DE202005007359U1 - Ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement - Google Patents

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Abstract

Ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement (100) mit einem Oberkörperschutzbereich (1) und einem Unterleibschutzbereich (2), die jeweils wenigstens ein Lagenpaket umfassen, das aus einer Vielzahl von Zuschnitten (10, 20) eines geschosshemmenden Fasermaterials gebildet ist, welche über Nähte (10, 20, 30) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterzieh-Körperschutzelement (100) einstückig ausgebildet ist, wobei eine erste Teilmenge (20) der Lagen im Lagenpaket gemeinsame Lagen des Oberkörperschutzbereichs (1) und des Unterleibschutzbereichs sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement mit einem Oberkörperschutzbereich und einem Unterleibschutzbereich, die jeweils wenigstens ein Lagenpaket umfassen, das das einer Vielzahl von Zuschnitten eines geschosshemmenden Fasermaterials gebildet ist, welche über Nähte miteinander verbunden sind.
  • Aus der DE 203 14 504 U1 ist eine ballistische Schutzkleidung bekannt. Durch diese wird die kinetische Energie des auftreffenden Projektils in Verformungsenergie des Projektils und der Schutzkleidung verwandelt und der Auftreffimpuls flächig verteilt.
  • Der Schutz muss primär für den oberen Torsobereich erreicht werden. Bei den durch viele Einsatzprofile geforderten hohen Schutzklassen ist die Schutzkleidung mit dem integrierten Körperschutzelement jedoch nicht flexibel und leicht genug, so dass eine Verlängerung des Schutzpakets bis auf den Unterleib zu einer Beeinträchtigung des Tragekomforts führt. Es werden dann je nach Einsatzlage Zusatzelemente für den Unterleibschutz an der Schutzweste angebracht, beispielsweise durch Klettverschlüsse. Diese Schutzelemente für den Unterleibschutzbereich müssen aber mit dem Oberflächenschutzbereich überlappen, um Durchschüsse in den Übergangsstellen zu verhindern.
  • Die Überlappungen wiederum führen zu Materialaufdoppelungen. Diese führen bereits bei Überziehwesten zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit, werden aber erst recht bei den gattungsgemäßen Unterzieh-Körperschutzelementen, die unter der Oberbekleidung getragen werden, von den Trägern als störend, wenn nicht sogar als unangenehm empfunden werden. Daher wird von dem Zusatzschutzelement in der Praxis eher Selten Gebrauch gemacht und damit auf einen Unterleibschutz verzichtet, wodurch im Einsatz insbesondere die Gefahr einer Schussverletzung der großen Beinarterien im Leistenbereich latent gegeben ist. Zudem stellt die Überlappung in jedem Fall eine kritische Schwachstelle im Winkelbeschuss dar, also bei Auftreffen eines Geschosses im spitzen Winkel.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem ballistischen Unterzieh-Körperschutzelement der eingangs genanten Art den Tragekomfort wesentlich zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbindung von Oberkörper- und des Unterleibschutzbereich über gemeinsame Lagen des geschosshemmenden Fasermaterials kann die gesamte Schutzfläche aus einem Stück gefertigt werden, wodurch Materialaufdoppelungen entfallen und die Trageakzeptanz erheblich gesteigert wird. Durch die homogene Konstruktionsweise entfallen auch die oben angeführten ballisti schen Schwachstellen bei den bekannten mehrteiligen Unterzieh-Körperschutzelementen.
  • Vorzugsweise deckt der Zuschnitt der Lagen in der ersten Teilmenge den Oberkörper- und den Unterleibschutzbereich und der Zuschnitt der Lagen in einer zweiten Teilmenge nur den Oberkörperschutzbereich ab. Damit sind effektiv im Oberkörperschutzbereich mehr Lagen vorhanden, so dass dort ein erhöhter Schutz gegeben ist, während der Unterleibschutzbereich nur durch die erste Teilmenge der Lagen abgedeckt ist, so dass als Kompromiss hinsichtlich der Schutzanforderungen und des Tragekomforts ein im ballistischen Schutz reduzierter, aber bequem unter der Oberbekleidung tragbarer Unterleibschutz bereitgestellt wird.
  • Vorzugsweise ist das geschosshemmende Fasermaterial ein Aramid-Gewebe.
  • Neben der Variation der Anzahl von Lagen der ersten und zweiten Teilmenge können zudem noch unterschiedlich Titer für die verschiedenen Lagen vorgesehen sein, um die Schutzklassen im Oberkörper- und Unterleibbereich unterschiedlich zu definieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 den Lageaufbau des in perspektivischer Ansicht und
  • 2 das Lagenpaket des Unterzieh-Körperschutzelements in Draufsicht.
  • 1 zeigt exemplarisch, dass bei einem erfindungsgemäßen Unterzieh-Körperschutzelement 100 große Lagen 20, die sowohl einen Oberkörper wie einen Unterleibschutzbereich 1, 2 (vgl. 2) abdecken, mit kürzeren Lagen 10, die nur den Oberkörperschutzbereich abdecken, kombiniert werden. Gezeigt ist ein Aufbau, in dem die gemeinsamen Lagen 20 und die Lagen 10 des Oberkörperschutzbereichs 1 alternierend übereinander geschichtet sind, wobei aber auch andere Anordnungen möglich sind.
  • Dargestellt sind nur wenige Lagen 10, 20 eines Lagenpakets, das zumindest in dem Oberkörperschutzbereich 1 je nach Schutzklasse zwischen 25 und 40 Lagen umfasst.
  • 2 zeigt das Unterzieh-Körperschutzelement 100 in Draufsicht, wobei insbesondere der Verlauf der Nähte 11, 12 und 21 auf kleinen Lagen 10, 20 sowie einer Randnaht 30 sichtbar wird.

Claims (5)

  1. Ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement (100) mit einem Oberkörperschutzbereich (1) und einem Unterleibschutzbereich (2), die jeweils wenigstens ein Lagenpaket umfassen, das aus einer Vielzahl von Zuschnitten (10, 20) eines geschosshemmenden Fasermaterials gebildet ist, welche über Nähte (10, 20, 30) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterzieh-Körperschutzelement (100) einstückig ausgebildet ist, wobei eine erste Teilmenge (20) der Lagen im Lagenpaket gemeinsame Lagen des Oberkörperschutzbereichs (1) und des Unterleibschutzbereichs sind.
  2. Unterzieh-Körperschutzelement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt der Lagen in der ersten Teilmenge (20) den Oberkörper- und den Unterleibschutzbereich (1, 2) abdeckt und der Zuschnitt der Lagen in einer zweiten Teilmenge (10) nur den Oberkörperschutzbereich (1) abdeckt.
  3. Unterzieh-Körperschutzelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial ein Aramidgewebe ist.
  4. Unterzieh-Körperschutzelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen der ersten und der zweiten Teilmenge (10, 20) einen unterschiedlichen Titer aufweisen.
  5. Schutzkleidung, insbesondere Schutzweste, mit einer flexiblen Hülle, in die wenigstens ein Unterzieh-Körperschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4 eingesetzt ist.
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