DE202005013482U1

DE202005013482U1 - Sichtfenster als Einsteckfach in Taschen

Info

Publication number: DE202005013482U1
Application number: DE200520013482
Authority: DE
Original assignee: LINCK UTE
Current assignee: LINCK UTE
Priority date: 2005-08-25
Filing date: 2005-08-25
Publication date: 2005-11-17
Anticipated expiration: 2015-08-26

Abstract

Sichtfenster aus Klarsichtfolie in zwei Filz-Stofflagen eingebaut, auf der Aussenseite von Taschen zur Aufnahme von Dokumenten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aussen sichtbaren Bereich der Tasche, also in der Aussenwand oder der Frontklappe, ein Sichtfenster aus Klarsichtfolie eingebaut ist und dass das Fenster auf der Rückseite mit dem Trägermaterial hinterlegt ist, das oben einen Schlitz hat, wodurch der Inhalt des Sichtfensters von hinten ausgetauscht werden kann.

Description

Handtaschen üblicher Bauart können im Innenraum teilweise gesonderte Fächer für Kleinteile aufweisen, die die Organisation des Tascheninhalts erleichtern.
Im einfachsten Fall besitzen sie gar keine abgeteilten Fächer im Innenraum und bestehen nur aus einem oder mehreren Hauptfächern.
Die Innenfächer sind entweder oben offen oder verschliessbar durch Reissverschlüsse oder sonstige Verschlüsse.
In jedem Fall muss aber der Inhalt des Innenfachs erst hervorgeholt werden um sichtbar zu sein.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass viele kleine Dinge in der Tasche und den Nebenfächern schlecht zu finden sind oder auch zerknittert oder beschädigt werden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit dem Sichtfenster aus Klarsichtfolie auf der Aussenseite der Tasche wird erreicht, dass es für den/die Träger/in nicht mehr erforderlich ist, in der Tasche lange nach Dokumenten zu suchen, sie können auf der Aussenseite gut sichtbar eingesteckt werden. Darüber hinaus sind sie dort geschützt vor Beschädigungen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 dargestellt:
Durch die Verwendung von homogenen, nicht gewebten Trägermaterialien wie z.B. Filz kann das Sichtfenster in die Aussenwand der Tasche eingebaut werden, ohne dass der Rand des Ausschnitts ausfranst.
Eine zusätzliche Ausgestaltung ist im Schutzanspruch 3 dargestellt:
Auch bei Verwendung von anderen homogenen Materialien kann das Sichtfenster eingebaut werden, ohne den Rand des Trägermaterials säumen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen 1 bis 3 erläutert, sie zeigen:

1 Frontansicht des Sichtfensters im Trägermaterial
2 Vertikalschnitt
3 Isometrie des Sichtfensters im Trägermaterial

In 1 und 2 ist das Sichtfenster 1 aus Klarsichtfolie in einem Ausschnitt des Trägerstoffs 2 (Filz bzw. andere) dargestellt. Auf der Rückseite des Sichtfensters befindet sich ebenfalls eine Stofflage 4, die zusammen mit dem Sichtfenster an den Trägerstoff genäht wird. Die Naht 3 verläuft parallel um den Ausschnitt. Die rückwärtige Stofflage 4 wird oben mit einem horizontalen Schlitz 5 versehen, der das Einstecken von Dokumenten ermöglicht.
3 zeigt eine Isometrie des Sichtfensters im Trägermaterial mit der rückseitigen Gegenlage.

Claims

Sichtfenster aus Klarsichtfolie in zwei Filz-Stofflagen eingebaut, auf der Aussenseite von Taschen zur Aufnahme von Dokumenten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aussen sichtbaren Bereich der Tasche, also in der Aussenwand oder der Frontklappe, ein Sichtfenster aus Klarsichtfolie eingebaut ist und dass das Fenster auf der Rückseite mit dem Trägermaterial hinterlegt ist, das oben einen Schlitz hat, wodurch der Inhalt des Sichtfensters von hinten ausgetauscht werden kann.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichtfolie, z.B. Zeltfensterfolie, vorzugsweise 0,5 mm stark ist und unempfindlich gegen Knicken, Reissen und Feuchtigkeit.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus einem homogenen Material besteht, das an den Schnittkanten nicht ausfranst und somit nicht gesäumt werden muss am Ausschnitt für das Sichtfenster, vorzugsweise Filz in seinen verschiedenen Zusammensetzungen.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial auch aus Tweed bestehen kann, da dieser ebenso wie Filz an den Rändern nicht ausfranst.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial auch aus Leder bestehen kann, da es ebenso wie Filz an den Rändern nicht ausfranst.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial auch aus LKW-Plane und sonstigen Planen bestehen kann, da diese ebenso wie Filz an den Rändern nicht ausfransen.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf die Rückseite des Sichtfensters eine Stofflage, die ebenfalls aus einem nicht fransenden Material (idealerweise das gleiche Material wie auf der Aussenseite) besteht, genäht wird, die oben mit einem horizontalen Schlitz versehen ist, so dass der Inhalt des Sichtfensters ausgetauscht werden kann.
Sichtfenster nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster mit einem Rahmen aus dem Trägermaterial mit Rückseite wie in Punkt 7 beschrieben über Druckknöpfe auf jedem anderen Stoff angebracht werden kann, also nicht fest eingebaut ist sondern abnehmbar.