DE202005008609U1 - Verpackungsrücknahme- und -trennautomat - Google Patents

Verpackungsrücknahme- und -trennautomat Download PDF

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Abstract

Verpackungsrücknahmevorrichtung für Einwegverpackungen, an denen ein optisch lesbarer Code und/oder ein RFI-Tag angebracht ist, mit:
– einer Aufnahmeeinrichtung, die zur Aufnahme von unterschiedlichen Verpackungen ausgebildet ist,
– einer der Aufnahmeeinrichtung zugeordneten Leseeinrichtung, die zum Lesen der Codes und/oder RFI-Tags und zum Entschlüsseln von darin enthaltenen Kennungsdaten ausgebildet ist,
– einer der Leseeinrichtung nachgeschalteten Klassifizierungseinrichtung zur Klassifizierung aufgenommener Verpackungen aufgrund einer Vergleichs-Auswertung der gelesenen Kennungsdaten mit einer Vielzahl von Sätzen gespeicherter Kennungsdaten und/oder von aus den Kennungsdaten gewonnenen Verpackungs-Beschaffenheitsdaten mit einer Vielzahl von Sätzen gespeicherter Verpackungs-Beschaffenheitsdaten und
– einer der Aufnahmeeinrichtung nachgeschalteten Sortiereinrichtung mit einer Mehrzahl von Verpackungs-Ausgängen zum Sortieren der aufgenommenen Verpackungen in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Klassifizierungseinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungsrücknahmevorrichtung für Einwegverpackungen sowie ein Verpackungsrücknahmesystem, welches mehrere derartige Vorrichtungen umfasst. Da diese Vorrichtungen bzw. das vorgeschlagene System ein Klassifizieren bzw. Trennen unterschiedlicher Verpackungen beinhalten, welches ebenso wie die eigentliche Rücknahme insbesondere selbsttätig abläuft, wird auch von einem Verpackungsrücknahme- und -trennautomaten bzw. einem Verpackungsrücknahme- und -trennsystem oder auch von einem Rücknahme- und Materialseparierungs-System gesprochen.
  • In einer am Prinzip der Nachhaltigkeit ausgerüsteten Verpackungs- und Materialwirtschaft ist die effiziente Organisation der Rücknahme und Rückführung von Einwegverpackungen ein Kernstück. Eine manuelle Entgegennahme und visuelle Klassifizierung (ggf. verbunden mit Pfand- bzw. Wert-Taxierung) ist dabei in Hochlohnländern allenfalls in Übergangsphasen bzw. bei speziellen Konstellationen – wie in Deutschland bei der Einführung des sogenannten Dosenpfandes – vertretbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein System zur weitgehenden automatisierten Rücknahme von Einwegverpackungen be reitzustellen, welches eine schnelle, kostengünstige und flexibel auf Neuentwicklungen anpassbare Rücknahme und Weiterverarbeitung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Verpackungsrücknahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung durch ein Verpackungsrücknahmesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 27 gelöst.
  • Bereitgestellt wird, gemäß wesentlichen oder vorteilhaften Aspekten der Erfindung, ein teil- oder vollautomatisiertes, datenbankgestütztes Rücknahme- und Materialseparierungs-System für Getränkeeinweg-Dosen, welches durch Erfassen und Ablesen des EAN-Codes oder anderer Kennzeichen auf den Dosen in einer angepassten Leseeinrichtung sowie durch abgleichenden Zugriff auf eine Datenbank, die spezifische Hersteller- und/oder Vertreiberdaten (nachfolgend auch: Kennungsdaten) für die Dosen enthält, eine Herkunfts- und differenzierende Materialbestimmung sowie eine Pfandtaxierung der Dosen vornimmt, alle ermittelten, dosenspezifischen Daten und Informationen netzausfallsicher und abrufbar speichert und ausweist, die Dosen bevorzugt entsprechend ihrer differenzierten Materialbestimmung (Verpackungs-Beschaffenheitsdaten) systemintern separierend sammelt, optional automatisiert das Volumen der Dosen reduziert sowie die ermittelten, dosenspezifischen Daten und Informationen (Kennungsdaten und optional Beschaffenheitsdaten) in ein computer-gestütztes Datensystem/Netzwerk (Intranet) des System- und/oder Automaten-Verwenders (Discounters/Filialisten) zu dessen Verwertung einspeist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung dieses Systems ist statt auf Getränkeeinweg-Dosen auf Getränkeeinweg-Flaschen angepasst oder ermöglicht (in kombinierter Ausführung) sowohl die Entgegennahme von Dosen als auch Flaschen. In der Ausführung für Kunststoffflaschen ist bevorzugt eine systeminterne und insbesondere automatisierte Zerteilung in deren Bestandteile (Verschluss, Verschlussring, Etikett, Flaschenkorpus) und eine systeminterne separierende Sammlung dieser Einzelteile vorgesehen. Es versteht sich, dass im Schutzbereich der Erfindung auch Vorrichtung bzw. Systeme liegen, die auf weitere Typen von Einwegverpackungen (etwa sogenannte Tetra Paks) zugeschnitten sind und bei Vorliegen entsprechender gesetzlicher Rahmenbedingungen zum Einsatz kommen können.
  • Das vorgeschlagene Rücknahme- und Materialseparierungs-System für Getränkeeinweg-Dosen ist in seiner bevorzugten Struktur und Funktionsweise wie folgt zu beschreiben:
  • Das Rücknahmesystem ist durch Mittel zum automatisierten Erkennen und Ablesen des EAN-Codes und/oder von RFI-Tags o.ä. Kennzeichen auf den Dosen (optische oder elektromagnetische Leseeinrichtung) und durch Mittel zum abgleichenden Zugriff auf eine Hersteller- und/oder Vertreiber-Datenbank (Schnittstelle plus Klassifizierungseinrichtung) imstande, für die rückgeführten Dosen eine automatisierte Herkunfts- und differenzierende Materialbestimmung sowie eine Pfandtaxierung der Dosen vorzunehmen. Die Datenbank, auf welche ein automatisiert abgleichender Zugriff erfolgt, enthält spezifische Hersteller- und/oder Vertreiberdaten für die Dosen. Neuartig gegenüber bisherigen Rücknahmesystemen ist unter anderem das automatisierte Erfassen, Ablesen und Verwenden des Codes in Verbindung mit dem ebenso neuartigen, abgleichenden Zugriff auf eine Datenbank zur Bestimmung sämtlicher dosenspezifischer Daten und Informationen.
  • Weiterhin nimmt das datenbankgestützte Rücknahme- und Materialseparierungs-System anhand des/der erfassten und abgelesenen Codes sowie durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank in einer Pfandberechnungsstufe eine automatisierte, abrufbare Pfandtaxierung der Getränkeeinweg-Dosen vor.
  • Alle ermittelten, dosenspezifischen Daten und Informationen werden im System in einem Kennungsdatenspeicher netzausfallsicher und abrufbar gespeichert und ausgewiesen. Die Dosen werden systemintern entsprechend ihrer differenzierten Materialbestimmung in einer Sortiereinrichtung separierend gesammelt. Das vorgeschlagene Rücknahmesystem bewirkt damit eine schnelle und kostengünstige Behandlung von Getränkeinweg-Dosen.
  • Insbesondere wird in einer Verarbeitungsstufe auch das Volumen der Dosen reduziert. Dieser automatisierte Vorgang wird jedoch erst nach der differenzierenden Materialbestimmung- und Separierung vorgenommen. Dadurch werden stoffreine Dosenmaterialien unmittelbar zur Weiterverwertung extrahiert und bereitgestellt.
  • Sämtliche ermittelten, dosenspezifischen Daten und Informationen werden in ein computergestütztes Datensystem/Netzwerk (Intranet) das System- und/oder Automaten-Verwenders (Discounters/Filialisten) zu dessen Verwertung eingespeist.
  • Weiterhin werden alle dosenspezifischen Daten (Dosenherkunft, Material) und der Pfandwert der Dosen schnell und effektiv ermittelt sowie abrufbar verwertbar gespeichert. Hierdurch erhält das Rücknahme-System eine stets aktuelle Transparenz und umfassende Nutzungsmöglichkeit in seinem Datenbestand. Damit weist das vorliegende System auch ein neuartiges, informativ-vorbereitendes Kriterium für die weiteren, an den Dosen auszuführenden Recyclingprozesse auf.
  • Das vorliegende System ist ein für neue Systemanwender sowie für neue Hersteller und/oder Vertreiber von Getränkeeinweg-Dosen offenes, erweiterbares und modifizierbares System, welches durch Flexibilität und durch simplifizierende Vereinheitlichung der Rücknahme-Prozesse gekennzeichnet ist.
  • Das vorgeschlagene System für Kunststoffeinwegflaschen ist in seiner bevorzugten Struktur und Funktionsweise, die weitgehend der des oben beschriebenen Systems für Dosen ähnelt, wie folgt zu beschreiben:
  • Das Rücknahmesystem ist durch Mittel zum automatisierten Erkennen und Ablesen des EAN-Codes und/oder von RFI-Tags o.ä. Kennzeichen auf den Flaschen sowie durch Mittel zum abgleichenden Zugriff auf eine Hersteller- und/oder Vertreiber-Datenbank imstande, für die Flaschen eine automatisierte Herkunfts-, Typen- und differenzierende Materialbestimmung (Kunststoffart) vorzunehmen. Die Datenbank enthält spezifische Hersteller- und/oder Verwenderdaten für die Flaschen.
  • Neuartig gegenüber bisherigen Rücknahmesystemen ist unter anderem das automatisierte Erfassen, Ablesen und Verwenden des Codes zur Ermittlung sämtlicher flaschenspezifischer Daten der rückgeführten Flaschen in Verbindung mit dem ebenso neuartigen, abgleichenden Zugriff auf eine Datenbank, welche spezifische Daten und Informationen der Flaschenhersteller- und/oder Vertreiber abrufbar und modifizierbar enthält und bereitstellt.
  • Des weiteren nimmt das vorliegende, datenbankgestützte Rücknahme- und Materialseparierungs-System anhand des/der erfassten und abgelesenen Codes sowie durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank eine automatisierte, abrufbare Pfandtaxierung der Flaschen vor.
  • Alle ermittelten, flaschenspezifischen Daten und Informationen werden im System netzausfallsicher und abrufbar gespeichert und ausgewiesen. Die Flaschen werden automatisiert und systemintern in ihre Einzelelemente (Verschluss, Verschlussring, Etikett, Flaschenkorpus) zerteilt. Diese Einzelelemente werden dann systemintern separierend gesammelt.
  • Die anhand des/der Codes und durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank ermittelten, spezifischen Flaschendaten und -informationen werden anschließend über eine geeignete Schnittstelle in ein computergestütztes Datensystem/Netzwerk (Intranet) des System- und/oder Automaten-Verwenders (Discounters/Filialisten) zu dessen Verwertung eingespeist. Damit liegt ein vielseitiges, fortlaufend aktualisiertes Rücknahme-System vor.
  • Optional werden durch das System die Flaschenherkunft, der Flaschentyp, das Flaschenmaterial (Kunststoffart) und der Pfandwert der Flaschen anhand eines im Flaschenkorpus (Flüssigkeits-Behältnis) bereits fest eingeprägten, typischen Hersteller- und/oder Vertreibermerkmals sowie durch abgleichenden Zugriff auf eine Hersteller- und/oder Vertreiber-Datenbank bestimmt.
  • Durch die o.g. Aspekte weist das System stets aktuelle Transparenz und eine umfassende, vielseitige Nutzungsmöglichkeit auf. Dies bewirkt Zeit- und Kostener sparnis. Die bereits systemintern und automatisiert vorgenommene Zerteilung der Flaschen in ihre Einzelelemente sowie die automatisierte Separierung dieser Einzelelemente bringt unmittelbar stoffreine Kunststoffmaterialien hervor.
  • Eine aus derzeitiger Sicht bevorzugte Systemkonfiguration ist in der einzigen Figur dargestellt. Diese ist aufgrund ihrer Beschriftung im Prinzip selbsterklärend, wird aber nachfolgend zusätzlich erläutert:
  • Das System geht in den beiden hier angesprochenen Spezifikationen von einer zentralen Anmeldestelle für "Pfanderzeuger" aus. Bei dieser Anmeldestelle lassen sich Hersteller und Vertreiber von Kunststoffeinwegflaschen und Getränkeeinwegdosen registrieren und stellen ihre flaschen- und dosenspezifischen Kerndaten zur Verfügung, welche in einer zentralen Datenbank gespeichert werden. Die flaschen- und dosenspezifischen Kennungs- und weiteren Daten beziehen sich auf die Benennung des Flaschen- bzw. Dosenherstellers, des Vertreibers und/oder Pfanderzeugers, einen Code oder RFI-Tag auf den Produkten, die Materialart (Kunststoffart, Alu, Weißblech), die Flaschenfarbe, den Verschuss sowie die jeweiligen Pfandbeträge.
  • Die Datenbank wird fortlaufend aktualisiert, indem sich neue Pfanderzeuger in der zentralen Anmeldestelle registrieren lassen, deren Kerndaten dann der zentralen Datenbank hinzugefügt werden, oder indem die relevanten Daten neu entwickelter Einwegverpackungen registriert werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Rücknahmesystems sind die hier auch als Rücknahme- und Materialseparierungs-Automaten bezeichneten Rücknahme-Vorrichtungen, welche jeweils einen eigenen Speicher ("interne Datenbank" bzw. Kennungs- und/oder Beschaffenheits-Datenspeicher) enthalten. Diese Datenbanken der Automaten stehen – über Daten-/TK-Leitungen oder ggf. ein WLAN oder ein Mobilfunknetz auch drahtlos – in Verbindung mit dem Intranet der Automaten-Verwender (Discounter/Filialisten) und vollziehen mit deren Datenbank bei gegebenem Anlass einen Datenaustausch. Das jeweilige Intranet des Automaten- Verwenders steht über Datenwege und eine Datennetz-Schnittstelle bzw. ein Gateway in Verbindung mit der zentralen Datenbank der Anmeldestelle.
  • Damit kann eine Datenübertragung von der zentralen Datenbank der Anmeldestelle aus über das jeweilige Intranet des Automaten-Verwenders zu den Datenbanken in den Automaten stattfinden. Dieser Datenweg ist von erheblicher Bedeutung, weil sich so die Datenbanken in sämtlichen, dezentral aufgestellten Automaten in kürzester Zeit zuverlässig, flächendeckend aktualisieren und mit neuen, flaschenspezifischen Kerndaten versorgen lassen. Damit kann der Datenbestand der einzelnen Automaten stets dem Datenbestand der zentralen Datenbank inhaltlich angeglichen werden, so dass sämtliche Datenbanken stets denselben aktuellen Stand aufweisen.
  • Wesentlicher Bestandteil der Rücknahmesysteme sind damit angelegte und miteinander verbundene Datenbanken, die über das jeweilige Intranet des Automaten-Verwenders mit der zentralen Datenerfassungsstelle in Verbindung stehen.
  • Eine wesentliche Neuerung des Systems in seiner derzeit bevorzugten Ausführung besteht auch darin, dass die integrierten Rücknahme-Automaten den vorhandenen, standardisierten EAN-Code auf den Flaschen oder Dosen oder entsprechende Kennungsdaten in einem daran fest angebrachten RFI-Tag zum Ausgangspunkt ihrer Prozesse machen. Das automatisierte Ableseverfahren des standardisierten EAN-Codes ist universell anwendbar und stellt eine weitere Innovation bei der Rücknahme von Einwegprodukten dar. Somit tritt das Ablesen des standardisierten Codes als bedeutsames Systemkriterium neben die Einbindung und Nutzung der Datenbanken und die Einrichtung und Nutzung einer zentralen Datenerfassungsstelle.
  • In dem vorgeschlagenen Rücknahmesystem ermittelt der Automat zunächst durch Ablesen des standardisierten Codes sowie durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank die Herkunft und den Pfanderzeuger der Flasche oder Dose, d.h. deren Hersteller, Vertreiber und Pfanderzeuger wird identifiziert und in einem Datensatz ausgewiesen. Optional wird der Flaschenhersteller, Vertreiber und Pfanderzeuger anhand eines im Flaschenkorpus (Flüssigkeits-Behältnis) bereits fest eingeprägten, typischen Hersteller und/oder Vertreibermerkmals (z.B. Aldi "A") sowie durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank bestimmt.
  • Diese automatisiert ermittelten Herkunftsdaten (Hersteller/Vertreiber) und Pfanderzeuger-Daten der Flaschen und Dosen werden in das Intranet des Automaten-Verwenders (Discounter/Filialisten) versendet.
  • Beim abgleichenden Zugriff auf die Datenbank hat der EAN- oder andersartige Code eine zugriffsbestimmende, selektive Funktion. Werden Flaschen oder Dosen rückgeführt, deren Hersteller oder Vertreiber nicht in der Datenbank des Automaten gelistet sind, wird mittels einer geeigneten Sperrstufe der Zugriff auf die Datenbank verweigert, und es erfolgt der sofortige Abbruch der Prozesse ohne Pfandwertbestimmung. Hierdurch weist das automatisierte System bereits durch die zugriffs-selektierende Funktion des (EAN-)Codes auf einfache Weise einen effektiven Schutz gegen Missbrauch auf.
  • Das entwickelte Rücknahmesystem führt also – nach primär gewährtem Zugriff auf die Datenbank – in einem zusätzlichen, datengestützten Kontrollschritt das Produkt zunächst auf seinen Hersteller zurück und weist es erst dadurch, d.h. aufgrund dieses gesonderten, internen Zuordnungsprozesses, als pfandwert aus. Damit resultiert die erhöhte Sicherheit dieses Systems maßgeblich aus der zugriffsbestimmenden, selektiven Funktion des EAN-Codes, aus der internen, datenbankgestützten Herstellerzuordnung sowie aus der nur sehr schwer manipulierbaren Registrierung der Pfanderzeuger in der Datenbank.
  • Dieses System wirkt damit extern angelegten Missbrauchsversuchen effektiv entgegen, denn es reicht nicht aus, nur ein kopiertes äußeres Merkmal auf die Produkte aufzubringen und damit Systemkonformität und Pfandwertigkeit vorzutäuschen. Somit wird auf neuartige, sehr einfache und ökonomische Weise ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.
  • Weiterhin werden durch Ablesen des EAN-Codes und durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank ggf. auch die Materialart (Kunststoffart) sowie die Farbe des Flaschenkorpus (Flüssigkeits-Behältnisses) bestimmt. Auch wird anhand des EAN-Codes und durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank die Materialart (Alu, Weißblech) von Dosen bestimmt. Alternativ werden die Materialart und die Flaschenfarbe anhand eines im Flaschenkorpus bereits fest eingeprägten, typischen Hersteller- und/oder Vertreibermerkmals und durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank ermittelt.
  • Ferner wird durch Ablesen des standardisierten EAN-Codes sowie durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank der Pfandwert der Flaschen und Dosen ermittelt. Die Bestimmung der Pfandwerte vollzieht sich herstellerkonform, d.h. sie wird bezogen auf die Daten der jeweiligen Flaschen- oder Dosenhersteller vorgenommen. Alternativ werden auch die Pfandwerte anhand eines im Flaschenkorpus bereits fest eingeprägten, typischen Hersteller- und/oder Vertreibermerkmals und durch abgleichenden Zugriff auf die Datenbank ermittelt.
  • Die automatisiert ermittelten Pfandwerte aller in einem Rücknahmevorgang erfassten Flaschen oder Dosen werden herstellerkonform zu Summen-Pfandwerten addiert, und die Pfandwertsumme wird auf einem Pfandkonto verbucht und ausgewiesen. Es wird ein Pfandwert-Kontobeleg für den Kunden erstellt und ausgegeben, welcher den Kunden zur Auszahlung des jeweiligen Pfandbetrages berechtigt. Die herstellerkonform addierten Pfandkonto-Stände werden zudem in einem geeigneten Datenformat in das Intranet des Automaten-Verwenders (Discounter/Filialisten) eingespeist und ggf. an geeigneter Stelle angezeigt. So erhalten die Discounter und Filialisten eine umfassende Auflistung aller Rücknahme- und Pfanderstattungsvorgänge auf ihrem betriebsinternen Pfandkonto.
  • Weiterhin wird die Anzahl der rückgeführten Flaschen oder Dosen, welche ihren Herstellern oder Vertreibern jeweils spezifisch zugeordnet wurden, bestimmt. Auch diese Daten werden vom Automaten aus in das Intranet des Automaten-Verwenders gesendet.
  • Alle automatisiert ermittelten, flaschenspezifischen Daten und Informationen werden fortlaufend systemintern gespeichert und ausgewiesen, damit sie vom Automa ten-Verwender (Discounter/Filialisten) jederzeit kontrolliert und genutzt werden können.
  • Anhand des Pfandkontos sowie der fortlaufend aktuell übermittelten flaschenspezifischen Daten und Informationen können die Discounter und Filialisten betriebsintern jederzeit genau nachvollziehen, wie viele Flaschen oder Dosen aus welchen Materialien mit welchen Pfandwerten an welcher Stelle rückgeführt und als pfandwert erstattet wurden.
  • Des weiteren werden in den Rücknahmevorrichtungen bzw. dem Rücknahmesystem die Flaschen-Verschlüsse, Verschlussringe und Etiketten durch an sich bekannte Separierungsmittel bevorzugt automatisiert abgetrennt und in geeigneten Zwischenlagern separierend gesammelt. Damit wird das stoffreine Flaschenkorpus-Material abgeteilt. Schließlich wird das Volumen des stoffreinen Flaschenkorpus-Materials reduziert und dieses Material datengestützt entsprechend seiner determinierten Kunststoffart separierend gesammelt. Zu Kontrollzwecken kann das Gewicht des separierten Korpus-Materials durch Abwiegen erfasst werden.
  • Als wesentliches Recycling-Zwischenprodukt bringt das automatisierte Rücknahmesystem damit zunächst das von anderen Flaschenelementen separierte Flaschenkorpus-Material hervor. Dieses Material lässt sich anschließend in seiner stoffreinen Form im Volumen reduzieren, ohne dass dabei Vermengungen und Vermischungen mit anderen Flaschenelementen (Verschluss, Verschlussring, Etikett) zu verzeichnen wären. Die hierbei erzielte Stoffreinheit des separierten, bereits nach der Kunststoffart differenzierten Flaschenkorpus-Materials ist eine wesentliche Voraussetzung für effektive, wirtschaftliche und ökologische Recyclingprozesse von Kunststoffeinwegflaschen.
  • Von besonderer Bedeutung für die sortenreine Materialbereitstellung ist eine bevorzugte Ausgestaltung der vorgeschlagenen Rücknahmevorrichtungen, die gekennzeichnet ist durch eine Restinhalts-Bestimmungseinrichtung zur Erfassung von Restinhalt der Verpackung und eine mit deren Ausgang verbundene Auswurfeinrichtung zum Aussondern von Verpackungen mit über einem vorgegebenen Schwellwert liegendem Restinhalt im Ansprechen auf ein Ausgangssignal der Restinhalt-Bestimmungseinrichtung. Entweder ist die Restinhalt-Bestimmungseinrichtung der Aufnahmeeinrichtung zugeordnet und der Leseeinrichtung vorgeschaltet, oder die Restinhalt-Bestimmungseinrichtung ist der Aufnahme- oder Sortiereinrichtung zugeordnet und der Klassifizierungseinrichtung nachgeschaltet derart, dass ein Ausgangssignal der Klassifizierungseinrichtung für die Restinhaltsbestimmung benutzt wird. Durch diese Ausgestaltung wird weitestgehend verhindert, dass größere Mengen von Verpackungsinhalten überhaupt in die Rücknahmevorrichtung gelangen, so dass auch aufwendige Maßnahmen zu deren Abtrennung von den Verpackungsmaterialien und zu ihrer Entsorgung entfallen können.
  • Auch die bereits datengestützt nach der Materialart (Alu, Weißblech) differenzierten und separierend gesammelten Dosen werden vorzugsweise im Volumen reduziert.
  • Das vorgeschlagene Rücknahmesystem ist ein modernes, komplexes und umfassendes System, welches zahlreiche Neuerungen und Vorteile bietet. Es gründet sich im Kern wesentlich auf die Einbindung und Nutzung von zentralen und dezentralen Datenbanken sowie auf die Einrichtung und Nutzung einer zentralen Datenerfassungsstelle, von der aus eine fortwährende Aktualisierung der Systemdaten erfolgt. Das System weist stetige Aktualität der Daten und Informationen auf und bietet damit Flexibilität und neuartige Nutzungsmöglichkeiten.
  • Das Ablesen und Verwenden des standardisierten EAN-Codes schafft auf einfache Weise einheitliche Systemvoraussetzungen. Das System gewährt ohne besondere Aufwendungen (zusätzliche äußere Kennzeichnungen der Produkte) ein hohes Maß an Sicherheit. Die Anlage und Verbindung der Systemelemente sowie der hierdurch ermöglichte abgleichende Zugriff auf die Datenbanken anhand des genutzten Codes löst damit eines der Kernprobleme bei der Rücknahme von Einwegprodukten, nämlich die Ermittlung der Hersteller, Vertreiber und Pfanderzeuger von rückgeführten Flaschen und Dosen, so dass sich ein anschließender Pfandausgleich vornehmen lässt.
  • Das vorgeschlagene System wird auch dem Umstand gerecht, dass ein Hersteller von Flaschen oder Dosen nicht gleichzeitig auch deren Vertreiber und/oder Pfanderzeuger sein muss und sich Getränkeabfüllfirmen mit einer bestimmten Marke mehrerer unterschiedlicher Flaschen- oder Dosenhersteller bedienen und die Produkte gleichzeitig in verschiedenen Discountern (z.B. REWE und Plus) vertreiben können. Eine Identifizierung und Zuordnung der Produkte allein anhand der Marke oder der gegebenenfalls auf den Produkten ausgewiesenen Herstellerfirma würde damit aus den beschriebenen Gründen nicht zu verlässlichen und verwertbaren Ergebnissen führen.

Claims (29)

  1. Verpackungsrücknahmevorrichtung für Einwegverpackungen, an denen ein optisch lesbarer Code und/oder ein RFI-Tag angebracht ist, mit: – einer Aufnahmeeinrichtung, die zur Aufnahme von unterschiedlichen Verpackungen ausgebildet ist, – einer der Aufnahmeeinrichtung zugeordneten Leseeinrichtung, die zum Lesen der Codes und/oder RFI-Tags und zum Entschlüsseln von darin enthaltenen Kennungsdaten ausgebildet ist, – einer der Leseeinrichtung nachgeschalteten Klassifizierungseinrichtung zur Klassifizierung aufgenommener Verpackungen aufgrund einer Vergleichs-Auswertung der gelesenen Kennungsdaten mit einer Vielzahl von Sätzen gespeicherter Kennungsdaten und/oder von aus den Kennungsdaten gewonnenen Verpackungs-Beschaffenheitsdaten mit einer Vielzahl von Sätzen gespeicherter Verpackungs-Beschaffenheitsdaten und – einer der Aufnahmeeinrichtung nachgeschalteten Sortiereinrichtung mit einer Mehrzahl von Verpackungs-Ausgängen zum Sortieren der aufgenommenen Verpackungen in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Klassifizierungseinrichtung.
  2. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Datenbankschnittstelle zur Bereitstellung von Verpackungs-Beschaffenheitsdaten aus einer Verpackungs-Datenbasis.
  3. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbankschnittstelle eingangsseitig mit der Leseeinrichtung zur Aufnahme von gelesenen Kennungsdaten und/oder ausgangsseitig mit der Klassifizierungseinrichtung zur Ausgabe von den Kennungsdaten zugeordneten Verpackungs-Beschaffenheitsdaten an diese verbunden ist.
  4. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datennetz-Schnittstelle zur Übermittlung von gelesenen Kennungsdaten und/oder hieraus abgeleiteten Daten in ein automaten-externes Datennetz.
  5. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klassifizierungseinrichtung eine Zähleinrichtung zur geordneten Zählung aufgenommener Verpackungen in Abhängigkeit von ihrer Klassifizierung nachgeschaltet ist.
  6. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähleinrichtung eine, insbesondere netzausfallsichere, Zwischenspeichereinrichtung zur Zwischenspeicherung der Zählwerte in Abhängigkeit von einem Steuersignal, insbesondere Zeitsteuersignal, und wahlweise zur Zwischenspeicherung der zugehörigen Kennungsdaten nachgeschaltet ist.
  7. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fremdnetz-Schnittstelle mit dem Ausgang der Zähleinrichtung zur laufenden Ausgabe der Zählwerte oder mit dem Ausgang der Zwischenspeichereinrichtung zur diskontinuierlichen Ausgabe des Zwischenspeicherinhaltes verbunden ist.
  8. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von jeweils einem Ausgang der Sortiereinrichtung nachgeschalteten Verarbeitungsstufen zur Verarbeitung der sortierten Verpackungen in Abhängigkeit von den Kennungsdaten und/oder hieraus gewonnenen Verpackungs-Beschaffenheitsdaten.
  9. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung zur Aufnahme, Klassifizierung und Sortierung von Kunststoffeinwegflaschen.
  10. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung zur Aufnahme, Klassifizierung und Sortierung von Getränkedosen.
  11. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung zum Lesen von EAN-Codes und die Klassifizierungseinrichtung zur Speicherung und Verarbeitung solcher ausgebildet sind.
  12. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung zum Lesen proprietärer Codierungen, insbesondere eines in die Oberfläche der Verpackung eingearbeiteten oder auf diese aufgebrachten Hersteller- oder Händler-Kennzeichens, ausgebildet ist.
  13. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klassifizierungseinrichtung einen internen Kennungsdatenspeicher zur tabellarischen Speicherung einer Vielzahl von Kennungsdatensätzen in Zuordnung zu zugehörigen Verpackungs-Beschaffenheitsdaten aufweist.
  14. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Klassifizierungseinrichtung nachgeschaltete Pfandberechnungsstufe zur Berechnung des für eine aufgenommene Verpackung geltenden Pfandbetrages in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Klassifizierungseinrichtung.
  15. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfandberechnungsstufe einen internen Pfandwertspeicher zur Speicherung von Pfandwerten in Zuordnung zu Kennungsdaten aufweist.
  16. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfandberechnungsstufe eingangsseitig mit der Datenbankschnittstelle zur Aufnahme von Pfandwertdaten aus der Verpackungs-Datenbasis ausgebildet ist.
  17. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähleinrichtung und wahlweise der Pfandberechnungsstufe ein mit dem Ausgang der Klassifizierungseinrichtung verbundenes Sperrglied zur Unterbindung einer Zählung und Pfandberechnung bei Nichtvorhandensein von Kennungsdaten auf der Verpackung oder Nichtübereinstimmung gelesener Kennungsdaten mit intern oder zentral gespeicherten Kennungsdaten vorgeschaltet ist.
  18. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfandberechnungsstufe eine Summationsstufe zur, insbesondere mehrstufigen, Berechnung von Summen-Pfandwerten in Abhängigkeit von vorbestimmten Steuersignalen nachgeschaltet ist.
  19. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von Verpackungs-Beschaffenheitsdaten und/oder Zählwerten und/oder Pfandwerten aufgenommener Verpackungen im Ansprechen auf vorbestimmte Anzeigesteuersignale.
  20. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsstufen Mittel zur Volumenreduzierung der aufgenommenen Verpackungen aufweisen.
  21. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsstufen Mittel zur Separierung und getrennten Zwischenlagerung von Verpackungsbestandteilen aufweisen.
  22. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von jeweils einem Ausgang der Sortiereinrichtung und optional jeweils einer Verarbeitungsstufe nachge schalteten Sammelbehältern zum Sammeln sortierter Verpackungen bzw. Verpackungsteile.
  23. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung eine optische und/oder elektromagnetische Sensoreinrichtung mit einem die gesamte aufgenommene Verpackung erfassenden Abfühlbereich aufweist derart, dass sie einen an beliebiger Stelle der Verpackung vorgesehenen Code oder RFI liest.
  24. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Restinhalts-Bestimmungseinrichtung zur Erfassung von Restinhalt der Verpackung und eine mit deren Ausgang verbundene Auswurfeinrichtung zum Aussondern von Verpackungen mit über einem vorgegebenen Schwellwert liegendem Restinhalt im Ansprechen auf ein Ausgangssignal der Restinhalt-Bestimmungseinrichtung.
  25. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Restinhalt-Bestimmungseinrichtung der Aufnahmeeinrichtung zugeordnet und der Leseeinrichtung vorgeschaltet ist.
  26. Verpackungsrücknahmevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Restinhalt-Bestimmungseinrichtung der Aufnahme- oder Sortiereinrichtung zugeordnet und der Klassifizierungseinrichtung nachgeschaltet ist derart, dass ein Ausgangssignal der Klassifizierungseinrichtung für die Restinhaltsbestimmung benutzt wird.
  27. Verpackungsrücknahmesystem, mit einer Mehrzahl von Verpackungsrücknahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsrücknahmevorrichtungen in einem Intranet mit einer Intranet-Datenbasis verbunden sind, die als Verpackungs-Datenbasis zur Bereitstellung aktueller Verpackungs-Beschaffenheitsdaten und wahlweise Pfandwerte und/oder als Auswertungs-Datenbasis zur Auswertung ermittelter Zählwerte bzw. Pfandwerte fungiert.
  28. Verpackungsrücknahmesystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Intranet ein Gateway zur Verbindung mit einer zentralen Datenba sis, in der Verpackungs-Beschaffenheitsdaten in Zuordnung zu Kennungsdaten und/oder Zählwerte und/oder Summen-Pfandwerte aus mehreren Intranets zentral gespeichert sind, oder einem externen Datennetz aufweist.
  29. Verpackungsrücknahmesystem nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Intranet als WLAN ausgebildet oder in einem Mobilfunknetz, insbesondere nach WAP- oder UMTS-Standard, realisiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010000476A1 (de) * 2010-02-19 2011-08-25 WINCOR NIXDORF International GmbH, 33106 Mobile Rücknahmevorrichtung für Leergut

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