DE202005013902U1 - Füllvorrichtung für Behälter - Google Patents

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/001Cleaning of filling devices
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Abstract

Füllvorrichtung (F) für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einem ein Mundstück (4) aufweisenden Füllorgan (2), einer Reinigungskappe (K), die an einem Traghebel (6) angeordnet ist, der um eine quer zur Mittelachse (X) des Mundstücks (4) orientierte Achse (5) schwenkbar ist, und einem stationär gelagerten Aktuator (A), mit dem die Reinigungskappe (K) zwischen einer an das Mundstück (4) angedrückten Reinigungsposition (II) und einer vom Mundstück (4) abgehobenen und gegenüber der Mittelachse (X) zumindest seitlich versetzten Bereitschaftsposition (I) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (A) ein Drehmotor (M) mit einer zur Drehung antreibbaren und mit dem Traghebel (6) gekoppelten Ausgangswelle (9) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei der Flaschenabfüllung muss ein sehr hoher Reinheitsstandard eingehalten werden. Deshalb sind nicht nur im Füller, sondern auch am Füllorgan Reinigungszyklen durchzuführen. Für einen Reinigungszyklus des Füllorgans und ggf. dessen angeschlossener Fluidkanäle wird eine Reinigungskappe an das Mundstück des Füllorgans angesetzt, ehe ein Reinigungsmedium zirkulieren gelassen oder eingebracht wird. Jedem Füllorgan ist eine Reinigungskappe zugeordnet, die im Füllbetrieb in der Bereitschaftsstellung möglichst weit vom Mundstück entfernt sein soll. Zur Reinigung wird die Reinigungskappe am Mundstück angebracht und mit bestimmtem Druck angepresst, der beispielsweise bis zu 5 Bar Dichtigkeit gewährleistet. Die Mechanik und der technische Aufwand für die Unterbringung und Bewegungssteuerung der Reinigungskappe in der Füllvorrichtung sollen möglichst gering sein, da ein Füller viele Füllorgane und entsprechend viele Reinigungsklappen enthält.
  • Bei der aus EP 1 270 498 B1 bekannten Füllvorrichtung ist die den als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Traghebel abstützende Achse an der Seite des Füllorgans und auf der Höhe des Mundstücks montiert. Der Aktuator ist ein Pneumatikzylinder, der längsseitig des Füllorgans verläuft, stationär abgestützt ist, und am freien Ende des Traghebels angreift. In der Bereitschaftsstellung befindet sich die Reinigungskappe unzweckmäßig nahe beim Mundstück. Der technische Aufwand zur Bewegungssteuerung der Reinigungskappe ist hoch. Ungünstig ist vor allem, dass seitlich neben dem Füllorgan relativ viel Einbauraum für den Antrieb und die Bewegungssteuerung der Reinigungskappe beansprucht wird.
  • Bei der aus FR 26 78 920 A bekannten Füllvorrichtung ist der Traghebel der Reinigungskappe an einem seitlich des Füllorgans längs liegenden Support schwenkbar abgestützt. An dieser Seite wird der Traghebel durch einen Arm mit einer Führungsrolle verlängert, die mit einer Kulissenführung zusammenarbeitet, um die Reinigungskappe zwischen der Bereitschafts- und der Reinigungsstellung zu verschwenken. Zusätzlich ist an der anderen Seite an der Reinigungskappe eine weitere Stützrolle vorgesehen, die mit einer Kulissenführung kooperiert.
  • Bei der aus DE 37 22495 C2 bekannten Füllvorrichtung ist der Traghebel mit der Reinigungskappe an einem zur Füllvorrichtung gehörenden Hubmechanismus angeordnet. Der Hubmechanismus dient im Füllbetrieb zum Ansetzen von Flaschen an das Mundstück. Bei einem Reinigungszyklus wird der Hubmechanismus zum Ansetzen und Andrücken der Reinigungskappe benutzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllvorrichtung mit einem baulich vereinfachten, funktionssicheren Bewegungssteuermechanismus für die Reinigungskappe anzugeben, wobei der Mechanismus kompakt und platzsparend ausgebildet sein soll, und die Reinigungskappe in der Bereitschaftsstellung möglichst weit vom Füllorgan entfernt platziert ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Verwendung eines Drehmotors als den Traghebel bewegender Aktuator und ggfs. zum Anpressen der Reinigungskappe in der Reinigungsstellung resultiert in einem funktionssicheren, platzsparenden und schnell arbeitendem Mechanismus zum Verstellen der Reinigungskappe. Moderne Drehmotoren bauen schlank, sind leicht, und erzeugen ein relativ hohes Drehmoment, mit dem der notwendige Anpressdruck der Reinigungskappe problemlos generiert wird. Drehmotoren lassen sich mit geringem Energieeinsatz und präzise steuern. Die Umsetzung der drehenden Bewegung des Drehmotors in die Schwenkbewegung des Traghebels lässt eine ideale Kinematik für die Bewegung der Reinigungskappe erzielen, mit der der knapp bemessene Bauraum in der Umgebung des Füllorgans optimal genutzt ist und ein optimal großer Hubweg der Reinigungskappe möglich ist, so dass diese in der Bereitschaftsstellung so weit wie möglich vom Füllorgan entfernt ist.
  • Zweckmäßig ist der Drehmotor ein z.B. schlanker Druckluftmotor, insbesondere ein Lamellenmotor. Solche Motoren sind kostengünstig in vielen brauchbaren Spezifikationen erhältlich, sind robust und zuverlässig, und benötigen nur die bei Fülleinrichtungen ohnedies im Regelfall vorhandene Druckluft als Antriebsenergie, wobei der Energiebedarf gering ist. Lamellenmotoren zeichnen sich durch eine hohe Ausgangsleistung bei kompakter Bauweise aus, haben ein gutes Startverhalten mit hohem Anlaufmoment und eine extreme Lebensdauer. Die Einbaulage ist frei wählbar.
  • Alternativ kann als Drehmotor auch ein Elektromotor, ein Permanentmagnetmotor oder ein Hydraulikmotor eingesetzt werden.
  • Bei einer zweckmüßigen Ausführungsform weist der Drehmotor eine zur Ausgangswelle koaxiale Hauptachse auf. Der Drehmotor wird so neben dem Füllorgan gelagert, dass die Hauptachse und die Mittelachse des Mundstücks um etwa 90° zueinander versetzt sind. Dies bedeutet, dass der Drehmotor relativ weit seitlich und oberhalb des Füllorgans platziert werden kann, wobei die Ausgangswelle in der Nähe des Füllorgans nur wenig Platz beansprucht.
  • Im Hinblick auf die relativ hohe Arbeitsdrehzahl des Drehmotors, die für eine günstige Drehmomententwicklung und eine zügige Bewegung der Reinigungskappe zweckmäßig ist, ist vorteilhaft zwischen dem Drehmotor und dem Traghebel mindestens ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen, das in den Drehmotor eingegliedert sein kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Ausgangswelle und dem Traghebel ein selbsthemmendes Getriebe vorgesehen ist. Die Selbsthemmung in dem Getriebe ermöglicht es, den Drehmotor während Reinigungszyklen abzuschalten, nachdem der Drehmotor vorher die notwendige Anpresskraft für die Reinigungskappe erzeugt hat, und dennoch die Anpresskraft aufrechzuhalten.
  • Baulich einfach ist das Getriebe, das selbsthemmend sein kann, aber nicht muss, ein Schneckengetriebe aus einer auf der Ausgangswelle angeordneten oder an dieser ausgebildeten Schnecke und einem mit dem Traghebel um dessen Achse drehbaren Schneckenrad. Das Schneckengetriebe ist kompakt und arbeitet weitgehend verschleißfrei. Das Schneckengetriebe könnte eingekapselt oder freiliegend angeordnet sein, da es den Reinigungsmedien problemlos widersteht und sich im Hinblick auf hygienische Anforderungen unkritisch ausbilden lässt.
  • Um den Raum seitlich des Füllorgans möglichst freizuhalten, ist es zweckmäßig, die Achse in Richtung der Mittelachse des Mundstücks im Abstand oberhalb einer durch das Mundstück definierten Ebene stationär anzuordnen, und den Traghebel als Winkelhebel auszubilden. Der Winkelhebel überbrückt die Höhendifferenz zwischen der Achse und dem Mundstück und ist in der Lage, die Anpresskraft der Reinigungskappe im wesentlichen in Richtung der Mittelachse des Füllorgans und mit günstiger Hebelwirkung aufzubringen.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, den Drehmotor liegend oberhalb der Höhenposition der Achse anzuordnen, um an der Seite des Füllorgans so wenig Bauraum wie möglich zu beanspruchen.
  • Ein weiterer wichtiger Gedanke liegt darin, dass der Traghebel eine seitliche Kröpfung aufweist, so dass der Traghebel, und gegebenenfalls auch die Reinigungskappe, in der Bereitschaftsstellung seitlich neben dem Drehmotor platziert ist. Während des Füllbetriebs der Füllvorrichtung befinden sich demzufolge keine störenden Komponenten des Mechanismus in der Nähe des Füllorgans oder des Mundstücks.
  • Da der Drehmotor eine Drehbewegung an Ort und Stelle liefert, die in die Schwenkbewegung des Traghebels übersetzt wird, lässt sich problemlos ein großer Schwenkbereich für die Reinigungskappe erzielen. Zweckmäßig kann der Schwenkbereich bis etwa 120° betragen.
  • Eine im Hinblick auf eine Nachrüstung oder Reparaturen zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Drehmotor mit dem Traghebel eine Unterbaugruppe der Füllvorrichtung bildet, die seitlich neben dem Füllorgan an einer das Füllorgan tragenden Struktur abnehmbar montiert ist. Die Unterbaugruppe kann funktionsfertig vorbereitet werden, lässt sich jederzeit abnehmen und im Störungsfall rasch ersetzen.
  • Im Hinblick auf die Wartung und zur Verwendung für unterschiedliche Mundstücke und/oder Füllvorrichtungen ist es ferner zweckmäßig, wenn die Kappe am Traghebel austauschbar angebracht ist.
  • Bei einer baulich einfachen und gut zu reinigenden Ausführungsform sind das Schneckenrad und die Schnecke freiliegend angeordnet.
  • Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Teil einer Füllvorrichtung, in einer Seitenansicht, mit in die Bereitschaftsstellung verstellter Reinigungskappe,
  • 2 die Füllvorrichtung von 1, mit in die Reinigungsstellung verstellter Reinigungskappe, und
  • 3 eine Seitenansicht einer Detailvariante.
  • Eine Füllvorrichtung F in den 1 bis 3 ist beispielsweise in einer Füllmaschine für Flaschen (nicht gezeigt), z.B. in einem drehbaren Füllkarussell, angeordnet. Dabei sind mehrere Füllstationen in Umfangsrichtung des Karussells in engen Abständen hintereinander angeordnet. In einem Rahmen 1 ist ein Füllorgan 2 gehaltert, das ein in einer Supportstruktur 3 positioniertes Mundstück 4 aufweist, aus dem Behälter befällt werden. Das Füllorgan 2 definiert mit dem Mundstück 4 eine Mittelachse X, die beispielsweise im Karussell weitestgehend vertikal angeordnet ist. Am Mundstück 4 ist unterseitig eine Dichtfläche 15 vorgesehen.
  • In Richtung zum Drehzentrum des Karussells ist neben dem Füllorgan 2 eine Achse 5 stationär angeordnet, die sich z.B. im Wesentlichen horizontal und quer zur Mittelachse X erstreckt. Um die Achse 5 ist ein Traghebel 6 schwenkbar, der als nahezu 90°-Winkelhebel mit zwei Armen 6a und 6b ausgebildet ist und am freien Ende des Armes 6b eine Reinigungskappe K mit einer zur Dichtfläche 15 passenden Dichtfläche 14 trägt. Die Reinigungskappe K ist beispielsweise austauschbar mit Befestigungselementen 16 in einem gabelförmigen Ende des Arms 6b festgelegt. Mit dem Traghebel 6 ist ein um die Achse 5 drehbares Schneckenrad 7 verbunden, das mit einer Schnecke 8 kämmt, so dass ein Getriebe G gebildet wird. Die Schnecke 8 befindet sich an oder auf einer Ausgangswelle 9 eines Drehmotors M, der einen Aktuator A zum Verstellen der Reinigungskappe K zwischen der in 1 gezeigten Bereitschaftsstellung I und der in 2 gezeigten Reinigungsstellung II bildet.
  • Der Drehmotor M hat eine Hauptachse Y, die auch die Drehachse der Ausgangswelle 9 ist. Die Hauptachse Y liegt bei der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen parallel zum Rahmen 1 und unter 90° zur Mittelachse X. Ggfs. ist die Hauptachse Y gegenüber der Mittelachse X seitlich versetzt, so dass der Traghebel 6 ziemlich genau in der Ebene der Mittelachse x liegt.
  • Der Drehmotor M ist beispielsweise ein umsteuerbarer Pneumatikmotor, speziell ein sogenannter Lamellenmotor, wie er beispielsweise unter der Typenbezeichnung "LZB-Lamellenmotoren" von der Firma Atlas Copco Druckluftmotoren erhältlich ist. Ein solcher Lamellenmotor zeichnet sich durch hohe Leistungsstärke und hohe Zuverlässigkeit aus und baut bei hoher Ausgangsleistung bzw. hohem Drehmoment kompakt, d.h., sehr schlank. Der Drehmotor M zeichnet sich dadurch aus, dass er im Betrieb nur eine Drehbewegung der Ausgangswelle 9 erzeugt, ohne weitere Antriebskomponenten relativ zu bewegen, die einen Bewegungsraum beanspruchen würden.
  • Anstelle eines Lamellenmotors könnte auch ein anderer Pneumatikmotor verwendet werden, oder ein Elektromotor, wie ein Permanentmagnetmotor, oder ein Hydraulikmotor, oder dgl.
  • Der Drehmotor M ist in den 1 und 2 mit Halterungen 11 am Rahmen 1 festgelegt.
  • Das Getriebe G kann selbsthemmend ausgebildet sein, so dass der Drehmotor M, nachdem er die in 2 gezeigte Reinigungsstellung II der Reinigungskappe K eingestellt und die Reinigungskappe K mit der Dichtfläche 14 an die Dichtfläche 15 des Mundstücks 4 angepresst hat (beispielsweise zum Erzielen einer Dichtigkeit gegen Drücke von etwa 5 Bar), abgeschaltet werden kann, und die Selbsthemmung des Getriebes G diesen Anpressdruck aufrechthält.
  • Mittels des Drehmotors M ist der Traghebel 6 über mehr als 90°, vorzugsweise bis zu etwa 120°, hin- und herverstellbar (umsteuerbarer Drehmotor), derart, dass in der in 1 gezeigten Bereitschaftsstellung I der Traghebel 6, und ggfs. sogar ein Teil der Reinigungskappe K, seitlich neben dem Drehmotor M verstaut ist. Zu diesem Zweck ist der Traghebel 6 entweder seitlich vom Schneckenrad 7 beabstandet oder seitlich abgekröpft, beispielsweise im Arm 6a.
  • Eine Druckluftversorgung bzw. ein Steuerventil 12 ist z.B. im Rahmen (2) vorgesehen, das über Leitungen 13 mit dem als Druckluftmotor ausgebildeten Drehmotor (M) verbunden ist.
  • Anstelle eines Schneckengetriebes könnte auch ein Winkelgetriebe oder eine andere Art eines Getriebes vorgesehen sein. Das Getriebe G ist zweckmäßig selbsthemmend, muss jedoch nicht selbsthemmend sein.
  • 3 deutet an, dass der Drehmotor M mit dem Traghebel 6 und gegebenenfalls der Reinigungskappe K sowie dem Getriebe G eine vorfertigbare Unterbaugruppe B bildet, die an einer am Rahmen 1 angeordneten Konsole 17 lösbar mit Befestigungselementen 19 festgelegt ist. Auf diese Weise lassen sich Füllvorrichtungen F nachrüsten, oder kann eine defekte Unterbaugruppe B komplett rasch ausgetauscht werden.
  • Die Reinigungskappe K ist eine sogenannte CIP-Kappe, die einen Reinigungszyklus der Füllvorrichtung durchführen lässt, entweder im Umlauf im Füllorgan 2, oder indem die Reinigungskappe K an eine Reinigungsmediumversorgung angeschlossen wird. Im letztgenannten Fall kann die Reinigungskappe K eine nicht gezeigte Ventilanordnung enthalten.

Claims (14)

  1. Füllvorrichtung (F) für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einem ein Mundstück (4) aufweisenden Füllorgan (2), einer Reinigungskappe (K), die an einem Traghebel (6) angeordnet ist, der um eine quer zur Mittelachse (X) des Mundstücks (4) orientierte Achse (5) schwenkbar ist, und einem stationär gelagerten Aktuator (A), mit dem die Reinigungskappe (K) zwischen einer an das Mundstück (4) angedrückten Reinigungsposition (II) und einer vom Mundstück (4) abgehobenen und gegenüber der Mittelachse (X) zumindest seitlich versetzten Bereitschaftsposition (I) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (A) ein Drehmotor (M) mit einer zur Drehung antreibbaren und mit dem Traghebel (6) gekoppelten Ausgangswelle (9) ist.
  2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmotor (M) ein schlanker Druckluftmotor, insbesondere ein Lamellenmotor, ist.
  3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmotor (M) ein Elektromotor, Permanentmagnetmotor oder Hydraulikmotor ist.
  4. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmotor eine zur Ausgangswelle (9) koaxiale Hauptachse (Y) aufweist und so stationär neben dem Füllorgan (2) gelagert ist, dass die Hauptachse (Y) und die Mittelachse (X) um etwa 90° zueinander versetzt sind.
  5. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmotor (M) ein Untersetzungsgetriebe (10) aufweist.
  6. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgangswelle (9) und dem Traghebel (6) ein selbsthemmendes Getriebe (G) vorgesehen ist.
  7. Füllvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (G) ein Schneckengetriebe aus einer auf der Ausgangswelle (9) angeordneten oder ausgebildeten Schnecke (8) und einem mit dem Traghebel (6) um dessen Achse (5) drehbaren Schneckenrad (7) ist.
  8. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (5) in Richtung der Mittelachse (X) im Abstand oberhalb einer durch das Mundstück (4) definierten Ebene gelagert ist, und dass der Traghebel (6) ein Winkelhebel (6a, 6b) ist.
  9. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmotor (M) liegend oberhalb der Höhenposition der Achse (5) angeordnet ist.
  10. Füllvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Traghebel (6) zwischen dem Schneckenrad (7) und der Kappe (K) eine seitliche Kröpfung mit einem Ausmaß aufweist, mit dem zumindest der Traghebel (6), vorzugsweise mit der Kappe (K), in der Bereitschaftsstellung (I) seitlich neben dem Drehmotor (M) platzierbar ist.
  11. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traghebel (6) durch den Drehmotor (M) über mehr als 90°, vorzugsweise bis etwa 120°, schwenkbar ist.
  12. Füllvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmotor (M) mit dem Traghebel (6) eine Unterbaugruppe (B) der Füllvorrichtung (F) bildet, die seitlich neben dem Füllorgan (2) an einer das Füllorgan (2) tragenden Struktur (1) abnehmbar montiert ist.
  13. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (K) am Traghebel (6) austauschbar angeordnet ist.
  14. Füllvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (7) und die Schnecke (8) freiliegend angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008031680A1 (de) 2008-07-04 2010-01-07 Krones Ag Vorrichtung zum Befüllen von Behältnissen mit magnetisch betätigter Verschließkappe
WO2024069213A1 (en) * 2022-09-30 2024-04-04 Sidel Participations A dummy bottle assembly for a filling device

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Legal Events

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R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20081008

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20110913

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20130905

R071 Expiry of right