DE202005010792U1 - Auswerteelektronik für ein Schaltelement - Google Patents

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Abstract

Auswerteelektronik (1) für ein Schaltelement (53) zur Feststellung eines Zustandes eines Bauteils (100), insbesondere ein Mikroschalter, ein induktiver Schalter, ein Pneumatikschalter oder ein Sensor, aufweisend einen Anschluss (5) für das Schaltelement (53) einerseits und einen Anschluss (3, 7) für die Spannungsversorgung und für die Signalausgabe andererseits, weiterhin aufweisend einen Prozessor (13) und einen nichtflüchtigen Speicher (15), wobei ein Kommunikationsbaustein (17) für die Kommunikation der Auswerteelektronik (1) über den Anschluss (3) für die Spannungsversorgung und/oder für die Signalausgabe vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auswerteelektronik für ein Schaltelement, insbesondere Auswerteelektroniken, die auf der einen Seite mit Handgeräten zusammen arbeiten können und insbesondere die Zustände von Bauteilen wie Spannvorrichtungen überwachen können.
  • Heutzutage werden Auswerteelektroniken in zahlreichen technischen, insbesondere in industriellen Anwendungsgebieten, eingesetzt, um den Zustand von zu überwachenden Bauteilen analysieren und archivieren zu können. Hierbei können zahlreiche Einflüsse, wie z. B. Druck, Temperatur, Schalthäufigkeiten oder auch Magnetfeldveränderungen, als Datenbasis dienen. Die Auswerteelektronik, die allgemein diskret analog bzw. auch mit einem Mikroprozessorkern aufgebaut sein kann, sollte sicherstellen, dass während der Betriebsphase des Bauteils alle relevanten Zustände aufgenommen werden können. Die gesammelten Daten müssen dann geeignet verfügbar gemacht werden.
  • Ein kritischer Bereich, in dem eine Verlässlichkeit der Auswerteelektronik erwünscht ist, liegt in dem Bereich der Spannvorrichtungen, insbesondere der Kniehebelspannvorrichtungen. Kniehebelspannvorrichtungen werden im Karosseriebau von Kraftfahrzeugen eingesetzt, um vor dem Verschweißen der Einzelkarosserieteile eine exakte Lagegenauigkeit der noch zueinander losen Karosserieteile herzustellen. Bei der Karosserieserienproduktion werden die Kniehebelspannvorrichtungen bis zu mehreren 100 Mal pro Tag gespannt und wieder gelöst, Jeder Spannvorgang trägt zur Alterung der Kniehebelspannvorrichtungen bei. Insbesondere im handbetriebenen Produktionsprozess von Karosserien spannen die Produktionsarbeiter gelegentlich fehlerhaft, sie spannen dann aufgrund ihrer Produktionserfahrung die fehlerhaft gespannten Karosserieteile ein zweites Mal korrekt, ohne die zusätzliche Belastung für den Kniehebelspanner zu notieren. Die Produktionsplanung bzw. Qualitätssicherung orientiert sich an den tatsächlich produzierten Karosserien und vernachlässigt die wiederholten Spannvorgänge. Zum Ende der Lebensdauer einer Kniehebelspannvorrichtung wirken sich die Abweichungen in der Anzahl der Spannvorgänge so aus, dass ein Karosserieteil nicht mehr maßhaltig gespannt werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass die Produktionsplanung die Abweichung aus den Produktionszahlen nicht herleiten kann.
  • Zum besseren Verständnis einer Kniehebelspannvorrichtung sei auf die Druckschriften DE 196 16 441 C1 , DE 198 08 631 A1 und DE 297 18 644 U1 verwiesen. Aus den Druckschriften ist zu entnehmen, dass immer wieder mittels einer Elektronikeinheit versucht worden ist, eine gewisse Datensicherheit bei Kniehebelspannvorrichtungen herzustellen. Aus der DE 196 16 441 C1 ist darüber hinaus zu entnehmen, wie rau der Alltag für Kniehebelspannvorrichtungen ist, die auch leicht umrüstbar sein müssen. Daher wird dort vorgeschlagen, eine umsteckbare Auswerteelektronik zu schaffen. Ebenfalls in der DE 297 18 644 U1 wird die Variabilität von Auswerteelektroniken dadurch erleichtert, dass die Elektronik als Abfragekassette vorliegen soll, die möglichst servicefreundlich gestaltet ist. Eine solche Abfragekassette wäre z.B. aus der DE 203 15 012 U1 entnehmbar, in der mit genormten Steckeranschlüssen gearbeitet wird.
  • Die DE 198 08 631 A1 spricht daneben noch einen weiteren Aspekt an; die Spannvorrichtung wird mit mehreren Sensoren ausgestattet, insbesondere mit Spulen, um die Störung einer einzelnen Spule und hierdurch jeden einzelnen Spannvorgang sicher registrieren zu können.
  • Es ist also die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gattungsmäßig bekannte Auswerteelektroniken dahingehend weiter zu entwickeln, dass bei einer hohen Datensicherheit eine möglichst servicefreundliche Lösung gefunden wird, die dem rauen Alltag im Karosseriebau gewachsen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Auswerteelektronik nach Anspruch 1 gelöst, die mit einem Handgerät nach Anspruch 7 in Verbindung bringbar ist. Ferner ist eine Spannvorrichtung nach Anspruch 9 vorgesehen, die mit einer erfindungsgemäßen Auswerteelektronik zusammenwirkt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Auswerteelektronik hat die Aufgabe, den Zustand eines Bauteils mit einem Schaltelement sicher aufzunehmen, zu archivieren, anzupassen, hochzuzählen und einem interessierten Nutzer mitzuteilen. Die Funktionalität des Hochzählens sollte nicht extern manipulierbar sein, so dass einmal erreichte Schaltanzahlen nicht wieder nachträglich reduzierbar sind, sondern nur kontinuierlich erhöht werden können. Eine geeignete Art, Zähler mit nur einer Zählrichtung aufzubauen, besteht darin, einen Speicher zu verwenden, der mit jedem Zählimpuls irreversible Veränderungen, wie zum Beispiel das Beschreiben von Speicherstellen oder das Schmelzen von elektrischen Kontakten, erfährt. Es erfährt der Speicher dabei in mindestens einem Teilbereich bei den Zählvorgängen eine bleibende Veränderung. Als Schaltelemente kommen viele elektrische und elektronische Bauteile in Betracht, insbesondere Mikroschalter, induktive Schalter, Pneumatikschalter oder sonst wie geeignete Sensoren wie Näherungsschalter oder Hallsensoren. Die Auswerteelektronik weist verschiedene Anschlüsse, zumindest zwei, auf, deren einer Anschluss für das Schaltelement bestimmt und deren anderer Anschluss für die Spannungsversorgung bestimmt ist, über die auch gleichzeitig eine Signalausgabe abgewickelt werden kann. Die Auswerteelektronik weist einen Prozessor und einen flüchtigen Speicher auf. Daneben umfasst die Auswerteelektronik einen Kommunikationsbaustein. Der Kommunikationsbaustein stellt die Kommunikation der Auswerteelektronik über den Anschluss für die Spannungsversorgung oder über den Anschluss für die Signalausgabe her. Eine besonders geschickte Ausgestaltung liegt vor, wenn der Anschluss für die Spannungsversorgung auch gleichzeitig als Anschluss für die Signalausgabe dient. Somit entfällt ein Anschluss, der permanent verbunden sein muss. Weil die Spannungsversorgung sichergestellt sein muss, kann die wahlweise zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallende Auswertung über die Signalausgabe jederzeit durchgeführt werden. Als Anschluss wird jede Art von kontaktherstellendem, als Gruppe aufgebautem Bauteil bezeichnet, das z. B. ein Stecker oder eine Buchse mit entsprechend vielen Kontakten sein kann.
  • Es ist aber auch vorstellbar, dass neben dem Anschluss für die Spannungsversorgung ein weiterer individueller Signalausgabeanschluss an der Auswerteelektronik vorgesehen ist. Das hat den Vorteil, dass bei zusätzlichen Auslesevorgängen mit anders gearteten Handgeräten, die nur bestimmten Personen zur Verfügung gestellt werden, die Spannungsversorgung bei Kommunikationsvorgängen selbst nicht unterbrochen werden muss.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn bekannte Steckertypen eingesetzt werden. Ein solcher bekannter Steckertyp ist der Steckertyp M12, der ein metrisches Zwölfer-Gewinde hat, in dessen Inneren fünf Kontakte angeboten werden. Weil viele Geräte in der industriellen Praxis mit einem M12-Steckertyp arbeiten, müsste keine zusätzliche Umrüstung über die Auswerteelektronik hinaus dem Verwender erfindungsgemäßer Auswerteelektroniken angeboten werden.
  • Die Auswerteelektronik, die mit einem Prozessor und einem Speicher, insbesondere einem nichtflüchtigen Speicher, ausgestattet ist, kann auf einem kompakten Mikroelektronikboard untergebracht sein. Der nichtflüchtige Speicher dient dazu, zahlreiche sinnvolle Daten, wie z.B. die Seriennummer der Auswerteelektronik, die Seriennummer des mit diesem verbunden Schaltelementes und des mit dem Schaltelement zusammenwirkenden Bauteils zu speichern. Weiterhin kann der nichtflüchtige Speicher einen Bereich vorsehen, in dem ein nicht manipulierbarer kontinuierlicher Zähler vorgesehen ist, der nur einseitig hochzählt. Somit lässt sich der Zählvorgang der Schaltzustände einer Kniehebelspannvorrichtung nicht mehr nachträglich verringern. Stattdessen wird der Zählwert bei einem Zählimpuls automatisch erhöht.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auswerteelektronik ist der Kommunikationsbaustein so aufgebaut, dass mittels einer Modulation, wie z.B. einer Amplituden-, Frequenz- oder Pulsweitenmodulation bzw. einer die Versorgungsspannung überlagernden Modulation, der Versorgungsspannung des Anschlusses die Auswerteelektronik ansprechbar ist. Hierdurch wird die Anzahl der Verbindungsleitungen minimiert, es liegt eine Doppelbelegung im funktionellen Sinne einzelner Anschlüsse oder Kontakte eines Anschlusses vor. Die Fehleranfälligkeit, hervorgerufen durch die Anzahl der Kontakte, kann reduziert werden.
  • Weiterhin kann der Kommunikationsbaustein über den Anschluss für die Signalausgabe ansprechbar sein; besonders geeignet ist eine bidirektionale serielle Schnittstelle.
  • Die Datenkommunikation erfolgt über den Anschluss und den Kommunikationsbaustein. So kann eine Datenfolge zur Abfrage der im nichtflüchtigen Speicher abgelegten Daten übertragen werden. Eine Art der Übertragung ist der Direktzugriff, ohne hierzu den Prozessor in Anspruch zu nehmen. Hierdurch ist der Prozessor entlastet und die gespeicherten Daten können unmittelbar am Anschluss zur Verfügung gestellt werden. Solche Daten sind z.B. Seriennummern oder auch Zyklusanzahlen. Die Seriennummern können die Seriennummer der Auswerteelektronik sein, die Seriennummer des Bauteils oder auch die Seriennummer des zu bearbeitenden Werkstücks. Durch die Zyklusanzahl wird die Häufigkeit des Öffnens und Schließens des Bauteils registriert. Die Zyklusanzahl ist ein mit jeder Betätigung ansteigender Zähler.
  • Ein geeignetes Handgerät für eine erfindungsgemäße Auswerteelektronik hat einen korrespondierenden Anschluss, so dass eine Kommunikation zwischen Auswerteelektronik und Handgerät zur Verfügung gestellt werden kann. Über diese beiden Anschlüsse erfolgt die Kommunikation zwischen Handgerät und Auswerteelektronik, indem die Spannungsversorgung oder wahlweise die Signalleitung als Kommunikationsweg verwendbar sind.
  • Hierbei werden die Daten aber nur übertragen, wenn eine Datenfolgeabfrage über den Anschluss tatsächlich erwünscht ist. Dazu gibt es ein Betätigungsmittel. Beim Betätigen wird eine Datenfolge über den Anschluss übermittelt. Hierdurch wird ein Zugriff auf den Inhalt des nichtflüchtigen Speichers ermöglicht, Dieser Zugriff kann unmittelbar sein. In diesem Falle steuert der Prozessor die regulären Verwaltungsaufgaben der Auswerteelektronik, der Auslesevorgang geschieht, ohne Zwischenschaltung eines Prozessors, belastungsfrei unmittelbar.
  • Wird die Auswerteelektronik mit einer geeigneten Spannvorrichtung zusammengebracht, so übernimmt die Auswerteelektronik ein Sperraufgabe. Die Spannvorrichtung ist ohne Auswerteelektronik in einem versperrten Zustand. Das Sperren kann z. B. am Stellglied erfolgen. Wird die Auswerteelektronik von der Spannvorrichtung getrennt, egal ob im Zuge von Umrüstvorgängen oder um eine Manipulation durchzuführen, ist die Spannvorrichtung nicht beweglich. Erst im entsperrten Zustand, wenn die Auswerteelektronik die Spannvorrichtung überwacht, ist das Stellglied entsperrt, und damit die Spannvorrichtung einsetzbar.
  • Die Auswerteelektronik wird so geschickt an die Spannvorrichtung angebracht, dass die interessierenden Anschlüsse, z. B. der Anschluss für die Spannungsversorgung oder der Anschluss für die Signalausgabe, oberflächlich leicht zugänglich sind, indem die gesamte Auswerteelektronik seitlich an der Spannvorrichtung angeordnet ist.
  • Durch die geringe Anzahl an Anschlüssen, die für die jeweiligen Aufgaben benötigt werden, die optimale Nutzung der einzelnen Pins oder Kontakte der Anschlüsse, wobei möglichst alle Kontakte eines Anschlusses verwendet werden, und die funktionelle mehrfache Belegung und Verwendung einzelner Kontakte oder Pinne eines Anschlusses wird die Auswerteelektronik leicht bedienbar und dadurch sehr servicefreundlich. Der erfindungsgemäße Gedanke ist so universell, dass es auf die konkrete Bestimmung des Schaltelements nur nachrangig ankommt. Besonders geeignet ist die Auswerteelektronik für Spannvorrichtungen anwendbar, sie ist aber auch auf anderweitig getaktete oder impulsbehaftete Vorgänge, wie z.B. Schaltwechsel, anwendbar, Mit der Speicherung von einer oder mehrerer Seriennummern in der Auswerteelekt ronik kann sichergestellt werden, dass die Auswerteelektronik zu dem zu überwachenden Bauteil passt.
  • Die Erfindung kann weiterhin durch die nachfolgenden Figuren besser verstanden werden, wobei
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Auswerteelektronik zeigt und
  • 2 eine Auswerteelektronik im Einsatz mit einer Spannvorrichtung offenbart.
  • Die Auswerteelektronik 1 der 1 ist als Block mit einem Anschluss 3, der seitlich oberflächlich liegen kann, gezeigt. Obwohl Anschluss 3 schematisch dargestellt ist, erkennt man, dass es sich um einen fünf Kontakte umfassenden Anschluss handelt, wie zum Beispiel einen Steckertyp M12. Zwei Kontakte 31, 33 sind die Kontakte für die Spannungsversorgung, der Kontakt 31 ist die positive Spannungsversorgung. Der Kontakt 33 ist die negative Spannungsversorgung, die übrigen drei Kontakte 32, 34 und 35 können als Pin für die Signalausgabe verwendet werden. Somit sind in dem Anschluss 3 sowohl die Spannungsversorgung 31, 33 als auch Signalinformationen auf den Signalausgabenpins 32, 34, 35 vorhanden. Der Pin 35 kann auch als Schutzleiter belegt sein.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung dienen die Kontakte 31, 33 nicht nur als positive und negative Spannungsversorgung, sondern ebenfalls als Signalein- und Signalausgabepin. Somit haben einzelne Kontakte des Anschlusses 3 mehrfache Aufgaben. Die Pins 32, 34, 35 und gegebenenfalls die Spannungsversorgung 31, 33 sind an den Kommunikationsbaustein 17, der eine der Stützstellen der Auswerteelektronik 1 darstellt, herangeführt. Von dem Kommunikationsbaustein 17 gehen Kommunikationskanäle 19, 21 ab. Der Kommunikationskanal 19 stellt eine kommunikative Verbindung zwischen dem Speicher, insbesondere dem nichtflüchtigen Speicher 15, und dem Kommunikationsbaustein 17 her. Der Kommunikationskanal 21 stellt eine Kommunikation zwischen dem Kommunikationsbaustein 17 und dem Anschluss für das Schaltelement 5 her. Als weitere Kommunikationskanäle sind die beiden Kanäle 23, 25 zu sehen, über die eine Kommunikation zwischen dem Anschluss für das Schaltelement 5 und dem Mikroelektronikboard 11, auf dem ein Prozessor 13, ein nichtflüchtiger Speicher 15 und ein flüchtiger Speicher 27 angeordnet sein können, über Kontakte 29 des Mikroelektronikboards 11 herstellbar sind. Daneben ist in der 1 ein weiterer Anschluss 7 für die Signalausgabe mit bidirektionalen Pfeilen, die eine bidirektionale Schnittstelle beschreiben, zu sehen. Auch dieser Anschluss 7 steht über einen Kontakt 29, der mehrere Kontaktstifte umfassen kann, mit der Mikroelektronikeinheit, die sich auf dem Mikroelektronikboard 11 befindet, in Verbindung.
  • Die in dem nichtflüchtigen Speicher 15 gespeicherten Daten können über den Kommunikationskanal 19 und den Kommunikationsbaustein 17 unmittelbar am Anschluss 3 zur Verfügung gestellt werden. Solche Daten sind z. B. Seriennummern, insbesondere die Seriennummer SN1 der Auswerteelektronik und die Seriennummer SN2 des Bauteils, z. B. eines Spanngerätes, oder auch Zyklusanzahlen ZN. Durch die Zyklusanzahl wird die Häufigkeit des Öffnens und Schließens des Bauteils registriert.
  • In 2 ist die in 1 näher dargestellte Auswerteelektronik 1 in Verbund mit einem Bauteil, hier eine Spannvorrichtung 102, dargestellt. Die Auswerteelektronik 1, deren Anschlüsse 3, 5 an unterschiedlichen Seiten der Auswerteelektronik 1 liegen, ist mit einer Sperre ausgestattet, die eine elektrische, eine elektrohydraulische, eine elektropneumatische oder eine sonst wie geartete elektrisch oder elektronisch ansteuerbare Sperre sein kann. Die Sperre 120 greift in das Stellglied 110 der Spannvorrichtung 102 ein. Um zu verdeutlichen, dass jede geeignete Stelle an der Spannvorrichtung 102 für die Auswertelektronik 1 gewählt werden kann, ist eine weitere Auswerteelektronik 1' mit ihren Anschlüssen 3', 5' und ihrer Sperre 120' auf der genau gegenüberliegenden Seite der Spannvorrichtung 102 angedeutet. Die Verbindung zu einem Schaltelement 53, das zum Beispiel eine Spule zur Abgabe eines induktiven Messwertes sein kann, wird über eine Verbindungsleitung 51 beziehungsweise 51' hergestellt. Der Anschluss 3 der Auswerteelektronik 1 steht wahlweise mit einem systematisch dargestellten Handgerät 70 (symbolisiert durch den Finger 71 einer Hand) über dessen Anschluss 72 in Verbindung, wie angedeutet durch den Doppelpfeil 73. Wird das Betätigungsmittel 74, z.B. ein Auslöseknopf, gedrückt, so werden die Daten des nichtflüchtigen Speichers 15 entweder direkt über den Kommunikationskanal 19 oder indirekt über den Mikroprozessor 13 an den Kommunikationsbaustein 17 weitergegeben und stehen so über dem Anschluss 3 an dem Handgerät 70 ablesbar zur Verfügung.
  • Auch wenn der Schwerpunkt der Beschreibung auf der Verwendung der Auswerteelektronik in Zusammenhang mit einem Bauteil wie einer Spannvorrichtung liegt, ist es verständlich, dass eine erfindungsgemäße Auswerteelektronik, die mit einem Minimum an Kontakten aufgrund der Mehrfachbelegung eines Anschlusses beziehungsweise sogar einer Mehrfachbelegung einzelner Kontakte eines Anschlusses auskommt, mit anderen pulsierenden, ihre Zustände ändernden Bauteilen auf baubar ist, um den Zustand des auszuwertenden Bauteils zu überwachen.
  • 1, 1'
    Auswerteelektronik
    3, 3'
    Anschluss (für Spannungsversorgung und/oder Signalausgabe)
    5, 5'
    Anschluss (für das Schaltelement)
    7
    Anschluss (für die Signalausgabe)
    11
    Mikroelektronikboard
    13
    Prozessor
    15
    (nichtflüchtiger) Speicher
    17
    Kommunikationsbaustein
    19
    Kommunikationskanal (zwischen Speicher und Kommunikationsbaustein)
    21
    Kommunikationskanal (zwischen Kommunikationsbaustein und Anschluss)
    23
    Kommunikationskanal (zwischen Mikroelektronikboard und Anschluss)
    25
    Kommunikationskanal (zwischen Mikroelektronikboard und Anschluss)
    27
    (flüchtiger) Speicher
    29
    Kontakte des Mikroelektronikboards
    31
    positive Spannungsversorgung
    32
    Signalausgabepin
    33
    negative Spannungsversorgung
    34
    Signalausgabepin
    35
    Signalausgabepin oder Schutzleiter
    51, 51'
    Verbindungsleitung (zum Schaltelement)
    53
    Schaltelement
    70
    Handgerät
    71
    Finger
    72
    Anschluss (des Handgeräts)
    73
    Doppelpfeil
    74
    Betätigungsmittel
    100
    Bauteil
    102
    Spannvorrichtung
    110
    Stellglied
    120, 120'
    Sperre
    SN1
    Seriennummer der Auswertelektronik
    SN2
    Seriennummer des Bauteils
    ZN
    Zyklusanzahl

Claims (10)

  1. Auswerteelektronik (1) für ein Schaltelement (53) zur Feststellung eines Zustandes eines Bauteils (100), insbesondere ein Mikroschalter, ein induktiver Schalter, ein Pneumatikschalter oder ein Sensor, aufweisend einen Anschluss (5) für das Schaltelement (53) einerseits und einen Anschluss (3, 7) für die Spannungsversorgung und für die Signalausgabe andererseits, weiterhin aufweisend einen Prozessor (13) und einen nichtflüchtigen Speicher (15), wobei ein Kommunikationsbaustein (17) für die Kommunikation der Auswerteelektronik (1) über den Anschluss (3) für die Spannungsversorgung und/oder für die Signalausgabe vorgesehen ist.
  2. Auswerteelektronik (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (3) kompatibel mit einem Steckertyp M12 (3135) ist.
  3. Auswerteelektronik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem nichtflüchtigen Speicher (15) zumindest die Seriennummer (SN1) der Auswerteelektronik (1) und/oder die Seriennummer (SN2) des mit dieser verbundenen, mit dem Schaltelement (53) zusammenwirkenden Bauteils (100) abgespeichert ist.
  4. Auswerteelektronik (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsbaustein (17) mittels einer Modulation der Versorgungsspannung des Anschlusses (3) ansprechbar ist,
  5. Auswerteelektronik (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsbaustein (17) über den Anschluss (7) für die Signalausgabe insbesondere als bidirektionale serielle Schnittstelle ansprechbar ist.
  6. Auswerteelektronik (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass über den Anschluss (3) und den Kommunikationsbaustein (17) eine Datenfolge zur Abfrage der in dem nichtflüchtigen Speicher (15) abgelegten Daten, insbesondere Seriennummer und/oder Zyklusanzahl, übertragbar ist.
  7. Handgerät (70) für eine Auswerteelektronik (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Anschluss (3, 7) der Auswerteelektronik (1) entsprechend ausgebildeter Anschluss (72) vorgesehen ist und dass über diesen Anschluss (72) eine Kommunikation mit der Auswerteelektronik (1) erfolgt, indem die Spannungsversorgung (31, 33) und/oder Signalleitung (32, 34, 35) als Kommunikationsweg verwendet sind.
  8. Handgerät (70) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsmittel (74) vorgesehen ist, mittels welchem beim Betätigen eine Datenfolge über den Anschluss (72) an einen Kommunikationsbaustein (17) in der Auswerteelektronik (1) übermittelbar ist und ein Zugriff auf den Inhalt des nichtflüchtigen Speichers (15) erfolgt.
  9. Spannvorrichtung (102) mit einer Auswerteelektronik (1) nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (102) durch die Auswerteelektronik (1) so entsperrbar ist, dass ein Stellglied (110) im entsperrten Zustand beweglich ist, und bei Trennung zwischen Spannvorrichtung (102) und Auswerteelektronik (1) das Stellglied (110) versperrt bleibt.
  10. Spannvorrichtung (102) mit einer Auswerteelektronik (1) nach den Ansprüchen 1 bis 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung durch die Auswerte elektronik (1) so entsperrbar ist, dass ein Stellglied (110) im entsperrten Zustand beweglich ist, und bei Trennung zwischen Spannvorrichtung (102) und Auswerteelektronik (1) das Stellglied versperrt bleibt.
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