DE202005012634U1 - Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente - Google Patents

Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente Download PDF

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Abstract

Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente (27) in geschlossenen Zustand in einer Bearbeitungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelelement (25) einen gegenüber der Vertikalen (36) mit einem Winkel (α) schräg nach oben verlaufenden Stapelschacht (26) aufweist und diejenige Innenwand (28) des Stapelschachts (26), deren Abstand zu der Vertikalen (36) in ihrem Verlauf nach oben zunimmt, reibungserhöhend für die sich nach unten bewegbaren Dokumente (27) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente im geschlossenen Zustand in einer Bearbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Stapelelemente für Bearbeitungsvorrichtungen, wie beispielsweise Personalisierungsanlagen zum Personalisieren von Reisepässen, Sparkassenbüchern und dergleichen Heften oder Büchern sind in vielfältiger Weise als Schachtpuffer bekannt. Hierbei ist zu beachten, dass gebundene Sicherheitsdokumente – wie beispielsweise Pässe – für ihre Personalisierung eine Personalisierungsvorrichtung mit einzelnen Bearbeitungsmodulen, die z. B. für deren optische Inspektion, Laserbeschriftung und Chipcodierung vorgesehen sind, durchlaufen müssen. In diesen Zusammenhang nimmt insbesondere die Chipcodierung eine wichtige Rolle ein, da in Zukunft zur Erhöhung der Fälschungssicherheit jeder Reisepass mit einem Chip ausgestattet werden soll.
  • Um derartige Personalisierungsvorgänge für eine große Anzahl von Reisepässen in zeitlicher und wirtschaftlicher Hinsicht rationell zu gestalten, ist das schnelle sukzessive Befördern der einzelnen Reisepässe von Bearbeitungs- zu Bearbeitungsstation mittels einer Transporteinrichtung notwendig. Üblicherweise werden im Rahmen eines derartigen seriellen Bearbeitungsvorganges die Reisepässe stapelweise in geschlossener Form der Personalisierungsvorrichtung zugeführt, da derartige Booklets für gewöhnlich in sich Spannungen aufweisen, wenn sie im aufgeschlagenen Zustand vorliegen. Somit wird zur Automatisierung der Personalisierung von gebundenen Reisedokumenten während ihres Transports von Bearbeitungs- zur Bearbeitungsstation ein automatisiertes Aufschlagen des Umschlags (Coverpage) und eventuell weiterer Seiten durchgeführt, um die Datenseite (Holder Page) des Reisedokuments zu deren Personalisierung oben aufliegend zu haben.
  • Um eine Vielzahl von Sicherheitsdokumenten, wie Reisedokument; Bücher, Hefte oder Sparkassenbücher automatisch einer Bearbeitungsvorrichtung, wie eine Personalisierungsanlage zuzuführen, sind unterschiedliche Magazine zur Bereitstellung dieser Vielzahl von gebundenen Dokumenten bekannt. Beispielsweise werden herkömmlicherweise senkrechte Magazine mit übereinander gestapelten gebundenen Dokumenten verwendet, wie sie in den 1a und 1b gezeigt werden. Derartige vertikal ausgerichtete Magazine erfahren eine Beschickung mittels Schwerkraft und sind vorrangig für gebundene Dokumente mit über ihre gesamte Fläche hinweg konstanter Dicke geeignet, da ansonsten ein Verkippen und Verkanten der gebundenen Dokumente stattfindet. Dies würde nämlich dazu führen, dass die Dokumente aus dem Magazin unterseitig nicht fehlerfrei einzeln – beispielsweise mittels eines verschiebbaren Ausstoßelementes – entnommen werden könnten, um anschließend in der Anlage bearbeitet zu werden.
  • Ebenso sind – wie aus den 2a, und 2b, 3a und 3b ersichtlich – Magazine mit horizontaler Ausrichtung bekannt, worin ein Schacht zur waagrechten Beschickung mit den gebundenen Dokumenten in oben offener oder geschlossener Form vorhanden ist. Wiederum eignen sich derartige horizontal ausgerichtete Magazine, in welchen die gebundenen Dokumente vertikal verlaufend angeordnet, sind lediglich für die Anordnung von gebundenen Dokumenten mit konstanter Dicke, also keinen unterschiedlichen Dickenabmessungen im Buchrücken- und Buchvorderseitenbereich. Andernfalls würde ein Verkanten der gebundenen Dokumente oder ein Herausdrücken einzelner Dokumente dazu führen, dass die Dokumente nicht komplikationslos einzeln dem Magazin automatisiert entnommen werden können. Zudem entsteht hierdurch – bei derartig waagrecht ausgerichteten Magazinen eine Blockierung der Vorschubbewegung. Dies führt zur Benutzung derartiger Magazine mit einer geringen Anzahl von gebundenen Dokumenten.
  • Aus den 4a und 4b sind karusellartige Magazine bekannt, deren gebogener Schacht mit den gebundenen Dokumenten befüllt ist. Ein rotatorisch angeordneter Schieber trägt dazu bei, dass die Sicherheitsdokumente fortlaufend in Richtung Ausstoßelement weitergetra gen werden, welches die Dokumente einzeln dem Magazin automatisiert entnimmt. Derartige karusellartige Magazine erfordern eine komplizierte Fertigung und somit eine kostenintensive Herstellung auf.
  • Somit ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente im geschlossenen Zustand in einer Bearbeitungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welches das Anordnen einer Vielzahl von gebundenen Dokumenten mit unterschiedlichen Dicken über ihre Grundfläche hinweg betrachtet, beispielsweise vom Buchrücken- zur Buchvorderseite hin, aufweisen und zugleich eine automatisierte komplikationsfreie Entnahme einzelner Dokumente ohne Verkantung derjenigen innerhalb des Stapelelementes ermöglicht. Es soll ein Stapelelement mit geringen Herstellungskosten und einfachem Aufbau zur Verfügung gestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente im geschlossenen Zustand in einer Bearbeitungsvorrichtung dieses Stapelelement einen gegenüber der Vertikalen mit einem Winkel schräg nach oben verlaufenden Stapelschacht aufweist und diejenige Innenwand des Stapelschachts, deren Abstand zu der Vertikalen in ihrem Verlauf nach oben zunimmt, reibungserhöhend für die sich nach unten bewegenden Dokumente ausgebildet ist. Hierbei weist der Stapelschacht vorzugsweise einen linearen schräg nach oben gerichteten Verlauf auf. Alternativ kann der Stapelschacht und somit auch die Innenwand bogenförmig, vorzugsweise konvex, ausgebildet sein, um die an der Innenwand auftretenden Reibungskräfte entlang des Verlaufs der Innenwand wunschgemäß zu variieren.
  • Durch die Zurverfügungstellung einer derartig reibungserhöhenden Innenwand wird sichergestellt, dass, wenn eine Seite von jedem Dokument, die eine geringere Dicke als eine gegenüberliegende Seite aufweist, wie es beispielsweise bei einer offenen Vorderseite eines Buches und dem Buchrücken der Fall ist, diese Vorderseite eine erhöhte Reibung während des Hinabgleitens entlang der Innenwand innerhalb des Stapelschachtes erfährt und somit gewissermaßen zurückgehalten wird. Ein derartiges Zurückhalten der an der Innenwand reibungskrafterfahrenden offenen Vorderseiten bewirkt, dass jedes Dokument horizontal ausgerichtet ist und somit keine Verkantung oder Verschiebung einzelner Dokumente ge genüber den anderen Dokumenten stattfindet. Zudem kann nicht nur eine geringe Menge, sondern eine hohe Anzahl an Dokumenten übereinander gestapelt werden, ohne dass Verkantungen zu einer unkontrollierten und fehlerhaften Entnahme einzelner Dokumente an der Unterseite des Stapelschachtes – beispielsweise mittels eines Ausstoßelementes – führen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Innenwand in ihrem Längsverlauf von oben nach unten mindestens ein Klettband als elastisch flexibles Band, vorzugsweise zwei parallel verlaufende Klettbänder angebracht. Derartige Klettbänder können Kletten in Haken, -Pilz- und/oder dergleichen Form aufweisen. Hierdurch wird eine kostengünstige, reibungserhöhende Oberflächenschicht für die Innenwand erreicht, insbesondere dann, wenn derartige Klettbänder durch einfaches Aufkleben auf die Innenwand angebracht werden.
  • Vorteilhaft sind derartige Klettbänder für eine formschlüssige Verbindung mit dem Stapelschacht, auch aufgrund ihrer geringen Dicke, geeignet.
  • Gemäß ein weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Innenwand anstelle der Ausstattung mit einem Klettband oder auch zusätzlich, mit spezifisch geometrischen Formen an ihrer Oberfläche ausgebildet, wie beispielsweise Stufen, Rillen oder andere eine aufrauende Oberfläche schaffende geometrische Maßnahmen. Es können auch jede Art von Beläge zur Erhöhung der Reibungskraft verwendet werden.
  • Das Stapelelement ist zur Aufnahme gestapelter Dokumente derart ausgebildet, dass die offenen Vorderseiten der Dokumente an der reibungserhöhenden Innenwand angeordnet sind. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Anordnung von Reisepässen handeln, die innerhalb einer Personalisierungsanlage personalisiert bzw. bearbeitet werden sollen.
  • Der Stapelschacht weist eine weitere Wand auf, entlang derer zumindest teilweise ein offener Bereich existiert. Diese Wand kann vorzugsweise die der reibungserhöhenden Innenwand gegenüberliegende Wand des Stapelelements sein, um dadurch Bücher bzw. Reisepässe mit ihren Buchrücken komfortabel und handgerecht schnell und einfach in ein derartiges Magazin einzulegen. Ein derartiger Befüllungsvorgang muss nach wie vor ohne Automatisierung von Hand durchgeführt werden.
  • Die Innenwand oder die weitere Wand ist im unteren Bereich für den Zugang eines Ausstoßelementes zumindest teilweise offen ausgebildet. Ein derartiges Ausstoßelement ist vorzugsweise waagrecht angeordnet und weist Abmaße zum Ausstoßen des zu unterst angeordneten Dokuments auf. Hierfür kann das Ausstoßelement mit einer Stirnseite ausgestattet sein, die das Dokument im geschlossenen Zustand an seiner offenen Vorderseite stirnseitig berührt und dazu führt, das unterste Dokument, vorzugsweise aus der Richtung der reibungserhöhenden Innenwand, in Richtung der gegenüberliegenden offenen Wand des Stapelelementes waagrecht herauszuschieben.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1a und 1b ein senkrecht ausgerichtetes Stapelelement mit gewünschter und fehlerhafter Beschickung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a und 2b ein waagrecht ausgerichtetes Stapelelement mit einer offenen Oberseite und gewünschter sowie fehlerhafter Beschickung gemäß dem Stand der Technik;
  • 3a und 3b ein waagrecht ausgerichtetes Stapelelement mit geschlossener Oberseite und mit gewünschter sowie fehlerhafter Beschickung gemäß dem Stand der Technik;
  • 4a und 4b ein karusellartiges Stapelelement mit gewünschter und fehlerhafter Beschickung gemäß dem Stand der Technik;
  • 5 ein Reispass mit unterschiedlichen Dicken;
  • 6 ein Reisepass mit unterschiedlichen Dicken;
  • 7 in einer schematischen Darstellung ein Stapelelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 in einer schematischen ausschnittsweisen Querschnittsdarstellung die fehlerfreie Anordnung von Dokumenten in dem erfindungsgemäßen Stapelelement, und
  • 9 in detaillierter Ansicht ein Ausschnitt einer Querschnittsdarstellung von gestapelten Dokumenten in dem erfindungsgemäßen Stapelelement.
  • In den 1a und 1b wird ein senkrecht ausgerichtetes Stapelelement 1 gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Dokumente 2 sind – linksseitig mit einem Buchrücken versehen und rechtsseitig mit offenen Vorderseiten versehen – übereinander senkrecht gestapelt angeordnet.
  • Bei Anordnung von Dokumenten mit unterschiedlichen Dicken im Buchrücken- und Buchvorderseitenbereich findet hierdurch ein Verkanten und Kippen der gestapelten Dokumente 2 statt, wie es aus 1b ersichtlich ist. Dies führt dazu, dass eine nicht näher dargestellte Ausstoßeinrichtung, entlang der Pfeile 3 fehlerhaft die zuunterst angeordneten Dokumente automatisiert entnimmt. Der gesamte Stapel an Dokumenten 2 wird mittels eines Gewichts 4 oberseitig belastet.
  • In den 2a und 2b wird ein Magazin mit waagrechter Ausrichtung dargestellt. Ein derartiges Magazin 5 weist eine offene Oberseite auf, um eine Beschickung mit Dokumenten zu erleichtern. Die Dokumente 6 sind zumeist mit ihren Buchrücken nach unten und mit ihren offenen Vorderseiten nach oben in vertikaler Ausrichtung angeordnet. Eine Ausstoßeinrichtung entnimmt derartige einzelne Dokumente an der rechten Außenseite gemäß den Pfeilen 7.
  • Derartige waagrecht ausgerichtete, oben offene Magazine führen häufig dazu, dass einzelne Sicherheitsdokumente, sofern unterschiedliche Dicken im Buchrücken- und Buchvorderseitenbereich existieren, herausgedrückt werden. Dies wird durch das Bezugszeichen 6a verdeutlicht.
  • Zusätzlich werden die nebeneinander angeordneten Dokumente mittels einer Federbeaufschlagung 9 durch einen Stempel 8 zusammengedrückt.
  • In den 3a und 3b ist ebenso ein waagrecht ausgerichtetes Magazin 10 mit nebeneinander angeordneten Dokumenten 11 dargestellt, die wiederum entlang der Pfeile 12 von unten nach oben rechtsseitig entnommen werden. Dieses Magazin 10 weist gegenüber dem Magazin 5 gemäß den 2a und 2b eine geschlossene Oberseite auf, um ein Herausdrücken einzelner Dokumente, welches Reisepässe sein können, mit unterschiedlich dicken Buchrücken- und Buchvorderseiten zu vermeiden. Allerdings findet bei Verwendung derartiger Magazine 10 – sofern eine Mehrzahl von unterschiedlich dicken Dokumenten 11 darin angeordnet ist, eine Verkantung und eine Blockierung durch einzelne Dokumente 11a innerhalb des Magazinschachtes statt. Wiederum wird die Vielzahl der Dokumente durch einen Stempel 13 und einer Feder 14 zusammengedrückt.
  • In den 4a und 4b ist ein karusellartiges Magazin 15 in Form eines Halbkreises dargestellt. Die Dokumente 16 sind derart angeordnet, dass die dickeren Buchrücken außenseitig und die weniger dicken Buchvorderseiten innenseitig entlang des halbkreisförmigen Magazins verlaufen. Eine Entnahme findet entlang der Pfeile 17 statt.
  • Eine Kraftbeaufschlagung mittels dem einem Stempel 18 und einer Feder 19 sorgt dafür, dass die Dokumente 16 automatisiert ständig nachrücken, sobald eine Entnahme stattgefunden hat. Derartige karusellartige Magazine sind relativ kompliziert und teuer in ihrer Anfertigung.
  • In 5 und in 6 wird jeweils ein Reisepass 20 mit unterschiedlichen Dicken 21, 22 und 23, 24 dargestellt. Den Darstellungen ist deutlich zu entnehmen, dass die Reisepässe im Buchrückenbereich 21 und 23 eine größere Dicke aufweisen als im Bereich ihrer offenen Vorderseiten 22, 24. Derartig unterschiedliche Dicken können sich bei einer Stapelung dieser Dokumente durch eine Addition der unterschiedlichen Dicken nachteilhaft innerhalb eines Stapelelements derart auswirken, dass eine Verkantung oder ein Herausdrücken einzelner Dokumente aus dem Schacht stattfindet. Dies führt zu einer Produktionsunterbrechung innerhalb einer Personalisierungsanlage, die auf einem automatisierten Entnahmeprozess des Magazins angewiesen ist.
  • In 7 ist in einer schematischen Darstellung ein Stapelelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Stapelelement 25 weist, wie es in dieser perspektivischen Darstellung wiedergegeben wird, einen gegenüber der Vertikalen geneigten Stapelschacht 26 auf, der aus den Wänden 28, 29 und 30 besteht. Innerhalb des Stapelschachts sind einzelne Dokumente 27 angeordnet.
  • Die Innenwand 28 ist diejenige Wand, deren Abstand nach oben hinverlaufend gegenüber der Vertikalen zunimmt. Somit findet ein Entlanggleiten auf der Oberfläche dieser Innenwand 28, durch die von oben nach unten nachrutschenden Dokumente statt. Dieses Entlanggleiten der Dokumente wird entlang zweier klettbandartiger Streifen 31, 32 durchgeführt. Hierdurch erfährt jedes Dokument während des Hinabrutschens eine erhöhte Reibung an derjenigen Seite, die zu der Innenwand 28 hingewandt ist.
  • In 8 wird in einer schematischen Darstellung ausschnittsweise ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Stapelelements gezeigt. Die einzelnen Dokumente 27 weisen offene Buchseiten 27a und geschlossene Buchrückenseiten 27b, welche gegenüber der Innenwand 28 abgewandt sind, auf. Üblicherweise haben derartige Buchrückenseiten 27b eine größere Stärke als die offenen Buchseiten 27a.
  • Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass die Innenwand 28 des Stapelschachtes 26 gegenüber der Vertikalen 36 mit einem Winkel α geneigt ist. Ein derartiger Winkel kann vorteilhaft eine Größe von 1 ° – 60°, vorzugsweise von ca. 45° aufweisen.
  • Im unteren Bereich des Stapelelementes wird mittels eines hier nicht näher dargestellten Ausstoßelementes entlang der Pfeile 34 das unterste Dokument durch horizentales seitliches Verschieben entnommen, um in einer hier nicht dargestellten Personalisierungsanlage weiterverarbeitet zu werden.
  • Dieser Darstellung gemäß 8 ist deutlich zu entnehmen, dass aufgrund der erhöhten Reibung an der Oberfläche der Innenwand 28, die sich durch die Anordnung der Klettbandstreifen mit den hakenförmigen Oberflächen 33 ergibt, ein Nachrutschen der Dokumente 27 im Bereich ihrer Dokumentenvorderseiten 27a mit größerem Widerstand als im Bereich ihrer Dokumentenrücken 27b stattfindet. Auf diese Weise ergibt sich eine parallele und horizontale Ausrichtung der einzelnen Dokumente, welches zu einer Vermeidung von Verkantungen und einem Herausdrücken einzelner Dokumente führt.
  • In 9 wird in einer schematischen Darstellung im Detail ein Ausschnitt der erfindungsgemäß übereinander angeordneten Dokumente dargestellt. Die Klettbandstreifen sind in diesem Fall an der Oberfläche der Innenwand 28 mit pilzförmigen Kletten 33 ausgebildet.
  • Wiederum wird bei einem Hinabrutschen der Dokumente 27, wie es durch den Pfeil 35 dargestellt wird, eine erhöhte Reibung an den offenen Buchvorderseiten, bedingt durch die pilzförmigen Kletten 33, erreicht. Dies führt dazu, dass die Dokumente horizontal und waagrecht ausgerichtet sind.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    senkrechtes Magazin
    2, 6, 11, 16, 27
    Sicherheitsdokumente
    3, 7, 12, 17, 34
    Entnahmerichtung der Dokumente
    4
    Gewichtsbeaufschlagung
    5, 10
    waagrechtes Magazin
    8, 13, 18
    Stempel
    9, 14, 19
    Feder
    15
    karusellartiges Magazin
    20
    Reisepass
    21, 23
    Buchrückendicke
    22, 24
    Buchvorderseitendicke
    25
    Stapelelement
    26
    Stapelschacht
    27a
    Vorderseite des Dokuments
    27b
    Buchrücken des Dokuments
    28
    reibungserhöhende Innenwand
    29, 30
    Seitenwände
    31, 32
    Klettbandstreifen
    33
    Kletten
    36
    Vertikaler
    α
    Winkel

Claims (10)

  1. Stapelelement zur Anordnung gebundener Dokumente (27) in geschlossenen Zustand in einer Bearbeitungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelelement (25) einen gegenüber der Vertikalen (36) mit einem Winkel (α) schräg nach oben verlaufenden Stapelschacht (26) aufweist und diejenige Innenwand (28) des Stapelschachts (26), deren Abstand zu der Vertikalen (36) in ihrem Verlauf nach oben zunimmt, reibungserhöhend für die sich nach unten bewegbaren Dokumente (27) ausgebildet ist.
  2. Stapelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenwand (28) in ihrem Längsverlauf von oben nach unten mindestens ein Klettband (31, 32) angebracht ist.
  3. Stapelelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klettband (31, 32) Kletten (33) in Haken-, Pilz- und/oder dergleichen Form aufweist.
  4. Stapelelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelelement (25) zur Aufnahme der gestapelten Dokumente (27) derart, dass die offene Vorderseite (27a) der Dokumente (27) an der reibungserhöhenden Innenwand (28) angeordnet sind, ausgebildet ist.
  5. Stapelelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelschacht (26) an einer weiteren Wand entlang deren Längsverlauf zumin dest teilweise offen ausgebildet ist.
  6. Stapelelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Wand der reibungserhöhenden Innenwand (28) gegenüberliegt und mit an den Rückseiten (27b) der Dokumente (27) angeordneten Dokumentenrücken abschließt.
  7. Stapelelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (28) oder die weitere Wand im unteren Bereich für den Zugang eines Ausstoßelementes zumindest teilweise offen ausgebildet ist.
  8. Stapelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßelement geeignete Abmaße zum Ausstoßen (34) des zuunterst angeordneten Dokument (27) aufweist.
  9. Stapelelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstoßelement mit einer Stirnseite ausgestattet ist, die das Dokument (27) im geschlossenen Zustand an seiner offenen Vorderseite (27a) stirnseitig berührt.
  10. Stapelelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelelement innerhalb einer Personalisierungsanlage angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017064019A1 (de) * 2015-10-15 2017-04-20 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung und verfahren zur entnahme eines passbündels aus einem bündelmagazin

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WO2017064019A1 (de) * 2015-10-15 2017-04-20 Bundesdruckerei Gmbh Vorrichtung und verfahren zur entnahme eines passbündels aus einem bündelmagazin

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