DE202005005918U1 - Spanneinrichtung für ein Transportkettenband und Brecherdurchlaufförderer hiermit - Google Patents

Spanneinrichtung für ein Transportkettenband und Brecherdurchlaufförderer hiermit Download PDF

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Abstract

Spanneinrichtung zum Einstellen der Kettenspannung eines Transportkettenbandes eines wenigstens ein Antriebsrad und ein Umlenkrad aufweisenden Brecherdurchlaufförderers mit mindestens einer hydraulisch betätigbaren, der Achse des Umlenkrades zugeordneten Spannzylindereinheit zum Verstellen der Achslage des Umlenkrades, gekennzeichnet durch eine Spannzylindersteuereinheit (9) zum Ansteuern der Spannzylindereinheit (7), die räumlich getrennt von der Spannzylindereinheit (7) am Brecherdurchlaufförderer (1) anordbar oder angeordnet ist und über eine Zuleitung (8) mit der Spannzylindereinheit (7) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung zum Einstellen der Kettenspannung eines Transportkettenbandes eines wenigstens ein Antriebsrad und ein Umlenkrad aufweisenden Brecherdurchlaufförderers, mit mindestens einer hydraulisch betätigbaren, der Achse des Umlenkrades zugeordneten Spannzylindereinheit zum Verstellen der Achslage des Umlenkrades. Die Erfindung betrifft ferner einen Brecherdurchlaufförderer für Brecher für den untertägigen Einsatz mit wenigstens einem Antriebsrad und einem drehbar um eine Achse gelagerten Umlenkrad, mit einem um das Antriebsrad und das Umlenkrad umlaufenden Transportkettenband sowie mit einer Kettenspanneinrichtung mit wenigstens einer hydraulisch betätigbaren, der Achse des Umlenkrades zugeordneten Spannzylindereinheit zum Verstellen der Achslage des Umlenkrades.
  • Im untertätigen Bergbau kommen Strebförderer, Streckenförderer, Übergabeförderer oder Spezialförderer wie Brecherdurchlaufförderer zum Einsatz, um das mit einem Gewinnungsgerät hereingewonnene Gestein wie z.B. Kohle, Erz oder Salz aus dem Streb herauszufördern und anschließend wegzufördern. Während bei Strebförderern wegen der hohen Förderkapazitäten und Fördererlängen an beiden Enden des Förderers Antriebsstationen angeordnet sind, ist bei Übergabeförderern und Brecherdurchlaufförderern häufig nur eine Antriebsstation vorgesehen, wobei sich dann an einem Ende des Förderers eine Umlenkstation mit einem nicht angetriebenen Umlenkrad befindet.
  • Zum Zerkleinern des beim Abbau grobstückigen Gesteins werden Brecher wie z.B. Backenbrecher eingesetzt, die als Transportmittel für das Gestein einen Brecherdurchlaufförderer aufweisen, dessen endloses Transportkettenband den Brecher durchläuft. Das an einem Ende des Brecherdurchlaufförderers aufgegebene grobstückige Abbaugut wird mit dem Transportkettenband durch den Backenbrecher transportiert, zerkleinert und dann z.B. an einer Abwurfstelle einem weiteren Förderer aufgegeben. Die Antriebsstation des Brecherdurchlaufförderers befindet sich an dem abwurfseitigen Ende des Förderers. Am anderen Ende des Förderers, an welchem die Aufgabe des grobstückigen Abbaugutes erfolgt, ist für jeden Kettenstrang des Transportkettenbandes ein Umlenkrad gelagert.
  • Für einen optimalen Betrieb des Förderers und zum Ausgleich von z.B. verschleißbedingten Kettenlängungen kann es erforderlich werden, die Transportkette nachzuspannen, wozu aus dem Stand der Technik verschiedene Kettenspanneinrichtungen bekannt sind, die zweckmäßigerweise eine Verschiebung der Achslage des Umlenkrades/ der Umlenkräder ermöglichen.
  • Eine aus der DE 31 18 483 A1 bekannte Kettenspannvorrichtung weist eine hydraulische Zylinderkolbeneinheit zum Verschieben der Welle eines Umlenkrades auf, bei der das Nachstellen durch Einpressen von Fett bzw. Öl mittels einer Fettpresse in den Zylinder erfolgt. Die Zylinderkolbeneinheit wird durch das eingepreßte Fett über eine Gabel gegen die Achse des Umlenkrades gedrückt und spannt so die umlaufende Kette. Der Schmiernippel zum Ansetzen der Fettpresse befindet sich unmittelbar an dem zwischen den beiden Trumen des Transportkettenbandes angeordneten Zylinder.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spanneinrichtung bzw. einen Brecherdurchlaufförderer mit einer Spanneinrichtung bereitzustellen, welche ein einfaches Einstellen der Kettenspannung ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser sowie weitere Aufgaben schlägt die Erfindung eine Spannzylindersteuereinheit zum Ansteuern der Spannzylindereinheit vor, die räumlich getrennt von der Spannzylindereinheit am Brecherdurchlaufförderer anordbar oder angeordnet ist und mittels einer Zuleitung mit der Spannzylindereinheit verbunden ist. Durch die räumliche Trennung einer Spannzylindersteuereinheit vom Spannzylinder ist es erfindungsgemäß möglich, diese an gut zugänglicher Stelle am Brecher bzw. Brecherdurchlaufförderer anzuordnen.
  • Die Spannzylindersteuereinheit kann nun gut zugänglich z.B. oberhalb des Fördertrums und/oder im Bereich des antriebsseitigen Endes des Brecherdurchlaufförderers angeordnet sein. Dies ist besonders vorteilhaft, da im Beschickungsbereich des Förderers Überlaufmaterial den Zugang zu den Spannzylindern blockieren kann. Das störende Überlaufmaterial muß nun nicht mehr mit einem Ladegerät und anschließend manuell beseitigt werden, um Zugang zu den Zylindern zu erhalten und ein Ausfahren der Kolben der Spannzylinder zu bewirken.
  • Weiter vorzugsweise kann mit der Spannzylindersteuereinheit der Druck in der Zuleitung zur Spannzylindereinheit, über die das Hydraulikmittel in die Spannzylinder der Spannzylindereinheit gepreßt oder gedrückt wird, gesteuert werden. Durch das Einpressen des Hydraulikmittels in den Spannzylinder wird dann dessen Kolben ausgefahren, welcher unmittelbar oder vorzugsweise mittelbar eine Verschiebung der Achslage des Umlenkrades bewirkt. Das Hydraulikmittel besteht vorzugsweise aus Fett und die Spannzylindereinheit weist dann Fettzylinder auf.
  • Es können genau zwei Fettzylinder zum Verändern der Achslage des Umlenkrades vorgesehen sein. Vorzugsweise greift dann je ein Fettzylinder an je einem Ende der Lagerachse des Umlenkrades an, so daß sich das bzw. ggf. alle Umlenkräder zwischen den beiden Fettzylindern befinden. Weiter vorzugsweise greifen die beiden Fettzy linder symmetrisch zur Position aller Umlenkräder an, damit eine optimale Kraftübertragung in Richtung der Kettenlaufrichtung und eine gleichmäßige Spannung aller Kettenstränge des Transportkettenbandes erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Spannzylindersteuereinheit wenigstens eine elektrohydraulisch ansteuerbare Fettpresse zum Verändern der Fettmenge in dem Fettzylinder auf. Weiter vorzugsweise ist jedem Spannzylinder oder Fettzylinder ein Rückschlagventil zugeordnet. Das Rückschlagventil verhindert ein unkontrolliertes Einfahren der Kolben in die Fettzylinder bei einem Druckabfall oder Undichtigkeiten in der Zuleitung. Weiterhin kann, falls das Transportkettenband bzw. seine Kettenstränge nicht nachgespannt werden müssen, der Druck in den Zuleitungen verringert werden, damit diese nicht so stark beansprucht werden und undicht werden. Nur während des Spannens des Transportkettenbandes muß mit einem hohen Druck im Bereich der Zuleitung und der Spannzylindersteuereinheit gearbeitet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist jede Spannzylindereinheit eine Meßeinrichtung, insbesondere einen Reedstab, zum Messen des momentanen Ausfahrzustandes des Kolbens der Spannzylinder auf, deren Meßsignal vorzugsweise der Spannzylindersteuereinheit zugeführt wird. Zweckmäßig wird das elektrische Signal, welches am Reedstab abgegriffen wird, über eine elektrische Leitung zu einer Anzeige, welche vorzugsweise an der Spannzylindersteuereinheit angeordnet ist, übertragen. An der Anzeige kann dann der momentane Ausfahrzustand der Kolben der Spannzylindereinheit abgelesen bzw. mittels einer Auswerte-/Steuereinheit ausgewertet werden. Dies ermöglicht es festzustellen, um welche Länge das Transportkettenband bzw. seine Kettenstränge durch die Spanneinrichtung nachgespannt worden sind. Falls z.B. zwei Kettenstränge und somit auch zwei Umlenkräder vorgesehen sind, läßt sich aus den Meßsignalen der Meßeinrichtungen feststellen, ob die Achslagen der Umlenkräder gegen einander verschoben sind, um diese Verschiebung der Achslagen durch eine separate Ansteuerung der Spannzylindereinheiten der einzelnen Umlenkräder zu korrigieren. Besonders vorteilhaft ist, wenn dann beide Umlenkräder insbesondere drehfest auf einer Welle angeordnet sind, die drehbar in Lagergehäusen gelagert ist, die verschieblich in Führungen geführt sind. In diesem Fall kann durch die separate Ansteuerung der Spannzylindereinheiten eine Schrägstellung der Welle und somit ein ungleichmäßiger Spannzustand der Kettenstränge korrigiert werden. Bei dieser Ausgestaltung greifen die Kolben der Fettzylinder vorzugsweise an den Lagergehäusen an, wobei die Ausschubrichtung der Fettzylinder in Richtung der Führung, in der die Lagergehäuse verschieblich geführt sind, ausgerichtet ist.
  • Weiter vorzugsweise kann, insbesondere ergänzend zu der Meßeinrichtung, ein Sensor zum Messen der Bewegung des Transportkettenbandes und/oder der Bewegung des Umlenkrades vorgesehen sein. Durch die Überwachung sowohl der Bewegung der Umlenkräder als auch der Kettenlängung kann über einen Vergleich mit einem Sollwert für eine maximal zulässige Kettenlängung ein automatisches oder manuelles Abschalten des Brecherdurchlaufförderers erfolgen, um dann das Transportkettenband nachzuspannen.
  • Weitere Vorzüge und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
  • 1 stark schematisch vereinfacht einen erfindungsgemäßen Brecherdurchlaufförderer in Seitenansicht;
  • 2 die Umkehrstation des Brecherdurchlaufförderers aus 1 in schematischer Seitenansicht;
  • 3 die Umkehrstation gemäß 2 in Ansicht von links, teilweise aufgebrochen; und
  • 4 eine Detailansicht einer antriebsseitig am Brecherrahmen montierten Spannzylindersteuereinheit.
  • In 1 ist schematisch ein hier mobiler und auf einem Raupenfahrwerk 30 abgestützter, mit einem Brecher 2 wie z.B. einem Backenbrecher ausgestatteter Brecherdurchlaufförderer 1 angedeutet, dessen endloses Transportkettenband 3 zwischen einem Antriebsrad 4 und einem Umlenkrad 5 umläuft und mit seinem Transporttrum durch den Brecher 2 hindurchläuft. Der Brecherdurchlaufförderer 1 stützt sich außerdem mittels einer weiteren Stütze 31 unterhalb des Umlenkrades 5 ab. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Transportkettenband 3 mittels zwei nicht im einzelnen dargestellten Kettensträngen angetrieben, wobei für jeden Kettenstrang ein Antriebsrad 4 und ein Umlenkrad 5 vorgesehen ist. 3 zeigt die beiden Umlenkräder 5, die auf einer gemeinsamen Welle 11 jeweils nahe der Lagergehäuse 12 für die Welle drehfest befestigt sind. Die Antriebseinheit zum Antreiben der Kettenstränge mit Getriebe und Motor ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Während des Betriebs des Brecherdurchlaufförderers 1 wird im Bereich der Umlenkräder 5 grobstückiges Gestein aufgegeben, das mit dem z.B. Kettenkratzer umfassenden Transportkettenband 3 durch den Brecher 2 transportiert und an den Backen des Brechers zerkleinert wird. Am in 1 rechten, antriebsseitigen Ende des Durchlaufbackenbrechers 1, befindet sich die Abwurfstelle, an der das zerkleinerte Abbaugut z.B. auf einen weiteren Förderer übergeben wird.
  • Die hohen mechanischen Anforderungen machen es nötig, daß Transportkettenband 3 von Zeit zu Zeit nachzuspannen. Um das Transportkettenband 3 zu spannen, ist der Brecherdurchlaufförderer mit einer Spanneinrichtung versehen, die hier zwei separat ansteuerbare und den beiden Enden der Welle 11 zugeordnete Spannzylindereinhei ten 7 umfasst, um die Achslage der Welle 11, auf der die beiden Umlenkräder 5 gelagert sind, parallel zum verlauf der Trumen des Transportkettenbandes 3 verändern zu können. Zum Ansteuern der Spannzylindereinheiten 7 sind diese über Zuleitungen 8 mit einer rechts in der 1 angedeuteten, hier am antriebsseitigen Ende des Brecherdurchlaufförderers 1 an dessen Rahmengestell 6 befestigten Spannzylindersteuereinheit 9 verbunden. Die Zuleitung 8 verläuft hier teilweise zwischen den Trumen des Transportkettenbandes 3 und teilweise unterhalb des Rücklauftrums des Transportkettenbandes 3. Zum Spannen der Spannzylinder der Spannzylindereinheiten 7 wird vorzugsweise Fett als Hydraulikmittel verwendet, so daß selbst bei Undichtigkeiten in den Zuleitungen 8 kein Risiko für umweltschädliche Verunreinigen od. dgl. besteht.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die 2 und 3, in welchen das Transportkettenband 3 nicht dargestellt ist. Jede Spannzylindereinheit 7 weist einen Fettzylinder 10 zum Verschieben der Achslage der Lagerwelle 11 der beiden Umlenkräder 5 auf, wobei die Welle 11 drehbar in Lagergehäusen 12 gelagert ist, die wiederum verschieblich in Führungen 13 in Rahmenstreben 19 des Rahmengestells 7 des Brecherdurchlaufförderers 1 geführt sind. An jedem Lagergehäuse 12 greift ein durch Einspritzen von Fett ausfahrbarer Kolben 14 an. Zum Ausfahren des Kolbens 14 und Spannen des Transportkettenbandes 3 läßt sich das Fett über die Zuleitung 8 in den Fettzylinder 10 einpressen, wobei die Zuleitung 8 über ein am Fettzylinder 10 angeordnetes Rückschlagventil (nicht dargestellt) erfolgt. Das Rückschlagventil dient zum Schutz der Zuleitung 8 und der Spannzylindersteuereinheit 9 (siehe 1 und 4) vor zu hohem Druck beispielsweise bei einem Blockieren des Brecherdurchlaufförderers 1.
  • Dem Spannzylinder 10 jeder Spannzylindereinheit 7 ist eine Meßeinrichtung 16, insbesondere ein Reedstab, zum Erfassen des momentanen Ausfahrzustandes des Kolbens 14 der Spannzylindereinheit 7 zugeordnet, deren Meßsignal vorzugsweise der Spannzylindersteuerein heit 9 oder einer übergeordneten Steuer- und Auswerteeinheit über die Signalleitung 17 zugeführt. Ferner ist jedem Umlenkrad 5 ein Sensor 18 zum Messen der Bewegung des Transportkettenbandes 3 bzw. der Bewegung des Umlenkrades 5 zugeordnet, der hier in einem Vorkasten des Lagergehäuses 12 angeordnet ist und mit diesem verschiebbar ist. Das Signal des Sensors 18 wird ebenfalls der Spannzylindersteuereinheit 9 oder der Steuer- und Auswerteeinheit zugeführt. Über die beiden Kolben 14 zugeordneten Reedstäbe 16 und die den beiden Umlenkrädern 5 zugeordneten Sensoren 18 können die Bewegung der Umlenkräder 5 und ggf. unterschiedliche Kettenlängungen der Kettenstränge des Transportkettenbandes 3 detektiert und bei Überschreiten von einem Sollwert kann der Brecherdruchlaufförderer 1 ggf. automatisch abgeschaltet werden.
  • 4 zeigt eine mögliche Position zur Anordnung und Befestigung der Spannzylindersteuereinheit 9 an jederzeit gut zugänglicher Stelle am Rahmen 6 des Brecherdurchlaufförderers 1. Der Rahmen 6 ist mit einer oberhalb des Transportkettenbandes 3 aufragenden Rahmenstrebe 23 versehen, an der neben der Spannzylindersteuereinheit 9 auch ein Stromversorgungskasten 24 befestigt ist. Die Spannzylindersteuereinheit 9 weist z.B. Anzeigen zur Darstellung der Meßdaten der Meßeinrichtung 16 und des Sensors 18, wie in 4 schematisch dargestellt, auf. Ferner kann die Spannzylindersteuereinheit 9 für jeden Fettzylinder (10, 2) eine elektrohydraulisch ansteuerbare Fettpresse aufweisen, mit der die Zuleitung 8 und damit auch der Fettzylinder 10 mit dem Fett zum Ändern des Ausfahrzustandes der Kolben beaufschlagt werden kann. Die Spannzylinder des Brecherdurchlaufförderers 1 lassen sich somit vom antriebsseitigen Ende her und von einer jederzeit gut zugänglichen Stelle aus bedienen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Spannzylindersteuereinheit kann auch an einer anderen Stelle des Brecherdurchlaufförderers angeordnet werden. Es können auch Transportkettenbänder mit nur einem Kettenstrang wie z.B. einem Raupenkettenband zum Einsatz kommen. Die Fettpresse braucht nicht in die Spannzylindersteuereinheit integriert zu sein.

Claims (12)

  1. Spanneinrichtung zum Einstellen der Kettenspannung eines Transportkettenbandes eines wenigstens ein Antriebsrad und ein Umlenkrad aufweisenden Brecherdurchlaufförderers mit mindestens einer hydraulisch betätigbaren, der Achse des Umlenkrades zugeordneten Spannzylindereinheit zum Verstellen der Achslage des Umlenkrades, gekennzeichnet durch eine Spannzylindersteuereinheit (9) zum Ansteuern der Spannzylindereinheit (7), die räumlich getrennt von der Spannzylindereinheit (7) am Brecherdurchlaufförderer (1) anordbar oder angeordnet ist und über eine Zuleitung (8) mit der Spannzylindereinheit (7) verbunden ist.
  2. Kettenspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikmittel Fett ist und die Spannzylindereinheit einen Fettzylinder (10) aufweist.
  3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch genau zwei Fettzylinder (10) zum Verschieben der Achslage des Umlenkrades (5).
  4. Spanneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylindersteuereinheit (9) wenigstens eine elektrohydraulisch ansteuerbare Fettpresse zum Verändern der Fettmenge in dem Fettzylinder (10) aufweist.
  5. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spannzylinder ein Rückschlagventil zugeordnet ist.
  6. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannzylindereinheit (10) eine Meßeinrichtung (16), insbesondere einen Reedstab, zum Mes sen des momentanen Ausfahrzustandes eines Kolbens (14) der Spannzylindereinheit (7) aufweist, deren Meßsignal vorzugsweise der Spannzylindersteuereinheit (9) zugeführt wird.
  7. Brecherdurchlaufförderer für Brecher für den untertägigen Einsatz mit wenigstens einem Antriebsrad und einem drehbar um eine Achse gelagerten Umlenkrad, mit einem um das Antriebsrad und das Umlenkrad umlaufenden Transportkettenband sowie mit einer Spanneinrichtung mit wenigstens einer hydraulisch betätigbaren, der Achse des Umlenkrades zugeordneten Spannzylindereinheit zum Verstellen der Achslage des Umlenkrades, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
  8. Brecherdurchlaufförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Umlenkräder (5) auf einer Welle (11) angeordnet sind, die drehbar in Lagergehäusen (12) gelagert ist, die verschieblich in Führungen (13) geführt sind.
  9. Brecherdurchlaufförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Lagergehäuse (12) ein Spannzylinder (10) zugeordnet ist.
  10. Brecherdurchlaufförderer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichet, daß ein Sensor (18) zum Messen der Bewegung des Transportkettenbandes und/oder der Bewegung des Umlenkrades vorgesehen ist.
  11. Brecherdurchlaufförderer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylindersteuer einheit (9) im Bereich des antriebsseitigen Endes des Brecherdurchlaufförderers angeordnet ist.
  12. Brecherdurchlaufförderer nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylindersteuereinheit (9) gut zugänglich und/oder oberhalb des Transportkettenbandes angeordnet ist.
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