DE202005007496U1 - Absaugvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Absaugvorrichtung zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken (1, 46) für eine Flüssigkeit, die dazu ausgebildet ist, mit einem Räumgerät (25, 65) zusammenzuwirken und von dem Räumgerät (2S, 65) gesammelte Feststoffe abzusaugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken, eine Einrichtung zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken und ein Regenüberlaufbecken.
  • Regenüberlaufbecken sind dazu vorgesehen, eine Vorflut bzw. einen Vorfluter von Feststoffen freizuhalten und einen Mischwasserzufluss zu einer nachfolgenden Kläranlage zu puffern. Zum Sauberhalten der Vorflut werden in Regenüberlaufbecken Rechen zur Feststgffrückhaltung eingesetzt. Dabei werden die Feststoffe durch Stäbe, Siebe oder Lochblenden zurückgehalten. Da eine Siebfläche des Rechens mit der Zeit mit Feststoffen verstopft werden kann, werden üblicherweise Bürsten, Schaber, Harken oder andere Räumwerkzeuge in regelmäßigen Zeitabständen oder auch oszillierend über die Siebfläche geführt, so dass die dort angesammelten Feststoffe bzw. ein angesammeltes Rechengut von dem Rechen abgehoben und beiseite geschoben wird.
  • Ausgehend hiervon wird eine Absaugvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1, eine Einrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 8 und ein Regenüberlaufbecken mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 17 vorgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken für eine Flüssigkeit ist dazu ausgebildet, mit einem Räumgerät zusammenzuwirken und von dem Räumgerät gesammelte Feststoffe abzusaugen.
  • Ein Entfernen von Feststoffen bzw. Rechengut aus dem Becken ist mit der Absaugvorrichtung unabhängig von einer Konzentration der Feststoffe in der Flüssigkeit bspw. durch Ableiten des abgesaugten Festguts durchzuführen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung kann mit dieser Absaugvorrichtung verhindert werden, dass Feststoffe, die von mindestens einem Räumwerkzeug des Räumgeräts von einem Rechen beiseite geräumt wurden, innerhalb des Beckens zirkulieren und mit einer Strömung innerhalb der Flüssigkeit wieder an eine Siebfläche des Rechens gelangen und sich dort anreichern.
  • Dies ist insbesondere bei ungünstigen hydraulischen Verhältnissen oder einem übermäßig hohem Schmutzfrachtanteil möglich. Dies kann dazu führen, dass ein Räummechanismus zur Betätigung des Räumgeräts überfordert ist, so dass der Rechen durch die Feststoffe verstopft wird und somit seine Funktion nicht mehr erfüllen kann.
  • In diesem Fall besteht die Gefahr, dass ein Rand des Rechens, der üblicherweise als Teil einer Wandung bzw. einer Überlauf-Schwelle des Beckens ausgebildet ist, überströmt wird, wobei Feststoffe auf die andere Seite des Rechens und somit in die Vorflut gelangen können. Mit der Absaugvorrichtung wird innerhalb des Beckens eine Feststoffrückhaltung und/oder Feststoffableitung von an dem Rechen zurückgehaltenen Rechengut bereitgestellt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist die Absaugvorrichtung eine Leitung, die insbesondere als flexibler Schlauch ausgebildet sein kann, zum Ableiten der Feststoffe auf. Diese Leitung kann an einem ersten Ende mit einer außerhalb des Beckens angeordneten selbstansaugenden Pumpe verbunden sein. An einem zweiten Ende kann diese Leitung mit minde stens einer Hutze, insbesondere mindestens einer Absaughutze, die typischerweise an dem Räumgerät angebracht ist, verbunden sein.
  • Durch diese Ausbildung der Absaugvorrichtung können Feststoffe, die das Räumwerkzeug des Räumgeräts von der Siebfläche abstreift, unmittelbar nach dem Abheben von der Siebfläche neben dem Räumwerkzeug abgesaugt und über die Leitung beispielsweise in eine weiterführende Kanalisation abgeleitet werden. Die Siebfläche bleibt somit weitgehend frei von Feststoffen und der Rechen bzw. ein Feinsiebrechen kann mit der vollen hydraulischen Leistung hinsichtlich einer Durchlässigkeit für die Flüssigkeit arbeiten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken für eine Flüssigkeit vorgesehen. Diese Einrichtung weist eine Absaugvorrichtung, insbesondere die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung, und ein Räumgerät auf. Die Absaugvorrichtung ist dabei dazu ausgebildet, von dem Räumgerät gesammelte Feststoffe abzusaugen.
  • Als weitere Komponente kann die Einrichtung einen Rechen aufweisen. Ein derartiger Rechen ist zur Feststoffrückhaltung in einem vorzugsweise als Regenüberlaufbecken ausgebildeten Becken einsetzbar, um eine an das Becken anschließende Vorflut sauber zu halten. Der Rechen kann aus parallel nebeneinander angeordneten Stäben, mindestens einem Sieb und/oder mindestens einem Lochblech ausgebildet sein. Eine durch derartige Elemente bereitgestellte Siebfläche des Rechens ist je nach einer Größe von Öffnungen innerhalb des Rechens für Feststoffe bestimmter Größe undurchlässig. Durch den Rechen kann somit lediglich die Flüssigkeit, insbesondere Wasser, aus dem Becken in die Vorflut fließen.
  • Das Räumgerät kann mindestens ein als Bürste, Schaber, Harke und dergleichen ausgebildetes Räumwerkzeug aufweisen. Dieses mindestens eine Räumwerkzeug kann in regelmäßigen Zeitabständen oder auch oszillierend, gegebenenfalls automatisch betätigt, über die Siebfläche des Rechens geführt werden.
  • In möglicher Ausgestaltung kann die Einrichtung den Rechen, der dazu ausgebildet ist, Feststoffe innerhalb des Beckens zurückzuhalten, das Räumgerät, das dazu ausgebildet ist, zurückzuhaltende Feststoffe von dem Rechen abzuheben und beiseite zu schieben sowie die Absaugvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, beiseite geschobene Feststoffe abzusaugen und ggf. aus dem Becken abzuleiten, aufweisen.
  • Mit der vorliegenden Einrichtung ist es demnach möglich, Feststoffe oder Rechengut aus dem Becken derart zu entfernen, dass diese Feststoffe nicht in die Vorflut gelangen. Die Feststoffe werden dabei innerhalb des Beckens von dem Rechen zurückgehalten. Des weiteren werden die von dem Rechen zurückgehaltenen Feststoffe von dem Räumgerät, insbesondere dem mindestens einen Räumwerkzeug, abgehoben und beiseite geschoben. Mit der Absaugvorrichtung werden die beiseite geschobenen Feststoffe neben dem Räumwerkzeug abgesaugt und aus dem Becken abgeleitet.
  • Neben dem mindestens einen Räumwerkzeug kann an dem Räumgerät eine vorzugsweise schlitzförmige Hutze montiert sein. In Ausgestaltung kann diese Hutze auch zweiteilig ausgebildet und somit beidseitig bspw. links und rechts neben dem Räumwerkzeug angeordnet sein. Die Hutze ist zusammen mit dem Räumwerkzeug über die Siebfläche des Rechens führbar.
  • Eine als flexibler Schlauch ausgebildete Leitung der Absaugvorrichtung ist vorzugsweise an einem saugseitigen Ende mit einer ansaugenden Pumpe der Absaugvorrichtung verbunden. Die Feststoffe werden somit durch die Hutze über den flexiblen Schlauch mittels der selbstansaugenden Pumpe in einen Bereich außerhalb des Beckens, bspw. in eine in Richtung einer Kläranlage führende Kanalisation, gefördert.
  • Das erfindungsgemäße Regenüberlaufbecken weist eine Einrichtung, insbesondere die erfindungsgemäße Einrichtung, auf.
  • Regenüberlaufbecken sind einer Kläranlage vorgeschaltet und als Trennbauwerke mit mindestens einer Überlauf-Schwelle ausgebildet, sie werden auch als sog. Regen-Pufferbecken bezeichnet. Ein derartiges Regenüberlaufbecken kann separat oder als Teil einer größeren Anlage ausgebildet sein. Regenüberlaufbecken sind typischerweise in der Nähe einer Vorflut oder eines Vorfluters positioniert. Bei der Vorflut handelt es üblicherweise um ein Gewässer wie einen Bach oder Fluss.
  • Schmutzwasser passiert derartige Regenüberlaufbecken, bevor es in die nachfolgende Kläranlage weitergeleitet wird. Bei einem Starkregen-Ereignis gelangt überschüssiges Wasser durch den Rechen in die Vorflut, der Rest wird über die Kanalisation der Kläranlage zugeführt. Die von der Absaugvorrichtung am Rechen abgezogenen Feststoffe, die auch als Rechengut bezeichnet werden, werden aus dem Regenüberlaufbecken wieder in die Kanalisation eingeleitet, um somit zur Kläranlage zu gelangen.
  • In einer an die Vorflut angreinzenden Wandung weist das Regenüberlaufbecken den flüssigkeitsdurchlässigen Rechen auf, der verhindert, dass Feststoffe in die Vorflut gelangen können.
  • Die Feststoffe können entsprechend ihrer Größe eine Siebfläche des Rechens nicht durchdringen. Um jedoch eine Durchlässigkeit des Rechens für eine Flüssigkeit zu gewährleisten, wird diese Siebfläche von einem Räumgerät mit mindestens einem Räumwerkzeug gereinigt. Des weiteren werden die Feststoffe mittels der Absaugvorrichtung über einen flexiblen Schlauch aus dem Regenüberlaufbecken entfernt.
  • Dabei kann dieser flexible Schlauch beispielsweise über eine schwenkbare Konsole an dem Regenüberlaufbecken geführt sein. Diese Konsole ist in einer Nähe eines das Regenüberlaufbecken bildenden Bauwerks an einer geeigneten Position angebracht und derart ausgebildet, dass sie eine Schwenkbewegung des Schlauchs aufnimmt und diesen gleichzeitig abstützt.
  • Eine selbstansaugende Pumpe ist mit dem Schlauch verbunden und ermöglicht bei Betrieb ein Absaugen der Feststoffe. Diese Pumpe kann in der Nähe des Rechens, beispielsweise in einer Einhausung neben dem Bauwerk, angeordnet sein. Die Pumpe wird nach bestimmten Kriterien eingeschaltet, die in einer Steuerung hinterlegt sein können. Ein Einschalten der Pumpe durch die Steuerung kann vorgesehen sein, wenn eine Durchlässigkeit des Rechens aufgrund einer übermäßigen Anhäufung von Feststoffen abnimmt oder wenn ein bestimmter oberwasserseitiger Vordruck erreicht ist. Die Pumpe kann auch dann eingeschaltet werden, wenn ein zur Reinigung des Rechens vorgesehener Räummechanismus, durch den eine Relativbewegung des Räumgeräts oder zumindest eines Räumwerkzeugs relativ zu dem Rechen ermöglicht wird, seine Funktion aufnimmt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Regenüberlaufbeckens mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung.
  • 2 zeigt eine Hutze aus 1 im Detail.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Regenüberlaufbeckens innerhalb eines Abwassersystems in schematischer Darstellung.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
  • Das in 1 ausschnittsweise schematisch dargestellte Regenüberlaufbecken 1 ist als Teil eines Abwassersystems vorgesehen. Ein Bauwerk, das Ein Regenüberlaufbecken 1 zur Aufnahme einer Flüssigkeit begrenzt, ist aus Wandungen 3, 5 sowie einem Boden 7 gebildet. Die erste Wandung 3 des Rückhaltebeckens 1 dient einer Abtrennung des Rückhaltebeckens 1 von einer sog. Vorflut 9 bzw. einem Vorfluter. Die zweite Wandung 5 weist eine Abflussöffnung 11 auf, durch die die Flüssigkeit in eine weiterführende Kanalisation 13 abgeführt wird.
  • Ein oberer Bereich der ersten Wandung 3 besteht aus einem Rechen 15. Dieser Rechen 15 weist eine für die Flüssigkeit durchlässige Siebfläche auf.
  • Bei Betrieb strömt die Flüssigkeit in Richtung des Pfeils 17 in das Regenüberlaufbecken 1 ein. Üblicherweise ist diese Flüssigkeit mit Feststoffen versetzt. Eine Aufgabe des Regenüberlaufbeckens 1 besteht darin, diese Feststoffe derart herauszufiltern, dass lediglich die Flüssigkeit, wie durch die gebogenen Pfeile 19 angedeutet, durch den Rechen 15 in die Vorflut 9 fließen kann. Die Feststoffe werden zurückgehalten, falls diese größer als Öffnungen 21 des Rechens 15 sind.
  • Falls die Flüssigkeit besonders stark mit Feststoffen verschmutzt ist, besteht die Gefahr, dass die Feststoffe sich mit der Zeit an der Siebfläche des Rechens 15 ablagern und dabei die Öffnungen 21 des Rechens 15 verstopfen. Dies kann dazu führen, dass die Flüssigkeit nunmehr nicht mehr durch die Öffnungen 21 in die Vorflut 9 fließen kann, so dass ein Flüssigkeitsspiegel innerhalb des Überlaufbeckens 1 ansteigt, so dass die Flüssigkeit über einen Rand 23 des Rechens 15 in die Vorflut 9 gelangen kann. Dabei können auch Feststoffe in die Vorflut 9 transportiert werden, so dass die feststoffrückhaltende Wirkung des Regenüberlaufbeckens 1 und insbesondere des Rechens 15 nicht mehr gegeben ist.
  • Um dies zu vermeiden, ist ein Räumgerät 25 vorgesehen, das ein bürstenartiges Räumwerkzeug 27 aufweist. Dieses Räumgerät 25 ist dazu ausgebildet, bei Bedarf durch einen Räummechanismus betätigt in Richtung des Doppelpfeils 31 entlang der Siebfläche des Rechens 15 hin- und herbewegt zu werden, so dass das Räumwerkzeug 27 an der Siebfläche abgelagerte Feststoffe von der Siebfläche des Rechens 15 entfernt.
  • Bei ungünstigen hydraulischen Verhältnissen oder einem übermäßig hohen Anteil an Feststoffen innerhalb der Flüssigkeit besteht jedoch die Gefahr, dass die zunächst von der Siebfläche mittels des Räumwerkzeugs 27 entfernten Feststoffe durch die Strömung der Flüssigkeit angetrieben innerhalb des Regenüberlaufbeckens 1 zirkulieren und sich erneut an der Siebfläche des Rechens 15 anlagern Um insbesondere dies zu vermeiden aber auch, um eine zuverlässige Entfernung der Feststoffe aus dem Regenüberlaufbecken 1 zu gewährleisten, ist die Absaugvorrichtung 33 vorgesehen. Diese Absaugvorrichtung 33 weist einen flexiblen Schlauch 35 und eine selbstansaugende Pumpe 37 auf, die miteinander verbunden sind. Ein inneres Ende des Schlauchs 35 ist mit einer zweiteiligen Hutze 29 verbunden. Diese Hutze 29 weist zwei Hutzenteile 38, 39, die links und rechts neben dem Räumwerkzeug 27 angeordnet sind, auf.
  • Feststoffe, die mit dem Räumwerkzeug 25 von der Siebfläche des Rechens 15 abgehoben und beiseite geschoben werden, können nunmehr über die Hutzenteile 38, 39 angesaugt, durch die selbstansaugende Pumpe 37 über den Schlauch 35 in Richtung des Pfeils 41 abgesaugt und aus dem Regenüberlaufbecken 1 abgeleitet werden. Die Pumpe 37 kann dabei über eine als Rohr 43 ausgebildete Leitung mit der Kanalisation 13 verbunden sein.
  • Mit der Absaugvorrichtung 33 ist es somit möglich, Feststoffe aus dem Regenüberlaufbecken 1 zu entfernen und, wie in vorliegender Ausführungsform dargestellt, durch das Rohr 43 in die Kanalisation 13 abzuleiten.
  • 2 zeigt die Hutze 29 der Absaugvorrichtung 33 aus 1 in vergrößerter, schematischer Darstellung. Die Hutzenteile 38, 39 sind über ein Rohrstück 45, in das der Schlauch 35 mündet, miteinander verbunden. Durch eine am Ende des Schlauchs 35 durch die selbstansaugende Pumpe 37 erzeugte Saugkraft, werden innerhalb des Regenüberlaufbeckens 1 befindliche Feststoffe in Richtung der Pfeile in die Hutze 29 eingesaugt und über das Rohrstück 45 und den Schlauch 35 aus dem Regenüberlaufbecken 1 entfernt.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Regenüberlaufbeckens 46, innerhalb eines Abwassersystems 47 in schematischer Darstellung von oben betrachtet. Es ist vorgesehen, dass mit Feststoffen verschmutztes Wasser über einen Zufluss 49 durch das Regenüberlaufbecken 46 in eine Kanalisation 51, die weiter zu einer nicht dargestellten Kläranlage führt, fließt.
  • Das Regenüberlaufbecken 46 ist durch zwei sogenannte Wandungen 53, 55 begrenzt. Eine erste Wandung 53 weist eine Überlauf-Schwelle 57, in der ein nicht weiter dargestellter Rechen integriert ist, auf. Durch diesen Rechen kann Flüssigkeit, aus der die Feststoffe zurückgehalten oder gefiltert sind, in einen an das Regenüberlaufbecken 46 angrenzenden Überfall 59 mit einem Gerinne 60 gelangen. Die Flüssigkeit fließt aus dem Überfall 59 über einen Kanal 61 in eine Vorflut 63, bei der es sich um ein natürliches Gewässer, bspw. einen Fluss oder Bach handelt. Sämtliche Fließbewegungen der Flüssigkeit sind in 3 als einfache Pfeile dargestellt.
  • Da insbesondere bei starkem Niederschlag die Gefahr besteht, dass sich Feststoffe in dem Regenüberlaufbecken 46 ansammeln und dabei den Rechen verstopfen, ist hier eine Einrichtung zum Entfernen der Feststoffe vorgesehen. Diese Einrichtung umfasst ein Räumgerät 65 und eine Absaugvorrichtung, von der hier jedoch nur eine als Schlauch ausgebildete Leitung 67 abgebildet ist.
  • Das Räumgerät 65 bewegt sich in Richtung des Doppelpfeils parallel zu dem Rechen. Dabei werden von einem Räumwerkzeug des Räumgeräts 65 Feststoffe gesammelt. Diese Feststoffe werden mittels der Absaugvorrichtung über mindestens eine Hutze, die in diesem Fall in dem Räumgerät 65 angebracht ist, und die Leitung 67 mittels einer nicht dargestellten selbstansaugenden Pumpe aus dem Regenüberlaufbecken 46 abgesaugt und somit in Richtung der Doppelpfeile in die Kanalisation 51 abgeleitet, über die die Feststoffe in die Kläranlage gelangen.

Claims (21)

  1. Absaugvorrichtung zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken (1, 46) für eine Flüssigkeit, die dazu ausgebildet ist, mit einem Räumgerät (25, 65) zusammenzuwirken und von dem Räumgerät (2S, 65) gesammelte Feststoffe abzusaugen.
  2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, die dazu ausgebildet ist, von einem Rechen (15) in dem Becken (1, 46) zurückgehaltene Feststoffe abzusaugen.
  3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die eine Leitung (35, 67) zum Ableiten der Feststoffe aus dem Becken (1) aufweist.
  4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Leitung (35, 67) zumindest teilweise als flexibler Schlauch ausgebildet ist.
  5. Absaugvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die eine selbstansaugende Pumpe (37) aufweist.
  6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die selbstansaugende Pumpe (37) von einer Steuerung an- und auszuschalten ist.
  7. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4 und 5 oder 6, bei der die selbstansaugende Pumpe (37) über die Leitung (35, 67) mit mindestens einer Hutze (29) verbunden ist.
  8. Einrichtung zum Entfernen von Feststoffen aus einem Becken (1, 46) für eine Flüssigkeit, die eine Absaugvorrichtung (33), insbesondere eine Absaugvorrichtung (33) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und ein Räumgerät (25, 65) aufweist, wobei die Absaugvorrichtung (33) dazu ausgebildet ist, von dem Räumgerät (25, 65) gesammelte Feststoffe abzusaugen.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, die einen Rechen (15) zum Zurückhalten der Feststoffe aufweist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Rechen (15) dazu ausgebildet ist, Feststoffe innerhalb des Beckens (1, 46) zurückzuhalten, das Räumgerät (25, 65) dazu ausgebildet ist, zurückgehaltene Feststoffe von dem Rechen (15) abzuheben und beiseite zu schieben, und bei der die Absaugvorrichtung (33) dazu ausgebildet ist, beiseite geschobene Feststoffe abzusaugen.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der mindestens ein Räumwerkzeug (27) des Räumgeräts (25, 65) dazu ausgebildet ist, sich relativ zu dem Rechen (15) zu bewegen.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, bei der das mindestens eine Räumwerkzeug (27) als Büste, Schaber oder Harke ausgebildet ist.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der der Rechen (15) parallel nebeneinander angeordnete Stäbe, mindestens ein Sieb oder mindestens ein Lochblech aufweist.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, die mindestens eine Hutze (29) aufweist, wobei diese mindestens eine Hutze (29) an dem Räumgerät (25, 65) angebracht ist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 14, bei der die mindestens eine Hutze (29) schlitzförmig ausgebildet ist.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, für ein als Regenüberlaufbecken ausgebildetes Becken (1, 46).
  17. Regenüberlaufbecken, das eine Einrichtung, insbesondere eine Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, aufweist.
  18. Regenüberlaufbecken nach Anspruch 17, das eine bewegbare Konsole aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen flexiblen Schlauch (35, 67) der Absaugvorrichtung (33) abzustützen und eine Schwenkbewegung des flexiblen Schlauchs (35, 67) auf zunehmen.
  19. Regenüberlaufbecken nach Anspruch 17 oder 18, das an einem Rand eine Einhausung aufweist, in der eine Pumpe (37) der Absaugvorrichtung (33) angeordnet ist.
  20. Regenüberlaufbecken nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei dem ein Teil mindestens einer Wandung (3, 53) als ein Rechen (15) ausgebildet ist.
  21. Regenüberlaufbecken nach einem der Ansprüche 17 bis 20, das dazu ausgebildet ist, eine Vorflut (9, 63) von Feststoffen sauber zu halten.
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