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Die
Erfindung betriff zuerst eine Offendach-Anordnung für ein Fahrzeug,
aufweisend eine Dachöffnung,
welche in einem stationären
Dachteil des Fahrzeugs vorgesehen ist, ein bewegbares Paneel zum Öffnen und
zum Schließen
der Dachöffnung
und einen Rahmen, der an der Dachöffnung angebracht ist und dieselbe
umgibt, welcher Rahmen mindestens ein Kabelführelement mit einem teilweise offenen
Kanal aufweist zum Unterbringen eines Antriebskabels zum Antreiben
des Paneels.
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In
einer bekannten Offendach-Anordnung des oben genannten Typs wirkt
das bewegbare Paneel in einer Gleitweise mit dem Rahmen zusammen. Die
Gleitbewegung des bewegbaren Paneels (zum Öffnen und zum Schließen der
Dachöffnung)
wird von einer Bewegung des Antriebskabels in seinem Kanal initiiert.
Die Position des Kabelführelements
ist im Allgemeinen derart, dass in der Offenposition des bewegbaren
Paneels Wasser (wie z. B. Regentropfen) auf das Oberteil des Kabelführelements
tropfen. Von dort fließt
das Wasser auf unkontrollierte Weise herab und kann mit mehreren
Teilen der Offendach-Anordnung in Konflikt geraten. Beispielsweise gibt
es ein großes
Risiko, dass Wasser zu einem Antriebsmotor der Offendach-Anordnung
läuft und
ihn beschädigt.
Außerdem
ist es möglich,
dass leckendes Wasser den teilweise offenen Kanal für das Antriebskabel
erreicht. Dies könnte
zu Problemen führen,
wie eine Oxidation des Antriebskabels oder eine Beseitigung des
Schmierfetts.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Offendach-Anordnung
des oben genannten Typs bereitzustellen.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
eine Offendachkonstruktion für
ein Fahrzeug bereitgestellt, aufweisend eine Dachöffnung,
welche in einem stationären
Dachteil des Fahrzeugs vorgesehen ist, ein bewegbares Paneel zum Öffnen und
zum Schließen
der Dachöffnung
und einen Rahmen, der an der Dachöffnung angebracht ist und dieselbe
umgibt, welcher Rahmen mindestens ein Kabelführelement mit einem teilweise
offenen Kanal zum Unterbringen eines Antriebskabels aufweist zum
Antreiben des Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelführelement eine
obere Fläche
hat, welche mit Mitteln zum Sammeln von Wasser und zum Ableiten
desselben hin zu speziellen Orten versehen ist.
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Wasser,
welches auf das Kabelführelement leckt,
wird durch eine speziell designte obere Fläche des Kabelführelements
gesammelt und hin zu speziellen Orten abgeleitet. Solche speziellen
Orte können beispielsweise
ein speziell designter Wasserablaufkanal sein, welcher entlang des
Rahmens verläuft. Als
Ergebnis wird ein kontrolliertes Ableiten von leckendem Wasser erzielt,
was verhindert, dass das Wasser sich auf unkontrollierte Weise verteilt
und Teile der Offendach-Anordnung
erreicht, welche durch das Wasser beschädigt werden könnten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Offendachkonstruktion ist das Kabelführelement mit einer quer geneigten,
oberen Fläche
versehen.
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Die
quer geneigte, obere Fläche
definiert eine Richtung, in welche das leckende Wasser fließen wird.
Im Allgemeinen wird das Wasser entlang der oberen Fläche hin
zu der niedrigeren Seite der geneigten oberen Fläche fließen.
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Solch
eine Ausführungsform
kombiniert eine effektive Betätigung
mit einem sehr einfachen Design der oberen Fläche. Ein weniger einfaches
Design würde
beispielsweise eine obere Fläche
aufweisen, welche sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, aber
welche gegenüberliegende
Wandelemente aufweist, welche sich vertikal erstrecken und daher
dazwischen einen Wasserkanal definieren.
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Wenn
in Übereinstimmung
mit dem Obigen eine geneigte obere Fläche bereitgestellt ist, ist
vorzugsweise die untere Seite der geneigten oberen Fläche mit
einem aufrechten Rand versehen, wobei Wasserdränage-Einrichtungen vorgesehen
sind, welche mit der oberen Fläche
verbunden sind.
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Der
aufrechte Rand an der unteren Seite der geneigten oberen Fläche verhindert
einen unkontrollierten Wasserfluss über die untere Seite. Stattdessen
wird das Wasser hin zu den Wasserdränage-Einrichtungen geführt, welche
mit der oberen Fläche
verbunden sind. Daher wird das Wasser zu klar abgegrenzten Orten
abgeleitet.
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In
solch einem Fall ist es ferner möglich, dass
die Wasserdränage-Einrichtungen
mindestens eine Unterbrechung in dem aufrechten Rand bereitstellen.
Solch eine Unterbrechung in dem aufrechten Rand auf der unteren
Seite der geneigten oberen Fläche
definiert den Ort, wo das gesammelte Wasser abgeleitet wird.
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Zur
weiteren Verbesserung der Wasserdränage-Eigenschaften ist beabsichtigt,
dass unter solch einer Unterbrechung das Kabelführelement mit einem Dränagekanal
versehen ist, welcher mit der Unterbrechung verbunden ist und sich
von derselben nach unten erstreckt.
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Solch
ein Dränagekanal
verhindert einen unkontrollierten Wasserfluss nach unten entlang
der jeweiligen Seite des Kabelführelements.
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Solch
ein Dränagekanal
könnte
eine sorgfältig
ausgearbeitete Konstruktion aufweisen, aber in seiner einfachsten
Ausführungsform
ist der Dränagekanal
von einer Vertiefung in einer korrespondierenden Seitenwand des
Kabelführelements
definiert.
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Vorzugsweise
ist die untere Seite der oberen Fläche hin zu der Außenseite
der Dachöffnung
gerichtet (d. h. in eine Richtung von einem Zentralbereich der Dachöffnung hin
zu einer peripheren Zone davon).
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Diese
wird nicht nur das Wasser weg von dem Zentralbereich der Offendach-Anordnung
führen,
was daher das Risiko eines Wassereintritts in den Fahrgastraum des
Fahrzeugs minimiert, sondern wird auch das Wasser hin zu einem Abflusskanal
führen,
welcher schon zwischen dem Kabelführelement und einem aufrechten
Teil des Rahmens vorhanden ist, welcher im Wesentlichen mit dem
stationären Dachteil
des Fahrzeuges verbunden ist.
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Zur
weiteren Eliminierung des Risikos, dass Wasser das Antriebskabel
erreicht, wird bevorzugt, dass der Kanal für das Antriebskabel in der
Seite des Kabelführelements
vorgesehen ist, welche mit der höheren
Seite der oberen Fläche
korrespondiert.
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Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Offendach-Anordnung gemäß der Erfindung
weist der Kanal für das
Antriebskabel eine Eintrittsöffnung
mit einem oberen Rand auf, dessen Enden sich in einem spitzen Winkel
nach unten erstrecken.
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Bei
solch einem spitzen Winkel wird jedes leckende Wasser nach unten
tropfen, ohne in den Kanal zu gelangen.
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In
noch einer anderen Ausführungsform weist
die Eintrittsöffnung
ferner einen unteren Rand auf, welcher eine horizontal versetzte
Position gegenüber
dem oberen Rand hat, so dass der obere Rand den unteren Rand übersteigt.
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Als
Ergebnis von solch einer Ausführungsform
wird jedes Wasser, welches nach unten von dem oberen Rand der Eintrittsöffnung leckt,
den unteren Rand passieren, ohne ihn zu erreichen, und daher keine
Möglichkeit
haben, dort in den Kabelkanal zu gelangen.
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Die
Erfindung betrifft zweitens ein Kabelführelement, welches all die
Merkmale des hierin offenbarten Kabelführelements präsentiert
und daher konstruiert und ersichtlich vorgesehen ist zur Verwendung
in der Offendach-Anordnung wie hierin beansprucht.
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Hiernach
wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung erklärt, in welcher
Ausführungsformen der
Offendach-Anordnung dargestellt sind, wobei
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1 einen
Teilquerschnitt einer Offendach-Anordnung gemäß der Erfindung schematisch zeigt,
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2 eine
erste Ausführungsform
eines Kabelführelements
perspektivisch zeigt,
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3 wieder,
aber von einer entgegengesetzten Seite, das Kabelführelement
aus 2 perspektivisch zeigt,
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4 eine
Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Kabelführelements
zeigt, und
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5 eine
Seitenansicht des Kabelführelements
aus 4 zeigt.
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Zuerst
bezugnehmend auf 1 ist ein Teil einer Offendach-Anordnung für ein Fahrzeug
im Querschnitt dargestellt. Im Wesentlichen weist eine derartige
Offendach-Anordnung ein stationäres
Dach 1 auf, in welchem eine Dachöffnung 2 definiert
ist, welche von einem bewegbaren Paneel 3 geschlossen (oder
geöffnet)
werden kann. Mittel zum Führen und
Bewegen des bewegbaren Paneels 3 sind per se bekannt und
sind hier daher nicht im Detail dargestellt. Jedoch gehört zu solchen
Mitteln ein Antriebskabel 4, welches in einem teilweise
offenen Kanal 5 untergebracht ist, welcher in einem Kabelführelement 6 vorgesehen
ist. Das Kabelführelement 6 ist Teil
eines Rahmens 17, welcher an dem stationären Dach 1 des
Fahrzeugs angebracht ist und welcher die Dachöffnung 2 umgibt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist das Kabelführelement 6 ein
separates Teil, welches an dem Rest des Rahmens 17 angebracht
ist; jedoch ist es auch möglich,
dass das Kabelführelement 6 ein Bestandteil
des Rahmens 17 ist.
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Das
Kabelführelement 6 (und
das Antriebskabel 5) erstrecken sich im Wesentlichen in
Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnung in 1.
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Das
Kabelführelement 6 ist
mit einer oberen Fläche 7 versehen,
welche in einer Richtung quer zur Längsausdehnung des Kabelführelements 6 geneigt ist.
In der dargestellten Ausführungsform
ist die untere Seite der geneigten oberen Fläche 7 hin zu der Außenseite
der Dachöffnung 2 geneigt
und ist mit einem aufrechten Rand 8 versehen.
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2 und 3 zeigen
einen Abschnitt des Kabelführelements 6 aus 1 in
zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten. Aus diesen Figuren
folgt, dass mindestens eine Unterbrechung 9 in dem aufrechten
Rand 8 vorgesehen ist. Im Allgemeinen ist eine Anzahl von
solchen Unterbrechungen 9 vorgesehen, wobei diese Anzahl
von der Länge
des Kabelführelements 6 und/oder
der Wassermenge, welche abzuleiten ist, abhängig ist.
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Ein
Dränagekanal 10 (3)
ist mit der Unterbrechung 9 verbunden und erstreckt sich
von derselben nach unten. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Dränagekanal 10 von
einer Vertiefung in einer korrespondierenden Seitenwand des Kabelführelements 6 definiert.
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Wenn
gemäß 1 positioniert,
kann das Kabelführelement 6 mit
der geneigten oberen Fläche 7 Wasser
aufsammeln, welches von dem stationären Dach oder von dem bewegbaren
Paneel 3 (wenn beispielsweise das bewegbare Paneel 3 hin
zu der Offenposition bewegt worden ist) tropft, welches Wasser dann
durch jede Unterbrechung 9 abgeleitet wird und hinab entlang
dem Dränagekanal 10 hin
zu einem Wasserkanal 11 (1) fließt, welcher
zwischen dem Kabelführelement 6 und
einem sich vertikal erstreckenden Rahmenteil 12 definiert
ist. Jener Wasserkanal kann das Wasser hin zu geeigneten Ableitungs-Einrichtungen
(welche hier nicht dargestellt sind aber per se bekannt sind) geführt werden.
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4 und 5 zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines Kabelführelements 6'. 5 ist eine
Ansicht gemäß V aus 4.
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Das
dargestellte Kabelführelement 6' (von welchem
nur der oberste Teil dargestellt ist) weist eine obere Fläche 7' auf, welche
sich im Wesentlichen horizontal erstreckt.
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Auf
seinen beiden Seiten sind aufrechte Ränder 8' und 8'' vorgesehen.
In dem aufrechten Rand 8'' ist mindestens
eine Unterbrechung 9' vorgesehen,
welche mit einem Abflusskanal 10' verbunden ist, der in einer korrespondierenden
Seitenwand des Kabelführelements 6' vorgesehen
ist. Der gegenüberliegende
aufrechte Rand 8' ist
nicht mit solchen Unterbrechungen versehen.
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4 wird
auch verwendet, um einen zusätzlichen
Effekt des Kabelführelements
zu demonstrieren. Der Kanal 5' für das Antriebskabel (nicht
in 4 dargestellt) ist mit einer Eintrittsöffnung mit
einem oberen Rand 13 und einem unteren Rand 14 versehen.
Der obere Rand endet abwärts
in einem spitzen Winkel, derart dass Wasser, welches nach unten
hin zu dem Rand tropft, nicht den Antriebskabelkanal 5' betritt. Ferner
ist zu sehen, dass der untere Rand 14 eine horizontal versetzte
Position gegenüber
dem oberen Rand 16 hat, derart dass der obere Rand den
unteren Rand übersteigt.
Wasser, welches von dem oberen Rand 13 herabtropft kann
daher nicht den unteren Rand 14 erreichen, so dass das
Risiko, dass Wasser in den Kanal 5' eintritt, weiter reduziert ist.
Solch ein Merkmal des Kabelführelements kann
auch in der in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
angewendet werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
welche innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie von den beigefügten Ansprüchen definiert,
weit variiert werden können.
Beispielsweise können,
anstelle von Dränagekanälen 10, 10', welche als
Vertiefungen in einer korrespondierenden Seitenwand des Kabelführelements 6 definiert
sind, auch Dränagekanäle bereitgestellt
werden, die sich vollständig
in dem Kabelführelement
erstrecken.