DE202005007420U1 - Keuschheitsgürtel - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor

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Abstract

Keuschheitsgürtel für beide Geschlechter, bestehend aus
– einem Taillen- oder Hüftband (1),
– einem durch den Schritt verlaufenden Schrittblech (2), das hinten mittig mit dem Taillen- oder Hüftband unlösbar verbunden ist, und aus
– einem vorderen lösbaren Verschluss (3) zwischen Schrittblech und Taillen- oder Hüftband,
wobei das Schrittblech im Bereich der Analöffnung verbreitert und mit einer für den Stuhlgang ausreichend großen Öffnung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die die
Öffnung beiderseits begrenzenden Streifen (2', 2") des Schrittblechs (2) aus von Hand leicht verformbarem, insbesondere biegbarem Material bestehen.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Keuschheitsgürtel für beide Geschlechter.
  • Keuschheitsgürtel dienten im Mittelalter dazu, die daheim gebliebene Ehefrau keusch zu halten, während der Ritter sich auf fernen Schlachtfeldern bewähren musste.
  • Die Keuschheitsgürtel der Neuzeit, auf die sich die Neuerung bezieht, dienen ausschließlich dem erotischen Spiel und sollen die Genitalien solange vor einem ungewollten Zugriff schützen, wie der Träger des Gürtels es wünscht.
  • Der Keuschheitsgürtel in der auf dem Markt befindlichen Form besteht aus einem vorne zu öffnenden Taillen- oder Hüftband, einem durch den Schritt verlaufenden und ggf. teilweise aus Ketten bestehenden Schrittblech, das hinten und vorne mit dem Hüftband verbunden ist und das den Anus und das Geschlecht verdeckt, und aus einem ein Vorhängeschloss od.dgl. enthaltenden Kombinationsverschluss für das Schließen des Hüftbands und für den Anschluss des Schrittblechs (Prospekt der Firma Neosteel GmbH). Das Taillenband wird höher am Körper getragen als das Hüftband.
  • Es gibt derzeit drei unterschiedliche Ausführungsformen von Taillen- bzw. Hüftkeuschheitsgürteln auf dem Markt. Bei der ersten Ausführungsform endet das Schrittblech am Anus und setzt sich mit zwei über die beiden Gesäßhälften verlaufenden Ketten fort, die am hinteren Teil des Hüftbands über Ringe befestigt sind. Die zweite Ausführungsform enthält ein von vorne bis hinten als Blechstreifen durchlaufendes Schrittblech, das im Bereich des Anus eine Öffnung zum Verrichten der Notdurft aufweist. Die dritte Ausführungsform ist durch ein Drahtstück gekennzeichnet, das an Stelle der Ketten das vor dem Anus endende Schrittblech mit dem Taillen- bzw. Hüftband verbindet. Diese Ausführung eignet sich besonders für Sportler. Alle am Körper anliegenden Teile sind zumindest größtenteils mit Kunststoff beschichtet, um den Tragekomfort zu erhöhen. An Zusatz-Ausrüstungen gibt es ein Rohr für den Penis mit einer unteren Öffnung zum Urinieren, Dildos (künstlicher Penis), mitunter auch für den Anus, und eine separat verschließbare Klappe für die Anusöffnung.
  • Die Ausführungsform eines Keuschheitsgürtels, auf die sich die Neuerung bezieht, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittblech von vorne bis hinten durchläuft und im Bereich der Analöffnung verbreitert und mit einer ausreichend großen Öffnung für den Stuhlgang versehen ist. Diese Öffnung erleichtert auch die Hygiene nach dem Stuhlgang.
  • Die an der analen Körperöffnung positionierte Öffnung des Schrittblechs hat in der jetzigen Bauform des Gürtels Nachteile. Die Verbreiterung liegt je nach Anatomie des Menschen mehr oder weniger zwischen den Oberschenkeln und behindert unter Umständen beim Gehen, was bis zum Aufscheuern führen kann. Dieser Nachteil könnte dadurch behoben werden, dass der Gürtel in einer an die Anatomie des Trägers bzw. der Trägerin angepassten Form geliefert würde. Die Anatomie der Menschen ist jedoch so unterschiedlich, dass die Bereitstellung aller individuell angepassten Bauarten nicht wirtschaftlich zu realisieren ist. Es ist in diesem Zusammenhang darüber hinaus wichtig zu wissen, dass die wenigsten Menschen symmetrisch gebaut sind. Dieses Wissen bedeutet ein weiteres Erschwernis an die Bereitstellung individuell angepasster Gürtel-Bauarten.
  • Aus dieser Betrachtung leitet sich die mit der Neuerung zu lösende Aufgabe her, einen Keuschheitsgürtel zu entwickeln, der vom Träger bzw. von der Trägerin nachträglich ohne maschinelle Zuhilfenahme an die körperlichen Gegebenheiten im Bereich des Anus angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten, kennzeichnenden Merkmale gelöst. Die leichte Verformbarkeit der Streifen ermöglicht es nun, das Schrittblech im Bereich des Anus so zu verbiegen, dass die Streifen den Anus ohne Gehbehinderung in einem für die Hygiene ausreichendem Abstand umgeben und somit die anatomischen Verschiedenheiten berücksichtigen. Die Verformung ist bleibend, so dass die Anpassung endgültig für die ganze Tragedauer ist. Dadurch, dass jeder Streifen einzeln verbogen werden kann, können körperliche Unsymmetrien ebenfalls berücksichtigt werden.
  • Die Verformbarkeit der Streifen kann nach dem kennzeichnenden Merkmal von Anspruch 2 noch dadurch verbessert werden, dass das Schrittblech im hinteren Anschluss an die Öffnung ebenfalls in Streifen geteilt und somit zwecks leichterer Verformung der Streifen verlängert ist. Dieser Abschnitt des Schrittblechs kann also in die anpassende Verformung der Streifen einbezogen werden.
  • Die oben erwähnte Möglichkeit, dass die Streifen beim Gehen an den Oberschenkeln des Trägers Scheuerwunden verursachen können, wird nach dem Kennzeichen von Anspruch 3 neuerungsgemäß dadurch vermieden, dass die beiden die Analöffnung beiderseits begrenzenden Streifen mit je einem Kunststoffschlauch ummantelt sind, die im Schrumpfverfahren aufgebracht werden. Derartige Schläuche können die Verbiegungen ohne weiteres mitvollziehen, weil sie elastisch sind.
  • In den auf besonderen Seiten beigefügten Abbildungen ist eine vom Anmelder bevorzugt angebotene Bauform in Gesamtansicht und zwei Verformungsstadien dargestellt. 1 zeigt diese Bauform in perspektivischer Darstellung von schräg vorne. Das mit körperfreundlichem Kunststoff innen beschichtete Taillen- oder Hüftband 1 besteht im Kern aus Edelstahl. An der hinteren Mitte ist das Schrittblech 2 unlösbar angeschlossen. Es besteht zumindest in der vorderen Hälfte ebenfalls aus mit Kunststoff beschichtetem Edelstahl. Die hintere Hälfte ist neuerungsgemäß in zwei Streifen 2', 2" aufgeteilt, die bis nahe an das Hüftband reichen. Diese Streifen sind aus von Hand biegbarem Material hergestellt und mit je einem Schrumpfschlauch aus dauerelastischem Kunststoff beschichtet. Das vordere Ende des Schrittblechs 2 ist über einen nur mit Schlüssel lösbaren Verschluss 3 an das Hüftband angeschlossen.
  • In den 2 und 3 sind zwei Verformungsstadien der die Anusöffnung beiderseits begrenzenden Streifen 2', 2" zu sehen, und zwar zeigt 2 die Streifen ohne Verformung und 3 die Streifen mit starker Verformung im Bereich der Anusöffnung. Insbesondere in 3 ist zu erkennen, dass auch ein Teil der nach hinten verlängerten Streifen 4, 4' in die Verformung einbezogen worden ist. Es ist ferner zu ersehen, dass die Streifen 2', 2" zum Anliegen an den Oberschenkeln insbesondere im mittleren Abschnitt der Öffnung auch verdreht worden sind. Auch diese Anpassung ermöglicht die neuerungsgemäße Verformbarkeit des Schrittblechs.

Claims (3)

  1. Keuschheitsgürtel für beide Geschlechter, bestehend aus – einem Taillen- oder Hüftband (1), – einem durch den Schritt verlaufenden Schrittblech (2), das hinten mittig mit dem Taillen- oder Hüftband unlösbar verbunden ist, und aus – einem vorderen lösbaren Verschluss (3) zwischen Schrittblech und Taillen- oder Hüftband, wobei das Schrittblech im Bereich der Analöffnung verbreitert und mit einer für den Stuhlgang ausreichend großen Öffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnung beiderseits begrenzenden Streifen (2', 2") des Schrittblechs (2) aus von Hand leicht verformbarem, insbesondere biegbarem Material bestehen.
  2. Keuschheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittblech (2) im hinteren Anschluss an die Öffnung ebenfalls in Streifen (4, 4') geteilt und somit zwecks leichterer Verformung der Streifen verlängert ist.
  3. Keuschheitsgürtel nach Anspruch 2 oder 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Analöffnung beiderseits begrenzenden Streifen (2', 2", 4, 4') mit je einem Kunststoffschlauch ummantelt sind.
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