DE202005011448U1

DE202005011448U1 - Schalldämpfer-Auslassteil für einen Motorrad-Schalldämpfer

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Publication number: DE202005011448U1
Application number: DE202005011448U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Kesstech De GmbH
Priority date: 2005-07-18
Filing date: 2005-07-18
Publication date: 2006-11-23
Anticipated expiration: 2015-07-19
Also published as: US7484591B2; US20070012510A1

Abstract

Schalldämpfer-Auslassteil für einen Schalldämpfer zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern, mit
a. mindestens einem quer zu einer Ausströmrichtung (3) von Abgas angeordneten und eine Mittel-Achse (26) aufweisenden Grundkörper (25; 25a; 25b; 25c), der
i. eine konzentrisch zu der Mittel-Achse (26) angeordnete, mittige erste Auslass-Öffnung (27) zum Ausströmen von Abgas aus einer Austrittskammer (18) des Schalldämpfers (1), und
ii. mindestens eine exzentrisch zu der Mittel-Achse (26) angeordnete zweite Auslass-Öffnung (29) zum Ausströmen von Abgas aus einer die Austrittskammer (18) umgebende Expansionskammer (20) des Schalldämpfers (1) aufweist,
b. mindestens einem um die Mittel-Achse (26) verschwenkbaren Verschlusskörper (30; 30a; 30b; 30c) zum zumindest teilweisen Verschließen der mindestens einen zweiten Auslass-Öffnung (29), und
c. mindestens einem Verstell-Element (41, 44, 45; 41a, 44a; 41b; 41c, 44c) zum Verschwenken des Verschlusskörpers (30; 30a; 30b; 30c) mittels eines mit dem mindestens einen Verstell-Element (41, 44, 45; 41a, 44a; 41b; 41c, 44c)...

Description

Die Erfindung betrifft ein Schalldämpfer-Auslassteil für einen Schalldämpfer zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern. Ferner betrifft die Erfindung einen Schalldämpfer zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern.
Auspuffanlagen von Motorrädern müssen gesetzlich vorgeschriebene Lärmemissionsgrenzwerte einhalten. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Lärmemissionsgrenzwerte wird von Motorradfahrern beim Fahren jedoch eine maximale Lautstärke der Auspuffanlage gewünscht. Die gesetzlich vorgeschriebenen Lärmemissionsgrenzwerte sind weltweit nicht einheitlich festgesetzt, sodass bei für den Export vorgesehenen Auspuffanlagen eine aufwendige Anpassung an die jeweils örtlich vorherrschenden Lärmemissionsgrenzwerte erforderlich ist.
Aus der EP 1 099 829 A2 ist ein Schalldämpfer für Auspuffanlagen von Motorrädern bekannt, der zum Verschließen und Öffnen von Auslass-Öffnungen eine verschwenkbare Verstellplatte aufweist. Mittels der Verstellplatte ist die Lautstärke und der Abgasgegendruck der Auspuffanlage einstellbar. Nachteilig bei derartigen Schalldämpfern ist, dass das Einstellen der Lautstärke aufwändig und kompliziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalldämpfer-Auslassteil und einen Schalldämpfer zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern zu schaffen, die ein einfaches und komfortables Einstellen der Lautstärke der Auspuffanlage ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass zum Verschwenken des Verschlusskörpers mindestens ein Verstell-Element vorgesehen ist. Das mindestens eine Verstell-Element ist derart ausgebildet, dass es mittels eines Verstell-Mittels betätigbar ist, wobei das Verstell-Mittel mit dem mindestens einem Verstell-Element zum Verschwenken des Verschlusskörpers drehmomentübertragend zusammenwirkt. Das mindestens eine Verstell-Element ermöglicht ein einfaches und komfortables Verschwenken des Verschlusskörpers mittels des Verstell-Mittels und somit ein Einstellen der Lautstärke der Auspuffanlage, wobei insbesondere ein Berühren des möglicherweise heißen Verschlusskörpers beim Verschwenken nicht erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zusätzlich Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
1 eine Prinzipdarstellung eines Schalldämpfers zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern,
2 eine Draufsicht auf ein Schalldämpfer-Auslassteil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem teilweise geöffneten Zustand,
3 eine Draufsicht auf das Schalldämpfer-Auslassteil gemäß 2 in vollständig geöffnetem Zustand,
4 einen Axialschnitt durch das Schalldämpfer-Auslassteil gemäß 3 entlang der Schnittlinie IV-IV,
5 eine Draufsicht auf ein Schalldämpfer-Auslassteil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem teilweise geöffneten Zustand,
6 einen Axialschnitt durch das Schalldämpfer-Auslassteil gemäß 5 entlang der Schnittlinie VI-VI,
7 eine Draufsicht auf ein Schalldämpfer-Auslassteil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem teilweise geöffneten Zustand,
8 einen Axialschnitt durch das Schalldämpfer-Auslassteil gemäß 7 entlang der Schnittlinie VIII-VIII,
9 eine Draufsicht auf ein Schalldämpfer-Auslassteil gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem teilweise geöffneten Zustand, und
10 einen Axialschnitt durch das Schalldämpfer-Auslassteil gemäß 9 entlang der Schnittlinie X-X.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Ein Schalldämpfer 1 zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern weist ein hohlzylinderförmiges Schalldämpfergehäuse 2 auf, das sich entgegen einer Ausströmrichtung 3 von Abgas verjüngt und einteilig mit einem Anschlussrohr 4 ausgebildet ist. Innerhalb des Schalldämpfergehäuses 2 ist konzentrisch zu einer Mittel-Längs-Achse 5 des Schalldämpfers 1 ein Schalldämpfereinsatz 6 angeordnet.
Der Schalldämpfereinsatz 6 weist ein äußeres Expansionsrohr 7 auf, das sich an einem ersten Expansionsrohr-Ende 8 entgegen der Ausströmrichtung 3 verjüngt und reibschlüssig sowie gasdicht mit dem Anschlussrohr 4 verbunden ist. An einem zweiten Expansionsrohr-Ende 9 ist einteilig mit dem Expansionsrohr 7 eine Abschlussscheibe 10 ausgebildet, deren ringförmiges, äußeres Scheiben-Ende 11 abgewinkelt ist und zur Lagerung und Zentrierung des Schalldämpfereinsatzes 6 gegen das Schalldämpfergehäuse 2 anliegt. Das Schalldämpfergehäuse 2, das Expansionsrohr 7 und die Abschlussscheibe 10 begrenzen eine ringförmige Absorptionskammer 12, die mit einem nicht dargestellten Absorptionsmaterial gefüllt ist.
Innerhalb des Expansionsrohrs 7 weist der Schalldämpfereinsatz 6 ein inneres Strömungsrohr 13 auf, das sich entgegen der Ausströmrichtung 3 trichterförmig erweitert und mit einem ersten Strömungsrohr-Ende 14 reibschlüssig und gasdicht gegen das Expansionsrohr 7 im Bereich des ersten Expansionsrohr-Endes 8 anliegt. An einem zweiten Strömungsrohr-Ende 15 ist das Strömungsrohr 13 einteilig mit der Abschlussscheibe 10 verbunden.
Innerhalb des Strömungsrohrs 13 ist mittig zu dem Strömungsrohr 13 und quer zu der Mittel-Längs-Achse 5 einteilig ein scheibenförmiges Prallblech 16 mit dem Strömungsrohr 13 ausgebildet. Das Prallblech 16 ist gasdicht und unterteilt das Strömungsrohr 13 in eine Eintrittskammer 17 und eine der Eintrittskammer 17 in Ausströmrichtung 3 nachgeordnete Austrittskammer 18. Die Eintrittskammer 17 und die Austrittskammer 18 sind durch eine Vielzahl von Strömungsrohr-Öffnungen 19 im Bereich des Prallblechs 16 des Strömungsrohrs 13 mit einer Expansionskammer 20 verbunden, die die Eintrittskammer 17 und die Austrittskammer 18 ringförmig umschließt und im Wesentlichen von dem Expansionsrohr 7, der Abschlussscheibe 10 und dem Strömungsrohr 13 begrenzt wird.
Die Eintrittskammer 17 ist zum Einströmen von Abgas mit einer Einlass-Öffnung 21 verbunden, die im Bereich des ersten Strömungsrohr-Endes 14 ausgebildet ist und von dem Strömungsrohr 13 umschlossen wird. Zum Ausströmen von Abgas aus der Austrittskammer 18 ist diese mit einer konzentrisch zu der Mittel-Längs-Achse 5 angeordneten und kreisförmigen Austrittskammer-Öffnung 22 verbunden, die in der Abschlussscheibe 10 ausgebildet ist. Weiterhin ist die Expansionskammer 20 zum Ausströmen von Abgas mit mehreren Expansionskammer-Öffnungen 23 verbunden, die in der Abschlussscheibe 10 im Bereich zwischen dem Expansionsrohr 7 und dem Strömungsrohr 13 ausgebildet sind.
Dem Schalldämpfereinsatz 6 ist in Ausströmrichtung 3 ein Schalldämpfer-Auslassteil 24 nachgeordnet. Das Schalldämpfer-Auslassteil 24 ist innerhalb des Schalldämpfergehäuses 2 angeordnet und an diesem oder an der Abschlussscheibe 10 befestigt. Alternativ kann das Schalldämpfer-Auslassteil 24 auch als Aufsatz ausgebildet und auf den Schalldämpfer 1 an seinem freien Ende aufgesetzt sein. In 1 ist das Schalldämpfer-Auslassteil 24 und dessen Anordnung in dem Schalldämpfer 1 angedeutet.
Das Schalldämpfer-Auslassteil 24 weist einen im Wesentlichen scheibenförmigen Grundkörper 25 mit einer Mittel-Achse 26 auf, wobei der Grundkörper 25 im eingebauten Zustand des Schalldämpfer-Auslassteils 24 quer zu der Ausströmrichtung 3 angeordnet ist und die Mittel-Achse 26 mit der Mittel-Längs-Achse 5 des Schalldämpfers 1 zusammenfällt. Zum Ausströmen von Abgas aus der Austrittskammer 18 weist der Grundkörper 25 eine konzentrisch zu der Mittel-Achse 26 angeordnete, mittige erste Auslass-Öffnung 27 auf, die mit der Austrittskammer 18 über die Austrittskammer-Öffnung 22 verbunden ist. Zur Verbindung mit der Austrittskammer 18 ist um die erste Auslass-Öffnung 27 ein entlang der Mittel-Achse 26 hervorspringender Anschlussring 28 vorgesehen, der gegen die Abschlussscheibe 10 anliegt. Zum Ausströmen von Abgas aus der Expansionskammer 20 weist der Grundkörper 25 zusätzlich mehrere exzentrisch zu der Mittel-Achse 26 angeordnete zweite Auslass-Öffnungen 29 auf, die mit der Expansionskammer 20 über die Expansionskammer-Öffnungen 23 verbunden sind. Die zweiten Auslass-Öffnungen 29 sind diametral zu der Mittel-Achse 26 und um die Mittel-Achse 26 gleichmäßig beabstandet voneinander angeordnet.
Zum Öffnen und Verschließen der zweiten Auslass-Öffnungen 29 ist ein ringförmiger Verschlusskörper 30 vorgesehen, der in einer ringförmigen und konzentrisch zu der Mittel-Achse 26 angeordneten ersten Grundkörper-Ausnehmung 31 angeordnet ist. Die erste Grundkörper-Ausnehmung 31 bildet in dem Grundkörper 25 einen kreisförmigen Grundkörper-Anschlag 32 aus, der zur Sicherung des Verschlusskörpers 30 radial zu der Mittel-Achse 26 dient.
Zum Verschwenken des Verschlusskörpers 30 um die Mittel-Achse 26 weist dieser eine mittig angeordnete, zentrale erste Verschlusskörper-Öffnung 33 auf, wobei sich zur Lagerung des Verschlusskörpers 30 durch die erste Verschlusskörper-Öffnung 33 ein Lagerring 34 erstreckt, der einteilig um die erste Auslass-Öffnung 27 des Grundkörpers 25 angeformt ist. Zum Öffnen und Verschließen der zweiten Auslass-Öffnungen 29 sind in dem Verschlusskörper 30 mehrere zweite Verschlusskörper-Öffnungen 35 derart angeordnet, dass diese in der in 3 gezeigten ersten Schwenkposition sich vollständig mit den zweiten Auslass-Öffnungen 29 überdecken. Zwischen zwei benachbarten Verschlusskörper-Öffnungen 35 ist jeweils ein Verschlusskörper-Steg 36 ausgebildet, wobei die Verschlusskörper-Stege 36 die zweiten Auslass-Öffnungen 29 in einer zweiten Schwenkposition vollständig oder in der in 2 gezeigten Schwenkposition teilweise verschließen. Zur einfacheren Montage des Schalldämpfer-Auslassteils 24 weist der Grundkörper 25 eine ringförmige zweite Grundkörper-Ausnehmung 37 auf, die den Expansionskammer-Öffnungen 23 unmittelbar benachbart ist.
Der Verschlusskörper 30 weist eine dem Grundkörper 25 zugewandte erste Seitenwand 38, eine dem Grundkörper 25 abgewandte zweite Seitenwand 39 und eine dem Grundkörper-Anschlag 32 zugewandte Umfangswand 40 auf. Der Verschlusskörper 30 liegt mit der ersten Seitenwand 38 gegen den Grundkörper 25 an. Zum Verschwenken des Verschlusskörpers 30 ist an der Umfangswand 40 ein erstes Verstell-Element 41 angeordnet, wobei das erste Verstell-Element 41 als Verzahnung mit mehreren aufeinanderfolgenden Zähnen 42 ausgebildet ist. Das erste Verstell-Element 41 ist im Bereich eines Grundkörper-Fortsatzes 43 angeordnet, wobei der Grundkörper-Fortsatz 43 zur Aufnahme eines zweiten Verstell-Elements 44 und eines dritten Verstell-Elements 45 dient. Die Verstell-Elemente 44, 45 sind als Zahnräder ausgebildet, wobei das zweite Verstell-Element 44 mit dem ersten Verstell-Element 41 und das dritte Verstell-Element 45 mit dem zweiten Verstell-Element 44 unmittelbar zusammenwirkt. Zur Aufnahme und Lagerung des zweiten Verstell-Elements 44 weist der Grundkörper 25 und der einteilig angeformte Grundkörper-Fortsatz 43 eine stufenförmig ausgebildete, erste Lager-Ausnehmung 46 auf, in der das zweite Verstell- Element 44 drehbar aufgenommen ist. In entsprechender Weise ist in dem Grundkörper-Fortsatz 43 eine stufenförmig ausgebildete zweite Lager-Ausnehmung 47 vorgesehen, in der das dritte Verstell-Element 45 drehbar aufgenommen ist. Zum Zusammenwirken der Verstell-Elemente 41, 44, 45 sind die Lager-Ausnehmungen 46, 47 und die erste Grundkörper-Ausnehmung 31 miteinander verbunden. Die Anzahl der Zähne 42 des ersten Verstell-Elements 41 ist derart, dass der Verschlusskörper 30 zumindest von der ersten Schwenkposition in die zweite Schwenkposition verschwenkbar ist.
Zum Betätigen des Verschlusskörpers 30 ist an dem dritten Verstell-Element 45 eine Welle 48 einteilig angeformt, wobei sich die Welle 48 durch eine Wellen-Öffnung 49 des Grundkörper-Fortsatzes 43 erstreckt. Die Welle 48 dient zum drehmomentübertragenden Zusammenwirken eines lediglich schematisch dargestellten Verstell-Mittels 50 mit den Verstell-Elementen 41, 44, 45 zum Verschwenken des Verschlusskörpers 30. Alternativ kann die Welle 48 auch einteilig an dem zweiten Verstell-Element 44 angeformt sein und das dritte Verstell-Element 45 vollständig entfallen. Das Verstell-Mittel 50 kann prinzipiell beliebig ausgebildet sein, beispielsweise mechanisch, pneumatisch oder elektrisch. Insbesondere sind ein Servomotor oder ein Elektromagnet als Verstell-Mittel 50 vorgesehen.
Zur Begrenzung des Verschwenkens weist der Verschlusskörper 30 im Bereich der Umfangswand 40 und benachbart zu dem ersten Verstell-Element 41 eine konzentrisch zu der Mittel-Achse 26 verlaufende Nut 51 auf, die mit einem als Hülse ausgebildeten Begrenzungs-Element 52 zusammenwirkt. Die Nut 51 weist einen Nut-Grund 53 und Nut-Seitenwände 54 auf, wobei das Begrenzungs-Element 52 gegen den Nut-Grund 53 anliegt und zur Begrenzung gegen die Nut-Seitenwände 54 anschlägt. Das Begren zungs-Element 52 ist im Bereich des Grundkörper-Anschlags 32 in einer Grundkörper-Anschlag-Ausnehmung 55 teilweise aufgenommen.
Relativ zu der Mittel-Achse 26 gegenüberliegend zu der ersten Grundkörper-Anschlag-Ausnehmung 55 weist der Grundkörper 25 im Bereich des Grundkörper-Anschlags 32 eine zweite Grundkörper-Anschlag-Ausnehmung 56 auf. In der zweiten Grundkörper-Anschlag-Ausnehmung 56 ist ein als Schraubenfeder ausgebildetes Feder-Element 57 und ein darauf angeordnetes Arretier-Element 58 in Form einer Kugel angeordnet. Zur Arretierung des Verschlusskörpers 30 relativ zu dem Grundkörper 25 wirkt das Arretier-Element 58 mit Arretier-Ausnehmungen 59 zusammen. Die Arretier-Ausnehmungen 59 sind trichterförmig ausgebildet und an der Umfangswand 40 des Verschlusskörpers 30 beabstandet voneinander angeordnet. Beim Arretieren rastet das Arretier-Element 58 in eine der Arretier-Ausnehmungen 59 ein.
Zur Sicherung des Verschlusskörpers 30 und der Verstell-Elemente 44, 45 entlang der Ausströmrichtung 3 ist ein Verschlussdeckel 60 vorgesehen, der im Wesentlichen ringförmig und mit einem dem Grundkörper-Fortsatz 43 entsprechenden Fortsatz ausgebildet ist. Der Verschlussdeckel 60 ist in den 2 und 3 nicht dargestellt. Der Verschlussdeckel 60 liegt teilweise gegen die zweite Seitenwand 39 des Verschlusskörpers 30 und gegen die Verstell-Elemente 44, 45 an. Zur Befestigung des Verschlussdeckels 60 sind im Grundkörper 25 Befestigungs-Bohrungen 61 mit Innengewinden 62 vorgesehen, in die durch entsprechende Bohrungen des Verschlussdeckels 60 geführte Schrauben eindrehbar sind.
Zur Befestigung des Schalldämpfer-Auslassteils 24 an der Abschlussscheibe 10 sind im Grundkörper 25 und in dem Verschlussdeckel 60 weitere Bohrungen 63 vorgesehen, durch die Befestigungs-Elemente führbar sind.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Schalldämpfers 1 beschrieben. Das Abgas strömt zunächst in Ausströmrichtung 3 durch die Einlass-Öffnung 21 in die Eintrittskammer 17. An dem Prallblech 16 wird das Abgas teilweise reflektiert, wodurch der Schall bereits teilweise gedämpft wird. Das am Prallblech 16 nicht reflektierte Abgas tritt durch die Strömungsrohr-Öffnungen 19 in die Expansionskammer 20 ein, wo eine Expansion des Abgases und eine damit verbundene Schalldämpfung erzielt wird. Durch das in der Absorptionskammer 12 befindliche Absorptionsmaterial wird der Schall zusätzlich gedämpft.
Weist das Schalldämpfer-Auslassteil 24 die in 2 gezeigte Schwenkposition auf, so strömt das Abgas teilweise aus der Expansionskammer 20 durch die Strömungsrohr-Öffnungen 19 in die Austrittskammer 18 ein, wobei eine erneute Expansion des Abgases und eine damit verbundene Schalldämpfung erzielt wird. Das in die Austrittskammer 18 eingeströmte Abgas strömt nun in Ausströmrichtung 3 zu der Austrittskammer-Öffnung 22 und tritt durch diese und die erste Auslass-Öffnung 27 des Schalldämpfer-Auslassteils 24 in die Umgebung aus. Das nicht in die Austrittskammer 18 eingeströmte Abgas strömt in Ausströmrichtung 3 zu den Expansionskammer-Öffnungen 23. Dadurch, dass die Expansionskammer-Öffnungen 23 mit den zweiten Auslass-Öffnungen 29 des Schalldämpfer-Auslassteils 24 verbunden sind und die zweiten Auslass-Öffnungen 29 nur teilweise durch die Stege 36 des Verschlusskörpers 30 verschlossen sind, strömt das Abgas aus der Expansionskammer 20 ohne eine weitere Expansion in die Umgebung aus.
Ist der Verschlusskörper 30 in der in 3 dargestellten ersten Schwenkposition angeordnet, so werden die zweiten Auslass-Öffnungen 29 durch die Verschlusskörper-Stege 36 nicht verschlossen und sind somit maximal geöffnet. In der Expansionskammer 20 stellt sich aufgrund des geringeren Strömungswiderstandes der zweiten Auslass-Öffnungen 29 ein geringerer Abgasgegendruck ein, sodass das Abgas im Wesentlichen ungehindert aus der Expansionskammer 20 durch die Expansionskammer-Öffnungen 23 und die zweiten Auslass-Öffnungen 29 in die Umgebung austritt. Der Anteil des Abgases, den in die Austrittskammer 18 eintritt und einer nochmaligen Expansion und Schalldämpfung unterworfen ist, ist somit minimal, sodass der Schalldämpfer 1 in der in 3 dargestellten ersten Schwenkposition seine maximale Lautstärke erreicht.
Ist der Verschlusskörper 30 in der zweiten Schwenkposition angeordnet, sodass die Verschlusskörper-Stege 36 die zweiten Auslass-Öffnungen 29 vollständig verschließen, so tritt das gesamte Abgas aus der Expansionskammer 20 durch die Strömungsrohr-Öffnungen 19 in die Austrittskammer 18 ein und ist somit einer erneuten Expansion und Schalldämpfung unterworfen. Der Schalldämpfer 1 erreicht in der zweiten Schwenkposition somit seine minimale Lautstärke. In einer Schwenkposition zwischen der ersten und zweiten Schwenkposition, wie beispielsweise in 2 dargestellt, weist der Schalldämpfer 1 eine Lautstärke zwischen der minimalen und der maximalen Lautstärke auf.
Zum Verschwenken des Verschlusskörpers 30 aus der in 2 gezeigten Schwenkposition in die in 3 gezeigte Schwenkposition wird die Welle 48 zunächst mittels des Verstell-Mittels 50 mit einem Drehmoment beaufschlagt. Das Drehmoment wird über das dritte Verstell-Element 45 auf das zweite Verstell-Element 44 und das erste Verstell-Element 41 übertragen. Durch die Übertragung des Drehmoments auf das erste Verstell-Element 41 wird der Verschlusskörper 30 in 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Das übertragene Drehmoment muss dabei mindestens so groß sein, dass das Arretier-Element 58 gegen die Federkraft des Feder-Elements 57 aus der trichterförmigen Arretier-Ausnehmung 59 gedrückt wird. Beim Verschwenken des Verschlusskörpers 30 wird dieser von dem Grundkörper-Anschlag 32 und dem Lagerring 34 geführt, wobei das Arretier-Element 58 sich an der Umfangswand 40 abrollt. Das Verschwenken des Verschlusskörpers 30 erfolgt solange, bis das Begrenzungs-Element 52 gegen die Nut-Seitenwand 54 anschlägt, wobei gleichzeitig das Arretier-Element 58 in die der in 3 gezeigten Schwenkposition entsprechende Arretier-Ausnehmung 59 einrastet. Der Verschlusskörper 30 hat nun die in 3 gezeigte Schwenkposition erreicht. Ein weiteres Verschwenken im Uhrzeigersinn ist nun nicht mehr möglich. Die zweiten Auslass-Öffnungen 29 und die zweiten Verschlusskörper-Öffnungen 35 liegen nun übereinander, sodass die zweiten Auslass-Öffnungen 29 maximal geöffnet sind. Ein Verschwenken des Verschlusskörpers 30 entgegen den Uhrzeigersinn erfolgt in entsprechender Weise.
Durch das Schalldämpfer-Auslassteil 24 wird ein einfaches und komfortables Einstellen der Lautstärke der Auspuffanlage eines Motorrades ermöglicht. Durch die Verstell-Elemente 41, 44, 45 wird Drehmoment in einfacher Weise auf den Verstellkörper 30 übertragen, sodass das Einstellen der Lautstärke äußerst komfortabel mechanisch, pneumatisch oder elektrisch mittels des Verstell-Mittels 50 möglich ist. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Verstell-Mittels 50 ist die Lautstärke der Auspuffanlage sogar während des Fahrens einstellbar. Die Einstellung der Lautstärke erfolgt entweder in durch die Abstände der Arretier-Ausnehmungen 59 vorgegebenen Stufen oder ohne Arretier-Ausnehmungen 59 stufenlos.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „a". Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel liegt darin, dass das zweite Verstell-Element 44a als Zahnrad mit einer Mehrkant-Innen-Ausnehmung 64 ausgebildet ist. Ein drittes Verstell-Element ist bei dem Schalldämpfer-Auslassteil 24a nicht vorgesehen. Zum Einführen des Verstell-Mittels 50a in Form eines Mehrkant-Werkzeuges weist der Verschlussdeckel 60a eine konzentrisch zu der Mehrkant-Innen-Ausnehmung 64 angeordnete Verschlussdeckel-Öffnung 65 auf. Zum Verschwenken des Verschlussdeckels 30a wird das Verstell-Mittel 50a durch die Verschlussdeckel-Öffnung 65 in die Mehrkant-Innen-Ausnehmung 64 eingeführt. Durch Drehen des Verstell-Mittels 50a wird ein Drehmoment über die Mehrkant-Innen-Ausnehmung 64 auf das zweite Verstell-Element 44a übertragen. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einen nachgestellten „b". Der wesentliche Unterschied gegenüber den vorangegangenen Ausführungsbeispielen besteht darin, dass die Zähne 42b des ersten Verstell-Elements 41b an der ersten Seitenwand 38b des Verschlusskörpers 30b angeordnet sind. Zum Betätigen des Verschlusskörpers 30b weist der Grundkörper 25b im Bereich des ersten Verstell-Elements 41b eine quer zu der Mittel-Achse 26 verlaufende und sich bis zu den Zähnen 42b erstreckende Grundkörper-Bohrung 66 auf. Das Schalldämpfer-Auslassteil 24b ist ferner zum Aufsetzen auf das Schalldämpfergehäuse 2 ausgebildet. Hierzu weist der Grundkörper 25b gegenüberliegend zu dem Verschlussdeckel 60b einen radial hervorspringenden Anschlagring 67 für das Schalldämpfergehäuse 2 auf. Die Bohrungen 63b verlaufen zusätzlich in radialer Richtung. Der Anschlussring 28b ist in diesem Ausführungsbeispiel einer nicht dargestellten Abschlussblende zugewandt. Zum Verschwenken des Verschlusskörpers 30b wird das als Zahnrad-Werkzeug ausgebildete Verstell-Mittel 50b in die Grundkörper-Bohrung 66 eingeführt, bis das Verstell-Mittel 50b in die Zähne 42b des ersten Verstell-Elements 41b eingreift. Durch Drehen des Verstell-Mittels 50b wird ein Drehmoment auf den Verschlusskörper 30b übertragen. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 9 und 10 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten „c". Der wesentliche Unterschied gegenüber den vorgegangenen Ausführungsbeispielen besteht darin, dass das erste Verstell-Element 41c und das zweite Verstell-Element 44c als Schwenkhebel ausgebildet sind, wobei das erste Verstell-Element 41c verschwenkbar an dem Grundkörper 25c und das zweite Verstell-Element 44c verschwenkbar an dem Verschlusskörper 30c angeordnet ist. Ein drittes Verstell-Element ist nicht vorgesehen. Das erste Verstell-Element 41c ist mit einer Verstell-Element-Bohrung 68 auf einem an dem Verschlusskörper 30c befestigten Lagerzapfen 69 angeordnet und mittels eines Sicherungsrings 70 gesichert, wobei zwischen dem Verschlusskörper 30c und dem ersten Verstell-Element 41c eine Abstandshülse 71 vorgesehen ist. Zur Ausbildung eines Schwenkgelenks 72 ist das erste Verstell-Element 41c schwenkbar mit dem zweiten Verstell-Element 44c verbunden. Das zweite Verstell-Element 44c ist an dem dem ersten Verstell-Element 41c abgewandten Ende abgewinkelt und durch die Lager-Ausnehmung 46c geführt sowie mit Sicherungsringen 73 beidseitig gegen eine Verschiebung entlang der Mittel-Achse 26 gesichert. Die Welle 48c ist einteilig mit dem zweiten Verstell-Element 44c ausgebildet, wobei zur Übertragung eines Drehmoments entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel beliebige Verstell-Mittel 50 verwendbar sind. Zusätzlich kann das Schalldämpfer-Auslassteil 24c mit einem Arretier-Element 58 und Arretier-Ausnehmungen 59 versehen sein, wie dies bereits in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. Zum Verschwenken des Verschlusskörpers 30c wird mit dem Verstell-Mittel 50 ein Drehmoment auf die Welle 48c ausgeübt, wobei das Drehmoment über das zweite Verstell-Element 44c und das erste Verstell-Element 41c auf den Verschlusskörper 30c übertragen wird. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.

Claims

Schalldämpfer-Auslassteil für einen Schalldämpfer zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern, mit a. mindestens einem quer zu einer Ausströmrichtung (3) von Abgas angeordneten und eine Mittel-Achse (26) aufweisenden Grundkörper (25; 25a; 25b; 25c), der i. eine konzentrisch zu der Mittel-Achse (26) angeordnete, mittige erste Auslass-Öffnung (27) zum Ausströmen von Abgas aus einer Austrittskammer (18) des Schalldämpfers (1), und ii. mindestens eine exzentrisch zu der Mittel-Achse (26) angeordnete zweite Auslass-Öffnung (29) zum Ausströmen von Abgas aus einer die Austrittskammer (18) umgebende Expansionskammer (20) des Schalldämpfers (1) aufweist, b. mindestens einem um die Mittel-Achse (26) verschwenkbaren Verschlusskörper (30; 30a; 30b; 30c) zum zumindest teilweisen Verschließen der mindestens einen zweiten Auslass-Öffnung (29), und c. mindestens einem Verstell-Element (41, 44, 45; 41a, 44a; 41b; 41c, 44c) zum Verschwenken des Verschlusskörpers (30; 30a; 30b; 30c) mittels eines mit dem mindestens einen Verstell-Element (41, 44, 45; 41a, 44a; 41b; 41c, 44c) drehmomentübertragend zusammenwirkenden Verstell-Mittels (50; 50a; 50b).
Schalldämpfer-Auslassteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (25; 25a; 25b; 25c) zur Aufnahme des Verschlusskörpers (30; 30a; 30b; 30c) eine konzentrisch zu der Mittel-Achse (26) angeordnete und einen Grundkörper-Anschlag (32; 32a; 32b; 32c) ausbildende Grundkörper-Ausnehmung (31; 31a; 31b; 31c) aufweist.
Schalldämpfer-Auslassteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (30; 30a; 30b; 30c) einen die erste Auslass-Öffnung (27) umgebenden Lagerring (34; 34a; 34b; 34c) und der Verschlusskörper (25; 25a; 25b; 25c) eine mittig angeordnete, zentrale erste Verschlusskörper-Öffnung (33) aufweist, wobei sich der Lagerring (34; 34a; 34b; 34c) zumindest teilweise in die erste Verschlusskörper-Öffnung (33) erstreckt.
Schalldämpfer-Auslassteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (25; 25a; 25b; 25c) ringförmig ausgebildet ist und mindestens eine der mindestens einen zweiten Auslass-Öffnung (29) zugehörige zweite Verschlusskörper-Öffnung (35) aufweist.
Schalldämpfer-Auslassteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstell-Element (41; 41a; 41b;) als Verzahnung mit mehreren aufeinanderfolgenden Zähnen (42; 42a; 42b) ausgebildet ist.
Schalldämpfer-Auslassteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (42; 42a) an einer Umfangswand (40; 40a) des Verschlusskörpers (30; 30a) angeordnet sind.
Schalldämpfer-Auslassteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zusammenwirken mit den Zähnen (42; 42a) min destens ein als Zahnrad ausgebildetes weiteres Verstell-Element (44, 45; 44a) vorgesehen ist.
Schalldämpfer-Auslassteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (42b) an einer Seitenwand (38b) des Verschlusskörpers (30b) angeordnet sind.
Schalldämpfer-Auslassteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstell-Element (41c, 44c) als Schwenkhebel ausgebildet ist, wobei mindestens ein erster Schwenkhebel verschwenkbar an dem Grundkörper (25c) und ein zweiter Schwenkhebel verschwenkbar an dem Verschlusskörper (30c) angeordnet ist.
Schalldämpfer-Auslassteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (30; 30a; 30b; 30c) zur Begrenzung des Verschwenkens mindestens eine konzentrisch zu der Mittel-Achse (26) verlaufende und mit mindestens einem Begrenzungs-Element (52) zusammenwirkende Nut (51) aufweist.
Schalldämpfer-Auslassteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (30; 30a; 30b) zur Arretierung relativ zu dem Grundkörper (25; 25a; 25b) mindestens eine mit einem federnd ausgebildeten Arretier-Element (58) zusammenwirkende Arretier-Ausnehmung (59) aufweist.
Schalldämpfer zur Verwendung in Auspuffanlagen von Motorrädern, umfassend a. eine mit einer Einlass-Öffnung (21) verbundene Eintrittskammer (17) zum Einströmen von Abgas, b. eine der Eintrittskammer (17) in einer Ausströmrichtung (3) von Abgas nachgeordnete Austrittskammer (18), c. eine mit der Eintrittskammer (17) und der Austrittskammer (18) verbundene und diese zumindest teilweise umschließende Expansionskammer (20), und d. ein der Austrittskammer (18) in der Ausströmrichtung (3) nachgeordnetes Schalldämpfer-Auslassteil (24; 24a; 24b; 24c) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei i. die Austrittskammer (18) zum Ausströmen von Abgas mit der ersten Auslass-Öffnung (27) verbunden ist, und ii. die Expansionskammer (20) zur Einstellung der Lautstärke des Schalldämpfers (1) mit der mindestens einen zumindest teilweise verschließbaren zweiten Auslass-Öffnung (29) verbunden ist.