DE202005006000U1 - Einziehvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Einziehvorrichtung (10), die mittels eines flexiblen Zugmittels durch ein in einer Gebäudewand verlegtes Leerrohr ziehbar ist, und an der Endbereiche von mehreren in das Leerrohr einbringbaren, aus stromdurchflutbaren Adern und umhüllenden Isolierungen gebildeten Leitern (14) oder ein oder mehrere Kabel festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehvorrichtung (10) einen Einziehkopf (11) und eine gegenüber diesem in ihrer Längsrichtung verfahrbare, innere Klemmhülse (12) aufweist, die mit einer zentrischen Innengewindebohrung versehen ist, in die ein Gewindebolzen (13) drehbar eingesetzt ist, dass der Einziehkopf (11) eine eine Anzugsfläche (18) aufweisende Ausnehmung (15) aufweist, dass die Anzugsfläche (18) der Ausnehmung (15) und die Klemmhülse (12) einen Klemmspalt begrenzen, so dass durch Einfahren der Klemmhülse (12) in die Ausnehmung (15) des Einziehkopfes (11) die in den Klemmspalt einbringbaren Enden der Leitungen (14) oder des Kabels festlegbar sind bzw. ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einziehvorrichtung, die mittels eines flexiblen Zugmittels durch ein in einer Gebäudewand verlegtes Leerrohr ziehbar ist, und an der Endbereiche von mehreren in das Leerrohr einbringbaren, aus stromdurchflutbaren Adern und umhüllenden Isolierungen gebildeten Leitungen oder ein oder mehrere Kabel festlegbar sind.
  • Die stromdurchflutbaren Adern bestehen aus einem Metall mit entsprechender elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise aus Kupfer. Die Isolierungen bestehen aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi. Ein Kabel besteht üblicherweise aus mehreren, gegeneinander isolierten Adern.
  • Die in Rede stehende Vorrichtung ist besonders für die Elektroinstallation eines Gebäudes geeignet. Diese erfolgt bei der Errichtung eines Gebäudes in zwei Schritten. Im ersten Schritt werden nach der Errichtung des Rohbaues in die Wände Schlitze eingefräst, in denen die Leerrohre verlegt werden. Nach dem Aufbringen des Putzes auf die Gebäudewände werden dann in einem zweiten Schritt die zu Steckdosen, Abzweigdosen, Schaltern und dergleichen führenden Leitungen bzw. Kabel eingezogen. Diese Art der Elektroinstallation wird allgemein als Unterputzinstallation bezeichnet. Eine derartige Installation kann jedoch auch bei Umbauten oder Renovierungen von Altbauten durchgeführt werden. Die Einziehvorrichtung kann auch verwendet werden, um Kabel in Leerrohre einzuziehen, beispielsweise Antennenkabel, Kommunikationskabel und dergleichen.
  • Die bislang bekannten Einziehvorrichtungen für die Leitungen bzw. Kabel sind so gestaltet, dass die Enden der Adern hakenförmig gebogen werden. Darüber hinaus ist es erforderlich, dass die Adern freigelegt werden, das heißt, die Endbereiche der Isolierungen werden mittels einer Zange von den Adern abgezogen. Diese Arbeitsweise ist aufgrund der notwendigen Arbeitsschritte als umständlich und unrationell anzusehen.
  • Um Kabel in Leerrohre einzuziehen, ist es bereits bekannt, eine Einziehvorrichtung so zu gestalten, dass das Ende des Kabels festgeklemmt wird. Diese Einziehvorrichtung besteht aus einer zylindrischen Buchse, an der zur Führung der Einziehvorrichtung ein scheibenförmiger Sockel festgelegt ist. Außerdem ist die Vorrichtung mit einem Haken versehen, um das flexible Zugmittel einzuhängen. Die zylindrische Hülse ist mit einander gegenüberliegenden Öffnungen versehen, durch die zwei flexible Klemmbacken gedrückt werden können, um das Ende des Kabels festzulegen. Nach dem Einführen des Kabels in die zylindrische Buchse wird eine äußere Klemmhülse auf die zylindrische Buchse aufgeschoben, so dass die Klemmbacken nach innen gedrückt werden. Die Klemmhülse ist an der dem Sockel zugewandten Seite mit einer Wulst versehen, die in der Endstellung in eine Nut der zylindrischen Buchse eingreift, so dass eine Arretierung erfolgt. Da der Durchmesser eines aus mehreren Adern gebildeten Kabels deutlich größer ist als der Durchmesser der einzelnen Adern ist diese Vorrichtung zum Einziehen von mehreren Adern in ein Leerrohr nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einziehvorrichtung für in Leerrohre einzubringende elektrische Leitungen und Kabel der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass auch in einfachster Weise die Enden von mehreren Leitungen an der Einziehvorrichtung festgelegt werden können, wobei auf das sogenannte Abisolieren der Enden der Adern verzichtet werden soll.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch eine Einziehvorrichtung gelöst, die einen Einziehkopf und eine gegenüber diesem in ihrer Längsrichtung verfahrbare, innere Klemmhülse aufweist, die mit einer zentrischen Innengewindebohrung versehen ist, in die ein Gewindebolzen drehbar eingesetzt ist, und dass der Einziehkopf eine eine Anzugsfläche aufweisende Ausnehmung aufweist, dass die Anzugsfläche der Ausnehmung und die Klemmhülse einen Klemmspalt begrenzen, so dass durch Einfahren der Klemmhülse in die Ausnehmung des Einziehkopfes die in den Klemmspalt einbringbaren Enden der Adern oder des Kabels festlegbar sind bzw. ist.
  • Die Anzugsfläche des Einziehkopfes und die Klemmhülse sind so aufeinander abgestimmt, dass sowohl Leitungen mit einem gegenüber Kabeln deutlich geringeren Durchmesser als auch Kabel selbst festgeklemmt werden können. Dies lässt sich durch die Länge der Anzugsfläche und durch den Neigungswinkel gegenüber der Mittelängsachse des Gewindebolzens erreichen. Der Neigungswinkel der Anzugsfläche sollte gegenüber der Vertikalen bzw. der Mittellängsachse des Gewindebolzens ein relativ kleiner spitzer Winkel sein, damit sichergestellt ist, dass die kraftschlüssige Festlegung der Enden der Leitungen bzw. der Kabel nicht aufgehoben wird, wenn die Einziehvorrichtung durch das Leerrohr gezogen wird, da dadurch Zugkräfte auf die Leitungen bzw. auf das Kabel einwirken.
  • Da die Klemmhülse durch eine entsprechende Drehbewegung des Gewindebolzens in die Ausnehmung des Einziehkopfes hineingezogen wird, lassen sich durch das Zusammenwirken der Konusfläche des Einziehkopfes und den Steigungen der Gewindegänge des Gewindebolzens relativ hohe Klemmkräfte aufbringen. Außerdem wird durch den Gewindebolzen erreicht, dass das Drehmoment zum Festklemmen der Enden der Leitungen bzw. der Kabel relativ gering ist, so dass die Einziehvorrichtung als bedienerfreundlich anzusehen ist. In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Anzugsfläche als Konusfläche ausgebildet ist, da dadurch eine umlaufende Anzugsfläche geschaffen wird. Die Steigungen der Gewindegänge sollten nur so groß sein, dass die aus der Innengewindebohrung der Klemmhülse und dem Gewindebolzen gebildete Verbindung selbsthemmend ist. Der Neigungswinkel der Konusfläche gegenüber der Mittellängsachse des Gewindebolzens sollte in bevorzugter Ausführung im Bereich von 15° liegen, oder anders ausgedrückt, der im Schnittpunkt von einer gedachten Verlängerung der Konusfläche mit der Mittellängsachse des Gewindebolzens eingeschlossene Winkel sollte im Bereich von 15° liegen. Dadurch werden im Klemmspalt ausreichend große Klemmkräfte erzeugt.
  • Die äußere Kontur des Einziehkopfes ist in einer bevorzugten Ausführung glockenförmig gestaltet und darüber hinaus weist der Einziehkopf eine zentrische Bohrung für den Gewindebolzen auf. Diese Bohrung bildet dann eine Führung für den Gewindebolzen. Durch die glockenförmige Gestaltung ist der der Ausnehmung abgewandt liegende Bereich des Einziehkopfes als Kugelabschnitt ausgebildet, so dass das Durchziehen des Einziehkopfes durch ein Leerrohr ohne Beschädigung oder ohne ein Verhaken erfolgt, da üblicherweise die aus einem Kunststoff gefertigten Leerrohre Wellrohre sind. Damit der Gewindebolzen in seiner Längsrichtung gegenüber dem Einziehkopf unverschiebbar ist, ist vorgesehen, dass der Gewindebolzen an seinem freien, der Klemmhülse abgewandten Ende einen im Durchmesser größeren Bund aufweist, der innerhalb einer entsprechenden zylindrischen Aussenkung des Einziehkopfes liegt.
  • Die Konusfläche des Einziehkopfes ist für die Funktion der Einziehvorrichtung von besonderer Bedeutung. Es ist deshalb vorgesehen, dass die Ausnehmung des Ein ziehkopfes im Querschnitt ringförmig gestaltet ist. In einer bevorzugten Ausführung ist der Einziehkopf mit einem die Innenbegrenzung der ringförmigen Ausnehmung bildenden Ansatz versehen, der im Querschnitt ebenfalls ringförmig gestaltet ist und dessen Endbereich zur Bildung der Konusfläche als Konus gestaltet ist. Dabei verringert sich der Durchmesser des Konus kontinuierlich in Richtung zur Klemmhülse. Die Klemmhülse hat zur Erfüllung ihrer Funktion bei der zuvor beschriebenen Ausführung des Einziehkopfes eine zylindrische Ausnehmung, das heißt, die die Ausnehmung begrenzende Fläche der Klemmhülse verläuft parallel und im Abstand zur Mittellängsachse des Gewindebolzens. Dadurch wird ein konischer Klemmspalt gebildet. Der Klemmspalt wird durch die die Ausnehmung begrenzende Fläche und der Anzugsfläche des Einziehkopfes begrenzt.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der die Ausnehmung des Einziehkopfes begrenzenden Fläche die Anzugsfläche bildet, die vorzugsweise ebenfalls als Konusfläche ausgebildet ist. In diesem Bereich ist auch der Einziehkopf ringförmig gestaltet. Zur Bildung des Klemmspaltes ist es dann notwendig, dass die Außenfläche der Klemmhülse zumindest über einen bestimmten Bereich parallel und im Abstand zur Mittellängsachse des Gewindebolzens bzw. konzentrisch dazu verläuft. Es könnte dann der in die Ausnehmung hineinragende ringförmige Ansatz entfallen. Bei beiden Ausführungen könnte zur Vermeidung von scharfen Kanten und Ecken die Klemmhülse zumindest an dem dem Einziehkopf abgewandten Bereich als Kugelabschnitt gestaltet sein.
  • Bei der zuvor beschriebenen Ausführung ist vorgesehen, dass die Klemmhülse an der dem Gewindebolzen abgewandten äußeren Seite mit Aufnahmetaschen für die Adern oder für die Kabel versehen ist. Da die Adern oder die Kabel zumindest teilweise in die Aufnahmetaschen eingreifen, werden sie während des Klemmvorganges exakt geführt. Zweckmäßigerweise sind die Aufnahmetaschen im Querschnitt halbkreisförmig oder U-förmig ausgebildet oder anders herum, die Querschnitte sind an die Querschnitte der Adern oder der Kabel angepasst. Es ist ferner vorgesehen, dass die Aufnahmetaschen achsparallel zur Mittellängsachse des Gewindebolzens verlaufen.
  • Bevorzugt ist noch vorgesehen, dass der Gewindebolzen an der der Klemmhülse abgewandten Seite eine als Handhabe nutzbare Öse trägt. Dadurch wird das Verdrehen des Gewindebolzens erleichtert und ein am flexiblen Zugmittel festgelegter Haken könnte darin eingehängt werden.
  • Die Verbindung zwischen der Einziehvorrichtung und dem flexiblen Zugmittel kann vielfältig gestaltet sein. So ist es möglich, dass der Gewindebolzen an der der Klemmhülse abgewandten Seite einen weiteren Gewindeansatz aufweist, so dass darauf eine am Zugmittel angeordnete Mutter aufschraubbar ist. In einfachster Ausführung könnte ein Gewindebolzen verwendet werden, der über seine gesamte Länge mit Gewinde versehen ist, so dass auch wieder eine Mutter des flexiblen Zugmittels darauf aufgeschraubt werden kann. Es ist dann nur dafür Sorge zu tragen, dass im nicht klemmenden Zustand der Gewindebolzen nicht durch die Bohrung des Einziehkopfes hindurchfällt. Anstelle der Öse könnte der Gewindebolzen auch einen Haken tragen, so dass ein Ring des flexiblen Zugmittels oder auch ein Haken darin einhängbar ist.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Einziehvorrichtung in perspektivischer Darstellung in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 die Einziehvorrichtung gemäß der 1 in einer Draufsicht mit Blick auf den Einziehkopf;
  • 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in der 2;
  • 4 die Einziehvorrichtung gemäß den 1 bis 3 in einer Ansicht, teilweise geschnitten.;
  • 5 die erfindungsgemäße Einziehvorrichtung in perspektivischer Darstellung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 die Einziehvorrichtung gemäß der 5 in einer Draufsicht mit Blick auf den Einziehkopf;
  • 7 die Einziehvorrichtung gemäß den 5 und 6 in einer Ansicht, und
  • 8 die Einziehvorrichtung gemäß den 5 bis 7 in einer Schnittdarstellung.
  • Die in den 1 bis 8 dargestellten Einziehvorrichtungen 10 bestehen im wesentlichen aus einem Einziehkopf 11, einer Klemmhülse 12 und einem Gewindebolzen 13, der in eine Innengewindebohrung der Klemmhülse 12 eingeschraubt ist. In den dargestellten Ausführungsbeispielen werden sechs Leitungen 14 an der Einziehvorrichtung 10 festgesetzt.
  • Der Einziehkopf 11 hat eine glockenförmige Außenkontur und ist an der der Klemmhülse 12 zugewandten Seite mit einer Ausnehmung 15 versehen, die im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet ist. In diese Ausnehmung 15 ragt ein im Querschnitt ebenfalls ringförmig gestalteter Ansatz 16 hinein. Dieser ringförmige Querschnitt wird erreicht, da der Einziehkopf 11 außerdem mit einer zentrischen Bohrung 17 versehen ist, durch die der Gewindebolzen 13 geführt ist. Der Ansatz 16 ist bei der Ausführung gemäß den 1 bis 4 an der der Klemmhülse 12 zugewandten Seite mit einer Konusfläche 18 versehen. Der Durchmesser des Ansatzes 16 verringert sich in Richtung zum freien Ende, das heißt, in Richtung zur Klemmhülse 12.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 ist die Klemmhülse 12 mit einer zylindrischen Aussparung 19 versehen, wobei die diese Aussparung 19 begrenzende Fläche parallel und im Abstand zur Mittellängsachse des Gewindebolzens 13 verläuft. In nicht näher dargestellter Weise ist der Boden der Klemmhülse 12 mit achsparallel zur Mittellängsachse des Gewindebolzens 13 verlaufenden Durchsteckbohrungen für die Leitungen 14 versehen. Außerdem ist die Klemmhülse 12 mit einer Innengewindebohrung versehen, um die Verbindung mit dem Gewindebolzen 13 herzustellen. Es ergibt sich insbesondere aus der 3, dass eine Leitung 14 mit ihrem Endbereich beim Einfahren der Klemmhülse 12 festgeklemmt wird, da sich der Klemmspalt beim Einfahren der Klemmhülse 12 querschnittsmäßig verkleinert.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den 5 bis 8 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 insbesondere dadurch, dass die Anzugsfläche bzw. Konusfläche 18 an der äußeren, die Ausnehmung 15 begrenzenden Fläche angeordnet ist, wie insbesondere die 8 zeigt. Dadurch ergibt sich zwangsläufig eine angepasste Form der Klemmhülse 12, die bei diesem Ausführungsbeispiel mit mehreren auf dem Umfang verteilten Aufnahmetaschen 23 versehen ist, die im Querschnitt halbkreisförmig oder U-förmig gestaltet sind und sich in Längsrichtung des Gewindebolzens 13 erstrecken. Es ergibt sich insbesondere aus der 8, dass beim Einfahren der Klemmhülse 12, die auch als Profilkörper bezeichnet werden könnte, die Endbereiche der Leitungen 14 oder der Kabel durch die Wirkung der Konusfläche 18 verformen und somit festgeklemmt werden. Die gleichen Bauteile sind bei der Ausführung nach den 5 bis 8 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der Ausführung gemäß den 1 bis 4.
  • In dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Gewindebolzen 13 an dem der Klemmhülse 12 abgewandten Ende mit einem im Durchmesser größeren Bund 20 versehen, der in einer zylindrischen Aussenkung 21 des Einziehkopfes 11 eingreift. Dadurch wird verhindert, dass der Gewindebolzen 13 und die aufgeschraubte Klemmhülse 12 voneinander getrennt werden können.
  • Ferner ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen an dem Bund 20 eine als Handhabe nutzbare Öse 22 angesetzt. In diesem Fall könnte sogar der Bund 20 entfallen, da der Aussendruchmesser der Öse 22 deutlich größer ist als der Durchmesser der Bohrung 17. In die Öse 22 könnte beispielsweise ein Haken des benötigten flexiblen Zugmittels eingehängt werden.
  • Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte der Gewindebolzen 13 auch an der der Klemmhülse 12 abgewandten Seite mit einem Gewindeansatz versehen sein, um darauf eine Mutter aufzuschrauben. In einer weiteren Ausführung könnte der Gewindebolzen 13 auch mit einer Querbohrung versehen sein, die im dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise in dem Bund 20 vorgesehen ist.
  • Es sei noch erwähnt, dass in den 1 bis 8 die Einziehvorrichtungen 10 im vergrößerten Maßstab dargestellt sind. Ferner sei noch erwähnt, dass die Grund kontur des Einziehkopfes 11 und der Klemmhülse 12 zylindrisch ist. Der Außendurchmesser des Einziehkopfes 11 könnte im Bereich von 12 mm liegen. In bevorzugter Ausführung sind der Einziehkopf 11, die Klemmhülse 12 und der Gewindebolzen 13 aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Es sollten jedoch Werkstoffe verwendet werden, die hinreichend belastbar und ausreichend verschleißfest sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, dass der Einziehkopf 11 und die Klemmhülse 12 so gestaltet sind, dass sie einen Einklemmspalt für die nicht abisolierten Endbereiche der Leitungen 14 bilden und dass zur Klemmung dieser Enden die Klemmhülse 12 mittels eines Gewindebolzens 13 in die Ausnehmung 15 des Einziehkopfes 11 eingefahren wird.
  • 10
    Einziehvorrichtungen
    11
    Einziehkopf
    12
    Klemmhülse
    13
    Gewindebolzen
    14
    Leitungen
    15
    Ausnehmung
    16
    Ansatz
    17
    Bohrung
    18
    Konusfläche
    19
    Aussparung
    20
    Bund
    21
    Aussenkung
    22
    Öse
    23
    Aufnahmetaschen

Claims (17)

  1. Einziehvorrichtung (10), die mittels eines flexiblen Zugmittels durch ein in einer Gebäudewand verlegtes Leerrohr ziehbar ist, und an der Endbereiche von mehreren in das Leerrohr einbringbaren, aus stromdurchflutbaren Adern und umhüllenden Isolierungen gebildeten Leitern (14) oder ein oder mehrere Kabel festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehvorrichtung (10) einen Einziehkopf (11) und eine gegenüber diesem in ihrer Längsrichtung verfahrbare, innere Klemmhülse (12) aufweist, die mit einer zentrischen Innengewindebohrung versehen ist, in die ein Gewindebolzen (13) drehbar eingesetzt ist, dass der Einziehkopf (11) eine eine Anzugsfläche (18) aufweisende Ausnehmung (15) aufweist, dass die Anzugsfläche (18) der Ausnehmung (15) und die Klemmhülse (12) einen Klemmspalt begrenzen, so dass durch Einfahren der Klemmhülse (12) in die Ausnehmung (15) des Einziehkopfes (11) die in den Klemmspalt einbringbaren Enden der Leitungen (14) oder des Kabels festlegbar sind bzw. ist.
  2. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzugsfläche (18) als Konusfläche ausgebildet ist.
  3. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungen der Gewindegänge des Gewindebolzens (13) und der Klemmhülse (12) eine selbsthemmende Verbindung bilden.
  4. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Anzugsfläche oder der Konusfläche (18) des Einziehkopfes (11) gegenüber der Mittellängsachse des Gewindebolzens (13) im Bereich von 15° liegt.
  5. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kontur des Einziehkopfes (11) glockenförmig gestaltet ist, und dass dieser eine zentrische Bohrung (17) für den Gewindebolzen (13) aufweist.
  6. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (13) an dem der Klemmhülse (12) abgewandten Ende einen im Durchmesser größeren Bund (20) aufweist, der in eine entsprechende zylindrische Aussenkung (21) des Einziehkopfes (11) eingreift.
  7. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (15) des Einziehkopfes (11) im Querschnitt ringförmig gestaltet ist.
  8. Einziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einziehkopf (11) mit einer die Innenbegrenzung der ringförmigen Ausnehmung (15) bildenden Ansatz (16) versehen ist, der im Querschnitt ringförmig ausgebildet und dessen freier Endbereich zur Bildung der Konusfläche (18) als Konus gestaltet ist.
  9. Einziehvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (12) als Kugelabschnitt gestaltet ist und eine zylindrische Aussparung (19) aufweist, und dass die die Aussparung (19) begrenzende Fläche und die Anzugsfläche (18) des Einziehkopfes (11) den Klemmspalt begrenzen.
  10. Einziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmung (15) außenseitig begrenzende Fläche des Einziehkopfes (11) als die die Anzugsfläche bildende Konusfläche (18) ausgebildet ist
  11. Einziehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der dem Einziehkopf (11) zugewandte Bereich der Außenfläche der Klemmhülse (12) parallel und im Abstand zur Mittellängsachse des Gewindebolzens (13) verläuft.
  12. Einziehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (12) an der dem Gewindebolzen (13) abgewandten äußeren Seite mit Aufnahmetaschen (23) für die Leitungen (14) oder für die Kabel versehen ist.
  13. Einziehvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (23) im Querschnitt halbkreisförmig oder U-förmig ausgebildet sind
  14. Einziehvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (23) achsparallel zur Mittellängsachse des Gewindebolzens (13) verlaufen.
  15. Einziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (13) an der der Klemmhülse (12) abgewandten Seite eine als Handhabe verwendbare Öse (22) oder einen Haken trägt.
  16. Einziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (13) an der der Klemmhülse (12) abgewandten Seite einen Gewindeansatz aufweist.
  17. Einziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (13) oder der Bund (20) in dem der Klemmhülse (12) abgewandten Endbereich eine Querbohrung aufweist.
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