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Die
Erfindung betrifft eine Verkleidung für eckige, dreidimensionale
Raumelemente für
Innenräume,
die aus einer wenigstens die Frontseite des dreidimensionalen Raumelementes überspannenden
Gaze besteht und an den Ecken des Raumelementes mit Befestigungselementen
oder Halterungen gehalten ist. Die Erfindung betrifft weiter Halterungen,
die an den Ecken des Raumelementes angebracht sind und dort lage-
und kraftschlüssig
gehalten werden.
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Die
Verkleidung soll sowohl bereits beim Kauf eines Raumelementes an
diesem angebracht sein, sie soll aber auch nachträglich an
ein bereits vorhandenes Raumelement angebracht werden können.
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Unter
eckigen, dreidimensionalen Raumelementen sind solche zu verstehen,
deren Frontseite eine immer geschlossene Fläche ist. Sie können aus Holz,
Kunststoff oder Metall bestehen und z. B. als Raumtrennwände, Kompaktheizkörper oder
Werbeständer
Verwendung finden. Solche dreidimensionalen Raumelemente stehen
frei im Raum oder mit einem gewissen Abstand zu einer Wand. Sie
haben eine Tiefe zwischen 30 und 250 Millimeter.
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Raumtrennwände sind
allgemein bekannt. Sie bestehen meist aus einem Gestell, an dem
eine Holz- oder Kunststoffplatte angebracht ist, die mit einem fest
angebrachten, meist angehefteten Textil überzogen ist.
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Auch
Werbetafeln sind, wie sie in den Empfangsräumen von Firmen oder auf Messen
oft Verwendung finden, allgemein bekannt. Sie sind oft ähnlich gestaltet
wie Raumtrennwände
oder sie haben anstelle der Holz- oder Kunststoffplatte eine Metallplatte,
an der sich mittels Magneten unterschiedliche Werbemittel anschlagen
lassen.
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Verkleidungen
für Kompaktheizkörper oder sonstige
Wärmetauscher
sind aus verschiedenen Schutzrechten bekannt geworden.
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Aus
der
EP 1 467 040 A2 ist
eine Verkleidung mit einer Einrichtung zu deren Befestigung bekannt. Danach
soll eine an einem Bauteil angebrachte und mit Befestigungsmitteln
versehene Verkleidung während
Renovierungsarbeiten zeitweilig abgehängt werden können. Die
Verkleidung ist eine aus mehreren Verkleidungselementen bestehende
Wand- oder Deckenverkleidung. An ihren Randbereichen sind Führungen
und Hakeneinrichtungen angebracht. Eine benachbarte Verkleidung
ist mit einer oder mehreren Klammern versehen. In diese Klammern
kann die zeitweilig abgehängte
Verkleidung unterhalb der benachbarten Verkleidung eingehängt werden.
Die Verkleidung soll plattenartig ausgebildet sein und sie kann
ein Gewebe aufweisen. Ihre Randbereiche sind verstärkt.
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Eine
Verkleidung nach der
EP
1 467 040 A2 ist wenig geeignet für die Verkleidung der Frontseite von
freistehenden, eckigen dreidimensionalen Raumelementen, wie Trennwände, Werbeständer oder
Heizkörper.
Sie ist aufwendig herzustellen, teuer, schwer und von Laien nicht
zu montieren oder wiederverwendbar zu demontieren.
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Aus
der
EP 0 787 955 B1 ist
eine Verkleidung für
Plattenheizkörper
bekannt. Sie besteht aus einer Frontplatte, zwei Seitenverkleidungen
und einem oberen Abdeckgitter, das mit Querstäben versehen ist. Auf der Rückseite
der Frontplatte verlaufen horizontal nahe der oberen und unteren
Randbereiche Halterungsleisten, die dort angeklebt sein können. Sie
weisen Ausschnitte zum Hintergreifen von U-förmig ausgebildeten Befestigungshaken
auf. Letztere sind am oberen und unteren Rand des Plattenheizkörpers festgeklemmt.
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Verkleidungen
dieser Art lassen sich zwar auch vor der Front von Trennwänden oder Werbeständern anbringen.
Sie sind jedoch schwer und teuer. Sie weisen keine verspannbare,
luftdurchlässige, dünne, im
wesentlichen rechteckig geschnittene Gaze auf, die darüber hinaus
waschbar ist. Weiterhin ist es für
den Laien schwierig, sie zu demontieren und nachträglich wieder
zu montieren.
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Aus
der
EP 0 662 588 A1 ist
eine Verkleidung für
Flachheizkörper
bekannt. Um an ihr eine Frontverkleidungsplatte zum Abdecken der
dem Raum zugewandten Seite des Flachheizkörpers anzubringen, sind sich über die
Länge und
Breite einer horizontalen Heizkörperschmalseite
erstreckende Verkleidungsstreifen vorgesehen. Diese sind mit Durchbrüchen versehen.
Zwei sich über
die Höhe
und Breite vertikal erstreckende Heizkörperschmalseiten bilden mit
den horizontalen Heizkörperschmalseiten
eine U-förmige Einfassung.
Die vertikal ausgerichteten Verkleidungsstreifen werden von an oberen
Stutzen angebrachten Aufnahmeringen und mit diesen kuppelbaren Ringen
an unteren Stutzen anschließbarem Klemmring
gehalten.
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Eine
Verkleidung nach der
EP
0 662 588 A1 ist kompliziert aufgebaut, aufwendig in der
Herstellung und teuer. Sie eignet sich nicht für die Frontverkleidung einer
Trennwand oder der eines Werbeträgers.
Eine Montage durch nicht ausgebildetes Fachpersonal ist nicht möglich. Auf
eine Verwendung von allseits verspannbarer, luftdurchlässiger,
dünner,
im wesentlichen rechteckig geschnittener Gaze für die Frontabdeckung gibt diese
Europäische
Patentanmeldung keinen Hinweis.
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Aus
der
EP 0 589 012 B1 ist
eine Verkleidung für
eine Wärmequelle
bekannt. Diese Verkleidung ist auch als Frontverkleidung für Heizkörper, für heiße Flüssigkeiten
beinhaltende Behälter,
und analoge Elemente vorgesehen. Sie besteht aus einer dünnen Massivwand.
Ihr Werkstoff basiert auf einer Polymersubstanz, einem Polyesterharz,
das einer Temperatur von 100 bis wenigstens 130° Celsius einer ständigen Verformung
oder plastischem Fließens
widersteht. Die Polymersubstanz kann mit diversen Faserstoffen verstärkt sein.
Die Polymersubstanz kann durch eine in die Masse eingegebene Substanz
eingefärbt
sein. Außerdem
kann eine dünne
Massivwand freistehend oder fest am Heizkörper, diesen isolierend, aufgestellt
bzw. angebracht sein.
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Im
Gegensatz zur der dieser Erfindung obliegenden Luftdurchlässigkeit
der Verkleidung ist die Verkleidung nach der
EP 0 589 012 B1 wärmeisolierend,
also luftundurchlässig.
Die Verkleidung kann zwar durch in die Masse der Polymersubstanz
eingefärbt
werden, eine spätere
Farbänderung
ist nicht möglich.
Besonders für
die Verkleidung größerer Flächen bei
Trennwänden,
Werbeträgern
oder Kompaktheizkörpern
mit Längen
bis zu 2 Metern erfordert die Herstellung der Verkleidung nach der
EP 0 589 012 B1 großer Verarbeitungsmaschinen
für die
Polymersubstanz. Dies führt
zu einer teuren Verkleidung.
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Aus
dem sehr alten Deutschen Gebrauchsmuster
DE 1 795 753 ist eine Kunststoff Verkleidung für Wärmetauscher
bekannt. Danach sollen zur Vermeidung von Klappergeräuschen bei
Blechverkleidungen diese aus Kunststoff hergestellt sein.
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Daraus
ergibt sich, dass die Frontfläche
der Verkleidung mindestens weitgehend geschlossen ist.
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Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verkleidung für wenigstens
die Frontseite freistehender, eckiger, dreidimensionaler Raumelemente
für Innenräume zu schaffen,
die einfach und sehr preiswert herzustellen, verspannbar, dünn, leicht
und im wesentlichen rechteckig zuzuschneiden und mit einfachen Mitteln
so vor dem zu verkleidenden Raumelement angebracht ist, dass sie
in einem bestimmten Abstand vor der abzudeckenden Fläche verläuft. Sie
soll darüber
hinaus auch von Laien leicht abnehm- und anbringbar sein. Sie soll
luftdurchlässig,
waschbar, bis zu 90° Celsius
temperaturbeständig
und bedruckbar sein und einen dekorativen Charakter haben oder ermöglichen.
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Zu
ihrer Befestigung am Raumelement, dessen äußerer Rand nicht durch Befestigungsmittel
beschädigt
werden soll oder darf, sind Halterungen vorgesehen. Die Halterungen
sollen auch von völlig
Ungeübten
zu montieren oder zu demontieren und mehrfach wiederverwendbar sein.
Sie sollen einfach im Aufbau und preiswert herzustellen sein. Sie
sollen einerseits eine sichere Lage- und Kraftstabilität am Raumelement
ermöglichen
und an den Eckenden am Raumelement zu fixieren und zu befestigen
sein. Die Halterungen sollen ein leichtes Einhängen und Verspannen einer dünnen, leichten
und im wesentlichen rechteckigen Frontverkleidung ermöglichen,
derart, dass sie nahe vor der Frontfläche des Raumelementes verläuft.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgaben ergibt sich aus den Schutzansprüchen 1 und
2. Die nachfolgenden Unteransprüche
ergeben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verkleidung nach
der Erfindung.
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Wird
nämlich
an den vier Ecken des Randes des Raumelementes je ein Befestigungselement
in diese eingesetzt und weist das Befestigungselement einen Haken
oder einen Zapfen auf, der seitlich vom Raumelement wegsteht und
der bevorzugt mit einer Nut versehen ist, kann eine sehr eng zugeschnittene Gaze
mit ihren Eckenden so befestigt werden, dass sie sich vor der Frontfläche des
Raumelementes verspannt. Dabei wird ein besonders dekorativer Effekt erreicht,
wenn sie sich an mindestens eine ihrer vier Stirnseiten symmetrisch
oder asymmetrisch konkav nach innen wölbt.
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Halterungen
zur Befestigung der Gaze vor dem Raumelement sind vorgesehen, wenn
die Ecken des Raumelementes nicht beschädigt werden dürfen, z.B.
bei Kompaktheizkörpern.
Die Halterungen sind so ausgebildet, dass sie zwei rechtwinkelig zueinander
liegende, sich waagerecht und senkrecht erstreckende Schenkel aufweisen,
die bevorzugt als Winkelprofil ausgebildet sind. Mit diesen Schenkeln liegen
die vier Halterungen an den äußeren Ecken des
Raumelementes an. Die Halterungen können durch in die Schenkel
eingesetzte Magnete an den Ecken gehalten sein, wenn das Raumelement
oder zumindest dessen Rahmen aus einem Material besteht, an dem
die Magnete haften können.
Dabei kann es von Vorteil sein, die Halterungen mit einem umlaufenden
Spannband zu sichern, so dass sie lage- und kraftstabil gehalten
werden.
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Auch
ist es möglich,
die Halterungen mit Spannpratzen, die auf der Rückseite des Raumelementes zu
liegen kommen, zu befestigen, indem mittels Spannelementen die Halterungen örtlich gegen die
Vorder- und Rückflächen des
Raumelementes verspannt sind. An die Halterung ist ein sich seitlich nach
außen
unter einem Winkel zwischen 30 und 60 Grad verlaufender weiterer
Schenkel angebracht. Dieser weist an seinem freien Ende eine Aufnahme zur
Befestigung der Gaze auf. Die Aufnahme kann als ein Loch, in das
das Eckende der Gaze eingesetzt und dort mit einem Stopfen gehalten
ist, ausgebildet sein oder als nach vorn stehender, mit einer umlaufenden
Nut versehener Zapfen, als Haken oder ähnlichem. An den Aufnahmen
ist die sehr eng zugeschnittene Gaze mit ihren Eckenden so eingesetzt, dass
sie sich vor der Frontfläche
des Raumelementes verspannt. Ein besonderer dekorativer Effekt wird erzeugt,
wenn sie so verspannt, dass sie sich auf wenigstens einer ihrer
vier Stirnseiten symmetrisch oder asymmetrisch konkav nach innen
wölbt.
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Von
Vorteil ist es, sowohl aus optischen wie funktionellen Gründen bei
Heizkörpern,
eine luftdurchlässige,
bis 90° Celsius
temperaturbeständige Gaze
anzuordnen.
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Von
weiterem Vorteil ist es, in die Gaze nahe ihrer Stirnseiten in wenigstens
eine einen Keder einzuarbeiten. Dadurch erhält die Gaze eine bessere Formstabilität.
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Bei
Raumelementen, deren obere Fläche ebenfalls
mit Gaze verkleidet werden soll, ist es von Vorteil, die Gaze so
zuzuschneiden, dass sie sich entsprechend der oberen zu verkleidenden
Fläche, über die
obere Kante des Raumelementes erstreckt und bei der Montage nach
hinten umgeschlagen wird. Die obere Verkleidung kann aber auch aus
einem separaten Stück
Gaze gebildet sein. Um ihre oberen Enden zuverlässig zu befestigen, sind entweder
auch an den hinteren Ecken des Raumelementes entsprechende Befestigungselemente
vorgesehen oder die Spannpratzen weisen ähnlich der Halterungen sich
seitlich nach außen
erstreckende Schenkel auf, die an ihren freien Enden mit einer Aufnahme versehen
sind, in denen die Ecken dieser Verkleidung gehalten sind.
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Von
Vorteil ist es, wenn an der Übergangsstelle
der Gaze von ihrer Frontverkleidung in die obere Verkleidung oder
in das separate Stück
der oberen Verkleidung ebenfalls Keder eingearbeitet sind.
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Von
weiterem Vorteil ist es, eine Gaze aus textilem, wasch- und bedruckbarem
Material vorzusehen. Da die Gaze leicht abnehmbar und wieder anbringbar
ist, kann sie leicht sauber gehalten werden. Motive aller Art lassen
sich, aus dekorativen- oder Werbegründen, einfach aufdrucken und
-sofern die Druckfarben auch nach der Trocknung auswaschbar sind-
einfach durch andere ersetzen.
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Zudem
bietet die Gaze den Vorteil, dass an ihr Werbemittel oder Fotographien
aufgedruckt oder angeheftet werden können.
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Anhand
der Figuren sollen beispielhaft einige Ausführungen der Verkleidungen nach
der Erfindung beschrieben werden.
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1 zeigt
die an einer als Raumtrennwand angebrachte Verkleidung in perspektivischer
Darstellung.
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2 zeigt
ein an der Raumtrennwand befestigtes Befestigungselement.
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3 zeigt
die an einem Kompaktheizkörper mittels
Magneten gehaltenen Halterungen und die Frontverkleidung, teilweise
im Schnitt.
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4 ist
ein Blick auf die Frontseite eines als Kompaktheizkörper ausgebildeten
Raumelementes mit Halterungen und Frontverkleidung.
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5 zeigt
eine Halterung mit an seinem seitlich schräg abstehenden Schenkel mit
einem mit einer Nut versehenen Zapfen in perspektivischer Darstellung.
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6 zeigt
eine mit einer Spannpratze am Raumelement gehaltene Halterung.
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Das
Raumelement 2 in 1 ist eine Raumtrennwand, vor
deren Frontseite 4 die Verkleidung 1 verläuft. An
allen Eckkanten 5a/b/c/d der Raumtrennwand sind jeweils
ein Befestigungselement 22 angebracht. An an diesen befindlichen
nach vorn stehenden Zapfen 23 sind die Enden 7a/b/c/d der
Frontverkleidung 1a, die Gaze 3, eingehängt. In
die Gaze 3 ist nahe ihrer Stirnseiten 16 ein Keder 18 eingearbeitet.
Die Gaze 3 überspannt
mit Abstand vor ihr die Frontseite 4 der Raumtrennwand.
Sie ist so gespannt und gedehnt, dass sie sich auf allen vier Stirnseiten 16 konkav
nach innen wölbt.
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Gemäß 2,
in der nur ein Eckabschnitt des Raumelementes 2 dargestellt
ist, ist ein Befestigungselement 22 an der Ecke 5b des
Raumelementes 2 gezeigt. Das Befestigungselement 22 ist
als zweischenkeliges Teil ausgeführt,
die Schenkel liegen horizontal und vertikal um 90 Grad zueinander. Auf
der Vorderseite des zweischenkligen Teils ist ein nach vorn abstehender
Zapfen 23 angeformt. In diesen Zapfen ist eine umlaufende
Nut 24 eingearbeitet.
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Die
Ansicht auf die Verkleidung 1 eines als Kompaktheizkörper angedeuteten
Raumelementes 2 ist der 3 dargestellt.
Der sich hinter der Verkleidung 1, einer Gaze 3,
befindliche Kompaktheizkörper ist
gestrichelt angedeutet. An seinen vier Ecken sind Halterungen 6 angeordnet.
Am rechten oberen Ende des Kompaktheizkörpers ist die Frontverkleidung 1a/3 weggelassen.
Dadurch ist der Blick auf die teilweise im Schnitt dargestellte
Halterung 6 frei. Die Halterung 6 besteht, wie
in 5 gezeigt, aus zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden
Schenkeln 8/9 und einen sich davon weg erstreckenden
weiteren Schenkel 10. Die Schenkel 8 und 9 sind
als Winkelprofil ausgebildet. Sie tragen an jedem Schenkel 8 und 9,
zur Ecke des Raumelementes 2 hin gerichtet, einen Magneten 17.
Dadurch und durch das Winkelprofil sind sie lage- und kraftschlüssig am
Raumelement 2 gehalten, sofern es oder sein Rahmen aus
einem Material besteht, an dem Magnete halten können. An dem sich weg erstreckenden
Schenkel 10 ist eine Aufnahme 11 angeformt. In
der Aufnahme 11 wird die Ecke 12 der Gaze 3 gehalten.
Um den Halterungen 6 einen zusätzlichen Halt zu geben, sind
die vier Halterungen 6, umlaufend der Kontur des Raumelementes 2 folgend,
mit einem Spannband 25 gesichert. Die in die Aufnahmen 11 der
Halterungen 6 gespannte, als Gaze 3 ausgebildete,
Frontverkleidung 1a liegt mit Abstand vor dem Raumelement 2 und
ist rechteckig, gerade verlaufend gespannt.
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Ähnlich wie
in 3 dargestellt, ist in 4 mit Blick
auf die Frontverkleidung 1a, eine Gaze 3, ein
durch diese verdecktes, als Kompaktheizkörper gestaltetes Raumelement 2 gezeigt.
Der verdeckte Kompaktheizkörper
ist gestrichelt angedeutet. An den Ecken des Raumelementes 2 sind
Halterungen 6, wie in 5 gezeigt,
angebracht. Diese sind mit Spannpratzen 14, die an der
Rückseite 15 des Raumelementes 2 anliegen,
lage- und kraftschlüssig gehalten.
Ein Spannelement 13 verspannt die Halterung 6 und
die Spannpratze 14 gegen die vordere und hintere Fläche 4/15 des
Raumelementes 2. Die Frontverkleidung 1a, die
Gaze 3, ist mit ihren Eckenden 12a/b/c/d an den
Aufnahmen 11 gehalten und verspannt. Nahe der Stirnseite 16a der
Gaze 3 ist ein Keder 18 eingearbeitet. Die Gaze 3 ist
an ihrer oberen Stirnseite 16a konkav nach innen gewölbt, während ihre
drei anderen Stirnseiten 16b/c/d im wesentlichen gerade
gespannt sind.
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Die
in 5 gezeigte Halterung 6 besteht aus zwei
sich rechtwinkelig zueinander erstreckenden Schenkeln, einem horizontal
und einem vertikal verlaufenden. Die Schenkel sind als Winkelprofil
ausgebildet, so dass eine eindeutige Anlage an die Frontfläche 4 des
Raumelementes 2 erzielt wird. Unter einem Winkel zwischen
30 und 60 Grad erstreckt sich ein weiterer, im wesentlichen flacher,
Schenkel 10 seitlich nach außen. An dessen freiem Ende
ist die Aufnahme 11 in Form eines nach vorn stehenden Zapfens 23 angeformt.
Der Zapfen 23 weist nahe seinem vorderen Ende eine umlaufende
Nut 24 auf. Außerdem
hat er in seinem Zentrum ein Loch 26. Die Ecken der Frontverkleidung 1a können entweder
in dem Loch 26 gehalten werden und dort durch einen Stopfen
gesichert sein oder sie können
in die Nut 24 des Zapfens 23 eingehängt sein.
Außerdem
befindet sich in dem sich seitlich nach außen erstreckenden Schenkel 10 nahe
dem Übergang
in die rechtwinkeligen Schenkel 8/9 ein Durchgangsloch 27.
In das Durchgangsloch 27 kann, wie in 6 gezeigt
ein Spannelement 13 eingesetzt sein, das in die Spannpratze 14 eingreift.
Das Spannelement kann eine Schraube, ein Schraubbolzen, eine Feder
oder ähnliches
sein.
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An
dem in 6 angedeuteten Abschnitt des Raumelementes 2 ist
die Halterung 6, wie in 5 beschrieben,
angebracht. Sie liegt mit ihren Schenkeln 8/9 an
der Vorderseite 4 des Raumelementes 2 an. An dessen
Rückseite 15 liegt
die Spannpratze 14 mit ihren beiden rechtwinkelig zueinander
stehenden und als Winkelprofil ausgebildeten Schenkeln an. Halterung 6 und
Spannpratze 14 sind mit dem Spannelement 13, das
das Durchgangsloch 27 im Schenkel 10 der Halterung 6 durchdringt
und kraftschlüssig in
die Spannpratze 14 eingreift, miteinander verspannt. Sind
in vorteilhafter Weise an der Halterung 6 und der Spannpratze 14 zusätzliche
Fixierungen vorgesehen, ist es möglich,
sie mit Hilfe einer Feder oder eines Spannbandes am Raumelement 2 zu
halten und zu verspannen. In die Nut 24 des Zapfens 23 im
Schenkel 10 ist die Frontverkleidung 1a mit Abstand
vor der Frontfläche 4 des
Raumelementes 2 eingehängt.
Die Spannpratze 14 weist ebenfalls einen sich seitlich
nach außen
erstreckenden Schenkel 20 auf, an dessen freiem Ende ist
ein nach hinten ragender Zapfen 23 angeformt. In die Zapfen 23 der Schenkel 10 und 20 kann
eine Abdeckung über
der oberen Fläche 19 des
Raumelementes 2 eingehängt werden.
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Die
Befestigungselemente, die Halterungen und die Spannpratzen sowie
die Art der Befestigung der Halterungen mit den Spannpratzen an
den Ecken des Raumelementes und der Verlauf der Stirnseiten der
Gaze können
vielerlei Abwandlungen erfahren, ohne die Erfindung zu verlassen.
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- 1
- Verkleidung
- 2
- dreidimensionales
Raumelement
- 3
- Gaze
- 4
- Frontfläche Raumelement
- 5
- vordere
Ecken Raumelement
- 6
- Halterung
- 7
- Eckenden
Gaze
- 8
- rechtwinkelig
verlaufender Schenkel Halterung
- 9
- rechtwinkelig
verlaufender Schenkel Halterung
- 10
- seitlich
erstreckender Schenkel Halterung
- 11
- Aufnahme
am Schenkel 10
- 12
- Ecke
Gaze
- 13
- Spannelement
- 14
- Spannpratze
- 15
- hintere
Fläche
Raumelement
- 16
- Stirnseite
der Gaze
- 17
- Magnet
- 18
- Keder
- 19
- obere
Fläche
Raumelement
- 20
- seitlicher
Schenkel Spannpratze
- 21
- Aufnahme
am Schenkel 20
- 22
- Befestigungselement
- 23
- Zapfen
- 24
- Nut
im Befestigungselement oder im Zapfen
- 25
- Spannband
- 26
- Loch
im Zapfen 23
- 27
- Durchgangsloch
im Schenkel 10