DE102007043035A1 - Handwerkzeug mit Zwei-Hand-Bedienung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Handwerkzeug (1, 12) mit einem am Gehäuse (3) des Handwerkzeugs in einem ersten Griffbereich (4) angeordneten Schaltglied (5) für eine Antriebssteuerung (6) und mindestens einem Sicherungsglied zur Sicherstellung einer Zwei-Hand-Bedienung, wobei das Sicherungsglied als Sensor (8) ausgebildet und in einem zweiten Griffbereich (9) im Abstand von dem ersten Griffbereich (4) angeordnet ist und über eine Steuerlogik (16) den Antrieb (7) derart steuert, dass eine Aktivierung des Antriebs eine gleichzeitige Betätigung des Schaltglieds (5) mit einer ersten Hand und das Erfassen des Handwerkzeugs im zweiten Griffbereich (9) mit einer zweiten Hand voraussetzt. Um ein motorisch angetriebenes Handwerkzeug mit verschleißfester und betriebssicherer Zwei-Hand-Bedienung zu schaffen, das ohne Veränderung des Gehäuses des Handwerkzeuges nachrüstbar und insbesondere manipulationssicher ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Sensor ein berührungsfreier Näherungsschalter (8) ist, der in dem Gehäuse (3) des Handwerkzeugs unterhalb des zweiten Griffbereichs (9) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Handwerkzeug mit einem am Gehäuse des Handwerkzeugs in einem ersten Griffbereich angeordneten Schaltglied für eine Antriebssteuerung und mindestens einem Sicherungsglied zur Sicherstellung einer Zwei-Hand-Bedienung, wobei das Sicherungsglied als Sensor ausgebildet und in einem zweiten Griffbereich im Abstand von dem ersten Griffbereich angeordnet ist und über eine Steuerlogik den Antrieb derart steuert, dass eine Aktivierung des Antriebs eine gleichzeitige Betätigung des Schaltglieds mit einer ersten Hand und das Erfassen des Handwerkzeugs im zweiten Griffbereich mit einer zweiten Hand voraussetzt.
  • Bei Handwerkzeugen mit einem Antrieb, wie beispielsweise einem Elektro-, Hydraulik- oder Pneumatikantrieb, ist es vielfach aus Sicherheitsgründen erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, die gewährleisten, dass das jeweilige Handwerkzeug während des Gebrauchs mit beiden Händen gehalten wird (sogenannte Zwei-Hand-Bedienung). Üblicherweise werden zur Sicherstellung der Zwei-Hand-Bedienung an dem Gerät zwei Handgriffe vorgesehen, wobei an jedem dieser Handgriffe ein Schaltglied zur manuellen Betätigung vorhanden ist. Bei vorschriftsmäßiger Handhabung ist es dem Bedienenden nicht möglich, während des Betriebs das Gerät nur mit einer Hand zu halten und mit der anderen Hand versehentlich in das Arbeitswerkzeug zu greifen. Hierdurch sollen Verletzungen bei der Bedienung des Handwerkzeuges verhindert werden, die beim Eingriff in das Arbeitswerkzeug auftreten können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Schraubwerkzeuge, nämlich Akku-Schrauber sowie Akku-Winkelschrauber. Akku-Winkelschrauber werden beispielsweise zum Befestigen von Überwurfmuttern an Bremsleitungen eingesetzt. Hierzu kommen Offenmaulgetriebe zum Einsatz, bei denen ebenfalls die Gefahr besteht, dass die Bedienperson mit einer Hand in das Getriebe greift, während er mit der anderen Hand den Schrauber aktiviert.
  • Aus der DE 93 08 698.9 U1 ist ein motorisch angetriebenes Handarbeitsgerät in Form einer Kettensäge oder Heckenschere bekannt, die mit zwei Handgriffen und einem für die Steuerung des Antriebes vorgesehenen Schaltglied ausgestattet ist. Zur Sicherstellung der Zwei-Hand-Bedienung ist an jedem der beiden Handgriffe zusätzlich ein Sicherungsglied angebracht, das mit dem Schaltglied derart zusammenwirkt, dass eine Betätigung des Schaltgliedes nur beim Umfassen beider Handgriffe erfolgen kann. Die Sicherungsglieder sind linienförmige Sensoren, die jeweils zwei in einem schlauchartigen, elastischen und nicht leitenden Kunststoffkanal parallel zueinander angeordnete Kontaktleiter aufweisen, die sich beim Zusammendrücken des Kunststoffkanals berühren und infolge dessen ein elektrisches Signal abgeben. Die beiden linienförmigen Sensoren sind an eine Logikschaltung angeschlossen, die im Wesentlichen ein UND-Glied am Eingang enthält, das eine Vielzahl von Eingängen aufweist, über die Schalt- und Sicherungssignale von verschiedenen Schalt- und Sicherungsgliedern logisch verknüpft werden können, so dass die Antriebssteuerung nur dann arbeitet, wenn alle Eingänge des UND-Gliedes gleichzeitig denselben logischen Zustand einnehmen.
  • Nachteilig bei der bekannten Zwei-Hand-Bedienung ist, dass sie sich nur an Handwerkzeugen realisieren lässt, die räumlich voneinander getrennte Handgriffe aufweisen, an denen genügend Platz für die Anbringung linienförmigen Sensoren vorhanden ist.
  • Auf Grund des Aufbaus der linienförmigen Sensoren, insbesondere der in dem nicht leitenden Kunststoffkanal angeordneten Kontaktleiter, kann es zu Betriebsstörungen, insbesondere Kurzschlüssen, aufgrund von Beschädigungen des Kunststoffka nals kommen, die zu einer dauerhaften Überbrückung der linienförmigen Sensoren führen.
  • Darüber hinaus unterliegen die linienförmigen Sensoren einem Verschleiß, einerseits durch Abbrand der Kontaktleiter sowie Versprödung des elastischen Kunststoffkanals.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Sensoren durch den Benutzer manipuliert werden können, beispielsweise indem einer der Handgriffe mit einem Klebeband umwickelt und hierdurch einer der linienförmigen Sensoren dauerhaft überbrückt wird. Hierdurch wird die Sicherungsfunktion außer Kraft gesetzt.
  • Schließlich weisen die linienförmigen Sensoren den Nachteil auf, dass eine Nachrüstung an bereits bestehenden Handwerkzeugen kaum möglich ist; sie erfordert eine Veränderung des Gehäuses des Handwerkzeugs, um die linienförmigen Sensoren an der Außenseite des Gehäuses anzubringen und um die von den Sensoren wegführenden Kabel zu den Leiterkarten der Steuerlogik im Inneren des Gehäuses zu führen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein motorisch angetriebenes Handwerkzeug mit verschleißfester und betriebssicherer Zwei-Hand-Bedienung zu schaffen, die ohne Veränderung des Gehäuses des Handwerkzeuges nachrüstbar und insbesondere manipulationssicher ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem motorisch angetriebenen Handwerkzeug der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Sensor ein berührungsfreier Näherungsschalter ist, der in dem Gehäuse des Handwerkzeugs unterhalb des zweiten Griffsbereichs angeordnet ist.
  • Der berührungsfreie Näherungsschalter, der insbesondere als kapazitiver Sensor ausgeführt ist, reagiert auf Annäherung eines leitenden oder nicht leitenden Gegenstandes. Infolge dessen reagiert der Näherungsschalter durch die üblicherweise aus Kunststoff bestehende Gehäusewand des Handwerkzeuges hindurch auf die Annäherung der Hand einer Bedienperson im zweiten Griffbereich des Handwerkzeuges. Dieser zweite Griffbereich muss nicht zwingend ein gesonderter Handgriff des Handwerkzeuges sein, sondern kann ein üblicherweise bei der Bedienung des Handwerkzeugs umfasster Bereich des Gehäuses des Handwerkzeuges sein. Bei einer Bohrmaschine oder einem Schraubwerkzeug liegt dieser Griffbereich zumeist dort, wo im Gehäuse des Handwerkzeugs Motor und Getriebe angeordnet sind.
  • Entsprechend der üblichen Griffhaltung der zweiten, das Handwerkzeug ergreifenden Hand, wird der vorzugsweise plattenförmig ausgebildete kapazitive Sensor in diesem Bereich zwischen Motor bzw. Getriebe und Gehäusewandung angeordnet.
  • Durch diese Anordnung des kapazitiven Sensors ist eine elektrische Verbindung des Sensors mit der Steuerlogik, der Versorgungsspannung des Schraubwerkzeuges sowie der Antriebssteuerung und dem im ersten Griffbereich angeordneten Schaltglied innerhalb des Gehäuses möglich, ohne das Durchtrittsöffnungen für Kabel oder Befestigungsöffnungen für die Anbringung von Sensoren an der Gehäuseaußenseite vorgesehen werden müssen. Insofern ist ohne strukturelle Schwächung des Gehäuses des Handwerkzeuges und unter Beibehaltung der gewünschten Gehäusedichtigkeit eine Nachrüstung bestehender Handwerkzeuge ohne weiteres möglich, zumal die kompakt bauenden kapazitiven Sensoren problemlos in den Hohlräumen der Gehäuse der motorisch angetriebenen Handwerkzeuge Platz finden.
  • Für eine einfache Nachrüstbarkeit ist der insbesondere plattenförmige Näherungsschalter vorzugsweise auf einer sehr kleinen Leiterkarte für die Steuerlogik angeordnet.
  • Wird der Näherungsschalter bereits bei der Entwicklung des Handwerkzeuges berücksichtigt, können die Steuerlogik und die mit dem Schaltglied zusammenwirkende Antriebssteuerung auf einer gemeinsamen Leiterkarte angeordnet sein.
  • Eine Manipulation des unter der Gehäuseschale des Handwerkzeuges angeordneten berührungsfreien Näherungsschalters ist im praktischen Betrieb kaum möglich.
  • Um auch eine Manipulation des zumeist als Tastschalter ausgebildeten Schaltgliedes für die Antriebssteuerung zu verhindern, ist es in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass die Steuerlogik eine Aktivierung des Antriebs nur dann erlaubt, wenn nach Anlegen der Betriebsspannung an die Steuerlogik und die Antriebssteuerung sich zuvor das Schaltglied nicht in einer den Antrieb aktivierenden Position befand und anschließend zunächst der Näherungsschalter und dann das Schaltglied betätigt werden.
  • Um auch während des laufenden Betriebs des Handwerkzeuges die Zwei-Hand-Bedienung sicherzustellen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Steuerlogik den Antrieb sperrt, sobald das Schaltglied und/oder der Näherungsschalter nicht mehr betätigt werden. Hierzu fragt die Steuerlogik die Kapazität des kapazitiven Sensors fortlaufend ab. Ändert sich die Kapazität nach einem bestimmten Muster, erkennt die Steuerlogik das Vorhanden- bzw. das Nichtvorhandensein der Hand im zweiten Griffbereich des Handwerkzeuges.
  • Zur Abfrage des kapazitiven Sensors sowie der Überwachung des Schaltzustandes des im ersten Griffbereich angeordneten Schaltgliedes kann die Steuerlogik in die elektrische Verbindung zwischen dem Schaltglied und der Antriebssteuerung oder zwischen der Antriebsteuerung und dem Antrieb eingeschliffen sein.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Handwerkzeug anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert:
  • Es zeigen,
  • 1a) ein erstes erfindungsgemäßes Handwerkzeug in Form eines Elektro-Schraubers mit Offenmaulgetriebe,
  • 1b) ein zweites erfindungsgemäßes Handwerkzeug in Form eines Winkelschleifers,
  • 2a)–c) Prinzipdarstellungen des Antriebs und der Steuerung eines Handwerkzeugs mit Zwei-Hand-Bedienung sowie
  • 3 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Steuerlogik eines erfindungsgemäßen Handwerkzeuges.
  • 1 zeigt einen Akku-Schrauber (1) mit Offenmaulgetriebe (2) mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse (3), einem in einem ersten Griffbereich (4) angeordneten Schaltglied in Form eines Tastschalters (5) zur Betätigung einer Antriebssteuerung (6) zur In- und Außerbetriebnahme des Elektromotors (7), der über ein Untersetzungsgetriebe (10) mit dem Offenmaulabtrieb (2) verbunden ist. Darüber hinaus weist der Akku-Schrauber (1) ein Sicherungsglied auf, das im Ausführungsbeispiel als kapazitiver Sensor (8) ausgebildet ist, der auf einer Leiterkarte für eine Steuerlogik (16) angeordnet ist. Da der kapazitive Sensor (8) plattenförmig ausgebildet ist, ist er in der schematischen Darstellung von 1a) lediglich als eine zugleich die Leiterkarte der Steuerlogik (16) symbolisierende Linie gekennzeichnet, die in einem zweiten Griff bereich (9) im Abstand von dem ersten Griffbereich (4) angeordnet ist.
  • Die auf der Leiterkarte befindliche Steuerlogik (16) steuert den Elektromotor (7) derart, dass eine Inbetriebnahme des Elektromotors eine gleichzeitige Betätigung des Tastschalters (5) mit einer ersten Hand und das Erfassen des Akku-Schraubers (1) im zweiten Griffbereich (9) mit einer zweiten Hand voraussetzt. In 1a) ist erkennbar, dass der kapazitive Sensor (8) in dem Gehäuse (3) des Akku-Schraubers (1) unterhalb des zweiten Griffbereichs in einem Hohlraum des Gehäuses zwischen der Einheit aus Elektromotor (7) und Getriebe (10) angeordnet ist.
  • Der den Motor (7), die Antriebssteuerung (6) sowie die Steuerlogik (16) mit dem kapazitiven Sensor (8) speisende Akkumulator (11) ist am rückwärtigen Ende des Akku-Schraubers (1) befestigt.
  • Der in 1b) dargestellte Winkelschleifer (12) unterscheidet sich von dem Akku-Schrauber (1) nach 1a) im Wesentlichen dadurch, dass der zweite Griffbereich (9) sich in einem von der Hauptachse des Gehäuses (3) rechtwinklig abgewinkelten Abschnitt (13) befindet, wobei auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein kapazitiver Sensor (8) im Inneren dieses einen gesonderten Griff bildenden Abschnitts (13) des Gehäuses (3) angeordnet ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der kapazitive Sensor (8) nicht auf der Leiterkarte (14) für die Steuerlogik (16) angeordnet ist, sondern sich die Leiterkarte (14) in einem Hohlraum zwischen dem Getriebe (10) und dem zentralen Abschnitts des Gehäuses (3) befindet. Schließlich wird der Elektromotor (7), die Antriebssteuerung (6) und die Steuerlogik (16) nicht aus einem Akkumulator, sondern über eine externe Stromversorgung versorgt, die über eine Anschlussleitung (15) mit dem Winkelschleifer (12, 17) verbunden ist.
  • 2 zeigt wie die Steuerlogik (16) in die Schaltung des Akku-Schraubers (1) bzw. Winkelschleifers (12) eingebunden werden kann. Gemäß 2a) ist die Steuerlogik (16) in die elektrische Verbindung zwischen dem Tastschalter (5) und der Antriebssteuerung (6), die dem Elektromotor (7) vorgeordnet ist, eingeschliffen.
  • Alternativ besteht gemäß 2b) die Möglichkeit, die Steuerlogik (16) in die elektrische Verbindung zwischen der Antriebsteuerung (6) und dem Elektromotor (7) einzuschleifen.
  • In beiden Fällen fragt die Steuerlogik (16) den in 2c) dargestellten kapazitiven Sensor (8) im zweiten Griffbereich (9) ab und aktiviert den Elektromotor (7), wenn die anhand von 3 näher erläuterten Bedingungen erfüllt sind:
    Die Steuerlogik (16) erlaubt eine Aktivierung des Elektromotors (7) nur dann, wenn nach Anlegen der Betriebsspannung an die Steuerlogik (16) und die Antriebssteuerung (6) sich zuvor der Tastschalter (5) nicht in einer den Antrieb aktivierenden Position befand (Tastschalter 5 gelöst). Ist der Tastschalter aktiviert, sperrt die Steuerlogik das Werkzeug, indem der Antrieb deaktiviert wird. Ist der Tastschalter gelöst, wird von der Steuerlogik (16) abgefragt, ob eine Hand der Bedienungsperson im zweiten Griffbereich (9) anliegt und in Folge dessen der kapazitive Sensor (8) betätigt wird. Sodann wird überprüft, ob nunmehr der Tastschalter (5) betätigt wurde (Tastschalter betätigt). Liegen beide Bedingungen vor, wird der Elektromotor (7) des Werkzeugs aktiviert. Nach Aktivierung des Elektromotors (7) überwacht die Steuerlogik (16) fortlaufend, ob die zweite Hand der Bedienperson im zweiten Griffbereich (9) anliegt (Hand am 2. Griffbereich 9) und der Tastschalter (5) betätigt wird (Tastschalter 5 betätigt). Sobald der Tastschalter (5) und/oder der kapazitive Sensor (8) nicht mehr betätigt werden, sperrt die Steuerlogik (16) den Elektromotor (7), indem die Stromversorgung unterbrochen wird.
  • Die erneute Aktivierung des Elektromotors (7) des Werkzeuges (1, 12) setzt voraus, dass das Werkzeug zunächst im 2. Griffbereich (9) erfasst und erst anschließend der herkömmliche Tastschalter (5) zum Starten des Elektromotors (7) betätigt wird. Durch diese einfache Maßnahme wird eine mechanische bzw. elektrische Überbrückung des Tastschalters ausgeschlossen. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung
    1 Akku-Schrauber
    2 Offenmaulgetriebe
    3 Gehäuse
    4 Erster Griffbereich
    5 Tastschalter
    6 Antriebssteuerung
    7 Elektromotor
    8 Kapazitiver Sensor
    9 Zweiter Griffbereich
    10 Getriebe
    11 Akkumulator
    12 Winkelschleifer
    13 Abschnitt Gehäuse
    14 Leiterkarte
    15 Anschlussleitung
    16 Steuerlogik
    17 Trennschleifscheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9308698 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Motorisch angetriebenes Handwerkzeug (1, 12) mit einem am Gehäuse (3) des Handwerkzeugs in einem ersten Griffbereich (4) angeordneten Schaltglied (5) für eine Antriebssteuerung (6) und mindestens einem Sicherungsglied zur Sicherstellung einer Zwei-Hand-Bedienung, wobei das Sicherungsglied als Sensor (8) ausgebildet und in einem zweiten Griffbereich (9) im Abstand von dem ersten Griffbereich (4) angeordnet ist und über eine Steuerlogik (16) den Antrieb (7) derart steuert, dass eine Aktivierung des Antriebs eine gleichzeitige Betätigung des Schaltglieds (5) mit einer ersten Hand und das Erfassen des Handwerkzeugs im zweiten Griffbereich (9) mit einer zweiten Hand voraussetzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein berührungsfreier Näherungsschalter (8) ist, der in dem Gehäuse (3) des Handwerkzeugs unterhalb des zweiten Griffbereichs (9) angeordnet ist.
  2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter ein kapazitiver Sensor (8) ist.
  3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik (16) eine Aktivierung des Antrieb (7) nur dann erlaubt, wenn nach Anlegen der Betriebsspannung an die Steuerlogik (16) und die Antriebssteuerung (6) sich zuvor das Schaltglied (5) nicht in einer den Antrieb (7) aktivierenden Position befand und anschließend zunächst der Näherungsschalter (8) und dann das Schaltglied (5) betätigt werden.
  4. Handwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik (16) den Antrieb (7) sperrt, sobald das Schaltglied (5) und/oder der Näherungsschalter (8) nicht mehr betätigt werden.
  5. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter (8) auf einer Leiterkarte (14) für die Steuerlogik angeordnet ist.
  6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, die Steuerlogik (16) und die Antriebssteuerung (6) auf einer gemeinsamen Leiterkarte angeordnet sind.
  7. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Sensor (8) plattenförmig ausgebildet ist.
  8. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, die Steuerlogik (16) in die elektrische Verbindung zwischen dem Schaltglied (5) und der Antriebssteuerung (6) oder zwischen der Antriebsteuerung (6) und dem Antrieb (7) eingeschliffen ist.
  9. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (7) ein Elektromotor ist.
  10. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug ein Elektroschrauber (1), insbesondere mit Offenmaul (2) ist.
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