DE127674C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE127674C DE127674C DENDAT127674D DE127674DA DE127674C DE 127674 C DE127674 C DE 127674C DE NDAT127674 D DENDAT127674 D DE NDAT127674D DE 127674D A DE127674D A DE 127674DA DE 127674 C DE127674 C DE 127674C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- apiary
- roof
- winter
- beehive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 2
- 241000257303 Hymenoptera Species 0.000 description 5
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 5
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 5
- 244000144987 brood Species 0.000 description 4
- 235000012907 honey Nutrition 0.000 description 3
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 description 1
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 241000218657 Picea Species 0.000 description 1
- 230000000254 damaging effect Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 1
- 230000037072 sun protection Effects 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine tragbare Bienenwohnung mit der inneren Einrichtung
des Blätterstockes, aus Brut- und Honigraum bestehend, welche um eine wagerechte
Achse gedreht werden kann, so dafs sie zur Unterhaltung einer möglichst gleichmäfsigen
Wärme auch während des Ueberwinterns den jeweiligen Witterungsverhältnissen
entsprechend in eine gerade oder geneigte Lage gebracht, und die zeitweilige Reinigung
der Bienenwohnung von Feuchtigkeit und Schutt vorgenommen werden kann, ohne durch empfindlichen Windzug das überwinternde
Bienenvolk zu stören.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Bienenwohnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Bienenwohnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht. Die Stellung nach den ausgezogenen Linien zeigt die Einrichtung
für den Sommer, die Stellung in den gestrichelten Linien diejenige für den Winter oder
für die Honigentnahme.
Fig. 3 zeigt das Innere der Bienenwohnung von hinten gesehen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie C - D der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt das Bodenbrett der Bienenwohnung für sich im Schnitt.
Die Bienenwohnung besteht aus einem prismatischen Kasten 1 mit allerseits doppelten
Wänden aus Fichtenholz, zwischen denen ein genügender Luftraum vorhanden ist, um die
Bienen und die Brut vor den Unbilden der Witterung zu schützen. An zwei Seiten des
Kastens sind Zapfen 2 (Fig. 1 und 2) angeordnet. Aus den gegen einander geneigten
Streben 3, die unten durch eine Schwelle 4, oben durch ein Sattelholz 5 mit einander verbunden
sind, wird zu beiden Seiten des Kastens je ein Lagergestell für die genannten Zapfen gebildet. Die Schwellen 4 sind unter
sich durch Bretter 6 verbunden. Aufserdem können noch Windstreben 7 (Fig. 1) angeordnet
sein, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Eines der wesentlichsten Merkmale der Erfindung
ist die drehbare Anordnung des Bienenkorbes, welche dazu dient, demselben im Winter eine geneigte Stellung zu geben. Die
Bienen, welche sich zur Ueberwinterung in eine Kugel an einander schliefsen, verlieren bei
wagerechter Lage des Bodenbrettes die zur günstigen Ueberwinterung und Gesunderhaltung
des Bienenvolkes nothwendige Wärme. Wird die Bienenwohnung aber während des Winters
und eines Theiles des Frühjahres etwa unter 450 geneigt, so liegen die Wärmeverhältnisse
günstiger, weil, wie aus der punktirten Darstellung in Fig. 2 hervorgeht, ein schützendes
Dach die Bienen wohnung vollständig überdeckt, und, wie später erklärt werden soll, nur an
der tiefsten Kante, bei 38, eine einzige, spalt-
förmige Oeffnung freibleibt, durch die die etwa
sich tropfenweise ansammelnde Feuchtigkeit abfliefst, der Unrath und fodte Bienen entfernt
werden können und der während des Winters nur in beschränktem Mafse erforderliche Luftwechsel
ermöglicht wird.
Die Vorrichtung, welche dazu dient, die Bienenwohnung zu drehen und sie in der gewünschten
Lage zu erhalten, besteht aus einem gezahnten Ringe 8 (Fig. ι und 2), welcher mit
Schrauben an einer der Seitenwände des Kastens befestigt ist, und in dessen Mittelpunkt
der Zapfen 2 liegt. In die Zähne des Ringes greifen zwei Klinken 9 ein, welche in Aussparungen
der Streben 3 ihren Drehpunkt haben, und dadurch durch Anheben durch die in ihrer Höhenlage verstellbare Schiene 10
aufser Eingriff gebracht werden können. In diesem Falle dienen Flügelmuttern 11, welche
auf die mit Gewinde versehenen äufseren Enden der Zapfen 2 passen, zum Festhalten
des Kastens in seiner Lage.
Die Bienenwohnung ist, wie schon eingangs erwähnt, an zwei Seiten mit einer dachähnlichen
Verkleidung versehen. Der eine Theil 15
derselben deckt die Oberseite des Kastens ab, der andere Theil 16 ist beweglich mittels der
Scharniere 17 an den ersteren angeschlossen und bedeckt die hintere Seite des Kastens 1.
Zwischen diesem Dach und den äufseren Wänden der Bienenwohnung ist ein ziemlich grofser Zwischenraum vorhanden. Während
' des Sommers gewährt derselbe, leer, einigen Schutz gegen übermäfsige Wärme; während
des Winters sichert er, mit Stroh angefüllt, gegen feuchte Kälte.
Der feste Theil 15 des Daches ist an den Kasten 1 mittels dreier Riegel angeschlossen,
von denen der eine 19 (Fig. 1) unbeweglich
an der Innenseite der Vorderwand befestigt ist und in eine Vertiefung des mit den Dachbrettern
ι 5 . starr verbundenen Querholzes 18
in der Weise eingeführt wird, dafs man den ganzen Dachkörper seitlich verschiebt. Die
beiden anderen Verriegelungen 22, 23 (Fig. 2) sitzen an den Aufsenseiten des Kastens, und
können als Schnappfedern 23 gedacht werden, welche, am Kasten festsitzend, mit ihrer Nase
durch entsprechende Schlitzöffnungen 23 hindurchgreifen, die sich in den Wangen 21 der
Abdeckung befinden. Durch völliges Zurückdrücken der Federnasen 22 werden die Wangen
frei, und das ganze Dach kann dann abgehoben werden. Eine winkelförmige Ueberdeckung 20
(Fig. 2) schützt die Scharniere 17, das Dach und die Bienenwohnung selbst gegen Regen.
Die vordere Wand der Bienenwohnung besitzt drei Fluglöcher 24, 25, 27 und eine Ventilationsöffnung
29 (Fig. i, 3 und 4), und zwar 24, 25 an der üblichen Stelle unmittelbar über
dem Bodenbrette des Bruträumes, 27 ungefähr in Mittelhöhe desselben und 29 in Mittelhöhe
des Honigraümes. Die Zinkdeckel 26, 28 dienen in bekannter Weise zum Verschließen
der Fluglöcher, und auch das Luftloch 29 ist mittels eines metallischen Einsatzes verschliefsbar.
Unter den Löchern 24, 25 ist mittels Scharniere ein Flugbrett 30 angeordnet. Das unter
dem Flugloche 27 mittels Zinkösen 31 befestigte Brett 32 wird von Consolen 33 gestützt
und dient als Regenablauf, als Sonnenschutz und auch als Flugbrett. Die Bienen
setzen sich darauf, wenn der Kasten in Winkelstellung gebracht ist (Fig. 2).
Die auf dem Boden des Brutraumes liegende Platte 34 (Fig. 3, 4 und 5) regelt durch die
auf ihr befestigten Stege 36 den genauen Abstand der Rähmchen 35. Die Platte besitzt
zwei Einschnitte mehr, als Rähmchen vorhanden sind, da die beiden äufseren zum Einschieben
von Scheidewänden 52 dienen, welche den übrigbleibenden Raum abtheilen.
An der vorderen Rähmchenkante wird der Abstand durch einen Zinkblechstreifen 40
(Fig. 3, 4 und 5) gesichert, welcher zackenförmig ausgeschnitten ist, wie dies Fig. 5 darstellt.
Er ist auf der inneren Wand angenagelt und dazu bestimmt, die oberen Stifte 49 jedes
Rahmchens aufzunehmen, indem man diese Stifte 49 zwischen die Zacken des Zinkstreifens
einführt. Sowohl diese letzteren 40 als auch die unteren Stege 36 sind in beiden Räumen
der Bienenwohnung vorhanden, wie besonders aus Fig. 3 hervorgeht.
Damit während des Winters Feuchtigkeit und Schutt entfernt werden, welche infolge
der Neigung des Bienenstockes heruntergleiten und sich auf der Platte vor den Fluglöchern
24, 25 in der Verbindungsstelle dieser Platte und des Bodens der Wohnung ansammeln
würden, und die schliefslich auf die Gesundheit des Bienenvolkes schädigend einwirken
müfsten, ist eine Oeffnung vorgesehen von der Länge des Raumes, welcher zwischen
dem Boden des Bienenstockes und den Rückenwänden der Rähmchen freigelassen ist. Diese Oeffnung, welche im Sommer mittels
einer Leiste 37 verschlossen ist, die ihrerseits von einem kleinen Thürchen 38 verdeckt ist,
ist im Winter offen. Die Leiste wird hierbei herausgezogen, und das kleine Thürchen 38
in eine geneigte Lage gebracht (Fig. 6), wo dieselbe durch Zinkplatten 39 gestützt wird,
so dafs zwischen der Thür 38 und der Vorderwand des Bienenstockes ein Raum von nur
7 bis 8 mm freibleibt, wodurch ein Schutz gegen Raubthiere und schädliche Winde für
den Bienenstock gebildet wird. Abfälle von Wachs und dergl., sowie todte Bienen fallen
durch diese Oeffnung auf den Boden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Bienenwohnung, dadurch gekennzeichnet, dafs sie um seitliche Zapfen drehbar gelagert und in beliebiger Lage feststellbar, sowie an ihrer oberen und hinteren Wandung (15 und 16) mit einer an der drehenden Bewegung theilnehmenden Dachbekleidung und mit einem der Firstkante (20) dieses Daches gegenüberliegenden und mittels einer Leiste 37 und Klappe 38 verschliefsbaren Reinigungsspalt versehen ist, dem Zwecke, die Lage des Kastens denWitterungsverhältnissen entsprechend einstellen zu können.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127674C true DE127674C (de) |
Family
ID=396253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127674D Active DE127674C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127674C (de) |
-
0
- DE DENDAT127674D patent/DE127674C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202014100501U1 (de) | Abferkelbucht | |
DE127674C (de) | ||
DE202011103876U1 (de) | Klapp- und teilbare Großraum-Bienenwohnung auf einem Standfuß mit Haltevorrichtung für Ein- und Mehrvolkbetrieb | |
DE102020122241B3 (de) | Bienenbeute | |
DE498930C (de) | Bienenstock mit zwei uebereinander angeordneten Raeumen | |
DE61459C (de) | Bienenwohnung | |
DE78630C (de) | Bienenwohnung | |
AT118263B (de) | Bienenwohnung für mehrere Völker. | |
DE605548C (de) | Selbsttaetiges Fallennest | |
CH538244A (de) | Doppelbeute-Bienenkasten | |
DE483549C (de) | Vor dem Flugloch anzubringende Vorrichtung zum Fangen von Bienenschwaermen | |
DE202021102435U1 (de) | Haltevorrichtung für eine Beute, die bevölkert einen Bienenstock ausbildet | |
DE202024101206U1 (de) | Futterraufe | |
DE102021117196B4 (de) | Wabenrahmen für eine Bienenbeute und Bienenbeute | |
DE895391C (de) | Mehrvolkbeute | |
DE829674C (de) | Bienenbeute | |
DE3007316A1 (de) | Bienenstock | |
DE202005002362U1 (de) | Drehvorrichtung für Bienenbeuten | |
DE97001C (de) | ||
DE870614C (de) | Aufstockungs-Bienenbeute | |
DE2441735A1 (de) | Doppelbeute - bienenkasten | |
DE822635C (de) | Bienenbeute fuer zwei Voelker | |
DE91689C (de) | ||
DE102014017190A1 (de) | Bienenbeute mit mehreren Magazinen, die über ein Hubschienensystem miteinander verbunden sind | |
DE934915C (de) | Vogelnisthoehle |