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Die
Erfindung betrifft eine Gebäudewand
und einen Kamin.
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Im
Kaminbau ist eine Vielzahl verschiedener Kamintypen bekannt. Bei
einem weit verbreiteten Kamintyp werden die Abgase durch ein keramisches
Innenrohr ins Freie geführt.
Dabei wird das Innenrohr in einem meist rechteckigen Mantelstein
mit Hilfe von Abstandhaltern gehalten, wobei das Innenrohr von einer
Dämmschale
umgeben ist. Der Mantelstein dient dem Schutz und der Stabilität des Innenrohres und
ist zumeist aus einem Betonwerkstoff hergestellt.
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Bei
einem anderen Kamintyp werden Abgase in einem Innenrohr vom Gebäudeinneren
ins Freie transportiert und zugleich Verbrennungsluft von außen angesaugt
und zu der Verbrennungsstätte
geleitet, wobei die Verbrennungsluft entweder in einem separaten
Zuluftkanal oder in dem Hohlraum zwischen Innenrohr und Mantelstein
geleitet wird. Dieser Kamintyp ist unter dem Begriff Luft-Abgas-System (LAS-System)
bekannt.
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Kamine
dieser Art sind außerhalb
der Gebäudewand
angeordnet.
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Es
ist nun Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Kaminsystem zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Gebäudewand
gemäß Anspruch
1 weist einen Kamin auf, der aus einem Rohr-in-Rohr-System besteht,
wobei sowohl das Innenrohr als auch das Außenrohr aus Keramik ausgebildet
sind.
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Durch
die Gebäudewand
gemäß der Erfindung
ist eine platzsparende Bauweise gewährleistet, da der Kamin in
die Gebäudewand
integriert ist. Dabei kann den Anforderungen des Brandschutzes durch
Abschottungen u.ä.
Rechnung getragen werden. Darüber
hinaus ist ein einfacher Aufbau auf der Baustelle möglich. Die
Innenraumgestaltung ist nicht mehr durch die Kaminführung eingeschränkt. Der Kamin
kann an einer oder mehreren Verbrennungsstätten angeschlossen sein. Es
können
sich um Gas- oder Ölverbrennungsstätten handeln.
Das Innenrohr bildet jeweils das Rauchgasrohr, über das die Rauchgase aus der
Verbrennungsstätte
abgeführt
werden. Der Ringraum zwischen dem keramischen Innenrohr und dem
keramischen Außenrohr
dient der Luftzuführung
zu der Verbrennungsstätte.
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In
bevorzugten Ausführungen
ist vorgesehen, daß die
Zuluft in dem Ringspalt im Gegenstrom geführt ist zu dem im Innenrohr
geführtem
Rauchgas aus der Brennstelle und/oder daß die Zuluft in dem Ringspalt
von oben nach unten geführt
ist. Bei der Zuluftführung
im Gegenstrom ist besonders vorteilhaft, daß die Zuluft durch das Rauchgas
erwärmt wird,
wodurch der energetische Wirkungsgrad der Feuerungsanlage verbessert
ist.
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In
weiteren Ausführungen
kann vorgesehen sein, daß die
Zuluft in dem Ringspalt im Gleichstrom geführt ist zu dem im Innenrohr
geführtem
Rauchgas aus der Brennstelle und/oder daß die Zuluft in dem Ringspalt
von unten nach oben geführt
ist.
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Es
ist aber auch möglich,
daß der
ringförmige
Hohlraum zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr zur Belüftung eines
Raumes mit Frischluft verwendet wird, vorzugsweise unter Einsatz
eines Ventilators.
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Bei
bevorzugten Ausführungen
ist vorgesehen, daß das
Innenrohr als rauchdichtes Rohr ausgebildet ist. Die rauchdichte
Ausbildung des Innenrohrs kann durch ein rauchdichtes Material für das Innenrohr
und durch eine rauchdichte und/oder druckdichte Verbindung der einzelnen
Rohrabschnitte des Innenrohrs erreicht sein. Dadurch ist gewährleistet, daß der Rauchgasstrom
in dem Innenrohr eingeschlossen bleibt und die Luft in dem ringförmigen Hohlraum
zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr nicht durch Rauchgase
verunreinigt wird, die von dem Innenrohr austreten.
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Im
weiteren kann vorgesehen sein, daß das Innenrohr aus zusammengesteckten
Muffenrohren ausgebildet ist, wobei die Muffen der Muffenrohre jeweils
an dem oberen Ende der Muffenrohre angeordnet sind, wobei vorzugsweise
vorgesehen ist, daß in der
Muffenverbindung jeweils eine Elastomerdichtung ausgebildet ist.
Durch diese Anordnung der Muffenrohre ist gesichert, daß etwaiges
Kondensat im Rauchgas sicher nach unten abgeleitet wird, ohne mit
der Elastomerdichtung in Kontakt zu treten. Die Elastomerdichtung
ist gegenüber
Dichtungen aus Säurekitt
oder dergleichen bevorzugt, weil sie dauerbeständig elastisch ist und keine
Alterungsrisse zu befürchten
sind.
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Weiter
ist vorgesehen, daß das
Außenrohr aus
zusammengesteckten Muffenrohren ausgebildet ist, wobei die Muffen
jeweils an dem oberen Ende der Muffenrohre oder an dem unteren Ende
der Muffenrohre ausgebildet sind, wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, daß in
der Muffenverbindung ein Säurekitt und/oder
eine Elastomerdichtung ausgebildet ist. Durch die Anordnung der
Muffen jeweils am oberen Ende des Muffenrohrs ist erreicht, daß eindringende Feuchtigkeit,
beispielsweise Niederschlagswasser, sicher im Innenraum des Außenrohrs
abgeleitet wird und nicht mit der Muffenverbindung in Kontakt tritt. Weil
das Außenrohr
nicht druckdicht ausgeführt
sein muß,
kann als Muffenverbindung auch Säurekitt
vorgesehen sein, der eine besonders feste und mechanisch belastbare
Verbindung ausbildet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zwischen der Innenwandung
des Außenrohrs
und der Außenwandung
des Innenrohrs vorzugsweise radiale Abstandshalter zur Abstützung des
Innenrohrs im Außenrohr
angeordnet sind. Dadurch ist ein gleichbleibend breiter Luftspalt
zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr realisierbar. Das Innenrohr
ist stabil in dem Außenrohr
fixiert.
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Die
Abstandshalter können
bevorzugt so ausgeführt
sein, daß das
Innenrohr demontierbar bleibt. Dies ist z.B. erreichbar, indem die
Abstandhalter mit einer lösbaren
Verbindung an dem Innenrohr bzw. dem Außenrohr befestigt werden. Alternativ können die
Abstandshalter auch nur in den Zwischenraum zwischen Innen- und
Außenrohr
eingeschoben werden, wo sie beispielsweise durch ihre Federwirkung
festgehalten werden, wenn es sich um elastische bzw. federnde Abstandshalter
handelt. Diese Abstandshalter können
ohne zusätzliche
Elemente und/oder Werkzeuge montierbar sein und gleichen darüber hinaus
besonders vorteilhaft Toleranzen und/oder die bei der Leitung von
heißem
Rauchgas entstehende Wärmeausdehung
des Innenrohrs aus.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der die
Zuluft führende
Ringraum von der keramischen Innenwandung des Außenrohrs und von der keramischen
Außenwandung
des Innenrohrs begrenzt ist und in diesem Raum keine Füllung aus
mineralischem Dämmstoffmaterial
oder dergleichen angeordnet ist. Mit den keramischen Wandungen kann
der Strömungswiderstand
des im Ringraum geführten
Luftstroms minimiert werden. Die keramischen Wandungen können durch
entsprechende Glasur oder Edelengoben oder einfache Engoben als glatte
Wandung ausgebildet sein.
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Weiter
kann vorgesehen sein, daß der
Kamin mit Abstand zu einer Innenwandung der Gebäudewand angeordnet ist, vorzugsweise,
indem zwischen der Außenwandung
des Kamins und der Innenwandung der Gebäudewand ein Abstand von ca.
3 cm oder mehr ausgebildet ist.
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Die
beiden vorgenannten Ausgestaltungen erlauben besonders einfache
und kostensparende Montage des in der Gebäudewand angeordneten Kamins.
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Weiter
ist vorgesehen, daß der
Kamin über Befestigungselemente,
vorzugsweise bügelförmige Befestigungselemente
mit der Gebäudewand
verbunden ist, vorzugsweise über
Abstandshalter, die sich zwischen einer Innenwandung der Gebäudewand
und der Außenwandung
des Kamins erstrecken.
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In
einer weiteren Ausführung
kann vorgesehen sein, der Kamin bei Durchführung durch eine Betondecke
eine druckfeste Wärmedämmung um
das Außenrohr
aufweist, wobei die Wärmedämmung einbetoniert
ist. Dadurch kann dem Kamin zusätzliche statische
Stabilität
gegeben werden. Zugleich kann die Wärmedämmung eventuell auftretende
Wärmeausdehnungen
des Außenrohrs
aufnehmen.
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Bei
der Durchführung
durch eine Holzdecke kann vorgesehen sein, daß der Kamin eine Metallmanschette
mit integrierter Wärmedämmung um
das Außenrohr
aufweist, wobei die Metallmanschette Befestigungsmittel zur Befestigung
der Metallmanschette an dem Außenrohr
und an der Holzdecke aufweist. Die Stabilität des Kamins ist dadurch besonders
gewährleistet.
Zum anderen sind möglicherweise
leicht entflammbare Bauteile der Holzdecke durch die Wärmedämmung und
die Metallschicht vor Entzündung geschützt.
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Bei
der Durchführung
durch ein Dach kann vorgesehen sein, daß der Kamin eine oder mehrere Manschetten
aufweist, die regendicht an dem Außenrohr und/oder an der Dachhaut
befestigt sind. Dadurch ist der Kamin zusätzlich statisch gesichert und dem
Eindringen von Niederschlagswasser in die Dachkonstruktion ist vorgebeugt.
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Es
ist vorteilhaft, wenn auf das Innenrohr eine Abdeckhaube gesetzt
wird, die den als Ringspalt ausgebildeten Hohlraum zwischen dem
Innenrohr und dem Außenrohr
sowie das Außenrohr überdeckt. Dadurch
kann verhindert werden, daß Regen
und anderer Niederschlag sowie Staub, Blätter, etc. in den ringförmigen Hohlraum
zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr gelangt. Zudem wird
durch die Abdeckhaube die Freisetzung der Abgase aus dem Innenrohr
ins Freie und die Ansaugung von Frischluft in den Ringspalt zwischen
dem Innenrohr und dem Außenrohr
räumlich
und aerodynamisch getrennt. Es wird daher verhindert, daß ein Rückfluß der Abgase in
den Verbrennungsluftstrom stattfindet.
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Die
Ansaugung von Frischluft in den Ringspalt zwischen dem Innenrohr
und dem Außenrohr wird
unterstützt,
wenn die Abdeckhaube so ausgebildet ist, daß über den gesamten Umfang des
Außenrohres
zwischen der Abdeckhaube und dem Außenrohr ein umlaufender Spalt
zur Luftansaugung vorhanden ist. Dann können bei allen Windrichtungen ähnlich gute
aerodynamische Ansaugverhältnisse gewährleistet
werden. Die Ausbildung einer eventuell für den Nutzer unvorteilhaften
Vorzugswindrichtung bei der Ansaugung von Frischluft wird vermieden.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
horizontalen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gebäudewand
mit integriertem Kamin;
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2 einen
horizontalen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Gebäudewand
mit integriertem Kamin;
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3 einen
vertikalen Schnitt durch eine Durchführung des Kamins durch eine
Betondecke;
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4 einen
vertikalen Schnitt durch eine Durchführung des Kamins durch eine
Holzdecke;
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5 einen
vertikalen Schnitt durch eine Durchführung des Kamins durch ein
Schrägdach;
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6 einen
vertikalen Schnitt durch ein Teilstück des Kamins;
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7 einen
horizontalen Schnitt durch den Kamin;
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8 einen
vertikalen Schnitt durch ein Teilstück des Kamins in einer alternativen
Ausführung;
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9 einen
vertikalen Schnitt durch ein Rauchrohranschlußstück des Kamins,
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10 einen
vertikalen Schnitt durch eine Abgashaube des Kamins,
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11 einen
vertikalen Schnitt durch eine Abgashaube des Kamins in einer alternativen
Ausführung,
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1 zeigt
eine Gebäudewand 1 mit
einem integrierten Kamin 2, bestehend aus einem keramischen
Innenrohr 11 und einem keramischen Außenrohr 12. Die Gebäudewand 1 besteht
aus einer Außenwand 10a und
einer Innenwand 10i, die als Trockenbauwand ausgebildet
ist und eine Innenecke der Außenwand 10a überdeckt,
welches in eine Gebäudeecke
integriert ist. Je nach Ausführung
der Innenwand 10i können
alle Brandschutzanforderungen erfüllt werden. In einer bevorzugten
Ausgestaltung besteht die Innenwand 10i aus Gipskartonplatten.
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Der
Kamin 2 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 14,
bestehend aus einem bügelförmigen Befestigungselement 14b und
einem Formstück 14f, an
der Innenseite der Außenwand 10a befestigt.
In der in 1 gewählten schematischen Darstellung sind
Montageelemente, wie Schrauben und Dübel, fortgelassen. Es kann
vorgesehen sein, daß das Formstück 14f Montagelöcher aufweist,
die von Schrauben durchgriffen sind. Wie in 1 zu erkennen,
schmiegt sich die Außenkontur
des Formstücks 14f in
einem Abschnitt an die Außenkontur
des Kamins und in einem anderen Abschnitt an die Innenseite der Außenwand 10a an,
wodurch ein besonders sicherer Halt des Kamins gegeben ist.
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2 zeigt
nun als zweites Ausführungsbeispiel
eine Gebäudewand 20,
die aus zwei parallel angeordneten Innenwänden 20i gebildet
ist, zwischen denen der Kamin 2 angeordnet ist. Es handelt
sich bei der Gebäudewand 20 um
eine nichttragende Wand, die als Trockenbauwand ausgebildet ist
und die an einer tragenden Außenwand 20a abgestützt ist.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Gebäudewand mindestens eine tragende
Wand und/oder eine Wand aus Mauerwerk oder Beton oder dergleichen
aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, daß eine Außenwand oder eine Innenwand
eine Ausnehmung, vorzugsweise eine Nische zur Aufnahme des Kamins
aufweist, wobei die Nische durch eine zweite Innenwand überdeckt
sein kann.
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In
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß der
Kamin 2 mittels der Befestigungseinrichtung 14 an
der Innenseite der Außenwand 20a befestigt
ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Befestigungseinrichtung 14 auf
einer der beiden die Gebäudewand 20 bildenden
Innenwände 20i anzuordnen.
Dabei können
zusätzliche tragende
Konstruktionselemente vorgesehen sein, um die über die Befestigungseinrichtung 14 in
die Gebäudewand 20 eingeleiteten
Kräfte
sicher aufzunehmen. Es kann sich bei den Konstruktionselementen
beispielsweise um ein aus L-Profilen oder T-Profilen gebildetes
Fachwerk handeln, welches die Gebäudewand 20 partiell
verstärkt.
Sie können
in der Gebäudewand
integriert angeordnet sein.
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3 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch eine Betondecke 30, durch
die der Kamin 2 hindurchgeführt ist. Dabei ist eine druckfeste
Wärmedämmung 32 um
das Außenrohr 12 des
Kamins 2 gelegt und in die Betondecke 30 einbetoniert worden.
Durch das Einbetonieren und die druckfeste Wärmedämmung 32 besitzt die
Durchführung
ausreichende Festigkeit. Gleichzeitig weist die Wärmedämmung 32 genügend Elastizität auf, um
die während
des Betriebs des Kamins 2 auftretende Wärmeausdehnung des Außenrohrs 12 aufzunehmen.
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4 zeigt, ähnlich zu 3,
die Durchführung
des Kamins 2 durch eine Holzdecke 40. Im Gegensatz
zur Betondecke 30 von 7 handelt
es sich bei der Holzdecke 40 von 4 um eine
Geschoßdecke
aus brennbarem Material. Die statisch tragenden Elemente der Holzdecke 40 bestehen
aus Holzbalken 40b, zwischen denen hindurch der Kamin 2 geführt ist.
Der Kamin 2 ist von einer Metallmanschette 42 mit
im Innern angeordneter integrierter Wärmedämmung 42d umgeben.
Auf diese Weise ist der Sicherheitsabstand zu den brennbaren Baustoffen
gewährleistet
sowie gleichzeitig das Außenrohr 12 des
Kamins 2 an den Holzbalken 40b befestigbar. Die
Metallmanschette 42 ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln 42b an
dem Außenrohr 12 des
Kamins 2 und an den Holzbalken 40b befestigt.
Bei den Befestigungsmitteln in dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um Schrauben und Nägel. Es kann auch vorgesehen
sein, die Metallmanschette 42 mittels Klemmring zu befestigen,
welcher den an dem Außenrohr 12 des
Kamins 2 anliegenden Kragen und das Außenrohr umgreift und verspannt.
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5 zeigt
die Durchführung
des Kamins 2 durch eine Dachschräge 50, gebildet aus
statisch tragenden Bauelementen 52 und Dachziegeln 54. Oberhalb
der Dachschräge
ist das Außenrohr 12 des Kamins 2 durch
eine erste Dachmanschette 56 geführt, die auf der Dachschräge 50 aufliegt
und zwar auf den Dachziegeln 54 oder unmittelbar auf den
tragenden Bauelementen 52. Bei dem in 5 dargestellten
Fall ist die Dachmanschette 56 so angeordnet, daß sie die traufseitig
am Kamin angrenzend angeordneten Dachziegel 52 übergreift
und die firstseitig angrenzend angeordneten Dachziegel 52 untergreift.
Dies bedeutet, daß die
Dachmanschette 56 so angeordnet ist, daß sie Regenwasser von der Kamindurchführung abhält und auf
die Dachziegel 54 unterhalb der Kamindurchführung ableitet.
Oberhalb der ersten Dachmanschette 56 kann eine zweite
Dachmanschette 58 angeordnet sein, die die erste Dachmanschette 56 überlappt
und mit Hilfe von Befestigungsmitteln 59 am Außenrohr 12 des
Kamins 2 wasserdicht angeordnet ist. Es kann sich dabei
um ähnliche
oder gleiche Befestigungsmittel handeln, wie weiter oben in 4 beschrieben.
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Bei
den in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind jeweils Kamine 2 eingesetzt, die aus einem keramischen
Innenrohr 11 und einem konzentrischen keramischen Außenrohr 12 ausgebildet
sind.
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6 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch ein Teilstück eines solchen Kamins 2,
wobei in 6 das Innenrohr 11 und
das Außenrohr 12 aus
gleich langen keramischen Rohrelementen 115, 116, 117 bzw. 125, 126, 127 bestehen.
Das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 weisen
an den oberen Enden der Rohrelemente 115, 116, 117, 125, 126, 127 jeweils Muffen
11 m, 21 m auf, die zur Aufnahme weiterer Rohrelemente 115, 116, 117, 125, 126, 127 geeignet sind.
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Die
das Außenrohr 12 bildenden
Rohrelemente 125, 126, 127 werden in
den Muffen 21 über Säurekitt
und/oder eine Elastomerdichtung verbunden. Die das Innenrohr 11 bildenden
Rohrelemente 115, 116, 117 werden in
den Muffen 11 m über
eine Elastomerdichtung rauchdicht verbunden. Das Innere des Innenrohrs 11 ist
als Abgasleitung 16 für Rauchgase
mindestens einer Verbrennungsstätte ausgebildet,
die an dem Kamin angeschlossen ist.
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Das
Innenrohr 11 ist mit Hilfe von Abstandshaltern 61 konzentrisch
in dem Außenrohr 12 gehalten.
Dadurch wird zwischen dem Innenrohr 11 und dem Außenrohr 12 ein
ringförmiger
Hohlraum 62 gebildet, der von der keramischen Außenwandung
des Innenrohrs 11 und der keramischen Innenwandung des
Außenrohrs 12 begrenzt
ist. Die Abstandshalter 61 sind so ausgeführt, daß das Innenrohr 11 demontierbar
ist. In dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich dabei um Federelemente aus Federstahl. Die Abstandshalter 61 sind, wie
in 7 zu sehen, in einem Winkelabstand von jeweils
60° angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Hohlraum 62 zur
Ansaugung von Verbrennungsluft zu den angeschlossenen Verbrennungsstätten genutzt.
Dazu beträgt
der lichte Abstand 63 zwischen der Außenwandung des Innenrohrs 11 und
der Innenwandung des Außenrohrs 12 an
jeder Stelle des Kamins 2 mindestens 3 cm.
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Bei
der in 6 gezeigten Ausführungsvariante sind die Rohrelemente 115, 116, 117 des
Innenrohrs 11 gleich lang zu den Rohrelementen 125, 126, 127 des
Außenrohrs 12.
Dadurch können
sich die Muffen 11 m der Rohrelemente 115, 116, 117 des
Innenrohrs 11 vertikal jeweils in derselben Höhe wie die Muffen
21 m der Rohrelemente 125, 126, 127 des Außenrohrs 12 befinden.
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Anschlüsse und
Revisionstüren
an den Kamin können
auf herkömmliche
Weise ausgeführt
werden.
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7 zeigt
einen horizontalen Schnitt durch den zweischaligen Kamin 2 an
einer Stelle, wo keine Muffen 11 m, 21 m vorhanden sind. Das Innenrohr 11 wird
mit Hilfe der Abstandshalter 61 konzentrisch zu dem Außenrohr 12 gehalten.
Dadurch weist der Kamin 2 zwei voneinander getrennte Leitungssysteme auf,
die Abgasleitung 16 und den ringförmigen Hohlraum 62 zur
Ansaugung von Verbrennungsluft. Um eine effiziente Ansaugung von
Verbrennungsluft im Hohlraum 62 zu gewährleisten, ist in einer bevorzugten
Ausführung
an jeder Stelle des Kamins 2 zwischen der Außenwandung
des Innenrohrs 11 und der Innenwandung des Außenrohrs 12 ein
Abstand von mindestens 3 cm vorgesehen.
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8 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch ein Teilstück eines Kamins 80 in
einer alternativen Ausführung.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
der 6 sind im Ausführungsbeispiel
der 8 die Rohrelemente 825, 826, 827 des
Außenrohrs 82 länger als
die Rohrelemente 815, 816, 817 des Innenrohrs 81.
Dadurch kommen die Muffen 81 m des Innenrohres 81 an
vertikal anderen Stellen als die Muffen 82 m des Außenrohres 82 zu
liegen.
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9 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch ein Rauchrohranschlußstück des Kamins 2 (siehe 6).
Das Innenrohr 11 weist ein Rauchrohranschlußstück 11a auf,
das rechtwinklig an das Innenrohr 11 angesetzt ist. Das
Rauchrohranschlußstück 11a dient
der Aufnahme eines nicht gezeigten Rauchrohres, durch das die Abgase
einer Verbrennungsstätte
in die Abgasleitung 16 geführt werden. Vertikal in gleicher
Höhe wie
das Innenrohr 11 weist auch das Außenrohr 12 einen Anschlußstutzen 12a auf,
der ebenfalls rechtwinklig vom Außenrohr 12 abzweigt.
Durch den Anschlußstutzen 12 kann
die Verbrennungsluft aus dem ringförmigen Hohlraum 62 zu der
Verbrennungsstätte
geleitet werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt der lichte
Abstand 63 zwischen den Rohrwandungen sowohl im Bereich der
vertikalen Rohrführung
als auch im Bereich der Anschlußstücke mindestens
3 cm.
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10 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch eine Abdeckhaube 1000, die
am oberen Ende des Kamins 2 angeordnet wird. Das obere
Ende des Kamins 2 ist so ausgebildet, daß sowohl
das Außenrohr 12 als
auch das Innenrohr 11 an ihrem oberen Ende eine Muffe aufweisen.
Die Kaminhaube 1000 wird in die oberste Muffe des Innenrohres 11 eingesteckt und überdeckt
den ringförmigen
Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 11 und dem Außenrohr 12,
so daß der
Hohlraum vor Niederschlag und Schmutz geschützt ist. Zwischen der Abdeckhaube 1000 und dem
Außenrohr 12 ist
ein Spalt 1018 vorgesehen, der zur Luftansaugung von Verbrennungsluft
dient. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Breite des Spaltes 1018 zwischen
der Außenwandung
der Muffe des Außenrohres 12 und
der Innenwandung der Abdeckhaube 1000 mindestens 3 cm.
Ebenso weist der ringförmige
Hohlraum 1013 im Muffenbereich zwischen dem Innenrohr 11 und
dem Außenrohr 12 an
jeder Stelle eine lichte Weite von mindestens 3 cm auf. Über Dach
kann das Außenrohr 12 farbig
ausgeführt
werden. Die Abdeckhaube 1000 kann ebenfalls farbig ausgeführt sein.
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11.
zeigt eine alternative Ausgestaltung des oberen Endes des Kaminsystems 10.
In Analogie zu dem Ausführungsbeispiel
von 10 weist auch das Ausführungsbeispiel von 11 eine
Kaminabdeckhaube 1100 auf. Im Unterschied zu dem in 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist allerdings der obere Rand eines Außenrohres 1102 keine Muffe
auf. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Breite des Spaltes 1118 zwischen
der Außenwandung
der Muffe des Außenrohres 1102 und der
Innenwandung der Abdeckhaube 1100 mindestens 3 cm. Ebenso
weist der ringförmige
Hohlraum 1113 zwischen dem Innenrohr 11 und dem
Außenrohr 1102 an
jeder Stelle eine lichte Weite von mindestens 3 cm auf.