlag wird also lediglich eine Rastung zwischen einem Rasthebel und einem Becher vorgeschlagen, während nach dem zweiten Erfindungsvorschlag eine weitere zusätzliche Rastung zwischen dem Beutelhalter und dem Becher (neben dem Rasthebel) vorgesehen ist.
  • Der Begriff Rastung in der vorliegenden Neuerungsbeschreibung soll allgemein weit aufgefasst werden.
  • Es ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass in der Wandung des Bechers Schlitze angeordnet sind und dass am Beutelhalter vorspringende Nocken angeordnet sind, welche die gewünschte Rastverbindung herstellen.
  • Es wird jedoch auch die kinematische Umkehrung beansprucht, bei der vorgesehen ist, dass am Becher entsprechende Nocken vorgesehen sind, die in zugeordnete Schlitze am Beutelhalter eingreifen und dort verrastbar sind.
  • Ein typischer Anwendungsbereich eines derartigen Zentrifugenbechers mit Beutelhalter verläuft etwa wie folgt:
    Zunächst wird ein Blutbeutel in den offenen Becher eingesetzt und gerade ausgerichtet. Es werden die Anschlussstücke und Ventile mit der Hand in die einseitig offene Ausnehmung des Schlitzes im Beutelhalter hindurchgeführt, wobei der Rasthebel geöffnet ist. Als nächster Schritt wird der Beutelhalter (bei geöffnetem Rasthebel und bei manuell festgehaltenen Anschlussschläuchen und Ventilen) auf den Becher aufgesetzt und verrastet dort selbsttätig aufgrund seines elastischen Rückstellvermögens.
  • Es wird sodann der Rasthebel nach unten verschwenkt und die an seinem vorderen freien Ende angeordnete Nocke wird in einem zugeordneten Schlitz an der Wandung des Bechers eingerastet. Somit erfolgt eine doppelte Rastverbindung, nämlich einmal aufgrund der Federkraft der beiden Beutelhalterhälften und ferner eine weitere Rastung durch den schwenkbaren Hebel, an dessen vorderen freien Ende die Nocke angesetzt ist, die in einen Schlitz an der Becherwandung rastend eingreift.
  • In diesem Stadium sind nun alle Anschlussstücke, Ventile und dergleichen des Blutbeutels im Schlitzbereich des Beutelhalters angeordnet und sind nach oben durch den Rasthebel abgedeckt. Sie können deshalb nicht mehr nach oben herausragen, herausfallen oder gar beschädigt werden. Der Rasthebel ist somit die obere Abschlussbegrenzung des Beutelhalters für die nun im Innenraum des Bechers angeordneten Blutbeutel-Komponenten.
  • Um einen möglichst günstigen Abschluss nach oben im Schlitzbereich zu ermöglichen, ist es in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, dass der Rasthebel eine durchgehende Stirnwand aufweist, so dass er ungeschlitzt ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es auch vorgesehen sein, dass der Rasthebel eine entsprechende Schlitzausnehmung aufweist, die jedoch nur aus Gewichtsersparnisgründen vorgesehen ist.
  • Wichtig bei der Erfindung ist, dass der etwa kreisförmige Beutelhalter durch seinen zentralen, mittigen Schlitz eine U-Form erhält und damit in zwei federnde Hälften aufgeteilt ist. Der die U-Form bestimmende Schlitz nimmt die abzustützenden Blutbeutel-Komponenten auf und zur Sicherung der Verrastung des Beutelhalters am Zentrifugenbecher ist am Basisschenkel der U-Form des Beutelhalters ein schwenkbarer Rasthebel angeordnet, der in den Schlitz einschwenkt und ein Zusammendrücken der beiden U-Schenkel verhindert.
  • Der Becher besitzt spiegelbildlich bezüglich seiner Mittenquerachse insgesamt bevorzugt 6 Schlitze. Der Beutelhalter besitzt 3 Nocken und kann auch (um 180 Grad) verkehrt aufgesetzt und am Becher eingerastet werden. Der Bügel ist nach oben geschlossen und verhindert, dass die Anschluss-Schlauchstücke zu lang über das Niveau des Schwenkbechers (aus Metall, nicht abgebildet) hinausragen und beim Ausschwingen des Gehänges in die Waagerechte dann an der Innenseite am Schleuderkopf streifen oder gar verklemmen.
  • Sobald der Rasthebel wieder geöffnet ist, um den abzentrifugierten Blutbeutel entnehmen zu können, wird in dieser Stellung der Beutelhalter vorne zusammengedrückt, wodurch die seitlichen Nocken aus den zugeordneten Schlitzen am Becher herausrutschen, die Rasterung sich löst.
  • Damit wird der Beutelhalter nach oben abgeschwenkt und kann abgenommen werden.
  • In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung ist vorgesehen, dass am unteren Bereich des Beutelhalters und zwar im Bereich der beiden zusammendrückbaren Beutelhalterhälften jeweils ein Stempel angeordnet ist, wobei die Stempelflächen die Wandungen des mittigen Schlitzes nach unten in Richtung auf die Längsachse des Bechers verlängern.
  • Der Stempel drückt hierbei auf den Kopfbereich des Blutbeutels, um diesen Kopfbereich klemmend zwischen sich aufzunehmen und diesen Bereich zu straften und gegen umknicken zu schützen.
  • Es handelt sich also um eine zusätzliche Klemmhalterung des Blutbeutels im Bereich des Beutelhalters.
  • Der Stempel hat noch den weiteren Vorteil, dass aufgrund der klemmenden Zusammendrückung des oberen Bereichs des Beutelhalters aus diesem Bereich das Blut abgepresst wird und mehr in den unteren Bereich verdrängt wird. Damit besteht der Vorteil, dass der Blutbeutel insgesamt gestrafft wird und eine Faltenbildung vermieden wird.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert eine perspektivische Ansicht eines Zentrifugenbechers mit eingesetztem Beutelhalter in verrastetem Zustand
  • 2: die Ansicht nach 1 bei geöffnetem Rasthebel
  • 3: eine Ansicht nach den 1 und 2 bei herausgezogenem Beutelhalter
  • 4: schematisiert ein Schnitt durch den Schlitzbereich des Beutelhalters mit Darstellung der Halterung eines Blutbeutels
  • In 1 ist allgemein ein Becher 1 dargestellt, der aus einem beliebigen Material, z. B. einem Kunststoffmaterial oder Metallmaterial bestehen kann.
  • Er hat eine etwa ovale Form und in seinem oberen Wandungsbereich mehrere Schlitze 2 die gruppenweise zusammen angeordnet sind.
  • Den Schlitzen 2 ist ein Beutelhalter 3 zugeordnet, der bevorzugt aus einem Kunststoffteil besteht und der rastend mit zugeordneten Nocken 6, 7 in die Schlitze 2 verrastbar ist.
  • Hierbei besteht der Beutelhalter 3 aus einem Kunststoffteil, welches einen mittigen Schlitz 8 aufweist, um so zwei vollkommen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Beutelhalter-Hälften zu definieren.
  • Gemäß dem Schnitt in 4 sind die beiden Beutelhalter 11 des Beutelhalters 3 durch eine Verbindungswand 21 im hinteren Bereich zusammengehalten, so dass sich für den Schlitz 8 ein sehr starkes Federungsvermögen ergibt.
  • Es ergibt sich somit eine offene Hufeisenform, wobei der Schlitz 8 den Hufeisenschlitz definiert.
  • An den Rand 4 größeren Durchmessers schließt sich nach unten ein Ansatz 5 verkleinerten Durchmessers an, an den radial nach außen springend Nocken 6 angeordnet sind.
  • Hierbei weist jede Beutelhalter-Hälfte 3 eine Nocke 6 im vorderen Bereich auf, wie dies in 3 dargestellt ist, und im hinteren Bereich, nämlich im Bereich der Verbindungswand 21 ist eine weitere Nocke 6 angeordnet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Beutelhalter 3 rastend entweder in seiner Orientierung nach vorne (gemäß 3) oder auch um 180° verdreht in einer Orientierung nach hinten in den Becher 1 einzurasten.
  • In Verlängerung des Schlitzes 8, der den Beutelhalter in zwei Beutelhalterhälften teilt, sind nach unten jeweils Stempel 9 vorgesehen, welche die Schlitzwandung nach unten verlängern.
  • Gemäß 4 dienen diese Stempel dazu, dass der obere Bereich eines Blutbeutels 20 zwischen den Stempeln 9 klemmend eingefasst wird und die dort angeordneten Verbindungsschläuche 22 sind dann im Bereich des Schlitzes 8 gegen Abknicken geschützt abgestützt untergebracht.
  • Die obere Begrenzung des Schlitzes 8 bietet hierbei ein Rasthebel 11, der als einseitig schwenkbarer Hebel in einer hinteren Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert ist.
  • Im Bereich der Seitenwände des Rasthebels 11 sind hierbei links und rechts vorspringende Rastnocken 16 vorgesehen, welche in zugeordnete Schlitze 17 im Bereich der Wände des Schlitzes 8 einrastbar sind.
  • Auf diese Weise ist der Rasthebel 11 an dem Beutelhalter 3 verrastbar.
  • Zusätzlich ist im vorderen, freien und schwenkbaren Bereich des Rasthebels 11 eine Nocke 7 angeordnet, die in den mittleren Schlitz der Schlitze 2 jeweils eingerastet wird.
  • Die beiden seitlichen Schlitze 2 dienen zur Aufnahme der Nocken 6, während der mittlere Schlitz jeweils zur Aufnahme der Nocke 7 dient.
  • Zur besseren Verrastung und Begrenzung der Schwenkbewegung des Rasthebels 11 ist am vorderen freien Ende noch ein Führungslappen 13 angeordnet, der eine Einführschräge für den Rand des Bechers 1 bildet.
  • Es ist ferner noch ein Anschlaglappen 14 vorgesehen, der das Einschwenken des Rasthebels begrenzt.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Schwenklagerung und die Rastung am Rasthebel 11 auch durch verschiedene andere Maßnahmen gelöst werden kann.
  • So können die Rastnocken 16 seitlich in Form von Führungsstiften oder von Rundstiften verlängert sein und in zugeordnete, größere Rastausnehmungen im Bereich der Wandungen des Schlitzes 8 einrasten.
  • Ebenso kann der Anschlaglappen 14 entfallen.
  • Es wurde eingangs bereits schon darauf hingewiesen, dass der Rasthebel 11 entweder einen mittigen Schlitz 15 aufweisen kann oder auch dieser Schlitz 15 entfällt.
  • Bei fehlendem Schlitz 15 bildet der Rasthebel 11 dann eine obere Begrenzung für den Schlitz 8, was sozusagen als Verschluss des Schlitzes 8 dient, damit die sich im Bereich des Schlitzes 8 befindlichen Verbindungsschläuche 22 nicht nach oben herausfallen.
  • Die 3 zeigt im Übrigen, dass zum Öffnen der Rasthalterung des Beutelhalters 3 es einfach genügt, die beiden Beutelhalter-Hälften jeweils in den Pfeilrichtungen 18 und 19 gegeneinander zu drücken, wodurch die Nocken 6 außer Eingriff mit den Schlitzen 2 am Becher 1 gelangen.
  • Der Beutelhalter 3 kann dann leicht herausgenommen werden.
  • In Weiterbildungen der Neuerung kann es auch vorgesehen sein, dass die Stempel 9 entfallen und stattdessen gerade Flächen vorhanden sind, welche den gesamten oberen Bereich des Blutbeutels 20 einfassen.
  • Wichtig bei der vorliegenden Neuerung ist außerdem, dass ein Zwangsverschluss stattfindet, d. h. wenn der Rasthebel 11 in den Bereich des Schlitzes 8 eingeschwenkt ist und am Becher 1 verrastet ist, ist es nicht mehr möglich, die beiden Beutelhalter-Hälften in den Pfeilrichtungen 18, 19 gegeneinander zu drücken, um so die Rastung zwischen den Nocken 6 und den Schlitzen 2 aufzuheben.
  • Damit ist eine Zwangsverriegelung gegeben.
  • Das Material des Beutelhalters 3 kann auch aus einem Metallmaterial bestehen oder aus einem Kunststoff-Metallverbund.
  • Bei der vorliegenden Neuerung ist es also wesentlich, dass der Beutelhalter mit seinem Schlitz und den daraus gebildeten einander gegenüberliegenden und parallelen Schlitzwandungen eine gute vertikale Halterung für die Verbindungsschläuche 22 des Blutbeutels 20 bildet und dass der Beutelhalter mit einer verriegelbaren Verrastung im Becher 1 festgelegt werden kann.
  • 1
    Becher
    2
    Schlitze
    3
    Beutelhalter
    4
    Rand
    5
    Ansatz
    6
    Nocke
    7
    Nocke
    8
    Schlitz
    9
    Stempel
    10
    Handhabe
    11
    Rasthebel
    12
    Schwenkachse
    13
    Führungslappen
    14
    Anschlaglappen
    15
    Schlitz
    16
    Rastnocke
    17
    Schlitz
    18
    Pfeilrichtung
    19
    Pfeilrichtung
    20
    Blutbeutel
    21
    Verbindungswand
    22
    Verbindungsschlauch

Claims (13)

  1. Zentrifugenbecher mit Halterung für Blutbeutel (20), wobei die Halterung (3) zur Aufnahme von Anschlussstücken, insbesondere Schläuche (22) und/oder Ventile des Blutbeutels (20) ausgebildet ist und ein Abknicken der Anschlussstücke bei eingelegten Blutbeutel (20) im Zentrifugenbecher (1), sowie eine Faltenbildung im Blutbeutel (20) während des Zentrifugiervorgangs vermeidet, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Zentrifugenbecher (1) ein Beutelhalter (3) rastend befestigt ist, der die Anschluss- und Verbindungsteile (22) des Blutbeutels (20) aufnimmt.
  2. Zentrifugenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelhalter (3) vorzugsweise als etwa Hufeisenförmiges, beziehungsweise annähernd U-förmiges Biegeteil ausgebildet ist und die beiden annähernd U-förmigen Biegeteile mittels einem relativ breiten Schlitz (8) voneinander getrennt sind.
  3. Zentrifugenbecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (8) zur Aufnahme von abzustützenden Verbindungsschläuchen (22) des Blutbeutels (20) ausgebildet ist und die beiden Beutelhalter-Hälften spiegelsymmetrisch zueinander anordnet, wobei der Beutelhalter (3) einen Rand (4) ausbildet, an dem sich nach unten ein Ansatz (5) verkleinerten Durchmessers anschließt, an den sich radial nach außen springend Rastnocken (6) anordnen, welche mit den am Umfang der nach oben offenen Becherwand zugeordneten Schlitzen (2) verrastbar sind.
  4. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung mittels Zusammendrücken der beiden annähernd U-förmigen Schenkel des Beutelhalters (3) ausgebildet ist und die beiden Schenkel des Beutelhalters (3) erfasst und einwärts gebogen sind, der Beutelhalter (3) nachfolgend auf den nach oben offenen Becherrand des Bechers (1) aufgesetzt wird und die Rastnocken (6) in die zugeordneten Schlitze am Umfang des nach oben offenen Bechers (1) einrasten.
  5. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (8) einen einseitig schwenkbaren Rasthebel (11) aufweist und mittels einer Schwenkachse (12) verschwenkbar angeordnet ist, wobei der Rasthebel (11) mittels einer angeordneten Rastnocke (7) in einen zugeordneten Schlitz (2) am Umfang des nach oben offenen Becherrandes verrastbar ausgebildet ist und in seiner Sicherungslage den Schlitz (8) zwischen den annähernd U-förmigen Schenkeln des Beutelhalters (3) ausfüllt, wodurch die am äußeren radialen Umfang des Beutelhalters (3) angeordnete Rastverbindung zwischen den Rastnocken (6) und den zugeordneten Schlitzen (2) gesichert im Eingriff ist.
  6. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Blutbeutel (20) im Becher (1) mittels dem Beutelhalter (3) eine relativ strafte und aufrechte Lage einnimmt und diesen relativ abknickfrei ausbildet.
  7. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (11) eine durchgehende Stirnwand aufweist.
  8. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (11) an seinem vorderen freien Ende einen Führungslappen (13) aufweist, welcher eine Einführschräge für den Rand des Bechers (1) bildet und eine Anschlaglappen (14), welcher das Einschwenken des Rasthebels (11) begrenzt, wobei die angeordnete Schlitzausnehmung zusätzlich eine Gewichtsersparnis aufweist.
  9. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zentral und mittig angeordnete Schlitz (8) des Beutelhalters (3) die annähernd U-förmigen Schenkel federnd ausbildet.
  10. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der an dem Umfang des nach oben offenen Becherrandes angeordneten Schlitze (2) als ein Vielfaches der Anzahl der angeordneten Rastnocken (6) am Beutelhalter (3) ausgebildet ist, um eine um die axial verlaufende Längsachse des Bechers (1) verdrehte Verschließung des Bechers (1) mit dem Beutelhalter (3) auszubilden.
  11. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelhalter (3) am unteren Bereich der beiden zusammendrückbaren Beutelhalterhälften jeweils einen Stempel (9) oder gerade Flächen aufweist, wobei die Stempelflächen die Wandungen des mittigen Schlitzes (8) nach unten in Richtung auf die Längsachse des Bechers (1) verlängert und den Kopfbereich des Blutbeutels (20) klemmend aufnimmt, diesen Kopfbereich strafft, gegen umknicken schützt und eine Faltenbildung des Blutbeutels (20) vermeidet.
  12. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (1) mit dem zugehörigen Beutelhalter ein Material und/oder ein Materialverbund, wie zum Beispiel Kunststoff oder Metall aufweist.
  13. Zentrifugenbecher nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnocken als Führungsstifte, Rundstifte oder ähnlichem ausgebildet sind, welche in entsprechend große Rastausnehmungen im Bereich der Wandungen des Schlitzes (8) einrasten.
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