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Die
Erfindung richtet sich auf eine Abdeckung für Rohrleitungs- oder Kanalöffnungen
sowie für
Licht- und/oder Lüftungsschächte umfassend
einen aus mehreren Profilstäben
gebildeten, insbesondere viereckigen Rahmen mit einem darin durch Klemmung
gehaltenen flächigen
Material, insbesondere Filter- und/oder Insektenschutzmaterial,
insbesondere aus einem engmaschigen Gitternetzgebilde oder mit gewebeähnlicher
Struktur, wie Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe oder ein Gitternetz aus
Streckmetall, wobei die Profilstäbe
einen im Rahmen umlaufenden und zum Rahmeninneren hin offenen, nutartigen
Längsschlitz
aufweisen, in dem ein zum Rahmeninneren hin offener Halteabschnitt
ausgebildet ist, in welchem das flächige Material randseitig klemmend
aufgenommen ist. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf einen
Profilstab für
eine Rohrleitungs- oder Kanalöffnungsabdeckung
sowie für eine
Licht- und/oder Lüftungsschachtabdeckung
zur Ausbildung eines flachen, insbesondere viereckigen Rahmens mit
einem in seiner schmalen Längsseite ausgebildeten,
nach außen
offenen, nutartigen Längsschlitz
zur Aufnahme des Randbereiches eines flächigen Materials, insbesondere
Filter- und/oder Insektenschutzmaterials, insbesondere aus einem engmaschigen
Gitternetzgebilde oder mit gewebeähnlicher Struktur, wie Insektenschutzgewebe
aus Metallgewebe oder ein Gitternetz aus Streckmetall, wobei der
Längsschlitz
einen nach außen
offenen Halteabschnitt aufweist, in welchem der Randbereich des
damit zusammenwirkenden flächigen
Materials klemmend festlegbar ist.
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Licht-
und/oder Lüftungsschächte, die
beispielsweise zu Kellerräumen
führen,
werden bekanntermaßen üblicherweise
mit einem grob gerasterten Gitterrost abgedeckt. Hierdurch wird
vermieden, dass große
Gegenstände
in den Schacht fallen können.
Nicht verhindert werden kann hierdurch aber das Einfallen von Verschmutzungen
wie Laub, Steinen oder Dreck sowie auch das Eindringen von Ungeziefer.
Dies ist insbesondere dort nachteilig, wo der Lichtschacht zu bewohnten
Räumen
oder Vorratsräumen
führt,
in die Ungeziefer oder auch Verschmutzungen nicht eindringen sollen.
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Aus
der
DE 199 03 836
A1 sind eine gattungsgemäße Abdeckung und ein gattungsgemäßer Profilstab
bekannt. Die aus dieser Entgegenhaltung bekannten Profilstäbe weisen
einen zur Rahmeninnenseite hin offenen, nutartigen Längsschlitz
zur Aufnahme eines Metallgewebes auf. In diesem Längsschlitz
ist ein Halteabschnitt ausgebildet, der nach Verformung des Profilstabes
das Insektenschutzgewebe aus Metall randseitig klemmend erfasst.
Nach dem Stand der Technik ist mit den Profilstäben somit nur ein dünnes, netzartiges
Metallgewebe klemmend festlegbar. Derartige Metallgewebe sind aber
nicht lasttragend ausgebildet, d. h. wenn darauf schwerere Lasten
abgestellt werden, kommt es zu einem Durchbiegen, einer Verformung
der Metallgewebe. Werden stärkere
Insektenschutzmaterialien, beispielsweise solche mit gewebeähnlicher
Struktur, aber aus Streckmetall verwendet, so ist die Verformung
des Halteabschnittes in dem Profilstab nur mit deutlich höherer Kraft
möglich,
wobei die Gefahr besteht, dass das insektenschutzmaterial nicht
ausreichend fest an dem Profilstab befestigt wird. Auch wenn man beispielsweise
zur Unterstützung
eines gewebeähnlichen
Insektenschutzmaterials ein weiteres lasttragendes Element aus einem
etwas festeren, gitterartig strukturierten Material vorsehen will,
so ist diese Kombination dann in dem bekannten Profilstab nicht zu
befestigen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu
schaffen, die auf einfache Weise die Herstellung von Abdeckungen
insbesondere für
Licht- und/oder Lüftungsschächte mit
sicherer Befestigungsmöglichkeit
für darin
eingesetzte flächige
Materialien, insbesondere Insektenschutzmaterialien aus Streckmetall,
ermöglicht.
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Bei
einer Abdeckung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Halteabschnitt einen gegenüber der Querachse des jeweiligen
Profilstabes nach oben oder unten schräg geneigt verlaufenden ersten Klemmschlitz
umfasst, der im Verlauf seiner Erstreckung zwischen seiner rahmeninnenseitigen Öffnungsseite
und seinem gegenüberliegenden
Ende zumindest einen eine Verringerung des freien Öffnungsquerschnitts
des ersten Klemmschlitzes ausbildenden und den randseitigen Bereich
des flächigen Materials
klemmend erfassenden Profilabschnitt aufweist.
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Auf
diese Art und Weise wird eine Befestigungsmöglichkeit auch für gegenüber Metallgewebe deutlich
stabileres Insektenschutzmaterial aus Streckmetall geschaffen. Die
Befestigung erfolgt durch Einschieben des im Verhältnis zu
dem Gewebe deutlich steiferen Materials in den ersten Klemmschlitz,
der zur klemmenden Erfassung und zur Ausbildung eines Klemmsitzes
einen entsprechenden Profilabschnitt aufweist, durch den der freie
Querschnitt des ersten Klemmschlitzes verringert ist. Weiterhin
ist der erste Klemmschlitz gegenüber
der Querachse des Profilstabes nach oben oder unten schräg geneigt
ausgebildet, so dass eine gegenüber der
eingespannten Rahmenfläche
des flächigen
Materials, insbesondere Insektenschutzmaterials nach oben oder unten
gebogene Randzone in dem Teil des flächigen Materials, insbesondere
Insektenschutzmaterials ausgebildet wird, der in den ersten Klemmschlitz
eingeschoben bzw. eingeführt
oder eingetrieben worden ist. Durch diese Abwinklung des äußeren Randbereiches
ergibt sich eine weitere Maßnahme, mit
der ein Klemmsitz dieses Randbereiches in dem ersten Klemmschlitz
des Profilstabes ausgebildet wird.
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Ohne
dass eine Verformung des Profilstabes notwendig ist und ohne dass
irgendwelche Nieten oder sonstige Befestigungselemente in dem Stab vorgesehen
werden müssen,
ist allein durch diesen Klemmsitz eine ausreichende Befestigung
des flächigen
oder des aus Streckmaterial bestehenden Insektenschutzmaterials
in dem Profilstab und damit in der aus diesen Profilstäben gebildeten
Abdeckung insbesondere für
Licht- und/oder Lüftungsschächte möglich. Auch
muss der von dem ersten Klemmschlitz erfasste Randbereich des flächigen Materials
in keiner Weise vorbehandelt sein. Eine unbearbeitete Schnittkante
ist völlig
ausreichend.
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Wie
die später
dargestellte Ausgestaltung der Erfindung zeigt, kann in diesem Schlitz
aber auch Insektenschutzmaterial aus Insektenschutzgewebe aus Metallgewebe
ausreichend fest verankert werden, wenn in einem vorgelagerten zweiten
Klemmschlitz beispielsweise ein lasttragendes weiteres flächiges Element
aus Streckmetall oder eine Lochblechversteifung oder Ähnliches
eingeführt
und durch Klemmsitz klemmend befestigt ist.
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Um
sicherzustellen, dass beim Einschieben oder Eintreiben des Randbereiches
des jeweiligen in dem Profilstab festzulegenden flächigen Materials, insbesondere
Insektenschutzmaterials dieses sicher und zielgerichtet in den klemmenden
Profilabschnitt gelangt, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass
der erste Klemmschlitz einen von seiner Öffnungsseite zu seinem Grund
beidseitig konisch zulaufenden Öffnungsquerschnitt
aufweist.
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Hierbei
bietet sich eine erste einfache, aber dennoch gut funktionierende
Möglichkeit,
um einen Profilabschnitt mit Klemmwirkung auszubilden dadurch, dass
der Profilabschnitt von konisch verlaufenden Wandabschnitten des
konisch zulaufenden Öffnungsquerschnittes
des ersten Klemmschlitzes gebildet ist. Dies ist die einfachste
Maßnahme,
um in dem ersten Klemmschlitz einen Profilabschnitt mit klemmender
Wirkung bzw. mit der Möglichkeit
der Ausbildung eines Klemmsitzes für den Randbereich des flächigen Materials
auszubilden.
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In
einer besonders zweckmäßigen und
vorteilhaften Ausgestaltung ist nach der Erfindung vorgesehen, dass
der Profilabschnitt von mindestens einem, insbesondere wulstförmig ausgebildeten,
in den freien Öffnungsquerschnitt
des ersten Klemmschlitzes hineinragenden Materialabschnitt gebildet ist.
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Hierbei
kann es weiter vorgesehen sein, dass der Materialabschnitt von oben
oder unten in den freien Öffnungsquerschnitt
hineinragt.
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Eine
besonders gute und sichere Befestigungsmöglichkeit des flächigen Materialrandabschnittes,
insbesondere Insektenschutzmaterialrandabschnittes wird dadurch
erreicht, dass der Profilabschnitt von mindestens zwei, vorzugsweise versetzt
zueinander angeordneten, insbesondere wulstförmigen, in den freien Öffnungsquerschnitt
hineinragenden Materialabschnitten gebildet ist. Dies hat den Vorteil,
dass hier mindestens zwei Kraftpunkte oder Kraftlinien auf den festzuklemmenden Randabschnitt
einwirken und für
einen Klemmsitz sorgen. Eine besonders vorteilhafte und noch festere Ausbildung
eines Klemmsitzes wird gemäß Weiterbildung
der Erfindung dadurch erzielt, dass einer der mindestens zwei Materialabschnitte
von oben und einer der mindestens zwei Materialabschnitte von unten
in den freien Öffnungsquerschnitt
hineinragt. Hierdurch wird bei versetzter Anordnung der Materialabschnitte
das an beiden Materialabschnitten vorbei geführte Randbereichsmaterial des
flächigen
Materials, insbesondere Insektenschutzmaterials wellenförmig verbogen
und so besonders sicher in dem ersten Klemmschlitz des Profilstabes
festgelegt.
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Die
den Profilabschnitt ausbildenden und in den Öffnungsquerschnitt des ersten
Klemmschlitzes hineinragenden Materialabschnitte können punktuell oder
in Längs richtung
des Profilstabes kontinuierlich durchgehend in dem jeweiligen Klemmschlitz
ausgebildet sein, weshalb die Erfindung sich auch dadurch auszeichnet,
dass der oder die Materialabschnitte in Längsrichtung des ersten Klemmschlitzes
punktuell oder kontinuierlich durchgehend ausgebildet sind.
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Um
neben dem, beispielsweise relativ engmaschig und dünn ausgebildeten
Insektenschutzmaterial, was beispielsweise auch aus einem Metallgewebe
bestehen kann, ein weiteres, zusätzliches
Element in dem Profilstab oder in der Abdeckung ausbilden bzw. anordnen
zu können,
das dann auch lasttragend ausgebildet ist, sieht die Erfindung in
weiterer Ausgestaltung vor, dass der Halteabschnitt einen zweiten,
im Wesentlichen parallel zur Querachse ausgerichteten Klemmschlitz
umfasst, der rahmeninnenseitig vor dem ersten Klemmschlitz angeordnet ist
und eine gegenüber
dem ersten Klemmschlitz größere Schlitzhöhe aufweist.
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Eine
konstruktiv besonders günstige
Anordnung von erstem und zweitem Klemmschlitz lässt sich dadurch erreichen,
dass erster und zweiter Klemmschlitz ineinander übergehen, was die Erfindung
ebenfalls vorsieht.
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In
zweckmäßiger Weise
ist bei dem zweiten Klemmschlitz vorgesehen, dass der zweite Klemmschlitz
einen von seiner Öffnungsseite
zu seinem Grund konisch zulaufenden Öffnungsquerschnitt aufweist.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass von dem zweiten Klemmschlitz ein lasttragendes,
vorzugsweise gitterrostähnliches
Element, vorzugsweise aus Streckmetall, randseitig klemmend erfasst
ist.
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Eine
besonders günstige
Verbindung von im Eckbereich des Rahmens der Abdeckung aneinander
stoßenden
Profilstäben
lässt sich
dadurch ausbilden, dass zumindest im Bereich der Enden der Profilstäbe neben
dem Halteabschnitt jeweils ein hohlprofilförmiger Befestigungsabschnitt
ausgebildet ist, in dem ein zwei aneinander stoßende Profilstäbe verbindender
Verbindungswinkel durch zumindest punktuelle Verformung des Befestigungsabschnittes klemmend
festgelegt ist, was die Erfindung ebenfalls vorsieht.
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Um
an der Abdeckung insbesondere für Licht-
und/oder Lüftungsschächte darüber hinaus auch
gegebenenfalls außenrandseitig
Bürsten- und/oder
Gummiabdichtungen anbringen zu können, ist
die Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass rahmenaußenseitig
an den Profilstäben
ein nach unten offener Anschlusskanal ausgebildet ist. Dieser Anschlusskanal
ist dann so ausgeformt und profiliert, dass darin entsprechende
Gegenelemente von Bürsten-
und/oder Gummiabdichtungen festgelegt werden können.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Profilstäbe der erfindungsgemäßen Abdeckung
aus Metall, insbesondere stranggepresstem Aluminium, bestehen, was die
Erfindung ebenfalls vorsieht.
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Bei
einem Profilstab der eingangs bezeichneten Art wird die oben stehende
Aufgabe dadurch gelöst,
dass der Halteabschnitt einen gegenüber der Querachse des Profilstabs
nach oben oder unten schräg
geneigt verlaufenden ersten Klemmschlitz umfasst, der im Verlauf
seiner Erstreckung zwischen seiner außenseitigen Öffnungsseite
und seinem gegenüber
liegenden Ende zumindest einen eine derartige Verringerung des freien Öffnungsquerschnittes des
ersten Klemmschlitzes ausbildenden Profilabschnitt aufweist, dass
daran der randseitige Bereich des flächigen Materials durch Einschieben
klemmend festlegbar ist.
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Ein
solcher Profilstab ermöglicht
es, einen Rahmen für
eine erfindungsgemäße Abdeckung
herzustellen und weist daher dieselben Vorteile auf, wie sie vorstehend
im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Abdeckung erläutert wurden.
Dies gilt ebenso für
die abhängigen
Unteransprüche,
die weitere zweckmäßige Ausgestaltungen
des Profilstabes offenbaren.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläütert.
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Diese
zeigt in
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1 einen
Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Profilstabes,
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2 den
Profilstab nach 1 in perspektivischer Ansicht,
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3 ein
zweites Beispiel eines erfindungsgemäßen Profilstabes im Querschnitt,
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4 den
Profilstab nach 1 mit darin festgelegtem Insektenschutzmaterial
und in
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5 in
perspektivischer Teilansicht eine erfindungsgemäße Abdeckung mit vergrößerten Details „A" und „B".
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Der
in 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Profilstab
weist einen flachen Querschnitt auf, ist ca. 30 mm breit und ca.
5 mm hoch. An einer seiner schmalen Längsseiten ist ein nach außen offener,
nutartiger Längsschlitz 2 ausgebildet,
der sich längs
des gesamten Profilstabes 1 erstreckt. Der Längsschlitz 2 bildet
einen nach außen
offenen, insgesamt mit 3 bezeichneten Halteabschnitt aus, der einen
ersten Klemmschlitz 4 und einen zweiten Klemmschlitz 5 umfasst.
Der erste Klemmschlitz 4 und der zweite Klemmschlitz 5 sind
ineinander übergehend
ausgebildet, so dass insgesamt ein von außen nach innen durchgehender
Längsschlitz 2 ausgebildet
ist.
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Der
erste Klemmschlitz 4 verläuft gegenüber der Querachse 6 des
Profilstabes 1 mit einem Steigungswinkel α von ca.
15° schräg geneigt
nach oben und weist im Verlauf seiner Erstreckung zwischen seiner
außenseitigen,
dem zweiten Klemmschlitz 5 zugewandten Seite und seinem
stabinnenseitig liegenden Ende einen eine Verringerung des freien Öffnungsquerschnittes
ausbildenden Profilabschnitt auf. Im Ausführungsbeispiel nach der 1 besteht
dieser Profilabschnitt aus zwei wulstförmigen Materialabschnitten 7, 8,
die in den freien Öffnungsquerschnitt
des ersten Klemmschlitzes 4 hineinragen. Die wulstförmigen Materialabschnitte 7, 8 erstrecken
sich in Längsrichtung
des Profilstabes 1 über
die gesamte Länge
des Längsschlitzes 2.
Dabei ragt der Materialabschnitt 7 von oben und der Materialabschnitt 8 von unten
in den freien Querschnitt des ersten Klemmschlitzes 4 hinein.
Die beiden Materialabschnitte 7 und 8 sind weiterhin
versetzt gegeneinander angeordnet, so dass zwischen den sich gegenüber liegenden
Flanken der wulstförmigen
Materialabschnitte 7, 8 ein Öffnungsquerschnitt verbleibt,
in den wie in der 4 dargestellt, der Randbereich 9 eines
Insektenschutzmaterials 10 mit gewebeähnlicher Struktur, insbeson dere
aus Streckmetall, eingeführt
werden kann und klemmend festlegbar ist. Die übrigen, den ersten Klemmschlitz 4 oben
und unten begrenzenden Wandabschnitte sind so ausgebildet, dass
der erste Klemmschlitz 4 einen von seiner Öffnungsseite zu
seinem profilstabinnenseitigen Grund beidseitig konisch zulaufenden Öffnungsquerschnitt
aufweist.
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Insgesamt
ist die Geometrie des ersten Klemmschlitzes 4 so gestaltet,
dass darin der Randbereich 9 eines Insektenschutzmaterials 10 klemmend
festgelegt werden kann. Während
dies im Ausführungsbeispiel
nach den 1 und 4 durch
einen mittels der beiden wulstförmigen
Materialabschnitte 7, 8 und dem dazwischen liegenden Öffnungsspalt
ausgebildeten Klemmsitz erfolgt, kann dies aber auch allein dadurch
geschehen, dass in einem Längsschlitz 2a ein
erster Klemmschlitz 4a lediglich einen von seiner Öffnungsseite
zu seinem profilstabinnenseitigen Grund beidseitig konisch zulaufenden Öffnungsquerschnitt
aufweist, wie dies in der 3 dargestellt
ist. Bei diesem Profilstab 1a wird der im ersten Klemmschlitz 4a ausgebildete
Profilabschnitt, mit dem der randseitige Bereich 9 des
Insektenschutzmaterials 10 durch Einschieben klemmend festlegbar
ist, allein durch einen Abschnitt der den ersten Klemmschlitz 4a oben
und unten begrenzenden, zur Profilinnenseite hin konisch zulaufenden Wandbereiche 11, 12 ausgebildet.
Je nach Stärke bzw.
Dicke des Randbereiches 9 des verwendeten Insektenschutzmaterials 10 kann
der Ort des den Randbereich 9 festlegenden Profilabschnittes
innerhalb der Erstreckung des ersten Klemmschlitzes 4a variieren.
Jedenfalls ist es aber ausreichend, dass der erste Klemmschlitz 4a gegenüber der
Querachse 6a des Profilstabes 1a schräg geneigt
nach oben ansteigend ausgerichtet ist und einen Profilabschnitt aufweist,
an dem der Randbereich 9 des Insektenschutzmaterials 10 durch
Einschieben klemmend festlegbar ist.
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Profilstabaußenseitig
bzw. bei dem daraus gebildeten Rahmen rahmeninnenseitig vor dem
ersten Klemmschlitz 4, 4a weist der Halteabschnitt 3 einen
zweiten, im Wesentlichen parallel zur Querachse 6, 6a ausgerichteten
zweiten Klemmschlitz 5, 5a auf. Dieser zweite
Klemmschlitz 5, 5a besitzt außerhalb des Übergangsbereiches
vom ersten Klemmschlitz 4, 4a zum zweiten Klemmschlitz 5, 5a eine
gegenüber
dem ersten Klemmschlitz 4, 4a größere Schlitzhöhe. Im Übrigen ist
auch der zweite Klemmschlitz 5, 5a von seiner Öffnungsseite
zu seinem in den ersten Klemmschlitz 4, 4a übergehenden
Grund mit konisch zulaufendem Öffnungsquerschnitt
ausgebil det. Dies wird durch die den zweiten Klemmschlitz 5, 5a oben und
unten begrenzenden Wandabschnitte des Profilstabes 1, 1a bewirkt.
Wie insbesondere aus der 4 ersichtlich ist, kann in diesem
zweiten Klemmschlitz 5, 5a ein lasttragendes,
vorzugsweise gitterrostähnliches
Element 13, das vorzugsweise aus Streckmetall besteht,
durch Einschieben randseitig klemmend erfasst werden.
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Wie
aus der einen Teilbereich eines Rahmens darstellenden 5 ersichtlich
ist, können
die Profilstäbe 1, 1a zu
einem viereckigen Rahmen zusammengesetzt werden. Im Eckbereich,
an welchem zwei Profilstäbe 1, 1a aneinander
stoßen,
wird mittels eines Gehrungsschnittes eine Aneinanderlage bewirkt.
Um die in diesem Bereich aneinander stoßenden Profile 1, 1a miteinander
befestigen, insbesondere klemmend festlegen zu können, ist zumindest im Bereich
der Enden der Profilstäbe
jeweils ein hohlprofilförmiger
Befestigungsabschnitt 14, 14a vorgesehen. In den
Ausführungsbeispielen
nach den 1 bis 5 sind die
hohlprofilförmigen
Befestigungsabschnitte 14, 14a kontinuierlich
durchgehend in Längsrichtung
des jeweiligen Profilstabes 1, 1a ausgebildet.
In dem Eckbereich wird in diese Befestigungsabschnitte 14, 14a ein
die aneinander grenzenden Profilstäbe 1, 1a verbindender
Verbindungswinkel 15 eingesetzt und durch zumindest punktuelle Verformung
der jeweiligen Befestigungsabschnitte 14, 14a klemmend
festgelegt. Um diese punktuelle Verformung des jeweiligen Befestigungsabschnittes 14, 14a ortsgenau
durchführen
zu können,
ist auf der Unterseite der Profilstäbe 1, 1a eine
Einkerbung 16, 16a vorgesehen, die als Schwächung dient
und eine Verformung erleichtert.
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Auf
der dem Längsschlitz 2, 2a gegenüber liegenden
Seite des Profilstabes 1, 1a bzw. bei dem in der 5 insgesamt
mit 17 bezeichneten Rahmen dann rahmenaußenseitig
ist in den Profilstäben 1, 1a ein
nach unten offener, profilierter Anschlusskanal 18 ausgebildet.
In diesem Anschlusskanal können
Bürsten-
und/oder Gummiabdichtungen als Auflagefläche für den Rahmen 17 eingebracht
und befestigt werden. Der Anschlusskanal 18 weist eine
Profilierung auf, die insbesondere durch Hinterschneidungen ein Einschieben
entsprechender Profile, die Bürsten- und/oder
Gummibesätze
tragen, ermöglicht.
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Die 5 zeigt
einen Teilausschnitt einer Abdeckung für Licht- und/oder Lüftungsschächte, die einen
aus mehreren Profilstäben 1 bestehenden Rahmen
umfasst, in welchem durch Klemmung das flächige Insektenschutzmaterial 10 mit
seinem Randbereich 9 in dem ersten Klemmschlitz 4 zwischen zwei
wulstförmigen
Materialabschnitten 7, 8 klemmend gehalten ist.
Auf dem Insektenschutzmaterial 10 ist ein lasttragendes,
gitterrostähnliches
Element 13 aus Streckmetall angeordnet, welches in dem zweiten
Klemmschlitz 5 auf dem Insektenschutzmaterial 10 aufliegend
ebenfalls randseitig durch Klemmung festgelegt ist. Der Ausschnitt „A" zeigt diese Klemmanordnung
im Bereich des Halteabschnittes 3 in vergrößerter Darstellung.
Der vergrößerte Ausschnitt „B" zeigt die Festlegung
des flächigen
Insektenschutzmaterials im Eckbereich, wo die Profilstäbe 1 mittels
eines Verbindungswinkels 15 festgelegt sind.
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Die
Profilstäbe 1, 1a bestehen
aus Metall, insbesondere handelt es sich um stranggepresste Aluminiumprofile.
Der Öffnungsquerschnitt
des zweiten Klemmschlitzes 5, 5a weist eine Höhe von ca.
1 bis 1,6 mm auf und der erste Klemmschlitz 4, 4a weist
in seinem profilstabinnenseitigen Grund eine Höhe von ca. 0,4 bis 0,8 mm auf.
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Bei
dem flächigen
Filtermaterial, das anstelle des vorstehend beschriebenen Insektenschutzmateriales
verwendet werden kann, handelt es sich beispielsweise um ein Gewebelaminat
mit eingearbeiteter Aktivkohle. Dadurch ist die erfindungsgemäße Abdeckung
in Filterschächten
oder -kanälen
oder in/an Abluftleitungen oder -kanälen verwendbar. Derartiges
Filtermaterial filtert Ruß und
Ruß- bzw.
Feinstaubpartikel, Abgase und Gerüche, Pollen und Allergene und
hält aber
auch Insekten zurück
(Insektenschutz). Die Abdeckung bzw. der Rahmen 17 kann auch
zur Abdeckung von Öffnungen
in Lüftungs-
oder Klimakanälen
oder ganz allgemein von Rohrleitungs- oder Kanalöffnungen verwendet werden.