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Die
Erfindung betrifft eine modulartige elektrische Arbeitsstation mit
mehreren aneinandergereihten Grundmodulen, die jeweils Schnittstellen
zur Anbringung von Arbeitsmodulen aufweisen. Eine derartige Arbeitsstation
ist beispielsweise aus der
DE 199
59 476 B4 bekannt.
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Die
bekannte Arbeitsstation und andere ähnliche bekannte Arbeitsstationen
besitzen einen Versorgungsanschluss zur Versorgung aller Komponenten
der Arbeitsstation mit einer Versorgungsspannung. Weiterhin kann
die Arbeitsstation über ein Buskabel mit einer externen
Steuereinrichtung beziehungsweise Steuerzentrale verbunden werden
und besitzt hierzu einen Busanschluss, beispielsweise einen Feldbusanschluss. Über
eine Busstation können dann die verschiedenen Komponenten
der Arbeitsstation gesteuert und Rückmeldungen, beispielsweise
Sensorrückmeldungen, zur Steuerzentrale rückgemeldet
werden.
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Häufig
besteht eine Gesamtanlage aus mehreren Arbeitsstationen, die durch
die Steuerzentrale gesteuert werden. Jeder Arbeitsstation muss dabei die
Versorgungsspannung oder müssen mehrere Versorgungsspannungen
zugeführt werden. Zum Anschluss von mehreren Arbeitsstationen
sind daher Verzweigungen wie T-Stücke oder sonstige Verteilerstücke
für die Versorgungsspannung erforderlich. Insbesondere
wenn unterschiedliche Versorgungsspannungen benötigt und
zugeführt werden, ergibt sich eine aufwendige und unübersichtliche
Verkabelung. Darüber hinaus müssen unterschiedliche
Anschlussmodule beziehungsweise Elektronikmodule bereitgehalten
werden, um unterschiedlichen Anforderungen an Betriebsspannungen
für unterschiedliche Arbeitsstationen Rechnung zu tragen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine modulartige
elektrische Arbeitsstation zu schaffen, der unabhängig
von der jeweiligen Modulkombination in variabler Weise eine oder mehrere
Betriebsspannungen zugeführt werden können, ohne
dass bei einer Anordnung von mehreren Arbeitsstationen Kabelverzweigungen
der Spannungsversorgungskabel erforderlich wären.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Arbeitsstation
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Da
die Grundmodule erfindungsgemäß alle mit jeweils
einer Schnittstelle zur lösbaren Befestigung eines Versorgungsanschlusses
versehen sind, können solche Versorgungsanschlüsse
in variabler Weise und in variabler Anzahl je nach den erforderlichen
Versorgungsspannungen an die Arbeitsstation angebracht werden. Um
weitere Arbeitsstationen versorgen zu können, können über
solche Versorgungsanschlüsse wiederum Versorgungsspannungen
heraus- und anderen Arbeitsstationen zugeführt werden,
so dass Verzweigungen beziehungsweise T-Stücke oder Mehrfachverzweigungen
nicht mehr erforderlich sind. Beliebige Spannungseinspeisungen und
Spannungsabgriffe weiterer Arbeitsstationen können angebracht
und auch wieder verändert werden, ohne dass der Modulaufbau
selbst verändert werden müsste. Bei einer eventuellen
Erweiterung der Arbeitsstation durch weitere Module können nachträglich
in einfacher Weise zusätzliche Versorgungsanschlüsse
angebracht oder vorhandene Versorgungsanschlüsse verändert
werden.
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Durch
die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Arbeitsstation möglich.
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Die
Arbeitsmodule sind zweckmäßigerweise an der Oberseite
der Grundmodule und die Versorgungsanschlüsse an einer
benachbarten Seite angeordnet, insbesondere auf- beziehungsweise ansteckbar
angeordnet, so dass sie in einfacher Weise austauschbar oder auswechselbar
sind.
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Um
keine offenen Kontakte zu haben, sind die nicht mit Versorgungsanschlüssen
versehenen Schnittstellen bevorzugt mit lösbaren Abdeckungen versehen.
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Die
Arbeitsmodule sind in vorteilhafter Weise als mit Anschlüssen
für externe Sensoren und/oder Aktoren versehene Anschlussmodule
und/oder als Aktormodule und/oder als Sensormodule ausgebildet.
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Die
in der Reihe von Grundmodulen verlaufenden Datenleitungen sind in
vorteilhafter Weise interne Busleitungen, wobei jedes Arbeitsmodul
mit einer entsprechenden Busstation versehen ist. In einer einfacheren
Ausführung können die Datenleitungen auch parallele
Leitungen sein.
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An
den Grundmodulen können Versorgungsanschlüsse
gleicher und/oder unterschiedlicher Art wahlweise angebracht werden,
so dass eine einfache Anpassung an unterschiedliche Kabel mit unterschiedlichen
Anschlusssystemen beziehungsweise Steckersystemen möglich
ist. Bevorzugt sind die Versorgungsanschlüsse wenigstens
teilweise als AIDA-Push-Pull-Anschlüsse ausgebildet Die
Grundmodule besitzen in einer bevorzugten Ausgestaltung elektrische
Verkettungen für die Datenleitungen und Versorgungsleitungen
der Versorgungsleitungsanordnung, die beim Aneinanderreihen der
Grundmodule wenigstens teilweise automatisch die entsprechenden
elektrischen Verbindungen bilden. Dabei sind wahlweise Grundmodule
mit Versorgungsleitungen zur beidseitigen Verkettung und/oder Grundmodule
mit Versorgungsleitungen zur einseitigen Verkettung und/oder Grundmodule
mit Versorgungsleitungen zur beidseitigen und Versorgungsleitungen zur
einseitigen Verkettung vorgesehen, je nachdem, ob die jeweilige
Versorgungsspannung zum nächsten Grundmodul der Reihe geführt
oder nicht geführt werden soll.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung können insbesondere als
fluidische Ventile ausgebildete Aktoren an die Reihe der Grundmodule
angebracht werden, wobei sich die Verkettung der Daten- und Versorgungsleitungen
in den Aktoren zu deren Steuerung und Spannungsversorgung fortsetzt.
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Mehrere
Aktoren können eine Gruppe mit einer gemeinsamen Busstation
bilden, beispielsweise wenn es sich bei den Aktoren um eine Gruppe
von aneinandergereihten Plattenventilen handelt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Versorgungsleitungsanordnung
wenigstens zwei Versorgungsleitungen für unterschiedliche
Versorgungsspannungen aufweisen, wobei wenigstens ein Versorgungsanschluss
zur Einspeisung oder Abgabe dieser Versorgungsspannungen im befestigten
Zustand mit den wenigstens zwei Versorgungsleitungen verbunden ist.
Hierdurch können gleichzeitig mehrere Versorgungsspannungen über einen
Versorgungsanschluss eingespeist beziehungsweise herausgeführt
werden.
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Die
Grundmodule weisen bevorzugt eine im Wesentlichen gleiche Geometrie
und vorzugsweise gleiche Schnittstellen auf, so dass sie als einheitliche Module
gefertigt und aneinandermontiert werden können, wobei die
gewünschten Funktionen durch variable aufgesteckte Arbeitsmodule
realisiert werden können.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer mit fünf Grundmodulen
und fünf Arbeitsmodulen versehenen Arbeitsstation, die
mit zwei gleichen Versorgungsanschlüssen versehen ist,
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2 dieselbe
Anordnung mit zwei unterschiedlichen Versorgungsanschlüssen,
die an ein anderes Paar von Grundmodulen angebracht sind,
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3 eine
aus sechs Grund- und Arbeitsmodulen bestehende Arbeitsstation, deren
Reihenanordnung durch eine Ventilbatterie erweitert ist und die mit
zwei als Spannungseingänge ausgebildeten Versorgungsanschlüssen
und zwei als Spannungsausgänge ausgebildeten Versorgungsanschlüssen
versehen ist,
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4 eine
vereinfachte Darstellung der elektrischen Leitungen in der Arbeitsstation
gemäß 3,
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5 eine
Anordnung von zwei unterschiedlichen Arbeitsstationen, von denen
die eine die andere mit Versorgungsspannungen versorgt, und
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6 eine
Anordnung von drei Arbeitsstationen, von denen die erste die beiden
anderen mit Versorgungsspannungen versorgt.
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Die
in 1 perspektivisch als Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellte modulartige elektrische Arbeitsstation 7 besteht
im Wesentlichen aus fünf aneinandergereihten Grundmodulen 10–14,
auf denen fünf Arbeitsmodule 15–19 aufgesetzt beziehungsweise
aufgesteckt sind. Die beiden Stirnseiten der Reihenanordnung sind
durch Abschlusselemente 20 abgedeckt. Die Grundmodule 10–14 sowie
die beiden Abschlusselemente 20 sind mittels Schraubbefestigungen 21 miteinander
verschraubt und bilden dadurch eine selbsttragende Einheit. Alternativ
hierzu könnten die Grundmodule 10–14 auch
an einer Halteschiene montiert sein oder sie werden mittels anderer
bekannter Fixiervorrichtungen aneinander fixiert.
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Das
von links her gesehen erste Arbeitsmodul 15 ist als Busstation
ausgebildet beziehungsweise enthält eine Busstation, wobei
zwei Busanschlüsse 22, 23 als Busschnittstellen
dienen, beispielsweise als Feldbusschnittstellen. Bei einem solchen
Feldbus kann es sich beispielsweise um einen ProfiNet-Feldbus handeln.
In den einen Busanschluss 22 wird die ankommende Busleitung
eingesteckt, während der zweite Busanschluss 23 zur
Weiterführung an der Busleitung zu einer anderen Arbeitsstation oder
einer anderen elektrischen Einrichtung dient.
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Die
beiden Arbeitsmodule 16 und 17 sind als I/O-Module
ausgebildet und besitzen jeweils vier Anschlussbuchsen 24,
die mit externen Sensoren oder Aktoren über Leitungen verbunden
werden können. Auch die Arbeitsmodule 18 und 19 sind
als I/O-Module ausgebildet und besitzen jeweils acht Anschlussbuchsen 25,
die dem selben Zweck dienen. Dabei ist es auch möglich,
dass die Arbeitsmodule 16, 17 nur zur Verbindung
mit externen Aktoren und die Arbeitsmodule 18 und 19 nur
zur Verbindung mit externen Sensoren oder anderen Rückmeldeeinrichtungen vorgesehen
beziehungsweise ausgebildet sind.
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An
der zur mit den Arbeitsmodulen 15–19 versehenen
Oberseite der Grundmodule 10–14 senkrecht
sich anschließenden Vorderseite besitzen die Grundmodule 10–14 Schnittstellen
zur lösbaren Befestigung von Versorgungsanschlüssen.
Gemäß 1 sind am ersten Grundmodul 10 und
vierten Grundmodul 13 solche Versorgungsanschlüsse 26, 27 angebracht,
beispielsweise angeschraubt oder angerastet. Die Schnittstellen
der übrigen Grundmodule 11, 12 und 14 sind
mit Abdeckungen 28 zur Abdeckung der Schnittstellen versehen.
Diese sind optional, das heißt, die Schnittstellen können
auch unabgedeckt bleiben, sofern keine Verschmutzungsgefahr oder
Kurzschlussgefahr besteht. Die Versorgungsanschlüsse dienen
zur Spannungsversorgung der Arbeitsstation und ihrer Module. Dabei
dient der Versorgungsanschluss 26 als Versorgungseingang und
der elektrisch damit verbundene Versorgungsanschluss 27 als
Versorgungsausgang, über den weitere Arbeitsstationen oder
andere Verbraucher an die Versorgungsspannung angeschlossen werden
können. Die elektrische Verdrahtung und die elektrischen Verbindungen
im Inneren der Arbeitsstation werden später noch in Verbindung
mit den 3 und 4 näher
erläutert.
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Das
in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
zeigt im Wesentlichen dieselbe Arbeitsstation 7 mit denselben
Grundmodulen 10–14 und Arbeitsmodulen 15–19.
Gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente sind mit denselben
Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. Im Unterschied
zum ersten Ausführungsbeispiel entfällt der als
Versorgungsausgang ausgebildete Versorgungsanschluss 27 am
vierten Grundmodul 13, das nunmehr mit einer Abdeckung
versehen ist. Dafür ist am zweiten Grundmodul 11 ein
Versorgungsanschluss 29 angebracht beziehungsweise anmontiert,
dessen System beziehungsweise Norm sich von der des Versorgungsanschlusses 26 unterscheidet.
Bei den Versorgungsanschlüssen 26, 27 handelt es
sich um sogenannte AIDA-Push-Pull-Anschlüsse, während
es sich beim Versorgungsanschluss 29 um eine 7/8''-Anschlussverbindung
handelt. Diese kann wiederum als Versorgungsausgang ausgebildet
sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit, dass es sich
um einen weiteren Versorgungseingang für eine weitere Versorgungsspannung
handelt. Dies soll zeigen, dass an die Grundmodule 10–14 an
variablen Positionen gleiche oder unterschiedliche Versorgungsanschlüsse
anbringbar sind, deren Zahl ebenfalls variieren kann, wie die folgenden
Ausführungsbeispiele zeigen.
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Auch
bei dem in 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind wiederum gleiche oder gleichwirkende Bauteile
und Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals
beschrieben. Gegenüber den beiden ersten Ausführungsbeispielen
ist hier bei der Arbeitsstation 8 der Reihenanordnung von
Grundmodulen 10–14 und Arbeitsmodulen 15–19 ein
weiteres Grundmodul 30 angefügt, das mit einem
Arbeitsmodul 31 versehen ist. Das Arbeitsmodul 31 entspricht den
beiden Arbeitsmodulen 18 und 19. An diese Reihenanordnung
sind weiterhin zwei Ventilbatterien 32 und 33 angereiht,
wobei die erste Ventilbatterie 32 aus einem Elektronik-
und/oder Verteilermodul 34 und sieben fluidischen Plattenventilen 35 besteht, während
die zweite Ventilbatterie 33 ein Elektronik- und/oder Verteilermodul 36 und
sechs Plattenventilen 35 besitzt.
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Am
ersten Grundmodul 10 ist wiederum der Versorgungsanschluss 26 angebracht,
und am zweiten Grundmodul 11 sowie am vierten und fünften Grundmodul 13 und 14 sind
weitere Versorgungsanschlüsse 37–39 angebracht.
Dabei sind die Versorgungsanschlüsse 37 und 39 als
Versorgungsausgänge und der Versorgungsanschluss 38 als
Versorgungseingang ausgebildet, wie dies im Zusammenhang mit der
nachfolgenden 4 näher erläutert wird.
Die vier Versorgungsanschlüsse 26 sowie 37–39 besitzen
alle dieselbe Norm, was jedoch nicht zwingend ist.
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In 4 ist
schematisch die elektrische Verdrahtung in der in 3 dargestellten
Arbeitsstation 8 gezeigt.
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Das
Arbeitsmodul 15 enthält eine Busstation 40,
die mit den beiden Busanschlüssen 22, 23 verbunden
ist. Von dieser Busstation 40 aus erstreckt sich ein interner
Bus 41 in der Reihenrichtung durch alle Grundmodule 10–14 und 30 sowie
durch die beiden Ventilbatterien 32, 33. Dieser
interne Bus 41 ist als Verkettungsstrang ausgebildet, das
heißt, beim Aneinanderreihen der Grundmodule 10–14 und 30 sowie
der Ventilbatterien 32, 33 werden die elektrischen
Busverbindungen automatisch hergestellt, beispielsweise durch gegenüberliegende
Steck- oder Kontaktverbindungen. Jedes Arbeitsmodul 15–19 sowie
die beiden Elektronik- und/oder Verteilermodule 34, 36 enthalten
jeweils eine Busstation 42, über die der Bus 41 mit
den Anschlussbuchsen 24, 25 beziehungsweise den
daran angeschlossenen Komponenten und den Plattenventilen 35 kommunizieren kann.
Die Steuerung und eventuelle Rückmeldungen an eine Zentralstation
erfolgen über die Busstation 40 im ersten Arbeitsmodul 15.
Die Anschlussbuchsen 24, 25 und deren Verbindung
zu den Busstationen 42 sind zur Vereinfachung nicht dargestellt,
ebenso wie die Verbindungen der Busstationen 42 in den
Elektronik- und/oder Verteilermodulen 34, 36 zu
den Plattenventilen 35, die als Magnetventile ausgebildet
sind. Beim Aufstecken oder Aufbringen der Arbeitsmodule 15–19, 21 auf
die Grundmodule 10–14, 30 werden die
elektrischen Verbindungen automatisch hergestellt, beispielsweise
gemäß dem eingangs angegebenen Stand der Technik.
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Durch
die Grundmodule 10–14, 30 und
die sich daran anschließenden Elektronik- und/oder Verteilermodule 34, 36 verlaufen
Spannungsversorgungsleitungen 43, 44. Auch diese
sind verkettet, das heißt, beim Aneinanderreihen der Grundmodule 10–14, 30 sowie
Elektronik- und/oder Verteilermodule 34, 36 werden
die entsprechenden Anschlüsse ähnlich wie beim
internen Bus 41 automatisch hergestellt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwei Spannungsversorgungsleitungen 43, 44,
jedoch kann es sich je nach Bedarf auch nur um eine Spannungsversorgungsleitung
oder um eine größere Zahl von Spannungsversorgungsleitungen handeln.
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Die
Spannungsversorgungsleitungen 43, 44 sind jeweils
intern mit den Schnittstellen 45 verbunden, an denen die
Versorgungsanschlüsse 26, 37–39 angebracht
beziehungsweise anmontiert werden. Über den Versorgungsanschluss 26 werden
zwei Versorgungsspannungen von je 24 Volt in die beiden Spannungsversorgungsleitungen 43, 44 eingespeist. Die
in die Spannungsversorgungsleitung 43 eingespeiste Spannung
dient zur Versorgung der elektronischen Baugruppen der Arbeitsstation,
beispielsweise der Busstationen 40, 42. Die Spannungsversor gungsleitung 43 erstreckt
sich dadurch durch sämtliche Grundmodule 10–14, 30 sowie
die Elektronik- und/oder Verteilermodule 34, 36.
Die in die Spannungsversorgungsleitung 44 eingespeiste
Versorgungsspannung dient zum Betreiben von Aktoren, beispielsweise
von an die Anschlussbuchsen 24 der Arbeitsmodule 16, 17 angeschlossenen
beziehungsweise anschließbaren Aktoren. Diese beiden Versorgungsspannungen
können über den Versorgungsanschluss 37 abgekoppelt
beziehungsweise abgegriffen werden und sind daher zum Anschluss
von Versorgungsleitungen für weitere Arbeitsstationen oder elektrische
Verbraucher verfügbar. Die Spannungsversorgungsleitung 44 ist
im vierten Grundmodul 13 unterbrochen, indem dort beispielsweise
ein Leitungsstück zum Verkettungsanschluss fehlt oder unterbrochen
ist oder am Verkettungsanschluss wird eine Unterbrechung vorgenommen.
Hierdurch kann über den Versorgungsanschluss 38 am
vierten Grundmodul 13 eine weitere Versorgungsspannung von
beispielsweise 12 Volt in die Spannungsversorgungsleitung 44 eingespeist
werden. Diese dient zum Betreiben beispielsweise der Betätigungsmagnete
der Ventilbatterien 32, 33 oder anderer angeschlossener
Verbraucher. Diese Versorgungsspannung kann sich beispielsweise
unterscheiden und 12 Volt betragen oder eine andere erforderliche
Spannung aufweisen. Die Verbindungsleitung von der Schnittstelle
beziehungsweise vom Versorgungsanschluss 38 zu anderen
Spannungsversorgungsleitungen 43 wird oder ist entweder
unterbrochen oder der entsprechende Anschlusskontakt des Versorgungsanschlusses 38 bleibt
frei, so dass eine Verbindung zur Spannungsversorgungsleitung 43 wirkungslos
bleibt. Über den Versorgungsanschluss 39 können
wiederum die beiden Versorgungsspannungen, die im Grundmodul 14 anliegen,
abgegriffen und anderen externen Einrichtungen über Leitungen
zur Verfügung gestellt werden.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum die Art, Anzahl
und Position der Versorgungsanschlüsse 26, 37–39 beliebig
wählbar. Die Zahl und Art der eingespeisten Spannungen
kann ebenfalls variiert werden. Die nicht mit Versorgungsanschlüssen 26, 37–39 versehenen
Schnittstellen 45 können optional mit Abdeckungen
versehen werden.
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Die
Verbindungen der Spannungsversorgungsleitungen 43, 44 zu
den Busstationen 40, 42, den Anschlussbuchsen 24, 25 und
den Plattenventilen 35 sind zur Vereinfachung nicht dargestellt
und sind in den jeweiligen Arbeitsmodulen 15–19, 31 sowie
den Elektronik- und/oder Verteilermodulen 34, 36 realisiert.
Beim Aufstecken beziehungsweise Aufbringen der Arbeitsmodule 15–19, 31 sowie
beim Anbringen der Elektronik- und/oder Verteilermodule 34–36 werden
diese Verbindungen, wie auch die Busverbindungen, automatisch hergestellt,
wie dies beispielsweise im eingangs angegebenen Stand der Technik
gezeigt ist.
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In 4 sind
zur Vereinfachung nur die Elektronik- und/oder Verteilermodule 34, 36 der
beiden Ventilbatterien 32, 33 dargestellt. Der
interne Bus 41 und die Spannungsversorgungsleitungen 43, 44 erstrecken
sich selbstverständlich auch durch die fluidischen Plattenventile 35.
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Bei
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine Arbeitsstation 8 gemäß 3 mit
nur zwei Versorgungsanschlüssen 26, 38 am
ersten und vierten Grundmodul versehen. Über den Versorgungsanschluss 26 können
gemäß 3 die beiden Versorgungsspannungen
oder auch nur eine Versorgungsspannung eingespeist werden, während
der als Versorgungsausgang eingesetzte Versorgungsanschluss 38 zur
Herausführung beziehungsweise Auskopplung dieser Spannungen
dient. Der oder die Spannungsversorgungsleitungen, die verkettet
durch die Grundmodule verlaufen, sind hier nicht unterbrochen. Der
Versorgungsanschluss 38 ist mit einem als Versorgungseingang
dienenden Versorgungsanschluss 40 einer Arbeitsstation 9 verbunden,
die im Wesentlichen der Arbeitsstation 8 entspricht, jedoch keine
Ventilbatterien 32, 33 aufweist. Auch hier ist
am vierten Grundmodul wieder ein als Versorgungsausgang dienender
Versorgungsanschluss 41 angebracht, der zur Spannungsversorgung
einer weiteren, nicht dargestellten Arbeitsstation oder eines weiteren
elektrischen Verbrauchers dient.
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Bei
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
drei Arbeitsstationen 9, 10 und 11 elektrisch
miteinander verbunden. Alle diese drei Arbeitsstationen 9–11 sind
identisch aufgebaut, was jedoch selbstverständlich nicht
zwingend ist, so kann die Zahl der Grund- und Arbeitsmodule variieren,
und es können Aktoren, wie Ventilbatterien oder andere
Aktoren, angefügt sein. Die erste Arbeitsstation 9 entspricht
der Arbeitsstation 9 gemäß 5,
wobei lediglich noch ein zusätzlicher Versorgungsanschluss 42 als
Versorgungsausgang angebracht ist. Über die beiden als
Versorgungsausgänge eingesetzten Versorgungsanschlüsse 41, 42 werden
die beiden weiteren Arbeitsstationen 10 und 11 mit
einer oder mehreren Versorgungsspannungen über die als
Versorgungseingänge dienenden Versorgungsanschlüsse 40 versorgt.
Durch Hinzufügen von weiteren, als Versorgungsausgänge
dienenden Versorgungsanschlüssen an einer oder mehreren
der Arbeitsstationen 9–11 können
weitere Arbeitsstationen oder elektrische Verbraucher mit einer
oder mehreren Versorgungsspannungen versorgt werden.
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In
Abwandlung der beschriebenen Ausführungsbeispiele können
als Arbeitsmodule anstelle der beschriebenen Arbeitsmodule 16–19, 31 alternativ
oder zusätzlich als Sensormodul und/oder Aktormodule ausgebildete
Arbeitsmodule auf den Grundmodulen 10–14, 30 angebracht
beziehungsweise aufgesteckt werden.
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Alle
Grundmodule 10–14, 30 können
die gleiche Geometrie und auch gleiche Schnittstellen 45 zur Anbringung
von Versorgungsanschlüssen 26, 27, 29, 37–42 und
gleiche Schnittstellen zum Anbringen beziehungsweise Aufstecken
von Arbeitsmodulen 15–19, 31 aufweisen.
Falls zur Einspeisung weiterer Versorgungsspannungen die Verkettung
der Spannungsversorgungsleitungen 43, 44 an gewünschten Stellen
unterbrochen sein soll, so können hierzu entweder modifizierte
Grundmodule oder bei gleichen Grundmodulen Unterbrechungselemente
eingesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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