DE202005006012U1 - FIBC mit Sicherheitshebegurten - Google Patents

FIBC mit Sicherheitshebegurten Download PDF

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Abstract

FIBC (2) aus flexiblem Material mit daran befestigten Hebevorrichtungen (12), dadurch gekennzeichnet, daß neben den Hebevorrichtungen (12) mehrere zusätzliche Sicherheitshebegurte (14) am FIBC (2) befestigt sind, die bei einer Benutzung der Hebevorrichtungen (12) nicht belastet sind, und die jeweils so am FIBC (2) angebracht und über eine zugehörige Hebevorrichtung (12) gelegt sind, daß sie bei einem Reißen einer zugehörigen Hebevorrichtung (12) die von dieser Hebevorrichtung (12) gehaltene Last im wesentlichen oder vollständig auffangen.

Description

  • Die folgenden Erfindung bezieht sich auf einen FIBC aus flexiblem Material mit daran befestigten Hebevorrichtungen.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Ausgestaltungen von flexiblen Großpackmitteln bekannt, die in Fachkreisen mit dem Kürzel FIBC bezeichnet werden. Die FIBCs werden als Einweg- oder Mehrwegbehälter aus einem Gewebe, Kunststoffolie oder Papier hergestellt und werden genutzt, um Schüttgüter lagern und transportieren zu können. An den FIBCs sind Hebevorrichtungen vorhanden, an denen diese angehoben und befördert werden können. Im Normalfall handelt es sich bei den Hebevorrichtungen um gewebte Gurte oder Schlaufen, die an dem FIBC befestigt sind. Sehr häufig sind die Hebevorrichtungen mit dem übrigen Material des FIBC vernäht, verklebt, verschweißt oder dergleichen.
  • Das Material der Hebevorrichtungen kann beim Gebrauch so stark abgerieben, geknickt oder gequetscht werden, daß dadurch die Tragkraft der Hebevorrichtungen reduziert wird. Schäden an den Hebevorrichtungen können insbesondere durch ein übermäßiges Neigen der Gabeln des Gabelstaplers und/oder ruckartige Bewegungen beim Anheben des FIBC mit dem Stapler verursacht werden. Auch scharfkantige Hebewerkzeuge führen zu Beschädigungen der gewebten Gurte oder Schlaufen. Ist die Beschädigung der Hebevorrichtungen so stark, daß die Traglast unter den Wert absinkt, mit dem dieser belastet ist, so reißt die Hebevorrichtung durch. Durch die gerissene Hebevorrichtung muß die anteilige, zuvor von dieser Hebevorrichtung gehaltene Last von den übrigen Hebevorrichtungen mit gehalten werden. Durch die zusätzliche Last kann auch die Tragfähigkeit der übrigen Hebevorrichtung überschritten werden, so daß auch diese abreißen. Der FIBC stürzt ab und schlägt auf dem Boden auf, wodurch die im FIBC beförderte Last beschädigt werden kann. Platzt ein FIBC beim Auftreffen auf den Boden auf und/oder wird der FIBC von einem Gabelstapler überfahren, geht die im FIBC befindliche Ladung insgesamt verloren. Es besteht auch eine erhebliche Gefahr für Personen, die von einem herabstürzenden FIBC getroffen werden könnten. Darüber hinaus ist es nach dem Abreißen der Hebevorrichtungen schwierig, den FIBC weiter zu befördern.
  • Um die Gefahren für Personen und das Schadensrisiko für mit dem FIBC beförderte Waren zu verringern, die durch abreißende Hebevorrichtungen verursacht werden, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Beförderung von FIBCs mit Hebevorrichtungen absturzsicherer zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird für einen gattungsgemäßen FIBC gelöst, indem neben den Hebevorrichtungen mehrere zusätzliche Sicherheitshebegurte am FIBC befestigt sind, die bei einer Benutzung der Hebevorrichtung nicht belastet sind, und die jeweils so am FIBC angebracht und über eine zugehörige Hebevorrichtung gelegt sind, daß sie bei einem Reißen einer zugehörigen Hebevorrichtung die von dieser Hebevorrichtung gehaltene Last im wesentlichen oder vollständig auffangen.
  • Durch die erfindungsgemäß am FIBC befestigten Sicherheitshebegurte wird ein Ab sturz des FIBCs, der durch das Reißen einer zugehörigen Hebevorrichtung verursacht sein könnte, verhindert. Wenn eine Hebevorrichtung reißt, fällt der FIBC mit dem von dieser Hebevorrichtung gehaltenen Teil der Schwerkraft folgend nach unten. Indem einer der Sicherheitshebegurte so am FIBC angebracht ist, daß dieser über der gerissenen Hebevorrichtung liegt, kommt nach dem Reißen der Hebevorrichtung unmittelbar danach der der gerissenen Hebevorrichtung zugeordnete Sicherheitshebegurt zum Tragen und fängt die zuvor von der gerissenen Hebevorrichtung getragenen Last auf, bevor die anderen Hebevorrichtungen mit der vollen Last beaufschlagt und möglicherweise ebenfalls überlastet werden.
  • Bei vier Hebevorrichtungen, die an einem FIBC angebracht sind, können schon zwei Sicherheitshebegurte ausreichen, um den FIBC vor einem Absturz zu bewahren. Selbst wenn eine Hebevorrichtung reißen sollte, über die nicht ein Sicherheitshebegurt gelegt ist, stellt der Sicherheitshebegurt sicher, daß auf der betreffenden Seite des FIBC nicht auch die zweite Hebevorrichtung durchreißt und der FIBC sodann absacken oder abstürzen kann. Da die Bruchlastkraft der Hebevorrichtungen und entsprechend auch der Sicherheitshebegurte erheblich über der anteiligen Traglast liegt, für die der FIBC zugelassen wurde, kann ein einzelner Sicherheitshebegurt die Traglast tragen, die im Normalfall zwei einzelne Hebevorrichtungen zu tragen haben. Ein Sicherheitshebegurt kann auch über eine größere zulässige Bruchlastkraft verfügen als eine oder mehrere zugehörige Hebevorrichtungen. Da der Sicherheitshebegurt bei der normalen Benutzung der Hebevorrichtungen nicht belastet wird, bleibt der Sicherheitshebegurt bis zum Sicherungsfall in einem neuwertigen Zustand und kann zu dem Zeitpunkt dann hohe Traglasten verkraften.
  • Bei einem FIBC mit vier Schlaufen als Hebevorrichtungen ist es sinnvoll, die zwei Sicherheitshebegurte diagonal gegenüberliegend anzuordnen. Natürlich können auch drei oder alle Hebevorrichtungen mit einem zugehörigen Sicherheitshebegurt versehen sein. Da die Gravitationskraft eine schwebende Last immer nach unten zieht, müssen die Sicherheitshebegurte so über eine zugehörige Hebevorrichtung gelegt werden, daß ihre Trageschlaufe oberhalb der zugehörigen Hebevorrichtung liegt. Um bei einem Reißen einer Hebevorrichtung Lastspitzen zu vermeiden, sollte der Abstand zwischen dem Sicherheitshebegurt und der zugehörigen Hebevorrichtung jedoch nicht allzugroß sein, damit sich im Sicherungsfall zu dem aufzufangenden statischen Gewicht nicht noch allzu große dynamische Lasten hinzu addieren.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und vorteilhafte Abwandlungen ergeben sich aus der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1: einen FIBC mit zwei Sicherheitshebegurten,
  • 2: einen FIBC mit vier Sicherheitshebegurten,
  • 3: eine Detailansicht eines FIBCs mit einer Zweipunktfixierung des Sicherheitshebegurtes und der zugehörigen Hebevorrichtung,
  • 4: eine Abwandlung der in 3 gezeigten Lösung,
  • 5: eine Detailansicht eines FIBCs mit einer Zweipunktbefestigung des Sicherheitshebegurts und einer Einpunktbefestigung der zugehörigen Hebevorrichtung,
  • 6: eine Detailansicht eines FIBCs mit einer Einpunktbefestigung des Sicherheitshebegurtes und einer Zweipunktbefestigung der zugehörigen Hebevorrichtung,
  • 7: eine Seitenansicht eines FIBCs mit einem jeweils separat auf dem FIBC aufgenähten Sicherheitshebegurt und einer zugehörigen Hebevorrichtung,
  • 8: eine Seitenansicht eines FIBCs mit einem aufgenähten Sicherheitshebegurt, und
  • 9: eine Teilansicht eines FIBCs, in den in einem Eckbereich ein Sicherheitshebegurt und eine zugehörige Hebevorrichtung gemeinsam eingenäht sind.
  • In 1 ist eine Ansicht eins FIBC 2 gezeigt. Der FIBC 2 ist im wesentlichen zusammengesetzt aus einem Mantel 4, einem Deckel 6, der den Mantel auf der Oberseite und einem Boden, der den Mantel 4 auf seiner Unterseite begrenzt. Im Deckel 6 befindet sich ein Einfüllstutzen 8 zur Befüllung des FIBC 2. Für die Entleerung ist im Boden ein Auslaufstutzen 10 vorhanden. Der Mantel 4 kann aus einem ein- oder mehrlagigen Schlauch bestehen, der nahtlos ausgeführt ist oder aus einem oder mehreren Teilen zusammengesetzt ist. An den Stoßstellen können die einzelnen Bestandteile des FIBC 2 beispielsweise durch eine Naht, Klebung oder Verschweißung miteinander verbunden sein. Auch andere Verbindungstechniken sind möglich. Auch kann der FIBC 2 mit einem Inliner versehen sein, durch die das Transportgut vor äußeren Einflüssen oder die Umwelt vor dem Transportgut schützbar ist.
  • In 1 sind drei von vier Hebevorrichtungen 12 sichtbar. Der in 1 gezeigte FIBC 2 verfügt über eine Vier-Punkt-Aufhängung mit insgesamt vier Hebevorrichtungen 12, die gleichzeitig zum Anheben des FIBC nutzbar sind. Die Hebevorrich tungen 12 sind am Mantel 4 des FIBC 2 befestigt. Die Hebevorrichtungen 12 sind im Ausführungsbeispiel als Schlaufen ausgebildet, sie können jedoch auch aus Gurten, Seilen, Ösen, Rahmen oder anderen Vorrichtungen bestehen, die jeweils als eine Verlängerung des Mantels 4 ausgebildet oder integriert oder abnehmbar am FIBC angebracht sind und für das Stützen und/oder das Heben des FIBC 2 verwendet werden können. An den Hebevorrichtungen 12 können Hebezeuge wie beispielsweise Kranhaken, Gabeln eines Gabelstaplers, Seilaufhängungen und dergleichen befestigt werden. Eine Aufhängung eines FIBC 2 an den Hebevorrichtungen 12 ist sinnvoll bei der Befüllung, dem Transport und der Entleerung des FIBC 2. Ein FIBC 2 kann von den Hebezeugen über die Hebevorrichtungen 12 ganz oder auch nur teilweise angehoben werden, beispielsweise um diesen abzustützen oder zu positionieren.
  • Die Hebevorrichtungen 12 umgrenzen in dem Bereich, in dem sie mit den Hebezeugen verbunden werden sollen, eine Durchgriffsöffnung, durch die die jeweils verwendeten Hebezeuge hindurch geführt werden können. Wird die Staplergabel sodann angehoben, so wird über die mit der Staplergabel bewegten Hebevorrichtungen 12 auch der FIBC 2 angehoben, an dem die Hebevorrichtungen 12 befestigt sind.
  • In 1 sind zwei der Hebevorrichtungen 12 jeweils mit einem ihnen zugeordneten zusätzlichen Sicherheitshebegurt 14 versehen. Der Sicherheitshebegurt 14 ist am FIBC 2 befestigt. Die Durchtrittsöffnungen, die die Sicherheitshebegurte 14 jeweils umgrenzen, liegen an ihrem höchsten Punkt höher als die höchsten Punkte der Durchtrittsöffnungen der Hebevorrichtungen 12. Werden die Hebevorrichtungen 12 mit einem Hebezeug verbunden und wird das Hebezeug danach angehoben, so bleiben die Sicherheitshebegurte 14 deshalb bei dem Hebevorgang unbelastet.
  • Die Sicherheitshebegurte 14 sind jeweils so am FIBC 2 angebracht und über eine zugehörige Hebevorrichtung 12 gelegt, daß sie bei einem Reißen einer zugehörigen Hebevorrichtung 12 die von dieser Hebevorrichtung 12 gehaltenen Last im wesentlichen oder vollständig auffangen. Dies geschieht, weil bei dem Reißen einer Hebevorrichtung 12 der von dieser gehaltene Teil des FIBC 2 der Schwerkraft folgend nach unten absackt und dadurch der Sicherheitshebegurt 14 in Eingriff gelangt mit dem Hebezeug, das zuvor in der Durchtrittsöffnung der gerissenen Hebevorrichtung 12 steckte. Um eine solche Funktion zu ermöglichen, muß die Durchtrittsöffnung des Sicherheitshebegurtes 14 benachbart zur Durchtrittsöffnung der zugehörigen Hebevorrichtung 12 angeordnet sein. Ein Hebezeug sollte, wenn es durch die Durchtrittsöffnung einer Hebevorrichtung 12 hindurchgeführt wird, gleichzeitig auch immer durch die Durchtrittsöffnung des Sicherheitshebegurtes 14 hindurchführbar sein, damit der Sicherheitshebegurt 14 seine Funktion erfüllen kann. Wie in 1 gezeigt, liegen die Durchtrittsöffnungen der Hebevorrichtungen 12 und der diesen jeweils zugeordneten Sicherheitshebegurte 14 nahe beieinander. Die Schlaufen der Hebevorrichtungen 12 und der zugehörigen Sicherheitshebegurte 14 sind jedoch trotzdem unabhängig voneinander ausgebildet und nur benachbart zueinander angeordnet.
  • In 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Schlaufe bzw. Durchtrittsöffnung der Hebevorrichtungen 12 in die Schlaufen bzw. Durchtrittsöffnungen der Sicherheitshebegurte 14 eingelegt und integriert sind. Die kleinere Durchtrittsöffnungen einer Hebevorrichtung 12 ist in der größeren Durchtrittsöffnung des zugehörigen Sicherheitshebegurtes 14 angeordnet. Dadurch wird ein Hebezeug, das in eine Hebevorrichtung 12 eingelegt wird, zwangsläufig auch in die Durchtrittsöffnung des zugehörigen Sicherheitshebegurtes 14 eingeführt. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle vier Hebevorrichtungen 12 jeweils mit einem zugehörigen Sicherheitshebegurt 14 versehen. Die Hebevorrichtungen 12 und/oder die Sicherheitshebegurte 14 bestehen in einer Ausgestaltung der Erfindung aus gewebten Gurten oder Schlaufen, die einerseits eine hohe Bruchlastkraft aufweisen und ande rerseits leicht mit dem FIBC 2 verbindbar sind, beispielsweise durch entsprechende Nähte. Um die Sicherungsfunktion ausfüllen zu können, sollte die Bruchlast eines Sicherheitshebegurtes 14 zumindest der Sollbruchlastkraft der zugehörigen Hebevorrichtung 12 entsprechen. Die Durchtrittsöffnung des Sicherheitshebegurtes 14 kann größer ausfallen als die Durchtrittsöffnung einer Hebevorrichtung 12, wenn der Sicherheitshebegurt 14 eine größere Gurtlänge aufweist als die zugehörige Hebevorrichtung 12, insbesondere im Tragebereich.
  • In 3 ist eine Detailansicht eines FIBC 2 gezeigt, in der die Fixierung der Hebevorrichtung 12 und des Sicherheitshebegurtes 14 am FIBC 2 näher dargestellt ist. Sowohl die Hebevorrichtung 12 als auch der Sicherheitshebegurt 14 sind jeweils an zwei Punkten am FIBC 2 befestigt. Um im Befestigungsbereich hohe Traglasten übertragen zu können, ist auf die Enden der Hebevorrichtung 12 und des Sicherheitshebegurtes 14 noch eine Verstärkung 16 aufgelegt.
  • Um zu verhindern, daß als Hebemittel versehentlich anstelle der Hebevorrichtung 12 der Sicherheitshebegurt 14 verwendet wird, ist der Sicherheitshebegurt 14 in seiner oberen Schlaufenhälfte mit der zugehörigen Hebevorrichtung 12 so verbunden, daß in den Zwischenraum zwischen dem oberen Ende der Hebevorrichtung 12 und dem oberen Abschnitt der Durchtrittsöffnung durch den Sicherheitshebegurt 14 kein Hebezeug durch die Durchtrittsöffnung hindurchführbar ist. Als Möglichkeiten für eine Verbindung sind in 3 eine Vernähung oder eine Klettverbindung dargestellt.
  • Die Hebevorrichtung 12 und der Sicherheitshebegurt 14 sind in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Ecke des FIBC 2 miteinander verbunden. Die Ecke wird durch eine Naht 20 vorgegeben, mit der zwei Randabschnitte von Seitenwänden des Mantels 4 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsnaht kann beispielsweise als Doppelkettenstich, als Zwei-Faden-Überwendlichstich oder als Doppelsteppstich ausgebildet sein. Die Hebevorrichtungen 12 und/oder die Sicherheits hebegurte 14 müssen jedoch nicht im Bereich einer Ecke mit dem FIBC 2 verbunden sein, auch andere Befestigungsstellen sind möglich.
  • In 4 sind die Hebevorrichtung 12 und der Sicherheitshebegurt 14 in gleicher Weise am FIBC 2 befestigt wie bereits in 3 gezeigt, jedoch sind diese in der oberen Schlaufenhälfte nicht miteinander verbunden.
  • In 5 ist eine Ecke eines FIBC 2 gezeigt, bei der der Sicherheitshebegurt 14 mit einer Zwei-Punkt-Befestigung am FIBC 2 und die Hebevorrichtung 12 mit einer Ein-Punkt-Befestigung am FIBC 2 befestigt sind. Die Hebevorrichtung 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in die Naht 20 eingelegt und ragt mit dem Tragende über die Naht 20 hinaus.
  • In 6 ist der Sicherheitshebegurt 14 mittels einer Ein-Punkt-Befestigung mit dem FIBC 2 verbunden, indem der Sicherheitshebegurt 14 in die Naht 20 eingelegt ist, während die Hebevorrichtung 12 über eine Zwei-Punkt-Befestigung mit dem FIBC 2 verbunden ist.
  • In dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen der Sicherheitshebegurt 14 und die zugehörige Hebevorrichtung 12 jeweils eine Ein-Punkt-Befestigung auf, wobei die Hebevorrichtung 12 in die Naht 20 eingelegt ist und der Sicherheitshebegurt 14 über eine separate Befestigungsnaht 22 mit dem FIBC 2 verbunden ist. In der Seitenansicht ist gut erkennbar, daß die Schlaufe des Sicherheitshebegurtes 14 länger ist als die Schlaufe der Hebevorrichtung 12.
  • In 8 ist eine Ausführung gezeigt, bei der in den Sicherheitshebegurt 14 die Hebevorrichtung 12 eingenäht ist, wobei beide durch zwei gesonderte Doppelkettenstich-Verbindungsnähte 22 mit dem FIBC 2 verbunden sind.
  • In 9 ist eine Teilansicht eines FIBC dargestellt, bei der der Sicherheitshebegurt 14 und die zugehörige Hebevorrichtung 12 gemeinsam im Eckbereich des FIBC 2 mit einer Naht 20 eingenäht sind.
  • Die vorstehend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Die Erfindung ist keineswegs auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann je nach Anwendungsfall und Rahmenbedingungen in geeigneter Weise variiert und angepaßt werden.

Claims (6)

  1. FIBC (2) aus flexiblem Material mit daran befestigten Hebevorrichtungen (12), dadurch gekennzeichnet, daß neben den Hebevorrichtungen (12) mehrere zusätzliche Sicherheitshebegurte (14) am FIBC (2) befestigt sind, die bei einer Benutzung der Hebevorrichtungen (12) nicht belastet sind, und die jeweils so am FIBC (2) angebracht und über eine zugehörige Hebevorrichtung (12) gelegt sind, daß sie bei einem Reißen einer zugehörigen Hebevorrichtung (12) die von dieser Hebevorrichtung (12) gehaltene Last im wesentlichen oder vollständig auffangen.
  2. FIBC (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitshebegurte (14) und/oder die Hebevorrichtungen (12) aus gewebten Gurten oder Schlaufen bestehen.
  3. FIBC (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchlastkraft des Sicherheitshebegurtes (14) zumindest der Sollbruchlastkraft der zugehörigen Hebevorrichtung (12) entspricht.
  4. FIBC (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebegurt (14) eine größere Gurtlänge aufweist als die zugehörige Hebevorrichtung (12).
  5. FIBC (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebegurt (14) in der oberen Schlaufenhälfte mit der zugehörigen Hebevorrichtung (12) verbunden ist.
  6. FIBC (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebegurt (14) gemeinsam mit der zugehörigen Hebevorrichtung (12) oder allein mit dem FIBC (2) vernäht ist.
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