DE9214720U1

DE9214720U1 - Präsentations-Etui

Info

Publication number: DE9214720U1
Application number: DE9214720U
Authority: DE
Original assignee: Metropolitan Diamond & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Current assignee: Metropolitan Diamond & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Priority date: 1992-10-29
Filing date: 1992-10-29
Publication date: 1993-01-07
Anticipated expiration: 2002-10-30

Description

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Präsentations-Etui

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Präsentation eines Wertgegenstandes wie eines Edelsteins, eines Schmuckstücks, einer Münze oder dgl.. 5

Bei bekannten Anordnungen zur Präsentation oder zur Verwahrung eines Wertgegenstandes, wie z.B. eines Edelsteins, eines Schmuckstücks oder dgl., handelt es sich um schachteiförmig ausgebildete Verpackungen. Solche bekannte schachteiförmige Verpackungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der zu präsentierende Wertgegenstand von außen nicht sichtbar ist und der in der Regel von Haus aus relativ unscheinbare Wertgegenstand (z.B. ein kleiner Brillant) bei der Präsentation in einer kleinen schachteiförmigen Verpackung nicht ausreichend zur Geltung kommt. Wird dagegen eine Schachtel mit größeren Abmessungen verwendet, ergibt sich der Nachteil, daß diese Schachtel nicht bis zur Präsentation bequem mitgefühlt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Anordnung zum Zwecke der Präsentation eines Wertgegenstandes, insbesondere eines Edelsteins zu schaffen, wobei der Wertgegenstand von außen sichtbar sein soll und ein bequemes Mitführen der Präsentationsanordnung ermöglicht werden soll.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist die Präsentationsanordnung als Etui oder als etui-ähnliche, flächenhaft ausgeprägte Anordnung ausgebildet und kann bequem, z.B. in der Innentasche eines Jacketts, mitgeführt werden. Desweiteren ergibt sich aufgrund der flächenhaften Ausgestaltung der Vorteil das Warenzeichens oder den Firmennamen der Bearbeitungsfirma oder des Juweliers großflächig anbringen zu können. Auf der Frontseite des Etuis befindet sich ein durch eine Öffnung und eine diese verschließende durchsichtige Schicht gebildetes Sichtfenster, durch welches hindurch der Wertgegenstand sichtbar ist. Auf der Innenseite dieses Sichtfensters befindet sich ein den Wertgegenstand aufnehmendes Fach.

Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 2, daß das Etui entlang einer oder mehrerer Faltkanten faltbar ist, bietet den Vorteil einer einfacheren Handhabbarkeit des Eutis.

Desweiteren können insbesondere an den Innenseiten des gefalteten Etuis Fächer zum Einschieben von Gruß- oder Glückwunschkarten, Garantieurkunden oder dgl. entsprechend Anspruch 3 vorgesehen sein.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand vereinfachter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Präsentations-Etui in Frontansicht; Fig. 2 einen ausschnittsweisen Schnitt entlang der Linie AA¹ in Fig. 1; Fig. 3 ein teilweise aufgefaltetes, erfindungsgemäß ausgestaltetes Präsentations-Etui.

Fig. 1 zeigt ein allgemein mit 1 bezeichnetes erfindungsgemäßes Präsentations-Etui. Das erfindungsgemäße Präsentations-Etui weist an seiner Frontseite 2 eine flächige Öffnung 3 auf. An der Rückseite des Etuis ist im Bereich der Öffnung 3 ein Fach 4 zur Aufnahme des Wertgegenstandes 5, z.B. eines Edelsteins eines Schmuckstücks (Fingerring, Ohrring ...), einer Münze oder dgl., ausgebildet.

Fig. 2 zeigt einen ausschnittsweisen Queschnitt entlang der Linie AA' in Fig. 1. Die Öffnung 3 an der Frontseite des Etuis ist mittels einer durchsichtigen Schicht 10 verschlossen, so daß der Wertgegenstand, z.B. der Edelstein, beim Betrachten der Frontseite des Etuis durch die Schicht 10 hindurch sichtbar ist. Das Fach 4 kann z.B. als Ausnehmung aus einem Hüllmaterial 11, z.B. einem Schaumstoff, ausgebildet sein. Zum Einlegen des Wertgegenstandes kann das Fach 4 z.B. eine seitliche Schlitzöffnung aufweisen. Desweiteren ist es möglich, die durchsichtige Schicht 10 von dem Etui lösbar auszugestalten, um das Einlegen des Wertgegenstandes zu ermöglichen. Ferner können die durchsichtige Schicht 10 und/oder das Hüllmaterial 11 als nachgiebige Folien ausgebildet sein, zwischen die der Werbegegenstand 5 eingeschoben ist.

Fig. 3 zeigt ein faltbar ausgestaltetes erfindungsgemäßes Etui, dessen Frontseite in Fig. 1 dargestellt ist. Neben einer, den Wertgegenstand 5 aufnehmenden ersten Falthälfte ist eine zweite Falthälfte 21 auf der der Frontseite 2 des Etuis abgewandten Seite vorhanden. Das Etui 1 ist dabei entlang der Faltkante 22 faltbar. Auf der Vorderseite 23 der zweiten Falthälfte, sowie auf deren Rückseite und auf der Rückseite der ersten Falthälfte 20 können dabei Fächer 24, 25 zum Einschieben von Gruß- oder Glückwunschkarten, Garantieurkunden oder dgl. vorgesehen sein.

Es ist zweckmäßig, das Etui aus Leder oder einem lederähnlichen Kunststoffmaterial auszuführen. Insbesondere die Verwendung von Leder entspricht der repräsentativen Verwendung des Eutis und erhöht seinen Gebrauchswert.

Claims

MITSCHERLICH & PARTNER PATENTANWÄLTE

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Dipl.-Ing. H. Mitscherlich Dipl.-Ing. K. Gunschmannt«*««» Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. W. Körber Dipl.-Ing. J. Schmidt-Evers Dipl.-Ing. W. Melzer

Metropolitan Diamond GmbH & Co. KG Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. R. Schulz

Schddergasse 81 ^F auch Rechtsanwalt

RECHTSANWALT

Dr. jur. Markus Graf

29. Oktober 1992 Me/hb

Ansprüche

1. Anordnung zur Präsentation eines Edelsteins, Schmuckstücks oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein Etui oder eine etui-ähnliche, flächenhaft ausgeprägte Anordnung, eine in der Frontseite des Etuis bzw. der Anordnung vorgesehene, flächige Öffnung, ein im Bereich der Öffnung an der Rückseite des Etuis bzw. der Anordnung vorgesehenes Fach zur Aufnahme des Edelsteins, Schmuckstücks oder dgl. und

eine die Öffnung verschließende, durchsichtige Schicht, wobei der Edelstein, das Schmuckstück oder dgl. beim Betrachten der Frontseite der Anordnung durch die Schicht hindurch sichtbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Etui bzw. die Anordnung entlang einer oder mehrerer Faltkanten faltbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß an dem Etui bzw. der Anordnung weitere Fächer zum Einschieben von Gruß- oder Glückwunschkarten, Garantieurkunden oder dgl. vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die weiteren Fächer auf einer Seite der Anordnung angeordnet sind, die nicht die durchsichtige Schicht enthält.

Postadresse: Büroadresse: Telefon 089/ 29 66 84 Konten für Amtsgebühren:

Postfach 26 01 32 Steinsdorfstraße 10 Telex 5 23 155 mitsh d Postgiro München, Kto. 195 75-803 (BLZ 700 100 80)

D-8000 München 26 D-8000 München 22 Telefax 089/ 21 68 M EPA-Kto. 28 000 206
5. Anordnung nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Etui bzw. die Anordnung aus Leder oder einem lederähnlichen Kunststoffmaterial gefertigt