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Die
Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem
festen Rahmen sowie mit einem Flügel,
der mittels einer Verriegelungseinrichtung an dem festen Rahmen
verriegelbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung eine von der
dem Rauminnern zugeordneten Rauminnenseite des Fensters, der Tür oder dergleichen
her in Umfangsrichtung antreibbare innere Antriebswelle umfasst, die
mit der Wellenlängsrichtung
zwischen der Rauminnenseite und der dem Raumäußeren zugeordneten Raumaußenseite
des Fensters, der Tür oder
dergleichen verläuft
und die in einer in Wellenlängsrichtung
eingenommenen Funktionsstellung an einem Wellensitz in Umfangsrichtung
an einem Getriebeelement der Verriegelungseinrichtung abgestützt ist
und über
das Getriebeelement mit einem Flügelverriegelungselement
der Verriegelungseinrichtung in Antriebsverbindung steht. Die Erfindung betrifft
des weiteren eine Verriegelungseinrichtung für ein derartiges Fenster, eine
derartige Tür
oder dergleichen.
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Insbesondere
in Notfallsituationen kann sich die Notwendigkeit ergeben, Fenster,
Türen oder
dergleichen von der Raumaußenseite
her zu entriegeln bzw. Verriegelungseinrichtungen von der Raumaußenseite
her in einem entriegelnden Sinne zu betätigen.
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Der
gattungsgemäße Stand
der Technik nach
JP
05 018153 A sieht zu diesem Zweck an einem Fensterflügel einen
gesonderten, an der Raumaußenseite
des Flügelrahmens
angebrachten Notentriegelungsgriff vor. Der Notentriegelungsgriff
ist in Flügelumfangsrichtung
von einem an der Rauminnenseite des Fensterflügels montierten Innengriff
beabstandet. Mit Hilfe des Innengriffs wird der Fensterflügel bei
regulären
Verhältnissen
an dem zugehörigen
festen Fensterrahmen ver- und entriegelt. Eine Drehbewegung des
Innengriffs wird über
ein Schaltgetriebe in eine Ver- oder in eine Entriegelungsbewegung
von Flügelverriegelungselementen
umgesetzt. Der Notentriegelungsgriff an der Raumaußenseite des
Fensterflügels
ist mit den Flügelverriegelungselementen über separate
Betriebliche Mittel antriebsverbunden.
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Den
beschriebenen Stand der Technik konstruktiv zu vereinfachen, hat
sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
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Erfindungsgemäß gelöst wird
diese Aufgabe durch das Fenster, die Tür oder dergleichen nach Anspruch
1 sowie durch die Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 10.
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Zum
Ver- und/oder Entriegeln des Fensters, der Tür oder dergleichen von der
Raumaußenseite her
können
im Falle der Erfindung weitgehend diejenigen Getriebekomponenten
genutzt werden, die zum regulären
Ver- und/oder Entriegeln von der Rauminnenseite her ohnehin vorhanden
sind. Insbesondere vorgesehen ist ein gemeinsames, sowohl von der
inneren Antriebswelle als auch von der äußeren Antriebswelle in Umfangsrichtung
zu beaufschlagendes Getriebeelement. Nachdem die innere Antriebswelle
bei Einsatz der äußeren Antriebswelle den
Wellensitz an dem genannten Getriebeelement zumindest teilweise
freigibt, kann auf ein Getriebeelement herkömmlicher Bauart mit verhältnismäßig kleinem
Baumaß in
Wellenlängsrichtung
zurückgegriffen
werden.
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Besondere
Ausführungsarten
der Gegenstände
nach den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 10 ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis
9.
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Ausweislich
Anspruch 2 lässt
sich die innere Antriebswelle in Wellenlängsrichtung in eine Außerfunktionsstellung
bewegen, in welcher ihre in Umfangsrichtung wirksame Abstützung an
dem Ge triebeelement der Verriegelungseinrichtung aufgehoben ist.
Dementsprechend kann das Getriebeelement über die äußere Antriebswelle bei völliger antriebsmäßiger Entkopplung
von der inneren Antriebswelle betätigt werden. Infolgedessen
muss beispielsweise bei Drehbetätigung
der äußeren Antriebswelle
die innere Antriebswelle nicht mitgedreht werden. Der einer Drehbetätigung der äußeren Antriebswelle
entgegengesetzte Bewegungswiderstand reduziert sich dadurch auf
ein Minimum.
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Von
besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit
zur antriebsmäßigen Entkopplung
der inneren Antriebswelle einerseits und des Getriebeelementes der
Verriegelungseinrichtung andererseits im Falle der Erfindungsbauart
nach Anspruch 3. In diesem Falle ist die innere Antriebswelle von
der Rauminnenseite her mittels einer sperrbaren Betätigungseinrichtung
in Umfangsrichtung antreibbar. Verwendet wird beispielsweise ein
sperrbarer Handbetätigungsgriff. Im
gesperrten Zustand kann eine derartige Betätigungseinrichtung eine Drehung
der inneren Antriebswelle verhindern. Bestünde bei Einsatz und Drehbetätigung der äußeren Antriebswelle
auch eine Antriebsverbindung zwischen dem von der äußeren Antriebswelle
beaufschlagten Getriebeelement und der inneren Antriebswelle, so
würde über die
gegen Drehbewegung gesperrte innere Antriebswelle das Getriebeelement
gegen eine Betätigung
durch die äußere Antriebswelle
blockiert. Die Erfindungsmerkmale gemäß Anspruch 3 gestatten demgegenüber eine
Betätigung
des Getriebeelementes auch bei Sperrzustand der Betätigungseinrichtung
an der Rauminnenseite des Fensters, der Tür oder dergleichen. Beispielsweise
ist eine Notfallentriegelung von der Raumaußenseite her auch bei gesperrtem
Handbetätigungsgriff
an der Rauminnenseite möglich.
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Im
Interesse größtmöglicher
Funktionssicherheit der Gesamtanordnung ist die innere Antriebswelle
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gegen die Wirkung einer
Rückhaltekraft
in Wellenlängsrichtung
aus einer Funktionsstellung zu der Rauminnenseite hin bewegbar (Anspruch
4). Aufgrund der Rückhaltekraft
ist die innere Antriebswelle in der Funktionsstellung gesichert.
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Eine
selbsttätige
Rückstellung
der zu der Rauminnenseite hin bewegten inneren Antriebswelle in
eine Funktionsstellung ist im Falle der Erfindungsbauart gemäß Anspruch
5 möglich.
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Der
Einfachheit halber ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
dass zur Bewegung der inneren Antriebswelle aus der Funktionsstellung
zu der Rauminnenseite hin die äußere Antriebswelle
genutzt werden kann (Anspruch 6). Die Verlagerung der inneren Antriebswelle
lässt sich
in diesem Fall mit der Aktivierung der äußeren Antriebswelle verbinden.
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Im
Interesse einer funktionssicheren Betätigung der Verriegelungseinrichtung
von der Raumaußenseite
her ist ausweislich Anspruch 7 in weiterer bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung für
die äußere Antriebswelle
eine Führung
vorgesehen, mittels derer die äußere Antriebswelle
in Umfangsrichtung mit einer Sollausrichtung gegenüber dem
Wellensitz an dem zu betätigenden
Getriebeelement ausrichtbar ist. Die genannte Führung sorgt dafür, dass
die äußere Antriebswelle
mit einer Drehstellung an dem Wellensitz des Getriebeelementes der
Verriegelungseinrichtung angesetzt wird, in welcher sie das Getriebeelement
bei Drehung in Umfangsrichtung betätigen kann.
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Im
Falle der Erfindungsbauart nach Anspruch 8 ist der zu dem Wellensitz
an dem Getriebeelement der Verriegelungseinrichtung führende Zugang
an der Raumaußenseite
verschlossen. Zum einen werden die Getriebekomponenten der Verriegelungseinrichtung
durch einen derartigen Verschluss vor Witterungseinflüssen und/oder
Verschmutzung geschützt.
Bei entsprechender Gestaltung des Verschlusses ist außerdem nicht
ohne weiteres erkennbar, dass das Fenster, die Tür oder dergleichen von außen entriegelt
werden kann. Die Sicherheit des Fensters, der Tür oder dergleichen wird dadurch
erhöht.
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Eine
besonders zweckmäßige Möglichkeit zur
Gestaltung des Verschlusses für
den Zugang zu dem Getriebeelement der Verriegelungseinrichtung ist
Anspruch 9 zu entnehmen. Eine Sollbruchstelle der beschriebenen
Art gestattet es, die äußere Antriebswelle
im Bedarfs-, insbesondere im Notfall, schnell und mit geringem Kraftaufwand
in die Funktionsstellung an dem Getriebeelement der Verriegelungseinrichtung
zu überführen. Erleichtert
wird die Aktivierung der äußeren Antriebswelle,
wenn diese mit Hilfsmitteln zur Zerstörung der Sollbruchstelle versehen
ist.
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Denkbar
ist beispielsweise eine Spitze an dem bei der Bewegung zu dem Getriebeelement
der Verriegelungseinrichtung vorauseilenden Ende der äußeren Antriebswelle.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung eines Fensters mit einer montierten inneren Griffanordnung
sowie mit einer äußeren Griffanordnung
unmittelbar vor dem Einsatz,
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2 das
Fenster gemäß 1 bei
Einsatz der äußeren Griffanordnung
und
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3 eine
perspektivische Darstellung der inneren Griffanordnung gemäß den 1 und 2.
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Ausweislich
der 1 und 2 umfasst ein Fenster 1 einen
festen Rahmen 2 sowie einen Flügel 3, der an dem
festen Rahmen 2 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert
ist. Die Richtung der Schwenkbeweglichkeit des Flügels 3 gegenüber dem festen
Rahmen 2 ist durch einen Doppelpfeil 4 veranschaulicht.
Sowohl der feste Rahmen 2 als auch ein Flügelrahmen 5 des
Flügels 3 sind
aus Kunststoffprofilen zusammengesetzt. In den 1 und 2 gezeigt
sind einander zugeordnete vertikale Holme des festen Rahmens 2 sowie
des Flügelrahmens 5.
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An
einer dem Rauminnern zugeordneten Rauminnenseite des Fensters 1 bzw.
des Flügels 3 ist
eine innere Griffanordnung 6 montiert. Diese ist Teil einer
Verriegelungseinrichtung 7 und weist als Betätigungseinrichtung
einen Innengriff 8 auf. Der Innengriff 8 ist an
einem Griffhals 9 mit einer Dornaufnahme 10 für einen
Griffdorn 11 versehen. Die Dornaufnahme 10 und
der Griffdorn 11 besitzen einander entsprechende Vierkantquerschnitte.
Der Griffdorn 11 bildet eine innere Antriebswelle der Verriegelungseinrichtung 7 und
ist in der Dornaufnahme 10 an dem Griffhals 9 in
einer in den 1 und 2 gestrichelt angedeuteten
Wellenlängsrichtung 12 verschiebbar geführt. An
dem von dem Flügelrahmen 5 abliegenden
axialen Ende sitzt auf dem Griffdorn 11 eine Schraubenfeder 13 auf.
Diese stützt
sich einerseits an dem Griffdorn 11, andererseits am Grund
der Dornaufnahme 10 an dem Griffhals 9 ab.
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Mit
einem durchmesserreduzierten Grifflageransatz 14 taucht
der Griffhals 9 in eine Rosette 15 ein.
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Wie 3 im
Einzelnen zu entnehmen ist, weist die Rosette 15 Schraubenführungshülsen 16 auf.
Mit den Schraubenführungshülsen 16 greift
die montierte Rosette 15 formschlüssig in entsprechende Bohrungen
an dem Flügelrahmen 5 ein.
Durch die Schraubenführungshülsen 16 hindurch
ist die Rosette 15 in gewohnter Weise mit dem Flügelrahmen 5 verschraubt.
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Der
Innengriff 8 ist über
den Grifflageransatz 14 an der Rosette 15 gegen
eine in den 1 und 2 nach links
gerichtete Bewegung abgestützt und
um eine mit der Wellenlängsrichtung 12 zusammenfallende
Griff-Drehachse drehbar gelagert. Mittels einer herkömmlichen,
nicht im Einzelnen gezeigten schaltbaren Sperreinrichtung lässt sich
der Innengriff 8 an dem Flügel 3 gegen Drehung
um die Griff-Drehachse blockieren.
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Die
Schraubenfeder 13 ist in 1 vorgespannt
und beaufschlagt infolgedessen den Griffdorn 11 in Richtung
auf das Innere des Flügelrahmens 5. Dort
taucht der Griffdorn 11 mit seinem flügelseitigen Ende in einen Innenvierkant 17 eines
als Getrieberitzel 18 ausgebildeten Getriebeelementes der
Verriegelungseinrichtung 7 ein. Der Innenvierkant 17 fungiert
als Wellensitz. Den Flügel 3 durchsetzt
der Griffdorn 11 an einem Durchtritt mit Kreisquerschnitt,
innerhalb dessen der Griffdorn 11 in Umfangsrichtung drehbar
ist.
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Die
Eintauchtiefe des Griffdorns 11 an dem Getrieberitzel 18 wird
begrenzt durch einen Anschlagring 19, der in eine Umfangsnut 20 an
dem Griffdorn 11 eingepasst ist. Über den Anschlagring 19 stützt sich
der von der Schraubenfeder 13 beaufschlagte Griffdorn 11 auf
dem Getrieberitzel 18 ab.
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Das
Getrieberitzel 18 ist an einem Getriebegehäuse 21 um
eine mit der Wellenlängsrichtung 12 zusammenfallende
Ritzeldrehachse drehbar gelagert. Das Getriebegehäuse 21 ist
von der Falzseite des Flügelrahmens 5 her
in diesen eingesetzt. Neben dem Getrieberitzel 18 nimmt
das Getriebegehäuse 21 in
gewohnter Weise eine Zahnstange 22 auf, mit welcher das
Getrieberitzel 18 kämmt
und die an dem Getriebegehäuse 21 in
Falzumfangsrichtung verschiebbar geführt ist. Gekoppelt ist die
Zahnstange 22 mit einer nicht gezeigten, gleichfalls an
dem Flügelrahmen 5 in
Falzumfangsrichtung verschiebbar geführten Treibstangenanordnung.
Die Treibstangenanordnung ihrerseits ist mit Flügelverriegelungselementen in
Form von Riegelzapfen versehen, denen an dem festen Rahmen 2 herkömmliche,
gleichfalls nicht dargestellte Schließbleche zugeordnet sind.
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Zum
Ver- oder Entriegeln des Flügels 3 von der
Rauminnenseite her ist der Innengriff 8 in eine entsprechende
Drehstellung um die Griff-Drehachse zu überführen. In den 1 und 2 nimmt
der Innengriff 8 seine Verriegelungsstellung ein. Die Verriegelungseinrichtung 7 befindet
sich dementsprechend im Verriegelungszustand, die Riegelzapfen an
der Treibstangenanordnung greifen in die festrahmenseitigen Schließbleche
ein.
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Zum
Entriegeln des Flügels 3 ist
der Innengriff 8 um 90° um
die Griff-Drehachse zu drehen. Dabei nimmt der Innengriff 8 den
Griffdorn 11 in Drehrichtung mit. Der Griffdorn 11 wiederum
treibt das Getrieberitzel 18 um die Ritzeldrehachse an.
Das sich drehende Getrieberitzel 18 verschiebt die Zahnstange 22 und
mit dieser die damit gekoppelte Treibstangenanordnung in Falzumfangsrichtung
des Flügels 3. Die
an der Treibstangenan ordnung angebrachten Riegelzapfen treten infolgedessen
aus den festrahmenseitigen Schließblechen aus und der Flügel 3 kann
gegenüber
dem festen Rahmen 2 in Öffnungsrichtung
geschwenkt werden.
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Insbesondere
in Notfallsituationen, beispielsweise im Brandfall, lässt sich
der an dem festen Rahmen 2 verriegelte Flügel 3 auch
von der dem Raumäußeren zugeordneten
Raumaußenseite
des Fensters 1 her entriegeln.
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Zu
diesem Zweck dient eine äußere Griffanordnung 23,
die einen Außengriff 24 sowie
einen Griffdorn 25 als äußere Antriebswelle
umfasst. Der Griffdorn 25 ist in einem Griffhals 26 des
Außengriffs 24 drehfest
gelagert. Ebenso wie eine Dornaufnahme 27 an dem Griffhals 26 besitzt
auch der Griffdorn 25 einen Vierkantquerschnitt. Der Vierkantquerschnitt
des Griffdorns 25 stimmt mit dem Vierkantquerschnitt des
Griffdorns 11 der inneren Griffanordnung 6 überein.
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Zum
Entriegeln des verriegelten Flügels 3 ist die äußere Griffanordnung 23 mit
dem freien Ende des Griffdorns 25 in den Innenvierkant 17 an
dem Getrieberitzel 18 der Verriegelungseinrichtung 7 einzustecken.
Dabei wird der Griffdorn 25 durch eine Führung in
Form einer Führungshülse 28 hindurch
in den Flügelrahmen 5 eingeführt. Die
Führungshülse 28 ist
an dem Flügelrahmen 5 gelagert
und besitzt einen Führungskanal 29 mit
einem dem Querschnitt des Griffdorns 25 entsprechenden
Vierkantquer schnitt. Die Führungshülse 28 ist
gegen die Wirkung einer Klemmkraft relativ zu dem Flügelrahmen 5 um ihre
in 1 strichpunktiert eingezeichnete Achse drehbar.
In der Ausgangssituation bei verriegeltem Flügel 3 befindet sich
die Führungshülse 28 bezüglich ihrer
Achse in einer Drehstellung, in welcher der Führungskanal 29 exakt
mit dem Innenvierkant 17 an dem Getrieberitzel 18 fluchtet.
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Infolgedessen
nimmt der in die Führungshülse 28 eingeführte Griffdorn 25 in
Umfangsrichtung eine Position ein, in welcher er ohne weiteres in
den Innenvierkant 17 an dem Getrieberitzel 18 einlaufen kann.
Durch den in den Innenvierkant 17 einlaufenden Griffdorn 25 wird
der dort zunächst
noch angeordnete Griffdorn 11 der inneren Griffanordnung 6 gegen
die Wirkung der Schraubenfeder 13 aus dem Innenvierkant 17 des
Getrieberitzels 18 in Wellenlängsrichtung 12 in
eine axiale Position verdrängt,
in welcher er in Umfangsrichtung nicht mehr an dem Getrieberitzel 18 abgestützt ist.
Der Griffdorn 11 befindet sich nun in einer Außerfunktionsstellung.
Insgesamt ergeben sich Verhältnisse,
wie sie in 2 dargestellt sind.
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In
einer Funktionsstellung befindet sich der Griffdorn 25 der äußeren Griffanordnung 23.
Wird der Griffdorn 25 durch entsprechende Drehbetätigung des
Außengriffs 24 in Öffnungsrichtung
gedreht, so führt
das Getrieberitzel 18 um die Ritzeldrehachse eine Drehbewegung
aus, aufgrund derer die Zahnstange 22 sowie die damit antriebsverbundene Treibstangenanordnung
an dem Flü gelrahmen 5 in Falzumfangsrichtung
in einem entriegelnden Sinne verschoben werden. Der Flügel 3 lässt sich
nun in Öffnungsrichtung
bewegen. Die Entriegelung des Flügels 3 kann
in der beschriebenen Weise unabhängig
davon erfolgen, ob der Innengriff 8 gegen Drehung um die
Griff-Drehachse gesperrt ist oder nicht.
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In 1 gestrichelt
angedeutet ist ein raumaußenseitiger
Verschluss 30 des an der Führungshülse 28 vorgesehenen
Führungskanals 29.
Bei dem Verschluss 30 handelt es sich um eine Dünnstelle
der als Kunststoff-Spritzgussteil ausgeführten Führungshülse 28. Mittels einer
in 1 gleichfalls gestrichelt angedeuteten Spitze 31 an
dem Griffdorn 25 kann der Verschluss 30 bei Bedarf
zerstört
und dadurch der Führungskanal 29 an
der Führungshülse 28 für den Griffdorn 25 geöffnet werden.
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Abweichend
von 1 zeigt 2 eine Führungshülse 28a,
die anstelle der Führungshülse 28 gemäß 1 vorgesehen
ist. Die Führungshülse 28a ist
an dem Flügelrahmen 5 aufgeklebt
und wird bei erstmaliger Drehbetätigung
des äußeren Griffdorns 25 abgeschert.
Im Übrigen
stimmt die Führungshülse 28a in
Aufbau und Funktionsweise mit der Führungshülse 28 überein.