DE202005006340U1

DE202005006340U1 - Vorrichtung zum Einpacken von Eiern in verschließbare Behältnisse

Info

Publication number: DE202005006340U1
Application number: DE200520006340
Authority: DE
Original assignee: Voelker GmbH
Current assignee: Voelker GmbH
Priority date: 2005-04-21
Filing date: 2005-04-21
Publication date: 2005-07-14
Anticipated expiration: 2015-04-22
Also published as: NL1030381C1

Abstract

Vorrichtung zum Einpacken von Eiern in verschließbare Behältnisse, vorzugsweise Kartonbehältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Druckeinrichtung (9) zum Aufdrucken von Codes und/oder Informationen auf die Behältnisse (2) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einpacken von Eiern in verschließbare Behältnisse, vorzugsweise Kartonbehältnisse.
Eier, insbesondere Hühnereier, können lose auf Märkten gehandelt werden. Regelmäßig werden Eier aber über Supermärkte und andere Verkaufseinrichtungen vertrieben, in diesen Verkaufseinrichtungen werden die Eier in Behältnissen angeboten: Mit diesen Behältnissen sind die Eier einerseits bis zu ihrem Bereitstellen in zum Beispiel Supermarktregalen besser handhabbar, zum anderen ist es für die Käufer mit diesen Behältnissen erleichtert, die Eier ohne eine Beschädigung derselben nach Hause zu bringen.
Auf Eiern selbst und auf ihren Behältnissen sind bestimmte Angaben und Informationen anzubringen. Da Eier nicht unbegrenzt verzehrt werden können, ist den Verbrauchern ein Ablaufdatum mitzuteilen. Häufig erwarten die Verbraucher auch Informationen über das Legedatum, über den Herkunftsbetrieb und über die Art der Haltung der Legehennen.
Im Stand der Technik ist zum Anbringen dieser Informationen an den Behältnissen der Eier vorgeschlagen worden, Etiketten zu verwenden. Diese Etiketten können mit den notwendigen, variablen Informationen bedruckt werden und anschließend auf die Behältnisse aufgeklebt werden. Für dieses separate Drucken der Etiketten und das Aufkleben derselben auf die Behältnisse sind Arbeitsschritte erforderlich, die einen Zeit- und Kosteneinsatz verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der im Zuge des Einpackens der Eier eine Kennzeichnung der Behältnisse ohne den Einsatz von Etiketten ermöglicht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung wenigstens eine Druckeinrichtung zum Aufdrucken von Codes und/oder Informationen auf die Behältnisse aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, der Vorrichtung zum Einpacken von Eiern unmittelbar eine Druckeinrichtung zuzuordnen. Mit der Druckeinrichtung kann ein Aufdrucken von Informationen durchgeführt werden, wobei dieses Aufdrucken direkt auf die Oberfläche der Behältnisse erfolgt. Der Einsatz von Etiketten ist vorteilhaft nicht weiter erforderlich, so daß der Arbeitsgang des Aufklebens von Etiketten entfallen kann.
Die Druckeinrichtung kann vorzugsweise einer Verschließanlage für die Behältnisse unmittelbar nachgeordnet sein. Somit können auf kompakte Weise die Eier sowohl eingepackt als auch ihre Behältnisse gekennzeichnet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt daher keinen größeren Aufstellraum als bekannte gattungsgemäße Vorrichtungen ohne eine Kennzeichnungsmöglichkeit der Behältnisse.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckeinrichtung auf einen vorbestimmten Abschnitt auf der Oberfläche des Behältnisses ausgerichtet ist. Auf der Oberfläche des Behältnisses kann ein bestimmter Abschnitt von anderen Gestaltungen freigehalten werden, in den hinein durch die Druckeinrichtung die Informationen aufgedruckt werden sollen. Die Druckeinrichtung ist nach dieser Weiterbildung auf diesen vorbestimmten Abschnitt ausgerichtet, so daß gewährleistet ist, daß die Informationen in diesen Abschnitt gedruckt werden.
Zur weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann noch vorgesehen sein, daß sie taktweise betrieben ist und daß die Druckeinrichtung mit ihrer Taktsteuerung verknüpft ist. Bei einem taktweisen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Eier in verschiedenen Arbeitstakten in die Behältnisse eingeführt, werden die Behältnisse geschlossen und werden anschließend die Behältnisse mit der Druckeinrichtung bedruckt. Die Druckeinrichtung ist somit in den taktweisen Betrieb der Vorrichtung vollständig integriert, ein separates Handhaben der Behältnisse zu ihrem Kennzeichnen entfällt vorteilhaft. Die Behältnisse mit den Eiern und mit ihrer Kennzeichnung verlassen die Vorrichtung versandfertig.
Die Druckeinrichtung kann dabei beispielsweise als Tintenstrahldrucker oder als Laserdrucker ausgebildet sein, in beiden Fällen erfolgt ein berührungsloser Druck der Eierbehältnisse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Einpacken von Eiern in verschließbare Behältnisse.
Die Vorrichtung in der Figur verfügt über eine aus Profilen ausgebildete Förderstrecke 1 für Behältnisse 2 für Eier 3. Die Förderstrecke 1 steht mit Stützen 4 auf einem Boden auf. In der Ebene der Profile der Förderstrecke 1 verlaufen Förderbänder 5, 5'. Die Förderbänder 5, 5' tragen Mitnehmer 6, welche als quer zur Ausrichtung der Förderbänder 5, 5' ausgerichtete Stäbe ausgebildet sind. Mit den Mitnehmern 6 werden die Behältnisse 2, hier Eierkartons, von dem Förderband 5, 5' mitgenommen.
Mit dem Förderband 5 werden die Behältnisse 2 verschiedenen Bearbeitungsstationen zugeführt. Mit 7 ist eine Eiabsetzeinrichtung bezeichnet, mit der die Eier 3 in die Behältnisse 2 eingesetzt werden. Der Deckel des Behältnisses 2 ist in diesem Bereich noch offen. In der nachfolgenden Station erfolgt durch eine Deckelschließeinrichtung 8 ein Verschließen des Behältnisses 2.
Im nächsten Schritt wird durch eine Druckeinrichtung 9 ein Bedrucken des Behältnisses 2 vorgenommen. Als Druckfläche dient die äußere Seite des Deckels des Behältnisses 2. Über diesen Deckel wird mit der Druckeinrichtung 9 ein Druckkopf 10 in zwei Freiheitsgraden geführt. Die Freiheitsgrade sind durch die Doppelpfeile 11 und 12 gekennzeichnet. Das Drucken kann in einem vorbestimmten Bereich auf der Oberfläche des Behältnisses 2 hinein erfolgen. Mit einem Tintenstrahldruckkopf 10 oder einem Laserdruckkopf 10 wird eine Distanz zwischen Druckkopf 10 und Oberfläche des Behältnisses 2 berührungslos überwunden.
Deckelschließeinrichtung 8 und Druckeinrichtung 9 sind durch ein gemeinsames Gehäuse 13 abgedeckt, welches auf den Profilen der Förderstrecke 1 aufsteht.

Claims

Vorrichtung zum Einpacken von Eiern in verschließbare Behältnisse, vorzugsweise Kartonbehältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Druckeinrichtung (9) zum Aufdrucken von Codes und/oder Informationen auf die Behältnisse (2) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (9) einer Verschließanlage (8) für die Behältnisse (2) unmittelbar nachgeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (9) auf einen vorbestimmten Abschnitt auf der Oberfläche des Behältnisses (2) ausgerichtet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie taktweise betrieben ist und daß die Druckeinrichtung (9) mit ihrer Taktsteuerung verknüpft ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (9) zumindest einen Tintenstrahldrucker umfaßt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (9) wenigstens einen Laserdrucker umfaßt.