DE102013108578B4 - Überwachung der Kettenspannung eines Förderers - Google Patents

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Förderer (15), umfassend ein mit einer Kette (2) bewegtes Förderband (16) und eine Vorrichtung (1) zur Anzeige der Spannung der Kette (2) mit einer Auslenkeinheit (3, 4) und einem Hebelelement (5), welche mit einer drehbaren Welle (6) verbunden sind, wobei ein Krafterzeuger (8) vorgesehen ist, der ein Drehmoment über das Hebelelement (5) auf die Auslenkeinheit (3, 4) überträgt, so dass ein Leertrum (7) der Kette (2) von der Auslenkeinheit (3, 4) ausgelenkt wird, wobei die Vorrichtung (1) ferner ein Anzeigenelement (9) umfasst, das mit zumindest einem Element der folgenden Gruppe mechanisch verbunden ist:- Auslenkeinheit (3, 4),- Hebelelement (5) und- Welle (6), wob eidas Anzeigenelement (9) eine Drehung der Welle (6) und/oder eine Änderung der Auslenkung des Leertrums (7) aus einer Referenzlage anzeigtdadurch gekennzeichnet, dassdas Anzeigenelement (9) eine Aussparung (10) aufweist, in die das Hebelelement (5) eingreift, und von einer Führung (11) geführt wird, so dass bei einer Rotation des Hebelelements (5) um die Welle (6) das Anzeigenelement (9) eine der Aussparung (10) und Führung (11) entsprechende Bewegung ausführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderer mit einem von einer Kette bewegten Förderband und einer Vorrichtung zur Anzeige der Spannung der Kette. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Scharnierbandförderer für Metallabfälle wie Späne oder dergleichen.
  • Scharnierbandförderer werden für metallverarbeitende Maschinen eingesetzt, um Metallabfälle wie Späne oder dergleichen in einen Sammelbehälter zu fördern. Ein Scharnierbandförderer weist ein Förderband auf, welches in Form eines Endlosbands ausgebildet ist. Dieses Förderband ist aus verschleißfesten Stahlblechen gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das Förderband bildet an seinen Seiten jeweils eine Kette aus, welche über Zahnräder von einem Motor angetrieben werden. Die an den Seiten angeordneten Ketten des Förderbands werden in einem rinnenartigen Gehäuse des Scharnierbandförderers geführt. Scharnierbandförderer sind beispielsweise in der DE 201 14 853 U1 und der EP 0 029 551 A1 beschrieben.
  • Aufgrund von Verschleiß längt sich die Kette eines Förderers im Laufe des Betriebs, so dass ein Nachspannen der Kette erforderlich ist. Das Nachspannen erfolgt manuell an der Abwurfseite der Metallabfälle auf beiden Seiten des Förderbands. Eine nicht gespannte Kette kann zu Ausfällen des Förderers führen. In der Regel ist im Betrieb von außen nicht erkennbar, ob die Spannung der Kette korrekt eingestellt ist. Daher muss der Förderer angehalten werden und ggf. einen Teil der Abdeckung des Gehäuses entfernt werden, um die Spannung der Kette zu prüfen und nachzustellen.
  • Durch die Druckschrift DE 861 223 B ist eine Vorrichtung zum Regeln der Bandspannung bei ausziehbaren, endlosen Förderbändern bekannt. Zum Einstellen der Länge des Förderers ist eine Ausgleichsschleife gebildet, deren Länge von einem in Richtung der Schleife fahrbaren Wagen mit Spannrolle verändert wird. Hierzu ist die Spannrolle in einem Lager drehbar, das im Wagen unter der Einwirkung der gegensätzlichen Kräfte des Eigengewichtes der Spannrolle und des-Zuges der Ausgleichsschleife in schleifenverkürzender oder -verlängernder Bewegung so geführt ist, dass die Bandspannung durch die Gleichgewichtsstellung des Lagers bestimmt ist.
  • Zur Anzeige einer Bandspannung wird in der DE 2 212 419 A eine Vorrichtung bekannt, ein schwenkbaren Träger vorgesehen ist, auf dem eine erste Rolle befestigt ist und der sich in Richtung auf die Rollenanordnung zwischen den Abschnitten des Bandes hin erstreckt, durch mit dem schwenkbaren Träger und mit einem festen Körper in Anlage befindliche Federmittel, die in Abhängigkeit von auf die erste Rolle in Richtung der Rollenanordnung hin ausgeübten Bandspannungskräften verstellbar ist, und durch auf die Schwenkbewegung des Trägers ansprechende, die Spannung des Bandes anzeigende Fühlmittel.
  • US 2 438 068 A befasst sich mit dem Problem einer thermisch bedingten Längung einer endlosen Kette eines Förderers. Der Förderer mit einer endlosen Kette weist eine Spielaufnahmeeinrichtung, die mit der Kette verbunden ist, um Spiel darin aufzunehmen. Die Vorrichtung ermöglicht eine freie Expansion und langsame Kontraktion der Kette, wobei eine schnelle Kontraktion derselben verhindert wird.
  • US 1 370 029 A befasst sich mit dem Problem des Antriebes bei Förderern, wobei die Förderkette durch mehrere Antriebseinheiten angetrieben wird. Es werden Mittel zur Regulierung der Geschwindigkeit der verschiedenen Antrieben vorgeschlagen, wodurch die Last ordnungsgemäß auf die verschiedenen Antriebe verteilt wird.
  • EP 0 029 551 A1 Beschreibt einen Scharnierbandförderer mit einem im Querschnitt U-förmigen Förderrahmen dessen eines Ende mit einer Antriebsstation und dessen anderes Ende mit einer Umlenkstation für ein endloses flexibles, mit Löchern versehenes Scharnierband ausgestattet ist, dessen Laufrollen in Führungskanälen geführt sind, die von Profilblechen an der Innenseite von durch Traversen verbundenen Seitenwangen des Förderrahmens sowie von jenen Seitenwangen selbst gebildet sind, wobei die oberen Enden der Seitenwangen mit nach innen gerichteten Längskanten versehen sind. In den Umlenkbereichen sind für das Scharnierband aus lösbar befestigten Kurvenstücken vorgesehen, von denen ein Paar an der Umlenkstation an der Unterseite eines Schurrenbleches befestigt ist, das sich zwischen den Seitenwangen von der Oberseite der Umlenkstation zum Scharnierband hin abwärts erstreckt, und dass die unteren, das Leertrum des Scharnierbandes führenden Schenkel der Seitenwangen durch ein im Querschnitt U-förmiges Bodenblech verbunden sind, das bis auf die Oberseite der Umlenkstation um diese herumgeführt ist
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lindern und insbesondere einen Förderer anzugeben, bei dem die Spannung der Kette im Betrieb angezeigt wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Förderer gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Förderers sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch einen Förderer, der ein mit einer Kette bewegtes Förderband und eine Vorrichtung zur Anzeige der Spannung der Kette umfasst. Die Vorrichtung zur Anzeige der Spannung der Kette weist eine Auslenkeinheit und einem Hebelelement auf, welche mit einer drehbaren Welle verbunden sind, wobei ein Krafterzeuger vorgesehen ist, der ein Drehmoment über das Hebelelement auf die Auslenkeinheit überträgt, so dass ein Leertrum der Kette von der Auslenkeinheit ausgelenkt wird. Die Vorrichtung zur Anzeige der Spannung der Kette umfasst ferner ein Anzeigenelement, das mit zumindest einem Element der folgenden Gruppe mechanisch verbunden ist:
    • - Auslenkeinheit,
    • - Hebelelement und
    • - Welle, wobei
    das Anzeigenelement eine Drehung der Welle und/oder eine Änderung der Auslenkung des Leertrums aus einer Referenzlage anzeigt.
  • Insbesondere ist der Förderer ein Scharnierbandförderer, bei dem das Förderband in der Form eines Endlosbands aus Platten ausgebildet ist, die gelenkig miteinander verbunden sind und an ihren Seiten eine Kette ausbilden. Dieser Scharnierbandförderer wird vorzugsweise für die Förderung von Metallabfällen wie Späne oder dergleichen eingesetzt. Die Kette ist insbesondere in einem Gehäuse des Förderers angeordnet. Die Vorrichtung zur Anzeige der Kettenspannung ist vorzugsweise zumindest teilweise in dem Gehäuse des Förderers angeordnet.
  • Der Grundgedanke der Erfindung basiert auf der Überlegung, dass der Durchhang des Leertrums der Kette, der wiederum von der Kettenspannung abhängt, bestimmt wird, indem die Auslenkeinheit das Leertrum aus dem Durchhang auslenkt. Die für die Auslenkung erforderliche Kraft wird mittels des Krafterzeugers über die Welle auf die Auslenkeinheit übertragen. Die Kette läuft also im Betrieb über die Auslenkeinheit und wird permanent von dieser an dem Leertrum ausgelenkt. Eine Längung der Kette hat somit zur Folge, dass der Durchhang größer würde, was zu einer größeren Auslenkung der Kette durch die Auslenkeinheit führt. Diese Änderung der Auslenkung der Kette wird mittels des Anzeigenelements angezeigt, da diese mit der Auslenkeinheit, dem Hebelelement und/oder der Welle entsprechend verbunden ist. Somit wird die Spannung der Kette während des Betriebs des Förderers mechanisch angezeigt, so dass eine Nachstellung der Spannung der Kette gegebenenfalls sogar während des Betriebs erfolgen kann. Das Anzeigenelement ist also insbesondere so ausgebildet, dass man es außerhalb des Gehäuses des Förderers sehen kann.
  • Zur Auslenkeinheit gehören somit alle Elemente, die das an der Welle anliegende Drehmoment auf das Leertrum der Kette übertragen und dieses aus einer Referenzlage auslenken, in der keine Kraft außer der Antriebskraft auf die Kette wirkt. Im einfachsten Fall wird die Auslenkeinheit bevorzugt von einem Schwenkarm gebildet, der an einem ersten Ende mit der Welle fest verbunden ist und an einem zweiten Ende eine Rolle aufweist, über die die Kette läuft.
  • Das Anzeigenelement ist bevorzugt mittelbar oder unmittelbar mit der Auslenkeinheit, dem Hebelelement und/oder der Welle verbunden. Im einfachsten Fall zeigt das Anzeigenelement insbesondere den Rotationswinkel der Welle aus einer Referenzlage an, indem ein Winkel zwischen der Referenzlage und der aktuellen Lage der Welle angezeigt wird. Das Anzeigenelement ist bevorzugt so ausgestaltet, dass zumindest ein Teil des Anzeigenelements im Betrieb des Förderers gut zu erkennen ist, insbesondere von der Stelle an der die Kettenspannung eingestellt werden kann
  • Das Anzeigenelement weist eine Aussparung auf, in die das Hebelelement eingreift, wobei das Anzeigenelement von einer Führung geführt wird, so dass bei einer Rotation des Hebelelements um die Welle das Anzeigenelement eine der Aussparung und Führung entsprechende Bewegung ausführt.
  • Auf diese Weise wird bei einer Änderung der Auslenkung des Leertrums nicht unmittelbar der Rotationswinkel der Welle angezeigt, sondern die Änderung der Auslenkung wird in eine nicht rotierende Bewegung übersetzt, so dass die Auslenkungsänderung durch einen translatorischen Versatz des Anzeigenelements angezeigt wird. Durch die Ausgestaltung der Aussparung und der Führung kann die Rotation des Hebelelements in eine geradlinige Bewegung des Anzeigenelements umgesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Förderers ist das Anzeigenelement so mit dem Hebelelement oder der Auslenkeinheit verbunden ist, dass es eine geradlinige Bewegung während der Drehung der Achse ausführt, insbesondere eine geradlinige Bewegung quer zur Drehachse der Welle, wobei die Bewegung des Anzeigenelements an eine Abwurfseite des Förderers ersichtlich ist.
  • Auf diese Weise kann das Anzeigenelement eine Änderung der Auslenkung der Kette in dem Bereich einer Verstellschraube angezeigt werden, mit der die Kettenspannung nachgestellt werden kann und die sich an einem abwurfseitigem Ende des Förderers befindet. Insbesondere ist die Richtung, in die sich das Anzeigenelement bei einer Änderung der Kettenspannung bewegt, gleich mit der Richtung, in der die Verstellschraube zur Nachspannung gedreht werden muss. Somit kann die Kettenspannung an der Abwurfseite des Förderers einfach abgelesen und nachgestellt werden.
  • Ferner wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Anzeigenelement in einer Abdeckung geführt ist.
  • An der Stelle, an das Anzeigenelement aus der Abdeckung austritt, kann somit die Kettenspannung abgelesen werden. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn auf dem Anzeigenelement eine Skala aufgebracht ist, die der Kettenspannung entspricht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Krafterzeuger an einem ersten Hebelarm des Hebelelements und das Anzeigenelement an einem zweiten Hebelarm des Hebelelements befestigt.
  • Dadurch, dass der Winkel von dem ersten Hebelarm zu dem zweiten Hebelarm und auch deren Länge frei gewählt werden können, kann eine sehr kompakte Anordnung der Vorrichtung zur Anzeige der Spannung der Kette erreicht werden.
  • Es ist auch bevorzugt, wenn der Krafterzeuger mit einem Halter verbunden ist, über den die von dem Krafterzeuger erzeugte Kraft eingestellt werden kann.
  • Die von dem Krafterzeuger erzeugte Kraft kann somit im montierten Zustand an dem Förderer über den Halter eingestellt werden. Es ist somit nicht notwendig den Krafterzeuger unmittelbar zu modifizieren. Beispielsweise kann der Halter eine schwenkbare Schiene sein, mit der ein als Feder ausgeführter Krafterzeuger vorgespannt werden kann. Insbesondere kann der Halter außerhalb eines Gehäuses des Förderers verändert werden.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Förderers umfasst die Auslenkeinheit eine flexible Laufschiene zur Stützung der Kette, die mittels eines Schwenkarms mit der Welle verbunden ist.
  • Die flexible Laufschiene ist bevorzugt an zumindest einem Ende an dem Gehäuse des Förderers angelagert. Die flexible Laufschiene bewirkt, dass die Auslenkeinheit nicht nur an einem Punkt eine Kraft auf die Kette ausübt, sondern dass die Kraft über ein Teilstück der Kette auf sie einwirkt, so dass ein ruhigerer Lauf der Kette ermöglicht wird.
  • Auch wird es als vorteilhaft angesehen, dass an jeder Seite des Förderbands jeweils eine Kette ausgebildet ist, sowie jeweils eine weitere Auslenkeinheit und ein weiteres Hebelelement, wobei die Auslenkeinheiten und die Hebelelemente mittels der einen Welle miteinander verbunden sind.
  • Mit einer solchen Ausgestaltung wird erreicht, dass eine gemittelte Kettenspannung der beiden Ketten angezeigt wird, so dass bei einem Nachstellen der Kettenspannung nicht auf eine Kette abgestellt wird, was zu einer übermäßigen Beanspruchung der anderen Kette führen würde.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch:
    • 1: einen erfindungsgemäßen Förderer,
    • 2: eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Anzeige der Kettenspannung,
    • 3: die Seitenansicht gemäß 2 mit einem freigeschnittenen Bereich,
    • 4: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Förderers mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Kettenspannung,
    • 5: eine Abwurfseite des erfindungsgemäßen Förderers,
    • 6: ein Anzeigenelement und
    • 7: eine weitere Vorrichtung zur Anzeige der Kettenspannung.
  • 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Förderer 15, welcher ein Förderband 16 aufweist, das mittels Ketten 2 bewegt wird. Der Förderer 15 ist ein sogenannter Scharnierbandförderer, bei dem das Förderband 16 durch gelenkig miteinander verbundene Platten gebildet ist. Der Förderer 15 umfasst einen Antriebsmotor 19, welcher eine Antriebswelle 21 antreibt, auf der zwei Zahnräder 20 befestigt sind, die die Ketten 2 antreiben. Eine Kette 2 ist auf der Seite des Förderbands 16 ausgebildet, an der sich der Antriebsmotor 19 befindet. Die andere, hier nicht dargestellte Kette 2 befindet sich an der anderen Seite des Förderbands 16 und wird mittels eines Zahnrads 20 über die Antriebswelle 21 von dem Antriebsmotor 19 angetrieben.
  • Der Förderer 15 umfasst ferner eine Vorrichtung 1 zur Anzeige der Kettenspannung mit einem Hebelelement 5 und einem Anzeigenelement 9 sowie einer Welle 6, welche mit Bezug zu den weiteren Figuren näher erläutert wird.
  • 2 und 3 zeigen eine Vorrichtung 1 zur Anzeige der Kettenspannung eines Förderers 15 in einer Seitenansicht, wobei in 3 ein Element der Vorrichtung 1 zur besseren Verständlichkeit freigeschnitten ist. Die Vorrichtung 1 zur Anzeige der Kettenspannung umfasst ein Hebelelement 5 mit einem ersten Hebelarm 12 und einem zweiten Hebelarm 13, das an einer Welle 6 befestigt ist. An dem ersten Hebelarm 12 ist ein Federelement 8 mit einem ersten Ende befestigt, das mit einem zweiten Ende an einem Federelementhalter 14 befestigt ist. Ferner umfasst die Vorrichtung 1 eine Auslenkeinheit mit einem Schwenkarm 4 und einer Laufschiene 3, wobei die Laufschiene 3 an einem Rahmen des Förderers 15 angelenkt ist und der Schwenkarm 4 mit der Welle 6 fest verbunden ist. Die Vorrichtung 1 weist ferner ein Anzeigenelement 9 auf, welches eine Aussparung 10 umfasst, in die das Hebelelement 5 mit dem zweiten Hebelarm 13 eingreift. Das Anzeigenelement 9 ist zudem in einer Abdeckung 11 geführt.
  • Im Betrieb läuft ein hier nicht dargestellter Leertrum 7 einer Kette 2 über die flexible Laufschiene 3. Ohne eine Krafteinwirkung auf das Leertrum 7 würde das Leertrum 7 durchhängen. Das Federelement 8 übt eine Kraft auf den ersten Hebelarm 12 des Hebelelements 5 aus, so dass ein Drehmoment an der Welle 6 anliegt. Durch das Drehmoment 6 an der Welle 6 wird eine Kraft auf die Laufschiene 3 über den Schwenkarm 4 übertragen, so dass der Leertrum 7 der Kette 2 entsprechend seines theoretischen Durchhangs und der anliegenden Kraft von der Laufschiene 3 ausgelenkt wird. Diese Auslenkung der Kette wird mittels des zweiten Hebelarms 13 des Hebelelements 5 von dem Anzeigenelement 9 angezeigt. Da das Anzeigenelement 9 eine Aussparung 10 aufweist, in die der zweite Hebelarm 13 eingreift, und in der Abdeckung 11 geführt ist, resultiert eine Änderung der Auslenkung der Kette 2 in einer geradlinigen Bewegung des Anzeigenelements 9 quer zur Drehachse der Welle 6. Die mit einer Kettenspannung einhergehenden theoretischen Durchhängung kann somit über das Anzeigenelement 9 am Ende der Abdeckung 11 abgelesen werden.
  • 4 zeigt schematisch eine Detailansicht des Förderers 15 an einer Abwurfseite 23. Der Förderer 15 umfasst eine Kette 2 mit einem Zugtrum 17 und einem Leertrum 7, die mittels eines Zahnrads 20 über eine Antriebswelle 21 von einem Antriebsmotor 19 angetrieben werden. Die Spannung der Kette 2 kann mittels einer Verstellschraube 18 eingestellt werden, indem die Verstellschraube 18 die Antriebswelle 21 samt Antriebsmotor 19 in oder entgegen der Richtung zu der Abwurfseite 23 verschiebt. Der Förderer 15 umfasst ferner eine Vorrichtung 1 zur Anzeige der Kettenspannung, wobei hier nur die Welle 6 und ein damit verbundener Schwenkarm 4 einer Auslenkeinheit der Vorrichtung 1 dargestellt ist. Die Auslenkeinheit umfasst ferner eine flexible Laufschiene 3, auf der das Leertrum 7 der Kette 2 aufliegt. Die flexible Laufschiene 3 wird aufgrund eines an der Welle 6 anliegenden Drehmoments von dem Schwenkarm 4 an das Leertrum 7 der Kette 2 gedrückt, so dass diese ausgelenkt wird. Die Größe der Auslenkung des Leertrums 7 der Kette 2 hängt von der Spannung der Kette 2 ab.
  • In 5 ist eine Detailansicht der Abwurfseite 23 des Förderers 15 dargestellt. Es ist hier die Verstellschraube 18 zur Verschiebung der Antriebswelle 21 dargestellt und ein Ende des Anzeigenelements 9, welches von einer Abdeckung 11 geführt ist. Es ist zu erkennen, dass das Anzeigenelement 9, welches die Spannung der Kette 2 anzeigt, unmittelbar in der Nähe der Verstellschraube 18 zur Nachstellung der Spannung der Kette 2 ausgebildet ist.
  • 6 zeigt das Ende des Anzeigenelements 9, das von einer Abdeckung 11 geführt ist. Es ist zu erkennen, dass auf der Oberseite des Anzeigenelements 9 eine Skala 22 ausgebildet ist, die die Ablesung der Kettenspannung vereinfacht.
  • 7 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Anzeige der Kettenspannung, wobei an zwei Enden einer Welle 6 jeweils ein Hebelelement 5 ausgebildet ist, an dem jeweils ein Federelement 8 angreift. An beiden Seiten ist ebenfalls eine flexible Laufschiene 3 ausgebildet, über die jeweils eine Kette 2 geführt wird, die mittels der Laufschiene 3 ausgelenkt wird. An der rechten Seite ist zudem ein Anzeigenelement 9 vorgesehen, das die Kettenspannung anzeigt. Durch die gemeinsame Verbindung über die Welle 6 wird die gemittelte Kettenspannung der zwei Ketten 2 angezeigt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird die Spannung der Kette 2 eines Förderers 15 im Betrieb jederzeit angezeigt, so dass eine Nachstellung der Spannung bei Bedarf erfolgen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Kette
    3
    Laufschiene
    4
    Schwenkarm
    5
    Hebelelement
    6
    Welle
    7
    Leertrum
    8
    Federelement
    9
    Anzeigenelement
    10
    Aussparung
    11
    Abdeckung
    12
    erster Hebelarm
    13
    zweiter Hebelarm
    14
    Federelementhalter
    15
    Förderer
    16
    Förderband
    17
    Zugtrum
    18
    Verstellschraube
    19
    Antriebsmotor
    20
    Zahnrad
    21
    Antriebswelle
    22
    Skala
    23
    Abwurfseite

Claims (7)

  1. Förderer (15), umfassend ein mit einer Kette (2) bewegtes Förderband (16) und eine Vorrichtung (1) zur Anzeige der Spannung der Kette (2) mit einer Auslenkeinheit (3, 4) und einem Hebelelement (5), welche mit einer drehbaren Welle (6) verbunden sind, wobei ein Krafterzeuger (8) vorgesehen ist, der ein Drehmoment über das Hebelelement (5) auf die Auslenkeinheit (3, 4) überträgt, so dass ein Leertrum (7) der Kette (2) von der Auslenkeinheit (3, 4) ausgelenkt wird, wobei die Vorrichtung (1) ferner ein Anzeigenelement (9) umfasst, das mit zumindest einem Element der folgenden Gruppe mechanisch verbunden ist: - Auslenkeinheit (3, 4), - Hebelelement (5) und - Welle (6), wob ei das Anzeigenelement (9) eine Drehung der Welle (6) und/oder eine Änderung der Auslenkung des Leertrums (7) aus einer Referenzlage anzeigt dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigenelement (9) eine Aussparung (10) aufweist, in die das Hebelelement (5) eingreift, und von einer Führung (11) geführt wird, so dass bei einer Rotation des Hebelelements (5) um die Welle (6) das Anzeigenelement (9) eine der Aussparung (10) und Führung (11) entsprechende Bewegung ausführt.
  2. Förderer (15) nach Anspruch 1, wobei das Anzeigenelement (9) so mit dem Hebelelement (5) oder der Auslenkeinheit (3, 4) verbunden ist, dass es eine geradlinige Bewegung während der Drehung der Welle (6) ausführt.
  3. Förderer (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anzeigenelement (9) in einer Abdeckung (11) geführt ist.
  4. Förderer (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Krafterzeuger (8) an einem ersten Hebelarm (12) des Hebelelements (5) und das Anzeigenelement (9) an einem zweiten Hebelarm (13) des Hebelelements (5) befestigt ist.
  5. Förderer (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Krafterzeuger (8) mit einem Halter (14) verbunden ist, über den die von dem Krafterzeuger (8) erzeugte Kraft eingestellt werden kann.
  6. Förderer (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auslenkeinheit eine flexible Laufschiene (3) zur Stützung der Kette (2) umfasst, die mittels eines Schwenkarmes (4) mit der Welle (6) verbunden ist.
  7. Förderer (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an jeder Seite des Förderbandes (16) jeweils eine Kette (2) ausgebildet ist, sowie jeweils eine weitere Auslenkeinheit (3, 4) und ein weiteres Hebelelement (5), wobei die Auslenkeinheiten (3, 4) und die Hebelelemente (5) mittels der einen Welle (6) miteinander verbunden sind.
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