DE202005003363U1 - Seilendverbindung für ein Drahtseil, bestehend aus einer Terminal-Hülse - Google Patents

Seilendverbindung für ein Drahtseil, bestehend aus einer Terminal-Hülse Download PDF

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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/02Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable

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Abstract

Seilendverbindung für ein Drahtseil, bestehend aus einer Terminal-Hülse
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Terminal-Hülse (1) eine konzentrische Durchgangsbohrung (2), auf einer Seite ein längeres, konzentrisches, eingeformtes oder eingeschnittenes Innengewinde (3), auf der anderen Seite eine Drahtseilaufnahme (4) mit einer Tiefe von mindestens dem 4-fachen Drahtseildurchmesser und eine Vorrichtung (5, 6) zur Begrenzung des Drahtseileinschubes in die Drahtseilaufnahme aufweist,
– dass die Vorrichtung (5, 6) zur Begrenzung des Drahtseileinschubes aus einer Verengung oder stufigen Bohrung (5) im mittleren Teil der Terminal-Hülse besteht, oder sie kann auch eine Querbohrung (6) sein, in die ein temporär eingeschobener Draht oder Stift-Teil, einen Anschlag bildet, der die Tiefe der Drahtseilaufnahme begrenzt,
– dass der Innendurchmesser der Drahtseilaufnahme (4) bevorzugt 0,2 bis 0,6mm über dem Drahtseildurchmesser liegt, der Außendurchmesser der Drahtseilaufnahme (4) 25–85% über dem Drahtseildurchmesser liegt, mit einer bevorzugten Wandstärke von 1–3mm und die Drahtseilaufnahme (4) bevorzugt eine Anfasung (7)...

Description

  • Stand der Technik
  • Drahtseile aus nichtrostendem Edelstahl werden nicht nur in der Yacht- und Bootstechnik und in der Hebetechnik eingesetzt, sondern finden zunehmend im Architekturbereich Anwendung, z.B. beim Bau von Treppen- und Brüstungsgeländern, Gebäudefassaden, Abspannungen für Beschattungs- und Begrünungsanlagen und in der Lichttechnik.
  • Die Drahtseile müssen dabei nicht nur an den vorgesehenen Punkten befestigt werden, sondern sollen auch sichere, zugfeste, alterungsbeständige, eventuell auch lösbare, und nicht zuletzt optisch einwandfreie Verbindungen ergeben.
  • Dazu werden als Seilendverbindung, besonders für die Drahtseilkonstruktion 1 × 19 nach DIN 3060, dickwandige Terminals mit einem Sackloch als Drahtseilaufnahme und einem Anschluß mit Aug-, Gabel- oder Gewindestück verwendet, die mittels Walzen, Pressen oder Rundhämmern auf dem Drahtseilende befestigt werden. Dabei wird der Außendurchmesser des Terminals im Bereich der Drahtseilaufnahme um ca. 13% reduziert und das überschüssige Material in die äußeren Drahtseilhohlräume und auch in die Länge gepresst. Diese Terminals sind nicht genormt, jedoch hat sich eine "nordische Werksnorm" in vielen Ländern Europas und den USA gebildet und die Drahtseil-Konfektionäre haben sich mit ihren Presswerkzeugen auf diese Abmessungen eingerichtet.
  • Für Anwendungen am Bau werden aus optischen Gründen häufig überdimensionierte Drahtseile in der Konstruktion 7×7 eingesetzt. Werden dann die "normalen", dickwandigen Terminals an die Drahtseilenden gepresst, wirken sie häufig plump und brauchen auch entsprechend große Löcher in Zwischenpfosten.
  • Daher hat es nicht an Bemühungen gefehlt, die Seilendverbindungen zu verschlanken. Die Gebrauchsmuster DE 29503399 , DE 29623655 und die Patentschrift DE 19604515 beschreibt "normale" Terminals bei denen das Sackloch für die Drahtseilaufnahme lediglich eine Nummer größer und etwas kürzer ausgeführt wurde und so für einen Drahtseildurchmesser kleinere und dünnere Terminals mit den vorhandenen Presswerkzeugen verwendet werden können.
  • In den Patentschriften DE 19509547 , DE 19708029 , DE 10203569 , EP 0619443 , EP 0732526 , EP 0777067 werden Verfahren oder Seilendverbindungen beschrieben, bei denen Seilendverbindungen mit dünnwandigeren Drahtseilaufnahmen durch starkes Umformen so auf das Drahtseilende gepresst werden, dass der Außendurchmesser der Drahtseilaufnahme nur weniger als 10% größer ist als das Drahtseil. Diese Vorgehensweisen haben aber den Nachteil eines hohen maschinellen Aufwands und können so von regionalen Drahtseil-Konfektionären nicht durchgeführt werden. Auch sind die Übergänge vom Drahtseilende auf den Anschlussteil extrem dünn und nicht besonders durch Querkräfte belastbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Seilendverbindung bereitzustellen, die mit den üblichen, beim Drahtseil-Konfektionär vorhandenen Maschinen und Werkzeugen verarbeitet werden kann, die möglichst dünn und kurz baut, die möglichst hohe Zug- und Biegefestigkeiten überträgt und einfach und preisgünstig in der Herstellung ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese Vorgabe wird erfindungsgemäß durch eine Terminal-Hülse mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die einstückige Seilendverbindung besteht aus einer Terminal-Hülse (1) aus Edelstahl mit einer konzentrischen Durchgangsbohrung (2). Der Mittelteil ist sehr kurz gehalten, so dass trotz kurzer Baulänge auf der einen Seite genug Platz ist für ein möglichst langes Innengewinde (3) und damit bessere Befestigungs- und Justiermöglichkeit für die unterschiedlichsten Schrauben, Bolzen und Augenschrauben (9).
  • Auf der anderen Seite kann auch die Drahtseilaufnahme (4) möglichst lang ausgebildet werden und dadurch dem Drahtseilende (8) mehr Halt geben. Die Drahtseilaufnahme (4) wird mit dünnerer Wandstärke gefertigt, jedoch bevorzugt mit Abmessungen, die den üblichen, bei Drahtseil-Konfektionären vorhandenen Werkzeugen entsprechen. So kann z.B. eine erfindungsgemäße Drahtseilaufnahme (4) für ein Drahtseil mit 8mm-Durchmesser einen Innendurchmesser von 8,4 mm, einen Außendurchmesser von 12,5 mm bei einer Länge von 50mm haben. Die Drahtseilaufnahme des Standard-Terminals nach der "nordischen Werksnorm" hätte dazu im Vergleich einen Außendurchmesser von 16,1 mm bei einer Länge von 80 mm.
  • Die Vorrichtung (5, 6) zwischen der Drahtseilaufnahme (4) und dem sehr kurzen Mittelteil dient als Anschlag für die Einschubtiefe des Drahtseiles (8). Die erfindungsgemäße Ausführung als Durchgangsbohrung hat gegenüber einer Drahtseilaufnahme mit Sackloch den Vorteil einer einfachereren Fertigung, besserer Bohrerkühlung und Späneabfuhr. Außerdem kann dadurch jederzeit die Einstecktiefe des Drahtseils (8) kontrolliert werden und bietet dadurch mehr Sicherheit als die Sacklochbohrung.
  • Die Vorrichtung (5, 6) zur Begrenzung des Drahtseileinschubes kann aus einer Verengung oder stufige Bohrung (5) im mittleren Teil der Terminal-Hülse besteht (Zeichnung 1), oder sie kann auch eine Querbohrung (6) sein, in die ein temporär eingeschobener Draht oder Stift einen Anschlag bildet, der die Tiefe der Drahtseilaufnahme begrenzt (Zeichnung 2).
  • Die Ausbildung der Vorrichtung als Querbohrung (6) hat besonders bei größeren Terminal-Hülsen den Vorteil, dass ein durchgesteckter Stift auch als Antrieb beim späteren Spannen des Drahtseiles benutzt werden kann.
  • Die Ausbildung des Anschlussteiles an der Terminal-Hülse mit einem längeren Innengewinde (3) hat gegenüber den üblichen Anschlussteilen mit längerem Außengewinde den Vorteil, dass die Seilendverbindung direkt auf Bolzen geschraubt und justiert, oder auch mit Augen-, Ösen- und Stockschrauben oder andere Befestigungsteile (9) verbunden werden kann.

Claims (2)

  1. Seilendverbindung für ein Drahtseil, bestehend aus einer Terminal-Hülse dadurch gekennzeichnet, – dass die Terminal-Hülse (1) eine konzentrische Durchgangsbohrung (2), auf einer Seite ein längeres, konzentrisches, eingeformtes oder eingeschnittenes Innengewinde (3), auf der anderen Seite eine Drahtseilaufnahme (4) mit einer Tiefe von mindestens dem 4-fachen Drahtseildurchmesser und eine Vorrichtung (5, 6) zur Begrenzung des Drahtseileinschubes in die Drahtseilaufnahme aufweist, – dass die Vorrichtung (5, 6) zur Begrenzung des Drahtseileinschubes aus einer Verengung oder stufigen Bohrung (5) im mittleren Teil der Terminal-Hülse besteht, oder sie kann auch eine Querbohrung (6) sein, in die ein temporär eingeschobener Draht oder Stift-Teil, einen Anschlag bildet, der die Tiefe der Drahtseilaufnahme begrenzt, – dass der Innendurchmesser der Drahtseilaufnahme (4) bevorzugt 0,2 bis 0,6mm über dem Drahtseildurchmesser liegt, der Außendurchmesser der Drahtseilaufnahme (4) 25–85% über dem Drahtseildurchmesser liegt, mit einer bevorzugten Wandstärke von 1–3mm und die Drahtseilaufnahme (4) bevorzugt eine Anfasung (7) trägt, – daß die Terminal-Hülse (1) aus nichtrostendem Edelstahl besteht.
  2. Seilendverbindung für ein Drahtseil nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil der einstückigen Terminal-Hülse ein Antrieb in Form einer Schlüsselfläche oder Querbohrung (6) zum stärkeren Spannen vorgesehen ist.
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WO2014114277A1 (de) * 2013-01-25 2014-07-31 Casar Drahtseilwerk Saar Gmbh Drahtseilmontageeinheit

Cited By (4)

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