-
Die
Erfindung betrifft die Bauweise einer von Bienen bevölkerten
Magazinbeute mit herkömmlichen
Wabenrähmchen,
die über
unterschiedliche technische Hilfsmittel in ihrer Gesamtheit mit
allen Wabenrähmchen
um 180 Grad gedreht werden kann, ohne den Flugbetrieb der Bienen
zu beeinträchtigen, bei
voller Nutzung bisher bekannter Vorteile des Drehens von Brutwaben,
wie Abschwächung
des Schwarmtriebs und Reduzierung der Vermehrung der Varroamilben.
Durch das komplette Drehen der Magazinbeute kommen bisher unbekannte
Vorteile kommen hinzu, wie Vermeidung erschwerter körperlicher
Arbeit durch Abheben von Magazinzargen und Bücken beim Herausnehmen der
Wabenrähmchen. Eine
weitere besondere Eigenschaft besteht in der Möglichkeit die Wabenrähmchen so
anzuordnen, daß sie
gewendet werden und die Vermehrung der Varroamilben besonders nachhaltig
verhindern.
-
Aus
Ungarn ist das Europäische
Patent
EP 1414292 A1 bekannt:
kreisrunde Wabenrähmchen werden
innerhalb des Unterteils eines feststehenden Bienenmagazins gedreht.
Nachteilig ist hier, daß nur spezielle
Wabenrähmchen
zum Einsatz kommen und die Bearbeitung im Brutraum sehr umständlich ist. Auch
können
die Wabenrähmchen
nur in der Ebene gedreht und nicht räumlich gewendet werden.
-
Der
Erfinder und Anmelder selbst hat bereits in der Gebrauchsmusterschrift
DE 202005002362 U1 eine
Drehvorrichtung für
Bienenbeuten beschrieben und Bienenbeuten dargestellt, die keine
Magazinbeuten sind und deren 2 Fluglöcher sich in den Wandungen
zwischen 2 drehenden Scheiben befinden, sodaß das Flugloch bei der Drehung
um 180 Grad jedesmal in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Weiterhin
nachteilig war, daß mit
unkonventionellen Wabenrähmchen
bzw. mit unterschiedlichen Maßen
der Wabenrähmchen
gearbeitet werden mußte,
um diese durch einen Drehvorgang auch wenden zu können.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Bienenmagazin zu konzipieren,
das mit bekannten Drehmechanismen als Gesamtheit so gedreht werden
kann, daß handelsübliche Wabenrähmchen,
mit gebräuchlichen
Maßen,
wie insbesondere Zander- und Langstrothmaß, verwendet werden können. Dabei
soll ein vereinfachte Bearbeitung der Bienenvölker ohne Abheben von Magazinzargen
möglich
sein. Die Funktionssicherheit soll gewährleitet sein und die Betriebsbedingungen
sollen den natürlichen
Bedürfnissen
der Bienen angepaßt
sein, das betrifft vor allem den Flugbetrieb, Belüftungstechnik
und Gemüllbeseitigung.
-
Auch
sollen die Wabenrähmchen
zusätzlich zum
Drehen in der vertikalen Ebene auch um 180 Grad räumlich gewendet
werden, wobei diese einen liegenden Kreiszylinder beschreiben: es
hat sich gezeigt, daß beim
Wenden die Bienenlarven bzw. die -puppen dannn zusätzlich zur
Lageveränderung – von oben
nach unten- etwas nach vorne bzw. nach hinten geschoben werden,
wobei die eingedrungenen Varroamilben, die sich in der Anfangsphase
am Grunde der Zelle im Futtersaft befinden, offensichtlich unnatürlich gestört und in
der Fortpflanzung behindert werden. Dem Bienenvolk und dem Honigertrag
schadet das Drehen bzw. Wenden jedoch nicht. Ein besonderes Augenmerk
soll auf die Belüftungstechnik
gerichtet sein, um den nötigen
Luftdurchsatz bei optimaler Beutentemperatur und -luftfeuchtigkeit zu
gewährleisten.
Auch die automatische Gemüllbeseitigung
ist ein wichtiger Punkt, damit kontinuierliche Sauberkeit in der
Beute herrscht.
-
Diese
Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteile von Unteransprüchen.
-
Die
preiswerte und sichere Auslegung der drehbaren Magazinbeute wird
dadurch erreicht, daß das
gesamte Magazin mit handelsüblichen
Wabenrähmchen
bestückt
ist und mittels zusätzlicher
Hilfsmittel drehbar gelagert ist. Dabei befindet sich das Flugloch
in der Drehachse der Drehbeute und ermöglicht so unabhängig von
der Drehlage einen lokal gleichbleibenden ungestörten Flugbetrieb der Bienen.
-
Es
gibt zwei unterschiedliche bekannte Drehvarianten:
- 1. die zentrische Lagerung über
zwei Lagerböcke mit
oben offenen Lagerschalen, in die das Magazin mit hinten und vorne
mittig angebrachten kurzen Wellen eingesetzt wird. Nachteilig ist
hier, daß das
Flugloch nicht exakt zentrisch angeordnet werden kann
- 2. Zwei kreisförmige
Scheiben bzw. flache Metallringe laufen auf je zwei Kugellagern.
Die Vorteile sind hier eindeutig das exakt zentrisch gleichbleibende
Flugloch und eine niedrige Lagerungshöhe
-
Die
Drehung selbst kann rein manuell erfolgen, z.B. durch ältere Imker,
die sowieso jeden Tag nach ihren Bienen schauen, oder aber automatisch über einen
Elektromotor, vorzugsweise mit Kleinspannung 12 V.
-
Bei
Drehvariante Nr. 1 kann das hintere Wellenende über ein Zahnrad direkt angetrieben
werden.
-
Bei
Drehvariante Nr. 2 wird ein Keilriemen oder besser ein Flachriemen
benötigt,
wobei sich der E-Motor raumsparend unterhalb des Magazins befinden
kann. Der Antriebsriemen selbst kann vorteilhaft auf den Rollen
mit aufliegen und so zwischen beidseits der Rollen befindlichen
flachen Scheiben geführt
werden.
-
Der
Magazinkörper
selbst mit seinen vier Wandungen kann ganz konventionell aus atmungsfähigem Vollholz
bestehen. Aus Gewichts- und Kostengründen ist jedoch eine Hartstyroporbeute
vorzuziehen, insofern die Gesamtstabilität gewährleistet ist.
-
Eine
Holzrahmenkombination mit z.B. glasfasergeschützten Styroporeinsätzen vereint
dagegen die Vorteile von geringem Gewicht und ausreichender Stabilität.
-
Wird
das Magazin nur mit einem Deckel und einem Boden versehen, dann
können
nur sehr tiefgehende Wabenrähmchen ähnlich wie
bei Trogbeuten verwendet werden. Das ist aber sehr unvorteilhaft und
entspricht nicht den Möglichkeiten
des Drehmagazins.
-
Besser
ist es zwei Lagen von handelsüblichen
Wabenrähmchen,
vorzugsweise im Zander- und Langstrothmaß einzusetzen. In Deutschland kommt
das Zander-Weiß-Maß mit kurzen
Ohren in Frage, weltweit, vor allem in den USA, aber das Langstrothmaß.
-
Die
Anzahl der Wabenrähmchen
richtet sich nach ihrer Länge
und einer möglichst
quadratischen vertikalen Drehfläche
des Magazins: wenn z.B. Zanderwaben sowohl längs auch quer eingehängt werden – das bedeutet
Drehen im Warmbau und Wenden im Kaltbau – dann ergibt sich bei 2 Lagen
eine Kapazität
von insgesamt 24 Wabenrähmchen.
-
Soll
im Kaltbau nur gewendet werden dann ist mit 2 Lagen eine Kapazität bis zu
30 Wabenrähmchen
möglich.
In Extremfällen
können
im Drehstillstand auch weitere Magazinzargen ganz konventionell
aufgesetzt werden.
-
Bei
der Auffütterung
kann eine herkömmliche Futterzarge
aufgesetzt werden, evtl. mit seitlichen Adapterleisten. Das gleiche
gilt für
zusätzliche
Honigzargen, z.B. Heroldmagazine oder andere gewohnte imkerliche
Maßnahmen.
-
Wird
das Dreh- bzw. Wendemagazin mit 2 Lagen Wabenrähmchen bestückt, dann sind auch 2 gleiche
Magazindeckel notwendig. Die Magazindeckel übernehmen beim Drehen abwechselnd
Funktionen sowohl als Deckel als auch als Boden. Damit sie auch
als Boden fungieren können,
müssen
die beiden Deckel festgeschnallt bzw. verriegelt werden, um die
jeweils nach unten zeigende Lage Wabenrähmchen am Herausfallen zu hindern.
-
Damit
die Magazindeckel auch insgesamt alle modernen Funktionen eines
Deckels wie Bodens übernehmen
können,
müssen
die Magazine bzw Deckel zusätzlich
ausgestattet werden:
-
Die
1. Möglichkeit
ist ein Zwischenrahmen, der zwischen Magazin und Deckel eingelegt
wird. Dieser Zwischenrahmen hat ein Varroagitter, das wegen Verkittungsgefahr
und Stabilitätsansprüchen aus Edelstahl
sein sollte. Dieser Varrogitter-Zwischenrahmen erfüllt zwei
Aufgaben; in der Bodenstellung: Belüftung und Gemüllbeseitigung,
das Gemüll – der Abfall
der Bienen und die herabgefallenen Varroa-Milben – gleitet
durch seitliche Aussparungen bei jedem Drehvorgang nach unten außerhalb
des Drehmagazins; die gleichen Aussparungen im Deckel ermöglichen
dann eine gute Luftumwälzung
zur Vermeidung von feuchtem Wabenwerk. Trockene Luft ist nach neuesten
Forschungsergebnissen auch ungünstig für die Varroa-Milben.
-
Die
2. Möglichkeit
ist die Modifizierung des Deckels selbst, d. h. Integration eines
Varroagitters, z.B. in einen Hartstyropor-Deckel oder Integration von
Kunststoffrohren in einen Holzrahmen, der sogenannte Rohrdeckel:
in
den Deckelrahmen werden zwei seitliche Leisten eingeschoben mit
kurzen Einbohrungen, zwischen denen Kunststoffrohre mit 31,5 mmm
Durchmesser im mittigen Rähmchenabstand
35 mm gehalten werden. Es können
anstelle von Einbohrungen auch Abstandshalter verwendet werden.
-
Bienengemüll und herabgefallene
Varroen fallen zwischen den Rohren nach unten durch, wobei der freie
offene Querschnitt nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche des
offenen Varroagitters ausmacht, sodaß unter Berücksichtigung des Wärmehaushalts im
Drehmagazin sowohl die Fläche
im Boden als auch im Deckel während
der Drehsaison offen gehalten werden kann. Im Außenbereich kann ein zusätzlicher
Schutz durch z.B. Blech- oder Betoplanplatten erreicht werden, die
auf die Deckelrahmen aufgesetzt werden. Seitliche Aussparungen im
Deckelrahmen sorgen dann auch hier für Gemüllentsorgung und Belüftung.
-
Den
Kunststoffrohren alleine wird schon eine besondere Wirkung gegenüber den
Varroamilben nachgesagt.
-
Im
Winterbetrieb wird eine Dämmplatte
mit z.B. 10 mm in den Zwischenraum über dem obigen Varroagitter
oder dem obigen Rohrbereich eingelegt. Beim Varroagitter kann der
untere Deckel durch zwei Spannbretter ersetzt und so das untere
Varroagitter voll geöffnet
werden für
Gemüllfall
und Varroakontrolle.
-
Notfalls
können
z.B. herkömmliche
Ameisensäurebehandlungen
sehr einfach von unten oder oben durchgeführt werden.
-
Bei
rein manueller Betriebsweise genügt
es die Drehmagazine zwischen zwei Trägern, z.B. aus Holz, wie sie
in jedem Bienenhaus zu finden sind, mit festem Distanzmaß anzuordnen,
wobei ein Mindestabstand zwischen den Drehmagazinen beachtet werden
muß, der
die diagonale Lage eines Drehmagazins ermöglicht. Die Lagerböcke bzw.
die Rollen (Kugellager) werden auf bzw. an den Träger angeschraubt.
-
Bei
automatischem Betrieb mit Zeitschaltuhr empfiehlt es sich für jedes
Drehmagazin ein eigenes Drehgestell zu verwenden für die Aufnahme
eines Antriebsmotors und der Elektrik. Das Drehgestell selbst kann
im Bienenhaus mit zusätzlichen
Lenkrollen verfahrbar gemacht werden und ermöglicht so eine optimale Mobilität besonders
auch für
behinderte Imker.
-
In
den Zeichnungen wird anhand der Ausführungsbeispiele die drehbare
Magazinbeute für
Bienen näher
erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 das
Prinzip „ Drehen"
-
2 das
Prinzip „Wenden"
-
3 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen drehbaren
Magazinbeute mit Rollenlagerung
-
4 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen drehbaren
Magazinbeute mit Wellenlagerung
-
5 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen drehbaren
Magazinbeute in Schnittdarstellung mit 2 Lagen Wabenrähmchen als
Wendebeute mit Zwischengittern und motorisch angetriebener Rollenlagerung
in Winterstellung
-
6 ein
Ausführungsbeispiel
des alternativen Deckels mit Rohren – Rohrdeckel
-
In 1 ist
das herkömmliche
Prinzip „Drehen" von zwei Lagen Wabenrähmchen dargestellt: um
eine zentrale Drehachse können
diese in kleinen oder großen
Schritten um beliebige Winkelgrade in einer Ebene gedreht werden.
Dabei werden die Larven bzw. Puppen der Bienen auf der Außenwandung der
Wabenzellen, die in Richtung der Drehachse liegen, abgerollt, bis
sie dann auf der ehemaligen Oberseite der Zelle zu liegen kommen
und auf die dort abgelegten Eier der Varroa-Milben drücken. Der Schlupf
der Varroa-Jungmilben wird dabei behindert.
-
Durch
täglich
mehrfaches schrittweises Drehen soll auch massivem Schwarmdruck
standgehalten werden.
-
Bei
der vorliegenden quadratischen oder runden Anordnung des Fluglochs
parallel zu den Wabenrähmchen
handelt es sich um sogenannten Warmbau, der bekanntlich gewisse
Nachteile hat, jedoch im vorliegenden Fall das einfache Verschieben der
Wabenrähmchen
innerhalb des Drehmagazins ermöglicht,
da sie beim Drehen nicht durch Abstandsrechen festgehalten zu werden
brauchen.
-
2 zeigt
als neue Methode das Prinzip „Wenden": zwei Lagen Wabenrähmchen,
die parallel zu einer zentralen Drehachse angeordnet sind, werden
um diese jeweils grundsätzlich
um 180 Grad gedreht. Irreguläre
Stellungen dazwischen führen
zu einem Durchhängen
der Wachswaben. Beim Wendevorgang werden die Larven bzw. Puppen
der Bienen in geringem Umfang einmal nach vorne und einmal nach
hinten an den Zellenboden geschoben und liegen dann anschließend in
gleicher Lage wie beim Prinzip „Drehen". Am Zellenboden im Futtersaft befinden
sich fallweise vor der Zellverdeckelung eingedrungene und versteckte
Varroamilben, die dort offensichtlich durch das Wenden massiv gestört werden
und vermutlich gar nicht mehr zur Eiablage kommen. Die Wirkung auf
die Milbenvermehrung ist damit wesentlich stärker als beim Prinzip „Drehen". Ein negativer Einfluß auf die
Bienenvölker
und den Honigertrag ist nicht zu beobachten. Die Schwarmbehinderung
funktioniert ebenfalls.
-
Das
zentrale ganz normale rechteckige Flugloch ist quer zu den Wabenrähmchen angeordnet, dabei
handelt es sich um den vorteilhaften Kaltbau.
-
Zu
beachten ist, daß die
Wabenrähmchen beim
Wenden durch Abstandsrechen festgehalten werden müssen (pro
Lage 2× oben
und 1× unten).
-
Die
in 3 dargestellte Grundkonstruktion der drehbaren
Magazinbeute in der Variante „Rollenlagerung" besteht aus dem
vierwandigen Magazinkörper
(1) mit z.B. den beiden Varroagitter-Zwischenrahmen (6)
und den beiden Deckeln (5), sowie 8 Stück Kistenverschlüssen (7).
An der Vorder- und der Rückseite
des Magazinkörpers
(1) ist je ein flacher kreisförmiger Metallring (3)
aufgeschraubt, wobei sich im Zentrum der Vorderseite das Flugloch
(4) befindet. Die Metallringe lagern auf je zwei Rollen
(Kugellager) (2), die an zwei seitlichen Trägern (8)
drehbar befestigt sind.
-
Die
dargestellte Version ohne E-Motor eignet sich für Handbetrieb vor allem im
Bienenhaus. Der zusätzliche
Kostenaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Bienenmagazinen ist
relativ gering, allerdings ist ein größerer Platzbedarf für die diagonale Drehstellung
beim Drehmagazin vonnöten.
-
4 zeigt
die Variante „Wellenlagerung" der drehbaren Magazinbeute
mit dem Magazinkörper (1),
den Deckeln (5) und den vorne und hinten angeschraubten
kurzen Wellen (9), die lose auf den halbschaligen Lagerböcken (10)
aufliegen, die wiederum auf den Trägern (8) montiert
sind. Es ist ein Flugloch (4) zu erkennen, das im Bereich
der vorderen Welle befindlich ist.
-
Im
Schnitt ist sodann in 5 eine zweilagige „Wendebeute" in der Variante „Rollenlagerung" für den Winterbetrieb
dargestellt:
Nach Abnehmen des Deckels (5), des Varroagitter-Zwischenrahmens
(6) mit der eingelegten Dämmplatte (17) können die
Wabenrähmchen
(11) nach oben aus den Abstandsrechen (12) des
Magazinkörpers
(1) herausgehoben werden.
-
An
der Unterseite werden die nach unten hängenden Wabenrähmchen (11)
und der dortige Varroagitter-Zwischenrahmen (6) durch zwei
Spannbretter (16) so festgehalten, daß er offen bleibt.
-
Vorne
an der Flugloch (4) -Seite und hinten an der Antriebsseite
sind zwei baugleiche kreisrunde flache Metallringe (3)
am Magazinkörper
(1) befestigt, die auf je 2 Kugellagern (2) ruhen
und durch 2 flache Scheiben (18) in Position gehalten werden.
-
Ein
mit der Halterung (19) gegen den hinteren Träger (8)
nachspannbarer E-Motor (z.B. Scheibenwischermotor) (14)
mit Antriebsscheibe (15) kann über einen Flachriemen (13)
die Unterseite des Wendemagazins mit den Spannbrettern (16)
auf Knopfdruck nach oben bringen.
-
6 bildet
einen alternativen Deckel mit integrierten Rohren ab: in einem Holzrahmen
(20) werden einander gegenüber 2 Leisten (22)
mit kurzen Bohrungen, Durchmesser 31,5 mm, Abstand 35 mm, eingeschoben.
Zwischen den Leisten (22) befindet sich dabei eine Reihe
von dünnwandigen
Kunststoffrohren (21), entsprechend der Anzahl an Wabenrähmchen.
-
Der
Rahmen (20) mit den Rohren (21) kannn durch z.B.
eine Betoplanplatte (24) abgedeckt werden, um den Luftdurchsatz
zu reduzieren oder um eine Freiaufstellung zu ermöglichen.
-
In
der Winterruhe kann im oberen Deckel zusätzlich eine Dämmplatte
(17) in den freien Raum über den Rohren (21)
eingelegt werden, am unteren Deckel dagegen wird die Abdeckung (24)
entfernt, damit die Belüftung
weiterhin gegeben ist und das Gemüll herausfallen kann. Befindet
sich der Deckel mit aufgesetzter Betoplanplatte (24) im
Drehbetrieb unten, dann kann ebenfalls eine Belüftung von unten über die
flachen Aussparungen (23) erfolgen. Gleichzeitig kann das
Gemüll
beim Drehen jeweils zu einer Seite aus den flachen Aussparungen
(23) herausfallen.
-
Im
Sommerbetrieb kann die Abdeckung (24) bei vorhandenem Regenschutz
z.B. im Bienenhaus oder Schauer oben und unten komplett abgenommen
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfaßt
alle im Sinne der Erfindung gleich wirkenden Mittel.
-
Auch
kann die Erfindung auf andere Nutzungsmöglichkeiten übertragen
werden; so kann sie z.B. auch im Kampf gegen den Kleinen Bienenbeutekäfer eingesetzt
werden.