DE202005004310U1

DE202005004310U1 - Schutzblech für Zweiräder, insbesondere Fahrräder mit Federgabel

Info

Publication number: DE202005004310U1
Application number: DE200520004310
Authority: DE
Original assignee: ERGENZINGER CHRISTIAN
Current assignee: Ergenzinger Christian
Priority date: 2005-03-17
Filing date: 2005-03-17
Publication date: 2005-05-25
Anticipated expiration: 2015-03-18

Abstract

Schutzblech (1) für Zweiräder, insbesondere Fahrräder mit Federgabel, gekennzeichnet dadurch, dass es im wesentlichen plattenartig ausgeführt ist und die Fläche zwischen Reifen (2), Standrohren (3) der Federgabel und Gabelbrücke (4) zumindest teilweise abdeckt.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzblech für Zweiräder, insbesondere Fahrräder mit Federgabel.
Zum Stand der Technik
Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Schutzblechen für den oben angegebenen Anwendungsbereich bekannt, denen gemein ist, dass sie das Vorderrad des Zweirades in einem gewissen Winkelbereich kreissegmentartig umschließen. Durch den konstruktiv notwendigen großen Abstand zwischen Schutzblech und Reifen, insbesondere aufgrund der stetig zunehmenden Federwege bei Fahrrädern, müssen diese Schutzbleche sehr breit und lang ausgeführt werden, um eine ausreichenden Schutzwirkung zu erzielen. Andererseits dürfen sie nicht so groß ausfallen, dass sie den Fahrer in seinen Bewegungen einschränken, woraus bei ausgeführten Schutzblechen eine Beeinträchtigung der Schutzwirkung resultiert.
Weiterhin sind Schutzbleche bekannt, die am Unterrohr des Fahrrades befestigt werden. Auch für diese gelten die oben angeführten Nachteile bezüglich Größe und Schutzwirkung. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer Position nur begrenzt in der Lage das Gesicht des Fahrers vor Schmutzeintrag zu schützen.
Aufgabenstellung
Aufgabe der Erfindung ist es, Ausführungsmöglichkeiten von Schutzblechen aufzuzeigen, die die erwähnten Nachteile vermeiden, aber dennoch zu einem verbesserten Schutz insbesondere des Gesichts des Fahrers führen.
Hierzu wird ein Schutzblech (1) vorgeschlagen, das die Fläche zwischen Reifen (2), Standrohren (3) der Federgabel und Gabelkrone (4) zumindest teilweise abdeckt. Wie in den 1 und 2 dargestellt, wird das Schutzblech (1) dazu plattenartig ausgeführt, wobei bevorzugt Versteifungsrippen (8) vorgesehen werden.
Durch diese Anordnung des Schutzblechs wird gewährleistet, dass vom Reifen (2) nach vorne oben abgeschleuderter Schmutz nicht nach seiner Abbremsung durch Luftreibung auf Gesicht oder Oberkörper des Fahrers abgelagert wird.
Da die Federgabel unter dem Gewicht des Fahrers einfedert, kann das Schutzblech (1) um diesen Betrag niedriger ausgeführt werden, als es zur vollständigen Abdeckung der oben beschriebenen Fläche notwenig wäre, ohne dass dadurch die Schutzwirkung wesentlich beeinträchtigt wird.
Die Befestigung des Schutzblechs (1) erfolgt bevorzugt an den Tauchrohren (5) der Federgabel z.B. mit Schrauben (6) anstelle der Cantileversockel oder auf den Cantileversockeln oder mit die Tauchrohre (5) umschließenden schellenartigen Elementen. Diese werden bevorzugt so ausgeführt, dass ein schnelles Anbringen und Abnehmen des Schutzblechs ohne Werkzeug möglich sind. Auch kann die Befestigung an einer vorne liegenden Brücke (7) zwischen den Tauchrohren (5) erfolgen.
Weiterhin kann für im Straßenverkehr genutzte Fahrräder ein Reflektor nach StVZO in das Schutzblech integriert werden.
Besonders vorteilhaft an erfindungsgemäßen Schutzblechen ist die gute Schutzwirkung bei kleiner Baugröße und damit niedrigem Gewicht. Auch ist durch die Anordnung entlang der Federgabel eine Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit des Fahrers ausgeschlossen.

Claims

Schutzblech (1) für Zweiräder, insbesondere Fahrräder mit Federgabel, gekennzeichnet dadurch, dass es im wesentlichen plattenartig ausgeführt ist und die Fläche zwischen Reifen (2), Standrohren (3) der Federgabel und Gabelbrücke (4) zumindest teilweise abdeckt.
Schutzblech (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass es die Fläche zwischen Reifen (2), Standrohren (3) der Federgabel und Gabelbrücke (4) vollständig abdeckt.
Schutzblech (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass es die Fläche zwischen Reifen (2), Standrohren (3) der Federgabel und Gabelbrücke (4) in Hoch- und/oder Querrichtung zu mehr als zwei Dritteln abdeckt.
Schutzblech (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass es die Fläche zwischen Reifen (2), Standrohren (3) der Federgabel und Gabelbrücke (4) in Hoch- und/oder Querrichtung zu mehr als der Hälfte abdeckt.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass am plattenartigen Körper des Schutzblechs eine oder mehrere Versteifungsrippen (8) angeformt sind.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass es mit Schrauben (6) auf den Cantileversockeln der Federgabel befestigt wird.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass es mit Schrauben (6) anstelle der Cantileversockel an der Federgabel befestigt wird.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass es mit schellenartigen Elementen an den Tauchrohren (5) der Federgabel befestigt wird.
Schutzblech (1) nach Anspruch 8 gekennzeichnet dadurch, dass die schellenartigen Elemente derart ausgeführt sind, dass das Schutzblech ohne Werkzeug montiert und abgenommen werden kann.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass es an einer vorne liegenden Brücke (7) zwischen den Tauchrohren der Federgabel befestigt wird.
Schutzblech (1) nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, dass es mit Schrauben an der Brücke (7) zwischen den Tauchrohren der Federgabel befestigt wird.
Schutzblech (1) nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, dass es mit schellenartigen Elementen an der Brücke (7) zwischen den Tauchrohren der Federgabel befestigt wird.
Schutzblech (1) nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, dass die schellenartigen Elemente derart ausgeführt sind, dass das Schutzblech ohne Werkzeug montiert und abgenommen werden kann.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, dass an seiner Vorderseite ein Reflektor nach StVZO angebracht ist.
Schutzblech (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, dass es durch Abtrennen von Material vom plattenartigen Körper in Höhe und/oder Breite auf unterschiedlich hoch und/oder breit bauende Federgabeln angepasst werden kann.