DE202005002362U1 - Drehvorrichtung für Bienenbeuten - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract

Drehvorrichtung für Bienenbeuten mit Brutwaben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kreisrunde Drehscheiben (1) und (2) die Seitenwände einer Bienenbeute darstellen und auf je zwei Rollen (3) drehbar gelagert sind

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung für künstliche Behausungen von Bienenvölkern, die es ermöglicht den Brutraum in eben diesen Behausungen um beliebige Winkelgrade um die Senkrechte zu verdrehen, um so eine effektive Schwarmverhinderung zu bewirken und die Behausung an gewünschter Stelle öffnen zu können.
  • Aus der Praxis sind bereits Methoden zur Schwarmverhinderung bekannt, die ein öfteres Wenden der Brutflächen um 180 Grad beinhalten und so die Produktion von Weiselzellen durch die Arbeitsbienen verhindern, indem die üblicherweise nach unten gerichteten Weiselnäpfchen nach oben gedreht werden.
  • So ist in Europa schon seit langem bekannt, daß Mobilbau- Wabenrähmchen einfach umgedreht werden können, was allerdings sehr arbeitsaufwendig ist und eine längere Störung des Brutnestes zur Folge hat.
  • Aus Afrika ist bekannt, daß in manchen Regionen Bienenbeuten bestehend aus ausgehöhlten zweischaligen Baumstammabschnitten mit Schnüren an Bäumen aufgehängt und in bestimmten zeitlichen Abschnitten manuell gedreht werden. Problematisch ist hierbei die Honiggewinnung bei der das ganze Nest mit Naturbauwaben zerstört wird.
  • Aus Ungarn schließlich ist das Europäische Patent EP 1 414 292 A1 bekannt: kreisrunde Wabenrähmchen werden innerhalb einer zweiteiligen, kastenförmigen Bienenbeute zentrisch drehbar gelagert. Der Nachteil ist hier die nur teilweise Ausfüllung des Brutraums mit künstlichem Wabenbau und die zusätzliche Notwendigkeit von aufwendigen Drehmechanismen innerhalb und außerhalb der Bienenbeute.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehvorrichtung für Bienenbeuten zu konzipieren, die in handelsübliche Magazinsysteme integriert werden kann und wie in herkömmlicher Weise die Einzelaufstellung von Bienenvölkern und den Wanderbetrieb mit externer Aufstellung ermöglicht, wobei das Augenmerk auf eine einfache Bearbeitung der Bienenvölker gerichtet sein soll.
  • Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteile von Unteransprüchen.
  • Die preiswerte und sichere Auslegung der Drehvorrichtung für Bienenbeuten wird dadurch erreicht, daß die Bienenbeute seitlich von je einer kreisförmigen Wandscheibe begrenzt wird. Zwischen den beiden Wandscheiben befinden sich der Brut-Wabenbau des Bienenvolkes und weitere schützende Umhüllungen, die geöffnet werden können.
  • Als besonderes Merkmal stehen die beiden Kreis- bzw. Drehscheiben senkrecht auf je zwei kurzen Rollen, die in einem Tragegestell montiert sind. Dies ermöglicht bereits die manuelle Drehbarkeit der Bienen- beute ohne jeden weiteren mechanischen Eingriff in die Bienenbeute, die als kompakte Einheit einfach aus dem Tragegestell von den Rollen abgehoben werden kann.
  • Ein Elektromotor, der unterhalb der Beute verstellbar im Tragegestell angebracht ist, kann über den Umfang einer der beiden Wandscheiben die Bienenbeute mittels Gurt, Zahnriemen, Keilriemen oder direkt über Reibrad bzw. Verzahnung antreiben. Vorzugsweise wird ein handelsüblicher Keilriemen und ein 12-Volt-Gleichstrommotor mit Untersetzungsgetriebe, z.B. Scheibenwischermotor, verwendet.
  • Bei Magazinsystemen wird auf dem Tragegestell, das in seinen äußeren Maßen entsprechend dem jeweiligen Magazin angepaßt ist, ein hölzerner Zwischenrahmen mit Boden und mittigem Absperrgitter aufgesetzt. Über den Zwischenrahmen können sodann handelsübliche Honig- und Futterrahmen sowie Schutzdeckel aufgesetzt werden.
  • Abweichend davon kann anstatt Rahmen nach oben aufzusetzen seitlich neben ein Absperrgitter, das in einer der seitlichen Drehscheiben integriert ist, ein seitlich offener feststehender Magazinrahmen im Sinne einer Trogbeute angesetzt werden.
  • Die Dreh-Beute selbst besteht aus den beiden kreisrunden Seitenscheiben, z.B. aus wasserfesten Siebdruckpatten, die miteinander z.B. über vier Gewindestangen verbunden sind und dazwischen ein, zwei oder mehr Schutzdeckel aus Holz oder Kunststoff haben, die das Brutnest schützen. Die Schutzdeckel können z.B. über integrierte Schubriegel in den Seitenscheiben verriegelt werden. Üblicherweise ist je ein Schutzdeckel vorne und hinten angeordnet, wobei oben und unten zwischen den beiden Deckeln über die Länge der Beute Öffnungen entstehen, die je nach Drehlage unten als Eingang zur Beute wie auch nach Drehung um 180 Grad als Übergang zum Honig- bzw. Futterraum fungieren.
  • Um zu vermeiden, daß während der Drehung der Beute über die beiden Öffnungen Bienen z.B. im Bienenhaus falsch ausfliegen, kann das Tragegestell der Drehbeute mit einfach aushebbaren Blechen auf allen vier Seiten versehen werden, wobei zusätzlich eine dünne Bodenplatte das Entweichen der Bienen nach unten verhindert. Ein vorne angebrachter Fluglochkeil bestimmt die Ausflugöffnung. Gleichzeitig ist hierdurch ein optimaler Witterungsschutz gegeben.
  • Die Drehbeute kann in der Regel sowohl von oben als auch von vorne oder hinten geöffnet und bearbeitet werden. Für die Bearbeitung von hinten genügt ein herausnehmbares Blech bei drei festen seitlichen Blechen.
  • Entsprechend dem Vorgenannten kann die eigentliche Drehbeute in 4 Varianten betrieben werden:
  • 1. Stabilbau
  • Über je zwei der vebindenden Gewindestäbe werden in die beiden Öffnungen oben und unten eine Reihe paralleler kurzer Tragleisten mit Wachsnuten gelegt, um auf diese Weise bis zu 11 Wabenscheiben im Naturbau zu erzeugen. Dies ist die einfachste Methode: im Kunstschwarmverfahren werden die Waben zunächst von oben her bis zur Mitte der Drehbeute von den Bienen ausgebaut und nach Drehung um 180 Grad wird die andere Hälfte ausgebaut; dabei kommt es zu einer Minimierung des Drohnenbaus, der normalerweise erst im unteren Drittel der Wabenscheiben ausgeführt wird.
  • 2. Mobilbau senkrecht zur Drehbeute
  • Sechseckige, achteckige oder runde Wabenrahmen aus Kunststoff oder Metallstreifen stehen zwischen vier verbindenden Gewindestangen, an denen metallene Abstandsrechen angebracht sind.
  • Die neun bis elf mobilen Wabenrahmen können nach Abnehmen des hinteren Schutzdeckels aus der Drehbeute herausgenommen werden. Damit kein wilder Wachs-Zwischenbau die Drehbarkeit in den großen Beuten öffnungen vermindert werden, analog zu den Tragleisten beim Stabilbau, Holzeinsätze mit Schlitzöffnungen, die den Rähmchenabständen entsprechen, in die freien Räume eingesetzt.
  • 3. Mobilbau längs zur Drehbeute
  • Bis zu elf rechteckige Wabenrähmchen mit gleichen Längs- und unterschiedlichen Höhenmaßen befinden sich zwischen den beiden Schutzdeckeln in Längsrichtung parallel zu vier Verbindungsstangen.
  • Bis zu fünf Wabenrähmchen mit sehr großer Wabenfläche können zwischen den Stangen von oben her ausgehoben werden. Je drei zum Rand hin kleiner werdende Wabenrähmchen können von jeder Seite nach Abnahme der Schutzdeckel entnommen werden. Die Fixierung der Rähmchen kann über Rundstifte erfolgen, die in die seitlichen Krreisscheiben eingedrückt sind oder werden.
  • Nachteilig ist evtl. das mögliche Herausfließen von ganz flüssigem Nektar, wenn die Waben über die Horizontale geschwenkt werden.
  • 4. Mobilbau als Trogbeute
  • In die Drehbeute werden handelsübliche Wabenrähmchen in Rechteck- bzw. Quadratform eingesetzt. Abweichend von den vorigen Alternativen werden drei Kastenteile zwischen den beiden seitlichen Kreisscheiben befestigt, wobei der Kastendeckel oben aufgeschnallt wird, damit die Wabenrähmchen beim Umdrehen festgehalten werden.
  • Die mit angetriebene hintere Kreisscheibe hat eine bis zur Größe eines Rähmchens, verschließbare Öffnung mit einem integriertem Absperrgitter. Diese Öffnung führt zu einem weiteren nicht drehbaren, einseitig offenen, wegnehmbaren Kasten mit weiteren Wabenrähmchen, der als Honig- oder Ablegerraum dient. Ein weiterer ganzer oder halbhoher Kasten kann bei Bedarf als Honig- oder Futterraum auf jede der beiden Troghälften (drehbar und nichtdrehbar) aufgesetzt werden. Die Aufstellung sollte wie bei Trogbeuten üblich vorwiegend im Bienenhaus erfolgen, wobei der Platzbedarf üblicherweise höher ist.
  • Bei entsprechender Gestaltung der Deckel ist jedoch auch eine Freiaufstellung möglich.
  • In den Zeichnungen wird anhand der Ausführungsbeispiele die erfindungsgemäße Drehvorrichtung für Bienenbeuten näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung für Bienenbeuten in ihrer Grundkonstruktion mit Stabilbau-Naturbau
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung für Bienenbeuten mit achteckigen Wabenrähmchen in Querrichtung
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung für Bienenbeuten mit viereckigen Wabenrähmchen in Längsrichtung
  • 4 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehvorrichtung für Bienenbeuten als Trogbeute mit viereckigen Wabenrähmchen in Querrichtung
  • Die in 1 dargestellte Grundkonstruktion der Drehvorrichtung besteht aus den Drehscheiben (1) mit umlaufender Keilnut und der Drehscheibe (2), die mit vier Gewindestangen (4) starr zusammengeschraubt sind und aus vier Rollen mit Bohrungen (3), z.B. aus Polyamid, die am Tragegestell (7) mit Schrauben abrollbar befestigt sind. In der automatischen Ausbauversion treibt ein höhenverstellbarer Elektromotor (5) über einen Keilriemen (6) die Drehscheiben (1, 2) an.
  • Die Drehscheiben (1) und (2) sind aus mindestens 18 mm dicken wasserfesten Siebdruckplatten und das Tragegestell (7) besteht hier aus Winkeleisen, die auf Holzbalken aufgeschraubt sind. 2 Stück hälftige Schutzdeckel z.B. aus leichtem Styrodur, rund oder wie hier eckig (8) mit je einem seitlichen Flugloch (9) plus Schwerkraft-Fluglochklappe (siehe 4!) sowie je 4 integrierten Schubriegeln (10) schützen den Wabenbau.
  • Für den Naturbau werden auf die Gewindestangen (4) Tragleisten mit Wachsnuten (11) aufgelegt und die Schutzdeckel innen lose mit Folien verkleidet.
  • Diese Basic-Version kann ohne Elektromotor auch per Hand gedreht werden und eignet sich, da sie ohne eigenen Honigraum ist, für Versuche und Scheibenhoniggewinnung.
  • 2 zeigt in Schnittdarstellung den Magazin-Aufbau mit Mobilbau-Drehbeute:
  • In einem die Drehbeute allseitig umfassenden Tragegestell (7) aus Metallprofilen befindet sich die Drehbeute auf Rollen (3), deren Drehscheiben (1) und (2) durch vier Gewindestangen (4) zusammengehalten werden, wobei diese gleichzeitig als Anschlag dienen für zwei teilweise abdeckende winklige Schutzdeckel (8) mit integrierten Schubriegeln(10).
  • Bis zu 11 achteckige Wabenrähmchen (12) aus Kunststoff oder Metallstreifen werden in vier Wabenrechen (13) abstandsgerecht eingeschoben. Die Wabenrechen (13) sind Teil der Verbindungsstangen (4). Die Verbindungsstangen (4) nehmen gleichzeitig 2 gegenüberliegende Holzteile mit Schlitzen (15) auf, die das wilde Verbauen mit Wachs im freien Übergangsbereich zum Zwischenrahmen (17) verhindern sollen.
  • Auf dem Tragegestell (7) mit E-Motor-Verstellung (16) ist der hölzerne Zwischenrahmen (17) aufgelegt mit zwei seitlichen dünnen Bodenteilen und einem mittigen Absperrgitter (18) über der freien Öffnung. Auf dem Zwischenrahmen (17) kann eine handelsübliche Magazinzarge (19) als Honig- oder Futterraum aufgesetzt werden.
  • Durch Herausheben der hinteren Blechabdeckung (20) ist der Brutraum nach Entriegeln des Schutzdeckels (8) zugänglich. Die vordere Blechverkleidung (21) über dem herausnehmbaren Fluglochkeil (23) kann ebenfalls leicht entnommen werden, ebenso wie die hier nicht sichtbaren beiden seitlichen Blechplatten(22).
  • 3 zeigt alternativ für die in 2 dargestellte Drehbeute ebenfalls in Schnittdarstellung 11 parallele Wabenrähmchen aus Holz (23) mit gleichem Längenmaß in viereckiger Form längs zu den Verbindungsstangen (4). Die beiden Schutzdeckel (8) mit Verriegelung (10) sind wie in 2 winklig und die äußeren sechs Wabenrähmchen sind den Schutzdeckeln (8) in Form und Höhe angepaßt. Der Vorteil ist hier die einfachere Herstellung der Wabenrähmchen, wenn auch in unterschiedlichen Maßen, und der direkte Anschluß der Wabenrähmchen in der Mitte durch die freien Öffnungen zum aufgesetzten Honigraum.
  • 4 zeigt eine Trogbeute mit Drehbeute auf Rollen (3) und feststehendem Kasten (24) auf einem gemeinsamen Tragegestell (7) mit Längsbalken (25) und Querbalken (26), wie sie üblicherweise auch in Bienenhäusern vorzufinden sind. Die Drehbeute besteht aus den Dreh scheiben (1) und (2), die über zwei Kastenteile (27) und eine Bodenteil (28) miteinander verbunden sind. Die beiden Kastenteile (27) haben je ein Flugloch (9), das mit je einer schwerkraftbeaufschlagten Klappe (28) versehen ist, wobei nach einem Drehvorgang immer nur auf der gleichen Seite die Klappe geöffnet bleibt.
  • Im Drehkasten mit den Drehscheiben (1, 2) und im feststehenden Kasten (24) werden die gleichen viereckigen handelsüblichen Wabenrähmchen mit kurzen Ohren aus Holz eingesetzt, wobei der Drehkasten einen Deckel (29) hat, der festgeschnallt (30) wird.
  • In der Drehscheibe (2) befindet sich hier ein rähmchengroßer freier Durchlaß zwischen der drehenden Beute (1, 2, 27, 28, 29) und der feststehenden Beute (24), die ebenfalls eine offene Seite zur Drehscheibe (2) hin hat. In den freien Durchlaß der Drehscheibe (2) kann bei Bedarf ein Absperrgitter (32) eine Absperrplatte oder ein Schutzdeckel eingehängt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt alle im Sinne der Erfindung gleich wirkenden Mittel.
  • Auch kann die Erfindung auf andere Nutzungsmöglichkeiten übertragen werden; so könnte sie z.B. auch im Kampf gegen existenzvernichtende Brut- oder Wachs-Parasiten der Biene eingesetzt werden.

Claims (15)

  1. Drehvorrichtung für Bienenbeuten mit Brutwaben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kreisrunde Drehscheiben (1) und (2) die Seitenwände einer Bienenbeute darstellen und auf je zwei Rollen (3) drehbar gelagert sind
  2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheiben (1) und (2) durch Metallstäbe, insbesondere Gewindestäbe (4) oder Holzteile (27, 28) starr miteinander verbunden sind
  3. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (1) über ihren Umfang elektromotorisch (5) indirekt mittels Keilriemen (6), Gurt oder Zahnriemen bzw. direkt über Reibrad oder Verzahnung angetrieben wird
  4. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Drehscheiben (1) und (2) zwei Stück Schutzdeckel (8) in runder oder eckiger Form mit je zwei oder vier integrierten Verriegelungen (10) das Brutnest voll oder nur teilweise abdecken
  5. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der Drehbeute mit den Drehscheiben (1) und (2), den Verbindungsteilen (4) und Schutzdeckeln (8) ein hölzerner Zwischenrahmen (17) mit zwei flachen Bodenteilen und einem Absperrgitter (18) in der Mitte angebracht ist
  6. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3) und der Elektromotor (5) an einem Tragegestell (7) verstellbar (16) montiert und die Drehbeute mit den Drehscheiben (1) und (2) samt eingebauten Teilen darin lediglich auf die Rollen (3) aufgelegt ist und der Zwischenrahmen (17) auf das Tragegestell gelegt ist
  7. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Stabilbau (d.h. feststehender Wabenbau der Bienen an Tragleisten) zwei Reihen kurzer und paralleler Tragleisten (11) mit eingefrästen Nuten auf je zwei Metallstäbe (4) aufgelegt werden
  8. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Mobilbau (d.h. beweglicher Wabenbau der Bienen) 9 bis 11 parallele, gleichartige Wabenrähmchen in viereckiger, sechseckiger oder achteckiger Form (12) aus Holz, Kunststoff oder Metallstreifen in Wabenrechen (13) parallel zu den Drehscheiben (1) und (2) eingeschoben werden
  9. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Mobilbau 9 bis 11 parallele Wabenrähmchen in viereckiger Form (23) mit gleichbleibender Länge aber unterschiedlichen Höhenmaßen parallel zu den Verbindungsteilen (4) zwischen die Drehscheiben (1) und (2) geschoben werden, wobei Rundstifte, welche in letztere eingedrückt sind, als Fixierung dienen
  10. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegestell (7) an bis zu vier Seiten mit korrosionssicheren Blechteilen aus Aluminium oder Eisen (20, 21, 22) versehen ist, die oben und unten so geformt sind, daß die Blechteile nach einfachem kurzen Anheben schräg nach unten entnommen werden können
  11. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegestell (7) unterhalb der Drehscheiben (1) und (2) einen dünnen Boden und an dessen Vorderfront unter dem Blechteil (21) einen herausnehmbaren Fluglochkeil (23) hat
  12. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Mobilbau gleich große Wabenrähmchen mit Hilfe von kastenförmigen Verbindungsteilen (27, 28) zwischen den Drehscheiben (1) und (2) untergebracht sind, wobei die Drehscheibe (2) eine rähmchengroße Öffnung hat, durch die über ein senkrechtes Absperrgitter eine freie Verbindung zu einem weiteren jedoch feststehenden Kasten (24) mit weiteren viereckigen Wabenrähmchen besteht, sodaß das Ganze als sogenannte Trogbeute genutzt werden kann
  13. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbeute nach Anspruch 12 drei kastenförmige Wände (27, 28) und einen aufgeschnallten (30) Deckel (29) hat, wobei die zwei gegenüberliegenden Wände in der Mitte je ein Flugloch (9) mit Klappe (28) haben, sodaß beim Drehen der Beute jeweils eine Klappe selbsttätig durch Schwerkraft schließt und die andere Klappe als Anflugbrett öffnet
  14. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuerung mit Zeitschaltuhr den Elektromotor automatisch in Gang setzt und die Drehbewegung der miteinander verbundenen Drehscheiben (1) und (2) mittels optoelektronischer oder mechanischer Endschalter exakt in vorbestimmter Stellung beendet, wobei eine manuelle Übersteuerung in beliebiger Position möglich ist
  15. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerung für den täglichen Start der Drehbewegung mit einem Dämmerungsschalter versehen ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102369888A (zh) * 2010-08-10 2012-03-14 姜希有 一种饲养蜜蜂的新方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102369888A (zh) * 2010-08-10 2012-03-14 姜希有 一种饲养蜜蜂的新方法
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