DE29718644U1 - Abfragekassette - Google Patents

Abfragekassette

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DE29718644U1
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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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    • F15B15/28Means for indicating the position, e.g. end of stroke
    • F15B15/2815Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT
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Description

Abfragekassette
Beschreibung Gattung
Die Neuerung betrifft eine Abfragekassette zum Anordnen von Schaltelementen - Mikroschalter, induktive Schalter, Pneumatikschalter oder Sensoren - die relativ zueinander einstellbar sind, vornehmlich zur Verwendung an Hand- und/oder Kraftspannern, Kniehebelspannvorrichtungen oder dergleichen.
Stand der Technik
Aus der DE 196 16 441 ist eine Kniehebelspannvorrichtung für den Karosseriebau mit einem in einem orthogonal zur Längsachse der Kolbenstange geführten Querschnitt rechteckförmigen Spannkopf vorbekannt, der aus zwei Gehäuseteilen aufgebaut ist, und mit einem sich in axialer Verlängerung an das zylinderseitige Ende des Spannkopfes anschließenden Zylinder, in dem ein abwechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck zu
beaufschlagender Kolben längsverschieblich und dichtend geführt ist, der mit seiner Kolbenstange den Zylinder und einen Hohlraum des Spannkopfes axial durchgreift, wobei am freien Ende der Kolbenstange eine Kniehebelgelenkanordnung befestigt ist, die mit einem Spannarm gekoppelt ist, mit Endschaltern bzw. Stellungsgebern in Form von Mikroschaltem, induktiven Schaltern, Pneumatikschaltem oder Sensoren, die in einem Raum des Spannkopfes integriert sind, wobei die Schalter relativ zueinander einstellbar sind und an einer die Abdeckung für dieselben bildenden Halterung als insgesamt austauschfähige Abfragekassette in Form einer Platine im Bereich eines Schlitzes in axialer Richtung des Spannkopfes angeordnet und befestigt sind, wobei die Abfragekassette in der Draufsicht eine „T"-förmige Gestalt mit einer Befestigungsschiene und einem Flansch aufweist, an den sich ein mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse der Kolbenstange erstreckendes Profil anschließt. Bei dieser Spannvorrichtung wird die Abfragekassette von der Rückseite des Spannergehäuses durch eine enge, schlitzförmige Ausnehmung in das Gehäuse eingesteckt. Die Abfragekassette ist demzufolge nur schmal gestaltet und beinhaltet die Sensoren, die Stecker, die miteinander verkabelt sind und etwaige Befestigungsmuttern bzw. Schrauben. Obwohl die Abfragekassette von der Rückseite in eine schlitzförmige Ausnehmung des Gehäuses eingeführt wird, kann die dort befindliche Anbaumöglichkeit voll genutzt, das heißt, die
Kniehebelspannvorrichtung auch von dieser Seite angebaut werden. Die Kniehebelspannvorrichtung kann somit auch von der Rückseite befestigt werden bzw. es können dort befindliche Konsolen, Halterungen usw. angeschraubt werden. Auch bei der Erfindung werden etwaige Endschalter, Mikroschalter, induktive Schalter, Sensoren oder dergleichen verstellbar angeordnet, um verschiedene Öffnungswinkel, Hübe oder dergleichen einzustellen. Diese Kassettentechnik ist sehr servicefreundlich, da durch Lösen von zum Beispiel nur einer Schraube die komplette Abfragekassette mit Schalter und Steckern, die in sich komplett verkabelt sind, auszuwechseln ist. Am Lager können somit komplett austauschfähige Abfragekassetten bereitgehalten werden, die sich mit wenigen Handgriffen austauschen lassen. Dadurch sind nur geringe Stillstandszeiten zu erwarten, sollte es erforderlich sein, die Abfragekassette auszutauschen.
Die Abfragekassette weist eine in einem orthogonal zur Längsachse der Kolbenstange geführten Schnitt etwa L-förmige Gestalt auf, an der endseitig ein sich orthogonal zur Längsachse des „L" verlaufender Flansch einstückig anschließt, mit dem die Abfragekassette, die schlitzförmige Ausnehmung des Gehäuses überdeckend, an dem Gehäuse angeschraubt ist. Die Schiene der Abfragekassette erstreckt sich in Längsachsrichtung der Kolbenstange, verläuft
also parallel zu dieser. An dieser Schiene sind die Endschalter, Mikroschalter, induktive Schalter bzw. Sensoren lageveränderlich angeordnet und werden von einer der Kolbenstange zugeordneten Schaltfahne bedämpft, das heißt beim Verschieben der Kolbenstange überstrichen und lösen dadurch die verschiede·- nen Folgesteuerungen aus,
Auch aus der DE 93 11 132.0 U1 und der inhaltsgieichen europäischen Patentanmeldung 0 636 449 (94 105 296.1-2302) sind Kniehebelspannvorrichtungen mit Mikroschaltem vorbekannt.
Aus der DE 92 15 151.5 U1 ist eine Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken vorbekannt, bestehend aus einem gabelförmigen Kopfstück, an dem der Spannarm schwenkbar gelagert ist, der mit dem Ende einer bewegbaren Stellstange des Vorrichtungsantriebes in Verbindung steht, wobei im Stellwegsbereich des Endes der Stellstange neben, dieser Endstellungsabfrageschalter angeordnet sind und am Ende der Steilstange der Lagerzapfen für Führungsrollen der Stellstange verlängert ist und den Stellungsgeber bildet, der in ein sich parallel zur Steilstange erstreckendes Langioch in den Anordnungsbereich der Endstellungsfühler einragt, wobei das Kopfstück an einer
Außenflanke eines seiner Gabelteile mit einer flachen, gegen den Stellwegsbereich des Endes der Stellstange und nach außen offenen Ausnehmungen versehen ist, wobei in der nach außen offenen Ausnehmung der mindestens eine mit zwei Endstellungsfühlern versehenen Endstellungsabfrageschalter angeordnet ist und die Ausnehmung mit dem darin angeordneten Endstellungsabfrageschalter mit einem lösbar am Kopfstück angeordneten Abdeckblech verschlossen ist.
Letztere Bauart benötigt umständlicherweise anzufertigende Hohlräume, in denen die Schalter anzuordnen sind und die Anpassung von besonderen Abdeckblechen. Bei Störungen muß zunächst das Abdeckblech entfernt und die in den Hohlräumen montierten Schalter gelöst und ausgetauscht werden. Die Anordnung dieser speziellen Hohlräume ist kostenträchtig, wobei auch das Austauschen defekter Schalter und deren Montage sehr zeitaufwendig ist.
Aus dem DE-U-90 16 781.3 ist eine Spannvorrichtung mit Verstellaggregat, Spannarm, Endstellungsabfrageeinrichtungen und Antriebsstellstange, mit der der Spannarm direkt oder indirekt zwischen von den Endstellungsabfrageelementen vorgegebenen Endstellungen verschwenkbar ist, vorbekannt. Die
Endstellungsabfrageelemente sind in einem separaten, mit der Spannvorrichtung lösbar verbundenen Gehäuse neben einer in diesem Gehäuse achsial geführten und verstellbaren, mit Stellungsgeber versehenen Fühlerstange angeordnet, die sich parallel zu einer Gehäuseanschlußfläche erstreckt und mit ihrem oberen Ende aus dem Gehäuse herausragt, zwischen dem und der Stellungsstange eine mit dem oberen Ende und der Stellstange achsial fixierte Mitnehmertraverse angeordnet ist. Die Endstellungsabfrageelemente sind in dem Gehäuse in Bezug auf den Stellungsgeber einstellbar angeordnet. Diese Spannvorrichtung ist mit einem Spannarm in einem am Antriebsaggregat angeordneten gabelartigen Kopfstück schwenkbar gelagert. Das Gehäuse ist auf der Spannarmseite oder der spannarmfernen Seite der Vorrichtung mit seiner Gehäuseanschlußfläche angeordnet, wobei sich die Mitnehmertraverse von der Führungsstange zwischen den Gabelteilen des Kopfstückes zur Stellstange erstreckt. Mindestens in einem Gabelteil des Kopfstückes ist seitlich und parallel zur SteHstange ein Längsschlitz und an der Längsschlitzseite der Vorrichtung das Gehäuse angeordnet, wobei die sich zwischen dem oberen Ende der Fühlerstange und der SteHstange erstreckende Mitnehmertraverse sich durch den Längsschlitz erstreckt. Die SteHstange ist mit dem Spannarm vom Antriebsaggregat gleichzeitig drehend und in Achsrichtung bewegbar. Das Gehäuse ist
auf einer der beiden schwenkbereichsfernen Seiten der Vorrichtung angeordnet, wobei die Mitnehmertraverse mit der Stellstange und/oder dem Spannarm drehbar verbunden ist. Das stellstangenseitige Anschlußende der Mitnehmertraverse ist gabelartig ausgebildet.
Aus der DE 30 22 376 C2 ist eine Kniehebelspannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken, insbesondere Karosserieteilen, bestehend aus einem Druckzylinder mit doppelt wirksamem Kolben und Kolbenstange, vorbekannt, deren Ende mit einem Kopfstück versehen ist, das in einem an dem Zylinder axial angesetzten Führungsstück geführt und über ein angelenktes Zwischenglied beweglich mit einem am Führungsstück an einem seitlichen Schwenkgelenk gelagerten Spannhebel verbunden sowie über eine Flachführung am Führungsstück abgestützt ist, wobei diese Flachführung in einer Ebene liegt, die parallel zu einer durch die Kolbenstangenachse gelegten Ebene und auf der zum Schwenkgelenk des Spannhebels abgewandten Seite angeordnet ist. Die Flachführung ist an einer dem Schwenkgelenk gegenüberliegenden, maximal von der Kolbenstangenachse entfernten Innenfläche des Führungsstückes angeordnet. Am freien Ende des Führungsstückes ist ein Hubbegrenzungsstellelement in der Nähe der Flachführung angeordnet.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abfragekassette zum Anordnen von Schaltelementen wie Mikroschalter, induktive Schalter, Pneumatikschalter oder Sensoren zu schaffen, die sich insbesondere für Hand- und Kraftspanner, zum Beispiel Kniehebelspannvorrichtungen mit besonderem Vorteil in der Kassettentechnik einsetzen läßt und die konstruktiv vereinfacht ist und eine leichte Verstellung an der Abfragekassette ermöglicht.
Lösung
Bei der Neuerung ist das betreffende Schaltelement, zum Beispiel ein Mikroschalter in einem orthogonal zur Längsachse der Schiene der Abfragekassette, an dem es gehalten ist geführten Querschnitt T-förmig gestaltet und an seinem Steg von einer diesen quer durchsetzenden Bohrung durchdrungen, durch die ein Befestigungselement, zum Beispiel eine Schraube, hindurchgeführt werden kann, mittels derer sich das betreffende Schaltelement an der Profilschiene in deren Längsachsrichtung verstellen und arretieren läßt.
Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltelementes besteht auch darin, daß durch die T-förmige Ausgestaltung das betreffende Schaltelement auf Umschlag, also nach Drehung um 360 Grad um seine Längsachse eingebaut werden kann, ohne daß irgendwelche konstruktiven Änderungen erforderlich sind. Dies kann unter manchen Einbaubedingungen von Vorteil sein.
Weitere erfinderische Ausgestaltungen
Bei der Ausführungsform nach Schutzanspruch 2 ist das Schaltelement mit seinem T-Kopf an der Profilschiene der Abfragekassette geführt. Zu diesem Zweck gleitet der T-Kopf mit seiner Unterseite an der Schiene entlang, so daß sich eine besonders stabile, zentrierte Einbaulage ergibt.
In Schutzanspruch 3 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Vorteilhafterweise besitzt die Profilschiene unterhalb des Steges des T-förmigen Schaltelementes eine Hohlkehle, in der ein Elektrokabel geschützt untergebracht ist.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch - beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für den Karosseriebau, im Axiallängsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie Il - Il der Fig. 1;
Fig. 3 eine Abfragekassette in der Seitenansicht;
Fig. 4 eine linke Stirnansicht zu Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 3;
Fig. 6 ein als Mikroschalter ausgebildetes Schaltelement in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 eine Stirnansicht zu Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7;
Fig. 9 eine Abfragekassette der Neuerung;
Fig. 10 eine Seitenansicht zu Fig. 9 mit zwei Schaltelementen gemäß Fig. 6 bis 8 in der montierten Stellung und
Fig. 11 eine Stirnansicht zu Fig. 10.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Spannkopf bezeichnet, an dem sich axial ein Zylinder 2 anschließt. Der Zylinder 2 ist an dem dem Spannkopf 1 zugekehrten Ende durch einen Deckel 3 und an seiner entgegengesetzten Stirnseite durch einen Bodendeckel 4 druckmitteldicht abgegrenzt.
In dem Zylinder 2 ist längsverschieblich über eine Dichtung 5 ein Kolben 6 längsverschieblich und dichtend geführt, der mit einer Kolbenstange 7 verbunden ist. Die Kolbenstange 7 durchgreift eine Bohrung 8 in dem Deckel 3 und ist mit einer Dichtung 9 druckmitteldicht abgedichtet.
Die Kolbenstange 7 durchgreift axial den Spannkopf 1 und ist an ihrem Ende mit einer Kniehebelgelenkanordnung 10 verbunden, der ein nicht näher bezeichneter Spannarm zugeordnet ist. Der Spannarm ist in Richtung A bzw. B um einen gewissen Öffnungswinkel um eine gehäusefeste Achse 11 schwenkbeweglich im Spannkopf 1 angeordnet. Der Öffnungswinkel kann stumpfwinklig sein.
Der Spannkopf 1 weist ein Gehäuse auf, das bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei schalenförmigen Gehäuseteilen 12 bzw. 13 (Fig. 2) besteht, die sandwichartig und spaltfrei aufeinanderliegen und damit die Kolbenstange 7, die Kniehebelgelenkanordnung 10 und alle sonstigen zwischen den Gehäuseteiien 12 und 13 befindlichen Gegenstände schmutz- und feuchtigkeitsdicht kapseln.
Die Gehäuseteile 12 und 13 sind durch eine geradlinig verlaufende Trennebene 14 (Fig. 2) voneinander getrennt, so daß die Gehäuseteile 12 und 13 flächig durch Wandungen 15 bzw. 16 aufeinanderliegen und durch Schrauben (nicht näher bezeichnet) lösbar miteinander verbunden sind. Im Bedarfsfalle können den Wandungen auch noch Dichtungselemente zugeordnet sein (nicht dargestellt).
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Die Gehäuseteile 12 und 13 sind allseitig geschlossen ausgebildet und weisen lediglich an ihrer einen Seite je eine etwa halbkreisförmige Aussparung auf (nicht dargestellt), die sich somit zu einer Bohrung ergänzen, durch die die Kolbenstange 7 in den durch die Gehäuseteile 12 und 13 begrenzten Raum 17 hineinragt. In diesem Raum 17 ist auch die Kniehebelgelenkanordnung 10 angeordnet. Das innerhalb des Raumes 17 liegende Ende der Kolbenstange 7 und die Kniehebelgelenkanordnung 10 sind damit schmutz-, staub- und spritzflüssigkeitsdicht nach außen hin abgekapselt. Die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 12 und 13 weisen je eine sie orthogonal durchsetzende Bohrung auf (nicht dargestellt), durch die die Achse 11 hindurchgreift. Statt dessen kann die Achse 11 aber auch in nach außen nicht hindurchdringende Ausformungen des betreffenden Gehäuseteils 12 bzw. 13 gelagert sein. Des weiteren weisen die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 12 und 13 Führungsnuten (nicht dargestellt) auf. Die Führungsnuten können gleich ausgebildet sein und miteinander im zusammengebauten Zustand die Gehäuseteile 12 und 13 korrespondieren, derart, daß die Kniehebelgelenkanordnung 10 mit zugeordneten Bauteilen in Längsachsrichtung geführt wird. Des weiteren weisen die Gehäuseteile 12 und 13 Bohrungen für nicht dargestellte Schrauben auf, mittels deren die Gehäuseteiie 12 und 13 miteinander fugendicht verschraubt werden können. Zum
Beispiel können die Bohrungen eines Gehäuseteils als Durchgangsbohrungen ausgebildet ein, während dann die zugeordneten koaxial hierzu angeordneten Bohrungen des anderen Gehäuseteils Sackbohrungen mit Gewinde sind. Durch Einschrauben von nicht dargestellten Schraubenbolzen lassen sich dadurch die Gehäuseteile 12 und 13 lösbar, aber dicht miteinander verbinden. Die Gehäuseteile 12 und 13 können aus Stahl oder Aluminium oder aus einem anderen geeigneten Werkstück, zum Beispiel auch aus einem Spritzgußmaterial, bestehen, die Wandungen 15, 16 können an der Trennebene 14 hochwertig ausgebildet, zum Beispiel geschliffen oder mit entsprechender Oberflächengüte gegossen sein, so daß sie satt und fugendicht aufeinanderliegen.
Der Kniehebelgelenkanordnung 10 können Gabelarme (nicht dargestellt) zugeordnet sein, die mit ihren Enden auf im Querschnitt quadratischen oder polygonförmig gestalteten Endabschnitten der Achse 11 angeordnet sind. Hierzu kann eine Haltelasche vorgesehen sein, die gegen das gabelförmige Ende des zugeordneten Gabelarmes angreift und mit formmäßig angepaßten Ausnehmungen die Endabschnitte des Schwenkbolzens umgreift und mit dem betreffenden Gabelarm durch Schrauben verbunden ist (gleichfalls nicht dargestellt).
Es kann dem Gabelarm außerdem ein Anschraubteil zugeordnet sein, das zentrisch oder exzentrisch in Bezug auf den Gabelarm angeordnet ist.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist das Gehäuse des Spannkopfes 1 in einem orthogonal zur Längsachse 18 der Kolbenstange 7 geführten Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Dadurch kann das Gehäuse prinzipiell an vier Seiten, nämlich an den jeweils gegenüberliegenden Rechteckseiten wahlweise an Vorrichtungsteilen, zum Beispiel im Karosseriebau der Kfz-Industrie, angebaut, zum Beispiel angeschraubt werden.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß im Bereich der einen Schmalseite der rechteckförmigen Grundgestalt des Gehäuses ein Schlitz 19 der Breite X angeordnet ist, der sich (Fig. 1) etwa über die Länge Y erstreckt und in dem eine Abfragekassette 20 angeordnet ist. Diese Abfragekassette 20 besteht im wesentlichen aus einem in einem orthogonal zur Längsachse 18 der Kolbenstange 7 geführten Querschnitt L-förmigen Profil 21, das als Anbauschiene ausgebildet ist und zwei mit Abstand zueinander angeordnete Schalter 22 bzw. 23 aufweist, die als Mikroschalter, induktive Schalter, Endschalter oder Pneumatikschalter ausgebildet sein können und die in Längsachsrichtung des L-Profils 21 verstellbar
und arretierbar angeordnet sind, je nach den gewünschten Betriebsverhältnissen. Wie man erkennt, sind diese Schalter 22 und 23 an dem parallel zur Trennebene 14 verlaufenden Steg des L-Profils 21 befestigt, während der dazu orthogonal verlaufende Quersteg 24 in dem Schlitz 19 angeordnet ist und diesen nach außen hin möglichst fugendicht abdichtet und damit den Raum 17 auch hier nach außen hin verschließt. Der Quersteg 24 erstreckt sich über die Länge Y (Fig. 1) des Schlitzes 19.
Mit dem L-förmigen Profil 21 ist ein Flansch 25 in geeigneter Weise einstückig verbunden, der vorliegend zwei Durchgangsbohrungen 26 (Fig. 5) zum Anordnen der Zuführungen 27 bzw. 28 für elektrische Kabel 29 bzw. 30 aufweist, die mit den Schaltern 22 und 23 verbunden sind. Außerdem weist der Flansch 25 eine Durchgangsbohrung 31 auf, durch die eine nicht dargestellt Schraube hindurchgreift, mittels derer die Abfragekassette 20 an dem L-Profil 21 auswechselbar befestigt ist Es können auch mehre Bohrungen und damit mehrere Schrauben vorgesehen sein (nicht dargestellt).
Wie man erkennt, ist mit der Kolbenstange 7 eine Schaltfahne 32 verbunden, die mit Spaltabstand zu den Schaltern 22 und 23 angeordnet ist und diese bei der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 7 bedämpft und dadurch
Schaltfunktionen auslöst. Deutlich ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß die Abfragekassette 20 mit dem L-förmigen Profil 21 innerhalb der Konturen des Gehäuses zu liegen kommt, so daß sie nach außen nicht stört. Lediglich die Zuführungen 27 und 28 ragen über die Projektion hervor. Auch ist der Flansch 25 außen an dem Spannkopf 1 angeordnet. Dadurch besteht aber die Möglichkeit, auch an dieser Seite die Kniehebelspannvorrichtung, also von der Rückseite her, an irgendwelchen Vorrichtungsteilen anzubauen. Selbstverständlich kann dies auch an der gegenüberliegenden Seite und an den beiden gegenüberliegenden Längsseiten des im Querschnitt rechteckförmigen Gehäuses geschehen, so daß die Kniehebelspannvorrichtung wahlweise von vier Seiten angebaut und damit befestigt werden kann. Bei der Erfindung wird somit die Abfragekassette 20 von der Rückseite des Gehäuses in den Schlitz 19 hineingesteckt und befestigt und stört dadurch in keiner Weise, so daß die Kniehebelspannvorrichtung - wie erwähnt - auch von dieser Rückseite befestigt werden kann. Die Kassettentechnik ist dadurch servicefreundlich, da durch Lösen von nur einer Schraube die komplette Abfragekassette 20 mit Schaltern und Steckern, in sich komplett verkabelt, ausgewechselt werden kann.
Mit dem Gewindestopfen 33 wird der Endanschlag der Kniehebelgelenkanordnung 10 eingestellt. In der Endstellung, also wenn der Spanner geschlossen und gleichzeitig in Übertotpunktsteilung gefahren ist, fährt die Kniehebelgelenkanordnung 10 gegen den Gewindestopfen 33, um dadurch den Spannarm in eine spielfreie und absolut feststehende Position zu bringen. Wie man erkennt, ist dieser Gewindestopfen 33 von außen verstellbar und somit montage- und servicefreundlich, um Toleranzen in den Gelenkteilen der Kniehebelgelenkanordnung 10 ausgleichen zu können.
Mit dem Bezugszeichen 34 ist eine Einstellschraube bezeichnet, die ebenfalls von außen zugänglich ist. Das Montieren einer Kniehebelspannvorrichtung der dargestellten Bauweise erfordert nämlich eine genaue Vorgehensweise, um sicherzustellen, daß die Spannkraft nach dem Einrichten des Spannarms auch tatsächlich gewährleistet ist. Um dies zu erreichen, wird die Einstellschraube 34 beim Verlassen des Herstellerwerkes bis auf Block, also vollständig eingeschraubt. Durch diese Schraubstellung befindet sich die Lasche der Kniehebelgelenkanordnung 10 in einem Winkel von etwa 12 Grad. Nachdem nun das Druckstück am Spannarm angebracht wurde, das später auf das Werkstück einwirkt, wird die Einstellschraube 34 bis zu einem weiteren Endanschlag herausgeschraubt.
Die Kniehebelspannvorrichtung kann nun durch die entsprechende Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 6 in die Ubertotpunktlage gefahren werden, das heißt ihre maximale Spannkraft aufbringen. Mit der Einstellschraube 34 kann, zum Beispiel bei Energieverlust, durch Einschrauben der Einstellschraube 34 die Kniehebelspannvorrichtung aus ihrer Ubertotpunktlage leicht gelöst werden, um ein manuelles Öffnen bzw. Zurückfahren des Spanners zu ermöglichen. Die Einstellschraube 34 dient auch zum Einrichten des Spannarmes und für die Erzielung der Spannkraft.
Die Schaltelemente oder Mikroschalter 22, 23 können die aus den Fig. 6 bis 8 ersichtliche Ausgestaltung aufweisen. Die Schaltelemente sind in der Ansichtsrichtung C (Fig. 6) T-förmig gestaltet, weisen also einen zur Längsachse 35 der Schaltelemente gesehenen T-Kopf 36 auf, an den sich ein Steg 37 anschließt. Die Schaltelemente 22 und 23 sind mit einer der Unterseiten 38 oder 39 (Fig. 6) an dem entsprechenden Profil 21 geführt (Fig. 10, 11), wobei die Unterseite 38 oder 39 des T-Kopfes 36 an der Stirnseite 40 des schienenartigen Profils 21 anliegt. Auch der Steg liegt mit einer Seite (Fig. 11) an der Profilschiene 21 an.
Der Steg 37 jedes Schaltelementes 22 bzw. 23 ist außermittig von einer ihn koaxial zur Längsachse 35 durchdringenden Bohrung 41 (Fig. 6 bis 8) mit Gewinde durchsetzt, in das ein geeignetes Befestigungselement, insbesondere eine Schraube 42 bzw. 43 (Fig. 10) einschraubbar ist. Zu diesem Zweck weist die Profilschiene 21 in ihrer Längsachsrichtung eine Vielzahl von Durchgangslöchern 44 auf, wodurch sich die Schaltelemente, zum Beispiel die Mikroschalter 22 bzw. 23, in Längsachsrichtung der Kassette intermittierend verstellen und in der jeweils gewünschten Stellung auch arretieren lassen. Hierbei gleitet der T-Kopf an der Stirnseite 40 mit der Unterseite 38 bzw. 39 seines T-Kopfes 36 und wird außerdem an seiner Seite durch den Steg 37 geführt.
Bei 45 ist eine elektrische Zuleitung vorgesehen, die mit einem Kabel verbunden ist, das in einer als Hohlkehle 46 ausgebildeten Schienenausnehmung der Abfragekassette angeordnet ist. Dadurch wird das Kabel gegen mechanische Einflüsse geschützt.
Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Spannkopf
2 Zylinder
3 Deckel
4 Bodendeckel
5 Dichtung
6 Kolben
7 Kolbenstange
8 Bohrung
9 Dichtung
10 Kniehebelgelenkanordnung
11 Achse, gehäusefeste
12 Gehäuseteil, schalenförmiges
13 I) I JJ
14 Trennebene, gerade
15 Wandung
16
17 Raum
18 Längsachse
19 Schlitz
20 Abfragekassette
21 Profil, L-förmiges
22 Schalter, induktiver Schalter, Mikroschaiter, Sensor, Pneumatikschalter, Schaltelemente
Ji j &eegr; &igr;
24 Quersteg
25 Flansch
26 Durchgangsbohrung
27 Zuführung
28
29 Kabel, elektrisches
30
31 Durchgangsbohrung
32 Schaitfahne
33 Gewindestopfen, Endanschlag, Anschlag
34 Einstellschraube,
35 Längsachse
36 T-Kopf
37 Steg
38 Unterseite
39
40 Stirnseite
41 Bohrung
42 Befestigungselement, Schraube
43
44 Durchgangslöcher
45 Zuleitung, elektrische
46 Hohlkehle
A Schwenkrichtung des Spannarms
B „ „ „
C Ansichtsrichtung
X Breite des Schlitzes 19
Y Länge des Schlitzes 19
Literaturverzeichnis
DE-OS 25 55
DE-OS 41 11
DE 30 22 376 C2
DE 196 16
DE-U-89 08 288.5 DE-U-90 05 183.1 DE-U-90 16 781,3 DE-U-92 15 151.5 DE-U-93 11 132.0 DE-U-295 04 267 DE-U-295 13 586
EP-A-O 256 208 EP-A-O 313 767 EP-A-O 317 924 EP-A-O 359 073 EP-A-O 595 074 EP-A-O 636 449
FR-PS 2 427 179
FR-PS 2 618 718
US-PS 3,371,953
US-PS 3,482,831
US-PS 4,905,973
US-PS 5,072,652
Prospekt der Firma ISl Automation Anlagen- und Komponenten Vertriebs GmbH - „Neue Kraft in der Greifertechnik. Nur von ISI."
„Quick Change Gripper Head Mounts" der Firma I.S.I. Manufacturing Inc.
Prospekt der Firma ISI Manufacturing Inc. „Other ISI Products", insbesondere „Das Grip-Lok System: Bewährte Greifertechnik"
Prospektblätter KG84A32101, KG84A32102, KG84A32103, KG84A32104 der Firma DE-STA-CO Metaüerzeugnisse GmbH betreffend „Kurvenklemmgreifer, Einfachklemmgreifer, Doppelklemmgreifer"
Prospekt der Firma Sommer Automatic GmbH „Kniehebelgreifer GK 20, GK 25"
Prospektblatt der Firma Fritz Schunk GmbH „Kniehebelgreifer, Type PKG, pneumatisch"
Prospektblatt der Firma Fritz Schunk GmbH „15.2" und „15.3"

Claims (4)

6025/194 Ca. 13. Oktober 1997 Tünkers Maschinenbau GmbH Am Rosen kothen 8 D-40880 Ratingen Schutzansprüche
1. Abfragekassette zum Anordnen von Schaltelementen - induktive Schalter, Pneumatikschalter, Mikroschalter, Sensoren (22, 23) - die relativ zueinander einstellbar an der als insgesamt austauschfähigen Einheit handzuhabenden Abfragekassette angeordnet und befestigt sind, wobei die platinenartige Abfragekassette eine Profilschiene (21) aufweist, an der die betreffenden Schaltelemente (22, 23) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (22, 23) in einem orthogonal zur Längsachsrichtung der Profilschiene (21) geführten Querschnitt T-förmig ausgebildet sind und nur eine den Steg (37) des betreffenden Schaltelementes (21, 22) durchsetzende, gegebenenfalls mit Gewinde versehene
Bohrung (41) aufweisen, durch die ein Befestigungselement (42, 43) hindurchgreift, mittels dessen das betreffende Schaltelement (22, 23) bedarfsweise an in Längsachsrichtung der Profilschiene (21) mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordneten Durchgangsbohrungen (44) befestigbar ist.
2. Abfragekassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Kopf (36) des betreffenden Schaltelementes (22, 23) mit seiner Unterseite (38 bzw. 39) und mit einer Seitenwand seines Steges (37) geführt und abgestützt ist.
3. Abfragekassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (22, 23) auf Umschlag an der Profilschiene (21) befestigbar ist.
4. Abfragekassette nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (21) eine Hohlkehle (46) zum Verlegen der mit dem betreffenden Schaltelement (22, 23) verbundenen elektrischen Zuleitung (45) aufweist.
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