DE202005010990U1 - Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken, mit einem Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug, wobei das Oberwerkzeug relativ zu dem Unterwerkzeug beweglich ist, wobei in dem Oberwerkzeug mehrere Stanzstempel und denselben zugeordnete Stellelemente angeordnet sind, welche zwischen einer betätigenden Stellung, in der die Stanzstempel bei einer Bewegung des Oberwerkzeugs relativ zu dem Unterwerkzeug das Werkstück bearbeiten, und einer nicht einer betätigenden Stellung, in der die Stanzstempel bei einer Bewegung des Oberwerkzeugs relativ zu dem Unterwerkzeug das Werkstück nicht bearbeiten, verstellbar sind, und wobei das Oberwerkzeug eine erste, obere Stempelführungsplatte mit Bohrungen zur Durchführung der Stempel und eine zweite, dem Unterwerkzeug zugewandte Stempelführungsplatte mit Bohrungen zur Durchführung der Stempel aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite, dem Unterwerkzeug (4) zugewandte Stempelführungsplatte (13a) des Oberwerkzeugs (3) Teil eines Niederhalterelements (13) ist, wobei die Reibung der Stanzstempel (5a,5b,5c,5d) innerhalb der Bohrungen (14a,14b,14c,14d) des Niederhalterelements (13) höher ist als innerhalb der Bohrungen (12a,12b,12c,12d) der oberen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken, mit einem Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug, wobei das Oberwerkzeug relativ zu dem Unterwerkzeug beweglich ist, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einer Einzelstempelsteuerung ist aus der EP 0 366 064 A2 bekannt. Dabei werden die zur Bearbeitung der Werkstücke vorgesehenen Stanzstempel mittels zugeordneter Stellelemente in ihre betätigte Stellung gebracht und mittels den Stanzstempeln einzeln zugeordneten Federelementen in ihre nicht betätigte Stellung zurückgestellt. Zum einen ist diese Konstruktion jedoch relativ aufwändig und zum anderen muss das Stellelement bei der Verstel lung der Stanzstempel in ihre betätigte Stellung stets gegen die Kraft des Federelements wirken, wodurch sich an den Stellelementen schon nach kurzer Zeit ein hoher Verschleiß ergibt und diese außerdem entsprechend steif ausgeführt werden müssen, um die erforderliche Kraft übertragen zu können.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist in der DE 41 35 787 A1 beschrieben. Darin wird jedoch nicht auf die Problematik eingegangen, dass sich die Stanzstempel in ihre nicht betätigte Position bewegen können, wenn sich die Stellelemente in ihrer die Stanzstempel nicht betätigenden Stellung befinden. Eine derartigen Bewegung der Stanzstempel in ihre nicht betätigte Position würde jedoch dazu führen, dass die Stellelemente im nachfolgenden Hub ihre die Stanzstempel betätigende Stellung nicht mehr einnehmen können.
  • Eine Perforierpresse mit Einzelstempelsteuerung ist aus der DE 198 25 843 C2 bekannt. Hierbei sind eine Arretiereinrichtung, mit der ein Werkzeugteil in einer Aktivposition verriegelbar ist, und eine Entastungseinrichtung vorgesehen, mit der der Werkzeugteil auf seine Aktivposition hin vorspannbar ist. Die Entlastungseinrichtung soll eine leistungsarme und schnelle Verstellung der Arretiereinrichtung ermöglichen und weist zu diesem Zweck eine Niederhalterplatte für die Stanzstempel auf, an welcher parallel zu den Stanzstempeln verlaufende Zuganker angreifen. Diese spannen jeweilige Stößel, welche die Stanzstempel betätigen, in der Aktivposition vor.
  • Der Aufbau der Entlastungseinrichtung dieser Perforierpresse ist jedoch sehr aufwändig und kostenintensiv und führt außerdem zu einer erheblichen Vergrößerung der gesamten Presse, insbesondere in vertikaler Richtung derselben.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken zu schaffen, deren Stanzstempel einzeln angesteuert werden können und bei welcher mit sehr einfachen Mitteln verhindert wird, dass die einzelnen Stanzstempel selbsttätig ihre nicht betätigte Stellung einnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß die Reibung der Stanzstempel innerhalb der Bohrungen des Niederhalterelements höher ist als innerhalb der Bohrungen der oberen Stempelführungsplatte, wird verhindert, dass sich die Stanzstempel nach einem Bearbeitungshub aus dem Niederhalterelement lösen und sich nach oben bewegen können. Die Stanzstempel werden auf diese Weise also stets in ihrer unteren Position gehalten und es wird letztendlich eine Blockierung der Stellelemente durch die Stanzstempel verhindert. Trotz dieser sicheren Funktion weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine relativ einfache Konstruktion auf.
  • Eine einfache Möglichkeit, die höhere Reibung der Stanzstempel in den Bohrungen des Niederhalterelements zu erreichen, ergibt sich, wenn in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Bohrungen in dem Niederhalterelement einen geringeren Durchmesser aufweisen als die Bohrungen in der Stempelführungsplatte des Oberwerkzeugs.
  • Eine weitere Möglichkeit, diese höhere Reibung zu erreichen, kann darin bestehen, dass in den Bohrungen des Niederhalterelements Elemente eingesetzt sind, welche den kleinsten Durchmesser der Bohrungen verringern.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Position und mit einer ersten Konfiguration;
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in einer zweiten Konfiguration;
  • 3 die Vorrichtung aus 1 und 2 in einer dritten Konfiguration;
  • 4 die Vorrichtung aus den 13 in einer zweiten Position; und
  • 5 die Vorrichtung aus den 14 in einer dritten Position.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung 1, welche zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken 2 vorgesehen ist. Bei dem im vorliegenden Fall mit der Vorrichtung 1 bearbeiteten Werkstück 2 handelt es sich um ein längliches Metallblech, das zum Beispiel ein Teil eines Fensterbeschlages sein kann, es können jedoch auch andere Werkstücke 2 mit der Vorrichtung 1 bearbeitet werden, wie beispielsweise Lochbleche oder Gipskartonplatten. Insbesondere bei der Bearbeitung von Gipskartonplatten ist häufig keine vollständige Stanzung, d.h. das Einbringen eines Durchgangslochs in die Gipskartonplatte gewünscht, sondern lediglich das Einbringen einer Vertiefung. Auch dies ist mittels der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung 1 möglich.
  • Die Vorrichtung 1 weist in an sich bekannter Weise ein Oberwerkzeug 3 mit einer Druckplatte 3a und ein Unterwerkzeug 4 mit einer Matrize 4a, auf der das Werkstück 2 aufliegt, auf. Das Oberwerkzeug 3 ist mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung relativ zu dem Unterwerkzeug 4 beweglich. Diese zum Bewegen des Oberwerkzeugs 3 dienende Antriebseinrichtung, welche den eigentlichen Pressenhub erzeugt, kann einer ebenfalls nicht dargestellten Presse zugeordnet sein, in welcher die Vorrichtung 1 vorzugsweise angeordnet ist. In dem Oberwerkzeug 3 sind mehrere Stanzstempel 5a, 5b, 5c und 5d angeordnet, welche mittels jeweiliger, den Stanzstempeln 5a5d zugeordneter Stellelemente 6a, 6b, 6c, 6d zwischen einer Position, in der sie das Werkstück 2 bearbeiten, und einer Position, in der sie das Werkstück 2 nicht bearbeiten, verstellt werden können. Im vorliegenden Fall befinden sich der erste und der dritte Stanzstempel 5a und 5c – von links betrachtet – in der Position, in der sie das Werkstück 2 bei einem Pressenhub bearbeiten, d.h. beispielsweise Stanzen, wohingegen der zweite und der vierte Stanzstempel 5b und 5d auch bei einem Hub des Oberwerkzeugs 3 relativ zu dem Unterwerkzeug 4 keine Bearbeitung an dem Werkstück 2 vornehmen.
  • Hierzu sind die Stellelemente 6a6d einzeln zwischen einer die Stanzstempel 5a5d betätigenden und einer die Stanzstempel 5a5d nicht betätigenden Stellung in horizontaler Richtung verstellbar, wobei die die Stanzstempel 5a5d betätigende Stellung nachfolgend als "eingerückt" und die die Stanzstempel 5a5d nicht betätigende Stellung der Stellelemente 6a6d als "ausgerückt" bezeichnet wird. In der Konfiguration der Vorrichtung 1 gemäß 1 sind demnach die beiden Stellelemente 6a und 6c eingerückt, wohingegen die beiden Stellelemente 6b und 6d ausgerückt sind. Dagegen sind in der Konfiguration der Vorrichtung 1 gemäß 2 die beiden Stellelemente 6b und 6d eingerückt und die beiden Stellelemente 6a und 6c ausgerückt. 3 zeigt eine Konfiguration der Vorrichtung 1, in der alle Stellelemente 6a6d eingerückt sind, sodass bei einem Pressenhub alle Stanzstempel 5a5d betätigt werden. Die Betätigung der Stanzstempel 5a5d erfolgt durch die Bewegung des Oberwerkzeugs 3, wobei die Druckplatte 3a auf die Stellelemente 6a6d und damit auf die Stanzstempel 5a5d wirkt. In der eingerückten Position der Stellelemente 6a6d werden also die entsprechenden Stanzstempel 5a5d von dem Oberwerkzeug 3 betätigt, um das Werkstück 2 zu bearbeiten, während in der ausgerückten Position der Stellelemente 6a6d die zugehörigen Stanzstempel 5a5d von dem Oberwerkzeug 3 nicht betätigt werden.
  • Im vorliegenden Fall befinden sich die beiden Stellelemente 6a und 6b auf der linken und die beiden Stellelemente 6c und 6d auf der gegenüberliegenden, also der rechten Seite der Vorrichtung 1. Bei Ausführungsformen der Vorrichtung 1, bei der über die Breite derselben mehr als vier Stanzstempel 5a5d vorgesehen sind, ist es möglich, eine noch größere Anzahl als die jeweils zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Stellelemente 6a6d übereinander anzuordnen. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass, sofern nicht konstruktive Gründe dagegen sprechen, prinzipiell eine beliebige Anzahl an Stanzstempeln 5a - 5d vorgesehen sein kann. Durch die beschriebene Bewegung der Stellelemente 6a6d lediglich in horizontaler Richtung wird eine sehr geringe Bauhöhe der gesamten Vorrichtung 1 erreicht.
  • An der Oberseite und der Unterseite sind die Stellelemente 6a6d mittels jeweiliger Führungsplatten 7 und 8 geführt, um eine exakte horizontale Bewegung derselben zu gewährleisten. Dabei stehen die oberen Führungsplatten 7 mit der Druckplatte 3a in Kontakt und wirken auf diese Weise auf die Stellelemente 6a6d. Aufgrund der exakten Fertigung und der hochwertigen Oberflächengüte derselben ist es nicht erforderlich, zwischen den Stellelementen 6a6d entsprechende Führungselemente anzubringen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Stellelemente 6a6d mittels jeweiliger Pneumatikzylinder 9a9d zwischen ihrer die Stanzstempel 5a5d betätigenden und ihrer die Stanzstempel 5a5d nicht betätigenden Stellung verstellbar. Um eventuelle Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können, sind die Stell elemente 6a6d über jeweilige flexible Kupplungen 10a10d mit den Pneumatikzylindern 9a9d verbunden. Dabei greifen die flexible Kupplungen 10a10d in jeweilige, nicht bezeichnete Nuten der Stellelemente 6a6d ein. Durch Aufbringen eines pneumatischen Drucks können also die Stellelemente 6a6d von ihrer ausgerückten in ihre eingerückte Position verfahren werden. Eine Rückstellung der Stellelemente 6a6d kann über einen nicht dargestellten, zentralen Druckversorgungskanal oder durch andere bekannte Maßnahmen erfolgen.
  • Die Vorrichtung 1 ist in nicht dargestellter, jedoch beispielsweise in der in der DE 103 39 970 A1 beschriebenen Art und Weise modulartig ausgebildet, d.h. es sind in einer Richtung senkrecht zu der Blattebene der 15 mehrere Stanzstempel 5a5d und jeweilige den Stanzstempeln 5a5d zugeordnete Stellelemente 6a6d hintereinander angeordnet. Hierbei kann jedem Stanzstempel 5a5d genau ein Stellelement 6a6d zugeordnet sein, es ist jedoch auch möglich, die Stellelemente 6a6d so auszuführen, dass sie in der Richtung senkrecht zur Blattebene betrachtet mehreren Stanzstempeln 5a5d gemeinsam zugeordnet sind. Die Druckplatte 3a des Oberwerkzeugs 3 verläuft jedoch in jedem Fall vorzugsweise über die gesamte Länge der Vorrichtung 1.
  • Die Stanzstempel 5a5d sind in dem Oberwerkzeug 3 in einer ersten, frei beweglichen, oberen Stempelführungsplatte 11, welche hierfür entsprechende Bohrungen 12a, 12b, 12c und 12d aufweist, sowie in einer zweiten, nur beschränkt beweglichen, unteren, dem Unterwerkzeug 4 zugewandten Stempelführungsplatte 13a geführt, welche ebenfalls mit Bohrungen 14a, 14b, 14c, 14d für die Stanzstempel 5a5d versehen ist. Die untere Stempelführungsplatte 13a ist, gemeinsam mit einer Niederhalterplatte 13b, Bestandteil eines Nidederhalterelements 13. Vorzugsweise sind die Stempelführungsplatte 13a und die Niederhalterplatte 13b miteinander verschraubt. Die Hauptaufgabe des Niederhalterelements 13 besteht darin, das Werkstück 2 in seiner Position zu halten, bis die Stanzstempel 5a5d bei der Aufwärtsbewegung des Oberwerkzeugs 3 aus dem Werkstück 2 herausgezogen sind.
  • Um zu erreichen, dass bei der in 4 dargestellten Aufwärtsbewegung des Oberwerkzeugs 3 die Stanzstempel 5a5d nicht von der oberen Stempelführungsplatte 11 mitgenommen werden, sondern in ihrer untersten Position verbleiben, ist das Niederhalterelement 13 so ausgebildet, dass die Reibung der Stanzstempel 5a5d innerhalb der Bohrungen 14a14d des Niederhalterelements 13 höher ist als innerhalb der Bohrungen 12a12d der Stempelführungsplatte 11 des Oberwerkzeugs 3. Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies konstruktiv derart gelöst, dass die Bohrungen 14a14d in der die Stempelführungsplatte 13a und der Niederhalterplatte 13b einen geringeren Durchmesser aufweisen als die Bohrungen 12a12d in der Stempelführungsplatte 11. Insbesondere weisen die Stanzstempel 5a5d gegenüber den Bohrungen 14a14d in dem Niederhalterelement 13 eine Spiel- bis Übergangspassung auf. In den Bohrungen 12a12d weisen die Stanzstempel 5a5d ein etwas größeres Spiel auf, sodass sie nicht von der oberen Stempelführungsplatte 11 mitgenommen werden können. Auf diese Weise wird sichergestellt; dass die Stanzstempel 5a5d in der in 5 dargestellten oberen Position des Oberwerkzeugs 3 keine Stellung einnehmen können, in der sie die freie Bewegung der Stellelemente 6a6d einschränken könnten.
  • Das Niederhalterelement 13 wird durch mehrere sich an der oberen Stempelführungsplatte 11 abstützende Federelemente 16a und 16b auf das Werkstück 2 gedrückt. Bei der Aufwärtsbewegung des Oberwerkzeugs 3 vergrößert sich der Abstand zwischen der frei beweglichen, oberen Stempelführungsplatte 11 und des Niederhalterelements 13 durch das Einwirken der Federelemente 16a und 16b, sodass das Niederhalterelement 13 nur beschränkt beweglich ist und sich nur bis zu einem gewissen Punkt bewegt. Zur Führung des Niederhalterelements 13 dienen jeweilige Führungssäulen 17a und 17b.
  • Zusätzlich ist oberhalb der Stempelführungsplatte 11 eine Anschlagplatte 15 vorgesehen, welche dafür sorgt, dass sich die Stanzstempel 5a5d nicht weiter als gewünscht nach unten bewegen können. Hierfür sind die Stanzstempel 5a5d an ihrer den Stellelementen 6 zugewandten, oberen Seite außerdem mit geeigneten Durchmesservergrößerungen ausgestattet. Dabei ist auch erkennbar, dass die Stanzstempel 5a5d unterschiedliche Längen aufweisen, was mit den übereinander angeordneten Stellelementen 6a6d zusammenhängt. Um entsprechende Muster zu erzeugen, können die Stanzstempel 5a5d auch unterschiedliche Formen aufweisen.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 1 wäre es auch möglich, dass in nicht dargestellten Nuten innerhalb der Bohrungen 14a14d Ringe, beispielsweise sogenannte Sprengringe, eingesetzt werden, welche den kleinsten Durchmesser der Bohrungen 14a14d so verringern, dass die Reibung der Stanzstempel 5a5d innerhalb der Bohrungen 14a14d höher ist als innerhalb der Bohrungen 12a12d der Stempelführungsplatte 11.
  • Des weiteren wird das Anhaften der Stanzstempel 5a5d innerhalb der Bohrungen 14a14d gegebenenfalls auch dadurch erhöht, dass sich auf der unteren Stempelführungsplatte 13a Öl befindet, welches in die Bohrungen 14a14d eintritt und so die Stanzstempel 5a5d in gewissem Umfang davon abhält, sich in den Bohrungen 14a14d nach oben zu bewegen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Stanzen und/oder Umformen von Werkstücken, mit einem Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug, wobei das Oberwerkzeug relativ zu dem Unterwerkzeug beweglich ist, wobei in dem Oberwerkzeug mehrere Stanzstempel und denselben zugeordnete Stellelemente angeordnet sind, welche zwischen einer betätigenden Stellung, in der die Stanzstempel bei einer Bewegung des Oberwerkzeugs relativ zu dem Unterwerkzeug das Werkstück bearbeiten, und einer nicht einer betätigenden Stellung, in der die Stanzstempel bei einer Bewegung des Oberwerkzeugs relativ zu dem Unterwerkzeug das Werkstück nicht bearbeiten, verstellbar sind, und wobei das Oberwerkzeug eine erste, obere Stempelführungsplatte mit Bohrungen zur Durchführung der Stempel und eine zweite, dem Unterwerkzeug zugewandte Stempelführungsplatte mit Bohrungen zur Durchführung der Stempel aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite, dem Unterwerkzeug (4) zugewandte Stempelführungsplatte (13a) des Oberwerkzeugs (3) Teil eines Niederhalterelements (13) ist, wobei die Reibung der Stanzstempel (5a,5b,5c,5d) innerhalb der Bohrungen (14a,14b,14c,14d) des Niederhalterelements (13) höher ist als innerhalb der Bohrungen (12a,12b,12c,12d) der oberen Stempelführungsplatte (11) des Oberwerkzeugs (3).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (14a,14b,14c,14d) in dem Niederhalterelement (13) einen geringeren Durchmesser aufweisen als die Bohrungen (12a,12b,12c,12d) in der oberen Stempelführungsplatte (11) des Oberwerkzeugs (3).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzstempel (5a,5b,5c,5d) gegenüber den Bohrungen (14a,14b,14c,14d) in dem Niederhalterelement (13) eine Übergangspassung aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bohrungen (14a,14b,14c,14d) des Niederhalterelements (13) Elemente eingesetzt sind, welche den kleinsten Durchmesser der Bohrungen (12a,12b,12c,12d) verringern.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente als in Nuten der Bohrungen (14a,14b,14c,14d) des Niederhalterelements (13a) eingesetzte Ringe ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Stellelemente (6a,6b,6c,6d) einander gegenüberliegend angeordnet und in horizontaler Richtung über die Stanzstempel (5a,5b,5c,5d) verschieblich sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Stanzstempel (5a,5c) nebeneinander angeordnet sind, und dass die den Stanzstempeln (5b,5d) zugeordnete Stellelemente (6) in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Stellelemente (6) in an der Oberseite und der Unterseite derselben angeordneten Führungsplatten (7, 8) geführt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (6a,6b,6c,6d) mittels Pneumatikzylindern (9a,9b,9c,9d) zwischen ihrer die Stanzstempel (5a,5b,5c,5d) betätigenden und ihrer die Stanzstempel (5) nicht betätigenden Stellung verstellbar sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (6a,6b,6c,6d) über jeweilige flexible Kupplungen (10) mit dem Pneumatikzylinder (9) verbunden sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) modulartig ausgebildet ist, wobei mehrere Stanzstempel (5a,5b,5c,5e) und zugeordnete Stellelemente (6a,6b,6c,6d) hintereinander angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stanzstempel (5a,5b,5c,5d) genau ein Stellelement (6a,6b,6c,6d) zugeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Stanzstempeln (5a,5b,5c,5d) ein Stellelement (6) gemeinsam zugeordnet ist.
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